Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mann bedroht Polizei mit Armbrust: Waffenlager gefunden !

Ein 23-Jähriger hat in Mülheim an der Ruhr Polizisten mit einer gespannten Armbrust bedroht.
Die Beamten zwangen den Mann, die Waffe niederzulegen, und fixierten ihn mit Handfesseln.
Bei der Durchsuchung seines Zimmers in der Wohnung seiner Mutter entdeckten sie ein Waffenlager mit Macheten, Schwertern, Beilen, Messern, Schlagstöcken, Softair-Waffen, Pfeffersprays, Steinschleudern sowie weiteren Armbrüsten, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Auch Drogen wurden gefunden.

Auslöser für den Einsatz am Freitagabend war ein Streit des 23-Jährigen mit seiner Mutter in einem Mülheimer Krankenhaus.
Der Mann war dort behandelt worden, bedrohte die Mutter und verließ das Gebäude, obwohl er noch medizinische Hilfe benötigte.
Daraufhin verschanzte er sich in der Wohnung seiner Mutter, wo er die Polizisten bedrohte.

Einer der Beamten forderte ihn mit gezogener Dienstwaffe auf, die Armbrust abzulegen.
Verletzt wurde niemand.
Der 23-Jährige bekam eine Strafanzeige, Waffen und Drogen wurden sichergestellt.


 
Ein Toter, vier Verletzte: Fußgängergruppe überrollt - Autofahrer stellt sich !

Eine Gruppe von Fußgängern wird in der Nacht von einem Auto erfasst.
Ein 21-Jähriger stirbt noch am Unfallort, vier weitere Menschen werden verletzt.
Am Sonntag stellt sich der Unfallfahrer.


Ein Autofahrer hat in Baden-Württemberg vier Fußgänger an einer Landstraße mit seinem Auto erfasst und einen 21-Jährigen tödlich verletzt.
Der Fahrer stellte sich am Sonntag der Polizei.
Unmittelbar nach dem Unfall hatte er zunächst die Flucht ergriffen.

Die Fußgängergruppe lief am Rand einer Landstraße bei Sachsenheim, als das Auto sie von hinten erfasste.
Der 21-Jährige wurde durch die Luft und gegen einen Metallzaun geschleudert.
Er erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Seine Begleiter, zwei Frauen und ein Mann im Alter von 22, 26 und 27 Jahren, kamen verletzt ins Krankenhaus.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wurden der Führerschein des 42-Jährigen Unfallverursachers und sein Auto einbehalten.
Nach ihm war in der Nacht auch mit einem Hubschrauber gesucht worden.


 
Drei Tote in Passauer Pension: Ermittlungen dauern an !

Passau - Am Tag danach erinnert vor einer Pension in Passau nichts an das Drama, das sich dort am Wochenende abgespielt haben muss.
Keine Polizei, keine Absperrungen, keine lauernden Fotografen.

In einem Pensionszimmer hatten Mitarbeiter am Samstag drei Tote gefunden, in den Körpern steckten Pfeile.
Die Ermittler stellten zwei Armbrüste sicher.
Die Staatsanwaltschaft ordnete laut Polizei die Obduktion der Leichen an.
Hinweise auf eine Beteiligung weiterer Menschen gibt es den Erkenntnissen nach nicht.

Was in dem Zimmer geschah und wie die drei Menschen starben, ist noch nicht bekannt.
Fragen, ob sich möglicherweise zwei Beteiligte gegenseitig erschossen oder sich eine Person selbst tötete, bleiben zunächst offen.
Die Obduktion soll zu Wochenbeginn erfolgen und Hinweise unter anderem zur Todesursache geben.
Ab dem 18. Lebensjahr können Armbrüste frei erworben werden, sagt am Sonntag ein Sprecher des Deutschen Schützenbundes in Wiesbaden.

Der Betrieb in der Pension geht seinen Gang.
"Heute geöffnet" steht am Sonntag mit weißer Kreide auf einer Tafel geschrieben.

