Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Tumultartige Szenen: Prügel und Randale – Aldi-Thermomix löst Polizei-Einsätze aus !

Weiden – Mein Haus, mein Auto, mein Thermomix!
Beim Verkaufsstart der Aldi-Variante des Kult-Küchengeräts ist es am Donnerstag im oberpfälzischen Weiden zu tumultartigen Szenen gekommen.
Schließlich rückte die Polizei an...

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In der Filiale spielten sich unglaubliche Szenen ab.
Nach Filial-Öffnung gab es dann für die Thermokocher-Fans kein Halten mehr.


Wie der Bayrische Rundfunk berichtet, rief eine Mitarbeiterin bereits nach sechs (!) Minuten die Polizei.
Das Gedränge vor den Angebotsregalen hatte da bereits bedrohliche Ausmaße angenommen.

Eine Kundin, die eines der begehrten Küchengeräte ergattert hatte, wurde von einem anderen Kunden samt Gerät nach hinten weggezogen.
Dadurch geriet sie ins Straucheln, krachte vor ein anderes Regal und zog sich dabei schmerzhafte Prellungen zu.
Den Aldi-Thermomix aber – im Gegensatz zum 1100-Euro-teuren Original mit 199 Euro ein Schnäppchen – behielt sie fest in der Hand...

Randale zwischen Gemüseregal und Tiefkühltruhe
Randale gab es auch in Gernsbach (Baden-Württemberg).
Dort lieferten sich zwei Frauen eine Rangelei um das letzte Gerät.
Eine Kundin, die den Karton bereits in ihren Händen hielt, wurde von der anderen Frau niedergerungen.
Das teilte die Polizei mit.
Die Thermomix-Diebin rannte anschließend zur Kasse, bezahlte und "floh" mit dem Beutestück.
Eine Zeugin konnte sich das Autokennzeichen notieren.
Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung.


 
Shitstorm nach Ansturm: Thermomix-Kopie - Aldi-Kunden wüten bei Facebook !

Aufruhr um eine Küchenmaschine: Erst standen die Kunden vor Aldi Süd Schlange, um sich dann bei Ladenöffnung die günstige Thermomix-Kopie zu sichern.
Jetzt folgt der große Frust: Viele Kunden beschweren sich beim Discount-Riesen über zu wenig Exemplare.
Bei Facebook lassen sie ihrem Ärger so richtig Dampf.

„unerwartet stark nachgefragt“
„7:59 Uhr waren bereits alle acht weltbewegenden Thermomix verkauft!
Da fragt man sich echt weshalb so viel Werbung betrieben wird“ schimpft eine Nutzerin.

Aldi Süd antwortet diplomatisch: „Es tut uns leid, dass Sie keine Küchenmaschine mit Kochfunktion mehr erhalten haben.
Obwohl wir unsere Aktionen sorgfältig planen, kann es vorkommen, dass ein Produkt unerwartet stark nachgefragt wird.
Da uns die Zufriedenheit unserer Kunden sehr wichtig ist, werden wir versuchen, noch weitere Küchenmaschinen mit Kochfunktion zur Verfügung zu stellen und bieten Ihnen die Möglichkeit, sich für eine der Maschinen zum aktuellen Verkaufspreis von 199,00 Euro vorzumerken.“

Und weiter: „Wir können Ihnen jedoch nicht versprechen, dass wir genügend Küchenmaschinen organisieren können.“

Kunden werfen Aldi Süd Betrug vor
Die gleiche Antwort bekommen auch diverse andere Kunden.
Eine Nutzerin schreibt, sie habe sich extra einen Tag Urlaub genommen hatte, um ein Gerät zu ergattern.
In drei verschiedenen Filialen sei sie nicht fündig geworden.

Mehrere Kunden werfen dem Discount-Riesen jetzt Betrug vor.
„Die Praktik, ein paar günstige Geräte als Angebot zu deklarieren, die dann in fünf Minuten ausverkauft sind, lockt eine Menge Interessenten in die Filiale.
Das ist Betrug! Vorspiegelung falscher Tatsachen.“

Aldi Süd reagiert: „Den Vorwurf eines Lockvogelangebotes weisen wir allerdings zurück, da er eine Täuschung unserer Kunden und eine bewusste Minderkalkulation der Warenmenge impliziert.“


 
Wie heize ich richtig?- Die zwölf größten Heiz-Irrtümer !

Essen. Stoßlüften, Wohlfühltemperatur und Heizen im Sommer: Am 1. Oktober begann die klassische Heizsaison.
Wir räumen mit zwölf Heiz-Irrtümern auf.

