Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Verdacht auf Schwarzarbeit: Razzia in zwei Bundesländern !

Zollbeamte haben im Kampf gegen organisierte Schwarzarbeit am Mittwoch in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gleichzeitig zugegriffen: Ein Unternehmen im Kreis Herford und rund ein Dutzend Wohnungen wurden in den Morgenstunden durchsucht, wie eine Sprecherin des Hauptzollamts Bielefeld berichtete.
Insgesamt 150 Beamte sicherten Unterlagen und Speichermedien.

Durchsucht wurden Standorte bei Paderborn, Bielefeld, Hamm, Osnabrück, Hannover und Hildesheim.
Der Razzia waren längere Ermittlungen vorausgegangen.

Das Herforder Familienunternehmen steht im Verdacht, über "etliche Jahre" Arbeitnehmer schwarz beschäftigt zu haben.
In größerem Umfang sollen Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten und veruntreut worden sein.

Einer der Beschuldigten habe noch versucht, Unterlagen durch Schreddern zu vernichten.
Mehr als 60 Zeugen wurden befragt.
Festnahmen gab es nicht.
Dafür einen unerwarteten Fund: In Herford stießen die Fahnder auf ein ganzes Waffenarsenal - mit Stichwaffen, Pistolen, einer Armbrust und Munition.


 
Amtsgericht verurteilt Zwillings-Brüder zu Bewährungsstrafe !

Das Herforder Amtsgericht hat am Donnerstagabend Zwillings-Brüder aus Löhne zu einer Jugendhaftstrafe von einem Jahr auf Bewährung und einem zweiwöchigen Dauerarrest verurteilt.
Die Richterin bezeichnete die Strafe in ihrer Urteilsbegründung am Abend als Warnschussarrest, den die beiden Jugendlichen antreten müssen.

Die beiden hatten über Jahre in einem Schulzentrum in Löhne bei Mitschülern für Angst und Schrecken gesorgt.
Betroffene Eltern hatten eine Bürgerinitiative gegründet und sich an den Landtag in Düsseldorf gewandt.

Verurteilt wurde der eine Zwilling wegen Unterschlagung, Hausfriedensbruch, Diebstahl, Computerbetrug, Beleidigung und Wohnungseinbruchsdiebstahl.
Sein Bruder musste sich wegen Hausfriedensbruch, Diebstahl, Computerbetrug, Beleidigung, sexuellem Missbrauch von Kindern in zwei Fällen sowie Drogenhandel verantworten.

Nach Angaben einer Sprecherin erkannte das Gericht bei beiden Jugendlichen eine verminderte Schuldfähigkeit wegen einer Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ADHS) an.
Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.


 
Unglück in Duisburg: Mann fällt in heißen Koks und stirbt !

Er war für Reinigungsarbeiten auf dem Dach – dann stürzte er in einen Waggon mit heißem Koks: In Duisburg ist ein Mann bei einem Unfall ums Leben gekommen.

Ein 59-jähriger Mann ist nach Polizeiangaben bei einem Unfall in einer Duisburger Kokerei in einen Waggon mit heißem Koks gefallen und gestorben.
Der Mann war am Vorabend bei Reinigungsarbeiten von einem Dach durch das Oberlicht einer Halle gestürzt und in den Waggon gefallen, wie eine Polizeisprecherin sagte.

Rettungskräfte hätten den Mann geborgen und den Tod festgestellt.
"Wir haben eine Obduktion angeordnet und untersuchen jetzt die Todesursache", sagte die Sprecherin.
Der WDR hatte zuerst berichtet.


 
Todesumstände unklar: Bekannter Türsteher tot auf Usedom gefunden !


Im Usedomer Urlaubsort Heringsdorf war der Mann bestens bekannt – nun ist die Leiche des 59-Jährigen im polnischen Nachbarort gefunden worden.
Die Polizei ermittelt.


