Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mann mit Messer verletzt: Polizei fahndet nach Verdächtigem !

Berlin - Ein junger Mann ist in der Silvesternacht in Berlin-Moabit bei einer Auseinandersetzung mit einem Messer schwer verletzt worden.
Laut Aussagen von Zeugen soll der 20-Jährige mit einem anderen Mann aneinandergeraten sein.

In der Folge soll der Tatverdächtige ein Messer gezogen und zugestochen haben, wie die Polizei am Neujahrstag weiter mitteilte.
Anschließend floh der Angreifer vom Ort des Geschehens.
Der junge Mann kam mit einer schweren Verletzung am Unterarm in ein nahes Krankenhaus und musste dort notoperiert werden.

Im weiteren Verlauf stellte die Polizei zwei Jugendliche, die verdächtigt werden, mit der Tat im Zusammenhang zu stehen.
Der 16-Jährige und ein 19-Jähriger hatten zunächst versucht, sich einer Festnahme zu entziehen, wie es von der Polizei hieß.
Erst nach Abgabe eines Schusses in die Luft durch Einsatzkräfte wurden die beiden gefasst.

Weitere Ermittlungen brachten die Identität des noch flüchtigen mutmaßlichen Messerstechers ans Licht.
Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen und Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauerten an.


 
Unfall: Mann fällt von Hausdach und wird tödlich verletzt !

Chemnitz - Ein Mann ist am Silvesterabend in Chemnitz vom Flachdach seines Hauses gefallen und tödlich verletzt worden.
Der 38-Jährige sei gestolpert und 19 Meter in die Tiefe gestürzt, teilte die Polizei am Samstag mit.

Er sei am Unfallort verstorben.
"Es handelt sich eindeutig um ein Unglück", sagte ein Sprecher.
Zunächst hatte die "Freie Presse" berichtet.


 
Nordrhein-Westfalen: Mehr Straftaten und Verletzte - Ein Feuerwerks-Toter !

Die Silvesternacht war in Nordrhein-Westfalen auf den zweiten Blick unruhiger als zunächst angenommen.
Die Polizei registrierte mehr Straftaten, bei denen auch mehr Menschen verletzt wurden.
In Hennef bei Bonn starb ein 39-Jähriger.


Duisburg - Die Polizei hat in Nordrhein-Westfalen in der Silvesternacht mehr Straftaten mit deutlich mehr Verletzten registriert als im Vorjahr.
Die Zahl der registrierten Körperverletzungen habe sich auf 303 verdoppelt, teilte die Landesleitstelle in Duisburg am Samstag mit.
Dagegen hatten die Feuerwehren in vielen Städten kaum etwas zu tun.
Zu einem tödlichen Unfall kam es allerdings in Hennef bei Bonn: Bei der Explosion eines Feuerwerkskörpers kam ein 37-Jähriger ums Leben, ein 39-Jähriger wurde lebensgefährlich verletzt.

Die beiden Männer hatten mit einer zehnköpfigen Gruppe Silvester gefeiert und sich kurz nach Mitternacht etwas von der Gruppe abgesetzt.
Plötzlich habe es einen sehr lauten Knall gegeben und die beiden hätten schwer verletzt am Boden gelegen.
Die Polizei vermutet bisherigen Erkenntnissen zufolge einen selbst gebauten oder veränderten Feuerwerkskörper hinter dem Vorfall.
Die Angehörigen wurden von Notfallseelsorgern betreut.
In Mönchengladbach verbrannte sich ein Elfjähriger beim Hantieren mit Feuerwerk so schwer, dass er in eine Spezialklinik geflogen wurde.

Die Zahl der Verletzten, die bei Polizeieinsätzen erfasst wurden, stieg im Vergleich zum vorherigen Jahreswechsel von 69 auf 101, darunter waren 22 Polizisten.
In Düsseldorf brach ein 53 Jahre alter Polizist während eines Einsatzes in der Silvesternacht zusammen und starb im Krankenhaus, wie es hieß.
Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht.

Die Zahl der gemeldeten Sexualdelikte stieg von 19 auf 27.
Die Polizei erteilte 1069 Platzverweise nach 821 im Vorjahr.
158 Menschen (Vorjahr 133) kamen in Gewahrsam und 15 (Vorjahr 24) wurden vorläufig festgenommen.

Mehr als 5300 Polizistinnen und Polizisten waren in der Nacht im Einsatz.
Insgesamt rückte die Polizei in der Silvesternacht landesweit zu mehr als 2400 Einsätzen aus.
Das entsprach dem Niveau des Vorjahres.

