Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Teures Türöffnen: Paar zahlt 1400 Euro und erstattet Anzeige !

Eine Rechnung von fast 1400 Euro haben Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes zwei Bewohnern eines Hauses in Bocholt nach dem Öffnen der Wohnungstür präsentiert und auch bezahlt bekommen.

Das Paar erstattete aber später Anzeige wegen Wuchers, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Es hatte am Samstag einen Schlüsseldienst bestellt, weil sich die Wohnungstür nicht mehr öffnen ließ.

Über das Internet hätten die beiden 27 und 28 Jahre alten Bewohner einen Schlüsseldienst herausgesucht, der in Bocholt ansässig zu sein schien.
Ihr Anruf sei weitergeleitet worden und nach einiger Zeit seien zwei Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes erschienen.
Sie hätten zunächst eine Vorausleistung von 500 Euro für das Öffnen der Tür verlangt und danach noch den teuren Austausch eines Teils der Tür empfohlen, dem die Bewohner ebenfalls zugestimmt hätten.


 
Raubüberfall in Oberursel: Maskierte stürmen mit schweren Waffen in Café in Hessen !

Spektakulärer Überfall im hessischen Oberursel: Unbekannte stürmen schwer bewaffnet in ein Café und versprühen Reizgas.
Sie erbeuten etwa 8.000 Euro.


Bei einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Café im hessischen Oberursel haben Unbekannte in der Nacht zum Montag mehrere Tausend Euro Bargeld erbeutet.
Wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte, betraten fünf mit Sturmhauben maskierte Männer, von denen einer eine vollautomatische Waffe trug, das Café.

Sie bedrohten die Anwesenden mit der mutmaßlichen Kriegswaffe, versprühten Reizgas und forderten Bargeld.
Mit einer Beute von etwa 8.000 Euro flohen die Männer mit dem Auto.
Mindestens einer der Gäste erlitt laut Polizeibericht Atemwegsreizungen und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Einem Polizeisprecher zufolge stammt das erbeutete Geld vermutlich zu einem Teil aus der Kasse der Gastronomie, zum anderen Teil aus dem privaten Besitz der Gäste.
Nach ersten Erkenntnissen ereignete sich der Raubüberfall nach dem offiziellen Ladenschluss des Lokals – die Gäste waren nach Polizeiangaben vermutlich Bekannte, die sich zu einem privaten Treffen im Café zusammengefunden hatten.

Von den Tätern fehlte am Montag zunächst jede Spur.
Eine Fahndung, zu der auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde, blieb erfolglos.


 
Zoll stoppt Auto mit 18 Kilo Crystal Meth im Kofferraum !

Etwa 18 Kilogramm der Droge Crystal Meth haben Zollfahnder bei Paderborn im Kofferraum eines Autos entdeckt.
Die 32 Pakete hätten einen Verkaufswert von 1,4 Millionen Euro, teilte der Zoll am Montag mit.

Demnach hatten Beamte den Wagen mit niederländischem Kennzeichen bereits vor einer Woche auf der Autobahn 44 am Kreuz Bad Wünnenberg gestoppt und - weil der Fahrer einen sehr nervösen Eindruck gemacht habe - einer genaueren Kontrolle unterzogen.
In Hohlräumen und Verstecken unter der Kofferraumverkleidung kamen nach und nach die Rauschgiftpakete zu Tage.

Der Fahrer gab laut Zoll an, nicht gewusst zu haben, was er da transportiere.
Der Mann wurde festgenommen.


 
Schüsse, Straßenblockaden Über 100 Krawall-Hochzeiten in NRW: Wer stoppt die Irren ?

Köln/Düsseldorf - Wer heiratet, darf auch die Korken knallen lassen.
Klar.
Doch in der jüngsten Vergangenheit knallen immer mehr Hochzeitsgäste selbst durch, verhalten sich wie im Wilden Westen: Sie ballern mit Pistolen durch die Gegend, blockieren mit ihren Protz-Karren ganze Autobahnen, lassen die Räder qualmen, zünden Feuerwerke.

Die Polizei ist in Nordrhein-Westfalen wegen ausufernder Hochzeitsfeiern in den letzten vier Wochen etwa 110 Mal ausgerückt.
Das sagte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums am Montag.

Meist, aber nicht in allen Fällen, sei es dabei um Eingriffe in den Straßenverkehr gegangen.