Zum Sitzen im Biergarten unter den Kastanienbäumen ist es zwar zu kalt, aber die Wirtsstube ist rappelvoll.
Es dringt Stimmengewirr nach draußen, Teller klappern.
Das idyllisch und einsam gelegene Ausflugslokal ist in der Gegend beliebt.

"Klar haben wir das mitbekommen", sagt eine Frau, die selbst ganz aus der Nähe kommt.
"Das ist schrecklich.
Aber wir feiern jetzt Muttertag."
Der Tisch sei schließlich schon reserviert gewesen.
Auch andere Gäste wollen sich nicht den Appetit verderben lassen.

Die Pension liegt am Waldrand, Nadelbäume wiegen sich im Wind.
Die Ilz schlängelt sich durch das Tal, als wäre nichts gewesen.
Die Regenwolken haben sich verzogen, der Geruch von feuchtem Waldboden vermischt sich mit dem von Schweinsbraten.
"Hier können Sie sich erholen, entspannen und wieder Ihre innere Ruhe finden", wirbt die Wirtsfamilie auf der Homepage.

Zu den drei Toten will sich die Familie nicht äußern.
"Keine Zeit", wimmelt eine Frau ab und verschwindet in der Küche.
Im Stockwerk darüber liegen die Pensionszimmer.
Dort bezieht gerade eine junge Frau die Betten.
Sofort stürmt ihre Kollegin herbei, hebt abwehrend die Hände.
"Wir geben keinen Kommentar dazu."
Die beiden verschwinden im Bügelzimmer.

"Die können doch auch nichts dafür", meint eine junge Frau, die vor dem Wirtshaus gerade einen Kinderwagen aus dem Auto hievt.
"Stell dir vor, du bist das Zimmermädchen und entdeckst die Leichen..."
Sie bricht mitten im Satz ab.
"Das ist wie ein schlechter Krimi", sagt ihr Mann und schüttelt den
Dann verabschieden sie sich.
Das Mittagessen warte schon auf sie.

Bei den Toten handelt es sich um einen 53-jährigen Mann sowie um zwei Frauen im Alter von 33 und 30 Jahren.
Sie sind deutsche Staatsangehörige.
Der 53-Jährige und die 33-Jährige stammen nach Angaben der Ermittler aus Rheinland-Pfalz, die 30-Jährige aus Niedersachsen.
Sie hatten sich am Freitag in der Pension eingemietet.
In welchem Verhältnis sie zueinander standen, ist unklar.
Die Ermittlungen dauern an.


 
Jetzt XY-Fahndung nach Santo Sabatino: Seit Juli 2017 vermisst - war es die Mafia ?

Düsseldorf/Mülheim (Ruhr) - Es ist die letzte Chance für die verzweifelte Familie, zu erfahren, wo der spurlos seit dem 20. Juli 2017 verschwundene Düsseldorfer Promi-Wirt Santo Sabatino (55) geblieben ist.

Am Mittwoch kommt der mysteriöse Fall, in dem EXPRESS durch halb Europa fuhr und riskant recherchierte, in „XY…ungelöst“.
Wurde Sabatino von der Mafia beseitigt?

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Der 55-Jährige, dem ein extensiver Drogenkonsum nachgesagt wird, verließ frühmorgens am 20. Juli 2017 sein Haus in Mülheim/Ruhr und wurde seither niemals wieder gesehen.
Herausgelockt, entführt, ermordet?
Alle Ermittlungen liefen ins Nichts oder endeten an einer Mauer des Schweigens.

Santo Sabatino war beliebt, seine Gastronomien Kult, wie das “Tino“ auf der Kö, das „Rosati“ in Köln und Düsseldorf, das „Bocconcino“ im Hafen.
Mittlerweile ist alles verkauft.

10 000 Euro Belohung - keiner wollte sie.
Seine erwachsenen Kinder hatten nach ihn mit einer 10 000-Euro-Belohnung gesucht.
Sie vermissen ihn sehr, wie seine erste und zweite Frau, wie sein kleinster Sohn, wie seine Mutter.

