NEWS aus dem Ausland !

Kino-Killer in Spätvorstellung: „The Forever Purge“ - Schoss 20-Jähriger auf zwei Teenies, weil er glaubte, im Film zu sein ?

Verwechselte ein Killer in Kalifornien einen futuristischen Horror-Film mit der Wirklichkeit?
Joseph Jiminez soll während „The Forever Purge“ im Kino lief, auf einen 19-jährigen TikTok Star und seine Freundin (18) vor ihn geschossen haben.
Rylee Goodrich starb, Anthony Barajas kämpft noch um sein Leben.

le4Y2S.jpg

Vor acht Jahren feierte die grausame Kinofilm-Reihe „The Purge“ Premiere.
Darum geht es um eine Zukunft, in der es Menschen einen Tag pro Jahr erlaubt ist, alle Gesetze zu brechen.
Auch Gewaltverbrechen wie Morde bleiben straffrei.

Den aktuellen fünften Streifen hatten Barajas (1 Million Follower bei TikTok) und Goodrich zusammen als Spätvorstellung im Regal Edwards Kino im Los Angeles Stadtteil Corona geschaut.
Zusammen mit nur vier weiteren Zuschauern.
Einer davon war laut der Polizei Joseph Jimenez.
Der 20-Jährige soll laut der Ermittler „ohne ein erklärbares Motiv“ eine Pistole gezogen und den Pärchen in den Kopf geschossen haben.
Wegen des Filmlärms bekamen die anderen drei Besucher im Kinosaal die Bluttat nicht mit.
Erst die Reinemacher-Crew entdeckten die Leiche von Goodrich und den schwer verletzten Barajas gegen 21:30 Uhr.

Zusammenhang zwischen Verbrechen und „The Forever Purge“?
Tobias Kouroubacalis, Sprecher des Corona Police Departments: „Es gibt keinerlei Anzeichen, dass der Schütze vorher provoziert wurde, seine Opfer kannte oder ein Auftragskiller war.
Er gehört auch keiner Gang an.
Wir können nicht ausschließen, dass dieses sinnlose Verbrechen eine Verbindung zu gewalttätigen Filminhalt hat.“

Barajas befindet sich im kritischen Zustand auf der Intensivstation.
Goodrichs Cousine Ashley Cole verriet dem Sender CBS: „Unsere Familie kann einfach nicht glauben, dass es eine Zufallstat war.
Dahinter steckte Absicht und Planung!“

„Forever Purge“ handelt von illegalen mexikanischen Einwanderer-Paar, das im Jahr 2048 von einer blutrünstigen Bürgerwehr gejagt werden.
Und das genau in den 12 Stunden, in denen die US Regierung eine „Säuberung“ erlaubt – die straffreie Verübung von Verbrechen.
Der Film ist voller Schusswechsel, weshalb die wirklichen Schüsse untergegangen waren.

Jimenez konnte am nächsten Tag identifiziert und verhaftet werden.
Er muss sich wegen Mordes, versuchten Mordes und Raub vor Gericht verantworten.
Weil er die 2 Millionen Dollar nicht stellen kann, muss er bis zum Prozessbeginn in Untersuchungshaft bleiben.
Bislang schweigt Jimenez zu seinem Motiv.


 
Deutsche Hochstaplerin zu Haft verurteilt !

Für luxuriösen Lebensstil - 1,2 Millionen Euro gestohlen - deutsche Kunsthändlerin in Haft.

Sie verkaufte ein Kunstwerk, dass ihr nicht gehörte: Nun muss die Münchner Kunsthändlerin Angela Gulbenkian dreieinhalb Jahre in Haft.
Mit dem Geld finanzierte sie ihren luxuriösen Lebensstil.

Wegen Betrugs ist die deutsche Kunsthändlerin Angela Gulbenkian in Großbritannien am Donnerstag zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Die 40-jährige Münchnerin wurde des Diebstahls von einer Million Pfund (1,2 Millionen Euro) durch betrügerische Kunstgeschäfte für schuldig befunden.
Sie hatte die Reputation der Familie ihres Ehemannes missbraucht, um mittels der Straftaten ihren luxuriösen Lebensstil zu finanzieren.

Im Mai 2017 hatte sie eine Skulptur der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama – einen gelben gesprenkelten Riesenkürbis – für umgerechnet 1,2 Millionen Euro an eine Hongkonger Kunstgesellschaft verkauft, obwohl das Kunstwerk ihr gar nicht gehörte.
Es wurde nach der Zahlung der Summe auf das Privatkonto Gulbenkians nie geliefert.