Wenn es kalt ist, macht man die Heizung an und es wird warm.
Doch so einfach ist es nicht.
Denn schon stellen sich viele Fragen: Stellt man die Heizung besser auf eine niedrige Stufe oder lässt man sie voll heizen?
Heizt man auch nachts oder nur tagsüber?
Was ist, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist?

Damit Sie es kuschelig warm haben und trotzdem umweltbewusst durch den Winter kommen, decken wir mit Hilfe eines Experten der Wuppertaler Energieagentur die größten Irrtümer rund um das Thema Heizen auf.

Irrtum 1: Nicht zu Hause - Heizung aus?
Falsch, sagt der Umweltexperte Ulrich Goedecke.
Wer seine Wohnung verläßt, sollte nicht gleich die Heizung ausschalten, denn gleichmäßiges Heizen ist wichtig, sonst kühlen die Räume aus.
Gerade bei Häusern mit Ziegelmauerwerk verbraucht die Heizung dann unnötig viel Zeit und mehr Energie, um alle Räume wieder aufzuheizen.

Irrtum 2: Beim Lüften das Fenster lieber auf Kippe stellen
Unsinn. Der Energieberater empfiehlt das fünfminütige Stoßlüften.
Richtig Lüften ist ganz einfach: Thermostat auf Null drehen, Fenster zehn Minuten aufreißen und nach dem Stoßlüften die Heizung wieder hochdrehen, sonst heizt man die Straße gleich mit.

Irrtum 3: Die Wohlfühltemperatur liegt bei 23 Grad.
Stimmt so nicht. Tropische Wärme in Wohnräumen ist teuer und überflüssig.
Um es in Wohn- und Schlafräumen angenehm warm zu haben, reichen 20-22 Grad, in Küchen 18 Grad.
Wer meint, im Winter mit kurzen Ärmeln durch die Wohnung laufen zu müssen hat Pech - ein Pullover ist durchaus angebracht.
Laut dem Energieexperten gilt: Jedes Grad weniger spart um die 6 Prozent Heizkosten.

Irrtum 4: Ein warmer Raum heizt einen kalten Raum mit, wenn die Tür offen steht.
Ein weit verbreiteter Irrtum: Das kalte Schlafzimmer wird durch die Warmluft der restlichen Wohnung mitgeheizt.
Hier besteht sogar die Gefahr der Schimmelbildung, warnt der Experte Ulrich Goedecke, denn die wärmere Luft enthält mehr Feuchtigkeit.
Übrigens: Die Temperatur im Schlafzimmer sollte nicht 16 Grad unterschreiten.
Auf diese Weise kühlen Räume zu sehr aus, Tauwasser kann sich an den Wänden bilden und es entstehen die Stockflecken durch Schimmelpilze.

Irrtum 5: Die Wäsche kann ruhig auf der Heizung getrocknet werden.
Völlig falsch. Wäsche sollte grundsätzlich nicht auf dem Heizkörper oder in der Wohnung getrocknet werden.
Die nasse Wäsche erfüllt die Luft mit zusätzlicher Feuchtigkeit.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Schimmelpilze bilden, steigt laut dem Berater um ein Vielfaches.

Irrtum 6: Geschlossene Rollläden und Vorhänge halten die Wände warm.
Richtig, wenn die Vorhänge nicht gleichzeitig einen Heizkörper verdecken.
Fenster und Türen sind laut Goedecke sogenannte transparente Bauteile und damit energiedurchlässig.
Wer die Rolläden herunterlässt, kann in einer Wohnung bis zu 12 Prozent sparen.

Irrtum 7: Heizungen müssen einmal im Jahr gelüftet werden.
Blödsinn. Übliche Heizungen müssen nach dem Energieberater nicht mehr gelüftet werden.
Hierbei handelt es sich um geschlossene Systeme.
Jedes Lüften wäre kontraproduktiv.

Irrtum 8: Wenn die Heizung gurgelt, muss die Luft entfernt werden.
Der Experte Ulrich Goedecke der NRW-Energieagentur rät Hausbesitzern zu einer regelmäßigen Konrolle des Heizkessels.
Ein Heizkessel sollte zudem ein bis zweimal im Jahr gereinigt werden.

Irrtum 9: Fenster sind Schwachstellen beim Heizen
Gerade in Altbauten mit Einfachverglasung oder alten Rahmen können Fenster in der Tat zum Problem werden.
Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit.
Südfenster können laut dem Energieberater Sonnenwärme sammeln: Solche „Wärmegewinne durch solare Sonneneinstrahlung“ heizen die Raumluft durch die Scheiben auf - und das kostenlos.

