NEWS aus dem Ausland !

Aus Wut auf Lebensgefährten: Frau rast mit SUV in Laden-Fenster, verletzt Passantin und beschädigt Autos !

Die Wut auf ihren Lebensgefährten könnte einer Frau aus Texas eine lange Haftstrafe einbringen.
Annie Williams hatte versucht, ihren Partner auf einem Parkplatz umzufahren.
Dabei knallte sie in einen Spirituosenladen, verletzte eine unschuldige Passantin und zertrümmerte gleich mehrere geparkte Autos.

Ein Augenzeuge hatte die verrückten Szenen mit seinem Smartphone aus seinem Fahrzeug aufgenommen.
Williams’ Lebensgefährte war gerade vor der wütenden Frau in das „Liquor Depot“ geflüchtet.
Die 58-Jährige drückte aufs Gaspedal und crashte durch die Scheibe des Ladens.
Dann setzte sie mit ihrem Chrysler SUV zurück und schoss in vollem Tempo aus der Parklücke heraus.
Dabei touchierte sie eine Frau, die gerade in ihren Wagen steigen wollte.
In letzter Sekunde verhinderte ein Mann Schlimmeres, indem er die Frau aus der Gefahrenzone zurückriss.
Trotzdem wurde das Opfer von Williams’ Wagen gestreift und brach sich dabei den Knöchel.

Williams hatte inzwischen drei weitere parkende Autos gerammt, ehe sie dann auf die Straße raste und Fahrerflucht beging.
Ein Streifenwagen nahm die Verfolgung auf.
Die Jagd endete zehn Minuten später in einem Vorort von Dallas, als weitere Streifenwagen Williams den Weg abschneiden konnten.
Die Frau wurde festgenommen und muss sich jetzt wegen einer langen Liste von Straftaten – von schwerer Körperverletzung mit einer tödlichen Waffe bis Flucht vor der Polizei – vor Gericht verantworten.


 
Abschiebungen erleichtern ? Wut in Österreich über Mord an 13-Jähriger !

Nach dem Tod einer 13-Jährigen in Wien fordern Regierungspolitiker in Österreich die schnelle Abschiebung von Straftätern auch in Herkunftsländer wie Afghanistan oder Syrien.
Das Mädchen wurde unter Drogen gesetzt, missbraucht und erstickt.
Ihre Leiche lag in einer Grünanlage.

Nach der Tötung einer 13-Jährigen in Wien wollen Österreichs regierende Konservative Abschiebungen ins Ausland beschleunigen.
Die beiden 16 und 18 Jahre alten Verdächtigen aus Afghanistan wurden am Nachmittag aus der Polizeihaft in eine Justizanstalt überstellt.

Nach Ermittlungen der Polizei ging das Mädchen freiwillig in die Wohnung des 18-jährigen Flüchtlings mit.
Dort sei sie unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht worden.
Es sei Ecstasy im Spiel gewesen, um sie sexuell gefügig zu machen.

Was sich danach abspielte, sei im Detail noch unklar, teilte die Wiener Polizei mit. Gerichtsmediziner stellten den Tod durch Ersticken und viele Blutergüsse fest.
Die Leiche des Mädchens wurde am Samstag auf einem Grünstreifen in einer Wohngegend in Wien entdeckt.

"Menschen, die von uns Schutz wollen und unsere Werte mit Füßen treten und das auch noch in Taten zum Ausdruck bringen, haben bei uns nichts verloren", sagte Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler von der ÖVP.
Nach dem "barbarischen Mord" werde man über Änderungen bei Abschiebungen nachdenken.

Der 18-Jährige war wegen Drogendelikten und Diebstahls vorbestraft.
Deshalb wurde ihm sein Status als subsidiär Schutzberechtigter aberkannt.
Der 16-Jährige war Asylbewerber.

Spur der Tatverdächtigen war die Polizei durch einen Zeugen aus dem Bekanntenkreis der Verdächtigen gekommen.
Nach Informationen der österreichischen Nachrichtenagentur APA wurde inzwischen ein Verfahren zur Aufenthaltsbeendigung eingeleitet.

Suche nach weiterem Verdächtigen
Die Polizei ermittele zu weiteren möglichen Tatverdächtigen, sagte ein Sprecher.
Zu Berichten über einen flüchtigen jungen Mann sagte er aus ermittlungstaktischen Gründen nichts.
Laut der "Kronen Zeitung" soll sich ein dritter Mann in der Tatwohnung befunden haben, als das Mädchen zu Tode kam.
Bei ihm handelt es sich ebenfalls um einen mehrfach vorbestraften, jungen Afghanen, gegen den bereits einige Verfahren in mehreren Ländern liefen.
Er sei den Behörden namentlich bekannt und befinde sich auf der Flucht, schrieb das Blatt.