Zudem überzeugte die Verurteilte eine Bekannte in London, ihr Ersparnisse von 50.000 Pfund anzuvertrauen, um sie auf dem Kunstmarkt anzulegen.
Dies tat sie jedoch nie, das Geld zahlte sie erst zurück, nachdem der Fall der Polizei gemeldet wurde.

Gulbenkian bekannte sich schuldig
Die Angeklagte, verheiratet mit einem Mitglied der in Kunstkreisen prominenten Familie Gulbenkian, nutze ihren Namen und gab sich als Maklerin aus, um an die Ersparnisse ihrer Opfer zu kommen.
"Angela Gulbenkian hat ihren Status und ihre einflussreichen Beziehungen in der Kunstwelt genutzt, um ihren kriminellen Aktivitäten den Anschein von Legitimität zu verleihen", sagte Staatsanwältin Laura Hoon während des Prozesses.
Über Monate habe sie ein "Lügenkonstrukt" aufrechterhalten.

Gulbenkian bekannte sich schuldig.
Vor dem Southwark Crown Court in London erklärte, sie habe mit dem erbeuteten Geld ihren Lebensstandard finanziert, nachdem ihr Ehemann sich mit seiner Familie überworfen habe und sie plötzlich kein Geld mehr gehabt hätten.
Demnach gab sie 142.000 Euro für Reisen aus, 65.800 Euro für Kunstwerke und weitere Summen für Luxusgüter und das Chartern eines Privatflugzeugs.

Seit ihrer Festnahme in Lissabon und ihrer Auslieferung nach Großbritannien im Dezember 2000 saß Gulbenkian bereits in Untersuchungshaft, weshalb sie nur noch 18 weitere Monate im Gefängnis verbringen muss.


 
Mann findet 100-Millionen-Stein in seinem Garten !

Von so viel Dusel träumt wirklich jeder Mensch!
In Sri Lanka hat ein Mann einen riesigen Edelstein in seinem Garten gefunden.
Jetzt steht fest: Der XXL-Klunker ist bis zu 100 Millionen US-Dollar (85 Mio. Euro) wert.

Die kuriose Geschichte beginnt bereits vor einem Jahr.
Da ließ ein Edelstein-Händler, der aus Sicherheitsgründen nur Gamage genannt wird, seinen Garten in Ratnapura (Sri Lanka) umgraben.
Finden wollte er Wasser – gefunden hat er die wohl größte und teuerste Ansammlung an Edelsteinen der Welt!
„Ein Arbeiter war beim Brunnenbau auf einige wertvolle Steine gestoßen und hat mir sofort Bescheid gesagt.
Später stolperten wir über den riesigen Prüfling“, sagte Gamage gegenüber der BBC.

Gemeinsam mit mehreren Männern hob der Edelstein-Händler den Schatz aus der Erde.
Nach einjähriger Prüfung und Säuberung ist klar: Der aus etlichen hellblauen Saphiren zusammengepresste Klunker wiegt 510 Kilogramm und hat 2,5 Millionen Karat.
Der Marktwert beträgt laut Experten bis zu 100 Millionen US-Dollar.

Der Edelstein-Kundler Dr. Gamini Zoysa sagte der BBC: „Ich habe noch nie zuvor so ein großes Exemplar gesehen.
Der Stein wurde vor rund 400 Millionen Jahren in seine heutige Form gepresst.“
Inzwischen hat das Juwel sogar einen eigenen Namen: „Serendipity Stone“.
Im Englischen bedeutet das so viel wie „Der Stein des glücklichen Zufalls“.

Experten und Kaufinteressenten aus aller Welt werden den Stein jetzt begutachten.
„Wir gehen davon aus, dass vor allem private Sammler und Museen sich dafür interessieren“, so Thilak Weerasinghe, Vorsitzender der Edelstein-Vereinigung von Sri Lanka.

Der Inselstaat im Indischen Ozean, nur etwa ein Fünftel so groß wie Deutschland, gilt als eine der führenden Exportnationen im Handel mit Edelsteinen.
Trotz der Corona-Pandemie hat das Land im vergangenen Jahr rund eine halbe Milliarde US-Dollar (420 Mio. Euro) durch den Verkauf von Schmuckstücken eingenommen.
Bald könnten noch einmal bis zu 100 Millionen US-Dollar hinzukommen …


 
Niederländische Polizei entdeckt riesiges Drogenlabor !

