Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Er saß wegen bekanntem Fall: Häftling (27) erhängt sich in Zelle !


Köln - Eine entsetzliche Entdeckung haben Wärter bei der morgendlichen Frühstücksausgabe in der JVA Köln gemacht.
Ein Untersuchungshäftling (27) hatte sich am Fenstergitter erhängt.


Häftling erhängte sich am Fenster
Der junge Pole war in einer Einzelzelle untergebracht und galt nicht als suizidgefährdet, wie JVA-Chefin Angela Wotzlaw mitteilte.
Der Mann sei seit dem 14. Oktober 2019 im Klingelpütz untergebracht gewesen, wegen des Verdachts der Geiselnahme.

Drei Männer hatten Frau aus Holland entführt
Wie zu erfahren war, soll der 27-Jährige einer von drei Verdächtigen gewesen sein, die eine 22-Jährige in den Niederlanden in ihre Gewalt gebracht und nach Bergheim gebracht hatten.
Ein Spezialkommando hatte die Männer nach wenigen Stunden aufspüren und überwältigen können.
Bei dem Opfer soll es sich um die Ex-Freundin eines Beteiligten gehandelt haben.

Seitdem saßen die drei Tatverdächtigen in U-Haft.


 
Versuchter Ehrenmord: Tumulte in Bonner Gericht bei der Urteilsverkündung !

Bonn/Meckenheim - Es war ein einziger wütender Aufschrei, als das Urteil gestern verkündet wurde: Junge Mädchen verließen mit dicken Tränen in den Augen den Schwurgerichtssaal, andere mussten getröstet werden, einer schrie: „Das ist ungerecht!“
Kammervorsitzender Klaus Reinhoff musste eine kurze Pause einlegen.
Zu aufgebracht waren Angehörige und Freunde der angeklagten türkischen Familie über die Entscheidung im Namen des Volkes: Achteinhalb Jahre Haft für den 45-jährigen Vater, jeweils siebeneinhalb Jahre für seine beiden 28 und 26 Jahre alten Söhne, wegen gemeinschaftlichen, heimtückischen versuchten Mordes aus niedrigen Beweggründen.

Angeklagte in Bonn fühlten sich bis zum Schluss im Recht
Bis zum Schluss konnten die drei Angeklagten nicht glauben, dass sie wirklich etwas Unrechtes getan hatten: Denn sie fühlten sich in „der Ehre und dem Ansehen der Familie beschmutzt“ – und hätten alles Recht der Welt gehabt, das zu ahnden.
Tatsächlich jedoch abgestraft hätten sie, so der Kammervorsitzende, „das Natürlichste auf der Welt: Dass zwei Menschen, die sich mögen, zärtlich zueinander sind.“
Die Angeklagten hätten „das sexuelle Selbstbestimmungsrecht des jungen Paares, das nichts Verbotenes getan hat, mit Füßen getreten.“
Das stünde, so Reinhoff, „auf tiefster, allertiefster Stufe.“

So kaltblütig attackierten die Angeklagten in Meckenheim ihre Opfer
In der Nacht zum 20. Juni 2019 hatten die Angeklagten den 19-jährigen Freund der Tochter mit einem schweren Radkreuzschüssel fast totgeprügelt, weil er die 17-jährigen Tochter/Schwester „sexuell angegangen“ habe.
Bei dem Rache-Angriff sei das Trio arbeitsteilig und heimtückisch vorgegangen: Das Paar, das im Auto auf einem „dunklen Parkplatz schmuste, hatte nachts um drei Uhr mit nichts Bösem gerechnet.“

Stattdessen wurde die Beifahrerscheibe mit dem Radschlüssel eingeschlagen, die schreiende Tochter aus dem Auto gezerrt und ihrem Freund sieben Mal auf Kopf und Schädel eingeschlagen, anschließend hatten die beiden Söhne den 19-Jährigen noch mit Schuhen getreten, ihm sein Handy abgenommen und Fotos von dem Schwerverletzten und der leicht bekleideten Schwester gemacht, um diese schadenfroh dem Vater des „Bösewichts“ zu schicken.

Bonner Richter findet klare Worte
„Das Erschreckende", so der Kammervorsitzende, „es war ihnen völlig egal, was mit dem jungen Mann passiert.“
Als die Polizei kam, fanden sie den 19-Jährigen blutüberströmt mit offener Schädeldecke und herausgeschlagenen Zähnen vor.

