NEWS aus dem Ausland !

Jugendliche bei Angriff auf Auto erschossen !

In der französischen Metropole Marseille kommt es derzeit gehäuft zu schweren Gewalttaten.
Bei Schüssen stirbt nun eine 17-Jährige.
Die Teenagerin sitzt in einem Auto, als sie mehrere Kugeln treffen.
Die Polizei spricht von einem "Kollateralopfer".

Eine Jugendliche ist in der Nähe der französischen Großstadt Marseille durch Schüsse zu Tode gekommen.
Der Angriff, bei dem ein Auto mit Kugeln aus einem Sturmgewehr und einer Art Schrotflinte beschossen wurde, habe nicht der Jugendlichen gegolten, heißt es aus Polizeikreisen.
Demnach handelt es sich um ein "Kollateralopfer", das nicht polizeibekannt gewesen sei.

Wie die Lokalzeitung "La Provence" berichtete, fand der Vorfall in der Nacht in Septèmes-les-Vallons statt.
Die Jugendliche saß demnach auf der Rückbank, das Auto stand zur Zeit des Angriffs.
Drei der Schüsse hätten die Jugendliche am Kopf getroffen, sie sei noch vor Ort gestorben.
Der Beifahrer soll an der Schulter getroffen worden sein, die Frau auf dem Fahrersitz sei unverletzt geblieben.
Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

Insgesamt wurden im Großraum Marseille in den vergangenen zwei Wochen bereits sechs Menschen durch Schüsse getötet.
Immer wieder gibt es dort schwere Schusswaffenvorfälle.
Seit Jahresbeginn wurden nach Angaben der Kriminalpolizei 14 Tote durch Schüsse im Großraum Marseille verzeichnet.


 
Unglück in Florida: Hauseinsturz - Verwandte eines Präsidenten unter den Toten !

Die Suche nach Überlebenden des Hochhauseinsturzes in Florida wurde bereits eingestellt.
Am Freitag haben die Rettungskräfte weitere Leichen entdeckt.
Darunter Verwandte des Präsidenten von Paraguay.

Einsatzkräfte haben in den Trümmern des im US-Bundesstaat Florida eingestürzten Wohnhauses 14 weitere Leichen entdeckt.
Damit steige die offizielle Zahl der Toten auf 78, sagte die Bürgermeisterin von Miami-Dade, Daniella Levine Cava am Freitagmittag (Ortszeit).
"Das ist eine erschütternde und herzzerreißende Zahl, die uns alle sehr, sehr tief trifft."

Auch drei Verwandte des Präsidenten von Paraguay, Mario Abdo Benítez, wurden tot aus den Trümmern geborgen.
Es handele sich um seine Schwägerin, Sophia López Moreira, ihren Ehemann und eines ihrer gemeinsamen Kinder, meldete der paraguayische Sender Radio Ñandutí auf Twitter.
Sophia López Moreira ist die Schwester der First Lady von Paraguay, Silvana López Moreira.

Es werden immer noch Dutzende Menschen vermisst.
Der Wohnkomplex mit rund 130 Einheiten war am 24. Juni in Surfside bei Miami aus noch ungeklärten Gründen teilweise eingestürzt.
Die Behörden gehen davon aus, in der Ruine keine Überlebenden mehr zu finden.
Mittlerweile wurde die Rettungs- in eine Bergungsaktion umgewandelt.


 
US-Teenager wollte Cessna abstürzen lassen: Passagiere greifen ein !

In den USA sind vier Passagiere einer Cessna Caravan mit dem Schrecken davongekommen.
Einer der Fluggäste hatte bei der Landung den Steuerknüppel gegriffen und das Flugzeug nach unten gesteuert.