Einen rekordverdächtigen Fang haben niederländische Polizeibeamte gemacht.
Sie hoben ein Drogenlabor aus, das es in sich hat.
Die Produktionshalle liegt nahe der deutschen Grenze.

Im Südosten der Niederlande, unweit der deutschen Grenze ist ein riesiges Drogenlabor entdeckt worden.
Es handle sich möglicherweise "um die größte und professionellste Produktionsstätte für synthetische Drogen, die jemals in den Niederlanden entdeckt wurde", erklärte die Polizei am Freitag.
Das Labor verfügte über eine Produktionskapazität von über 100 Kilo synthetischer Drogen pro Tag, wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP unter Verweis auf Behördenangaben berichtete.

Das Labor befand sich in zwei miteinander verbundenen Lagerhäusern inmitten von Feldern im belgisch-deutsch-niederländischen Grenzgebiet.
Die Ermittler seien durch Informationen "aus verschlüsselten Chat-Nachrichten" darauf aufmerksam geworden, erklärte die Polizei.
Demnach wurde ein 62-jähriger polnischer Staatsbürger vor Ort festgenommen.
Weitere Festnahmen könnten folgen.


 
Kurdische Familie wird in der Türkei getötet !

Angreifer dringen in ein Haus in Konya ein und töten dort sieben Mitglieder einer kurdischen Familie.
Während sich Menschenrechtler darüber einig sind, dass es sich um ein rassistisches Verbrechen handelt, bestreitet das die Regierung in Ankara aufs Schärfste und verweist auf eine langjährige Familienfehde.

In der Türkei sorgt ein mutmaßlich rassistisch motivierter, tödlicher Angriff auf eine kurdische Familie für Entsetzen.
Bewaffnete Angreifer drangen am Freitag in das Haus der Familie nahe der Stadt Konya ein, töteten sieben Menschen und versuchten das Haus in Brand zu setzen.
Menschenrechtler sprachen von einem rassistischen Verbrechen.
Die Regierung wies diese Darstellung als "Provokation" zurück und sprach von einer langjährigen Feindschaft zwischen zwei Familien.

Die Mitglieder der Familie Dedeoglu waren bereits im Mai angegriffen und schwer verletzt worden.
Eines der jetzt getöteten Familienmitglieder hatte der Nachrichtenwebsite "Gazete Duvar" vor wenigen Tagen gesagt, Nachbarn hätten die Familie bedroht und gesagt, sie würden "hier keine Kurden wohnen lassen".
Die gesamte Familie fürchtete demnach um ihr Leben, zumal Polizei und Justiz nicht gegen die damaligen Angreifer vorgegangen seien.

Gegensätzliche Darstellungen
Der Anwalt der Familie, Abdurrahman Karabulut, sprach gegenüber dem Sender Arti TV von einem "absolut rassistischen Angriff".
Die Behörden seien "mit dafür verantwortlich, was passiert ist".
Die Vize-Vorsitzende des türkischen Menschenrechtsverbands, Eren Keskin, schrieb auf Twitter, sie sei über die Drohungen gegen die Familie informiert gewesen: "Das jüngste Familienmitglied sagte mir: 'Wir haben große Angst'."

Nach Angaben des türkischen Innenministers Süleyman Soylu steckte jedoch eine seit langem bestehende Feindschaft zwischen zwei Familien hinter dem Verbrechen.
Die Morde als rassistische Tat zu bezeichnen, sei "eine Provokation", sagte er zu Reportern.
"Dieser Anschlag hat nichts mit der türkisch-kurdischen Frage zu tun."
Eine derartige Verbindung herzustellen, sei "genauso gefährlich wie der Anschlag selbst".

Streit um Land oder Hass auf Kurden?
Für die prokurdische Demokratische Volkspartei (HDP) passen die Morde hingegen ins Muster: "Wir haben in Konya ein schreckliches Beispiel für die rassistischen Angriffe erlebt, die es seit einiger Zeit gibt", erklärte der HDP-Ko-Vorsitzende Mithat Sancar.
Er machte den "hasserfüllten und provokativen" Diskurs der Behörden mitverantwortlich für "dieses Massaker".

Vor anderthalb Wochen war in der Region Konya in Zentralanatolien ein kurdischer Bauer von Angreifern getötet worden, die ihm zuvor laut Zeugenaussagen gedroht hatten, Kurden seien in dem Dorf nicht erwünscht.
Die Präfektur von Konya hatte einen rassistischen Hintergrund zurückgewiesen und von einem Streit um Vieh und Land gesprochen.