Kanzleramtsministerin Edtstadler verwies darauf, dass der 18-Jährige trotz dreier Verurteilungen gegen seine Abschiebung Berufung einlegen konnte.
Österreichs Kanzler Sebastian Kurz sprach sich gegen ein Überdenken von Abschiebungen in das Krisenland Afghanistan aus, das die mitregierenden Grünen gefordert hatten.
"Einen Abschiebestopp nach Afghanistan wird es mit mir nicht geben", sagte der ÖVP-Politiker.


 
Paar auf Ostsee-Fähre attackiert: 34 Jahre alter Mordfall - Däne freigesprochen !

1987 wird ein junges Paar auf einer Fähre brutal angegriffen.
Die Frau überlebt, ihr 20-jähriger Partner stirbt.
Jahrzehntelang tappen die Ermittler im Dunkeln.
Doch dann bringt eine SMS im Jahr 2016 die Behörden auf eine neue Spur.
Zu einer Verurteilung kommt es allerdings nicht.

Der brutale Angriff auf ein deutsches Pärchen auf einer Ostsee-Fähre vor 34 Jahren bleibt ungelöst.
Ein Gericht im finnischen Turku hat einen Dänen freigesprochen, der angeklagt war, einen Mann getötet und seine Freundin schwer verletzt zu haben.
Wie der finnische Rundfunk Yle meldete, sah es das Gericht im finnischen Turku nicht als erwiesen an, dass der Däne hinter der Tat steckte.
Er hatte in dem Verfahren stets seine Unschuld beteuert.

Das Pärchen aus Baden-Württemberg war im Juli 1987 mit der Ostsee-Fähre "Viking Sally" auf dem Weg von der schwedischen Hauptstadt Stockholm nach Turku in Finnland gewesen.
Die beiden Studenten hatten an Deck des Schiffes unter freiem Himmel geschlafen, als sie nachts brutal angegriffen wurden.
Nach Angaben der Polizei benutzte der Täter einen zur Schiffsausrüstung gehörenden Schlackenhammer.

Die Waffe wurde aber nie gefunden, und man ging davon aus, dass der Täter sie über Bord ins Meer geworfen hatte.
Pfadfinder fanden die beiden am Morgen blutüberströmt in ihren Schlafsäcken.
Der damals 20 Jahre alte Mann starb.
Die 22-jährige Frau überlebte schwer verletzt, konnte sich aber später an den Angriff nicht erinnern.

Der Däne, der nun vor Gericht stand, wurde zunächst als Zeuge vernommen und hatte Zeitungen Interviews gegeben.
Die Polizei hatte den damals 18-Jährigen nicht unter Verdacht.
Nach erfolglosen Ermittlungen in den 80er und 90er Jahren wurde der Fall schließlich zu den Akten gelegt.

Schiff erlangte 1994 traurige Bekanntheit
Bis 2016.
Da erhielt die Polizei den Tipp, dass der Däne in einer SMS an seine Frau angedeutet haben soll, die Tat begangen zu haben, berichtete Yle.
Bei einer Vernehmung durch die Polizei im selben Jahr - er saß zu diesem Zeitpunkt im Gefängnis - soll er demnach ebenfalls angedeutet haben, hinter dem Angriff zu stecken.

Das Gericht in Turku wollte die Vorermittlungsberichte aus dem Jahr 2016 aber nicht als Beweismittel anerkennen.
Der Verdächtige war in dem Verhör nicht über seine Rechte aufgeklärt worden und hatte auch keinen rechtlichen Beistand.

Im Urteil heißt es: "Es ist nicht nachgewiesen, dass der Angeklagte die einzige Person war, die Gelegenheit und Möglichkeit hatte, die fraglichen Straftaten zu begehen."
Er habe sich nicht des Verbrechens schuldig bekannt und seine Schuld sei auch nicht durch Geständnisse belegt.

Die "Viking Sally" erlangte später unter einem anderen Namen traurige Bekanntheit: als "Estonia", also jene Fähre, die 1994 auf dem Weg zwischen Tallinn und Stockholm urplötzlich unterging.
Die Katastrophe mit 852 Toten gilt bis heute als schwerstes Schiffsunglück der europäischen Nachkriegsgeschichte.


 
Wird es noch ein Wunder geben ? Wettlauf mit dem Tod: Verzweifelte Suche nach Überlebenden in Florida !

Die Einsatzkräfte in Surfside arbeiten seit Tagen rund um die Uhr.
Seit dem Teil-Einsturz eines großen Wohnhauskomplexes in der Nacht zu Donnerstag läuft in der Kleinstadt bei Miami die verzweifelte Suche nach Verschütteten.

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Auch am Dienstag mühten sich die Retter ab, um unter schwierigen Bedingungen weiter in den Trümmerberg vorzudringen.
Die Chancen, noch Überlebende zu finden, schwinden mit jeder Stunde.
Doch die Helfer geben nicht auf.
Momentan aber haben sie jeden Tag aufs Neue nur traurige Funde zu vermelden.
Elf Tote wurden bislang aus den Trümmern gezogen. 150 Menschen gelten weiter als vermisst.
Wie lange gibt es noch Hoffnung?

