NEWS aus dem Ausland !

Zwei Frauen in den Walliser Alpen erfroren !

Sie waren wohl unterwegs zum Gipfel des Monte Rosa: Zwei Frauen sind bei der Besteigung eines Bergs ums Leben gekommen.
Ein Mann, der Teil der Gruppe war, konnte gerettet werden.

Zwei Frauen sind in den Alpen an der italienisch-schweizerischen Grenze auf mehr als 4.000 Metern Höhe erfroren.
Ein Mann sei unterkühlt und mit Erfrierungen in der Nacht zu Sonntag in ein Krankenhaus in der Schweiz geflogen worden, teilten die Bergretter des Aostatals im Nordwesten Italiens mit.

Die drei waren auf dem Monte Rosa in den Walliser Alpen unterwegs.
Sein höchster, in der Schweiz liegender Gipfel ist die Dufourspitze auf mehr als 4.630 Metern über dem Meeresspiegel.

Zuvor wurde die Gruppe nach Angaben der Bergrettung als vermisst gemeldet.
Die Einsatzkräfte machten sie auf der italienischen Seite an der Vincent-Pyramide aus, einem etwas tiefer gelegenen Gipfel, und brachten sie in eine Hütte.
Extreme Wetterbedingungen und starke Winde hätten den Einsatz zusätzlich erschwert.
Erst in der Nacht konnte ein Hubschrauber dort landen.
Die Retter versuchten die Frauen noch wiederzubeleben.


 
Gefängniswärterin hat Sex mit Häftling: Nun muss sie in den Knast !

Ihr Job war es, sich um Häftlinge zu kümmern.
Doch eine sexuelle Beziehung mit einem der Insassen bringt eine 27-Jährige nun selbst hinter Gitter.
Weitere Insassen sollen das Paar sogar beim Akt beobachtet haben.
Ihr Ex-Chef fordert eine harte Strafe für die Frau.

Weil sie mit einem Insassen eine sexuelle Beziehung hatte, muss eine Justizvollzugsbeamtin aus Kalifornien für sieben Monate ins Gefängnis.
Elf weitere Insassen sollen die 27-Jährige beim Sex mit dem Häftling beobachtet haben, berichtete die Lokalzeitung "The Fresno Bee".
Demnach hatte sich die Wärterin ein Loch in ihre Uniform geschnitten, um leichter Sex haben zu können.
Ein Gericht verurteilte die Frau nun zu zwei Jahren Bewährung und sieben Monaten Haft.

Die Frau hatte von 2016 bis 2019 als Justizvollzugsbeamtin im Bezirksgefängnis von Fresno gearbeitet.
Im Mai vergangenen Jahres war sie nach Ermittlungen durch die Sittenabteilung des Sheriff-Büros und die Abteilung für interne Angelegenheiten verhaftet worden.
Vor Gericht hatte die 27-Jährige die Vorwürfe weder bestätigt noch abgestritten.

Ihr ehemaliger Chef hatte ausgesagt, dass die Beamtin nicht nur Sex mit dem Häftling hatte, sondern ihm auch Rasierklingen lieferte, was für Häftlinge eine potenzielle Waffe darstelle.
Zudem habe sie dem Insassen auch Insiderinformationen darüber gegeben, wann Beamte seine Zelle inspizieren würden.
Er habe in seinen 26 Jahren Dienstzeit schon einige "ziemlich ekelhafte Dinge" gesehen und gehört, sagte er vor Gericht - aber das Verhalten seiner ehemaligen Mitarbeiterin toppe alles.

"War in einer verletzlichen Position"
Der Verteidiger der jungen Frau hatte für eine Bewährungsstrafe plädiert.
Er verwies darauf, dass seine Mandantin Verantwortung für ihr Tat übernehme - zudem sei sie zu der betreffenden Zeit in einer verletzlichen Position gewesen, nachdem sie gerade ihre Ehe beendet hatte.
Ihr früherer Chef hingegen betonte, dass die 27-Jährige aus seiner Sicht keine Reue zeige, weil sie, auch nachdem sie aufgeflogen war, Telefonate und anzügliche Unterhaltungen mit dem fraglichen Insassen geführt habe.

Obwohl ihr Ex-Chef den Richter aufforderte, die Angeklagte zur Höchststrafe von drei Jahren und acht Monaten Gefängnis zu verurteilen, fällte das Gericht am Ende ein milderes Urteil.
Der Richter wertete das frühe Geständnis der 27-Jährigen und ihre fehlende kriminelle Vergangenheit zu ihren Gunsten.


