Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Autofahrer rammt auf Flucht Polizeiwagen: Polizist schießt !

Bei einer Verfolgungsfahrt in Bad Honnef bei Bonn hat ein Polizist auf die Reifen eines flüchtigen Autofahrers geschossen.
Der Fahrer habe zuvor in einer Sackgasse gewendet, zwei die Straße versperrende Polizeiwagen gerammt und dann seine Flucht fortgesetzt, teilten die Beamten am Samstag mit.

Eine Polizistin habe sich bei dem Vorfall am frühen Morgen durch eine Sprung zur Seite in Sicherheit gebracht.
Ein Beamter habe einen Schuss in Richtung der Autoreifen abgegeben, um den Flüchtigen zu stoppen.
Der Fahrer entkam allerdings zunächst unerkannt.
Die Einsatzkräfte blieben unverletzt.

Demnach hatte die Polizei nach zurückliegenden Tankstelleneinbrüchen in der Nacht zwei verdächtige Autos kontrollieren wollen.
Die Fahrer hätten aber nicht auf die Anhaltezeichen reagiert.
Während der eine Wagen in die Sackgasse fuhr, flüchtete das zweite Auto über die Autobahn 3.
An einem Stauende wich der Fahrer auf den Standstreifen aus, beschädigte mehrere Fahrzeuge und entkam schließlich.
Die Bonner Polizei übernahm die Ermittlungen und Fahndung.


 
Toter auf der Reeperbahn gefunden: Vermutlich Obdachloser !

Auf der Reeperbahn in Hamburg ist ein toter Mann gefunden worden.
Es sei vermutlich ein Obdachloser gewesen, sagte ein Sprecher des Lagedienstes am Samstag.

Der Mann sei am Freitag von einem Passanten auf dem Gehweg entdeckt worden.
Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben.
Der Mann sei etwa 65 Jahre alt.
Sein Leichnam kam zur Untersuchung der Todesursache in die Gerichtsmedizin.

Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet.
Ob es sich, wie die Zeitung schreibt, um den fünften toten Obdachlosen dieses Winters in der Hansestadt handelt, konnte der Sprecher nicht sagen.


 
Falscher Arzt in Impfzentrum aufgeflogen !

Keine Zulassung - Falscher Arzt organisiert Corona-Impfzentrum in Hagen.

Das Impfzentrum in Hagen hat sich von einem Arzt getrennt.
Er war für die Koordination des nichtmedizinischen Personals zuständig.
Jetzt wird polizeilich gegen ihn ermittelt.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Hagen hat einen Arzt gefeuert.
Der Mann war für die Koordination des nichtmedizinischen Personals im Corona-Impfzentrum der Stadt zuständig.
Das teilte das DRK in einer Pressemeldung mit.

Aktuell werde gegen den angeblichen Arzt ermittelt, weil er seine Approbationsurkunde gefälscht haben soll.
Diese sei allerdings notwendig, um zur Ausübung des Arztberufs berechtigt zu sein.
Eine Strafanzeige verhindere eine Weiterbeschäftigung des mutmaßlichen Betrügers.

"Die Arbeiten des betreffenden Mitarbeiters waren rein organisatorischer und administrativer Natur", erklärt Udo Stroh, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Hagen in der Pressemitteilung.
Er selbst werde nun die Koordination des Zentrums übernehmen.


Quelle:
 
Baden-Württemberg: Großfamilie trifft sich trotz Corona - 32 Anzeigen !

Nußloch - Die Corona-Regeln haben 32 Erwachsene missachtet und sich in einem Haus in Nußloch (Rhein-Neckar-Kreis) getroffen.
Die Mitglieder mehrerer Hausstände einer Großfamilie würden wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung angezeigt, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Zeugen hatten die Beamten am Vortag auf das private Treffen aufmerksam gemacht.
Die Polizei löste die Zusammenkunft auf.


 
Frau in Hamburg-Neuallermöhe getötet: Fahndung nach Mann !