Im Schlaf vom Einsturz überrascht
Das zwölfstöckige Gebäude im US-Staat Florida mit rund 130 Wohneinheiten war aus dem Nichts etwa zur Hälfte in sich zusammengesackt.
Bilder von Überwachungskameras angrenzender Gebäude hielten den dramatischen Moment fest.
Die Menschen wurden im Schlaf von dem Einsturz überrascht.
Die Behörden haben eine lange Liste von Menschen erstellt, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Haus aufgehalten haben könnten: 150 Namen stehen noch auf dieser Liste.
Nicht alle von ihnen müssen in dem Gebäude gewesen sein, nicht alle müssen verschüttet sein.
Doch die Tatsache, dass die Ermittler nach mehreren Tagen intensiver Suche nicht mehr Personen anderswo ausfindig machen konnten, lässt Schlimmstes befürchten.
Experten rechnen damit, dass die Zahl der Toten noch deutlich steigen wird.

Sofort nach dem Einsturz hatten Einsatzteams die Arbeit aufgenommen.
37 Menschen wurden laut Feuerwehr gleich zu Beginn gerettet.
Doch in den vergangenen Tagen folgten nur noch düstere Nachrichten.
Die Zahl der gefundenen Toten stieg kontinuierlich: erst auf vier, dann auf fünf, auf neun, auf zehn und zuletzt auf zwölf.

Die Bürgermeisterin des Bezirks Miami-Dade, Daniella Levine Cava, hat die harte Aufgabe, jeden Tag an der Unglücksstelle gemeinsam mit Polizei, Feuerwehr und anderen Offiziellen, niederschmetternde Neuigkeiten zu verkünden.
Nach ihren Angaben entdeckten die Einsatzkräfte auch noch nicht identifizierte „menschliche Überreste“, also Teile von Körpern, die durch die Wucht des Einsturzes zerfetzt wurden.
Welcher Anblick sich den Suchtrupps bei ihrer Arbeit bietet, übersteigt die Vorstellungskraft.

Angehörige wurden um DNA-Proben gebeten, um die Opfer zu identifizieren.
Dieser Prozess sei nicht einfach, sagt Levine Cava immer wieder.
Vor allem aber betont sie eines bei jedem Auftritt: Die Suche nach Überlebenden gehe weiter.
Man gebe nicht auf.
Aber wann ändert sich das Einsatzziel von der Suche nach möglichen Überlebenden hin zur Bergung von Todesopfern?
Diese unbequeme Frage wird den Behördenvertretern in Florida jeden Tag mit zunehmender Dringlichkeit gestellt.
Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr im Bezirk Miami-Dade, Raide Jadallah, sagte, es sei ein Missverständnis zu glauben, dass die Suche nach Überlebenden nach Ablauf einer gewissen Zeit automatisch ende.
„Das ist keineswegs der Fall.“
Eine solche Entscheidung hänge von vielen Faktoren ab.

In den Trümmern des Wohnhauses hätten die Suchtrupps mit Kameras etwa Hohlräume entdeckt, die potenziell groß genug seien, dass dort Menschen sein könnten, sagte Jadallah.
Die Teams hätten noch nicht selbst zu diesen Bereichen vordringen können, arbeiteten aber daran.
Sie haben nach Angaben von Levine Cava eine Art Graben inmitten des Trümmerberges ausgehoben, um tiefer in den Schutt vordringen zu können.
Mehrere Hundert sind Tag und Nacht rotierend im Einsatz – mit Spürhunden, Spezialkameras, Horchinstrumenten und schwerem Gerät.
Schutt, der an dem Gebäude abgetragen wird, wird in eine Lagerhalle transportiert für Untersuchungen der Unglücksursache.

Warum der als Champlain Tower South bekannte Wohnkomplex aus den 1980er-Jahren einstürzte, ist bislang unklar.
US-Medien berichteten über Schreiben der Hausverwaltung, die mit Verweis auf strukturelle Risiken Millionensanierungen anmahnten.
Ermittler werden untersuchen, ob die offenbar fälligen Sanierungen mit dem Einsturz zusammenhingen.


US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill wollen den Unglücksort am Donnerstag besuchen, wie das Weiße Haus mitteilte.

Viele Familien bangen um ihre Angehörigen und fragen zunehmend verzweifelt, warum die Sucharbeiten so langsam vorankommen.
Jadallah sagte, die Lage sei „komplex“.
Die Einsatzkräfte hätten es teils mit pulverisiertem Beton zu tun, der Betonschutt habe zum Teil die Größe eines Basketballs oder Baseballs.
Mit jeder Bewegung bewege sich der Schuttberg.
Man könne nicht einfach einen riesigen Beton-Brocken zur Seite heben, und damit sei es erledigt.
„Das ist ein zwölfstöckiges Gebäude“, betonte er.
„Das wird Zeit brauchen.“

Manche Angehörige haben die Hoffnung aufgegeben
Auch Feuerwehrchef Alan Cominsky betonte, die Lage sei sehr fordernd, schwierig und „extrem gefährlich“.
Der Schutt werde Stück für Stück abgetragen.
Am Dienstag sagte er, die Teams hätten inzwischen mehr als 1,3 Millionen Kilogramm an Beton bewegt.
Zwischenzeitlich hatten ein Feuer und starker Regen die Suchaktion erheblich behindert.

