Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Frau erstochen - Tatverdächtiger stellt sich !

Eine 50-Jährige soll von ihrem Lebenspartner erstochen worden sein.
Der Mann ist nach Angaben der Polizei in Gewahrsam.
Er hatte den Notruf verständigt.


Eine 50-jährige Frau ist am Donnerstagabend in Hannover nach Polizeiangaben erstochen worden.
"Wir konnten sie nur noch tot in einer Wohnung finden – es handelt sich definitiv um ein Tötungsdelikt", sagte ein Polizeisprecher.

Zuvor hatte ihr ebenfalls 50 Jahre alter Lebenspartner gegen 22.00 Uhr den Notruf gewählt.
Er soll die Tat bereits am Telefon gestanden haben.
Der genaue Tathergang war zunächst unbekannt.

Nach Angaben der Polizei wurde die Frau erstochen.
"Es wurde ein Messer gefunden.
Das ist wohl die Tatwaffe."
Der Mann sei in Gewahrsam.


 
Stadt Weimar erstattet Anzeige gegen Pflegeheim !

Wegen einer hohen Zahl von Corona-Toten hat der Oberbürgermeister von Weimar, Peter Kleine, Anzeige gegen ein Seniorenzentrum erstattet.
"Ich kann eine solch hohe Sterberate in einem einzelnen Pflegeheim nicht kommentarlos zur Kenntnis nehmen", erklärte der parteilose Politiker laut einer Mitteilung der Stadt vom Freitag.
In der betroffenen Einrichtung seien seit Weihnachten über 20 Bewohner an oder mit Covid-19 verstorben.

"Diese hohe Anzahl von Todesfällen wirft Fragen auf, die durch eine Untersuchung beantwortet werden müssen", so Kleine.
Bei der Anzeige stützt sich die Kommune unter anderem auf Aussagen eines Arztes.

Offenbar habe es "trotz der geltenden Hygieneregeln und der mehrfachen Unterstützung des Unternehmens durch die Stadt zur Abwendung eines Pflegenotstandes" Verstöße gegen die Corona-Hygiene-Regeln gegeben.
Die Kriminalpolizei hat den Angaben nach die Ermittlungen aufgenommen.


 
Polizei nimmt 32-Jährigen aus Rockermilieu fest !

Die Polizei hat in Lübeck einen 32 Jahre alten Mann festgenommen, der als Kontaktperson zum Lübecker Rockermilieu gilt.
Da gegen den Mann noch ein offener Haftbefehl vorlag, sei er einem Haftrichter vorgeführt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Der Tatverdächtige sitzt seit Donnerstag in Untersuchungshaft.

Bei seiner Festnahme am Mittwoch hatte die Polizei bei ihm kleinere Mengen Ecstasy und Cannabis sowie Kleinkalibermunition sichergestellt.
Da er sich nicht ausweisen konnte, begleiteten die Beamten den Mann zu seiner Wohnung, um seine Angaben zu überprüfen.

Auf dem Weg dorthin erfuhren sie von dem noch offenen Haftbefehl gegen den 32-Jährigen unter anderem wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.
Daraufhin nahmen die Beamten ihn fest.


 
Verordnung erlaubt Abriegelung von Ausflugszielen !

Kommunen in Sachsen-Anhalt können ab Montag beliebte Ausflugsziele absperren, um in der Corona-Pandemie Menschenansammlungen zu verhindern.
Es könne verboten werden, ganze Gemeinden oder auch einzelne Wanderwege, Aussichtspunkte, Rodel- und Skihänge sowie enge Gassen zu betreten, heißt es in der neuen Corona-Verordnung, die Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Freitag in Magdeburg vorgestellt hat.

In den Wintermonaten sei mit touristischen Orten natürlich vor allem der Harz gemeint, sagte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD).
"Es kann aber auch Wörlitzer Gartenreich sein oder ein Ort mit engen Gassen."
Der Grund für Verbote müsse die Verhinderung von Menschenansammlungen sein.

In den vergangenen Wochen erlebten zahlreiche Wintersportgebiete in ganz Deutschland einen großen Besucherandrang.
Auch im Brocken-Ort Schierke im Harz mussten Ordnungsamt und Polizei am ersten Wochenende des Jahres eingreifen und Parkplätze und Zufahrtsstraßen absperren.
Dabei verwiesen Verantwortliche darauf, dass die Polizei rechtlich nur reagieren könne, wenn der Verkehr eine Gefahr darstelle oder Parkplätze schon überfüllt seien.