Hamburg - Bei einer Gewalttat in Hamburg-Neuallermöhe ist am Sonntag eine Frau getötet worden.
Die Polizei fahnde nach einer männlichen Person, sagte ein Sprecher des Polizei-Lagedienstes.

Nähere Angaben zum Opfer oder zur Tat konnte er noch nicht machen.
Zuvor hatte Radio Hamburg berichtet.


 
Brand in JVA Heidering: Ein verletzter Häftling !

Großbeeren/Berlin - In der Justizvollzugsanstalt Heidering in Großbeeren ist bei einem Brand in einer Zelle am Sonntag ein Häftling verletzt worden.
Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Berlin geflogen, wie ein Sprecher des polizeilichen Lagezentrums Brandenburg in Potsdam am Abend sagte.

Die Klinik verfügt über eine Spezialabteilung für Brandverletzungen.
Das Berliner Gefängnis Heidering liegt auf Brandenburger Gebiet.

Das Feuer war relativ schnell gelöscht und hatte sich nicht auf weitere Gebäudeteile ausgedehnt, wie es hieß.
Rettungskräfte prüften am Abend zunächst noch, ob weitere Personen verletzt waren.

Die Brandursache war noch unklar.
Dazu sollen am Montag Kriminaltechniker ermitteln, teilte der Sprecher des Lagezentrums weiter sagte.


 
Betrugsprozess um Corona-Soforthilfen beginnt !

Mutmaßlich erschlichene Coronahilfen beschäftigen heute das Landgericht München I.
Ein 31 Jahre alter Mann ist angeklagt, in mindestens 91 Fällen unberechtigterweise Corona-Soforthilfe beantragt zu haben - und zwar auch gleich in mehreren Bundesländern.
Die Klage bezieht sich auf Fälle in Bayern, Baden-Württemberg, Saarland, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Berlin.

Der gebürtige Gelsenkirchener, der zuletzt in London lebte, soll mit Scheinidentitäten mehr als 2,5 Millionen Euro beantragt haben.
Knapp 68.000 davon wurden ausgezahlt.

Zahlreiche weitere Prozesse dieser Art dürften Gerichte künftig bundesweit beschäftigen, denn ein Einzelfall ist das Vorgehen nicht.
"Kriminelle nutzten die aktuelle Notlage aus, um sich finanziell zu bereichern", teilt das Bundeskriminalamt (BKA) mit.
Bundesweite Zahlen dazu hat das Bundeswirtschaftsministerium nicht und verweist auf die Bundesländer.

Allein beim bayerischen Landeskriminalamt waren bis zum Jahresende 2020 aber schon mehr als 1400 Verdachtsfälle bekanntgeworden, darunter 1120 Fälle von Subventionsbetrug bei Corona-Soforthilfe und Überbrückungshilfe sowie mehr als 300 Fälle von sonstigem Betrug, zum Beispiel bei der Künstlerhilfe.


 
Sprengstoffanschlag auf rechtsextreme Szene-Kneipe !

In Thüringen kam es am Montag zu einer Explosion in der Eisenacher Innenstadt.
Ein Haus musste evakuiert und das umliegende Gelände weiträumig gesperrt werden.
Die Polizei vermutet ein politisches Tatmotiv.


In Thüringen kam es am Montag zu einer Explosion in der Eisenacher Innenstadt.
Vor oder in dem Wohn- und Geschäftshaus sei Sprengstoff explodiert, teilte die Polizei mit.
Die Ermittler gehen von einer politisch motivierten Tat aus.
An der Fassade des Hauses sei ein Schriftzug mit politischem Hintergrund angebracht worden.

Menschen wurden bei der Detonation nicht verletzt, das Wohnhaus wurde den Angaben zufolge jedoch geräumt.
Zudem wurde die Umgebung weiträumig abgesperrt.
Laut der "Thüringer Allgemeine" wurde ein Fahrzeug bei der Explosion beschädigt.
Das Blatt berichtet zudem, dass die Polizei Sprengstoffspezialisten angefordert hat, um eine neben dem Auto liegende schwarze Plastiktüte zu entschärfen.
Ob sich explosionsfähiges Material darin befand, ist derzeit noch unklar.