Der Vater hatte im Prozess die Schläge eingeräumt, er sei in Panik geraten, als er seine halbnackte Tochter auf dem Schoss des Freundes gesehen habe; er habe geglaubt, sie sei vergewaltigt worden.
Die Tochter jedoch hatte verzweifelt geschworen, dass nichts Unehrenhaftes passiert ist, er hätte es ihr glauben sollen.
Die beiden Söhne hatten ihre Unschuld beteuert, sie hätten sich an den Misshandlungen nicht beteiligt.
„Das“, so der Kammervorsitzende, „glaubt ihnen keiner.“

Verteidiger in Bonn kündigen Revision an
Ein junger Schüler, auf dem Heimweg von einer Party, hatte in der Nacht das Schreien gehört und die Polizei informiert.
Reinhoff: „Man möchte sich nicht vorstellen, was geschehen wäre, wenn es diesen Zeugen nicht gegeben hätte.“

„Ein gerechtes, angemessenes Urteil“, kommentierte anschließend der Rechtsanwalt des 19-Jährigen Nebenklägers, der gestern auch im Gerichtsaal war.
Er sei „dankbar für die klaren und eindeutigen Worte“.
Die Verteidiger hingegen haben angekündigt, Revision gegen die Urteile einzulegen.


 
Zehn Monate nach dem Urteil im Prozess um vergiftete Pausenbrote: Eines der Opfer ist gestorben !


OPFER IM WACHKOMA - 26-Jähriger stirbt mehrere Jahre nach der Tat.


Zehn Monate nach dem Urteil im Prozess um vergiftete Pausenbrote ist eines der Opfer gestorben.
Der 26-Jährige hatte jahrelang im Wachkoma gelegen, nachdem ein Kollege ihm im ostwestfälischen Schloß Holte-Stukenbrock nach Überzeugung der Richter giftiges Pulver auf seine Brote gestreut hatte.
Ein Sprecher des Landgerichts Bielefeld bestätigte am Donnerstag den Tod des Opfers.

Das Landgericht Bielefeld hatte im März 2019 den damals 57-Jährigen wegen versuchten Mordes zu lebenslanger Haft und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt und zudem die besondere Schwere der Schuld festgestellt.
Die Richter gingen davon aus, dass er mehreren Kollegen ein Pulver mit Blei-, Quecksilber und Cadmiumverbindungen auf die Pausenbrote gestreut hatte.
Die Eltern des nun gestorbenen 26-Jährigen hatten in dem Prozess über die jahrelange Leidensgeschichte und die schwere Hirnschädigung ihres Sohnes berichtet.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Der Angeklagte hatte Revision am Bundesgerichtshof eingelegt.

Das Landgericht muss jetzt prüfen, ob die Leiche des 26-Jährigen obduziert wird.
Sollten die Rechtsmediziner dabei einen Zusammenhang zwischen dem verstreuten Gift und dem Tod des jungen Mannes feststellen, könnte das formaljuristische Folgen haben.
Würde der Bundesgerichtshof den Fall nach Bielefeld zurückverweisen, müsste das Landgericht den Prozess neu aufrollen.
Dann könnte sich der Schuldspruch ändern.
Verurteilt werden könnte der 57-Jährige dann nicht wegen versuchten, sondern wegen eines vollendeten Mordes.


 
Mutmaßlicher Sexualtäter stellt sich nach Hubschraubersuche !

Nach einer Fahndung mit einem Hubschrauber hat sich in Hilden (Kreis Mettmann) ein mutmaßlicher Sexualtäter der Polizei gestellt.
Eine Frau habe am Samstagvormittag telefonisch die Polizei alarmiert und berichtet, sie sei in einer Wohnung Opfer eines Sexualdeliktes geworden.

Beamte hätten sofort die Suche nach dem aus der Wohnung geflüchteten Beschuldigten aufgenommen, berichtete die Polizei.
Dabei sei auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt worden.

Durch den hohen Fahndungsdruck habe sich der Mann schließlich an der Wohnung der Polizei gestellt.
Der 32-Jährige sei festgenommen und zu einer Wache gebracht worden.
Die Frau sei zur Behandlung ins Krankenhaus gekommen.
Weitere Angaben machten die Ermittler aus Gründen des Opferschutzes nicht.


 
Selbst im Knast gibt er keine Ruhe: Düsseldorfs nervigster Nachbar schlägt wieder zu !

