Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Von fremdem Mann vergiftet ? Mädchen isst "rote Kugel" und fällt um !

In Sachsen-Anhalt fahndet die Polizei nach einem unbekannten Mann, der möglicherweise eine Neunjährige vergiftet hat.
Auf einem Spielplatz bedrohte er sie und gab ihr eine "rote Kugel" zu essen.
In einer Tüte sollen sich weitere dieser Kugeln befunden haben.

Eine Neunjährige ist in Sachsen-Anhalt in Ohnmacht gefallen, nachdem sie einen zunächst nicht identifizierten Gegenstand von einem Fremden gegessen haben soll.
Ein etwa 50 Jahre alter Unbekannter soll dem Mädchen auf einem Spielplatz in Aschersleben am Montag eine "rote Kugel" gegeben und das Kind genötigt haben, diese zu essen, wie die Polizei mitteilte.
Danach habe sich das Mädchen übergeben und zeitweise das Bewusstsein verloren.
Rettungskräfte brachten es zur Untersuchung und späteren Beobachtung in ein Krankenhaus.

Auf Nachfrage gab die Polizei an, dass es sich bei der roten Kugel um ein winziges Dragée gehandelt hat, das allgemein auch als "Liebesperle" bekannt und vor allem in den ostdeutschen Ländern sehr beliebt ist.
Zumeist werden sie in kleinen Fläschchen verkauft. Normalerweise bestehen die bunten Kügelchen aus Zucker.
Den Angaben zufolge trug der Mann eine Plastiktüte bei sich, in der sich weitere derartiger Kugeln befanden.
Er soll dem Mädchen auch gedroht haben.

Als das Mädchen wenig später wieder zu Hause war, musste es sich demnach im Hausflur übergeben, dann wurde es ohnmächtig.
Im Rettungswagen kam es wieder zu sich, sicherheitshalber wurde es ins Klinikum Aschersleben gebracht.
Nach 24 Stunden konnte die Neunjährige das Krankenhaus wieder verlassen.

Ob es einen Zusammenhang zwischen der Kugel und der Ohnmacht des Mädchens gab, steht bisher noch nicht fest.
Die Polizei fahndet nach dem Mann und hat mehrere Spuren gesichert, die auf toxische Stoffe untersucht werden.
Neben der Suche nach dem Verdächtigen, wofür die Polizei ein Phantombild anfertigen ließ, wollen die Ermittler auch das Mädchen noch einmal zu dem Vorfall befragen.


 
Dresdner Juwelendiebstahl: Verdächtiger Zwilling entkommt SEK erneut !

Vier Tatverdächtige im Zusammenhang mit dem Dresdner Juwelendiebstahl konnte die Polizei bereits verhaften - der fünfte ist weiterhin auf der Flucht.
Der Zwillingsbruder eines der zuletzt gefassten Verdächtigen flieht offenbar aus seiner Wohnung in Neukölln, bevor sie von der Polizei gestürmt wird.

Der fünfte mutmaßliche Täter im Fall des spektakulären Dresdner Juwelendiebstahls ist der Polizei erneut entkommen.
Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) und Fahnder vom Landeskriminalamt Sachsen durchsuchten am Morgen eine Wohnung in Berlin-Neukölln.
Sie fanden den gesuchten 21-jährigen Mann aus einem arabischstämmigen Clan aber nicht, wie die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilte.
Beschlagnahmt wurden nur zwei Handys und mehrere Dokumente.

"Wir hatten die berechtigte Vermutung, dass er sich in der Wohnung aufhält", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden, Lorenz Haase.
Ziel der Durchsuchung sei die Verhaftung des Verdächtigen gewesen.
Abdul Majed Remmo sei aber nicht in der Wohnung im Stadtteil Rudow angetroffen worden.
"Nach ihm wird weiterhin mit Hochdruck und auch öffentlich gefahndet."

Am 25. November 2019 hatten mehrere Täter bei einem der spektakulärsten Einbrüche der vergangenen Jahrzehnte aus der berühmten Schatzkammer Grünes Gewölbe in Dresden Juwelen mit kaum schätzbarem Wert gestohlen.
Vermutungen und Spuren hatten schnell nach Berlin geführt.
Knapp ein Jahr später, am 17. November 2020, schlug die Polizei mit einer Großrazzia zu.
Sie verhaftete drei verdächtige junge Männer aus der bekannten arabischstämmigen Remmo-Großfamilie und fand Werkzeuge, Festplatten, Computer, Handys sowie Macheten, Äxte und Schreckschusswaffen.