Die Gaststätte gilt als Treffpunkt der rechten Szene
In dem betroffenen Gebäude gibt es eine Gaststätte, die als Treffpunkt der rechten Szene gilt.
Bereits im Oktober 2019 hatte es dort einen Anschlag auf den Inhaber sowie die Besucher des Hauses gegeben, bei dem die Angegriffenen mit Schlagstöcken, Reizstoffsprühgeräten und Faustschlägen traktiert und erheblich verletzt worden waren.
Zudem wurden die Fensterscheiben und Teile des Inventars zerstört.
In diesem Zusammenhang hatte die Bundesanwaltschaft im November vergangenen Jahres in Leipzig eine 25 Jahre alte mutmaßliche Linksextremistin festnehmen und Wohnungen durchsuchen lassen.

Der stellvertretende Landesvorsitzende der CDU-Thüringen Raymond Walk veröffentlichte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter ein Foto des Anschlagsortes und schrieb dazu, dies sei eine "neue Eskalationsstufe".

Die Kriminalpolizei Gotha und das Thüringer Landeskriminalamt ermitteln zu der jüngsten Explosion.
Die Polizei rief mögliche Zeugen auf, sich zu melden, wenn sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Tatorts gesehen haben.


 
Nettetal: Mann hat 118 000 Euro und falsche Polizeimarke im Auto !

Ein laut Bundespolizei vor Nervosität sichtlich zitternder Mann ist auf der A61 bei Nettetal mit rund 118 000 Euro Bargeld im Auto erwischt worden.
Zudem hatte er unter anderem eine gefälschte bulgarische Polizeimarke dabei.

Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, waren der Mann und eine Frau (24) am Samstag kontrolliert worden und hatten dabei völlig unterschiedliche Angaben gemacht, von wo sie losgefahren seien.
Er sagte Brüssel, sie sagte Rotterdam.
Stutzig geworden, entdeckten die Beamten in dem Schweizer Auto einen Schlagstock, ein Elektroschockgerät, gefährliche Messer, die Fake-Dienstmarke sowie 2,7 Kilo Bargeld (106 000 Euro) in einer Tüte hinter dem Fahrersitz und noch mal 12 300 Euro in der Handtasche der Frau.

Das Zollfahndungsamt Essen übernahm die weiteren Ermittlungen.
Die beiden Verdächtigen kamen wieder auf freien Fuß.


 
Schrecklicher Verdacht: Mutter versuchte, Tochter (4) mit Medikamenten zu töten !

Eine 35 Jahre alte Frau aus Hamburg soll versucht haben, ihre vierjährige Tochter mit Medikamenten zu töten.
Die Frau habe das Kind drei Tage vor Silvester mit Verdacht auf Schädelprellung ins Kinderkrankenhaus Wilhelmsburg gebracht, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Liddy Oechtering, am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Weil sein Zustand sich verschlechtert habe, sei das kleine Mädchen von dort ans Kinder-UKE überwiesen worden.
Aufgrund neurologischer Auffälligkeiten habe sich dort der Verdacht einer Medikamentenvergiftung ergeben.

Die Reaktionen des Kindes seien nicht allein durch die Schädelprellung zur erklären gewesen.
Am vergangenen Freitag hätten die Ärzte dann Strafanzeige erstattet.

Der Verdacht sei schnell auf die Mutter gefallen.
„Wir ermitteln wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt“, sagte Oechtering.
„Die Ermittlungen befinden sich noch ganz am Anfang.“
Es werde aber geprüft, „ob eine psychische Erkrankung Hintergrund der möglichen Tat sein könnte“.

Das Kind sei inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden und befinde sich in staatlicher Obhut - ebenso wie ein jüngeres und ein etwas älteres Geschwisterkind.
Die Mutter, eine Deutsche, blieb zunächst auf freiem Fuß.


 
Doch kein versuchter Mord: Neues Urteil nach Messerstichen !