Irrtum 10: Das Bad immer nur kurz heizen.
Ganz falsch. Denn so erwärmt sich die Raumtemperatur schnell, doch die Wände bleiben weiterhin kühl.
Die Konsequenz ist laut dem Experten ein feuchtes Bad .
Besser sei es, das Bad gleichmäßig zu heizen und nach der Dusche das Fenster für gut 15 Minuten weit zu öffnen.

Irrtum 11: Vermieter müssen die Heizungsanlage nur im Winter einschalten
Halb richtig. Die klassische Heizperiode beginnt zwar am 1. Oktober, aber das ist nur ein Richtwert.
Meist steht es auch so im Mietvertrag Denn in erster Linie muss der Vermieter dafür sorgen, dass in seinen Wohnungen tagsüber auch ohne Heizen mindestens 20-22 Grad herrschen, nachts nicht weniger als 18 Grad.
Wenn es also (wie 2013 der Fall) schon im August die Wohnungen stark auskühlen, muss der Vermieter die Heizung einschalten.

Irrtum 12: Mieter dürfen beim Heizungsausfall nicht selbst den Notdienst rufen.
Im Prinzip richtig. Eigentlich ist es die Pflicht des Vermieters, bei einem Defekt den Reparaturdienst zu rufen – und zwar in angemessener Eile.
Tut er das nicht, dann (und nur dann!) darf es der Mieter selbst tun.
Dass er vorher den Vermieter darüber informiert dürfte selbstverständlich sein.
Sonst muss der Mieter den Einsatz am Ende selbst zahlen.
Bei längerem Heizungsaufall ist auch eine heftige Mietminderung möglich.
Sogar ein Sonderkündigungsrecht kann im Rahmen sein.
Allerdings ist das immer vom Einzelfall abhängig.


 
Keinen Rundfunkbeitrag gezahlt? Dann droht der Ventilwächter !

Autoreifen werden platt gemacht .....

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Willich/Köln – Es klingt total absurd: Wer seinen Rundfunkbeitrag nicht bezahlt, dem droht ein „Plattfuß“ am Auto!

Kein Witz: Seit mehr als zehn Jahren werden Ventilaufsätze gegen Schuldner eingesetzt, wenn Mahnungen und Zahlungsaufforderungen nicht gefruchtet haben.
„Das ist eine bewährte Vollstreckungsmethode“, bestätigte einen Mitarbeiterin der Stadt Willich einen Bericht der „Westdeutschen Zeitung“.

Die mit Schlössern gesicherten Ventil-Aufsätze sorgen dafür, dass einem Auto, wenn es dennoch gefahren wird, nach etwa 600 Metern die Luft aus den Reifen entweicht.
Mit dem Einsatz dieser „Ventilwächter“ gehen inzwischen zahlreiche Kommunen gegen Rundfunkbeitrags-Muffel vor.

Die gelben „Ventilwächter“ sind eine handlichere Alternative zu den bekannten Parkkrallen.
Dass sie in Zukunft verstärkt auch wegen nicht gezahlter Rundfunkbeiträge zum Einsatz kommen könnten, liegt schlicht an der gestiegenen Zahl der Zahlungsverweigerer.

Seit der Umstellung von der Gerätegebühr auf den Haushaltsbeitrag ist die Zahl der Beitragspflichtigen gestiegen.
„Statt 42 Millionen Beitragskonten haben wir jetzt 44,5 Millionen“, sagt Christian Greuel, Sprecher des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio.

Der Anteil derer, die das gesamte Mahnverfahren durchlaufen haben, ohne eine Zahlung zu leisten, liege im unteren einstelligen Prozentbereich.

Dürfen die das?
Ein platter Autoreifen, weil die Rundfunkgebühr nicht gezahlt wurde - ist das erlaubt?

Ja, aber nicht die Rundfunkbehörden machen die Reifen platt, sondern die jeweiligen Vollstreckungsbehörden der Stadt.
Denn mit welchen Mitteln die Vollstreckungsbehörden die ausstehenden Gebühren eintreiben, ist ihnen überlassen.
Die Rundfunkanstalten haben darauf keinen Einfluss.

Manche Kommunen verzichten auf „Ventilwächter“ und setzen auf Lohn- und Kontopfändungen.
Die Ventil-Aufsätze seien das letzte Mittel, heißt es in Willich.
In den allermeisten Fällen zahlen die Schuldner vorher.

