Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Nach Messerattacke: Verdächtiger in Frankreich gefasst !

Nach einem tödlichen Messerangriff am Wochenende in Leimen (Rhein-Neckar-Kreis) hat die Polizei in Nordfrankreich einen 35-Jährigen festgenommen.
Der in der Nacht zum Mittwoch geschnappte Mann aus Leimen gilt als dringend tatverdächtig, wie die Polizei mitteilte.

Am Samstag war in Leimen ein Mann mit einem Messer attackiert und durch einen Stich in den Oberkörper lebensgefährlich verletzt worden.
Trotz Notoperation starb der Mann im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sowie der Staatsanwaltschaft Heidelberg gehen weiter.


 
Lebenslänglich für Mord an Ehefrau !

Wegen Mordes an seiner Ehefrau ist ein Mann in Ravensburg zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt worden.
Das entschied das Landgericht Ravensburg am Mittwoch.
Weil die Kammer eine besonders schwere Schuld feststellte, darf die Strafe auch nach 15 Jahren Haft nicht auf Bewährung ausgesetzt werden.

Der Täter hatte seine 43 Jahre alte Ehefrau erst gewürgt, bis sie bewusstlos wurde, und dann im Heizungskeller aufgehängt.
Damit hatte er seine Tat wie Suizid aussehen lassen wollen.

Dass das Gericht die Tat als Mord einstuft, hat drei Gründe.
Erstens handelte der 46-Jährige heimtückisch, da er seine Frau im Schlaf angriff.

Zweitens unterstellt die Kammer ihm Habgier als Motiv, da sich der Täter offenbar in den alleinigen Besitz des Hauses bringen wollte.
Außerdem handelte der Mann dem Gericht zufolge aus niederen Beweggründen.


 
Urteil gegen Verfassungsschutz-"Maulwurf" rechtskräftig !

Das Urteil gegen den "Maulwurf" im Bundesamt für Verfassungsschutz ist rechtskräftig.
Das hat eine Sprecherin des Düsseldorfer Landgerichts am Mittwoch auf dpa-Anfrage mitgeteilt.

Staatsanwaltschaft und Verteidigung hätten auf Rechtsmittel verzichtet.
Ein ehemaliger Verfassungsschützer war in der vergangenen Woche wegen versuchten Geheimnisverrats zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Der 52-Jährige hatte gestanden, sich aus Langeweile im Internet als Islamist ausgegeben zu haben.
Der Mann aus Tönisvorst war beim Bundesamt für Verfassungsschutz zuständig für die Beobachtung der islamistischen Szene.

Bei seinem Versuch, Einsatzorte ausgerechnet an Islamisten weiterzugeben, war er an einen verdeckt operierenden anderen Mitarbeiter des Verfassungsschutzes geraten.
Er wurde verhaftet und entlassen, saß acht Monate in Untersuchungshaft.

Die Ermittler hatten zunächst angenommen, dass der Mann sich islamistisch radikalisiert hatte.
In abgefangenen Chats ermunterte er seine vermeintlichen "Glaubensbrüder" zu einem Anschlag auf die Zentrale des Verfassungsschutzes in Köln - das wäre doch "im Sinne Allahs".


 
Stinkbombe war verantwortlich für Schließung von Jobcenter !

Das Jobcenter in Neustadt an der Weinstraße ist zum Ziel einer gewöhnlichen Stinkbombe geworden.
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Dies ergab eine eingehende Untersuchung des übelriechenden Umschlags, der in der Nacht zum Dienstag in einen Briefkasten des Jobcenters eingeworfen worden war, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Das Landeskriminalamt stufte die stinkende Substanz in dem Briefumschlag als ungefährlich ein.
Es handle sich "bei dem einsatzauslösenden Gegenstand um einen umgangssprachlich als Stinkbombe bezeichneten Artikel, der nahezu überall frei verkäuflich ist", erklärte die Polizei.

Nach dem Fund wurde das Jobcenter evakuiert und blieb am Mittwoch geschlossen.
Ein Teil der Mitarbeiter leistete seinen Dienst nach einem Notfallplan in einem anderen Gebäude des Jobcenters.
Das Gesundheitsamt gab grünes Licht für eine Rückkehr der Mitarbeiter am Donnerstag, wie eine Kreissprecherin mitteilte.

Aus organisatorischen Gründen soll nach Angaben von Geschäftsführerin Sylvia David auch am Donnerstag noch nach dem Notfallplan gearbeitet werden.
Am Freitag nehme der evakuierte Gebäudeteil des Jobcenters wieder seinen Betrieb auf, sagte die Jobcenter-Chefin.