Manche Angehörige haben die Hoffnung aufgegeben.
Pablo Rodriguez etwa hatte anfangs Zuversicht, dass die Suchteams seine Mutter und seine Großmutter würden retten können.
Nun glaube er nicht mehr daran, sagte der 40-Jährige der „Washington Post“: „Ich habe keine Hoffnung, dass sie sie lebendig finden werden und dass ich sie tatsächlich noch mal sehen oder sprechen kann.“
Er hoffe nur, dass die Suchtrupps „etwas“ finden, „damit wir sie richtig beerdigen können“.


 
Manager von Trumps Firma stellt sich den Behörden !

Schlechte Nachrichten für den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump: Sein Finanzchef der Trump Organization hat sich der Staatsanwaltschaft gestellt.
Gegen das Immobilien-Imperium wird wegen Steuerbetrugs ermittelt.

Der Finanzchef der Trump Organization, Allen Weisselberg, hat sich den Behörden gestellt.
Wie US-amerikanische Medien berichten, stellte er sich am Donnerstag der Staatsanwaltschaft von Manhattan in New York.
Die genauen Anklagepunkte sind noch nicht bekannt.
Gegen das Familienunternehmen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wird wegen Steuerbetrugs ermittelt.

Bei Weisselberg steht Medienberichten zufolge der Verdacht im Raum, dass der 73-Jährige von der Trump Organization Zusatzleistungen wie die Nutzung von Wohnungen und Autos erhielt, die nicht versteuert wurden.
Die Ermittler hatten immer wieder versucht, Weisselberg zu einer Aussage gegen Trump zu bewegen.
Offen ist, ob zu einem späteren Zeitpunkt auch gegen Trump persönlich juristische Schritte eingeleitet werden könnten.

Anklage-Erhebung wohl noch am Donnerstag
Die New Yorker Justiz will wohl noch an diesem Donnerstag Anklage gegen die Familienholding erheben.
In der aus hunderten Einzelunternehmen bestehenden Trump Organization sind die Immobiliengeschäfte des Ex-Präsidenten gebündelt.
Ihr gehören Luxushotels, Golfclubs, Wohngebäude und Geschäftsimmobilien in den USA und im Ausland.
Die wohl berühmteste Immobilie ist der Trump Tower in New York, in dem Trump lange Zeit lebte.
Früher gehörten dem 75-Jährigen auch eine Reihe von Casinos.

Trump hatte das Familienunternehmen in den 1970er Jahren von seinem Vater Fred Trump übernommen.
Nach seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl 2016 und seinem Amtsantritt im Januar 2017 gab er die Leitung der Geschäfte an seine Söhne Donald Junior und Eric ab.


 
Schweden: Polizist in Göteborg auf offener Strasse erschossen !

In der schwedischen Stadt Göteborg ist ein Polizist auf offener Straße erschossen worden.
Nach Angaben der Polizei soll der Beamte in der Nacht zu Donnerstag im Stadtteil Hisingen im Gespräch mit mehreren Personen gewesen sein, als auf ihn geschossen wurde.
Er sei später im Krankenhaus gestorben.
Der Täter sei noch nicht gefasst.

Ein Polizeisprecher sagte am Donnerstag, es sei zu früh, um etwas über das Motiv der Tat zu sagen und darüber, ob es ein gezielter Angriff auf den Polizisten war.
In der Gegend käme es häufiger zu Konflikten, weshalb die Polizei hier eine besondere Präsenz habe.

Der Vorfall habe sich in einem Stadtteil ereignet, in dem es auch Schießereien zwischen lokalen kriminellen Netzwerken gebe.
Die Tat hat große Bestürzung ausgelöst.
Die Flaggen wurden auf Halbmast gesetzt.


 
Vier weitere Tote nach Wohnhaus-Einsturz in Florida gefunden !

Nach dem Teileinsturz eines zwölfstöckigen Wohnhauses im US-Bundesstaat Florida steigt die Zahl der geborgenen Todesopfer weiter an.
In den Trümmern seien vier weitere Opfer gefunden worden, sagte die Bürgermeisterin des Bezirks Miami-Dade, Daniella Levine Cava, an der Unglücksstelle in Surfside nahe Miami.
Die Zahl der Toten habe sich damit auf 16 erhöht.
147 Menschen gelten der Kommunalpolitikerin zufolge weiter als vermisst.

Das strandnahe Gebäude mit rund 130 Wohneinheiten war in der Nacht zum Donnerstag voriger Woche teilweise eingestürzt.
Die Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht.
Seitdem läuft eine verzweifelte Suche nach Überlebenden.