Die Polizei in Polen ermittelt im Fall eines getöteten Türstehers aus Deutschland.
Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stralsund sagte, wurde die Leiche des 59-Jährigen nach Angaben der polnischen Polizei am Dienstag auf der Insel Usedom in Świnoujście (Swinemünde) gefunden.
Der Tote stamme aus Greifswald und war in der Türsteher- und Kraftsportszene in Vorpommern bekannt.

Zu den Todesumständen könne man derzeit keine weiteren Angaben machen.
Unklar sei noch, ob der Fundort auch der Tatort war.
Zuvor hatte die Rostocker "Ostsee-Zeitung" darüber berichtet.

Unter Einheimischen war der Mann bekannt
In dem Zusammenhang sei auf deutscher Seite im Nachbarort Ahlbeck bereits ein abgestelltes Auto beschlagnahmt worden, das dem Toten gehört haben soll.
Der Bürgermeister von Heringsdorf, Lars Petersen (parteilos), schilderte den Getöteten als einen bei Einheimischen sehr bekannten Türsteher.

Die Federführung bei den Ermittlungen habe jetzt die polnische Seite, sagte der Sprecher.
Das gehe nach dem Tatortprinzip.
Dieser werde bisher ebenfalls auf polnischer Seite vermutet.
Der 59-Jährige sei seinerseits aber auch polizeilich bekannt gewesen.
Man werde aber jedem Ersuchen der polnischen Behörden nachkommen.


 
Räuber bedroht Kassierin mit Beil !

Ein maskierter Räuber hat in Münster-Handorf die Kassiererin eines Supermarktes mit einem Beil bedroht.
Er erbeutete einen dreistelligen Betrag aus der Kasse und floh unerkannt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Die Polizei sucht Zeugen.
Laut Täterbeschreibung ist der Mann etwa 25 Jahre alt, 1,80 bis 1,90 Meter groß und schlank.
Bei dem Überfall am Mittwoch trug er eine gelbe Sonnenbrille, einen dunklen Parker, helle Handschuhe und war mit einer weißen Atemschutzhaube maskiert.


 
Frau in Offenbach auf offener Straße erschossen !

In Offenbach wird eine Frau auf offener Straße erschossen.
Die Polizei leitet eine Großfahndung ein.
Das Auto des Täters wird später sichergestellt.
Der Täter selbst ist noch auf der Flucht.


Eine 44 Jahre alte Frau ist im hessischen Offenbach auf offener Straße erschossen worden.

Wie die "Hessenschau" berichtet, soll der Täter ein Mann gewesen sein, der anschließend mit einem grauen Audi geflohen ist.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Großfahndung stellten Polizeibeamte einen Audi sicher, bei dem es sich um das Fluchtauto handeln dürfte.
Die Suche nach dem Schützen ging weiter, wie die Polizei bestätigte.

Die Frau erlag noch am Tatort ihren Verletzungen.
Zum Hintergrund der Tat machte die Polizei in Absprache mit der Staatsanwaltschaft keine Angaben.

Medienberichte, wonach die Schüsse aus einem fahrenden Auto abgefeuert worden sein sollen, bestätigte ein Sprecher der Polizei nicht.
"Mehr Einzelheiten geben wir nicht bekannt", sagte er.


 
Im Schrank eines Toten versteckt: Einbrecher festgenommen !

Im Kleiderschrank eines Toten hat sich ein mutmaßlicher Einbrecher versteckt.
Die Polizei entdeckte den Mann am Freitag in der Wohnung eines toten 83-jährigen Kölners und nahm den 38-Jährigen fest, wie die Beamten berichteten.

Ein Zeuge hatte zunächst in der Nacht die Polizei informiert.
Er habe gesehen, wie jemand durch ein Fenster in die Wohnung eingestiegen sei.
Die Polizei ging dem Hinweis nach, konnte aber zunächst weder einen Einbrecher noch Einbruchsspuren feststellen.
Durch ein geschlossenes Fenster sahen die Beamten den leblosen Mann auf einer Couch liegen und verschafften sich Zugang zu der Wohnung.