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Die ARD drehte im letzten Jahr in der Express-Redaktion Düsseldorf mit dem Autor den Fall Santo Sabatino für den „Kriminalreport“ nach.
Jetzt fahndet die zuständige Essener Polizei am Mittwoch nach ihm über „XY ungelöst“ weltweit - auch über Satelitten-TV.

EXPRESS ging seinen Spuren und letzten Kontakten nach in Österreich, in der Schweiz, in Sizilien, in Frankreich, in Belgien, durchforstete meterlange Telefonlisten – und stieß auf Merkwürdigkeiten.

Der Fall in: "Die Paten von der Ruhr"
Zuletzt berichtete das ZDF in „Die Paten von der Ruhr“ über mögliche Verbindungen zur italienischen Mafia-Organisation „Ndrangheta“.

EXPRESS listet hier noch einmal die ungelösten Rätsel des Falles auf:

Im XY-Film: Seine mysteriöse Afrika-Reise Anfang Juli 2017 nach Benin: Er hatte einen verwegenen Plan, wollte eine Diamanten-Mine kaufen, traf sich mit dem Präsidentschafts-Kandidaten Koty (der in Düsseldorf war), spendete für eine Schule - nur ein Vorwand?
18. Juli 2017: Ein Kölner Geschäftsfreund fliegt mit Sabatino nach Wien, kehrt mit ihm am 19. Juli zurück.
Der Freund zum EXPRESS: „Ich habe nicht gehört, was er am 20. Juli vorhatte.“

19. Juli 2017. Sabatino telefoniert aus dem Flugzeug mit seiner Frau, sagt ihr: „Ich muss morgen sehr früh raus“, sagt aber nicht, warum und wohin.
19. Juli 2017: Eine Bekannte holt Sabatino vom Flughafen Köln ab.
Am Breitscheider Kreuz steigt er in das Auto eines Landsmannes um, der in seinen Lokalen arbeitet, spricht mit ihm lange und lässt sich zu Hause absetzen.
Dieser Mann (44) will im Polizeiverhör nicht wissen, was Sabatino drei Stunden später vorhat!
Was ihm niemand glaubt.

Vom 11. bis zum 19. Juli 2017 telefoniert Sabatino mit einem „polizeierfahrenen“ Sizilianer namens Gaetano Sanfilippo achtzehnmal (!), bekommt auch Anrufe von ihm.
Am 19. Juli 2017 um 12.41 Uhr spricht Sabatino ihm aus Wien 3:20 Minuten eine Nachricht auf.
Diesen "reisenden" Zeugen, dessen Spur EXPRESS in Nordfrankreich entdeckte (er war gerade ausgeflogen), konnte die Polizei bis heute nicht finden.
Sabatino hatte nach dem 20. Juli 2017 wichtige Termine im In- und Ausland, so auch im Kölner „Rosati“ (eine Hochzeit) und in Cefalu/Sizilien.
Er will dort einem höchst zweifelhaftem "Freund" 10 000 Euro zurückgeben.
Was hat ihn gehindert, ihm abzusagen?

In Belgien bieten Kontaktpersonen aus dem Milieu EXPRESS Antworten auf Fragen an.
Man kennt Sabatino in Belgien.
Die Polizei hörte die Gegenseite ab, überwachte das Treffen in Brügge.
Die Observation kippt auf, das Treffen platzt.

Sabatino will über die Berenberg-Bank in Zürich eine Banklizenz in einem afrikanischen Staat kaufen.
Niemand weiß, warum.
Es könnte um Diamanten gehen.
Ein Bank-„Bote“, Name der Redaktion bekannt, kam aus Zürich zur Besprechung extra nach Düsseldorf ins Rosati.
Die Bank hat ihm abgeraten.

Seit dem 20. Juli 2017 sind frühmorgens seine zwei Handys „tot" und können nicht mehr geortet werden.
Seine Kreditkarten werden nicht benutzt.
Aus den Kassen seiner Lokale sind über Jahre sehr hohe Geldbeträge verschwunden, “Entnahmen„.
Wozu sie verwendet wurden: ungelöst.