In Thüringen entschieden die Verantwortlichen bereits, den beliebten Wintersportort Oberhof abzuriegeln und keine Tagestouristen mehr einzulassen.

Seit Freitag sind Parkplätze gesperrt, die Polizei reguliert die Zufahrt zur Stadt.
Hintergrund ist ein Ansturm von Ausflüglern in den vergangenen Tagen, der zu teilweise chaotischen Verhältnissen geführt hatte.


 
Wieder geschleuste Afghanen in Lkw gefunden !

Die Serie mit per Lastwagen geschleusten Migranten in Sachsen-Anhalt reißt nicht ab.
Am Donnerstag wurde ein neuer Fall nahe Halle am Parkplatz Petersberg an der A14 aufgedeckt, wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte.


Der 60 Jahre alte Fahrer habe Klopfzeichen und mehrere Stimmen von seinem Sattelauflieger wahrgenommen, als der die Scheiben reinigte.
Polizisten öffneten die verplombte Ladefläche und fanden neben geladenen Büromöbeln drei afghanische Männer im Alter von 16, 20 und 23 Jahren.
Sie seien in guter gesundheitlicher Verfassung gewesen.

Im vergangenen Jahr hatte die Bundespolizei im Land 14 derartige Schleusungen festgestellt.
Die Beamten gehen davon aus, dass die Männer die Lkw jeweils ab Rumänien genutzt haben und so unerlaubt nach Deutschland eingereist sind.
Die Vernehmung des Lastwagen-Fahrers habe keine Anhaltspunkte ergeben, dass er von der Schleusung gewusst habe.


 
Schweinekopf vor Moschee gelegt: Rechtsextremist verurteilt !

Wegen eines Schweinekopfes vor einer Moschee ist ein Rechtsextremist in Mönchengladbach zu vier Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Das Amtsgericht sprach den mehrfach vorbestraften 41-Jährigen am Freitag wegen Anstiftung zur Beleidigung schuldig.

Der Schweinekopf war Ende Mai 2019 vor dem muslimischen Gotteshaus in Mönchengladbach abgelegt worden.
Zudem war ein Hakenkreuz an die Moschee gesprüht worden.
Der 41-Jährige soll zwei bereits verurteilte Männer zu der Tat angestiftet haben.
Vor Gericht hatte er dies bestritten.
Die Vorwürfe seien konstruiert und ein Racheakt der beiden Verurteilten.

Die beiden bereits Verurteilten hatten im Verfahren ausgesagt, der Angeklagte habe ihnen den Auftrag zu der Aktion erteilt.
Der 41-Jährige, der in mehreren Verfassungsschutzberichten erwähnt wird, war ohne Anwalt erschienen und hatte auf Freispruch plädiert.
Er quittierte die Urteilsverkündung mit Lachen und Kopfschütteln und kündigte Berufung an.

Der 41-Jährige ist dem Verfassungsschutz als Funktionär der rechten Szene in NRW seit langem bekannt.
Er war bei Pro NRW und Hogesa (Hooligans gegen Salafisten) aktiv.


 
26-Jähriger in Park in Münster niedergestochen: Festnahme !

Vier Tage nach der versuchten Tötung eines 26-Jährigen in einem Park in Münster hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen.
Es handele sich um einen vermutlich 17 Jahre alten Beschuldigten, dessen Identität allerdings noch nicht sicher feststehe, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Das Motiv der Tat könnte ein Streit um Drogen gewesen sein.

Das Opfer war durch mehrere Messerstiche schwer verletzt worden.
Die Mordkommission habe den Verdächtigen am Donnerstagabend festnehmen können.
Er schweige zu den Vorwürfen.
Ein Richter erließ am Freitag Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den vermutlich Minderjährigen.


 
Prozess um defekte Bandscheibenprothesen erneut geplatzt !

Der Prozess um defekte Bandscheibenprothesen und Korruptionsvorwürfe gegen einen Arzt in Ostfriesland ist erneut geplatzt.
Der für kommenden Montag geplante Neubeginn der Hauptverhandlung am Landgericht Aurich sei mit Blick auf den Gesundheitszustand des 56-Jährigen und die aktuelle Pandemie-Lage abgesagt worden, wie Gerichtssprecher Stefan Büürma am Freitag sagte.
Wann der Prozess fortgesetzt werden soll, war zunächst nicht bekannt.