Ein Teenager hat in Alaska nach Polizeiangaben fast einen Flugzeugabsturz verursacht.
Als die Cessna kurz vor dem Zielort Lake-Kameroff in Alaska landen wollte, bat der Junge offenbar, im Co-Pilotensitz Platz nehmen zu dürfen.
Das wurde ihm aber verweigert.
Plötzlich habe er den Steuerknüppel des Piloten gegriffen und die Maschine steil nach unten gezogen.
Die anderen Passagiere griffen sofort ein und zogen ihn weg.

Anklage wegen Terrorismus
Der Pilot konnte die Maschine stabilisieren und sicher landen.
Der 18-jährige wurde von der Polizei festgenommen und wegen Terrorismus sowie mehrfacher versuchter Körperverletzung angeklagt.
Als Grund gab der Verdächtige an, er habe sein Leben beenden wollen.
Vorherige Gesprächstherapien hätten keinen Erfolg gehabt.

Der Besitzer der lokalen Fluggesellschaft Ryan Air, die den Flug organisierte, spielte den Vorfall herunter.
Es habe einen widerspenstigen Passagier an Bord gegeben, der allerdings von anderen Fluggästen in Schach gehalten werden konnte, sagte Unternehmens-Präsident Lee Ryan dem amerikanischen Online-Magazin Toofab.
Der Pilot hätte die Angelegenheit sehr professionell gehandhabt.


 
50 Grad Celsius und mehr: Nächste Hitzewelle hat die USA im Griff !

Milliarden Muscheln verbrennen am Strand, die Vegetation trocknet aus, Millionen Menschen sind in Gefahr: Eine extreme Hitzewelle hat in den vergangenen Tagen in den USA und Kanada ihre Spuren hinterlassen.
Auch in den kommenden Tagen ist keine Entspannung der Lage in Sicht.
Im Gegenteil.

In den westlichen US-Bundesstaaten wird an diesem Wochenende erneut mit extremer Hitze gerechnet.
Für mehr als 30 Millionen Menschen sprach der Nationale Wetterdienst entsprechende Warnungen aus.
In großen Teilen Kaliforniens und Nevadas gelte gar die höchste Warnstufe: Gesundheitlich gefährdet sind wegen der anhaltenden Hitze und einer fehlenden nächtlichen Abkühlung damit nicht nur Ältere oder Kranke, sondern die gesamte Bevölkerung.

Extreme Hitze wird auch in Utah und Arizona erwartet.
Im für seine unglaubliche Hitze berüchtigten Death Valley in Kalifornien könnten die Temperaturen auf mehr als 50 Grad Celsius steigen.
Die höchste dort je gemessene Temperatur habe bei 56,7 Grad gelegen.
Dieser Wert werde diesmal wohl nicht erreicht.
Auch in Las Vegas und Sacramento könnte es besonders heiß werden.

Erst vergangene Woche hatte eine Hitzewelle im Nordwesten der USA und im westlichen Kanada mit Temperaturen bis knapp 50 Grad Hunderte Menschenleben gefordert.
In der kanadischen Gemeinde Lytton rund 260 Kilometer nordöstlich von Vancouver waren 49,6 Grad gemessen worden - zuvor hatte der Rekord in Kanada bei 45 Grad gelegen.
Wenige Tage danach war die Ortschaft in einem Flammeninferno fast vollständig zerstört worden.

"Katastrophe": Unzählige Muscheln sterben
Experten sehen in dem extremen Wetterphänomen eine direkte Folge des Klimawandels.
Sie fürchten, dass derartige Ereignisse sich in Zukunft regelmäßig wiederholen könnten.
Was das nicht nur für die Menschen, sondern auch die Natur bedeutet, zeigt sich eindrucksvoll an der Küste des kanadischen Bundesstaates British Columbia.
Dort sind nach einem Bericht des US-Nachrichtensenders CNN unzählige Wasserlebewesen verendet.
Demnach fand der Zoologie-Professor Christopher Harley an einem Strand in Vancouver etliche tote Muscheln, die durch die Hitze Ende Juni aufgeplatzt waren und in ihren Schalen verrotteten.