 
Beerdigungsfeier mit gepanschtem Reiswein - elf Menschen tot !

Selbstgebrannter Reiswein wird im im ländlichen Kambodscha häufig bei Feiern gereicht.
Doch weil die Herstellung selten kontrolliert wird, sterben immer wieder Menschen.
Nun traf es Gäste einer Beerdigung.

Bei einer Beerdigung in Kambodscha sind elf Dorfbewohner an mutmaßlich gepanschtem Reiswein gestorben.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurden zehn weitere Teilnehmer der Beerdigung in der Küstenprovinz Kampot ins Krankenhaus eingeliefert – sie hatten ebenfalls von dem selbstgebrannten Alkohol getrunken.
Nach Angaben der Polizei litten die Betroffenen unter Schwindelgefühlen.
Proben von dem Reiswein sollen nun untersucht werden.

Selbst hergestellter Reiswein ist im ländlichen Kambodscha bei Hochzeitsfeiern, Dorffesten und Beerdigungen eine billige und beliebte Alternative zu kommerziell hergestellten Getränken.
Da die Herstellung des Alkohols nur selten kontrolliert wird, kommt es immer wieder zu Methanolvergiftungen auf Feiern.

Allein in den vergangenen zwei Monaten starben mehr als 30 Menschen bei drei voneinander unabhängigen Vorfällen, nachdem sie selbstgebrannten Alkohol getrunken hatten.
Die Getränke enthielten Methanol – eine hochgiftige Flüssigkeit, die zu Blindheit, Leberschäden und bei größeren Mengen zum Tod führen kann.

Im vergangenen Monat wurden mindestens 15 private Reisweinhersteller und -verkäufer verhaftet.
Das Gesundheitsministerium rief die Menschen erneut dazu auf, den Konsum von selbstgebranntem Alkohol zu vermeiden.


 
Nach tödlichem Bootsunfall in Italien: Gesuchter Motorbootfahrer aus Deutschland stellt sich !

Europaweit wurde er gesucht.
Nun hat sich der Motorbootfahrer gestellt, der vor wenigen Wochen an einem Zusammenstoß auf dem Gardasee beteiligt war.
Zwei Menschen starben.


Im Fall des tödlichen Bootsunfalls auf dem Gardasee hat sich der Verdächtige aus Deutschland gestellt.
Er sitze nun in Untersuchungshaft in der norditalienischen Stadt Brescia, erklärte ein Sprecher seines Anwaltsbüros am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Demnach hatte sich der 52 Jahre alte Münchener in der Nacht zu Montag im Ort Brenner in Südtirol an der italienisch-österreichischen Grenze den Behörden überstellt.
Die Carabinieri hätten ihn dann nach Brescia gefahren.

Die Behörden hatten ihn zuvor per europäischem Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben.
Ihm wird vorgeworfen, zusammen mit einem gleichaltrigen Deutschen vor etwas mehr als zwei Wochen in einem Motorboot das Boot eines italienischen Paares auf dem Gardasee gerammt zu haben.
Ein 37 Jahre alter Mann und seine 25-jährige Begleiterin kamen dabei ums Leben.

Die beiden Deutschen sollen nicht zum Helfen angehalten haben, weshalb die Staatsanwaltschaft wegen unterlassener Hilfeleistung und Totschlags ermittelt.
Laut ihres Verteidigers hatten die beiden ausgesagt, den Zusammenprall nicht bemerkt zu haben.
Der nun verhaftete Mann soll das Motorboot damals gelenkt haben.


 
Gefahr durch Hurrikan "Elsa": Hochhaus-Ruine in Miami gesprengt !

Am 24. Juni stürzen Teile eines Hochhauses in Miami ein.
24 Menschen werden bisher tot geborgen, über 120 gelten noch als vermisst.

Jetzt ist die Ruine kontrolliert gesprengt worden - und das früher als geplant.

Der noch stehende Teil des Wohnkomplexes im Stadtteil Surfside ist kontrolliert zum Einsturz gebracht worden.
Alle Anlieger mussten deshalb ihre Wohnungen verlassen.


Quelle: euronews (deutsch)
 
Schreckliche Tat in den USA: Profigolfer auf dem Platz erschossen !