Die Bochumer Feuerwehr berichtete von einem sehr ruhigen Jahresstart.
Hätten vor der Pandemie die Notrufe ab Mitternacht nicht mehr abgerissen, seien in der ersten Stunde dieses Jahres lediglich zwölf Einsätze gezählt worden.
Ein Mensch sei durch eine Feuerwerksrakete im Gesicht schwer verletzt worden.
Insgesamt seien es aber deutlich weniger Verletzte gewesen als vor der Pandemie.

Einen Rekord meldete die Dortmunder Feuerwehr: Der Jahreswechsel sei der ruhigste gewesen, den sie dort je erlebt habe.
Es sei keine einzige Verletzung durch Feuerwerkskörper registriert worden.
Der Jahreswechsel gehe "als die ruhigste Dienstschicht aller Zeiten in die Geschichte der Dortmunder Feuerwehr ein", hieß es.

In der Landeshauptstadt hatte sich bei milden Temperaturen die Altstadt dagegen sehr gut gefüllt und die Polizei musste mit Lautsprecher-Durchsagen am Rheinufer mehrfach auf die Einhaltung der Abstandsregeln hinweisen.
"Wir hatten viel zu tun und eine intensive Einsatzlage bis in die frühen Morgenstunden", sagte ein Polizeisprecher.
Erstmals galt in der Altstadt an Silvester das neue Waffenverbot.
Neun Verstöße dagegen wurden geahndet.

Auch die Ordnungsbehörden in Köln berichteten von größerem Andrang in der Altstadt sowie am Rhein.
In der Millionenstadt wurden zudem mehrere illegale Partys mit Hunderten Teilnehmern aufgelöst und zwei Clubs geschlossen, die trotz Verbots geöffnet hatten.
Die Polizei fertigte mit 235 Strafanzeigen deutlich mehr als im Vorjahr (34), darunter allein 69 wegen Körperverletzungsdelikten.
So war in der neu eingerichteten Waffenverbotszone ein Mann von einem etwa 25 Jahre alten Unbekannten mit einem Klappmesser schwer am Arm verletzt worden.

Der Verkauf von Feuerwerk war vor Silvester - wie schon 2020 - bundesweit erneut verboten.
Ein generelles Böllerverbot gab es aber nicht.
Öffentliche Tanzveranstaltungen waren untersagt, Clubs und Diskotheken blieben in NRW geschlossen.
Zwei illegale Partys mit je 70 Teilnehmern in Bonn und Düsseldorf wurden aufgelöst.

Im Kreis Neuss berichtete die Polizei von einer unruhigen Nacht - unruhiger als im Vorjahr.
Es habe eine Reihe von Körperverletzungen und auch Widerstandshandlungen gegen Polizisten gegeben.
Acht Menschen seien in Gewahrsam genommen worden.
Ganz anders verlief die Nacht bei der Neusser Feuerwehr, die keinen einzigen Silvestereinsatz hatte und damit wohl vom Böllerverkaufsverbot profitierte.

Im Kreis Recklinghausen berichtete die Polizei von einem "im Großen und Ganzen ruhigen" Jahreswechsel.
Still sei es aber trotz Böllerverkaufsverbots nicht gewesen.
"Da waren noch einige Reserven in den Kellern", sagte ein Polizeisprecher.

"Wir waren gut vorbereitet, aber es ist einfach ruhig geblieben - extrem ruhig", hieß es bei der Polizei in Münster.
Anders in Detmold, wo die Polizei allein im Kreis Lippe mehr als 100 silvesterbedingte Einsätze zählte und am Ende der Nacht meldete: "Unsere Zellen sind voll."

Zu vielen Anrufen habe die irrtümliche Annahme in der Bevölkerung geführt, es gebe ein Böllerverbot.
Deswegen seien reihenweise Ruhestörungen gemeldet worden.

Es sei "relativ ruhig" geblieben, berichtete die Polizei aus Essen und Mülheim/Ruhr.
124 Silvester-Einsätze seien in den Ruhrgebietsstädten nichts Besonderes.
Etwas mehr Betrieb meldete die Essener Feuerwehr.
Mit fast 190 Einsätzen seien 43 mehr absolviert worden als im Vorjahr.

In Bottrop erlitt ein elfjähriges Kind leichte Verbrennungen durch Feuerwerkskörper an einer Hand.
Schwere Handverletzungen erlitt ein 66-Jähriger.

Im Hochsauerlandkreis blieb es ruhig.
Die Zahlen dümpelten auf Vorjahresniveau.
"Mord, Totschlag - alles nicht passiert bei uns", sagte ein Polizeisprecher in Meschede.