 
Waldbrände auf Sizilien: Menschen am Strand vor Flammen gerettet !

Temperaturen bis 46 Grad und zerstörerische Waldbrände: Mehrere Urlaubsländer am Mittelmeer leiden schwer unter der sommerlichen Gluthitze.
Auf Sizilien kommt es zu einer dramatischen Rettungsaktion mit Booten.


Heftige Waldbrände und Dauerhitze von 40 Grad und mehr machen den südlichen Urlaubsländern Griechenland, Italien und Türkei weiterhin schwer zu schaffen.
In Italien hatten die Feuerwehren binnen 24 Stunden mehr als 800 Einsätze im Kampf gegen lodernde Waldbrände, wie die Feuerwehr am Morgen mitteilte.
Besonders dramatisch ist die Situation unter anderem auf Sizilien.
Dort rettete die Küstenwache Menschen, die vor den Flammen an den Strand geflohen waren.
Auch türkische Einsatzkräfte kämpften den vierten Tag in Folge gegen massive Waldbrände im Land.
Griechenland erwartet Temperaturen bis zu 46 Grad, Meteorologen sehen eine "historische Hitzewelle".

Allein auf Sizilien rückten die Retter 250 Mal aus.
Im Osten der beliebten Urlaubsinsel brannte es am Freitag vor den Toren der Küstenstadt Catania.
Dicker Rauch zog über zahlreiche Wohnhäuser.
Der Flughafen Catanias musste kurzzeitig den Betrieb einstellen.
Der Küstenwache zufolge brachten die Behörden ungefähr 170 Menschen aus der Gegend um Catania in Sicherheit, die von den Flammen eingeschlossen waren und an den Strand flüchteten.
Die Küstenwache nahm sie dort demnach auf ihre Boote.
Auf Bildern der Zivilschutzbehörde Siziliens war zu sehen, wie Flammen in einer Ferienanlage am Strand bei Catania wüteten und Hubschrauber mit Löschwasserbehältern darüber hinwegflogen.

Siziliens Regionalpräsident Nello Musumeci schrieb auf Facebook von einer "Verwüstung" in Folge hoher Temperaturen.
Ihm zufolge hatten Ermittler festgestellt, dass hinter einigen Feuern Brandstifter steckten.
Diese richteten unumkehrbare Schäden am Erbe des Waldes an und brächten Menschen in Gefahr.

Die Hitzewelle auf Sizilien dürfte laut Musumeci noch bis zum 6. August andauern.
Er schrieb nach eigenen Angaben an Ministerpräsident Mario Draghi, damit weitere Unterstützung des nationalen Katastrophenschutzes nach Sizilien entsandt wird.
Auch in anderen Teilen Italiens wurde die Feuerwehr nach eigenen Angaben zu zahlreichen Waldbrandeinsätzen gerufen.
Auf der Urlaubsinsel Sardinien richteten Flammen zuletzt im Westen große Schäden an.

Winde erschweren Löscharbeiten in Türkei
In der Türkei seien zehn Brandherde noch aktiv, darunter drei in der beliebten Urlaubsregion Antalya, teilte Forstminister Bekir Pakdemirli mit.
Von den insgesamt 98 Bränden, die seit Mittwoch in zahlreichen Provinzen ausgebrochen waren, seien 88 unter Kontrolle.
Besonders schlimm wüteten die Brände an der türkischen Mittelmeerküste.
Dort wurden Regionen in fünf Provinzen zu Katastrophengebieten erklärt. Starke Winde erschwerten die Löscharbeiten.

Viele Regionen und Hotels waren evakuiert worden, Touristen wurden auch mit Booten in Sicherheit gebracht.
Die Brände in der Türkei haben bislang nach offiziellen Angaben fünf Todesopfer gefordert.
Medien hatten zwischenzeitlich von sechs Toten berichtet.

Die Ursache ist nach wie vor unklar.
Türkische Behörden ermitteln in alle Richtungen und schließen auch Brandstiftung nicht aus.
Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte in Antalya, mögliche Brandstifter würden aufs Härteste bestraft werden.
An der türkischen Mittelmeer- und Ägäisküste wird auch in den nächsten Tagen starke Hitze von mehr als 40 Grad erwartet.