Diese Tat schockte die Sportwelt: In den USA ist ein Profigolfer auf dem Platz erschossen worden.
Die Hintergründe sind noch völlig unklar.


US-Profigolfer Gene Siller (41) ist auf einem Platz im Norden von Atlanta/Georgia erschossen worden.
Das gab die Polizei des Cobb County bekannt.
Siller wurde im Pinetree Country Club in Kennesaw an Loch 10 mit einer Schusswunde am Kopf aufgefunden und vor Ort für tot erklärt.
Es wurden zwei weitere Leichen gefunden.

Nach Informationen des lokalen TV-Senders WXIA fuhr ein weißer Dodge-Pickup auf das Grün, aus dem Wagen heraus soll auf Siller gezielt worden sein.
Die Polizei fand den Wagen am Tatort, auf der Ladefläche lagen die beiden anderen Toten.
Einer soll der Besitzer des Autos sein.
Der Täter wird noch gesucht.

"Unsere Herzen sind gebrochen nach dem sinnlosen Mord, der im Pinetree Country Club in Georgia verübt wurde und der Gene Siller das Leben kostete", sagte Jim Richerson, Präsident des US-Profiverbandes PGA of America.
Siller hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.


 
Flugzeug im Osten Russlands verschollen !

Funkkontakt abgebrochen: Russisches Flugzeug verschollen.

Fluglotsen haben in Russland den Kontakt zu einem Passagierflugzeug mit mehr als 20 Personen an Bord verloren.
Suchtrupps versuchen nun die Maschine zu finden.

In Russland ist der Kontakt zu einem Passagierflugzeug mit 28 Menschen an Bord abgerissen.
Die Maschine vom Typ AN-26 sei auf dem Weg von Petropawlowsk-Kamtschatski nach Palana auf der Halbinsel Kamtschatka gewesen, teilte das Katastrophenschutzministerium mit.
Zunächst hatten örtliche Medien darüber berichtet.
Demnach befanden sich 28 Menschen an Bord, davon sechs Besatzungsmitglieder.

Es gab widersprüchliche Berichte über den möglichen Verbleib des Flugzeugs.
So berichtete die Nachrichtenagentur Tass, die Maschine könnte ins Meer gestürzt sein.
Interfax zufolge könnte das Flugzeug aber auch nahe eines Kohlebergwerks bei der Stadt Palana abgestürzt sein.
Das Katastrophenschutzministerium machte keine geaueren Angaben zum Verbleib der Maschine.
Den Berichten zufolge wurde eine Suche mit mindestens zwei Hubschraubern eingeleitet.

Russland hat nach mehreren tödlichen Flugzeugunfällen in den vergangenen Jahren die Sicherheit im Luftverkehr verbessert.
Dennoch kommt es infolge mangelhafter Flugzeugwartung und laxer Sicherheitsstandards immer wieder zu Flugzeugunglücken.


 
"Voller Rettungsmodus" in Miami: Weitere Leiche in Wohnhaus-Ruine gefunden !

Nach der Sprengung des im US-Bundesstaat Florida teilweise eingestürzten Wohnhauses wird noch eine Leiche in den Trümmern entdeckt.
Damit steigt die Opferzahl auf 28.
Als vermisst gelten noch 117 Menschen.
Die Ruine muss dringend abgerissen werden, weil Tropensturm "Elsa" sich nähert.


Bei den Bergungsarbeiten in dem eingestürzten Wohnhaus in Florida ist ein weiteres Todesopfer entdeckt worden.
Damit stieg die Zahl der Toten am Montag (Ortszeit) auf 28, wie die Behörden mitteilten.
117 weitere Menschen werden noch vermisst.
Die Sucharbeiten waren am Montag wieder angelaufen, nachdem der noch stehende Teil des Hauses vor der Ankunft des Tropensturms "Elsa" abgerissen worden war.

Eineinhalb Wochen nach dem Einsturz des Gebäudes in der Stadt Surfside bei Miami Beach gibt es kaum noch Hoffnung, Überlebende in den Trümmern zu finden.
Die Teams seien dennoch "im vollen Rettungsmodus", sagte die Verwaltungschefin des Bezirks Miami-Dade, Daniella Levine Cava.
Sie fügte hinzu, dass bereits Millionen Dollar an Spendengeldern zusammengekommen seien, die an die betroffenen Familien verteilt werden sollen.