Im Gespräch mit CNN nannte Harley die Szenerie, die sich ihm bot, eine "Katastrophe".
Er habe den Strand wegen des Verwesungsgeruchs schon von weitem riechen können.
Der Wissenschaftler schätzt, dass allein in der Salish Sea bis zu eine Milliarde Muscheln und andere Meereslebewesen an den Hitzetagen gestorben sein könnten.
Demnach lebten 50 bis 100 Muscheln auf einem handtellergroßen Fleck.
"In der Salish Sea gibt es etwa 4000 Meilen Küstenlinie.
Wenn man also von dem, was wir lokal sehen, auf das hochrechnet, was wir erwarten, basierend auf dem, was wir wissen, wo Muscheln leben, kommt man sehr schnell auf sehr große Zahlen."

Der Meeresbiologe Brian Helmuth geht davon aus, dass der Tod so vieler Muscheln einen Kaskadeneffekt auf andere Lebewesen haben könnte.
Genauso wie Korallenriffe fungierten Muschelbänke als Frühwarnsysteme, was die Gesundheit von Ozeanen angeht, sagte er CNN.
Sie böten so wie Bäume im Wald anderen Arten Lebensraum.
Genauso wie Harley fürchtet Helmuth, dass Hitzewellen angesichts des menschengemachten Klimawandels häufiger auftreten.
Ob sich die Muschelbänke davon erholen könnten, sei fraglich.


 
Nach Anschlag in Amsterdam: TV-Sendung wegen Drohung abgesagt !

Nach einer Live-Sendung wird der niederländische Reporter de Vries auf offener Straße niedergeschossen.
Der Sender erhält daraufhin Drohungen und muss eine Fernsehsendung absagen.
Laut Justizminister werden entsprechende Maßnahmen ergriffen.
De Vries' Zustand ist derweil weiterhin kritisch.

Wenige Tage nach dem Mordanschlag auf den niederländischen Kriminalreporter Peter R. de Vries ist eine Fernsehsendung wegen Drohungen abgesagt worden.
Das Studio im Zentrum von Amsterdam sei aus Sicherheitsgründen geräumt worden, teilte der Sender RTL Nederland mit.
De Vries war am Dienstagabend vor dem Studio auf offener Straße niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt worden, nachdem er in der Live-Sendung RTL Boulevard aufgetreten war.

Ein Sprecher der Amsterdamer Stadtverwaltung erklärte, es sei eine ernstzunehmende Drohung gegen die Sendung eingegangen.
Justizminister Ferd Grapperhaus sagte, es seien daraufhin "sichtbare und auch unsichtbare Maßnahmen" ergriffen worden.
Einzelheiten wurden nicht genannt.

In Medienberichten hieß es, der Zustand von de Vries sei weiterhin kritisch.
Kurz nach dem Anschlag waren zwei Männer aufgrund von Aussagen von Augenzeugen und Kamerabildern festgenommen worden.
Ein 21-jähriger Rotterdamer soll der Schütze sein.
Ein 35 Jahre alter Pole mit Wohnsitz im Dorf Maurik im Südosten der Niederlande soll das Fluchtauto gefahren haben.
Die Untersuchungshaft der beiden Tatverdächtigen wurde am Freitag um zunächst zwei Wochen verlängert.

Die Polizei nannte bislang keine Einzelheiten über Hintergründe oder Motive.
Weithin wird in den Niederlanden das organisierte Verbrechen für den Mordanschlag verantwortlich gemacht.
De Vries ist Vertrauensperson des Kronzeugen in einem großangelegten Prozess gegen eine Drogenbande.


 
Zahl der Toten in Florida steigt auf 86: Katze aus neuntem Stock überlebt !