Nach 30 Einsätzen am vorletzten Wochenende seien am vergangenen noch einmal zehn dazugekommen.
Wer stoppt diese Hochzeits-Irren?

Um zu ergründen, ob es sich bei den über die Stränge schlagenden Hochzeitsgesellschaften um ein neues Phänomen handele, habe das Innenministerium begonnen, eine gesonderte Statistik über die Vorfälle zu führen, zitierte die Zeitung den Sprecher.
Innenminister Herbert Reul (CDU) sprach den Angaben zufolge von „Exzessen”, die „den kleinsten gemeinsamen Nenner dieser Gesellschaft” missbilligten.
Er kündigte an, „mit allen rechtlichen Mitteln” dagegen vorzugehen.

Höhepunkt der Krawall-Hochzeiten an Ostern
Seit Wochen knallt es in NRW – vor kurzem wurde der traurige Gipfel des gefährlichen Hochzeits-Trends erreicht: Pyrotechnik, Beleidigungen und eine Autoblockade auf der A52 bei Gladbeck am Osterwochenende sind nur ein kleiner Auszug.

Ganze 50 Fahrzeuge besetzten die Autobahn 52, Hochzeitsgäste standen mitten auf den drei Spuren, um Pyrotechnik abzufackeln.
Und beleidigten Fahrer, die ihretwegen im Stau standen und sich beschwerten.

Hochzeits-Feier in Duisburg: 100 Leute legen Kreuzung lahm
Auch in Duisburg hat sich eine dreiste Gruppe von 100 Leuten versammelt, um eine ganze Kreuzung lahmzulegen.
Sie schwenkten türkische Fahnen, zündeten Bengalos, ballerten mit Waffen in die Luft.

Bereits Ende März sorgten Luxuskarossen für Aufsehen, welche die A3 bei Ratingen blockierten .
Der Fahrer eines Ford Mustang Cabrio ließ vor den stehenden Fahrzeugen die Reifen qualmen, wollte augenscheinlich über die „gesperrte“ Fahrbahn driften.

Knallwütige Hochzeitsmeute ballert mit Waffen im Wohngebiet
Doch nicht nur Autofahrer, auch Anwohner haben Angst: Vor fast genau einem Jahr stand die knallwütige Hochzeits-Meute nicht auf der Autobahn, sondern mitten in einer Wohnsiedlung vor einem Mehrfamilienhaus in Siegburg.
Sie feuerten mit Schusswaffen, zündeten Bengalos.
Erschrockene Anwohner filmten den Irrsinn, bis heute ermittelt die Kripo in dem Fall und fahndet nach Beteiligten.

Von Einsicht keine Spur: Selbst die Polizei wird von den Gästen aggressiv angegangen, etwa bei Recklinghausen: Nur wenige Tage nach der A3-Blockade hat ein Auto-Rowdy in Oer-Erkenschwick auf einer Kreuzung die Reifen durchdrehen lassen, fuhr „Donuts“ und hupte dabei.
Er behinderte den Verkehr massiv.

Als ein Streifenwagen den Mann stoppte, kamen plötzlich rund 30 Mitglieder einer türkischen Hochzeit dazu, gingen die Polizisten aggressiv an.
Ihnen blieb nichts anderes übrig, als Verstärkung zu rufen.

NRW-Staatssekretärin für Integration Serap Güler: „Asoziales Verhalten”
Jetzt hat sich die NRW-Staatssekretärin für Integration, Serap Güler (CDU), mit klaren Worten zu den Hochzeits-Chaoten geäußert: „Diese Art von Feiern, die andere belästigt, darf in keiner Weise toleriert werden.
Geldbußen und zur Not auch Führerscheinentzug sind die einzige richtige Antwort auf diese Exzesse – genauso wie es unser Innenminister angekündigt hat”, so Güler auf Anfrage.