Düsseldorf - Er ist die größte Nervensäge der Nachbarschaft.
Egal, wo Marcel B. (59/ Name geändert) lebt, immer wieder legt er sich mit seinen Mitbewohnern an.
Das brachte ihn schließlich in den Knast.

Und auch dort gibt der Nachbarschreck keine Ruhe.
Er legte sich mit den Knackis an.
Die waren nicht zimperlich.
Dann beschimpfte er einen Wachtmeister und landete so wieder vor Gericht.

Nerviger Nachbar schrie stundenlang im Hausflur
Ingenieur Marcel B. beschäftigt die Justiz schon seit Jahren.
Er hört laute Schlagermusik, schmiert Kleber in Tür- und Briefkastenschlösser.
Und schreit stundenlang im Flur Unflätigkeiten.

Es kam auch schon zu Handgreiflichkeiten.
Als ihm einmal die Wohnung geräumt wurde, bot er sie gegen Kohle im Internet an.
Und auch die neue Vermieterin stöhnte, weil wegen ihm reihenweise Mieter kündigten.
Beim letzten Urteil war Schluss mit lustig.
Marcel musste in den Knast.
Zu den ganz harten Knackis.

Nerviger Nachbar wegen Körperverletzung angeklagt
Doch auch dort gab die Nervensäge keine Ruhe.
Einer seiner Mithäftlinge war genervt und so kam es auf dem Weg von den Zellen zur Chorprobe zu einer Rempelei.
Marcel B. schlug zu.
Das Gericht sprach ihn wegen der Körperverletzung frei.
Es sei nicht auszuschließen, dass er tatsächlich aus Notwehr gehandelt hatte.

Anders der Fall mit dem Wachtmeister.
Der schaltete sich ein, als es Ärger beim Wäschewechsel gab.
Und zum Dank beschimpfte ihn die Nervensäge als „Sch… Dreckskanacke“.

Vier weitere Monate Knast für nervigen Nachbarn
Das hatte Folgen: Das Amtsgericht brummte Marcel B. weitere vier Monate in der Zelle auf.
Und begründete das so: „Dem Angeklagten fällt es schwer, sich unterzuordnen.
Es fällt ihm schwer, Anweisungen Folge zu leisten.“

Gegen dieses Urteil legte die Nervensäge Berufung ein.
„Ich möchte, dass die Wahrheit ans Licht kommt.“
Obwohl ihm der Staatsanwalt anbot, ein weiteres Verfahren gegen ihn einzustellen, wenn er seine Berufung zurück zieht, zögerte der Angeklagte.
Dann akzeptierte er doch.
„Aus prozesstaktischen Gründen“, wie sein Anwalt meinte.


 
Berlin: Nach versuchtem Raubmord bei Späti-Überfall - weiterer Verdächtiger (27) festgenommen !

Hauptverdächtiger bereits in Haft.

Nach einem versuchten Raubmord am 9. Juli 2019 bei einem Überfall auf Späti-Besitzer Nezar M. in der Goethestraße in Charlottenburg wurde nun am Samstagvormittag in Moabit ein weiterer Tatverdächtiger (27) festgenommen!

Der 27-Jährige war gegen 9.50 Uhr am Samstagmorgen bei einem Diebstahl in einem Supermarkt in der Turmstraße aufgefallen, wie die Polizei am Mittag mitteilte.

Alarmierte Polizisten bemerkten bei der Überprüfung des Mannes, dass er bereits mit Untersuchungshaftbefehl wegen des versuchten gemeinschaftlichen Raubmordes gesucht wurde!

Ein Hauptverdächtiger war bereits am 12. Juli 2019 festgenommenen worden.
Er soll mit einer Pistole zwei Mal auf den Späti-Chef geschossen haben.
Der mutmaßliche Mittäter kam nun in ein Polizeigewahrsam.

Der versuchte Raubmord bei dem Späti-Überfall
Zwei Männer waren an dem Tag kurz vor Mitternacht in den Späti an der Goethestraße gestürmt.
Was dann passierte, ist auch in einem Video dokumentiert, weil Späti-Chef Chef Nezar M. (35) gerade per Internet einer politischen kurdischen Fernsehsendung zugeschaltet war.

Einer der Männer soll auf Arabisch „drück ab“ gesagt haben, dann fielen zwei Schüsse, eine Kugel traf M. in die Brust.
Der Späti-Chef kam lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus.
Drei Tage später, im Juli 2019, war dann der Haupttäter festgenommen worden.