Noch während die Beamten in der Wohnung nach der Todesursache des 83-Jährigen forschten, sprang ein Mann, der sich in dem Kleiderschrank versteckt hielt, von einem Fenster aus auf ein Vordach und flüchtete von dort durch eine Nachbarwohnung ins Freie.
Doch in einem Garten stellten Polizisten den 38-jährigen polizeibekannten Mann.

Bei der Obduktion des Toten fanden sich keine Anzeichen für ein Fremdverschulden.
Nach Aussage der Rechtsmediziner war der Kölner bereits geraume Zeit vor dem mutmaßlichen Einbruch tot.


 
Video-Fahndung: So brutal schlägt Kölner Kiosk-Räuber mit Hammer zu !

Köln-Merheim - Mit Videoaufnahmen aus den Überwachungskameras fahndet die Polizei Köln nach dem brutalen Räuber und seinem Komplizen, die am Samstag, 4. Mai, einen Kiosk auf der Hopfenstraße in Merheim überfallen haben.

Die Aufnahmen zeigen, wie einer der Männer mit einem Hammer unvermittelt und ohne jegliche Vorwarnung auf den Kiosk-Mitarbeiter (40) einschlägt, während ein Komplize an der Eingangstür „Schmiere” steht.
Anschließend flüchtete das Duo mit mehreren hundert Euro Bargeld zu Fuß in Richtung Olpener Straße.


Bisherige Kiosk-Ermittlungen waren nicht erfolgreich
Da die bisherigen Ermittlungen bislang nicht zur Identifizierung der beiden Tatverdächtigen geführt haben, sind die Aufnahmen nun per richterlichem Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung freigegeben worden.
Der Haupttäter ist etwa 20 bis 30 Jahre alt und war zur Tatzeit fast komplett schwarz gekleidet.

Zudem trug er eine schwarze Kappe, ein rotes Halstuch und weiße Einweghandschuhe.
Der Mittäter ist ebenfalls zwischen 20 und 30 Jahre alt und trug einen schwarzen Kapuzenpulli.

Zeugen, die Hinweise auf das Räuber-Duo geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0221 2290 oder per E-Mail unter [email protected] an die Polizei Köln zu wenden.


 
Pension in Passau: Mitarbeiter finden drei Leichen in Gästezimmer !

Mitarbeiter einer Pension in Passau machten am Samstag einen grausamen Fund.
In einem Zimmer lagen die Leichen von zwei Frauen und einem Mann.
Wie das Trio starb, ist noch unklar.


In einem Gästezimmer einer Pension in Passau sind drei Leichen gefunden worden.
Es handele sich um zwei Frauen im Alter von 31 und 33 Jahren und einen 54-jährigen Mann, teilte die Polizei am Samstag mit.
Mitarbeiter der Pension hatten die Leichen gefunden.
Die Polizei stellte in dem Zimmer zwei Armbrüste sicher.

Den Angaben zufolge stammen die Toten aus Niedersachsen und Rheinland-Pfalz.
Es sei noch völlig offen, wie die drei Menschen ums Leben kamen, sagte ein Sprecher der Polizei.
In welchem Verhältnis sie zueinander standen, sei ebenfalls unklar.
Die Kriminalpolizei ermittelt.


 
Geldautomat gesprengt: 300 000 Euro Sachschaden !

Siegen – Zwei Geldautomaten sind in einer Bankfiliale in Siegen gesprengt worden.
Die Täter verursachten so einen Schaden von etwa 300 000 Euro.

Nach Angaben der Polizei sprengten die Räuber in der Nacht zum Samstag die Automaten im Vorraum des Kreditinstitutes mit zwei Gasflaschen, erbeuteten Bargeld und flohen.
Von den Tätern fehlte zunächst jede Spur, zur Höhe der Beute sagte die Polizei zunächst nichts.

Die Polizei geht von zwei männlichen Tätern aus und sucht nach Zeugen.
Die hohe Schadenssumme sei durch Schäden sowohl im Innenraum der Bank als auch am Gebäude entstanden.