Zwei 21-jährige Zwillingsbrüder konnten in der Nacht entkommen.
Nach ihnen wurde international gesucht.
Spezielle Zielfahnder der Kriminalpolizei setzten sich auf ihre Spur, zunächst auch mit Erfolg.
Am 14. Dezember verhaftete ein Spezialeinsatzkommando einen der Zwillinge in Neukölln.
Der Mann besuchte dort laut Medienberichten eine Freundin.
Über den flüchtigen Bruder sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft damals noch: "Wir sind zuversichtlich, ihn zeitnah festnehmen zu können."
Das klappte nun doch nicht so schnell wie erhofft.
Die anderen vier Verdächtigen sitzen weiterhin in Dresden in Untersuchungshaft.


 
Essener Oberärztin "Doc Caro" erhält Morddrohungen !

Die Oberärztin und Bloggerin Carola Holzner vom Uniklinikum Essen hatte mit ihrem Appell zur schnelleren Impfversorgung für Klinikpersonal für Schlagzeilen gesorgt.
Nun soll sie Morddrohungen erhalten haben.

Mit einem dringenden Appell meldete sich "Doc Caro" Ende Dezember auf ihrer Facebook-Seite an die Politik des Landes Nordrhein-Westfalen.
Sie zeigte sich irritiert und forderte neben der Impfung in Alten- und Pflegeheimen auch die Impfung vom Klinikpersonal.
Ihr Beitrag wurde über 90.000 Mal geteilt und sie erhielt viel Zustimmung aus dem gesamten Bundesgebiet – aber auch Beleidigungen und Morddrohungen.

"Beschimpfungen und einen Shitstorm in diesem Ausmaß habe ich nicht erwartet", berichtet Holzner bei "19 – die DUB Chefvisite", einem Format vom "Unternehmer-Magazin Digital".
Viele ließen sich von der Anonymität des Internets zu Beleidigungen verleiten, sagt sie dort.
Sie spüre einen "unheimlich hohen Informationsbedarf".
Sie wolle sich von Nachrichten einiger Corona-Leugner aber nicht einschüchtern lassen.

Laut "Bild" liege bei der Polizei in Essen noch keine Anzeige von "Doc Caro" vor. "
Wir werden aber jetzt selbst Kontakt zur Essener Uniklinik aufnehmen und mit der Ärztin sprechen.
Auch, wenn sie dann keine Anzeige erstatten sollte, werden wir bei einer Morddrohung trotzdem ermitteln", wird Polizeisprecher Pascal Schwarz in dem Bericht zitiert.

Klinikpersonal soll geimpft werden
In der Essener Notaufnahme sehe Holzner derweil "trotz Lockdowns keine Entlastung".
Dort werden laut Angaben des "DUB" weiterhin über 130 Covid-19-Patienten versorgt, 44 davon auf der Intensivstation.

Das Land NRW hatte sich nach dem Post von "Doc Caro" ebenfalls gemeldet.
"Wir haben eine begrenzte Anzahl an Impfdosen und irgendwo muss man anfangen eine Entscheidung zu treffen", so ein Sprecher des Gesundheitsamtes in der vergangenen Woche.
Daher seien zunächst die Über-80-Jährigen geimpft worden.
Das Krankenhauspersonal soll ab Mitte Januar geimpft werden.


 
27 Kilogramm Drogen: Mutmaßlicher Dealer vor Gericht !

Der Prozess gegen einen mutmaßlichen Drogendealer, der rund 30 Kilogramm Amphetamin in der Wohnung seiner Freundin gelagert haben soll, neigt sich einem Ende entgegen.
Denkbar sei, dass es bereits beim nächsten Verhandlungstermin am 12. Januar Plädoyers und auch ein Urteil geben könnte, sagte die Staatsanwältin am Rande der Verhandlung am Dienstag.

Seit September muss sich am Landgericht Erfurt ein heute 37 Jahre alter Mann wegen Handels mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge verantworten.
Auch Waffen sollen im Spiel gewesen sein.
Konkret wird dem Angeklagten vorgeworfen, 27 Kilogramm der vor allem aufputschend wirkenden Drogenart Amphetamin im Februar des vergangenen Jahres gekauft zu haben und diese in der Wohnung seiner Freundin in Weimar gelagert zu haben.
Dabei soll der Mann eine Schusswaffe griffbereit mit sich geführt haben.