Sabatino kaufte mit einem Freund bei einem Kö-Juwelier eine 80 000-Euro Lange-Uhr.
Sie ist wie sein Besitzer auch nicht wieder aufgetaucht.
Die Frage: Wer hat sie wo gesehen?

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Sabatino hätte mächtige Freunde in Mafia-Kreisen gehabt, soll merkwürdige Geschäfte gemacht haben.
Sein Anwalt: “Ein erfolgreicher sizilianischer Gastronom wie er kennt viele Menschen.
Ihm solche Kontakte anzuhängen, ist der untaugliche Versuch, ihn schlecht zu reden."


 
Mobbing, Schikane, Drohungen: Wenn der Clan nebenan haust !

Berlin/Spandau - Die Hausbewohner leben in Angst.
Ihr Traum von der kleinen Eigentumswohnung ist zum Albtraum geworden.
Das liegt, so behaupten sie, an einem Mann – Abdulkadir O. (36). Spitzname: Tyson-Ali.
Er lebt in der Wohnung unten rechts und gehört laut „Spiegel“ zum Umfeld des berüchtigten R.-Clans.
Ihm wird vorgeworfen, die Nachbarn zu mobben und zu schikanieren.
Die Polizei führte deshalb vor wenigen Tagen eine Razzia bei ihm durch.

Kot-Haufen vor der Wohnungstür
Zerstochene Reifen, SMS-Drohungen, Kot-Haufen vor der Wohnungstür: Die Menschen im Haus an der Falkenhagener Straße haben in den letzten Jahren die Hölle erlebt.
Nachbar Abdulkadir O. (1,83 Meter, rund 120 Kilo) und Lebensgefährtin Fatma H. sollen für 265 Vorfälle verantwortlich sein – allein zwischen 2016 und 2019.
Das klingt fast zu krass, um wahr zu sein.
Aber nachdem Betroffene diese Vorwürfe zuerst im „Spiegel“ erhoben hatten, bekräftigten sie ihre Aussagen am Sonnabend.
Ein Blick ins Vorstrafenregister zeigt zudem: O. war bereits Tatverdächtiger in über 300 Kriminalfällen.
Er hat 28 Einträge im Zentralregister – Körperverletzung, Beleidigung.

Tatverdächtiger in über 300 Kriminalfällen
„Uns traf der Terror zum ersten Mal kurz nach dem Einzug im Herbst 2017“, sagt Klaus-Dieter N, der mit seiner Frau Karla eine Eigentumswohnung im Haus besitzt.
Erst habe Kot unter der Fußmatte geklebt, dann seien Türschloss und Türspion zerstört worden.
„Inzwischen mussten wir das Schloss 17 Mal und den Spion 13 Mal austauschen“, sagt Nisch.
Als ihm klar geworden sei, dass es im Haus einen Störenfried gibt, sei er auf Abdulkadir O. zugegangen.
„Aber dieser Mann will kein Gespräch“, sagt Klaus-Dieter N.
„Er baut sich immer nur bedrohlich eine Nasenspitze entfernt vor einem auf.“
Allein die Ns. haben in zwei Jahren 57 Mal Strafanzeige gegen O. erstattet.
Heute verfluchen sie den Tag, an dem sie 180.000 Euro für ihre Eigentumswohnung ausgegeben haben.

Von ähnlich schlimmen Erfahrungen berichtet Hildegard J. (59).
Sie sagt: „Mein Auto wurde zerkratzt, nachdem ich mich mit Herrn O. über meinen Parkplatz gestritten hatte.“
Er habe seinen Motorroller immer absichtlich so abgestellt, dass für ihr Auto kein Platz mehr blieb.
„Ein zweiter Konfliktpunkt ist mein Balkon“, sagt Jagodschinski.
Sie könne ihn nicht mehr benutzen, weil er ständig mit rohen Eiern beworfen wird.
Von Eiergeschossen berichten auch andere Nachbarn.