Amtshilfe der Vollstreckungsbehörden
Im vergangenen Jahr baten die Rundfunkanstalten fast 891.000 Mal um Amtshilfe der zuständigen Vollstreckungsbehörden.
Das ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 27 Prozent. 2013 waren es noch knapp 701.000 solcher Ersuchen.

Das hänge mit der Umstellung der von der Gerätegebühr auf den Haushaltsbeitrag zusammen.


 
Viel teurer als beim Discounter: Ebay-Verkäufer wollen mit Aldis Thermomix groß Kasse machen !

Essen – Ist das nun clever und geschäftstüchtig oder schon bösartige Abzocke?
Fakt ist: Schon wenige Stunden, nachdem eine besonders günstige Multifunktions-Küchenmaschine bei Aldi Süd ausverkauft war, tauchten die ersten Exemplare bei Ebay auf.
Original verpackt und mit Kassenbon sowie Garantie.

Ebay-Preise explodieren
Der Discount-Supermarkt hatte am vergangenen Donnerstag einen Thermomix-Klon für 200 Euro auf den Markt gebracht.
Das Original der Küchenmaschine kostet ca. 1000 Euro.
Es war sogar zu Rangeleien um die wenigen Geräte gekommen.

Die Angebote bei dem Online-Aktionshaus sind deutlich über dem Originalpreis.
Das günstigste Angebot belief sich bis Dienstagnachmittag in der Option „Sofort Kaufen“ auf 329 Euro, das teuerste auf 444 Euro.
Auch die Auktionen sind schon wenige Stunden nach Beginn deutlich über dem Kaufpreis.

Einfach vormerken lassen
Aldi hat nun auf die große Nachfrage reagiert.
Interessenten können sich per Mail unverbindlich für eine Maschine vormerken lassen, wenn diese erneut angeboten werden.

Auf seiner Facebookseite schreibt der Konzern: „Sollten Sie Interesse haben, senden Sie uns bitte eine E-Mail an [email protected] und teilen uns dann Ihren Namen, Ihre E-Mail Adresse und/oder Ihre Telefonnummer sowie die Postleitzahl und den Ort Ihrer ALDI SÜD Filiale mit, damit wir Sie zum gegebenen Zeitpunkt erneut kontaktieren können.
Ob und zu welchen Preisen unsere Kunden Ware im Internet anbieten, haben wir leider keinen Einfluss.“


 
Ab dem kommenden Jahr: Krankenversicherungsbeitrag steigt im Schnitt auf 15,7 Prozent !

Der durchschnittliche Beitrag für die gesetzliche Krankenversicherung steigt im kommenden Jahr voraussichtlich um 0,2 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent.

Nach Informationen der „Deutschen Presse-Agentur“ kam der Schätzerkreis beim Bundesversicherungsamt am Mittwoch in Bonn zu dieser Prognose.
Dabei handelt es sich um eine Empfehlung für das Bundesgesundheitsministerium, das letztlich in den nächsten Wochen die endgültige Zahl festlegt.

Krankenkassen können über Teil der Beiträge selbst bestimmen
Dieser Anstieg wird über den sogenannten Zusatzbeitrag erbracht, den die Arbeitnehmer allein schultern müssen.
Dieser liegt dann demnach künftig bei 1,1 Prozent.
Den allgemeinen Beitrag von 14,6 Prozent teilen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber je zur Hälfte.

Hintergrund ist, dass die gesetzlichen Krankenkassen vom 1. Januar an wieder über einen Teil der Beiträge selbst bestimmen können.
Dazu wurde der bisherige allgemeine Beitrag um 0,9 Punkte auf 14,6 Prozent gesenkt.

Auf diesem Niveau ist es den Kassen dann möglich, einen Zusatzbeitrag zu erheben, je nach eigener Kassenlage.
Bei der vergangenen Schätzung vor einem Jahr legte der Schätzerkreis einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 0,9 Prozentpunkten fest.


 
Test: Wer kocht besser als der Thermomix ?

Berlin. Neben den Imitaten der Discounter gibt es mittlerweile Thermomix-Konkurrenten.
Wir haben drei gegen das Original ankochen lassen.

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Der Thermomix ist eine Erfolgsgeschichte, seit über 50 Jahren.
Allein von der aktuellen Version der Küchenmaschine, der TM 5, hat der Hersteller Vorwerk seit Einführung im vergangenen Jahr mehr als eine Million Stück in Deutschland verkauft – und das bei einem Preis von über 1000 Euro.
Da wundert es kaum, dass die Thermomix-Kopien, die Aldi und Lidl jüngst für knapp 200 Euro verkauften, in kürzester Zeit vergriffen waren.
Mancherorts prügelten sich Kunden sogar um die wenigen Geräte.
Doch auch neben den Imitaten der Discounter gibt es mittlerweile Thermomix-Konkurrenten.
Wir haben drei gegen das Original ankochen lassen.