Rettungsteams sind rund um die Uhr im Einsatz - mit Spürhunden, Spezialkameras, Horchinstrumenten und schwerem Gerät.
Levine Cava sagte, mehrere hundert Einsatzkräfte seien an der Unglücksstelle an der Suche beteiligt.
Sie arbeiteten Tag und Nacht, in rotierenden Zwölf-Stunden-Schichten.

Zwölf der Toten bislang identifiziert
Kurz nach dem Einsturz hatten Einsatzteams zunächst mehrere Dutzend Menschen retten können.
In den vergangenen Tagen verkündeten die Behörden jedoch nur noch düstere Nachrichten.
Befürchtet wird, dass die Zahl der Toten angesichts der vielen Vermissten noch deutlich steigt.
Zwölf der Toten sind laut Polizei bislang identifiziert: Das jüngste Opfer war 26 Jahre alt, das älteste 92.

Die Suchtrupps haben in den Trümmern auch noch nicht identifizierte "menschliche Überreste" gefunden.
Zur Identifizierung von Opfern wurden DNA-Proben von Angehörigen der Hausbewohner eingesammelt.

Feuer in den Trümmern behindert Suchaktion
Zwischenzeitlich hatte ein Feuer in den Trümmern die Suchaktion erheblich behindert.
Auch wiederkehrender starker Regen und Gewitter machen den Suchtrupps regelmäßig zu schaffen.

Die Ursache des Teil-Einsturzes ist noch unklar.
Der als Champlain Towers South bekannte Wohnkomplex stammt aus den 1980er Jahren.
Am Wochenende war ein von einer externen Firma verfasster Inspektionsbericht aus dem Jahr 2018 öffentlich geworden, in dem Experten mehrere Mängel - darunter auch größere strukturelle Mängel am Beton des Gebäudes - aufgelistet hatten.

US-Medien berichteten außerdem über Schreiben der Hausverwaltung, die mit Verweis auf strukturelle Risiken Millionensanierungen anmahnte.
Ermittler werden der Frage nachgehen, ob die offenbar fälligen Sanierungen mit dem Einsturz zusammenhingen.

Mit Blick auf den noch stehenden Teil des Wohnkomplexes sagte Levine Cava, Experten überwachten den Zustand kontinuierlich.
Er sei nicht akut einsturzgefährdet, aber "instabil".
Daher werde dieser Teil des Wohnkomplexes von den Einsatzkräften nicht mehr betreten.

Joe Biden besucht Unglücksort am Donnerstag
US-Präsident Joe Biden will den Unglücksort am Donnerstag gemeinsam mit seiner Frau Jill besuchen.
Das Weiße Haus teilte mit, die beiden wollten den Einsatzkräften danken und Familien Beistand leisten, die um das Leben ihrer Angehörigen bangen.

Die Behörden in Florida haben für die Bewohner des Hauses und für die Angehörigen von Todesopfern und Vermissten ein Zentrum eingerichtet, wo diverse Organisationen Hilfe anbieten - Seelsorge, aber auch finanzielle oder logistische Unterstützung.
Behördenvertreter warnten, Unbekannte versuchten zum Teil, die Notlage auszunutzen, sie hätten auf der Crowdfunding-Seite GoFundMe betrügerische Spendenaufrufe eingestellt.
Es wurde geraten, nur über offizielle Kanäle für die betroffenen Familien zu spenden.


 
Rest-Hochhaus einsturzgefährdet: Biden tröstet Hinterbliebene in Florida !

Die Hoffnung der Retter, noch Überlebende in den Trümmern des Hochhauses in Florida zu finden, ist gering.
Obwohl noch fast 150 Menschen vermisst werden, ruhen die Bergungsarbeiten, denn auch der Rest des Gebäudes ist instabil.
US-Präsident Biden ruft zur Vorsicht auf und spendet Trost.

Eine Woche nach dem Teileinsturz eines zwölfstöckigen Wohnhauses im US-Bundesstaat Florida ist Präsident Joe Biden an den Unglücksort gereist.
Biden kam in Surfside nahe Miami mit Behördenvertretern zusammen, um sich über den aktuellen Stand des Rettungseinsatzes zu informieren.
Gemeinsam mit seiner Frau Jill traf er Rettungskräfte, um ihnen für ihren Einsatz zu danken.
"Was Sie tun, ist unglaublich", sagte der Präsident bei einem Treffen mit Suchtrupps.
Der Einsatz sei gefährlich und auch psychisch sehr hart.
Er rief die Helfer auf, vorsichtig zu sein.
Gespräche mit Familien, die um das Leben ihrer Angehörigen bangen oder jemanden verloren haben, sollten unter Ausschluss der Presse stattfinden.

Kurz vor Bidens Ankunft musste die Suche nach Verschütteten wegen Sorge um die Stabilität des noch stehenden Gebäudeteils vorübergehend gestoppt werden.
Mit dem Besuch des Präsidenten habe die Pause nichts zu tun, betonten die Behörden.
Die Bürgermeisterin des Bezirks Miami-Dade, Daniella Levine Cava, erklärte, die Sucharbeiten seien in den frühen Morgenstunden wegen Einsturzgefahr des noch stehenden Gebäudeteils vorerst unterbrochen worden.
Der Leiter der örtlichen Feuerwehr, Alan Cominsky, erläuterte, Experten, die den Zustand des stehenden Gebäudeteils kontinuierlich überwachten, hätten Veränderungen beobachtet, die den Stopp erforderlich gemacht hätten.
Die Sicherheit der Suchtrupps müsse gewährleistet werden.
Die Suche werde sofort weitergehen, sobald dies sicher sei.