Der entlassene Leiter der Wirbelsäulenchirurgie am Klinikum Leer steht vor Gericht, weil er für den bevorzugten Einsatz von Implantaten eines bestimmten Herstellers unerlaubt Geld kassiert haben soll.
Die Unregelmäßigkeiten am Klinikum Leer waren nach dem Rückruf von defekten Implantaten eines britischen Herstellers ans Licht gekommen.
Die Klinikleitung hatte darauf die dienstlichen Mails des Arztes geprüft und war auf Provisionsrechnungen gestoßen.
Darauf schaltete die Klinik die Polizei ein.

Der Prozess hatte bereits im November 2019 begonnen, war dann aber Anfang 2020 geplatzt, da der Mediziner wegen einer Herzerkrankung in eine Klinik kam und laut amtlichen Attest nicht verhandlungsfähig war.
Das Verfahren sollte nun nach der Genesung von Neuem beginnen.
In dem Verfahren geht es in insgesamt 74 Fällen um Vorteilsannahme und Bestechlichkeit in besonders schwerem Fall.

Da viele der eingesetzten Implantate sich als schadhaft erwiesen, läuft vor dem Amtsgericht in Leer noch ein weiterer Prozess wegen Körperverletzung gegen den Mann.


 
Unbekannter überfällt Arztpraxis mit Pistole !

Mit einer gezogenen Pistole hat ein unbekannter Mann eine Arztpraxis in Kassel überfallen.
Er habe es am Freitag auf Betäubungsmittel für die Behandlung von Suchtkranken abgesehen gehabt, teilte die Polizei mit.

Nach erzwungener Herausgabe sei er in unbekannte Richtung geflüchtet.
Zum Zeitpunkt der Tat hielt sich demnach nur die von ihm bedrohte Arzthelferin in diesem Bereich der Praxis auf.


 
Staatsanwaltschaft: Synagogen-Angreifer nicht schuldfähig !

Der Mann, der im vergangenen Oktober einen Besucher der Hamburger Synagoge angegriffen hat, ist nach einem vorläufigen psychiatrischen Gutachten nicht schuldfähig.
"Aufgrund der psychischen Erkrankung des Beschuldigten ist es nicht möglich, ein Motiv im klassischen Sinne festzustellen", sagte Oberstaatsanwältin Nana Frombach am Freitag.

Der 29-Jährige sei laut dem Gutachten nicht mehr in der Lage gewesen, zielgerichtet zu handeln, weil seine Steuerungs- und Einsichtsfähigkeit komplett aufgehoben gewesen seien.

Der Deutsche mit kasachischen Wurzeln soll am 4. Oktober einen jüdischen Studenten mit einem Klappspaten angegriffen und schwer am Kopf verletzt haben.
Der 26-Jährige, der zum Laubhüttenfest in die Synagoge wollte, trug eine Kippa und war als Jude klar erkennbar.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angreifer versuchten heimtückischen Mord und gefährliche Körperverletzung vor.

Die Tat habe sich gezielt gegen einen Menschen jüdischen Glaubens gerichtet, sagte Frombach.
Es sei auch nicht auszuschließen, dass der Beschuldigte vor seiner Erkrankung antisemitisch eingestellt gewesen sein könnte.
"Wir wissen es nicht."
Details aus dem Gutachten dürfe sie aus rechtlichen Gründen nicht nennen.
Vermutlich werde auch der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Nach der Tat war der 29-Jährige auf richterliche Anordnung in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden.

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Hamburg, Philipp Stricharz, sagte dem Sender NDR 90,3, es könne keinen Zweifel an einem judenfeindlichen Motiv geben.
"Es muss anerkannt werden, dass wir als jüdische Gemeinschaft bedroht sind", betonte Stricharz.
Wie solle man antisemitische Taten in Zukunft verhindern, wenn man sie nicht einmal als antisemitisch benenne, fragte er.


 
Siebeneinhalb Jahre Haft für Rhein-Main-Serienbrandstifter !