Severin James
Das Gerät von Severin ist sehr kompakt, passt auch in enge Küchennischen.
Oberflächen und Bedienteile fühlten sich im Vergleich zur Konkurrenz billiger an.
Das beigelegte Kochbuch ist jugendlich-bunt, die Hauptgerichte der enthaltenen zehn Menüs werden auch per Youtube-Video erklärt.
Insgesamt ist das Rezeptangebot aber übersichtlich.

Die Bedienelemente sind einfach: Temperatur und Rühr- beziehungsweise Mixgeschwindigkeit lassen sich in je vier Stufen einstellen.
Die maximal programmierbare Kochdauer beträgt 60 Minuten.
Auch das Fassungsvermögen von 1,5 Liter ist geringer als bei der Konkurrenz, die 2,2 Liter und mehr bieten.
Ein Bedienwunder ist der James nicht, für den preisbewussten Haushalt geht die gebotene Leistung aber in Ordnung.

Kenwood Cooking Chef
Schon beim Auspacken wird klar: Das ist ein Gerät für ambitionierte Köche.
Das Gerät ist größer und schwerer, es wird viel mehr Zubehör geliefert.
Aber der Cooking Chef braucht etwas Einarbeitungszeit.
Der erste Versuch, eines der einfachen Gerichte aus dem bei*gelegten Einsteigerrezeptbüchlein nachzukochen, scheiterte zunächst an der spärlichen Erklärung der Bedienelemente.
Erst nach einigem Herumprobieren gelang es, die Maschine zu starten.

Das ebenfalls beigelegte Kochbuch von Johann Lafer bietet raffinierte Menüvorschläge, Basics wie das Kochen von Kartoffeln und Reis sind aber unzureichend beschrieben.
Der Cooking Chef richtet sich an versierte Köche: Die werden an den vielen Möglichkeiten sowie dem optionalen Zubehör wie Fleischwolf, Beerenpresse oder Nudelmaschine große Freude haben.
Einfach zu handhaben ist das nicht immer, günstig auch nicht: Wer noch etwas Zubehör kauft, landet schnell bei einem Preis jenseits der 1000-Euro-Marke.

Krups Prep & Cook
Die Kochmaschine von Krups gefällt schon beim Auspacken durch ihr schickes Design und die wertige Ausführung.
Kochbuch und Bedienkonzept kommen in diesem Vergleich in Sachen Benutzerfreundlichkeit dem Thermomix am nächsten.
Beim Kochen kann man Rührgeschwindigkeit, Temperatur und Dauer manuell wählen, oder auf eines der elf Programme (Soßen, Suppe, Garen, Teig etc.) zurückgreifen.

Das beigelegte Kochbuch erklärt die Funktionen und Rezepte übersichtlich, darüber hinaus sind auch einige Basissoßen und -teige für das Gerät erklärt.
Eine Maschine, die an den Komfort des großen Vorbilds zwar nicht herankommt, aber durchaus als günstigere Alternative denkbar ist.

Vorwerk Thermomix TM 5
Ewige Gewinner sind irgendwie auch langweilig – allein deshalb hätte man einem der Herausforderer den Triumph über Vorwerks Kultgerät gegönnt.
Aber dazu reicht es nicht.
Die aktuelle Version TM 5, seit September 2014 auf dem Markt, macht Kochen kinderleicht.
Wer sich nicht auskennt, wählt über den Touchscreen ein Rezept aus und wird anschließend Schritt für Schritt durch die Zubereitung begleitet.
Sobald eine Zutat hinzugefügt werden muss, macht das Gerät per Fanfare auf sich aufmerksam.
Im beiliegenden Kochbuch beziehungsweise -chip sind vor allem alltagstaugliche Rezepte enthalten.

Wer es exotischer möchte, kann gut ein halbes Dutzend weitere Kochbücher samt Chip dazukaufen, die riesige Internet-Community teilt außerdem etliche eigene Thermomix-Rezepte.
Das Bedienkonzept mit Drehrad und Touchscreen ist sehr übersichtlich: einfach Temperatur, Rühr- oder Mixgeschwindigkeit und Kochdauer einstellen.
Zudem fungiert der Topf gleichzeitig als Waage, was das separate Abmessen der Zutaten überflüssig macht.
Zu guter Letzt war auch die Reinigung des TM 5 im Vergleich zur Konkurrenz unkompliziert.