Als wenige Tage später Polizisten die Wohnung durchsuchten, soll der Mann bereits vier Kilogramm der Drogen verkauft haben.
Die Beamten fanden in der Wohnung neben 23 Kilogramm Amphetamin demnach auch fünf Kilogramm Marihuana.
Zudem sollen sich in der Wohnung verschiedene Waffen, darunter auch eine Maschinenpistole, befunden haben, so der Vorwurf.
Zur Durchsuchung sei es aufgrund anonymer Hinweise gekommen, sagte die Staatsanwältin.


 
Untersuchungshäftling tot in seiner Zelle gefunden !

Ein wegen Mordes angeklagter Untersuchungshäftling ist tot in seiner Zelle im Saarbrücker Gefängnis entdeckt worden.
Die Behörden gehen davon aus, dass er sich das Leben genommen hat.
Der Mann habe einen Abschiedsbrief hinterlassen, teilte das saarländische Justizministerium am Dienstag in Saarbrücken mit.

Es habe keine Hinweise darauf gegeben, dass der Gefangene sich habe umbringen wollen.
Der 53-Jährige war zusammen mit zwei anderen Männern wegen Mordes in einem rund drei Jahrzehnte zurückliegenden Fall angeklagt worden.

Das Trio soll im September 1991 einen damals 27 Jahre alten Mann in ein Waldstück bei Wadgassen (Landkreis Saarlouis) gelockt und dort mit einem Stock und Tritten getötet haben.
Die Leiche des Opfers konnte trotz aufwendiger Suche im vergangenen Jahr bislang nicht gefunden werden.
Die Ermittlungen waren im Frühjahr 2020 nach Hinweisen aus dem persönlichen Umfeld eines der Beschuldigten wieder in Gang gekommen.
Die drei Männer wurden im August in Untersuchungshaft genommen.

Der Prozess zu dem Fall soll nach Angaben des Justizministeriums im Februar beginnen.
Was der Tod des Untersuchungshäftling für die Hauptverhandlung bedeutet, war unklar.
Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken verwies auf das Landgericht, das nun die weitere Vorgehensweise prüfen muss.


 
Ermittlungen bestätigen Gewaltverbrechen in Seesen !

Nach dem Fund einer männlichen Leiche in einer Kleingartenkolonie in Seesen bei Goslar haben die bisherigen Ermittlungen den Verdacht eines Gewaltverbrechens bestätigt.
"Nach dem Stand der Ermittlungen und den Erkenntnissen der Rechtsmedizin, die vor Ort war, ist das Opfer gewaltsam durch Fremdeinwirkung, durch eine nicht natürliche Ursache, zu Tode gekommen", sagte am Dienstag Sascha Rüegg von der Staatsanwaltschaft Braunschweig.

Es gebe auch einen Tatverdächtigen. Dieser sei am Montag selber bei der Polizei in Goslar gewesen und habe Angaben zur Tat und dem Fundort gemacht.
Der Verdächtige sei vorläufig festgenommen worden und solle dem Haftrichter vorgeführt werden, sagte Rüegg.
Die Polizei hatte den Leichnam am Montag in Seesen gefunden.


 
Millionen-Coup in Düsseldorf: Staatsanwaltschaft: Beute deutlich höher als erwartet !

Düsseldorf - Nicht nur die Tat war spektakulär, sondern auch die Beute: Uhren und ein Armband im Wert von 3,3 Millionen Euro haben mutmaßliche Täter aus Serbien Mitte Dezember an der Düsseldorfer Kö mitgehen lassen.

Die Diebesgut beim spektakulären Raubüberfall auf ein Luxusuhren-Geschäft an der Königsallee im Dezember war deutlich höher als bisher bekannt.
Der Wert belief sich laut Staatsanwaltschaft auf 3,3 Millionen Euro.

Die Verdächtigen wurden inzwischen teilweise von serbischen Behörden festgenommen.
Kurz nach der Tat an war in Ermittlerkreisen von eine Millionen Euro die Rede gewesen.
Dies sei damals eine erste Schätzung gewesen, so die Staatsanwaltschaft Düsseldorf.