Kurdische Bekannte von Nizar M. hatten zunächst einen politischen Hintergrund der Bluttat vermutet, da M. sich öffentlich für ein kurdisch kontrolliertes Gebiet (Rojava) in Nordsyrien eingesetzt hatte.


 
200 Polizisten bei Groß-Razzia: Festnahmen, Lokale dicht, Drogen und Auto einkassiert !

Berlin - Berlin lässt nicht locker im Kampf gegen organisierte Kriminalität und kriminelle Strukturen in Lokalen und Geschäften der Stadt.
Zusammen mit Kräften der Bezirksämter Neukölln und Pankow hat die Polizei zwischen Freitag und Sonnabend Shisha-Bars, Wettbüros und andere Lokale in Neukölln und Kreuzberg gefilzt.

In der Zeit von 9.30 morgens bis 1 Uhr nachts kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt 17 Lokale und Wettbüros rund um das Kottbusser Tor, der Hermannstraße sowie dem Hermannplatz.
Mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden unter anderem wegen gewerberechtlicher Verstöße, so etwa gegen das Jugendschutzgesetz und die Gaststättenverordnung, eingeleitet.

158 Autos kontrolliert: Drogen und Verkehrsdelikte
In der Hermannstraße stellten die Beamtinnen und Beamten in einem Lokal zu hohe CO-Werte fest, sodass ein Teilbereich des Ladens geschlossen werden musste.
Zeitgleich wurden 158 Fahrzeuge in anliegenden Straßen überprüft und Strafermittlungsverfahren unter anderem wegen Drogendelikten und Verkehrsstraftaten eingeleitet.

In der Hermannstraße überprüften Verkehrspolizistinnen und -polizisten gegen 12 Uhr einen 27-jährigen VW-Fahrer, dessen Auspuffanlage am Fahrzeug zu laut war.
Der Pkw wurde zwecks Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt.
Zivilpolizistinnen und -polizisten, die in der Zeit zur Bekämpfung der Drogenkriminalität eingesetzt waren, beobachteten gegen 18.30 Uhr vor einem Café in der Braunschweiger Straße einen mutmaßlichen Drogenhändler, der einem Mann etwas übergab.
Einsatzkräfte überprüften den 33-jährigen Käufer und fanden Cannabis bei ihm.

Mit Unterstützung weiterer Polizistinnen und Polizisten wurde wenig später das Café überprüft, der 21-jährige Händler festgenommen und das Lokal geschlossen.
Darüber hinaus wurde ein mit Haftbefehl wegen Drogenhandels gesuchter 33-jähriger Gast verhaftet.
An dem Einsatz waren insgesamt 200 Beamtinnen und Beamte beteiligt.


 
Bombendrohung in Bonner Innenstadt - Täter in Klinik !

In Bonn hat am Samstag ein Mann eine Stadtbahn aufgehalten und mit einer Bombe gedroht.
Die Polizei setzte ihn fest – er war schon in der Vergangenheit aufgefallen.


Eine Bombendrohung hat am Samstagmittag einen größeren Polizeieinsatz in der Bonner Innenstadt ausgelöst.
Ein Mann hatte laut Polizei die Tür einer Stadtbahn blockiert, woraufhin der Fahrer ihn angesprochen habe.
Der 32-Jährige antwortete, er habe "eine Bombe".

Der alarmierten Polizei gelang es, den Mann mit Pfefferspray zu überwältigen und ihn vorläufig festzunehmen.
Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf eine politisch oder religiös motivierte Tat.
Man gehe "von einem Krankheitsfall" aus, weshalb der Polizeibekannte in eine Klinik eingewiesen wurde.
Gegen ihn wird zudem wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat ermittelt.


 
39-Jähriger in Duisburg vom SEK vorläufig festgenommen !

Ein 39 Jahre alter Mann ist in Duisburg von Einsatzkräften des Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei vorläufig festgenommen worden.
Der Tatverdächtige hatte laut Angaben der Polizei einen 26 Jahre alten Mann in seiner Gewalt.

Am Sonntag habe es daher einen Einsatz wegen Freiheitsberaubung, gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung gegeben.

Eine Nachbarin habe die Beamten gerufen.
"Sie ist irgendwie darauf aufmerksam geworden, dass in der Wohnung etwas nicht stimmt", sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Weil der 39-Jährige nicht mit der Polizei kooperieren wollte, musste ihn das SEK überwältigen.