Gebäude-Überreste durch Sturm einsturzbedroht
Die Behörden hatten die Arbeiten an der Unglücksstelle am Wochenende gestoppt und sich auf die Abbrucharbeiten konzentriert.
Der Abriss drängte, weil der Tropensturm "Elsa" am Dienstag Florida erreichen soll.
Durch den Sturm waren auch die noch stehenden Überreste des Gebäudes vom Einsturz bedroht.
Dies wiederum stellte eine Gefahr für die Bergungsmannschaften dar, wie Levine Cava erläuterte.

Anders als zuvor erwartet, wird "Elsa" die Südwestküste Floridas wohl nur streifen.
Levine Cava sagte dem Sender CNN, dass die Behörden "sehr hoffnungsvoll" seien, dass sie bei dem aktuellen Weg des Sturms die Such- und Rettungsarbeiten nicht unterbrechen müssen.

Einsturzursache weiterhin unbekannt
Das zwölfstöckige Wohngebäude Champlain Towers South war in der Nacht zum 24. Juni teilweise eingestürzt.
Die genaue Unglücksursache ist weiterhin unbekannt.
Ein Gutachten hatte aber bereits 2018 "große strukturelle Schäden" an dem 1981 fertiggestellten Gebäude festgestellt.

"Elsa" zog derweil über die Karibik in Richtung der Florida Keys, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA mitteilte.
In Kuba sorgte der Sturm am Montag für sintflutartige Regenfälle und starke Sturmböen, hinterließ aber keine schwereren Schäden.
100.000 Bewohner waren aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen.
Kubas meteorologisches Institut Insmet meldete Windböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde.
In der Karibik starben durch "Elsa" mindestens drei Menschen.


 
Reporter in den Niederlanden vor Fernsehstudio niedergeschossen !

Er gilt in den Niederlanden als bekannter Kriminalreporter: Nun wurde dem Journalisten Peter R. de Vries mitten in Amsterdam in den Kopf geschossen.
Zuletzt war er an einem Prozess gegen das organisierte Verbrechen beteiligt.

Der prominente niederländische Kriminalreporter Peter R. de Vries ist nach Angaben der Polizei mitten in Amsterdam bei einem Anschlag schwer verletzt worden.
Er sei mit einem Kopfschuss ins Krankenhaus eingeliefert worden, bestätigte die Polizei.
Über die Hintergründe der Tat wurde noch nichts mitgeteilt.

Der Anschlag hat das Land geschockt, TV-Sender berichteten in Sondersendungen über den Anschlag.
Premierminister Mark Rutte und Justizminister Ferd Grapperhaus waren noch am Abend mit der Anti-Terrorismusbehörde zusammengekommen.
Politiker mehrerer Parteien und die Journalistengewerkschaft reagierten entsetzt.
Die Polizei suchte mit großem Aufgebot nach einem Verdächtigen, der in einem Auto geflohen sein soll.

Gegen 19.30 Uhr hatte ein Unbekannter Medienberichten zufolge beim Leidseplein im Zentrum von Amsterdam auf den 64-jährigen de Vries geschossen, als der Journalist ein TV-Studio verlassen hatte.
De Vries hatte kurz zuvor an einer Live-Sendung teilgenommen.
Zeugen hatten das Opfer erkannt, auf den sozialen Medien wurden auch Videos vom Tatort verbreitet.

De Vries ist der führende Kriminalreporter der Niederlande und tritt regelmäßig auch als Sprecher von Opfern oder Zeugen bei Prozessen auf.
Zurzeit ist er die Vertrauensperson des Kronzeugen in einem großen Prozess gegen das organisierte Verbrechen.
Im Zusammenhang mit dem Prozess war bereits 2019 der Anwalt des Kronzeugen erschossen worden.


 
De Vries schwebt weiter in Lebensgefahr !

Nach dem Mordanschlag auf den Kriminalreporter Peter R. de Vries nimmt die Polizei schnell zwei Männer fest.
Während das Opfer des Anschlags mit dem Tod ringt, gehen die Ermittlungen weiter.

Wer steckt wirklich hinter dem Attentat auf Peter R. de Vries?

Am zweiten Tag nach dem Mordanschlag ist der Gesundheitszustand des niederländischen Reporters Peter R. de Vries nach wie vor äußerst kritisch.
"Peter kämpft noch immer um sein Leben", sagte der Chef des TV-Senders RTL, Peter van der Vorst.
"Wir beten alle um ein Wunder."
Der Reporter arbeitete für den Sender.