Wie die Düsseldorfer Polizei kurz vor Weihnachten berichtet hatte, war die gesamte Beute, also 41 Uhren und ein Armband, bei dem Zugriff in Serbien sichergestellt worden.

Täter gehören „Pink Panther“ an
Die dortigen Ermittlungsbehörden hatten eine Woche nach dem Raub in Düsseldorf eine Bande ausgehoben, die sie schon länger beobachtet hatte.
Laut serbischen Medien sollen die Verdächtigen zum Kriminellennetzwerk „Pink Panther“ gehören.

Drei Männer waren Mitte Dezember mit einem gestohlenen Auto in das Schaufenster des Luxusuhren-Ladens gefahren und hatten die Stücke gestohlen.
Bei dem Einsatz in Serbien wurden nach serbischen Medienberichten zwei der drei Räuber sowie ein Juwelier als Hehler und der Drahtzieher der Aktion festgenommen.

Ob die deutschen Behörden sich um die Auslieferung der Verdächtigen bemühen, wollte die Staatsanwaltschaft zunächst noch nicht sagen.


 
Diebstahl eskaliert: Randalierer verbrüht Frau das Gesicht im Düsseldorfer Hbf !

Düsseldorf - Ein Randalierer soll im Düsseldorfer Hauptbahnhof eine Verkäuferin nach einem Streit verbrüht haben.

Die Frau habe den 49-Jährigen am Diebstahl eines Kaffees hindern wollen, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei am Dienstag, 5. Januar.

Ausraster am Düsseldorfer Hauptbahnhof
In dem Moment sei der Mann ausgerastet, habe Lebensmittel durch den Laden geschleudert und den Kaffeebecher wutentbrannt auf ein Tablett geworfen, so dass die Flüssigkeit herausspritzte und die 42-Jährige im Gesicht traf.

Während Bundespolizisten den Düsseldorfer festnahmen, seien sie unentwegt von ihm beleidigt worden.
Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen Diebstahls, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung und Widerstandes eingeleitet.


 
Ludwigshafen: Vater erschießt Familie und sich selbst !

Ein 65-Jähriger hat in Ludwigshafen seine 60-jährige Ehefrau und seinen 14-jährigen Sohn erschossen, bevor er sich selbst tötete.
Rettungskräfte fanden die drei Toten.
Die Polizei ermittelt.


Ein 65 Jahre alter Mann hat Ermittlungen der Polizei zufolge im pfälzischen Ludwigshafen seine Ehefrau, seinen Sohn und sich selbst erschossen.
In der Wohnung im Stadtteil Maudach sei ein Abschiedsbrief gefunden worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Der Rettungsdienst hatte den Mann, seine 60-jährige Frau und den 14-jährigen Sohn am Dienstagabend tot in der Wohnung gefunden.
Die Einsatzkräfte waren von einem Angehörigen verständigt worden.
Die Polizei stellte bei den Toten Schussverletzungen fest.

Die Behörden hätten ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um die mögliche Beteiligung weiterer Personen zu prüfen, hieß es.
Dafür gebe es aber derzeit keine Hinweise.

 
Kontrolle vorgetäuscht: Betrüger erbeuten Tausende Euro !

Bei einer angeblichen Polizeikontrolle auf der A4 bei Köln haben Trickbetrüger einen Autofahrer um mehrere Tausend Euro gebracht.
Wie die Polizei des Rhein-Erft-Kreises am Mittwoch mitteilte, hatten die drei Unbekannten ihr Opfer, das mit Auto und Anhänger mit ukrainischem Kennzeichen unterwegs war, mit ihrem Wagen überholt.

Der Beifahrer hielt ein Polizeischild hoch und winkte den 30-Jährigen an der Ausfahrt Elsdorf von der Autobahn.
Einer der Täter stieg demnach aus und forderte den Mann auf, ihm seinen Ausweis und sämtliches Bargeld zur Echtheitsüberprüfung zu übergeben.
Mitsamt der Beute raste das Trio dann davon.


 
Clankriminalität: Bushido-Prozess - Bruder von Clanchef kommt überraschend frei !