 
Tödlicher Schuss auf 44-Jährige in Auto: Täter auf Flucht !

Offenbach - Nach dem tödlichen Schuss auf eine in einem Auto sitzende 44-Jährige in Offenbach ist der mutmaßliche Täter weiter auf der Flucht.
Es hätten sich bislang keine neuen Erkenntnisse in dem Fall ergeben, sagte ein Polizeisprecher am Samstag in Offenbach.

Die Suche nach dem 42-jährigen Verdächtigen laufe weiter.
Er soll Polizeiangaben zufolge am Donnerstagabend aus einem geliehenen grauen Auto mit Offenbacher Kennzeichen auf die in Frankfurt wohnende Frau geschossen haben.
Sie hatte am Straßenrand geparkt und im Auto sitzend auf ihr Kind gewartet.

Der 42-Jährige sei mit der Schwester der Frau bekannt gewesen, hieß es.
Die Ermittler gehen von einer gezielten Tat aus.
Die Obduktion hatte ergeben, dass die Frau an einem Schuss in die Halsregion starb.


 
Großeinsatz nach Fund von toter Frau in Asylbewerberheim !

Regensburg - Nach dem Tod einer Frau in einem Regensburger Flüchtlingsheim ist es am Samstag zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen.
Die Einsatzkräfte sprachen von "Ausschreitungen" in dem sogenannten Ankerzentrum.

Etwa 40 bis 50 Bewohner hätten sich daran beteiligt, wie ein Polizeisprecher sagte.
Verletzte habe es nicht gegeben.
Am Samstagvormittag wurde der Polizei eine leblose Person in dem Heim gemeldet.
Der Notarzt konnte nur noch den Tod 31 Jahre alten Nigerianerin feststellen und rief die Polizei für die weiteren Ermittlungen.

"Ein Teil der Einrichtungsbewohner reagierte zunehmend emotional auf die Anwesenheit der Ermittler", berichtete Polizeisprecher Dietmar Winterberg.
Es habe zunächst Drohgebärden gegeben, "die schließlich damit endeten, dass Steine und Glasflaschen auf die Beamten vor Ort geworfen wurden".

Hinweise darauf, dass die Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte, gab es zunächst nicht.
Die Staatsanwaltschaft werde nun die weiteren Schritte zur Klärung der Todesursache veranlassen, erklärte der Polizeisprecher.

In den Stunden nach der Tat war die Lage in dem Heim so aufgeheizt, dass die Leiche erst nach etwa drei Stunden aus dem Gebäude gebracht werden konnte.
Aufgebrachten Bewohnern sei dann gestattet worden, unter Polizeiaufsicht den Sarg zu dem Fahrzeug des Bestattungsunternehmens zu bringen, um die Situation zu beruhigen.

Die 31-Jährige hinterlässt drei Kinder im Alter von drei bis neun Jahren.
Das Jugendamt kümmert sich nun um die Kinder.
Die Polizei prüft unterdessen, ob gegen Bewohner des Heims wegen der Auseinandersetzungen Ermittlungen eingeleitet werden müssen.

In allen bayerischen Regierungsbezirken gibt es die umstrittenen Ankerzentren.
Dort werden insbesondere Flüchtlinge längerfristig untergebracht, die nach Ansicht der Behörden wenig Chancen auf Asyl haben.
Die anderen Flüchtlinge sollen möglichst bald in dezentrale Heime weitervermittelt werden.
Das Wort Anker steht für An(kunft), k(ommunale Verteilung), E(ntscheidung) und R(ückführung).

Kritiker sehen die Art der Unterbringung in großen, oftmals kasernenähnlichen Heimen als ein Grund für Aggressionen unter den Bewohnern an.
In der Vergangenheit gab es bereits mehrfach bei Einsätzen in bayerischen Ankerzentren schwere Konflikte zwischen Bewohnern und Polizeikräften.
Dabei gab es beispielsweise im oberfränkischen Bamberg und im schwäbischen Donauwörth Verletzte und Festnahmen.


 
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