Der 64-jährige De Vries war am Dienstagabend mit schweren Kopfverletzungen in ein Amsterdamer Krankenhaus gebracht worden.
Ein Mann hatte mehrere Schüsse auf ihn abgegeben.
Das Justizministerium kündigte an, dass Sicherheitsmaßnahmen verschärft werden sollten, um den Rechtsstaat zu schützen.

Inzwischen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.
Zwei Männer waren nur wenige Stunden nach der Tat festgenommen worden.
Einer von ihnen, ein 35 Jahre alter Pole mit Wohnsitz im Südosten der Niederlande, soll erst in der vergangenen Woche wegen Bedrohung für kurze Zeit festgenommen worden sein, berichten mehrere Medien.
Am Freitag werden beide dem Haftrichter vorgeführt.

Noch ist aber nicht deutlich, wer hinter der Tat steckt.
Die Hinweise verdichten sich, dass das organisierte Verbrechen verantwortlich ist.
De Vries ist seit Beginn 2020 Vertrauensperson des Kronzeugen in einem großen Strafprozess, der zur Zeit in Amsterdam läuft.
Er war mehrfach bedroht worden, hatte Personenschutz jedoch strikt abgelehnt.
Bereits 2019 war der Verteidiger des Kronzeugen erschossen worden, zuvor hatte man auch den unschuldigen Bruder des Kronzeugen getötet.

Die Tat hat die Niederlande geschockt und auch Entsetzen im Ausland ausgelöst.
Vertreter der EU und von Regierungen verurteilten den Anschlag als Angriff auf den Rechtsstaat. Internationale Journalistenverbände sprachen von einem Anschlag auf die Unabhängigkeit des Journalismus in Europa und forderten eine rückhaltlose Aufklärung.

De Vries ist der führende Kriminalreporter der Niederlande und tritt regelmäßig auch als Sprecher von Opfern bei Prozessen auf.
Er hatte zudem an der Aufklärung mehrerer spektakulärer Fälle mitgewirkt.
Regelmäßig ist er Gast bei TV-Talkshows. International bekannt wurde der Reporter 1987 mit seinem Bestseller über die Entführung des Bierbrauers Freddy Heineken.
2008 gewann er einen Emmy Award für seine Reportagen über den Fall von Natalee Holloway.
Die Amerikanerin war 2005 auf Aruba verschwunden und vermutlich von einem Niederländer getötet worden.


 
Nur noch Tote unter den Trümmern: Rettungskräfte beenden Suche in Surfside !

Sie haben Tag und Nacht nach Verschütteten gesucht - und nur noch Leichen gefunden.
Nun müssen sich die Einsatzkräfte in Miami einer traurigen Realität stellen: Es gibt keine Chance mehr, noch Überlebende zu finden.
Es bleibt nur noch der Glaube an ein Wunder.

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Zwei Wochen nach dem dramatischen Einsturz eines Wohnhauses bei Miami besteht für die Behörden so gut wie keine Hoffnung mehr, noch Überlebende in den Trümmern zu finden.
Die Chance, dass noch jemand am Leben sei, liege bei nahezu Null, sagte der Bürgermeister des Ortes Surfside, Charles Burkett.
Zu dieser Erkenntnis seien die Fachleute gekommen.
Es sei "ein herzzerreißender Tag", sagte er weiter.
"Aber ich habe die Hoffnung nicht verloren, dass es noch ein Wunder geben könnte."
Man sei aber nun dabei, von einer Rettungs- zu einer Bergungsaktion überzugehen.

In den vergangenen Stunden waren weitere acht Leichen in den Trümmern geborgen worden.
Die offizielle Zahl der Toten liegt nun bei 54.
Dutzende Menschen werden aber immer noch vermisst.
Nach den ersten Stunden nach dem Unglück konnten keine Überlebenden mehr geborgen werden.
Der Wohnkomplex mit rund 130 Einheiten war am 24. Juni in Surfside bei Miami aus noch ungeklärten Gründen teilweise eingestürzt.
Retter hatten seitdem unermüdlich nach Überlebenden gesucht.

