Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Brand in Supermarkt richtet Millionenschaden an !

Drochtersen - Ein Brand in einem Supermarkt in Drochtersen hat einen Millionenschaden angerichtet.
Niemand sei bei dem Brand im Landkreis Stade verletzt worden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Feuerwehr und Polizei schätzten den Gesamtschaden nach einer ersten Begutachtung auf über eine Million Euro.

Mehrere Feuerwehren rückten aus, um den Brand zu löschen.
Der Brand sei im Bereich der Kühltresen im Kassenbereich ausgebrochen.
Durch die starke Rauchentwicklung sei ein Großteil der Ware des Marktes in Mitleidenschaft gezogen und die Räumlichkeiten erheblich verschmutzt worden.
Wie die Polizei mitteilte, werde der Markt am Montag nicht öffnen.
Zunächst müsse das Gebäude saniert und gereinigt werden.
Die Ursache für den Brand sei noch unklar.


 
Glinde bei Hamburg: Vater soll zwei Kinder erschossen haben !

Die Eiszapfen-Lichterkette an der Regenrinne leuchtet noch, doch in dem Haus ist das Leben bereits erloschen.
In einem Wohnhaus in Glinde bei Hamburg sind am späten Abend des zweiten Weihnachtsfeiertags drei Menschen einer vierköpfigen Familie gestorben - darunter zwei Jungen im Alter von 11 und 13 Jahren, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag in Lübeck mitteilten.
Kurz zuvor hatten Zeugen Schüsse in dem Haus gehört und die Polizei alarmiert.

Sowohl die Kinder als auch zwei Erwachsene werden mit Schussverletzungen in dem Haus gefunden.
Doch die Einsatzkräfte können die Kinder nicht mehr retten.
Auch der 44 Jahre alte Mann stirbt trotz Wiederbelebungsmaßnahmen wenig später.
Nur eine 38 Jahre alte Frau überlebt und kommt mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Keine Vorstrafen bekannt
"Die Frau war noch ansprechbar und hat aber zu dem Tatgeschehen selbst keine weiteren Hinweise geben können", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck.
Sie habe allerdings nach ihren Kindern gefragt.
Die Frau liege derzeit noch im künstlichen Koma, sei aber mittlerweile außer Lebensgefahr.
Die Mordkommission der Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes.
Bei den Vieren handelt es sich ersten Angaben zufolge um eine Familie.
"Wir gehen davon aus, dass es sich um die leiblichen Eltern handelt und sie auch verheiratet waren", so der Sprecher weiter.
Es seien keine Vorstrafen bekannt.
Erste Erkenntnisse deuteten außerdem darauf hin, dass der Vorfall einen familiären Hintergrund habe.
Mehr wollten Polizei und Staatsanwaltschaft "zum Schutz des Verfahrens" zunächst nicht bekannt geben.

Auch ein konkretes Motiv nannten sie zunächst nicht.
Wer die Schüsse abgefeuert hat, konnte die Staatsanwaltschaft bislang nicht sagen.
"Es laufen derzeit die rechtsmedizinischen Untersuchungen, die dann auch Aufschluss darüber geben sollen, wie der Tatablauf war."
Zur Nationalität wollte sich der Sprecher nicht äußern.
Vor dem Haus weist am Montagvormittag schon fast nichts mehr auf die erschütternden Ereignisse der Nacht hin.
Lediglich das Flatterband der Polizei gibt Hinweise darauf, dass in dem Haus etwas Schreckliches passiert sein muss.
Nur wenige Stunden zuvor waren drei Menschen in Leichensäcken auf Tragen aus dem Haus gebracht worden.
Währenddessen standen Bekannte oder Angehörige in der Nähe und weinten.
Sie hatten kurz zuvor versucht, in das Haus zu kommen und an der Tür geklingelt.
Doch niemand öffnete ihnen.
Währenddessen hatten Ermittler in weißen Anzügen im ersten Stock des Hauses nach Spuren gesucht.

