Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Nach Angriff auf den Weltmeister: Haftstrafen für Großkreutz-Schläger !

Nach einer nächtlichen Prügelattacke auf Weltmeister Kevin Großkreutz sind zwei junge Männer zu Haftstrafen verurteilt worden.

Die 17 und 18 Jahre alten Angeklagten hatten vor dem Amtsgericht Stuttgart eingeräumt, den Weltmeister in der Nacht zum 28. Februar am Stuttgarter Rotlichtviertel krankenhausreif geprügelt zu haben.

Jugendstrafen für die Täter
Das Amtsgericht verurteilte den 17-Jährigen, der zur Tatzeit unter Bewährung stand, wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und neun Monaten Haft.

Gegen den 18-Jährigen wurde, unter Einbeziehung eines anderen Urteils aus diesem Jahr, wegen Körperverletzung eine Jugendstrafe von einem Jahr und sieben Monaten Haft verhängt.

Stuttgart trennte sich nach Schlägerei von Großkreutz
Beide Angeklagten sind einschlägig vorbestraft.
Der 18-Jährige hat den ehemaligen Nationalspieler mit einem Faustschlag niedergestreckt, der heute 17-Jährige, der zur Tatzeit unter Bewährung stand, trat dem am Boden liegenden Fußballer gegen den Kopf.

Die Schlägerei veranlasste den VfB Stuttgart, sich von Großkreutz zu trennen.
Der 29-Jährige spielt heute für Darmstadt 98 in der Zweiten Liga.
Er sollte am Donnerstag als Zeuge aussagen, kam aber nicht.


 
Unfall auf der A96: Rücksichtsloser Autofahrer fährt Mann in Rettungsgasse an !

Ein Geländewagenfahrer (43) ist auf der Autobahn A96 (München-Lindau) durch eine Rettungsgasse gefahren und hat dabei einen 48-jährigen Lastwagenfahrer angefahren und schwer verletzt.

Wegen eines Staus vor dem Etterschlager Tunnel wurde von den anderen Verkehrsteilnehmern eine Rettungsgasse gebildet, der Fahrer nutzte diese, um an den anderen Autos vorbeizufahren.

Ein 48 Jahre alter Lastwagenfahrer, der mit seinem Sattelschlepper auf den Standstreifen stand, stieg aus und wollte den Autofahrer von dem verbotenen Durchfahren der Rettungsgasse abhalten.
Dabei wurde der Trucker von dem Geländewagen erfasst.
Er musste schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden


 
Atomkraftgegner blockieren Bahnstrecke im Münsterland !

Gronau - Bei Gronau im Münsterland haben Atomkraftgegner eine Bahnstrecke blockiert.
Sie wollen damit verhindern, dass ein Zug die Uranaufbereitungsanlage Gronau erreichen kann.

In der Nacht begann die nordrhein-westfälische Polizei, die drei Aktivisten aus dem Gleisbett zu befreien.
Die Zugstrecke blieb zunächst gesperrt.

In der Anlage wird Uran für Brennelemente aufbereitet.
Die Atomkraftgegner kritisieren, dass die Einrichtung trotz des beschlossenen Atomausstiegs eine unbefristete Betriebsgenehmigung besitze.


 
Aufräumen nach Sturm Xavier !

Berlin - Nach dem verheerenden Sturm Xavier mit mindestens sieben Toten laufen vielerorts Aufräumarbeiten.
Die Feuerwehren fuhren tausende Einsätze, besonders häufig in Hamburg und Berlin.

Viele Reisende strandeten an Bahnhöfen.
Die Bahn hat den Verkehr in Teilen Nord- und Nordostdeutschlands teils eingestellt.

Auch heute wird es noch erhebliche Einschränkungen im Fernverkehr geben.
Vier Menschen starben in Brandenburg, eine Frau in Berlin, eine in Hamburg, in Mecklenburg-Vorpommern kam ein Lastwagenfahrer um.


 
Prozess: Erschossener Rentner lag jahrelang in Tiefkühltruhe !

Berlin - Anfang des Jahres wird ein Berliner Rentner zerstückelt in einer Tiefkühltruhe gefunden.
Heute nun beginnt der Mordprozess gegen einen 56-Jährigen am Landgericht der Stadt.

Der Angeklagte soll um die Jahreswende 2006/2007 den damals 80-Jährigen in dessen Wohnung erschossen und in der Kühltruhe versteckt haben.
Danach soll er etwa zehn Jahre lang die Rente des Witwers von monatlich 2000 Euro kassiert haben.

Der Angeklagte hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.


 
Stadt München stellt Gutachten zu Motiv des Amokläufers vor !

München - Mehr als ein Jahr nach dem Amoklauf in einem Einkaufszentrum in München werden heute mehrere Gutachten über das Verbrechen vorgestellt.
Damals starben neun Menschen.

Die Fachstelle für Demokratie hat den politischen Hintergrund untersucht.
Medienberichten zufolge kommt sie zu dem Ergebnis, dass der 18-jährige Täter David S. aus rechtsextremistischen Motiven handelte.