Hitzewelle in Griechenland könnte zwei Wochen andauern
Griechenland wird ebenfalls von einer starken Hitzewelle heimgesucht.
Die Thermometer sollen nach Angaben von Wetterexperten am Wochenende und die ganze kommende Woche tagsüber bis zu 46 Grad zeigen.
Auch auf Rhodos soll es kommenden Dienstag heiß werden mit Temperaturen um 44 Grad.
Nachts bleibt es vor allem in den Ballungszentren heiß mit Temperaturen über 30 Grad.
Einige Meteorologen sprachen bereits im Rundfunk von einer "historischen Hitzewelle".

Der griechische Zivilschutz wurde nach einer Krisensitzung in Alarmbereitschaft versetzt.
In den Registrierlagern für Migranten auf den Inseln im Osten der Ägäis wurden zusätzliche klimatisierte Zelte und Container zur Verfügung gestellt.
Die Städte öffneten klimatisierte Hallen für die Einwohner, die zu Hause keine Klimaanlage haben.
Arbeiten im Freien sollten so weit wie möglich reduziert werden, hieß es vom Arbeitsministerium.
Wann die Hitzewelle nachlassen wird, ist noch nicht klar.
Einige Meteorologen befürchteten, diese gefährliche Situation könnte bis zu zwei Wochen andauern.


 
Schießerei in Schweden - Verletzte !

Mehrere Verletzte bei mutmaßlichen Schüssen in Schweden.

Laute Knallgeräusche, vermutete Schussverletzungen – nach Polizeiangaben sind in der südschwedischen Kleinstadt Kristianstad mehrere Menschen verletzt worden.
Die Umstände seien noch unklar.

In einer südschwedischen Kleinstadt sind nach Polizeiangaben mindestens drei Menschen möglicherweise durch Schüsse verletzt worden.
Wie die zuständige Polizei am Dienstag mitteilte, berichteten mehrere Anrufer in den Nachmittagsstunden in der Stadt Kristianstad von lauten Knallgeräuschen im Stadtteil Näsby.
Die alarmierten Beamten hätten an verschiedenen Orten mehrere Personen mit vermuteten Schussverletzungen angetroffen.
Zur Schwere der Verletzungen konnte die Polizei zunächst nichts sagen.

Drei Menschen mit mutmaßlichen Schussverletzungen seien ins Krankenhaus gekommen, darunter zwei Männer und eine Frau, ergänzte die Behörde dann aber am späten Nachmittag.
Schwedischen Medienberichten zufolge sollen alle drei schwere Verletzungen haben.

Häufige Berichte von Schießereien
Die Umstände des Vorfalls blieben bis zum frühen Abend noch unklar.
Nach Polizeiangaben sind bereits am Montagabend mutmaßliche Schüsse in Kristianstad gefallen.

Kristianstad liegt knapp 100 Kilometer nordöstlich von Malmö.
Schweden hat seit längerem mit Gewalttaten zwischen rivalisierenden Gangs zu kämpfen.
Vor allem in den größeren Städten Stockholm, Göteborg und Malmö, aber auch an vielen anderen Orten des Landes ist es in den vergangenen Monaten und Jahren zu Schüssen und vorsätzlich herbeigeführten Explosionen gekommen.


 
Pentagon kurzzeitig abgeriegelt: Tödlicher Sicherheitsvorfall am US-Verteidigungsministerium !

In der US-amerikanischen Hauptstadt Washington ist es zu einem Schusswechsel gekommen.
Der Vorfall ereignete sich nahe des Verteidigungsministeriums.
Zwischenzeitlich wurde dieses abgeriegelt.

Ein gewalttätiger Zwischenfall mit einem getöteten Polizisten vor dem Sitz des US-Verteidigungsministeriums hat am Dienstag für Aufsehen gesorgt.
Laut dem Leiter der Pentagon-Polizei, Woodrow Kusse, wurde ein Mitglied seiner Einheit dort am Vormittag (Ortszeit) angegriffen, danach habe es einen Schusswechsel gegeben.
Mehrere Personen seien verletzt worden.
Später hieß es, ein Polizist sei getötet worden.
Der Ort des Geschehens sei inzwischen gesichert, es bestehe keine Gefahr mehr.
Die Bundespolizei FBI habe Ermittlungen aufgenommen.

Kusse wollte sich zu weiteren Einzelheiten – etwa zum Ablauf des Vorfalls, zur Zahl der Verletzten oder zum Hintergrund der Attacke – nicht weiter äußern und begründete dies mit laufenden Ermittlungen.