Zweiter Mord an Kindern in Glinde
Das Haus steht in einer Straße mit vielen Einfamilienhäusern und wirkt mit seiner weißen Fassade frisch saniert.
Auch das Dach scheint erst kürzlich neu gedeckt worden zu sein.
"Es ist keine typische Brennpunktsiedlung", so der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Abgesehen von der Lichterkette gibt es auf den ersten Blick kaum Spuren darauf, dass eine Familie in dem Haus gelebt hat.
Keine Kinderbilder an den Fenstern, keine Spielgeräte sind in dem kleinen Vorgarten.
Nur ein Gartenzwerg mit einem Bierkrug in der Hand steht vor dem Haus am Holzzaun.

Die 18.000-Einwohner-Stadt Glinde im schleswig-holsteinischen Kreis Stormarn ist nicht das erste Mal der Schauplatz eines fürchterlichen Geschehens innerhalb einer Familie.
Im Januar 2014 hatte ein Mann in religiösem Wahn seinem sechsjährigen Sohn und seiner vierjährigen Tochter im Schlaf die Kehlen durchgeschnitten.
Der aus Afghanistan stammende Mann kam in die geschlossene Psychiatrie.
Der Zahnarzt galt als nicht schuldfähig und konnte deshalb nicht wegen des zweifachen Mordes zur Verantwortung gezogen werden.


 
Ausschreitungen in Schweinfurt: Vier Teilnehmer von Corona-Demonstration verurteilt !

In Schweinfurt ist es am Sonntag bei einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen zu heftigen Ausschreitungen gekommen.
Vier Teilnehmer standen vor Gericht – nun stehen die Strafen fest.

Einen Tag nach Ausschreitungen bei einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen im bayerischen Schweinfurt haben sich vier Teilnehmer vor Gericht verantworten müssen.
Das Amtsgericht Schweinfurt verurteilte die drei Männer und eine Frau am Montag in einem beschleunigten Verfahren zu Geld- beziehungsweise Bewährungsstrafen, wie ein Sprecher mitteilte.
Polizeigewerkschafter und der Kinderschutzbund kritisierten die Mitnahme von Kindern bei Corona-Demonstrationen.

Das Amtsgericht sprach die vier Beschuldigten im Alter zwischen 22 bis 50 Jahren unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung schuldig.
Ein 22-Jähriger wurde zu einer Geldstrafe von insgesamt 1.600 Euro verurteilt.
Die anderen beiden Männer und die Frau erhielten Freiheitsstrafen zwischen sechs Monaten und einem Jahr, die jeweils zur Bewährung ausgesetzt wurden.
Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Kind durch Reizgas verletzt
Bei den Zusammenstößen am Sonntag in Schweinfurt war auch ein vierjähriges Kind durch Reizgas leicht verletzt worden.
Es musste den Angaben zufolge wegen einer Augenreizung von Rettungskräften versorgt werden.
Seine Mutter, laut Polizei eine Anhängerin der Querdenkerszene, hatte beim Versuch, eine Polizeiabsperrung zu überwinden, das Kind mitgenommen.
Gegen die Frau wurde Anzeige erstattet, sie gehörte nicht zu den am Montag Verurteilten.

Nach Polizeiangaben beteiligten sich insgesamt mehrere hundert Menschen aus der Querdenker- und Impfgegnerszene an der nicht angemeldeten Demonstration.
Mehrere Teilnehmer versuchten demnach mit massiver Gewalt, Absperrungen zu durchbrechen.
Die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein.

Acht Polizisten wurden den Angaben zufolge durch Faustschläge und Fußtritte verletzt.
Acht Demonstrationsteilnehmer wurden unter anderem wegen Widerstands, versuchter Gefangenenbefreiung, Körperverletzung und tätlichen Angriffs gegen Polizeibeamte vorläufig festgenommen.
Vier davon wurden nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte verurteilt.

Kinderschutzbund verurteilt Verhalten der Eltern
Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, nannte es gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) "unverantwortlich", dass teils noch sehr junge Kinder mit auf Demonstrationen genommen würden, "bei denen es erfahrungsgemäß zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt".

Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, warnte Eltern davor, Kinder als Schutzschilde auf Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen einzusetzen.
"Diese Mütter und Väter nehmen in Kauf, dass ihr Kind in eine gewalttätige Auseinandersetzung gerät", sagte Malchow der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
Sogar Kinderwagen seien dabei.

"Kleine Kinder haben auf Demos nichts zu suchen", warnte auch der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Bayern, Jürgen Köhnlein, im Bayerischen Rundfunk.
"Für mich ist dieses unverantwortliche Handeln von Erziehungsberechtigten ein Fall für das Jugendamt."
Gerade wenn absehbar sei, dass sich Teilnehmer nicht an die Vorgaben des Versammlungsgesetzes hielten, sei die Mitnahme von Kindern "absolut unverantwortlich".


 
Totschlag an Weihnachten: Ehemann nach Bluttat festgenommen - Ermittlungen laufen !

In Velbert bei Düsseldorf ist eine Frau tot in ihrer Wohnung gefunden worden.
Der 41-jährige Ehemann stellte sich der Polizei.
Gegen ihn wird wegen des Verdachts auf Totschlag ermittelt.

Zu einem mutmaßlichen Tötungsdelikt ist es an Weihnachten in Velbert nahe Düsseldorf gekommen, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Demnach sei ein 41-Jähriger am Samstag auf einer Polizeiwache aufgetaucht und habe den Beamten mitgeteilt, dass seine Ehefrau leblos in der gemeinsamen Wohnung liege.

Einer Obduktion der 50-jährigen Toten zufolge war die Frau aufgrund mehrerer Verletzungen durch Fremdeinwirkung verstorben.
Der Ehemann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
Gegen ihn wird wegen des Verdachts auf Totschlag ermittelt.


 
Ungewöhnlicher Einsatz: kaum noch Essen - Ehepaar in Quarantäne ruft Polizei !

An Heiligabend hat ein Paar aus Maulburg in Baden-Württemberg wegen eines eher ungewöhnlichen Notfalls die Polizei gerufen.
Es steckte in Quarantäne und hatte kaum noch Lebensmittel im Haus.
Die Polizei reagierte.

Auch wenn die Polizei als Freund und Helfer gilt, geht sie normalerweise nicht für Bürger einkaufen.
Weil aber ein Ehepaar aus einer kleinen Gemeinde in Baden-Württemberg in häuslicher Quarantäne steckte, nahmen die Beamten den ungewöhnlichen Auftrag an Heiligabend entgegen.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, neigten sich die Lebensmittelvorräte des Paares aus Maulburg im Landkreis Lörrach dem Ende zu.
Nachdem den Angaben zufolge im sozialen Umfeld niemand zur Unterstützung ausfindig gemacht werden konnte, "wandte man sich verzweifelt an die Polizei".
Die Beamten sprangen ein: Eine Streife des Polizeireviers kümmerte sich um den Einkauf und brachte diesen dem dankbaren Paar


 
Bayern: Vater bedroht Familie - Kind ruft Polizei !

Marktredwitz - Ein Vater hat am zweiten Weihnachtsfeiertag in Oberfranken seine Familie bedroht - eines seiner Kinder rief die Polizei.
Der 45-Jährige habe am späten Abend seiner Frau gedroht, sie umzubringen, anschließend das Haus anzuzünden und sich dann das Leben zu nehmen, teilte die Polizei am Montag mit.

Die Frau verbarrikadierte sich demnach mit ihrer 15 Jahre alten Tochter und ihrem zwölfjährigen Sohn in einem Zimmer im Obergeschoss.
Eines der Kinder alarmierte die Polizei.

Die Beamten umstellten das Haus in Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge), konnten jedoch keinen Kontakt zu dem Mann aufbauen.
Als der 45-Jährige zum Rauchen ins Freie trat, wurde er festgenommen.
Er kam in ein Bezirkskrankenhaus.