Im erneuten Prozess um eine Messerattacke ist das Landgericht Erfurt bei seinem Urteil vom Vorwurf des versuchten Mordes abgerückt.
Der Angeklagte sei stattdessen auch des besonders schweren Diebstahls in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung für schuldig befunden worden, sagte ein Gerichtssprecher auf Anfrage am Montag.

Der heute 44-Jährige sei Ende vergangene Woche zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von neun Jahren verurteilt worden.
Davon solle er laut Urteil zwei Jahre und sechs Monate in einer Entziehungsanstalt verbringen.

Hintergrund ist ein Vorfall aus dem Sommer 2018.
Damals soll der Mann seine Ex-Freundin in seine Gewalt gebracht haben und auf der Flucht mit ihr auf einen Unbeteiligten gestoßen sein, der in Erfurt auf einer Wiese schlief.
Auf diesen soll der Angeklagte mit einem Messer mehrfach eingestochen haben, als er ihm den Geldbeutel stehlen wollte.

Das Gericht hatte den Mann bereits 2019 wegen versuchten Mordes und Freiheitsberaubung zu dreizehneinhalb Jahren Haft verurteilt.
Der Bundesgerichtshof hob das Urteil teilweise wegen Zweifeln an der Mordabsicht auf und verwies den Fall zurück nach Erfurt.
Wegen seiner Drogenabhängigkeit soll die Schuldfähigkeit des Angeklagten erheblich vermindert gewesen sein.


 
Aus Angst vor Demenz: Tochter wollte Vater mit vergiftetem Bier töten !

Angeklagt wegen versuchten Totschlags
Es klingt paradox: Eine 32-jährige Frau soll versucht haben, ihren Vater zu töten, angeblich, um ihn zu schützen.
Am Freitag muss sie sich wegen versuchten Totschlags vor dem Kieler Landgericht verantworten.
Anfang Juni 2018 soll die Frau gemeinsam mit ihrem Vater in dessen Wohnung in Preetz (Kreis Plön) mehrere Flaschen Bier getrunken haben.
Heimlich soll sie in das Bierglas des Vaters Medikamente gegossen haben, als dieser eingeschlafen war.
Sie soll davon ausgegangen sein, dass die Dosis im Bierglas tödlich sei.

„Ich dachte, dass mein Papa krank ist"
Nachdem ihr Vater aufgewacht ist und das ganze Glas ausgetrunken hat, soll die Tochter die Wohnung mit der Medikamentenflasche verlassen haben.
Wenig später wurde der Vater ins Krankenhaus eingeliefert und überlebte.
Vor Gericht kommt zum Prozessauftakt heraus: Ein Arzt hat nie eine Demenzerkrankung bei dem Vater der Angeklagten festgestellt.
Die 32-Jährige erklärte sich vor den Richtern so: "Ich dachte, dass mein Papa krank ist.
Ich hab's bei meiner Oma gesehen, die auch Demenz hatte.
Sie ist nackt auf die Straße rausgelaufen.
Wir mussten sie wieder mit dem Tagesmantel reinholen.
Es war für meinen Papa schlimm."

Angeklagte stuft den geplanten Tod des Vaters als Erlösung ein
"Mein Vater wusste nicht mehr, wann wir Geburtstag haben.
Er hat angefangen, komisch zu sprechen.
Er hat mit dem Tannenbaum gesprochen", so die Angeklagte.
Sie versteht einen möglichen Tod ihres Vaters als eine Erlösung für den Rentner: "Man soll ein Tier ja auch nicht verenden lassen.
Wenn man ein Reh angefahren hat, lässt man es ja auch nicht liegen und leiden und wartet, bis es stirbt."

Die Angeklagte wirkt verwirrt.
Sie nimmt Medikamente und war in der Vergangenheit schon einmal in einer Psychiatrie.
Vor Gericht räumt sie ein: "Ich hab gelernt, dass man dafür gerade steht, wenn man Scheiße baut."

Das Schwurgericht hat drei Verhandlungstage festgesetzt.
Das Urteil könnte demnach am 18. Januar verkündet werden.


 
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