Diese Schilderungen werfen zwei Fragen auf: Sind sie wirklich wahrheitsgemäß – und warum sollte Abdulkadir O. seine Nachbarn terrorisieren?
Fakt ist: Das Berliner Landgericht hat Abdulkadir O. bereits in einem Fall wegen des Dauer-Streits im Haus verurteilt.
Er wurde nach einer Reizgas-Attacke auf Ex-Nachbar Taha A. wegen gefährlicher Körperverletzung zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Hinzu kommt: Die Polizei durchsuchte erst vor wenigen Tagen die Wohnung, in der O. mit Fatma H. und sechs Kindern lebt.
Grund der Razzia: Die Schäden im Haus und Post-Diebstahl.

Laut „Spiegel“ hat Abdulkadir O. seine 2014 bezogene Wohnung nicht selbst gekauft.
Eigentümerin sei eine junge Frau mit deutschem Namen, die 2017 großen Ärger mit der Berliner Staatsgewalt bekam.
Es ging um insgesamt sieben Wohnungen , die womöglich mit Beutegeld aus Verbrechen gekauft worden waren.
Eine Verbindung gibt es offenbar auch zwischen Abdulkadir O. und dem arabischen R.-Clan.

Hausbewohner mutmaßen, dass Abdulkadir O. sie solange schikanieren soll, bis sie alle ausziehen und der Clan die Eigentumswohnungen übernehmen kann.
Mit solchen Methoden soll der R.-Clan auch bereits Kleingärtner in Treptow bedrängt haben.
Ziel war es offenbar, die Gartenanlagen zu übernehmen.

Abdulkadir O. redet nicht mit der Presse.
Er sitzt in seiner Wohnung und schweigt.


 
BKA warnt: Tschetschenen-Mafia wird immer brutaler !

Berlin - Alle reden über arabische Clans.
Über Tschetschenen-Mafia redet kaum jemand.
Jetzt warnt das Bundeskriminalamt (BKA) vor den brandgefährlichen „nordkaukasisch dominierten OK-Strukturen“.

März 2016
Mitten im Berufsverkehr explodiert auf der Bismarckstraße (Charlottenburg) eine Autobombe.
Ein Drogenhändler stirbt.
Die Polizei geht davon aus, dass eine Tschetschenen-Bande verantwortlich ist.

Mai 2017
Eine Tschetschenen-Bande feuert aus einer Maschinenpistole auf ein von Albanern geführtes Café in der Groninger Straße (Wedding).

August 2018
Am Eichhorster Weg in Reinickendorf liefern sich sich Tschetschenen mit Russen eine wilde Schießerei.
Zwei Männer werden schwer verletzt.

In allen Fällen soll es um Drogengeschäfte gegangen sein.
Jetzt warnt das BKA, dass tschetschenische Kriminelle schon ganze Deliktsbereiche dominieren.
Waren tschetschenische Straftäter früher noch Handlanger für andere Gruppen, haben sie inzwischen die kriminellen Geschäfte selbst übernommen: bei Drogenhandel, bandenmäßigem Diebstahl, Erpressung.

"Überdurchschnittlich hohe Gewaltbereitschaft"
Laut Spiegel-Online kommt das BKA in einer Analyse über die Tschetschenen zu dem Schluss: „Sie weisen eine überdurchschnittlich hohe Eskalations- und Gewaltbereitschaft auf und treten zunehmend in Verbindung mit Tötungsdelikten in Erscheinung.“
Die BKA-Experten sammelten ein Jahr lang Erkenntnisse über auffällige Teile der tschetschenischen Community in Deutschland.

Der BKA-Analyse zufolge versuchte die Polizei mehrfach, eine Abschiebung von Tätern zu erreichen.
Ein Wirrwarr von Zuständigkeiten und Regelungen schützte die Kriminellen: Keiner der 250 als besonders gefährlich Eingestuften musste das Land verlassen.

Im Oktober gab es in Berlin eine größere Razzia gegen Tschetschenen-Banden.
Die Ermittler suchten nach Hinweisen für den Anschlag auf das Café in Wedding.
Die Täter sollen dem Rockerclub Guerilla Nation Vaynakh angehören.
Zwei von ihnen stehen jetzt – zumindest für diese Tat – vor Gericht.
Viele andere Verbrechen sind ungeklärt.
Denn das Tschetschenen-Milieu ist abgeschottet und familiär organisiert – wie bei arabischen Clans.