Reul hatte bereits vor Wochen die „Feiernden mit Migrationshintergrund“ gewarnt: „Autobahnen und Innenstädte sind keine privaten Festsäle.“

Dabei gebe es so schöne kulturelle Hochzeitsbräuche aus dem arabischen Raum, sagt Güler weiter.
Das Bewirten von Bedürftigen etwa.
„Das Verhalten, das wir jetzt vermehrt beobachten, gehört hingegen leider zu den absoluten Negativ-Bespielen.
Das hat für mich nichts mit kultureller Identität zu tun, sondern mit mangelnder Sozialkompetenz.
Gegenüber den Mitmenschen ist das ein asoziales Verhalten.“

Polizei zu Hochzeits-Chaoten: „Hormon-Überschuss“
Auch die Polizei warnte bereits eindringlich vor dem Hochzeits-Wahnsinn: „Gegen derart rücksichtsloses und lebensgefährliches Verhalten im Straßenverkehr gehen wir mit allen rechtsstaatlichen Mitteln vor, die uns zur Verfügung stehen“, sagt Werner Gross, Leiter der Direktion Verkehr der Polizei Köln und warnt damit alle Nachahmer.

„Wenn es dabei zu einem Unfall kommt, werden die Verantwortlichen ihres Lebens nicht mehr froh“, sagte auch der Düsseldorfer Polizeisprecher Kim Freigang.
Solche Aktionen seien „absolut lebensgefährlich und sinnbefreit“.

Wo kommen die Bräuche her?
Auch wenn es sich den Namen nach um Fahrer mit Migrationshintergrund handele, könnten sich diese nicht auf kulturelle Bräuche berufen.
„Da geht es um Auswüchse, die eher mit einem Hormon-Überschuss und einer fragwürdigen Einstellung zu Regeln zu tun haben“, so Freigang.

Doch wo kommen diese Bräuche her?
Den Brauch des Hochzeitskonvois haben türkische Gastarbeiter mit nach Deutschland gebracht.
Auch in anderen orientalischen Ländern gibt es diese Tradition.

Hupkonzert aus orientalischen Ländern haben auch Deutsche übernommen
Am Tag der Hochzeit versammeln sich Freunde am Haus des Bräutigams, um von dort zum Elternhaus der Braut zu fahren.
Dort wird die Zukünftige dann im Brautkleid und mit feierlicher Flöten- und Trommelmusik aus dem Haus geführt.
Braut und Bräutigam fahren im selben Auto im Korso, begleitet vom Hupkonzert bis zum Hochzeitssaal.
Das Hupkonzert im Korso haben mittlerweile auch deutsche und andere Hochzeitsgesellschaften übernommen.

Bevor das Brautpaar losfährt, versperren Kinder den Weg des Autos.
Der Trauzeuge des Bräutigams soll dann den „Wegezoll“ zahlen.

In manchen Regionen, etwa am Schwarzmeer oder im Südosten der Türkei, werden auch Schüsse abgegeben.
Bevor es Pistolen gab, wurden ursprünglich Pfeile als Symbol der Stärke abgefeuert.
Nachdem sich aber die Todesfälle wegen Querschlägern gehäuft hatten, wurde diese Tradition heftig kritisiert.

Obwohl der Waffen-Besitz auch in der Türkei nur mit Waffenschein erlaubt ist, haben dort immer mal wieder Hochzeitsgäste Pistolen dabei.
Dieser Brauch wird nun offenbar auch in Deutschland gelebt.


 
Putzfrau (39) klaut haufenweise Bargeld - doch dann tappt sie in die Falle !

Köln - Eine 39-jährige Frau steht im Verdacht, während ihrer Arbeitszeiten in einer Firma Bargeld entwendet zu haben.

Nach unerklärlichen Bargelddiebstählen installierte eine Firma mit Sitz in Erftstadt (Rhein-Erft-Kreis) im Firmengebäude in der Behrensstraße an neuralgischen Punkten Netzwerkkameras.
Eine der Kameras meldete am Samstag (05. Mai) um 08:45 Uhr auf dem Handy eines Berechtigten eine Person am Tresor der Firma.

Darauf zu erkennen war eine Reinigungskraft, die den Tresor öffnete, dort eine leere Geldkassette vorfand und nach dem Schließen den Raum verließ.
Wenig später brachen die Aufnahmen ab.
Der Berechtigte stellte später fest, dass die installierten Kameras und eine Festplatte entwendet wurden.
Die Polizei nahm eine Anzeige wegen Diebstahls auf.

Erftstadt: 39-jährige Frau gibt Diebstahl der Kameras zu
Die Staatsanwaltschaft Köln beantragte am Samstag die Wohnungsdurchsuchung bei der 39-Jährigen.
Ein Bereitschaftsrichter folgte dem Antrag.
Die Polizei durchsuchte die Wohnung der Verdächtigen am Samstagabend.
Mit dem Tatvorwurf konfrontiert gab die 39-Jährige an, die Kameras und die Festplatte entwendet und entsorgt zu haben.
Den Diebstahl des Bargeldes stritt sie ab.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.