Nach dem Hauseinsturz in Florida werden noch immer 43 Menschen vermisst.
Für nunmehr 86 Männer und Frauen besteht keine Hoffnung mehr.
Ein kleiner Lichtblick: Eine Katze aus dem neunten Stock wurde gefunden - lebend.

Gut zwei Wochen nach dem Teileinsturz eines Wohnhochhauses in Florida ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 86 angestiegen.
62 Leichen seien bisher identifiziert worden, sagte die Verwaltungschefin des Bezirks Miami Dade, Daniella Levine Cava.
43 Menschen würden noch vermisst.
Es ist allerdings noch nicht vollkommen sicher, ob sie sich alle tatsächlich zum Unglückszeitpunkt in dem Hochhaus aufhielten.

Die Rettungskräfte hatten am Donnerstag die Suche nach Überlebenden eingestellt.
Seitdem konzentrieren sie sich auf die Bergungsarbeiten.
Zuvor hatten die Einsatzkräfte rund um die Uhr in den Trümmern des Gebäudes in der nahe Miami gelegenen Stadt Surfside nach den Vermissten gesucht.
Abgesehen von einem Jungen, der am Tag des Einsturzes gerettet wurde, fanden sie aber keine Überlebenden mehr.

Ein kleiner Lichtblick ist der Fund einer Katze in der Nähe der Hochhausruine.
Das Tier namens "Binx" gehört einer Familie, die im neunten Stock gewohnt hatte.
Der Familienvater ist unter den Dutzenden Vermissten.

Das zwölfstöckige Wohngebäude Champlain Towers South war in der Nacht zum 24. Juni teilweise eingestürzt.
Die genaue Unglücksursache ist weiterhin unbekannt.
Ein Gutachten hatte bereits 2018 "große strukturelle Schäden" an dem 1981 fertiggestellten Gebäude festgestellt.


 
Rentner fährt mit Auto in Marktstand - 13 Menschen verletzt !

Im österreichischen St. Florian bei Linz sind mehrere Menschen verletzt worden.
Die Personen waren auf einem Marktplatz, als ein Autofahrer in einen Gemüsestand fuhr.
Der Fahrer ist 87-Jahre alt.


Ein 87 Jahre alter Autofahrer ist in Oberösterreich frontal in einen Marktstand gefahren.
13 Menschen wurden dabei am Sonntag verletzt, bis zu vier von ihnen schwer, wie die Polizei mitteilte.
Der Unfall ereignete sich in der Gemeinde St. Florian in der Nähe von Linz.

Der Mann fuhr nach Angaben der Polizei am Vormittag in einen Stand vor dem örtlichen Stift St. Florian.
Warum er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, konnte nicht sofort geklärt werden.
Auch der 87-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt.
Laut einem Polizeisprecher gab es keine Anzeichen, dass es sich nicht um einen Unfall gehandelt haben könnte.


 
Unglück in der Türkei: Bus überschlägt sich und fängt Feuer - zwölf Tote !

Bei einem Unglück in der Türkei sind zwölf Menschen ums Leben gekommen.
Sie waren mit einem Kleinbus unterwegs, als sich dieser plötzlich überschlug.
Die Insassen waren Migranten.


Bei einem Unfall mit einem Kleinbus sind in Muradiye im Osten der Türkei mindestens elf Migranten und eine weitere Person getötet worden.
Der Minibus habe sich am gegen zwölf Uhr in der Nacht zu Sonntag in der Provinz Van in der Nähe der iranischen Grenze überschlagen und Feuer gefangen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf den Provinzgouverneur.
26 Migranten seien zudem verletzt worden.

Der Fahrer verlor die Kontrolle über das Lenkrad und kam mit dem Bus von der Straße ab, schreibt die Behörde für Katastrophen- und Notfallmanagement auf Twitter.

Die Provinz Van grenzt an den Iran.
Von dort aus kommen immer wieder Migranten aus Afghanistan, Pakistan und dem Iran in die Türkei.
Oft werden sie von Schmugglern in Großstädte wie Istanbul gebracht.
Im Juli vergangenen Jahres waren mindestens 60 Migranten ertrunken, als ihr Boot auf dem Van-See sank.