Ähnlicher Vorfall vor rund zehn Jahren
Das Pentagon liegt unmittelbar an der Stadtgrenze zu Washington im Bundesstaat Virginia.
Der Vorfall am Dienstag ereignete sich nach offiziellen Angaben auf dem Gelände der Station für öffentlichen Nahverkehr am Pentagon.
Dort hatte es an einem Kontrollpunkt nahe einem U-Bahn-Zugang zuletzt 2010 eine mysteriöse Schützen-Attacke gegeben: Ein bewaffneter Angreifer eröffnete damals am Haupteingang des US-Verteidigungsministeriums das Feuer und verletzte zwei Sicherheitskräfte.

Das Pentagon war wegen des Zwischenfalls am Dienstagvormittag (Ortszeit) für kurze Zeit abgeriegelt worden.
Pentagon-Sprecher John Kirby sagte, Verteidigungsminister Lloyd Austin sei zum Zeitpunkt der Attacke nicht im Gebäude gewesen, aber laufend über die Lage informiert worden.
Austin sprach den Angehörigen des getöteten Beamten später sein Beileid aus und ordnete an, die Flaggen über dem Pentagon auf halbmast zu setzen.


 
Unschuldiger sitzt mehr als 30 Jahre im Gefängnis - jetzt ist er frei !

Mehr als sein halbes Leben verbrachte Curtis Crosland wegen Mordes im Gefängnis.
Dann stellte sich heraus: Er wurde zu Unrecht verurteilt.
Nach über drei Jahrzehnten kehrte der US-Amerikaner nun heim.

Im Jahr 1987 wurde Curtis Crosland in der US-Metropole Philadelphia von der Polizei festgenommen.
Der Vorwurf: Drei Jahre zuvor soll er in einem bis dahin ungelösten Fall den Besitzer eines Lebensmittelladens nach einem Überfall ermordet haben.
Zwei Zeugen hatten Crosland mit dem Raubüberfall in Verbindung gebracht, wie mehrere US-Medien berichteten.
Nach 34 Jahren wendet sich das Blatt: Crosland ist frei.

Was war passiert?
In einem ersten Verfahren sei Crosland 1987 schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt worden, berichteten unter anderem "CNN" und die "Washington Post".
Dieses Urteil sei zwar zunächst aufgehoben worden, doch vier Jahre später wurde Crosland erneut verurteilt.

34 Jahre habe der heute 60-Jährige für das Verbrechen im Gefängnis verbracht – zu Unrecht, wie sich nun herausgestellt habe.
Eine Spezialabteilung der Staatsanwaltschaft, die Conviction Integrity Unit (CIU), die für die Untersuchung unrechtmäßiger Verurteilungen zuständig ist, hatte den Fall den Berichten zufolge 2020 erneut untersucht.
Zuvor soll Crosland selbst jahrzehntelang versucht haben, seine Unschuld zu beweisen.

Zeugen machten Falschaussagen
Die CIU konnte Crosland tatsächlich entlasten: Wie sich bei den Untersuchungen herausgestellt habe, seien der Verteidigung während des Prozesses wichtige Informationen vorenthalten worden.
Zudem hätten die beiden Zeugen, die Crosland belasteten, als unzuverlässig gegolten.
Unter anderem hatte eine Frau in einem anderen Fall Croslands Cousin fälschlicherweise des Mordes beschuldigt.
Beide Zeugen zogen ihre Aussagen laut CIU innerhalb eines Jahres nach Croslands erster Verurteilung zurück, ohne dass seine Verteidigung davon Kenntnis erhielt.

In den Jahren 2019 und 2020 bestätigten beide Zeugen unter Eid erneut, damals falsch ausgesagt zu haben.
Die Frau sei demnach von der Polizei zu der Aussage genötigt worden, der andere Zeuge sei mit einem Verstoß gegen seine Bewährungsauflagen konfrontiert gewesen.
Daher habe er gehofft, mit der Aussage einer Gefängnisstrafe entgehen zu können, hieß es von der CIU.

Crosland wieder bei seiner Familie
Aufgrund der neuen Sachlage ordnete die zuständige Bezirksrichterin Anita B. Brody die Freilassung Croslands an, wie mehrere US-Medien übereinstimmend mitteilten.
Das Verfahren werde nun wieder neu aufgenommen.
Die Untersuchungsergebnisse der CIU deuteten auf einen Mann hin, der bereits vor mehr als drei Jahrzehnten von der Polizei verdächtigt worden war.
Auch davon habe Croslands Verteidigung nichts gewusst.