 
SEK-Einsatz in Köln-Weiden: Sohn verschanzte sich in Wohnung !

Köln - Aufregung am Montag im Kölner Westen: In einer Wohnung an der Stormstraße in Weiden hatte sich ein 23 Jahre alter Mann verschanzt und drohte damit, sich umzubringen.
Daraufhin wurde ein Spezialeinsatzkommando (SEK) alarmiert, das sich umgehend auf den Weg machte.
Ebenso mehrere Streifenbeamte und die Feuerwehr mit Höhenrettern und Rettungswagen.

Mann lebt mit Freundin in der Wohnung
Die Mutter hatte sich gegen 10.15 Uhr per Notruf bei der Polizei gemeldet und ihre Befürchtungen geäußert.
Ihr Sohn lebt mit seiner Freundin in der Wohnung, die zu dem Zeitpunkt auf der Arbeit war.

Den Einsatzkräften gelang es dann offenbar, den Mann zu beruhigen.
Spezialkräfte öffneten am frühen Nachmittag die Tür und nahmen den Mann augenscheinlich unverletzt vorläufig fest.
Kurz nach 14 Uhr war der Einsatz beendet.


 
Drogen, Waffen, Geldwäsche: Polizei geht gegen Rocker im Südwesten vor !

Mehr als 700 Beamte sind bei einer Großaktion gegen illegalen Drogenhandel in und um Stuttgart im Einsatz gewesen.
Der Razzia gingen verdeckte Ermittlungen voraus.

Bei einem Großeinsatz gegen illegalen Drogenhandel und andere Verbrechen sind im Südwesten sieben Verdächtige verhaftet worden.
An Razzien in Stuttgart und Umgebung seien mehr als 700 Beamte beteiligt gewesen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Dabei seien 38 Wohn-, Büro- und Gastronomieobjekte durchsucht worden.

Baden-Württembergs CDU-Innenminister Thomas Strobl erklärte, einige der Verdächtigen könnten dem Umfeld verbotener rockerähnlicher Gruppierungen zugerechnet werden.
Der Razzia waren verdeckte Ermittlungen der Kripo in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen des Handels mit Kokain und Marihuana, der Geldwäsche, der Schutzgelderpressung und wegen Waffendelikten vorausgegangen.


 
Anklage: Ex-Partner durch Auto-Crash ermordet !

Nach einem schweren Unfall mit einem Toten, zwei Schwer- und einer Leichtverletzten hat die Staatsanwaltschaft Aachen Mordanklage gegen einen heute 46-Jährigen erhoben.
Kurz nach der Trennung habe der Mann aus Langenfeld (Kreis Mettmann) sich und seinen mitfahrenden Ex-Partner bei dem Unfall töten wollen, teilte der Sprecher des Aachener Landgerichts Daniel Kurth am Dienstag mit.

Dazu soll er auf einer Landstraße mit mindestens 135 Stundenkilometern gezielt in das Auto eines wartenden Fahrers an einer roten Ampel gefahren sein.

Der damals 48-jährige wartende Autofahrer sei durch den Unfall querschnittsgelähmt.
Der Lebenspartner des Beschuldigten starb in Folge seiner Verletzungen.
Eine entgegenkommende Autofahrerin wurde leicht verletzt.
Der Unfallfahrer selbst überlebte trotz lebensgefährlicher Verletzungen.

Er sei des Mordes in einem Fall und des versuchten Mordes in zwei Fällen angeklagt, sagte Kurth.
"Aachener Zeitung" und "Aachener Nachrichten" hatten zuvor berichtet.


 
In Nordrhein-Westfalen geblitzt: Diese Taube fliegt schneller als die Polizei erlaubt !

Eine Taube hat in Bocholt eine mobile Radarfalle ausgelöst.
Das Tier hatte die vorgeschriebenen 30 Kilometer pro Stunde überschritten und ist so mit dem Blitzerfoto viral gegangen.

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Eine wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzte Taube hat der Stadt Bocholt einen Ansturm über die sozialen Medien gebracht.
Die Stadt hatte in der vergangenen Woche ein Blitzerfoto des Tieres auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht.