Das Opfer wurde mit leichten Verletzungen befreit.
Die beiden Männer sollen sich nach Angaben des Polizeisprechers gekannt haben.
Hintergründe zu dem Vorfall waren zunächst nicht bekannt.


 
Bayern: Drei Tote in Haus entdeckt !

Drei Tote in Starnberg entdeckt - wohl Ehepaar und Sohn - Polizei vermutet Gewalttat.

In Bayern sind in einem Haus drei Tote gefunden worden.
Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um eine Familie.
Die Polizei geht derzeit von einem Gewaltverbrechen aus.

In einem Haus in Starnberg sind am Sonntag drei Tote gefunden worden.
Nach derzeit noch nicht gesicherten Erkenntnissen handle es sich dabei um das Ehepaar, das in dem Haus lebte, und dessen Sohn, teilte die Polizei.
"Die Ermittler gehen im Moment von einer Gewalttat aus", hieß es weiter.

Angehörige der Eheleute hatten die Polizei informiert, weil sie das Paar seit mehreren Tagen nicht erreichen konnten.
Eine Polizeistreife fand dann die drei Toten im Haus.
Weitere Angaben könnten derzeit nicht gemacht werden, teilte die Polizei mit.
Die Spurensicherung und ein Rechtsmediziner seien am mutmaßlichen Tatort.


 
Stuttgarter Terror-Prozess: Syrischer Soldatenführer wegen Massakers verurteilt !

Auf einer Müllkippe nahe von Tabka in Syrien kam es 2014 zu einem blutigen Massaker.
Was genau geschah, versuchte das Stuttgarter Oberlandesgericht lange zu klären.
Nun kam es zu einem Urteil.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) scheint in Syrien und im Irak besiegt.
Terrorprozesse beschäftigen die deutschen Gerichte aber weiter.

Am Montag musste das Oberlandesgericht Stuttgart über ein besonders blutiges Massaker urteilen.

Abdul Jawad al-K. muss gewusst haben, was ihn erwartet, als er nach Deutschland kam im Oktober 2014.
Das Massaker auf einem Müllplatz nahe der syrischen Stadt Tabka hatte sich unter seinen Landsleuten bereits herumgesprochen.
Als Anführer einer Soldatentruppe soll er zusammen mit anderen Anhängern der radikal-islamistischen Terrorgruppe Dschabhat al-Nusra mindestens 19 Anhänger des verhassten Assad-Regimes getötet haben, eiskalt und grausam.

Polizisten gehörten im März 2013 ebenso zu den wehrlosen Opfern wie Verwaltungsbeamte und Milizionäre.
In Deutschland gerät al-K. ins Visier der Ermittler – und wird vor Gericht gestellt.
Nun hat das Stuttgarter Oberlandesgericht den Syrer zur Höchststrafe verurteilt.
Drei ebenfalls angeklagte Cousins und frühere Gleichgesinnte in der Kampftruppe müssen für bis zu achteinhalb Jahre in Haft.

Der Fall beschäftigt das Gericht schon lange
Dem Vorsitzenden Richter gehen die arabischen Namen der Angeklagten, der Tatorte und der Rebellengruppen mittlerweile ohne Stocken über die Lippen.
Seit Mitte 2017 hat sich der Senat von Herbert Anderer mit der Bluttat beschäftigt, er hat Akten gewälzt, Zeugen verhört.
Er kennt die unterschiedlichen Kampftruppen, er hat gelernt, wo Tabka liegt und wann Rakka von der Gruppe eingenommen wurde, der auch al-K. angehörte.

Und er hat einsehen müssen, dass auch der Senat nie die ganze Wahrheit erfahren wird: "Blick, Horizont und Verständnis haben sich in den zwei Jahren sehr geweitet", sagt Anderer bei der Urteilsbegründung, der auch Familienangehörige der Angeklagten beiwohnen.
"Aber ein Strafprozess kann nicht mehr sein als eine Annäherung."
Es sei nur in Teilen deutlich geworden, was wirklich geschehen sei.