 
Brand im Saarland: Feuerwehr findet Leiche, Familie vermisst !

Gestern Morgen ist in einem Wohnhaus im saarländischen Neunkirchen Feuer ausgebrochen.
Die Einsatzkräfte entdecken später eine Leiche.
Noch immer werden mehrere Bewohner vermisst.

In einem brennenden Wohnhaus im saarländischen Neunkirchen ist eine Leiche gefunden worden.
Eine dreiköpfige Familie, die in der Dachgeschosswohnung lebte, wird noch vermisst.
Ob sie sich zum Zeitpunkt des Brandes in dem Haus aufgehalten hat und ob es sich bei der Leiche um eine der drei Personen handelt, war nach Angaben der Polizei vom Abend noch unklar.
Denn bislang konnte die Fundstelle der Leiche wegen statischer Bedenken nicht betreten werden.

Das Feuer war am Sonntagmorgen im Keller ausgebrochen und griff auf das ganze Haus über.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren laut Polizei einige Bewohner aus den Fenstern gesprungen.
13 Personen wurden gerettet und teils in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Schwer verletzt worden sei aber nach bisherigen Informationen niemand, hieß es.
Auch die Bewohner der Nachbarhäuser mussten ihre Wohnungen verlassen.
Zahlreiche Schaulustige im Umfeld des Hauses erschwerten den Einsatz.

Das Gebäude ist komplett zerstört, die Höhe des Schadens konnte die Polizei noch nicht beziffern.
Die Straßen um den Brandort wurden gesperrt.
Die schwierigen Löscharbeiten dauerten den gesamten Tag – "und werden inklusive Nachlöscharbeiten und Brandwache noch mindestens bis in die Nacht zum Montag hinein andauern", so die Polizei.
Unter anderem die Decken des Hauses hätten aus Holz bestanden.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Wie der Sprecher sagte, deutet nichts auf Brandstiftung hin.
Da in dem Keller auch Elektrogeräte wie Trockner und Waschmaschinen standen, könnte es sich um einen technischen Defekt gehandelt haben.


 
Verfolgungsjagd im Rückwärtsgang: Autofahrer rast durch Köln !

Ein Autofahrer hat sich eine lebensgefährliche Verfolgungsjagd - teils im Rückwärtsgang - mit der Polizei durch die Kölner Innenstadt geliefert.
Der 25-jährige Mann ohne Führerschein sei in einem geliehenen Luxusauto am Rhein-Ufer entlang gerast, berichtete ein Polizeisprecher am Montag.

Passanten hätten einen Streifenwagen am späten Sonntagnachmittag auf den Fahrer aufmerksam gemacht, der durch sein rücksichtsloses Verhalten und eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit aufgefallen war.

Laut Polizei hielt der 25-Jährige zunächst an, als er die Streife bemerkte, gab dann aber Vollgas und fuhr im Rückwärtsgang davon.
Dabei habe er keinerlei Verkehrsregeln beachtet und andere Verkehrsteilnehmer in teilweise lebensgefährliche Situationen gebracht.
Verletzt wurde aber niemand.

Nach einer längeren Verfolgungsjagd, teils auch vorwärts fahrend, sei der Mann dann aus dem Auto gesprungen und habe sich hinter einem Betonpfosten versteckt.
Sein 26-jähriger Beifahrer, der einen Führerschein hatte, habe das Steuer übernommen.
Doch die Polizei stellte die beiden Männer.
Ihnen wurden Blutproben entnommen, um diese auf Drogen zu überprüfen.

Gegen die Männer werde nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Fahren, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Strafvereitelung ermittelt.


 
Diabetiker stirbt nach Taser-Einsatz der Polizei !