Seitdem kann sich die städtische Pressestelle vor Anfragen kaum retten, wie ein Mitarbeiter der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Statt der vorgeschriebenen 30 Kilometern pro Stunde war das Tier laut der Mitteilung mit 45 Sachen vor den mobilen Radarwagen der Stadt geflattert.

Passiert ist das Ganze bereits im Februar.
Aber die Auswertung der Bilder habe ein paar Tage gedauert, erklärte die Stadt.

Nach Abzug der Toleranz von drei Stundenkilometern sei die rasende Taube damit noch immer um zwölf Stundenkilometer zu schnell gewesen, rechnet die Stadt vor.

Fällig sei damit ein Verwarnungsgeld von 25 Euro.
Entscheidend für den Auslöser sei die Bewegung des Tieres gewesen, erklärt der Sprecher.


 
Prozess gegen mutmaßliche Rizin-Bombenbauer beginnt im Juni !

Der Prozess gegen den mutmaßlichen islamistischen Rizin-Bombenbauer von Köln und seine Ehefrau beginnt am 7. Juni.
Das Düsseldorfer Oberlandesgericht habe die Anklage der Bundesanwaltschaft zugelassen, teilte ein Gerichtssprecher am Dienstag mit.

Der 30-jährige Tunesier und seine 43-jährige deutsche Ehefrau sollen 2018 laut Anklage eine schwere staatsgefährdende Gewalttat durch den Bau einer Bombe mit dem hochgiftigen Bio-Kampfstoff Rizin geplant haben.
Es wäre der erste Terroranschlag in Deutschland mit einem biologischen Kampfstoff gewesen.
Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) habe sie zu dem Anschlag ermuntert.
Beiden Angeklagten drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Die Polizei hatte den Tunesier Mitte Juni 2018 festgenommen, seine Ehefrau Ende Juli.
Ermittlungen ergaben, dass er plante, eine mit dem Rizin präparierte Splitterladung "an einem geschlossenen und belebten Ort" in Deutschland zu zünden.
Dazu soll er sich mehr als 3000 Rizinussamen besorgt und daraus in seiner Kölner Wohnung 84,3 Milligramm Rizin gewonnen haben.
Eine Test-Sprengung sei erfolgreich verlaufen.

Für die Sprengladung habe sich der Angeklagte Feuerwerkskörper aus Polen besorgt.
Außerdem soll er versucht haben, Medienpropaganda für den IS zu betreiben.


 
36-jähriger Albaner stirbt nach Schüssen auf offener Straße !

Neun Tage nach den Schüssen auf einen 36-Jährigen in Wuppertal ist der Albaner im Krankenhaus gestorben.
Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.
Der Mann war am 28. April von mehreren Schüssen getroffen worden.
Sein Körper sollte obduziert werden.
Der Schwerverletzte war von Zeugen auf der Fahrbahn liegend entdeckt worden.
Neben ihm stand ein leerer Wagen.

Vermutlich hatte der Mann am Steuer gesessen, als die Schüsse fielen.
Auf dem Bürgersteig stellten die Ermittler in unmittelbarer Nähe eine Pistole sicher.
Ob es sich um die Tatwaffe handelt, wurde nicht mitgeteilt.
Zum Stand der Ermittlungen wollte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch keine Angaben machen.
Festnahmen gebe es in dem Fall weiterhin nicht, teilte die Polizei mit.


 
"Hells Angel" nach Totschlag in Türkei abgeschoben !

Der wegen Totschlags zu elf Jahren Haft verurteilte "Hells Angel" Timur A. ist in die Türkei abgeschoben worden.
Im Jahr 2009 hatte er ein Mitglied der rivalisierenden "Bandidos" in Duisburg auf offener Straße erschossen.

A. sei am 2. Mai mit einem Linienflug in Begleitung von Sicherheitskräften in sein Heimatland gebracht worden, sagte ein Sprecher des Rhein-Sieg-Kreises am Dienstag.
Dort hatte A. in der JVA Rheinbach seine Haftstrafe verbüßt.

Um die Abschiebung durchsetzen zu können, habe der Rhein-Sieg-Kreis "den Rechtsweg bis hin zum Oberverwaltungsgericht beschritten", sagte der Sprecher.
Ob A. ein Teil der Haftstrafe erlassen wurde, konnte er nicht sagen.
Zuvor hatten "Bild"-Zeitung und "WAZ" berichtet.


 
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