 
Sauerland: Versuchter Totschlag mit Kettensäge und Messer in Gaststätte - Mann überwältigt !

Bewaffnet mit einer Kettensäge und einem Messer will ein 51-Jähriger im Sauerland den Partner seiner Exfrau töten.
Allerdings können Zeugen die Tat verhindern.
Nun wartet der Haftrichter.

Mit einer laufenden Kettensäge und einem Messer bewaffnet soll ein 51-Jähriger in Finnentrop im Sauerland eine Gaststätte betreten haben, um den Lebensgefährten seiner Ex-Frau zu attackieren.
Nach der versuchten Attacke in der Silvesternacht wenige Minuten vor dem Jahreswechsel ermittelt die Polizei wegen versuchten Totschlags.

Die Säge sei bereits im Eingangsbereich ausgegangen und er habe sie zurückgelassen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Neujahrstag mit.
In der Gaststätte soll er dann versucht haben, mit dem Messer auf den 61-jährigen Partner seiner Ex-Frau einzustechen.
Andere Gäste konnten ihn jedoch überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Durch die Rangelei seien die Beteiligten nur oberflächlich verletzt worden, hieß es weiter.
Die Ermittlungen dauerten an.
Er sollte am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden.


 
Leipzig: Fahrer lässt Beifahrer verletzt in Unfallfahrzeug zurück - Polizei fahndet nach Fahrer !

Von Unfallort geflüchtet: In Leipzig hat ein Pkw-Fahrer einen Unfall gebaut und ist zu Fuß geflüchtet.
Die Beifahrer hat er dabei zurückgelassen – einen schwer verletzt.

In der Silvesternacht ist ein Beifahrer bei einem Verkehrsunfall in Leipzig schwer verletzt worden.
Der Mann sei in dem Unfallfahrzeug zurückgelassen worden, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht zu Samstag.
Nach dem flüchtigen Fahrer des Autos werde gesucht.
Ein weiterer Insasse sei laut "Bild.de" nur leicht verletzt worden.

Das Fahrzeug war nach ersten Erkenntnissen ohne Beteiligung anderer Fahrzeuge von der Straße abgekommen.
Wie "Bild.de" berichtet, war der Passat gegen 1:35 Uhr frontal gegen einen Beton-Lichtmast gekracht.
Der Beifahrer wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Er schwebe mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr.

"Zur Suche nach dem weiterhin unbekannten Fahrzeugführer wurde ein Fährtenhund eingesetzt", so ein Sprecher der Polizei gegenüber "Bild.de".
Mittlerweile seien Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung wurden aufgenommen worden.


 
München: Polizist fährt Taxifahrer um - er wollte Hilfe holen, Mann schwer verletzt !

Auf dem Weg zu einem Einsatz hat ein Polizist einen Mann umgefahren.
Dieser wollte den Streifenwagen anhalten, um nach einem Unfall Hilfe zu holen.
Der Beamte konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.

Ein Fußgänger ist in München bei dem Versuch, Hilfe zu holen, von einem Polizeiauto angefahren und dabei schwer verletzt worden.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der 41 Jahre alte Taxifahrer am Samstag gegen 1.45 Uhr aus seinem Auto ausgestiegen, um einer weiteren Person zu helfen, die betrunken von einer Brüstung gefallen war.

Als er daraufhin ein Polizeiauto sah, das mit Blaulicht auf dem Weg zu einem anderen Einsatz war, stellte der Taxifahrer sich auf die Fahrbahn, um den Streifenwagen auf sich aufmerksam zu machen.

Allerdings kam es dabei zu dem Zusammenstoß zwischen dem Polizeiauto, das von einem 30 Jahre alten Polizisten gelenkt wurde, und dem 41-Jährigen.
Bei dem Unfall wurde der 41-Jährige schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht – ebenso wie die Person, der er ursprünglich helfen wollte.
Die beiden Polizisten blieben unverletzt.
Nun ermittelt die Polizei, wie es zu dem Unfall kommen konnte.


 
36-Jähriger durch Pyrotechnik schwer verletzt !

Osterwieck - Im Harz hat offenbar eine folgenschwere Verwechslung von Silvesterfeuerwerk einem 36-Jährigen die Hand gekostet.

Der Mann zündete in der Silvesternacht in Zilly bei Osterwieck einen pyrotechnischen Gegenstand, der seiner Meinung nach aus der Hand gezündet werden konnte und Leuchtkugeln verschießen sollte, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Nach dem Entzünden explodierte das Erzeugnis in der Hand des 36-Jährigen und verletzte ihn schwer.