 
Verbraucherschutz: Klage gegen Facebooks Datensammlung !

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) klagt vor dem Berliner Landesgericht erneut gegen Facebook.
Die Gründe sind der Werbeslogan „Facebook ist und bleibt kostenlos“, kritische Voreinstellungen sowie 19 Klauseln in den Nutzungsbedingungen.

Die Verbraucherschützer stört es insbesondere, dass Facebook den Dienst als kostenlos bewirbt.
Nach Ansicht des vzbv sei diese Aussage „ganz klar“ irreführend.
Denn das soziale Netzwerk verdiene das Geld mit den Daten der Nutzer, indem diese etwa ausgewertet werden, um zielgerichtete Werbung zu schalten.
„Wo kostenlos drauf steht, sollte auch kostenlos drin sein.
Verbraucher zahlen für ihren Facebook-Account zwar nicht in Euro, aber mit ihren Daten“, erklärt daher vzbv-Vorstand Klaus Müller.

Ebenso bemängeln die Verbraucherschützer die Voreinstellungen für Nutzer, die sich neu in dem sozialen Netzwerk anmelden.
Wenn bei kritischen Voreinstellungen bereits ein Haken gesetzt sei, ist das nach Ansicht des vzbv keine bewusste Einwilligung.
Facebook würde den Nutzern auf diese Weise die Entscheidung abnehmen.

Hinzu kommen 19 Kritikpunkte, die sich auf die Nutzungsbedingungen und Datenrichtlinien beziehen.
Dabei geht es unter anderem um den Klarnamenzwang, die auch die Datenschutzbehörden bereits im Visier haben.
Ein weiteres Thema ist die Übermittlung von Nutzerdaten in die USA.
Den Verbraucherschützern ist dabei vor allem ein Dorn im Auge, dass Facebook sich vorbehält, auch die Daten von Personen zu erfassen, die nicht Mitglied in dem sozialen Netzwerk sind.

Solche Daten sammelt Facebook unter anderem über das Datr-Cookie, das auch bei Personen installiert wird, die kein eigenes Konto besitzen.
Das Aufrufen einer Facebook-Seite reicht aus, um das Cookie zu setzen.
Deswegen klagt bereits die belgische Datenschutzbehörde und fordert, dass diese Praxis beendet wird.
Ansonsten drohe ein Bußgeld von 250.000 Euro pro Tag.
Mittlerweile hat Facebook sogar direkt auf die Klage reagiert und das Datr-Cookie in einem Blog-Beitrag verteidigt.
Dieses diene demnach der Sicherheit des sozialen Netzwerks, weil damit unter anderem Fake-Profile aufgedeckt werden könnten.
Das Gerichtsurteil zu der Klage wird in Kürze erwartet.

Derweil berufen sich die deutschen Verbraucherschützer bereits auf das Safe-Harbor-Urteil vom Europäischen Gerichtshof (EuGH), das den transatlantischen Datenverkehr einschränkt – und anderem wegen der massenhaften Datenerfassung und Überwachung durch die US-Geheimdienste.
„Dass wir mit unserem Einsatz für mehr Datenschutz auf dem richtigen Weg sind, bestätigt auch das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zu Safe Harbor“, erklärt vzbv-Vorstand Müller.
Demnach dürfen amerikanische Großkonzerne die „Gesetze zum Daten- und Verbraucherschutz in Deutschland und Europa nicht einfach ignorieren“.

Denn die Verbraucherschützer hatten Facebook zunächst im Februar 2015 abgemahnt.
Weil das soziale Netzwerk keine Unterlassungserklärung abgeben wollte, hat der vzbv im August die Klage beim Landgericht Berlin eingereicht (Aktenzeichen 16 O 341/15).

Im nächsten Schritt müsse die Klage nun übersetzt und in Irland zugestellt werden, da Facebook dort den europäischen Firmensitz hat.
Anschließend kann Facebook die Klage erwidern.
Mit einem Termin für die mündliche Verhandlung rechnen die Verbraucherschützer daher erst im Laufe des Jahres 2016.


 
Polizei warnt vor gefälschten 20-Euro-Scheinen !

Essen. Kurz bevor neue 20-Euro-Scheine in Umlauf kommen, warnt die Polizei vor gefälschten Zwanzigern.
Banden wollen offenbar ihre Altbestände los werden.