Das Urteil im Prozess gegen einen Serienbrandstifter aus Frankfurt ist gefallen: Er muss für siebeneinhalb Jahre in Haft, entschied das Landgericht Frankfurt.
Nicht alle der 16 Taten, die dem 47-Jährigen vorgeworfen wurden, konnte man ihm nachweisen.


Nach einer Serie von Brandstiftungen ist ein 47 Jahre alter Mann vom Landgericht Frankfurt zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Dem Angeklagten waren ursprünglich 16 Taten vorgeworfen worden, letztlich wurden ihm zehn nachgewiesen.

Zwischen Dezember 2018 und Dezember 2019 brannten vor allem in Hanau, Frankfurt und Oberursel (Hochtaunus) Müllcontainer, Autos und Gebäudeteile.
Weil sich eine Bewohnerin beim Brand einer durch das Fenster geworfenen Toilettenrolle gesundheitliche Beschwerden zugezogen hatte, wurde der Mann am Freitag auch wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt (Az.: 3629 Js 256098/19).

Einschlägig vorbestraft
Vor Gericht hatte der Angeklagte die zehn Taten eingeräumt.
Zu seinem Nachteil wurde eine einschlägige Vorstrafe gewertet: Bereits 2002 hatte ihn das Landgericht Darmstadt wegen versuchter und vollendeter Brandstiftung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Er hatte an drei Abenden im Herbst 2001 versucht, ein Einfamilienhaus in Brand zu stecken.
Die Strafe verbüßte er im Maßregelvollzug in einer Entzugsklinik.

In dem neuen Prozess ging ein psychiatrischer Sachverständiger von einer uneingeschränkten Schuld- und Steuerungsfähigkeit beim Angeklagten aus.

Weitere Taten mit politischem Motiv?
Der Mann gilt außerdem als Hauptverdächtiger für eine Reihe mutmaßlicher Brandanschläge auf alternative Wohnprojekte und linke Kulturzentren im Rhein-Main-Gebiet Ende 2018.
In diesen Fällen ermittelt der Staatsschutz in Frankfurt.
Sie sind nicht Teil der 16 Punkte umfassenden Anklage, über die das Landgericht bis zum Freitag verhandelte.

Der 47-Jährige war dabei mehrmals auf frischer Tat geschnappt worden - etwa im Dezember 2018 in Hanau, als es in einem Nebenraum des Autonomen Zentrums Metzgerstraße 8 gebrannt hatte.
Ein politisches Motiv liegt nahe, auch da der Verurteilte bereits in der Vergangenheit versucht haben soll, alternative Wohnprojekte bei Behörden anzuschwärzen.
Nach hr-Informationen hatte er zudem Geld an die hessische AfD gespendet.

Vor dem Gerichtsgebäude hatten Demonstranten mit Transparenten auf rechtsgerichtete Straftaten hingewiesen.
Die Staatsanwaltschaft, die zehneinhalb Jahre Haft beantragt hatte, erwägt Revision beim Bundesgerichtshof.


 
Im Gleis herumgelaufen: 16-Jähriger wird von Zug erfasst und stirbt !

Am Freitagabend springt ein 16-Jähriger ins Gleisbett des S-Bahnhofs Haan in Nordrhein-Westfalen.
Als ein Zug kommt, kann er nicht ausweichen – er wird tödlich verletzt.


Ein 16-Jähriger ist an einem S-Bahnhof in Haan im Kreis Mettmann von einem Zug erfasst worden und gestorben.
Nach Polizeiangaben von Samstag soll der Jugendliche am Freitagabend aus einer Gruppe heraus in das Gleis gesprungen und darin herumgelaufen sein.

Als dann ein Zug eingefahren sei, habe es der 16-Jährige nicht mehr rechtzeitig aus dem Gleis geschafft.
Er sei von der Bahn erfasst und tödlich verletzt worden.
Die Polizei sprach von einem "tragischen Unglücksfall".

Ein Zeuge alarmierte die Rettungskräfte.
Die Freundinnen und Freunde des Jugendlichen erlitten nach Polizeiangaben zum Teil schwere Schocks.
Zu der Gruppe, die sich an dem S-Bahnhof aufgehalten hatte, gehörten demnach etwa zehn Jugendliche.
Auch der Lokführer habe einen schweren Schock erlitten.
Die Bahnstrecke war während des Einsatzes für mehrere Stunden gesperrt.


 
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