In einer Spezialklinik musste ihm die rechte Hand vollständig amputiert werden.
Der Mann befindet sich den Angaben zufolge nicht in Lebensgefahr.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei der pyrotechnische Gegenstand bereits längere Zeit im Besitz des Mannes gewesen, hieß es weiter.
Ob es sich um in Deutschland zugelassene Pyrotechnik handelt, konnte den Angaben zufolge bislang nicht vollständig geklärt werden.


 
Ehepaar verletzt sich in Streit bei Freiburg schwer !

Titisee-Neustadt - Ein Ehepaar hat sich bei einem Streit nahe Freiburg gegenseitig schwer verletzt.
Rettungskräfte brachten das Paar am Samstagmorgen in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Den Angaben zufolge verständigte in Titisee-Neustadt (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) ein Sohn die Rettungskräfte und teilte mit, dass seine Eltern heftig stritten.

Der 36 Jahre alte Mann verwüstete nicht nur die Wohnung, sondern schlug auch auf seine 27 Jahre alte Frau ein.
Als die Streife eintraf, beruhigte sich die Situation zunächst.
Kurz darauf wurde der Mann wieder aggressiv gegenüber seiner Frau.

Die Polizisten fixierten den Mann, der sich heftig wehrte und dabei einen Beamten leicht verletzte.
Beide Eheleute hatten sich zuvor im Streit schwer verletzt.

Den 36-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Widerstands gegen Polizeibeamte.
Die Polizei ermittelt zudem wegen Körperverletzung.


 
Leblose Person aus Teich gezogen !

Ammersbek - In Ammersbek (Kreis Stormarn) ist am Sonntag eine leblose Person aus einem Teich gezogen worden.
Der Vorfall habe sich im Ortsteil Hoisbüttel ereignet, bestätigte die Polizei am Sonntag.

Zu den genauen Umständen sowie zur Identität der verstorbenen Person konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.


 
Leiche in Betrieb in Neumünster: Tatverdächtiger in U-Haft !

Neumünster/Kiel - Nach dem Fund eines getöteten Mannes in einer Gewerbehalle in Neumünster sitzt ein Tatverdächtiger in U-Haft.
Der 32-Jährige war am Morgen auf der A7 südlich des Elbtunnels kontrolliert worden, als er mit dem Auto unterwegs war, wie die Polizei mitteilte.
Er sei alkoholisiert gewesen und habe eine Schusswaffe bei sich gehabt, die mit dem Tötungsdelikt in Verbindung stehen könnte.

Der 32-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel beim Amtsgericht Neumünster vorgeführt.
"Die Haftrichterin folgte dem Antrag und erließ Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei in Kiel.

Bei dem Getöteten handelt es sich um einen 31-jährigen Mann.
Seine Leiche war am Samstagnachmittag in einem Gewerbebetrieb in Neumünster gefunden worden.

Nach Angaben der Polizei hatte der Inhaber des Betriebs zunächst einen Einbruch bemerkt und dann in einer Halle den leblosen Mann entdeckt.
Dieser habe "erhebliche Verletzungen" gehabt, teilte die Polizei mit.

Deshalb wurden Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes aufgenommen.
Zur genauen Todesursache sowie zum Todeszeitpunkt konnten Staatsanwaltschaft und Polizei zunächst keine Angaben machen.


 
In Berlin vor Gericht: Der Messer-Killer, der ein Familienglück zerstörte - sein eigenes !

Sie wollten schlichten, doch dann der tödliche Angriff: Vor den Augen von Polizisten stach Mahmoud K. (38) auf einen Mann (31) ein.

Ein Mord aus Sicht der Anklage. Schweigend saß K. nun vor Gericht.
Kurz nach der Tat soll er erklärt haben: „Ich wollte ihn verletzen, aber nicht töten.“
Er habe „aus Versehen“ den Hals von Mahmoud H. getroffen.

Blutiges Ende eines monatelangen Streits zwischen zwei Familien mit libanesischen Wurzeln, die sich eigentlich nahestehen.
Angehörige seien verwandt oder verschwägert, heißt es.
Zoff um eine Einwilligung in eine Scheidung soll die Fehde ausgelöst haben.