 
Chaos an Bord von American-Airlines-Flug 1774: Weil sie während des Flugs die Tür öffnen wollte !

Psychisch kranke Frau an Sitz festgeklebt ....

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Die Frau wurde auf dem Flug mit Tape an einem Sitz fixiert. TikTok


Chaos an Bord des American-Airlines-Fluges 1774 von Dallas nach Charlotte.
Mitten im Flug versuchte eine psychisch kranke Passagierin, die Flugzeugtür zu öffnen.
Worauf sich fünf Flugbeleiter auf sie stürzten und sie am Sitz festklebten.

Ein von einem Mitpassagier gepostetes Video auf TikTok zeigt die Frau, wie sie mit Isolierband festgebunden auf einem Sitz fixiert ist.
@lol.ariee beschreibt auf dem Clip, was passiert war: „Eine Stunde nach dem Start um 1.30 Uhr morgens sah ich, wie die Stewards und Stewardessen plötzlich fast panisch wurden und nach hinten eilten.
Keiner wusste, was passierte.“
Bis sich der Pilot über die Sprechanlage meldete und die Passagiere aufforderte, in ihren Sitzen zu bleiben: „Wir haben im Moment eine schwierige Situation an Bord.“

Passagierin erlitt einen Nervenzusammenbruch
Laut @lol.ariee drangen dann weibliche Schreie nach vorne: „Eine Stewardess hat uns schließlich aufgeklärt, dass eine Passagierin eine Art Nervenzusammenbruch hatte und an die Tür getrommelt hat.
Sie hat gebrüllt, dass sie sofort aussteigen wollte.
Und dann hat sie sogar versucht, den Hebel der hinteren Tür umzulegen und zu öffnen.“
Worauf die Crew-Mitglieder sie überwältigten, mit dem Klebeband fesselten und an ihren Sitz klebten.

Laut eines Sprechers von American Airlines landete die Maschine trotz des Zwischenfalls planmäßig in Charlotte: „Dort wurde die Frau aus der Maschine geholt und in ein örtliches Krankenhaus gebracht.
Sie darf in Zukunft nicht mehr bei uns mitfliegen.“


 
Nach Anschlag: Journalist Peter de Vries ist tot !

Der Fall erregte weit über die Niederlande hinaus Aufsehen: Nun ist der Kriminalreporter Peter de Vries verstorben.
Er wurde vor einem Fernsehstudio in Amsterdam vergangene Woche niedergeschossen.

Der niederländische Kriminalreporter Peter De Vries ist an seinen schweren Verletzungen nach einem Anschlag gestorben.
Das teilte seine Familie am Donnerstag in Amsterdam mit.
"Peter hat bis zuletzt gekämpft, aber er hat den Kampf verloren", erklärte seine Familie in einer vom Sender RTL am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung.

De Vries war in der vergangenen Woche in der Amsterdamer Innenstadt nach der Aufzeichnung einer Fernsehsendung über einen Banden-Prozess mit mehreren Schüssen niedergestreckt worden.
Er war auch Berater eines der Kronzeugen in dem Verfahren.

Als Investigativ-Journalist im Milieu der Organisierten Kriminalität hatte sich der 64-Jährige in den vergangenen Jahren profiliert.
Nach der Tat wurden mehrere Männer festgenommen, darunter auch der mögliche Schütze.
Unter anderem das niederländische Königshaus hatte sich bestürzt gezeigt.
Die Tat gilt auch als Anschlag auf die freie Berichterstattung der Presse.


 
Unwetter auch in Nachbarländern: Neun Menschen ertrinken in Belgien !