 
Zahl der offenen Haftbefehle in NRW noch höher !

Die Zahl der offenen Haftbefehle ist in Nordrhein-Westfalen mit fast 26 800 noch höher als bislang bekannt.
Zu den bereits mitgeteilten 25 300 Haftbefehlen mit bundesweiter Fahndung Mitte September kämen noch 1520 Haftbefehle mit landesweiter Fahndung, teilte das NRW-Innenministerium am Mittwoch auf Anfrage der Grünen-Fraktion mit.

Weil einige Personen mit mehreren Haftbefehlen gesucht werden, lag die Zahl der Gesuchten bei 19 200.


 
Nürnberger Ex-Faschingsprinz wegen Drogenhandels vor Gericht !

Nürnberg - Wegen Drogenhandels müssen sich der ehemalige Nürnberger Faschingsprinz Oliver I. und seine Frau ab heute vor dem Landgericht in Nürnberg verantworten - zusammen mit zwei Mitangeklagten.
Die drei Männer sind wegen bandenmäßigen Drogenhandels angeklagt, die Frau wegen Beihilfe.

Laut Anklage brachte die Bande zwischen April 2016 und Januar 2017 in fünf Fällen Kokain aus Spanien über Frankreich nach Nürnberg - um es dort zu verkaufen und selbst zu konsumieren.


 
Bericht: Ex-Porsche-Vorstand Hatz in Untersuchungshaft !

München - Der ehemalige Porsche-Entwicklungsvorstand und Audi-Motorenentwickler Wolfgang Hatz sitzt einem Bericht zufolge in Untersuchungshaft.
Ein Ermittlungsrichter in München habe diesen Schritt angeordnet, melden Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR.

Oberstaatsanwältin Andrea Grape sagt nur, der Kreis der Beschuldigten habe sich erweitert.
Es habe zwei Durchsuchungen und Beschlagnahmen gegeben.

Weiterhin sei aber kein Vorstand oder ehemaliger Vorstand der Audi AG darunter, hieß es.


 
Bei Tempo 160: Mann klammert sich 25 Kilometer lang außen an ICE !

Einen lebensgefährlichen Platz hatte sich ein 59-Jähriger für seine Bahnfahrt mit dem ICE von Bielefeld in Richtung Hannover ausgesucht.

Der Mann habe sich an den sogenannten Faltenbalg zwischen zwei Waggons geklammert und sich dabei mit den Füßen auf einem kleinen Trittbrett abgestützt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Hannover.

"Dass der 59-Jährige noch lebt, hat er wohl Bahnbediensteten zu verdanken, die ihn am Mittwoch bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Bielefeld entdeckten und dann umgehend das Zugpersonal verständigten."

Der ICE, der zu diesem Zeitpunkt bereits Tempo 160 fuhr, drosselte die Geschwindigkeit und hielt nach 25 Kilometern im Bahnhof Löhne.
Dort wurde der 59-Jährige in den ICE geholt und bis zu seinem Zielort Hannover gebracht.
Dort wurde der Mann von der Bundespolizei in Empfang genommen.

Zu den Beamten sagte er, er habe sein Gepäck in Bielefeld in den ICE gestellt und den Zug dann noch einmal kurz verlassen.
Als der ICE dann für ihn überraschend losfuhr, sei er zwischen die Waggons gesprungen und habe sich dort festgeklammert.


 
Sonderermittler in Hamburg: Polizei überführt Mörder nach 36 Jahren !

Die Hamburger Polizei konnte nach 36 Jahren den Mord an einer verschwundenen Frau aufklären.
Der Verdächtige gestand sofort.
Der 58-Jährige sitzt jedoch schon wegen weiterer Tötungsdelikte im Gefängnis.

Die Einheit "Cold Cases" des Hamburger Landeskriminalamtes kam einem 58 Jahre alten Mann auf die Spur,die Frau getötet zu haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Der Mann befinde sich wegen "weiterer Tötungsdelikte bereits langjährig in amtlichem Gewahrsam", hieß es in der Mitteilung.
Er habe zugegeben, im Oktober 1981 die damals 36-jährige Beata Sienknecht getötet und ihren Leichnam beseitigt zu haben.