Forensische Gutachter sahen hingegen die Kränkung des Schützen durch langjähriges Mobbing als vordergründiges von mehreren Motiven.


 
Elfjähriger nach Gewalttat in Lebensgefahr !

Neuss - Bei einer schweren Gewalttat ist ein elfjähriger Junge aus Neuss lebensgefährlich verletzt worden.
Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Der Junge sei am Mittag daheim im Badezimmer zusammengebrochen.
Seine Familie habe daraufhin einen Notruf abgesetzt.

Rettungskräften gelang es, den Jungen wiederzubeleben.
An seinem Körper seien massive Verletzungen entdeckt worden.

Eine Ermittlungskommission nahm die Arbeit auf, Rechtsmediziner wurden hinzugezogen.
Ermittelt werde in alle Richtungen, heißt es.


 
Weil er sie erwischt hat - Diebe stechen auf H&M-Ladendetektiv ein !

Hamburg - Was für ein hinterhältiger Angriff!
In Hamburg ist ein Ladendetektiv vor einer Filiale von H&M niedergestochen worden.
Das berichtet die „Hamburger Morgenpost“.
Der Fall ereignete sich am Donnerstagnachmittag im Shoppingcenter Wandsbek Quarree.

Zuvor hatte der Detektiv zwei Ladendiebe auf frischer Tat ertappt, wollte sie stellen und sie der Polizei übergeben.
Dazu kam es leider nicht.
Die Langfinger attackierten den Mann mit einem Messer und stachen zu.

Wie die „Mopo“ weiter berichtet, fehlt von den Tätern jede Spur.
Beide Männer sollen etwa 1,80 Meter groß sein.

Der Messerstecher soll ein Cap, eine graue Jogginghose, eine Umhängetasche und eine dunkelblaue Jacke getragen haben.
Sein Komplize war mit einer Winterjacke samt Fellkragen bekleidet.


 
„Pink-Panther-Prozess“: Gangster vergleichen sich mit Bud Spencer und Terence Hill !

Köln - Der Prozess gegen drei mutmaßliche Mitglieder der Juwelenraub-Bande „Pink Panther“ ist um ein kurioses Detail reicher.

Am Freitag wurden im Kölner Landgericht Abhör-Bänder aus einem verwanzten Auto abgespielt.
Die Angeklagten verglichen sich hier tatsächlich mit Bud Spencer, dem wohl bekanntesten „Haudrauf“-Filmhelden...

Gangster-Auto verwanzt
Dass sie auf dem Weg zum nächsten Verbrechen unter Beobachtung der Polizei standen, davon hatten Milan L. (38), Danila D. (37) und Mario V. (41) offenbar keinen blassen Schimmer.
Die Ermittler hörten Gespräche im Auto mit und zeichneten alles auf.

Die Ganoven bezogen sich auf einen geplanten Überfall auf einen Werttransporter, sagten sinngemäß: „Wenn wir das jeden Tag machen würden, dann wären wir Millionäre.“
Die Stimmung im Fahrzeug war ausgelassen.

Man wolle Handeln wie „Bud Spencer und Terence Hill, bäm!“ , übersetzte ein Dolmetscher aus dem Serbischen.
Die Schauspieler waren berühmt für ihre Kloppereien in so glorreichen Streifen wie „Vier Fäuste für ein Halleluja“ oder „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“.

„Dankeschön, ihr Gangster“
Die Männer diskutierten, mit welcher Kampftechnik man den Fahrer eines Juwelentransporters am besten ausschalten könne.
Nach einem Schlag werde der „einen Monat nicht arbeiten.
Der sagt Dankeschön, ihr Gangster.“
Tatsächlich hatten zwei Angeklagte zu dem Zeitpunkt bereits einen Überfall begangen, Schmuck im Wert von mehreren Hunderttausend Euro erbeutet.

In einem Rechtsgespräch loteten Richter, Staatsanwalt und Verteidiger am Freitag mögliche Strafen aus.
Der einschlägig vorbestraften Milan L. – er floh schon mal aus dem Knast – soll auf Vorschlag der Ankläger siebeneinhalb bis achteinhalb Jahre ins Gefängnis.

Mittäter Mario V. soll bis zu viereinhalb Jahre in Haft.
Die Verteidiger Ulrich Rimmel und Petra Eßer stimmten dem Deal zu.
Rimmel ließ sich zuvor von einem Gutachter bestätigen, dass seinem Mandant keine Sicherungsverwahrung drohe.

Polizisten beleidigt
Anders sieht das beim dritten Angeklagten Danila D. aus.
Hier hat der Sachverständige noch nicht entschieden, ob der Täter als für die Allgemeinheit gefährlich eingestuft, und für immer weggesperrt werden muss.
D. fällt beim Prozess vor allem durch Beschimpfungen gegenüber Polizeibeamten auf.
Denen hatte er Nazi- und Foltermethoden unterstellt.