"Ich bin sehr froh und glücklich, dass nach 30 oder mehr Jahren, in denen ich ständig an die Tür geklopft habe, damit mich jemand anhört, dieser Tag endlich gekommen ist", sagte Crosland nach seiner Freilassung CNN.

Der 60-Jährige kehrte demnach nach Hause zu seiner Familie zurück.
Dort warteten laut den Berichten neben seiner Verlobten fünf Kinder und 32 Enkelkinder auf ihn.
"Es ist ein großartiges Gefühl, immer noch Vater zu sein, gewollt und begehrt zu sein und mit offenen Armen empfangen zu werden.
Das ist das Größte daran, entlastet zu werden, dass ich nach Hause zu einer liebenden Familie komme, die mich will und braucht", so Crosland.


 
Direkt nach dem Ja-Wort: Eifersucht - Bräutigam jagt seine Braut mit gezücktem Revolver über die Autobahn !

Die Ehe von Devin Jones und Zenada Williams steht unter keinem guten Stern.
Denn nur wenige Minuten nach dem Ja-Wort schoss der Bräutigam auf den besten Freund der Braut und jagte seine Frischvermählte mit gezücktem Revolver in New Orleans über den Highway.

QiLAUs.jpg

Nur wenige Minuten nach dem Ja-Wort rastete der Bräutigam aus
Das Brautpaar wurde von dem nicht genannten besten Freund von Zenada nach dem Hochzeitsempfang zu deren Hotel gefahren.
Doch dann geriet der SUV gegen 22.45 Uhr in einen Stau und im Fahrzeug begann ein schlimmer Streit.
Der – laut Polizei – angetrunkene Jones beschuldigte den Freund, eine Affäre mit Williams zu haben.
Dann zog er eine Waffe aus dem Handschuhfach und schoss auf den Freund, der trotz einer Schusswunde aus dem Auto springen und flüchten konnte.

Jones rannte im Smoking hinterher und schoss auf der Verfolgungsjagd auf den Flüchtenden – traf aber dabei nur einen Autofahrer, der aus seinem Auto gestiegen war.

Der Bräutigam jagte seine Braut über den Highway
Ein Polizeisprecher: „Jones ist dann zu seinem Wagen zurückgelaufen.
Daraufhin ist die Braut im Brautkleid geflüchtet und hat sich in einem Rettungswagen verschanzt, der ebenfalls im Stau stand.
Als unsere Beamten am Tatort eintrafen, hämmerte Jones an die Tür und versuchte einzubrechen.“
Der 30-Jährige wurde verhaftet.
Der angeschossene Freund und der Autofahrer wurden in die Notaufnahme des University Medical Centers New Orleans gebracht und befinden sich im stabilen Zustand.

Jones muss sich unter anderem wegen Mordversuch, Verstoß gegen das Waffengesetz und schwerer Körperverletzung vor Gericht verantworten.
Dazu muss er damit rechnen, dass seine frischgebackene Ehefrau die Scheidung einreicht.

Immer wieder kommt es vor, das Männer ihre Partnerinnen oder Ex-Partnerinnen aus vermeintlichen Besitzansprüchen heraus töten.
Laut einer BKA-Statistik versucht jeden Tag in Deutschland ein Mann seine (Ex-)Partnerin umzubringen.
Jeden dritten Tag gelingt es einem.
Solche Taten werden als Femizid bezeichnet.


 
Über 40 Jahre nach der Tat Tochter bringt Vergewaltiger hinter Gitter !

Eine junge Frau, die in einer Adoptivfamilie aufgewachsen ist, stößt bei Nachforschungen über ihre biologischen Eltern auf eine furchtbare Wahrheit: Sie wurde bei einer Vergewaltigung gezeugt, ihre Mutter war da gerade einmal 13 Jahre alt.
Später beschließt sie, den Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

In Großbritannien ist ein Rentner 40 Jahre nach der Vergewaltigung einer Minderjährigen aufgrund einer DNA-Analyse zu elf Jahren Haft verurteilt worden.
Das Genmaterial stammte von seiner bei dem Verbrechen gezeugten Tochter.
Der heute 74-jährige Täter konnte gefasst werden, weil die Tochter "die Hartnäckigkeit und Entschlossenheit" gehabt habe, Gerechtigkeit "für sich selbst und ihre Mutter" zu erreichen, sagte am Dienstag der Richter in Birmingham.