Weil er seine Medikamente nicht nehmen wollte, haben Polizisten in Frankfurt einen Mann mit einem Stromschocker ruhig gestellt.
Dabei kollabierte er.
Wenige Tage später ist er tot.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ermittelt gegen zwei Polizisten wegen des Verdachts auf Körperverletzung mit Todesfolge im Amt.
Vier Tage nachdem die beiden Beamten einen sogenannten Taser gegen einen Kranken eingesetzt hätten, sei der Mann gestorben, hieß es.
Laut Staatsanwaltschaft war der Mann Diabetiker.

Der 49-Jährige habe unter starkem Übergewicht und einer psychischen Erkrankung gelitten.
Taser sind Elektroschockpistolen, die derzeit bei der hessischen Polizei eingeführt werden.

Mann wehrte sich gegen Medikamente
Die Polizisten seien am 30. April von einem Notarzt in die Wohnung des Mannes in Frankfurt am Main gerufen worden.
Er habe sich aggressiv gegen die Einnahme dringend nötiger Medikamente gewehrt – also hätten die Beamten ihn mit einem sogenannten Taser ruhig stellen wollen.

Nach dem Stromstoß sei der Mann kollabiert, habe sich übergeben und sei in die Uniklinik gebracht worden.
Dort starb er laut der Mitteilung wenige Tage später an einer Lungenentzündung und einer Blutvergiftung.


 
Zwei Männerleichen in Wohnung in Brandenburg entdeckt !

Forst - Zwei Männerleichen sind in einer Wohnung in der brandenburgischen Kleinstadt Forst entdeckt worden.
Die Ermittler gingen nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die Männer Opfer eines Gewaltverbrechens wurden, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Das lege die Auffindesituation der Leichen nahe.
Die Toten seien am frühen Morgen gegen 5.00 Uhr in dem Wohnhaus entdeckt worden.

Sprengstoffspezialisten waren vor Ort, um zwei verdächtige Fahrzeuge zu untersuchen.
Diese wurden in der Nähe der Wohnung entdeckt, in der die beiden Toten gefunden worden waren.

Etwa 116 Menschen mussten wegen des Einsatzes ihre Wohnungen vorläufig verlassen, wie eine Polizeisprecherin am Nachmittag berichtete.
Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt.
Forst liegt in der Nähe von Cottbus.


 
Millionen-Coup: Mann verschwindet bei Probefahrt mit Ferrari !

Bei der Probefahrt mit einem mehr als zwei Millionen Euro teuren Ferrari von 1985 hat ein dreister Autodieb Gas gegeben und ist mit dem Boliden verschwunden.
Der Unbekannte habe sich als Kaufinteressent ausgegeben, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Als Verkäufer und vermeintlicher Kunde bei der Probefahrt die Plätze wechselten, passierte es: Der Unbekannte, kaum am Steuer, gab an einer Bundesstraße in Neuss mit dem roten 400-PS-Gefährt Gas.
Den Verkäufer ließ er auf der Straße stehen.

Der seltene Ferrari 288 GTO war von einem Oldtimerhandel für mehr als zwei Millionen Euro angeboten worden.
Zur Tatzeit hatte er das amtliche Kennzeichen D-06073.
Erstbesitzer soll Ex-Formel-1-Pilot Eddie Irvine gewesen sein.

Dem dreisten Autodieb könnte allerdings ein Missgeschick noch zum Verhängnis werden.
Bevor er verschwand, habe er sich fotografieren lassen, sagte der Polizeisprecher.
Die Ermittler prüfen nun eine Öffentlichkeitsfahndung nach dem Mann.


 
Autofahrer versinkt im Rhein bei Bonn: Identität geklärt !

Die Identität eines Autofahrers, der in Niederkassel bei Bonn mit seinem Wagen im Rhein untergegangen und gestorben war, ist geklärt.
Es handele sich um einen 83-Jährigen aus Troisdorf, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Am späten Montagnachmittag war das Auto des Mannes am Mondorfer Hafen in den Fluss gerollt.
Taucher befreiten ihn.
Er starb jedoch im Krankenhaus.
Die Polizei geht nach Angaben von Dienstag von einem Suizid aus.


 
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