Neben Teilen von Westdeutschland haben auch die Beneluxstaaten mit heftigen Regenfällen zu kämpfen: In Belgien kosten die schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten mindestens neun Menschen das Leben.
Auch in den Niederlanden und Luxemburg richten die Fluten massive Schäden an.

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Auch Deutschlands Nachbarstaaten Belgien, Luxemburg und die Niederlande sind von schweren Unwettern getroffen worden.
In Belgien ist die Zahl der Todesopfer auf neun gestiegen.
Zudem werden vier Menschen vermisst, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete.
In der Stadt Verviers, im Osten des Landes entdeckten Rettungskräfte am Donnerstag vier Leichen, wie die Staatsanwaltschaft der rund 30 Kilometer von der deutschen Grenze entfernten Kleinstadt mitteilte.
Laut "Grenzecho" starb im belgischen Eupen in der Nähe von Aachen ein 22-Jähriger.
"Wie von offizieller Seite bestätigt wurde, ist der junge Mann im Eupener Ortsteil Nispert mit einem Schwimmreifen in den reißenden Stadtbach gesprungen und wurde seitdem vermisst", heißt es in dem Bericht.
Rettungskräfte hätten seine Leiche gefunden.
In Aywaille, südlich von Lüttich, ertrank ein etwa 50 Jahre alter Mann in seinem Keller.
Am Mittwoch war in der Gemeinde Profondeville bereits die Leiche eines Mannes nahe einer Schleuse in der Maas entdeckt worden.

Von dem Unwetter betroffen sind vor allem die Provinzen Namur und Lüttich.
Dort stand der Kurort Spa komplett unter Wasser, in der Gemeinde Chaudfontaine mussten fast 1800 Menschen in Sicherheit gebracht werden.
Derartige Überschwemmungen habe er seit 1998 nicht mehr erlebt, sagte Bürgermeister Daniel Bacquelaine dem Radiosender RTL.
In der Stadt Lüttich wurden die Anwohner der Maas wegen außergewöhnlich starken Hochwassers aufgerufen, sich noch schnell aus ihren Häusern in Sicherheit zu bringen.
Der weiter steigende Pegelstand des Flusses stelle eine "außergewöhnliche Krisensituation" dar, erklärten die örtlichen Behörden.

Daher sollten die Anwohner der Maas, "die noch die Möglichkeit zur Evakuierung haben, dies tun".
In den kommenden Stunden könne der Pegel der Maas um weitere 1,50 Meter steigen, hieß es weiter.
Diejenigen Anwohner, die ihre Häuser nicht mehr verlassen könnten, sollten in die oberste Etage ihres Hauses gehen und "kein Risiko eingehen".
Lüttich ist mit rund 200.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Belgiens.
Zu den vom Hochwasser bedrohten Vierteln gehört auch das Stadtzentrum.

Zugverkehr von und nach Brüssel teilweise unterbrochen
In Pepinster stürzte rund ein Dutzend Häuser ein, nachdem der Fluss Vesdre über die Ufer getreten war.
In Lüttich, Namur und zwei weiteren Provinzen halfen Soldaten bei der Rettung und Evakuierung von Einwohnern.
Nach Schätzungen der Regierung der Region Wallonien müssen hunderte, wenn nicht sogar tausende Menschen, umquartiert werden.
Der Bahnverkehr wurde in der Nacht zum Donnerstag wegen überfluteter Gleise und umgestürzter Bäume teilweise unterbrochen.
Vor allem die Strecke Charleroi-Namur-Lüttich war nach Angaben der Betreibergesellschaft Infrabel betroffen.

Am Donnerstag sollten nach Unternehmensangaben zudem keine Thalys-Züge zwischen Brüssel und Deutschland fahren.
Belgiens Ministerpräsident Alexander De Croo schrieb auf Twitter: "Belgien steht vor noch nie da gewesenen Regenfällen."
Mithilfe von Innen- und Verteidigungsministerium sollen alle Rettungsdienste mobilisiert werden.
Belgien erhalte internationale Unterstützung.
Die EU-Kommission teilte mit, dass als Teil einer Sofortreaktion ein Rettungsteam und ein Hubschrauber aus Frankreich mobilisiert worden seien.
Auch Italien und Österreich hätten Hilfe angeboten.
Der Einsatz werde von der Kommission koordiniert und bis zu 75 Prozent der Transportkosten übernommen.