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Die Polizei warnt vor gefälschten 20-Euro-Scheinen, die jetzt verstärkt im Umlauf sind.
Besonders die Kölner Polizei schlägt Alarm, dort und im Raum Leverkusen sind in den ersten beiden Oktoberwochen bereits 147 Fälle aufgetreten, überwiegend im Einzelhandel.
Doch es handelt sich mitnichten um ein Kölner Problem, sagt der NRW-Sprecher der Polizeigewerkschaft GdP Stephan Hegger.
Das Ruhrgebiet und der Niederrhein sind ebenso betroffen.
Mehr noch, es sei ein europäisches Phänomen: "Der Euro ist ja ein europäisches Zahlungsmittel."

Die meisten der kürzlich entdeckten Blüten haben die gleiche Seriennummer auf der Rückseite: S19065030524.
Außerdem lässt sich die Fälschung unter anderem daran erkennen, dass dort der goldfarbene Streifen fehlt.
Er wurde durch einen grauen ersetzt, auf dem die 20 und das Euro-Symbol aufgedruckt ist.

"In Polizeikreisen gilt der Zwanziger als besonders fälschungsanfallig", sagt Hegger.
"Er ist ein beliebtes Zahlungsmittel, und man kriegt ihn problemlos in Umlauf.
Anders als Geldscheine mit höherem Wert, wird der Zwanziger nur selten an der Kasse kontrolliert."
Außerdem könne man mit 20 Euro besser kleine Einkäufe machen, ergänzt der Sprecher des Landeskriminalamts (LKA) Frank Scheulen: "Wer mit 200 Euro in der Bäckerei zwei Teilchen bezahlt, wird schief angeguckt."

Der Spitzenreiter der falschen Banknoten in Nordrhein-Westfalen ist jedoch der Fünfziger; er löste den 100-Mark-Schein als beliebteste Vorlage ab und ist laut LKA seither fast ununterbrochen auf Platz Eins, gefolgt vom Zwanziger.
Jedoch gibt es in diesem Jahr voraussichtlich mehr Falschgeld als 2014: Hatte die Polizei damals knapp 12400 Fälschungen aus dem Verkehr gezogen, waren es allein bis April 2015 bereits 9300.

Keine Bande kann alle Sicherheitsmerkmale fälschen
"Nach der Euroeinführung gab es viele lächerliche Fälschungen vom Farbkopierer, oder Dreißiger und 300-Euro-Scheine, auch welche mit nackten Frauen drauf.
Diese Zeiten sind aber lange vorbei.
Heute haben Fälschungen aus Südeuropa Druckqualität", sagt Scheulen und beruhigt sofort: "Es gibt aber keine Gruppierung, die alle Sicherheitsmerkmale fälschen kann."

Daher sollten die Menschen sich mit den Sicherheitsmerkmalen vertraut machen, damit sie Falschgeld selbst erkennen können.
Polizisten schließen übrigens aus, dass man Blüten durch Geldautomaten bekommt, sie werden mit Geld von der Bundesbank befüllt.
"Eher kriegt man Falschgeld von einer Kassiererin im Einzelhandel, die die Fälschung nicht bemerkt hat", sagt GdP-Sprecher Hegger.

Wohl mehr falsche Zwanziger in den kommenden Wochen
Gerade in den nächsten Wochen werden Fälscherbanden verstärkt ihre Altbestände an Blüten unter die Menschen bringen wollen, vermutet die Polizei.
Denn Ende November bringt die Deutsche Bundesbank neue Zwanziger mit neuen Sicherheitsmerkmalen heraus.
Außerdem ist der Advent nicht mehr fern, die verkaufsstarken Monate, in der es viele Menschen an den Kassen eilig haben und unaufmerksam sind.

Um Falschgeld zu erkennen, gibt es zum Beispiel Tipps und Broschüren von jeder Hausbank, der Bundesbank oder der Europäische Zentralbank.
Ratschläge hat auch die Polizei: Immer auf sein Wechselgeld achten, gerade beim Einkaufen.
Außerdem empfiehlt LKA-Sprecher Frank Scheulen: "Geldwechselgeschäfte macht man nicht auf der Straße und schon gar nicht mit Fremden."

Falschgeld melden, sonst drohen Strafen
Aber Vorsicht: Wer eine Blüte im eigenen Portemonnaie entdeckt oder den Verdacht hat, sollte unverzüglich die Polizei verständigen, im Zweifelsfall sogar den Notruf 110 wählen.
Zwar wird das Falschgeld, auch das von Betrugsopfern, ersatzlos von den Polizisten eingezogen.
Wer sich aber nicht meldet, sondern mit der diesen Banknoten bezahlt, mache sich strafbar, so Scheulen, und "es drohen erhebliche Strafen".