Welches der beiden Kinder die Polizei rief, konnte die Polizei nicht sagen.


 
Mit Ausspähtechnik manipulierte Geldautomaten entdeckt !

Hagenow - An Geldautomaten der Postbank im Kreis Ludwigslust-Parchim haben bislang unbekannte Täter versucht, an Kontodaten von Kunden zu kommen.
Mitarbeiter der Bank hätten eine Ausspähtechnik in Filialen in Hagenow und Parchim entdeckt und die Sicherheitsbehörden informiert, teilte die Polizei am Montag mit.
Es sei davon auszugehen, dass die Manipulationen bereits vor mehreren Tagen vorgenommen wurden.

Mit Hilfe der Vorrichtungen könnten Daten der Bankkarten beim Geldabheben ausgelesen werden.
Die Behörden sprechen dabei vom sogenannten Skimming.
Ob dies tatsächlich gelang, sei noch unklar, hieß es.
Die Technik sei sichergestellt worden und werde nun auf Spuren untersucht.

Nach Angaben der Polizei können mit Hilfe von ausgelesenen Daten Kartenduplikate angefertigt werden, die dann an Geldautomaten im außereuropäischen Ausland eingesetzt würden.
Die Polizei mahnte möglicherweise betroffene Bankkunden, in den kommenden Wochen ihre Kontoauszüge genau auf Abbuchungen aus dem Ausland zu prüfen.


 
Polizei findet Sprengstoff bei Mann in Mönchengladbach !

Mönchengladbach - Die Polizei hat in der Wohnung eines 42 Jahre alten Mannes in Mönchengladbach gefährliche Feuerwerkskörper sichergestellt.
Es habe sich unabhängig vom Feuerwerkverkaufsverbot um unerlaubten Sprengstoff gehandelt, teilte die Polizei am Montag mit.

Der 42-Jährige kam über Nacht in Gewahrsam.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

Gegen 22.30 Uhr am Abend des Zweiten Weihnachtstages hatten sich Anwohner bei der Polizei gemeldet und sich über Knallgeräusche beschwert, die schon in den Tagen zuvor vermehrt aufgetreten seien.
Den Zeugen zufolge habe jemand auf der Straße immer wieder Böller gezündet.
Bei Ermittlungen in der Nachbarschaft stellte sich heraus, dass der 42-Jährige für die Explosionen verantwortlich war.

In seiner Wohnung fanden die Beamten neben Drogen auch potenziell gefährliche Feuerwerkskörper.
Spezialisten des Landeskriminalamtes stellten die Pyrotechnik sicher, von der eine große Gefahr ausgegangen sei und daher nur von Personen mit speziellen Fachkenntnissen behandelt werden sollte.


 
Lkw-Anhänger mit Kosmetik im Wert von 240.000 Euro gestohlen !

Langenfeld - Einen Lastwagen-Anhänger mit Kosmetik im Wert von rund 240.000 Euro haben Unbekannte in Langenfeld bei Düsseldorf gestohlen.
Der 18 Tonnen schwere Sattelauflieger sei in der Nacht zum Montag von der geparkten Zugmaschine abgekoppelt worden, erklärte die

Anschließend zogen die Täter das Fahrzeug mit einer Abschleppvorrichtung aus dem Weg und schafften den komplett beladenen Anhänger mit einer anderen Zugmaschine weg.
Von den Dieben und dem Sattelauflieger fehlte zunächst jede Spur.
Die Polizei suchte Zeugen.


 
Allgäu: Paar geht in Immenstadt zu Corona-Demo und lässt Kinder im Auto zurück - Jugendamt informiert !

Bei drei Grad Außentemperatur hat ein Paar im Allgäu seine beiden Kinder im Auto warten lassen, weil sie an einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen teilnahmen.
Ein Passant informierte die Polizei.