Das Gebäude mit rund 130 Wohneinheiten war vergangene Woche in der Nacht zum Donnerstag teilweise eingestürzt.
Die Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht.
Seitdem läuft die verzweifelte Suche nach Verschütteten.
Mehrere hundert Retter waren in den vergangenen Tagen rund um die Uhr im Einsatz - mit Spürhunden, Spezialkameras, Horchinstrumenten und schwerem Gerät.
Fast 150 Menschen werden noch vermisst.

Nur noch düstere Nachrichten
Kurz nach dem Teileinsturz des großen Wohnkomplexes hatten Einsatzteams zunächst mehrere Dutzend Menschen retten können.
In den vergangenen Tagen verkündeten die Behörden jedoch nur noch düstere Nachrichten.
Die Zahl der in den Trümmern geborgenen Todesopfer stieg kontinuierlich und liegt inzwischen bei 18.
Allein am Mittwoch hatten die örtlichen Behörden den Fund von sechs weiteren Todesopfern gemeldet - darunter zwei Kinder im Alter von vier und zehn Jahren.
Levine Cava beklagte, jeder Verlust von Menschenleben sei eine Tragödie, doch der Verlust von Kindern sei "unerträglich" und "schrecklich".
145 Menschen gelten ihr zufolge weiter als vermisst.
Befürchtet wird daher, dass sich die Zahl der Toten noch deutlich erhöhen dürfte.
Die Suchtrupps haben in den Trümmern auch noch nicht identifizierte "menschliche Überreste" gefunden.
Zur Identifizierung von Opfern wurden DNA-Proben von Angehörigen der Hausbewohner eingesammelt.

Der als Champlain Towers South bekannte Wohnkomplex stammt aus den 1980er Jahren.
Die Ursache des Teil-Einsturzes ist noch unklar.
In den vergangenen Tagen war ein von einer externen Firma verfasster Inspektionsbericht aus dem Jahr 2018 öffentlich geworden, in dem Experten mehrere Mängel - darunter auch größere strukturelle Mängel am Beton des Gebäudes - aufgelistet hatten.

US-Medien berichteten außerdem über Schreiben der Hausverwaltung, die mit Verweis auf strukturelle Risiken Millionensanierungen anmahnte.
Ermittler werden der Frage nachgehen, ob die offenbar fälligen Sanierungen mit dem Einsturz zusammenhingen.
Auch das Nationale Institut für Standards und Technologie, das dem US-Handelsministerium untergeordnet ist, kündigte eine Untersuchung zu dem Einsturz an.
Der Leiter der Behörde, James Olthoff, sagte am Mittwochabend (Ortszeit), es könne womöglich Jahre dauern, bis es klare Antworten gebe.
"Aber wir werden nicht aufhören, bis wir die wahrscheinliche Ursache dieser Tragödie ermittelt haben."


 
Angst vor weiteren Hitzetoten in Kanada wächst - Bereits fast 500 Opfer !

Das kalifornische Death Valley (Tal des Todes) ist für seine Hitzerekorde bekannt, nicht aber der pazifische Nordwesten der USA oder die Küste im Westen Kanadas.
Nun hat aber eine Hitzewelle diese Region mit Extremtemperaturen von weit über 40 Grad überrollt.
Die gefährliche Hitze hat nach Angaben der Behörden zu Hunderten Todesfällen beigetragen.

Allein in der Provinz British Columbia starben seit Freitag vergangener Woche hunderte Menschen wahrscheinlich im Zusammenhang mit den hohen Temperaturen, wie die kanadischen Behörden am Mittwoch (Ortszeit) erklärten.
"Die Temperaturen, die in dieser Woche gemessen wurden, sind beispiellos - Menschen sind gestorben und die Waldbrandgefahr ist gefährlich hoch", sagte Premierminister Justin Trudeau.

In Kanada werden seit Tagen Rekordtemperaturen gemessen.
Im 250 Kilometer östlich von Vancouver gelegenen Lytton zeigten die Thermometer 49,6 Grad Celsius an, wie der kanadische Wetterdienst meldete.
Am Mittwoch wurde der Ort wegen eines Waldbrandes evakuiert.

"Die ganze Stadt steht in Flammen.
Es dauerte etwa 15 Minuten vom ersten Anzeichen von Rauch bis zum plötzlichen Feuer überall", sagte Lyttons Bürgermeister Jan Polderman dem kanadischen Sender CBC News.
Filmaufnahmen zeigten, wie das Feuer auf den Hügeln über Lytton wütete und die Stadt verwüstete, während sich hunderte Bewohner vor den Rauchwolken in Sicherheit brachten.