Es gebe keine Luft, keine Nahrung, die Suchhunde hätten nicht angeschlagen und man habe auch keine Geräusche vernommen, hieß es weiter.
Die Erfahrung und das Fachwissen deuteten nun darauf hin, dass unter den Trümmern niemand mehr am Leben sei.
"Wir können und werden alles in unserer Macht stehende tun, um alle Opfer zu identifizieren und den Familien in dieser Zeit der unvorstellbaren Trauer Gewissheit zu geben", sagte die Bürgermeisterin von Miami-Dade, Daniella Levine-Cava.
Sie hatte bereits bei einer Pressekonferenz am Morgen um Fassung gerungen.
Man werde nun weiter die Leichen bergen, aber man habe bei der Rettung potenzieller Überlebender alle Möglichkeiten ausgeschöpft.

Schwierige Arbeit der Rettungskräfte
Die Retter waren in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Hindernissen konfrontiert gewesen.
Da das Wohnhaus nur zum Teil eingestürzt war, drohte ein noch stehender Gebäudeteil umzustürzen.
Dieser wurde am Sonntagabend gezielt gesprengt.
Schließlich musste der Einsatz zuletzt immer wieder kurz unterbrochen werden, weil Ausläufer des Tropensturms "Elsa" Gewitter und heftigen Wind mit sich brachten.
"Ihr seid Helden", sagte Bürgermeisterin Levine-Cava an die Einsatzkräfte gerichtet.

Die Ursache für die furchtbare Katastrophe ist weiterhin unklar.
Trümmerteile wurden in eine bestimmte Lagerhalle geschafft und dort von Expertinnen und Experten untersucht.
Die Behörden schauen sich außerdem das Schwestergebäude des eingestürzten Champlain South Tower genauer an - den Champlain North Tower.
Dieser sei von derselben Baufirma zur gleichen Zeit gebaut worden - nach denselben Plänen.


 
Waggon in Österreich stürzt in Fluss: Mehrere Schulkinder verletzt !

Zugunglück in Österreich: Dutzende Schulkinder befinden sich auf dem Weg zur Zeugnisvergabe, es ist der letzte Tag vor den Sommerferien.
Plötzlich entgleist ihr Waggon und fällt hinab in einen Fluss.
Einige der 50 Insassen sind verletzt, vier Personen müssen ins Krankenhaus.

Am letzten Schultag vor den Ferien ist in Österreich ein Waggon der Murtalbahn mit Dutzenden Kindern und Jugendlichen an Bord entgleist und in einen Fluss gestürzt.
Die rund 50 Insassen, darunter 45 Kinder, seien rasch gerettet worden.
15 von ihnen hätten leichte Verletzungen davongetragen.
Vier Verletzte wurden den Angaben zufolge in Krankenhäuser der Umgebung gebracht.
Berichten zufolge waren die Kinder auf dem Weg zur Zeugnisvergabe.

Das Unglück ereignete sich kurz nach sieben Uhr in der Nähe von Kendlbruck in der Region Lungau.
Ein Waggon eines Regionalzugs stürzte rund vier Meter über die Flussböschung ab und kam seitlich in der Mur zu liegen, berichtete der Sender ORF online.
Laut dem Einsatzleiter der Rettungskräfte lagen nach einem Unwetter Wurzeln oder Ähnliches auf den Schienen.
Die genaue Unfallursache ist aber noch unklar.

Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei sei an dem auf der Seite liegenden Waggon im Einsatz gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur APA.
Die meisten der Kinder und Jugendlichen an Bord seien auf dem Weg nach Tamsweg im Bundesland Salzburg gewesen, sagte eine Sprecherin des Roten Kreuzes.
Die Stadt ist ein wichtiger Schulstandort für umliegende Regionen.

Die historische Murtalbahn ist eine Schmalspurbahn, das heißt ihre Schienengröße ist kleiner als üblich.
Sie ist aufgrund ihrer attraktiven Streckenlage entlang der Mur nicht nur bei Touristen beliebt, sondern auch wichtiger Teil der regionalen Infrastruktur.
Um ihre Zukunft gibt es in der lokalen Politik schon länger Streit, berichtet das Nachrichtenportal "puls24".
Teile der Anlange sind demnach veraltet und benötigen eine Modernisierung.
Auch eine komplette Umstellung auf Busverkehr ist im Gespräch.
In den vergangenen Jahren ist die Trasse zudem durch Unwetter immer wieder beschädigt worden.


 
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