Freitag beschwerte sich D. erneut.
SEK-Beamte hätten ihn beim Transport zum Gericht fast ersticken lassen – da er sich in eine ihm angelegte Gesichtsmaske übergeben hatte.
Der Prozess wird fortgesetzt.


 
Wie eine Firma: Staatsanwalt - So funktioniert eine Kölner Drogen-Bande !

Köln - Ein Hochhaus-Komplex als Schauplatz für einen florierenden Drogenhandel.
Führte Mehmet K. (32) als Bandenboss in Porz-Finkenberg eine „Ganoven-Firma“?
Laut Anklage der Kölner Staatsanwaltschaft soll er Mittäter in verschiedenen Positionen angestellt haben.

Die Struktur der mutmaßlichen Drogen-Bande, die sich seit Donnerstag vor Gericht verantworten muss.

1500 Euro Gehalt
Ein Gehalt von 1500 Euro soll der Hauptangeklagte seinen Mitstreitern gezahlt haben, die ebenfalls im Landgericht auf der Anklagebank saßen.
Sie sollen im Hochhaus in der Theodor-Heuss-Straße im 2-Schichten-System gearbeitet haben, von 12 bis 18 Uhr und von 18 bis Uhr. ?
Das waren laut Anklage ihre „Berufe“:

Der Banden-Boss
Mehmet K. soll Kontakte in die Niederlande gepflegt, sich so Zugang zu kiloweise Marihuana und Kokain verschafft haben.
Er soll sich Mitarbeiter gesucht und diese kontrolliert haben.
Als er einen seiner Untertanen verdächtigte, 800 Gramm Kokain unterschlagen zu haben, soll K. diesen mit dem Tod bedroht haben.
Als der Dealer aussteigen wollte, soll der Chef gesagt haben: „Du wirst immer für mich arbeiten!
Dein Arsch gehört mir!“
Doch der Mann ging zur Polizei, erzählte alle.

Der Einkäufer
André D. (32) soll die Drogen vom Kurier aus Holland entgegengenommen und bezahlt haben – auf einem Supermarktparkplatz.
Preis in einem Fall: 51 000 Euro für knapp zehn Kilo Marihuana.

Der Läufer
Mehmet A. (29) soll die Drogen aus einer Bunkerwohnung im Hochhaus geholt und an die Dealer ausgegeben haben.
Auch soll er diese zur Kommunikation mit Telefonen ausgestattet haben.

Der Verkäufer
Marco D. (28) soll die Ware im Treppenhaus des Finkenberg-Komplexes an Kunden vertickt haben.
Preis: 10 Euro pro Gramm beim Gras, 50 Euro pro 0,6 Gramm Koks.

Der Wächter
Süleyman G. (28) soll auf dem Dach des Hochhauses positioniert gewesen sein – um die Komplizen warnen zu können.

Zum Prozessauftakt schwiegen die Angeklagten.
Nur André D. legte ein Teilgeständnis ab.

Haupttäter soll Hund geraubt haben
Mehmet K. (32) muss sich in einem weiteren Fall verantworten – und der ist kurios.
Der Angeklagte soll tatsächlich einen Hunde-Raub begangen haben.
Allein dafür drohen ihm viele Jahre Gefängnis.

Die Stadt hatte dem Besitzer American Staffordshire Terrier Bonnie entzogen.
Besitzer K. soll für den Kampfhund nicht die nötige Lizenz besessen haben, Bonnie kam ins Tierheim.

Als ein Mitarbeiter die Hündin Gassi führte, wurde dieser von Tätern mit Pfefferspray angegriffen.
Bonnie wurde geraubt.
K. soll den Hund danach entgegengenommen haben.


 
Bahnverkehr von Berlin nach Westen wird wieder aufgenommen !

Berlin - Die wegen des Sturms Xavier eingestellten Fernverkehrsstrecken Berlin-Hannover und Hamburg-Hannover sollen morgen wieder aufgenommen werden.
Das teilte die Deutsche Bahn am Abend in Berlin mit.

Die Verbindung zwischen Berlin und Hamburg wird demnach erst vom 9. Oktober an wieder befahrbar sein.
Die Strecke sei besonders schwer von dem Sturmtief betroffen, hieß es.

Auf einer Länge von sechs Kilometer seien die Oberleitungen massiv beschädigt.
Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.


 
Joghurts vergiftet - Polizei nimmt Tatverdächtigen fest !

Halle - In Supermärkten in Bitterfeld und Halle in Sachsen-Anhalt soll ein Unbekannter Joghurts vergiftet haben.
Ein 42 Jahre alter Tatverdächtiger sei vorläufig festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher.

Er habe sich bei der Polizei telefonisch gemeldet und auf die verunreinigten Joghurts hingewiesen.
Es gab keine Drohungen, erklärte der Sprecher.

Auch gebe es keinen Hinweis auf eine Erpressung.
In zwei Filialen in Halle und Bitterfeld seien daraufhin Joghurts untersucht worden.
In einem Fall sei eine Substanz gefunden worden, die gesundheitsschädlich sei, sagte der Sprecher.


 
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