Große Schäden meldete auch die an Belgien und Deutschland grenzende niederländische Provinz Limburg.
Dort war die Kleinstadt Valkenburg komplett überflutet, ein Seniorenheim musste evakuiert werden.
Mehrere Straßen der Provinz wurden für den Verkehr gesperrt, darunter auch die vielbefahrene Autobahn A2.
Nach Angaben der Bürgermeisterin mussten knapp 3000 Menschen in Sicherheit gebracht worden.
Manche Orte könnten wegen zu starker Strömung nicht einmal per Boot erreicht werden, Hubschrauber könnten wegen des Wetters nicht eingesetzt werden.
In Luxemburg setzte die Regierung nach heftigem nächtlichen Regen einen Krisenstab ein.
Laut Regierungschef Xavier Bettel wurden zahlreiche Häuser im ganzen Großherzogtum überflutet und sind nicht mehr "bewohnbar".


 
Mord vor Rendezvous mit Filmstar: "Hollywood Ripper" erhält die Todesstrafe !

Im Februar 2001 freut sich eine 22-Jährige auf ein Date mit Hollywoodstar Ashton Kutcher.
Dazu kommt es nicht.
Der heute 45-jährige Michael Gargiulo tötet die Frau vorher in ihrer Wohnung.
20 Jahre später wird er selbst zum Tode verurteilt.

Ein als "Hollywood Ripper" bezeichneter Angeklagter ist in Los Angeles wegen Mordes an zwei Frauen zum Tode verurteilt worden.
Der 45-jährige Michael Gargiulo habe auf allen seinen Wegen "Tod und Vernichtung" mit sich gebracht, sagte der Richter am Freitag bei der Urteilsverkündung.
Eines der Mordopfer war eine Bekannte des Schauspielers Ashton Kutcher, der im Prozess als Zeuge ausgesagt hatte.

Gargiulo war bereits im Oktober 2019 in den beiden Mordfällen von einer Jury schuldig gesprochen worden.
Die Verkündung seines Strafmaßes wurde dann durch prozedurale Angelegenheiten sowie die Corona-Pandemie stark verzögert.
Kurz vor der Verkündung seiner Todesstrafe beteuerte Gargiulo am Freitag vor Gericht erneut seine Unschuld.

Es ist nicht zu erwarten, dass Gargiulo tatsächlich hingerichtet wird, zumindest nicht in absehbarer Zeit.
Im US-Bundesstaat Kalifornien ist der Vollzug der Todesstrafe seit 2019 offiziell ausgesetzt.
Zuletzt war in Kalifornien im Jahr 2006 ein Häftling hingerichtet worden.

Mord vor Rendezvous mit Ashton Kutcher
Gargiulo wird unter anderem für den Mord an einer 22-Jährigen im Februar 2001 verantwortlich gemacht.
Die junge Frau war in ihrer Wohnung in Hollywood mit 47 Messerstichen getötet worden.
Sie wurde kurz vor einem geplanten Rendezvous mit dem Hollywoodstar Kutcher getötet.
Bei dem zweiten Mordopfer handelte es sich um eine 32-jährige Mutter von vier Kindern, die in Gargiulos Nachbarschaft lebte.
Sie wurde im Dezember 2005 in ihrer Wohnung im Schlaf angegriffen und dann ermordet.

Gargiulo wurde 2008 nach dem Angriff auf eine weitere Frau festgenommen, welche die Attacke überlebte.
Diese Frau sagte im Prozess gegen ihn aus.


 
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