Ein Bruder des Berliner Clanchefs Arafat Abou-Chaker ist wieder auf freiem Fuß.
Der Mann ist Mitangeklagter im Prozess wegen Straftaten zum Nachteil des Rappers Bushido.
Der 39-Jährige sei per Gerichtsbeschluss von der weiteren Untersuchungshaft gegen Auflagen verschont worden, sagte eine Gerichtssprecherin am Mittwoch.
Zuvor hatte die B.Z. berichtet.
Am Montag habe der Mann das Gefängnis verlassen können.

Eine U-Haft, die länger als ein halbes Jahr dauert, gilt als unverhältnismäßig.
Wenn mildere Maßnahmen zur Sicherung des Strafverfahrens greifen, sei die Haftverschonung gesetzlich vorgesehen, hieß es.
Der Haftbefehl wegen mutmaßlicher Beteiligung an Straftaten gegen Bushido sei aber nicht aufgehoben, so die Sprecherin.
Der 39-Jährige muss sich nun laut Gericht zweimal wöchentlich bei der Polizei melden und darf Deutschland nicht verlassen.
Er habe seinen Reisepass abgeben sowie 50.000 Euro hinterlegen müssen.

In dem Landgerichts-Prozess gegen den Clanchef Arafat Abou-Chaker und drei seiner Brüder sollte ursprünglich am Mittwoch die Befragung von Bushido als Zeuge fortgesetzt werden, der auch Nebenkläger ist.
Der Termin wurde wegen Erkrankung eines Gerichtsmitglieds abgesagt.
Nun soll es am 13. Januar weitergehen. D
er 39-Jährige war bislang der Einzige der Angeklagten, der in U-Haft saß.

Dem Hauptangeklagten Arafat Abou-Chaker werden versuchte schwere räuberische Erpressung, Freiheitsberaubung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung und Beleidigung vorgeworfen.
Der damalige Partner von Bushido habe nicht akzeptieren wollen, dass der Musiker 2017 die Geschäftsbeziehungen zu dem Clanchef auflöste.

Laut Gericht gibt es einen zweiten Haftbefehl gegen den 39-Jährigen, der jetzt ebenfalls außer Vollzug gesetzt wurde.
Dänische Behörden hatten demnach einen Auslieferungs-Haftbefehl wegen eines dortigen Ermittlungsverfahrens erlassen.
Auch in diesem Fall sei der Verdächtige gegen Auflagen von der weiteren U-Haft verschont worden.


 
Mord an Monteur aus Lichtenberg: Weitere Leichenteile entdeckt !

Neue Hinweise im Fall des getöteten Stefan T. aus Lichtenberg: Bei den Ermittlungen zu einem mutmaßlichen Sexualmord in Berlin sind weitere Leichenteile entdeckt worden.
Fast der gesamte Körper eines 44-Jährigen sei inzwischen gefunden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Mittwoch.

Ermittelt werde weiter gegen einen 41-jährigen Deutschen, der in Untersuchungshaft sitzt.
Der Verdacht gegen ihn habe sich erhärtet, so der Sprecher.
Der Verdächtige soll sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert haben.

Laut Staatsanwaltschaft gibt es keine Hinweise, dass sich das Opfer - ein Mann namens Stefan T. - habe töten lassen wollen.
Der Mann aus Lichtenberg, laut Polizei ein Monteur im Hochleitungsbau, hatte seine Wohngemeinschaft am 5. September kurz vor Mitternacht verlassen und war zunächst spurlos verschwunden.

Im November war gegen den tatverdächtigen 41-Jährigen Haftbefehl wegen Sexualmordes aus niederen Beweggründen erlassen worden.
Zuvor hatten Spaziergänger ein Leichenteil in Pankow entdeckt.
Rechtsmedizinische und kriminaltechnische Untersuchungen ergaben, dass es sich um sterbliche Überreste des Vermissten handelte.

Zu einem möglichen Kannibalismus-Verdacht sagte der Staatsanwaltschafts-Sprecher, Rechtsmediziner hätten dazu keine Hinweise gefunden.
Der mutmaßliche Täter solle aber im Internet zu Kannibalismus und Tötungsphantasien recherchiert haben.
Der Verdächtige ist offenbar Lehrer, er soll in einschlägigen Foren unterwegs gewesen sein.

Bei den Ermittlungen waren auch Personen- und Leichenspürhunde eingesetzt worden, die später zu dem 41-Jährigen aus Pankow geführt hätten.


 
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