Das Opfer war zum Zeitpunkt des Verbrechens erst 13 Jahre alt.
Der damals 28-Jährige hatte sie als Babysitterin engagiert und in seinem Haus vergewaltigt.
Das Mädchen wurde schwanger und gab das Kind nach der Geburt zur Adoption frei.
Die Tochter erfuhr die Umstände ihrer Zeugung mit 18 Jahren, als sie zum ersten Mal Recht auf Einsicht ihrer Akte hatte.
Die Frau sprach vor Gericht von einer "erschreckenden" Entdeckung.

Sie sei traurig darüber gewesen, die "Personifizierung eines der schlimmsten Dinge zu sein, die jemandem passieren können", sagte die Frau.
Nach Angaben des Richters war das Verbrechen damals von den Behörden "unter den Teppich gekehrt" worden.

Die Frau setzte sich dann für neue Ermittlungen in dem Fall ein.
Sie konnte ihre biologische Mutter überzeugen, Anzeige zu erstatten.
Aufgrund der DNA-Analyse wurde dann die Vaterschaft des jetzt verurteilten 74-Jährigen festgestellt.
Der Mann hatte bis dahin bestritten, der Vater zu sein.

Vor Gericht gestand der Mann den sexuellen Verkehr mit der Minderjährigen, behauptete aber, dieser sei einvernehmlich gewesen.
Das Mädchen habe ihm vorgetäuscht, 16 Jahre alt zu sein.
Der Richter wies diese Darstellung zurück.
Der Täter versuche damit, "die Schuld auf das Opfer" zu schieben.


 
Türkei kämpft mit den Flammen: "Die schlimmsten Brände seit zehn Jahren" !

Die Waldbrände an der türkischen Mittelmeerküste breiten sich weiter aus.
Starker Wind facht sie an. Allein in der Region Mugla sind Hunderte Häuser zerstört, Tausende müssen ihre Unterkünfte verlassen.
Die Unterstützung anderer Staaten ist groß.
In der Türkei wird erste Kritik laut.

Die Feuer an der türkischen Mittelmeerküste halten Einsatzkräfte und Bevölkerung weiter in Atem.
Derart große Brände habe es seit mehr als zehn Jahren nicht gegeben, sagte Doganay Tolunay, Forstingenieur an der Istanbul-Universität.
2008 habe es wie nun auch in Antalya zuletzt Brände ähnlichen Ausmaßes gegeben.
Das türkische Forstamt teilte mit, acht Brände seien weiterhin nicht unter Kontrolle.

"Der Wind ist auch heute stark", sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu.
Er bleibe die größte Herausforderung bei den Löscharbeiten.
Die Feuer wüten seit Tagen an der bei Touristen beliebten Mittelmeerküste.
Besonders betroffen sind die Regionen Antalya und Mugla.
Etliche mussten vor den Bränden fliehen.
In türkischen Fernsehsendern erzählten Betroffene von ihrer Flucht vor den Flammen.
Landwirte der Region berichteten, sie hätten teilweise ihr Vieh dem Feuer überlassen müssen und all ihr Hab und Gut verloren.
Bisher starben acht Menschen im Zusammenhang mit den Bränden.

In Milas in der Region Mugla konnte mithilfe von spanischen Löschflugzeugen in letzter Minute verhindert werden, dass das Feuer auf ein Kraftwerk übergreift, sagte Muhammet Tokat, Bürgermeister der Gemeinde.
Allein in Mugla wurden bisher 2000 Häuser beschädigt, 16.000 Menschen mussten ihre Unterkünfte bisher verlassen, sagte Innenminister Süleyman Soylu.

Zahl der Waldbrände hat sich seit den 80er Jahren verdoppelt
Das Feuer zerstöre Wälder und Felder, sagte Tolunay.
Das genau Ausmaß sei erst zu beziffern, wenn die Brände vollständig gelöscht seien.
Schätzungen zufolge seien aber bisher mehr als 100.000 Hektar den Feuern zum Opfer gefallen.
Die Zahl der jährlichen Waldbrände in der Türkei habe sich seit den 80er Jahren mehr als verdoppelt, sagte Tolunay.
Dass Brände verstärkt auftreten würden, sei klar gewesen, das Land habe sich aber nicht vorbereitet.

Seit Beginn der Brände vergangene Woche wird immer wieder Kritik an der Ausstattung der Einsatzkräfte laut.
Mittlerweile sind offiziellen Angaben zufolge 16 Löschflugzeuge im Einsatz, Unterstützung kommt demnach aus Kroatien, Spanien, der Ukraine, Russland, dem Iran und Aserbaidschan.


 
Zurück
Oben Unten