Hitzewarnung wird auf das gesamte Zentrum Kanadas ausgeweitet
Die Hitzewarnung wurde am Donnerstag auf das gesamte Zentrum Kanadas bis ins nördliche Ontario ausgeweitet.
Für die Provinz British Columbia bestehe die Wahrscheinlichkeit weiterer Hitzerekorde in den kommenden Tage, erklärten die Behörden.
Schulen und Corona-Impfzentren mussten wegen der Hitze schließen, die Behörden richteten Abkühl-Zentren ein.

Allein im Großraum Vancouver wurden nach Behördenangaben zwischen Freitag und Mittwoch 134 plötzliche Todesfälle verzeichnet.
In der gesamten Provinz British Columbia wurden nach Angaben des leitenden Rechtsmediziners der Provinz 486 Tote registriert, während üblicherweise in einem solchen Zeitraum im Durchschnitt 165 Todesfälle gemeldet werden.

Im an Kanada grenzenden US-Bundesstaat Washington wurden 16 Tote im Zusammenhang mit der Hitzewelle gezählt.
Bei zwei von ihnen sei eine Hyperthermie, also eine Überhitzung, nachgewiesen worden, teilten die örtlichen Gesundheitsbehörden mit.

Biden: "Die Waldbrandgefahr in diesem Jahr ist so ernst wie nie zuvor"
Sowohl in Kanada als auch in den USA befürchten die Behörden den Ausbruch von Waldbränden wegen der Hitze.
"Die Waldbrandgefahr in diesem Jahr ist so ernst wie nie zuvor", sagte US-Präsident Biden bei einem virtuellen Treffen mit den Gouverneuren der westlichen US-Bundesstaaten.
Dieses Jahr könne "schwieriger" werden als das vergangene Jahr, als Waldbrände in den USA mehr als vier Millionen Hektar zerstörten.
Die Flammen hätten damals den Himmel orange gefärbt und einen Anblick wie am "Ende der Welt" geboten, erinnerte Biden.

Derzeit lodern bereits in rund einem Dutzend US-Bundesstaaten Waldbrände.
Das sogenannte Lava-Feuer im Norden Kaliforniens hat schon knapp 7.000 Hektar Wald zerstört.
Insgesamt sind rund 9.000 Feuerwehrleute gegen die Waldbrände im Einsatz.

Experten warnen vor häufiger auftretenden Hitzewellen durch den Klimawandel.
Auch Trudeau sagte: "Wir haben in den vergangenen Jahren immer mehr extreme Wetterphänomene dieses Typs erlebt.
Realistischerweise wissen wir also, dass diese Hitzewelle nicht die letzte sein wird."


 
Dramatische Notlandung vor Hawaii !

Mitten in der Nacht hatten die Piloten eines riesigen Frachtflugzeugs einen Motorschaden an der Maschine bemerkt.
Vor der Küste Hawaiis landeten sie im Pazifischen Ozean.
Es folgte eine spektakuläre Rettungsaktion.


Ein Frachtflugzeug vom Typ Boeing 737 ist vor der Küste von Hawaii notgelandet.
Die US-Küstenwache habe beide Besatzungsmitglieder gerettet, teilte die US-Luftfahrtbehörde FAA am Freitag mit.
Die Piloten hätten einen Motorschaden gemeldet und versucht, nach Honolulu zurückzukehren.
Sie seien jedoch gezwungen gewesen, das Transair-Flugzeug gegen 02.30 Uhr morgens auf dem Wasser zu landen.
"Die FAA und die US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB werden den Vorfall untersuchen."

Die Besatzungsmitglieder seien mit Hubschraubern der Küstenwache und der Feuerwehr gerettet worden, teilte ein Sprecher mit. Auch ein Schiff der Küstenwache sei im Einsatz gewesen.
Die beiden Besatzungsmitglieder wurden dem Sprecher zufolge zur Behandlung in ein Krankenhaus in Honolulu gebracht.
Zu ihrer Verfassung konnte er keine Angaben machen.


 
Miami: Weitere Tote in eingestürztem Hochhaus gefunden !

Verwaltung will Komplex komplett abreissen .....

Die Zahl der Todesopfer nach dem Teileinsturz eines Wohnkomplexes in Miami ist weiter gestiegen.
Am Freitag wurden zwei weitere Leichen gefunden.
Jetzt wird über einen Abriss des Gebäudes diskutiert.

Nach dem Teileinsturz eines Hochhauses im US-Bundesstaat Florida soll das gesamte Wohngebäude abgerissen werden.
Sie habe eine entsprechende Anordnung unterzeichnet, sagte die Verwaltungschefin des Bezirks Miami-Dade, Daniella Levine Cava, am Freitag (Ortszeit).
Zugleich betonte sie, oberste Priorität der Behörden sei weiterhin der Such- und Rettungseinsatz an dem Gebäude im Küstenort Surfside.
Nach der Entdeckung zweier weiterer Leichen stieg die Zahl der Todesopfer auf 22.