Abdul al-K. wechselte immer wieder die Seiten
Demnach kam Abdul al-K. im Oktober 2014 als einer der Täter im Strom der Opfer und wahrscheinlich über die Balkanroute aus Syrien nach Deutschland.
Er landete schließlich in Leimen bei Heidelberg, wo er auch verhaftet wurde.
Im Laufe des Krieges soll seine kleine Kampfeinheit, eine sogenannte Katiba, mehrfach die Seiten gewechselt haben.
Sie kämpfte mal aufseiten der Freien Syrischen Armee, dann mit der Al-Nusra-Front, damals der syrische Ableger von Al-Kaida.

Ausgerüstet mit Kalaschnikow-Sturmgewehren und später auch mit Handgranaten, Raketenwerfern, Maschinengewehren und Panzerfahrzeugen soll die Brigade unter Al-Nusra-Kommando eine blutige Spur in der Region Rakka hinterlassen haben, darunter auf der Müllkippe bei Tabka.
Dort waren mindestens 19 Gefangene aus Rakka durch einen Schariarichter zum Tode verurteilt.

Damals sollen die meisten Opfer erschossen worden sein, jeweils in Gruppen von fünf oder sechs Männern, andere erschlagen oder erstochen.
Die Leichen wurden verscharrt – so steht es in der Anklage des Generalbundesanwalts.
Zwei schon verletzte Gefangene tötete al-K. selbst, bei den anderen 17 sei das nicht sicher, wie Richter Anderer im streng geschützten Gerichtsgebäude am Gefängnis Stammheim ausführt.

Ob al-K. jemals wieder auf freien Fuß kommt, ist unklar
Auf die Spur der Männer sollen die Ermittler über Aussagen eines Syrers in einem Gespräch für einen Asylantrag gekommen sein.
Die langen Ermittlungen endeten nun vorerst in der Verurteilung al-K.s zu lebenslanger Haft.
Ungewöhnlich für einen Terrorprozess: Der Senat stellte auch wie von der Bundesanwaltschaft gefordert die besondere Schwere der Schuld fest.
Damit ist nicht absehbar, ob und wann der Syrer jemals wieder auf freien Fuß kommt.

Der Fall von Abdul Jawad al-K. und seinen Cousins wiegt schwer.
Aber es ist keineswegs der einzige.
Beim Oberlandesgericht Stuttgart sind derzeit noch 11 Staatsschutzverfahren anhängig.
17 Urteile sind laut dem Gericht seit 2015 in Verfahren rund um den syrischen und irakischen Bürgerkrieg gesprochen worden.

Und es dürften weitere folgen: Nach früheren Erkenntnissen des "Spiegel" sollen sich neben den in Stuttgart angeklagten Syrern auch mehr als zwei Dutzend identifizierte frühere Mitglieder der Kampfeinheit in Deutschland aufhalten, viele weitere sollen noch nicht identifiziert sein.


 
Airbase Spangdahlem in der Eifel: Leichen von zwei US-Soldaten im Schlafsaal entdeckt !

Spangdahlem - Was geschah auf der US-Airbase Spangdahlem in der Eifel?
Die US-Behörden untersuchen zwei Todesfälle auf dem US-Stützpunkt in Deutschland.

Klar ist bislang nur, dass am vergangenen Donnerstag (9. Januar 2020) zwei Soldaten tot in ihrem Schlafsaal gefunden wurden.
Das teilte die Air Base in Spangdahlem auf ihrer Internetseite mit.
Wie die beiden 20-Jährigen ums Leben kamen, ist allerdings noch vollkommen unklar.

Eine Untersuchung sei im Gange, noch gebe es keine Ergebnisse, hieß es von der US-Luftwaffe.

„Es ist immer sehr schwer, geschätzte Mitglieder unseres Teams zu verlieren“, teilte der Kommandant des dort stationierten 52. Jagdgeschwaders, David Epperson, mit.
Das Mitgefühl gelte den Familien und Freunden, die von „dieser Tragöde“ betroffen seien.
Zuvor hatten Medien über die Todesfälle berichtet.

US-Airbase Spangdahlem: 52. Jagdgeschwader und F-16-Kampfjet-Staffel stationiert
Das 52. Jagdgeschwader umfasst eine F-16-Kampfjet-Staffel mit mehr als 20 Flugzeugen.
Zur US-Base gehören rund 4000 US-Soldaten.
Einschließlich der Angehörigen leben und arbeiten zwischen 10.000 und 11.000 Menschen auf dem Stützpunkt.
Die US-Luftwaffe ist seit Mitte der 1950er Jahre in Spangdahlem präsent.


 
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