Ein Paar hat im Allgäu an einem Protest gegen Corona-Maßnahmen teilgenommen und währenddessen seine beiden drei und fünf Jahre alten Kinder im Auto zurückgelassen.
Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurde ein Passant in Immenstadt (Landkreis Oberallgäu) auf die weinenden Geschwister aufmerksam.
Sie saßen bei Temperaturen von rund drei Grad unbeaufsichtigt in einem geparkten Auto.

Der Zeuge informierte eine Polizeistreife.
Während die Beamten sich an dem Wagen aufhielten, kam die Mutter der Kinder hinzu.
Die Polizei berichtete dem Jugendamt über den Vorfall.

An der nicht angemeldeten Versammlung am Montagabend nahmen zwischen 150 und 180 Menschen teil.
Etwa die Hälfte habe sich nicht an die Abstandsregeln gehalten, die meisten hätten keine Masken getragen, teilte die Polizei mit.
Einige der Teilnehmer seien Beamten gegenüber verbal aggressiv aufgetreten.
Insgesamt sei die Versammlung jedoch friedlich verlaufen.


 
Sabotage an ICE-Strecke: Mann wegen versuchten Mordes verurteilt - BGH bestätigt Urteil !

Ein Mann hatte mehrere Schrauben an einer Schiene entfernt, um Züge entgleisen zu lassen – und beinahe eine Katastrophe ausgelöst.
Nun bestätigte der Bundesgerichtshof seine Verurteilung.

Im Fall einer Sabotage an der ICE-Schnellstrecke zwischen Frankfurt und Köln hat der Bundesgerichtshof die Verurteilung wegen versuchten Mordes für rechtskräftig erklärt.
Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts Wiesbaden sei verworfen worden, "weil dessen Überprüfung keinen Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben hat", teilte der Bundesgerichtshof am Dienstag in Karlsruhe mit.

Der damals 52-Jährige war im Frühjahr dieses Jahres wegen versuchten Mordes zu neun Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden.
Er hatte ein Jahr zuvor, im März 2020, bei Niedernhausen Schrauben von den Schienen abmontiert, um einen Zug entgleisen zu lassen.

Die Katastrophe wurde schließlich dadurch verhindert, dass mehrere Lokführer ein seltsames Verhalten ihrer ICE meldeten.
Die Strecke wurde sofort gesperrt.
Zu diesem Zeitpunkt waren bereits über 400 Züge mit einem Tempo von bis zu 300 Kilometern pro Stunde über die lose Schiene gedonnert.
Ein Sachverständiger berechnete in dem Prozess in Wiesbaden, dass es nur noch wenige Züge gebraucht hätte, bis ein ICE entgleist wäre – und das in der Nähe einer Brücke und einer Tunneleinfahrt.


 
Frau getötet und in Müll geworfen !

Urteil ist rechtskräftig - Leichenreste auf Mülldeponie - lebenslange Haft für Ehemann.

Nachdem er seine Ehefrau getötet hatte, wollte ein Mann die Leichenteile im Müll verschwinden lassen.
Die Knochenreste wurden jedoch entdeckt.
Nun wurde er für die Tat verurteilt.

Der Bundesgerichtshof hat im Fall einer getöteten Ehefrau, deren Leiche in den Müll geworfen war, das Urteil des Frankfurter Landgerichts bestätigt.
Die Verurteilung des Ehemanns wegen Mordes zu lebenslanger Haft sei rechtskräftig, "der Senat hat das auf die ausgeführte Sachrüge gestützte Rechtsmittel des Angeklagten verworfen", teilte der Bundesgerichtshof am Dienstag in Karlsruhe mit.

Das Landgericht war in seinem Urteil im April diesen Jahres von Mord aus Habgier ausgegangen.
Die 43-jährige Frau aus Frankfurt wurde demnach im Oktober 2019 von ihrem Mann umgebracht, damit sich dieser in den Besitz der Eigentumswohnung habe bringen können.

Nach der Ermordung hatte er die Leiche auf den Müll geworfen und seine Frau bei der Polizei als vermisst gemeldet.
Ihre Knochenreste waren später in der Schlacke einer Mülldeponie gefunden worden.


 
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