Zu den kürzlich geborgenen Todesopfern gehöre auch die siebenjährige Tochter eines Feuerwehrmanns, führte Levine Cara aus.
Die Zahl der Vermissten sank auf 126 Menschen.

Bergung läuft weiter – Sturm befürchtet
Das zwölfstöckige Wohngebäude Champlain Towers South war in der Nacht zum 24. Juni teilweise eingestürzt.
Die genaue Ursache für das Unglück ist unbekannt.
Ein Gutachten hatte aber bereits 2018 "große strukturelle Schäden" an dem 1981 fertiggestellten Gebäude festgestellt.

Levine Cava erklärte, die Behörden prüften noch den besten Zeitplan für den Abriss des Wohngebäudes.
Zunächst konzentrierten sich ihre Bemühungen weiter auf die Bergung von Opfern.
Am Donnerstag hatten die Einsatzkräfte ihre Suche wegen Sicherheitsbedenken aussetzen müssen, erst am Abend konnten sie ihre Bemühungen fortsetzen.
Überschattet wird der Einsatz auch von dem Hurrikan "Elsa", der sich Anfang kommender Woche Floridas Küste nähern und den Sucheinsatz beeinträchtigen dürfte.

US-Präsident Joe Biden hatte den Unglücksort am Donnerstag besucht.
Er sprach mit Einsatzkräften, Überlebenden und Angehörigen von Vermissten.


 
Gardasee-Crash: Haftbefehl gegen Deutschen wegen Fluchtgefahr !

Zwei Deutsche rammen auf dem Gardasee mit ihrem Motorboot den Kahn eines Pärchens, das tödlich verunglückt.
Die Männer fahren weiter, ohne zu helfen.
Sie wollen die Kollision nicht bemerkt haben.
Ermittlungen gegen beide sind eingeleitet, gegen den Fahrer wird zudem ein europäischer Haftbefehl erlassen.

Mit einem europäischen Haftbefehl will die Justiz im norditalienischen Brescia einen der beiden deutschen Verdächtigen im Fall des tödlichen Bootsunglücks auf dem Gardasee zurückholen.
Mehrere italienische Medien berichteten, dass die Staatsanwaltschaft die Anordnung wegen der Gefahr einer Wiederholung der Tat und des Fluchtrisikos verlangt habe.
Der Ermittlungsrichter gab demnach bereits grünes Licht dafür.
Es soll sich um denjenigen der beiden 52 Jahre alten Münchener handeln, der das Boot gesteuert hatte.

Den Medienberichten zufolge muss nun die Gerichtsbarkeit in München prüfen, wie sie weiter damit verfahre.
Nach dem Vorfall vor rund zwei Wochen konnten die beiden 52-Jährigen in die bayerische Landeshauptstadt zurückkehren.
Dies sei auch rechtens gewesen, hatte damals ihr Anwalt in Italien erklärt.

Das Motorboot mit den Deutschen war Ermittlungen zufolge in der Nacht von Samstag, 19. Juni, auf Sonntag mit einem Kahn kollidiert, in dem ein italienisches Pärchen aus der Region um Salò, am Westufer des Gardasees, saß.
Ein Mann hatte am Sonntag das kleine Boot mit dem toten 37-Jährigen darin entdeckt. Stunden später bargen Taucher die 25 Jahre alte Frau tot aus den Tiefen des Gardasees.
Nach Erkenntnissen der Rechtsmediziner war sie ertrunken, wie Medien berichteten.

Die beiden Münchener hatten später angegeben, den Zusammenprall nicht bemerkt zu haben, wie es aus dem Büro ihres Anwalts hieß.
Einer der beiden machte einen Alkoholtest, der negativ ausfiel.
Der andere verweigerte das, da er nicht dazu verpflichtet war.
Zuletzt sorgte das Video einer Überwachungskamera, mutmaßlich aus der Tatnacht, für Aufregung.
Darauf soll zu sehen gewesen sein, wie einer der beiden Verdächtigen beim Anlegen in einem Hafen ins Wasser fiel.
Seinem Anwalt nach war der Mann durch ein abruptes Manöver ausgerutscht.
Einige Medien spekulierten hingegen, dass er betrunken war.
Er soll auch derjenige gewesen sein, der den Alkoholtest verweigert hatte.

Die Staatsanwaltschaft in Italien ermittelt gegen die Deutschen wegen Totschlags und unterlassener Hilfeleistung.
Sie sollen nach dem Zusammenstoß weitergefahren sein, ohne zu helfen.
Die beiden wurden kurz nach dem Unfall auf freien Fuß gesetzt und reisten wieder nach München zurück.
Die Familien der Opfer forderten Maßnahmen gegen sie, wie ANSA unter Berufung auf die Anwältinnen der Familien berichtete.
Die Juristinnen begrüßten den Erlass des europäischen Haftbefehls und sagten der Nachrichtenagentur, er sei eine "wirksame Antwort" auf das verantwortungslose Verhalten der beiden Deutschen.


 
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