"Cold Cases" letztes Jahr gegründet
Beata Sienknecht hatte am Tag ihres Verschwindens eine Freundin aufgesucht und ihr angeblich von einer tätlichen Auseinandersetzung mit ihrem Ehemann berichtet.
Danach wollte sie nach Aussage der Freundin zurück in ihre Wohnung, dort kam sie nach Aussage ihres Mannes aber nie an.
Die "Cold Cases"-Ermittler hatten den Fall im März 2017 neu aufgerollt und weitere Zeugen ausfindig gemacht.
Schließlich kamen sie dem mutmaßlichen Mörder auf die Spur.

Mysteriöse Morde und Vermisstenfälle sind das Spezialgebiet der Ermittlergruppe "Cold Cases", die im September letzten Jahres ins Leben gerufen wurde.


 
Bewährungsstrafe für das Ansparen von Terror-Geld !

Wegen Terrorfinanzierung ist ein 21-Jähriger aus Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Das bestätigte am Donnerstag das Landgericht Karlsruhe.

Das Gericht sah es erwiesen an, dass der junge Mann mindestens 2000 Euro gespart hatte, um in Rumänien eine Waffe für einen islamistisch motivierten Anschlag in Deutschland zu besorgen.
Er habe "einen gegen Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen gerichteten Anschlag" begehen wollen.

Hinweise auf ein konkretes Anschlagsziel gab es zwar nicht.
Der Angeklagte soll im Internet aber Anschlagsabsichten geäußert und wegen einer Waffe recherchiert haben, so ein Gerichtssprecher.

Der 21-Jährige war am 2. Februar verhaftet worden.
Er ist jetzt wieder auf freiem Fuß.

Die Staatsanwaltschaft hatte drei Jahre und sechs Monate Haft gefordert, die Verteidigung Freispruch.
Der Straftatbestand der Terrorfinanzierung ist relativ neu.

Der Strafrahmen reicht von sechs Monaten bis zu zehn Jahren Haft. (Az.: 5 KLs 540 Js 3049/17).


 
Totes Seniorenpaar entdeckt: Polizei ermittelt !

Bamberg - In einer Wohnung in Gundelsheim im Landkreis Bamberg haben Rettungskräfte am Mittwoch ein lebloses Seniorenpaar gefunden.
Nachbarn hatten die Einsatzkräfte aus Sorge um die beiden 83 Jahre alten Bewohner alarmiert, weil die Mieter auf Klopfen und Klingeln nicht reagierten, wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Bamberg am Donnerstag mitteilte.

Die Einsatzkräfte fanden in einem Zimmer erst die Frau und in einem anderen ihren Partner.
Die Ermittler gehen von einer Beziehungstat aus.

Der Mann habe erst seine Partnerin und dann sich selbst getötet, hieß es in der Mitteilung.
Eine Obduktion soll die genaueren Todesumstände klären.
Das Motiv war zunächst unklar.


 
Elf Jahre nach Raubüberfall: Neuneinhalb Jahre Haft !

Rund elf Jahre nach einem brutalen Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Berlin-Buckow ist einer der Täter zu einer Strafe von neuneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Das Landgericht sprach den 49-Jährigen am Donnerstag des schweren Raubes sowie der gefährlichen Körperverletzung schuldig.

Er habe den heute 63-jährigen Inhaber niedergeschlagen, ihn mit einer echt wirkenden Pistolenattrappe in Todesangst versetzt und Bargeld sowie Schmuck im Wert von 54 000 Euro geraubt, begründeten die Richter.
In das Urteil wurde eine bereits 2011 verhängte Strafe von acht Jahren Haft wegen ähnlicher Taten einbezogen.

Der Angeklagte sei in seiner litauischen Heimat kurz vor der Tat im Juli 2006 von zwei bislang unbekannten Männern als Täter angeheuert worden, hieß es weiter im Urteil.
Per Bus sei der 49-Jährige nach Berlin gefahren - "um Geld zu machen", wie der Angeklagte gestanden habe.

Zwei Hintermänner hätten ihn und einen weiteren Mittäter, der später mit im Geschäft gewesen sei, in Berlin in Empfang genommen.
Die Pistole habe der Angeklagte von den Auftraggebern erhalten.

Am Tatort sichergestellte DNA-Spuren hatten im Frühjahr 2017 zu einem Haftbefehl gegen den Angeklagten geführt.
Der 49-Jährige befand sich damals nach einer Verurteilung in Darmstadt wegen mehrerer Raubtaten in Strafhaft.

Die nun verhängte Gesamtstrafe nahm der Angeklagte an und verzichtete auf Rechtsmittel.


 
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