 
Warnsignale: Gestohlene Autoteile erkennen !

Stuttgart. Mit gebrauchten Teilen aus dem Internet wollen viele Autofahrer Geld sparen.
Manche Schnäppchen sind aber Diebesgut.

Erkennen können Laien geklaute Teile im Internet kaum.
"Deshalb funktioniert der Handel für die Diebe ja so gut", erklärt Gunnar Beer vom Auto Club Europa (ACE).
Zumindest ein Warnsignal können sehr günstige Preise sein, sagt Beer.
"Anbieter drücken außerdem häufig aufs Tempo und wollen den Verkauf schnell abschließen."
Soll dann das Geld noch auf Treuhandkonten überwiesen werden, lässt man den Kauf lieber gleich sein.

Für Diebesbanden ist der Verkauf von Anbauteilen wie Scheinwerfer, Airbags, Felgen oder Karosserie besonders lukrativ.
"Navis und Radios sind dagegen eher schwer zu verkaufen, weil elektrische Geräte häufig mit einem Code aktiviert werden müssen", erläutert Beer.
Getriebe und Motor haben meist eine Seriennummer, die aber gefälscht werden kann.

Wer Zweifel an der koscheren Herkunft eines Ersatzteils hat, sollte den persönlichen Kontakt zum Verkäufer suchen, empfiehlt Beer.
"Dann kann man durchaus ein kleines Verhör führen."
Warum verkauft er die Teile?
Wo hat er sie her?
Registriert man in den Antworten auf solche Fragen Widersprüche, kann das ein Indiz für geklaute Teile sein.
Eine Garantie sind sie aber nicht, betont der ACE-Experte.

Ein Restrisiko bleibt immer.
"Ein geklautes Teil gehört einem nicht", sagt Beer.
Hebt die Polizei eine Diebesbande aus und kommt so an die Adressen der Kunden, könne es passieren, dass irgendwann Beamte an der Haustür klopfen.
"Dann ist das Teil weg und das Geld auch."


 
Post bestätigt Porto-Erhöhung auf 70 Cent !

Die Bundesnetzagentur erlaubt der Post, das Porto zu erhöhen.
Damit steht Verbrauchern zu Jahresbeginn 2016 die vierte Preiserhöhung der Post in Folge ins Haus.

Die Verbraucher in Deutschland müssen sich auf deutlich höhere Preise für ihre Briefe im kommenden Jahr einstellen: Die Deutsche Post hat bestätigt, das Porto für den Standardbrief von 62 auf 70 Cent erhöhen zu wollen.
Zuvor war bekannt geworden, dass die Post nach einem Vorschlag der Bundesnetzagentur 2016 mehr Porto verlangen darf.
Dieser Preisschritt solle bis 2018 gelten, teilte der Regulierer am Mittwoch mit - damit sollen jährliche geringfügige Preisanpassungen vermieden werden.
Im kommenden Jahr wird die Post aber an der Preisschraube drehen: Rund sieben Prozent über alle Produkte hinweg dürfte Experten zufolge der Spielraum betragen.

Die Bundesnetzagentur muss das Briefporto der Post genehmigen, weil der ehemalige Staatsmonopolist auf dem Briefmarkt noch immer eine beherrschende Stellung einnimmt.
Der Bonner Konzern ist das einzige Unternehmen in Deutschland, das die Versorgung der Bevölkerung mit Briefen von den Halligen bis zu den Alpen sicherstellt, Konkurrenten konzentrieren sich vor allem auf das lukrative Geschäft in Ballungsräumen und mit Firmenkunden.

Der Post soll ein "angemessener Gewinnzuschlag" ermöglicht werden
Für das kommende Jahr hatte die Bundesregierung der Post nun einen größeren Spielraum für Preiserhöhungen zugestanden, unter anderem soll die Bundesnetzagentur bei ihren Entscheidungen auch Gewinnmargen anderer europäischer Postunternehmen als Vergleich heranziehen.
Damit soll der Deutschen Post ein "angemessener Gewinnzuschlag" ermöglich werden.

Post-Chef Frank Appel hatte bereits eine Preiserhöhung für das kommende Jahr signalisiert.
Appel betont, der Konzern müsse in der Briefzustellung genug Geld erwirtschaften, um seine Leistungsfähigkeit in Deutschland zu erhalten.
Zu Jahresbeginn 2015 hatte die Post den Preis für den Standardbrief bis 20 Gramm bereits von 60 Cent auf 62 Cent angehoben.


 
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