Zoff um eine Einwilligung in eine Scheidung
Der schockierende Angriff fand am 19. Juni auf der Badstraße (Wedding) statt.
Gegen 20.35 Uhr trafen zufällig zwei Brüder von K. und H. aufeinander.
H. war gerade auf dem Weg zu seinen Schwiegereltern mit Essen, das seine Frau gekocht hatte.
Er soll auf die Brüder zugegangen sein.
Dann eine Schlägerei.

Zufällig bemerkten Polizisten einer Einsatzhundertschaft, die auf dem Weg zu ihrer Unterkunft waren, die Szene.
Ein Beamter: „Ein Tumult, wir hielten.“
Die Brüder wollten sich aus dem Staub machen, wurden gefasst.
Mahmoud H., der am Kopf eine Beule hatte, wurde gerade von Polizisten befragt, als es zur Attacke kam.

Von hinten soll K. angegriffen haben
Ein Polizist: „Es ging furchtbar schnell, aus dem Augenwinkel sah ich etwas.“
Nichts habe auf so etwas hingedeutet.
Von hinten soll K. angegriffen haben.
Ein weiterer Beamter: „Das war so schnell – da hätte keiner reagieren können.“

Mehrere Stiche, mit Wucht ausgeführt.
Ein Polizist sprang dazwischen.
K. konnte schließlich überwältigt werden.
Heulend habe er dann auf dem Boden gelegen.
Er soll die Schlägerei der drei Männer von einem Café aus gesehen haben.
Bei der Polizei soll er erklärt haben, H. habe ihn und die Familie wiederholt beleidigt und bedroht.

Für Mahmoud H., Vater eines siebenjährigen Jungen, kam jede Hilfe zu spät.
Er starb kurz darauf im Krankenhaus.
Mutter und Schwester des Toten sind nun Nebenklägerinnen.
Mit Tränen in den Augen verfolgten sie den ersten Prozesstag.
Der Verteidiger von K. kündigte an: „Er wird sich vorläufig nicht äußern.“
Fortsetzung: Dienstag.





Warum gibt es wohl keine Statistik über die Nationalität der Messerstecher ?
 
Kein Berufungsprozess: "Gullydeckel-Fall" nach Tod des Angeklagten beendet !

Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen: Ein Gullydeckel kracht in die Frontscheibe eines Zuges.
In den Ermittlungen richtet sich der Verdacht gegen den Lokführer selbst.
Er wird für die Inszenierung der Tat verurteilt, bestreitet aber die Vorwürfe.

Nun ist er tot - kurz vor einer Neuauflage des Prozesses.
Der Berufungsprozess in Siegen gegen einen Lokführer im sogenannten Gullydeckel-Fall ist wegen des Todes des Angeklagten überraschend aufgehoben worden.
"Der Angeklagte ist gestern in Lünen verstorben", teilte das Landgericht Siegen mit, als die Verhandlung nach der Berufung des Mannes eigentlich beginnen sollte.
Man sei von der Todesnachricht überrascht worden, sagte eine Sprecherin.
Dem Mann war vorgeworfen worden, im April 2019 einen Anschlag auf einen von ihm geführten Zug der Hessischen Landesbahn selbst inszeniert und dafür zwei Kanaldeckel an einer Brücke montiert zu haben.

Bei der Staatsanwaltschaft in Dortmund wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.
Der Mann sei verstorben, weitere Angaben könne man zu dem Fall nicht machen, sagte ein Behördensprecher.

Das Landgericht Siegen sollte sich mit dem Fall befassen, nachdem der Lokführer gegen sein erstinstanzliches Urteil vom Oktober 2020 Rechtsmittel eingelegt hatte.
Das Amtsgericht in Bad Berleburg im Siegerland hatte ihn zu einer Haftstrafe von einem Jahr und neun Monaten ohne Bewährung verurteilt - wegen Vortäuschens einer Straftat und wegen vorsätzlichen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Der Vorfall bei Siegen nahe der Grenze zwischen NRW und Hessen hatte für Aufsehen gesorgt.
Die zwei schweren Gullydeckel waren in die Frontscheibe der Bahn gekracht.
Der Lokführer in dem frühmorgens noch unbesetzten Zug war unverletzt geblieben.
Nachdem zunächst ein Mordanschlag gegen ihn nicht ausgeschlossen worden war, fiel der Verdacht im Laufe der Ermittlungen auf den Zugführer selbst.
An Kanaldeckeln und Seilen hatten Ermittler seine DNA-Spuren gefunden.
Das Urteil stützte sich auch auf Gutachten zu Faserspuren, die dem damals 50-Jährigen zugeordnet wurden.

Auch zahlreiche Polizeibeamte hatten als Zeugen ausgesagt.
Der Angeklagte hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.


 
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