Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Filialleiter schließt mutmaßlichen Dieb in Toilette ein !

Ein mutmaßlicher Dieb ist in einem Paderborner Supermarkt gestellt und von einem Verkäufer auf der Toilette eingesperrt worden.
Nach einem Gerangel sei es dem 50 Jahre alten Filialleiter gelungen, den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei im WC festzuhalten, teilten die Beamten am Mittwoch mit.

Der 62-Jährige soll am Dienstag an der Kasse einer Kundin das Portemonnaie gestohlen haben und dann im Laden verschwunden sein.
Die Frau und der informierte Filialleiter fanden den mutmaßlichen Dieb zwischen den Gängen - ganz in der Nähe lag demnach auch das Portemonnaie, allerdings ohne Geld.
Der Filialleiter nahm den 62-Jährigen mit ins Büro und verständigte die Polizei.

Einen Fluchtversuch habe der 50-Jährige verhindern können.
Dabei sei er von dem Verdächtigen mit Faustschlägen attackiert worden.
Bei dem Gerangel verletzten sich die Kontrahenten.
Eine Zeugin habe zudem verhindert, dass der 62-Jährige zwei Cuttermesser in die Hände bekam.

Die eintreffende Polizei nahm den bereits mit Haftbefehl gesuchten Mann fest und stellte die bei ihm entdeckten Geldscheine sicher.
Er kam in Haft.
Den 62-Jährigen erwartet nun ein weiteres Strafverfahren wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls.


 
Demenzkranker trinkt Desinfektionsmittel und stirbt !

Nach dem Tod eines 89 Jahre alten Demenzkranken hat die Polizei in Gütersloh Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen aufgenommen.
Wie Staatsanwaltschaft und Polizei gemeinsam am Mittwoch mitteilten, ist der Mann am Morgen im Krankenhaus gestorben.

Der 89-Jährige soll am 29. Dezember 2020 in einer Pflegeeinrichtung in Schloß Holte-Stukenbrock ein Desinfektionsmittel getrunken haben.
Ermittelt wird laut Mitteilung gegen eine 50 Jahre alte Mitarbeiterin.

Der Kreisverband Gütersloh des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hatte Ende des Jahres als Betreiber bereits über die fristlose Entlassung der Frau informiert.
Sie soll dem Demenzkranken nach der Vergiftung nicht ordnungsgemäß geholfen haben.

Warum er das Mittel getrunken hatte, war demnach unklar.
Die Pflegerin in der Senioren-Wohngemeinschaft soll den hilflosen Zustand bereits in der Nacht bemerkt, aber nicht wie vorgeschrieben den Rettungsdienst gerufen haben.


 
77-Jähriger lebensgefährlich verletzt durch Explosion !

Beim Hantieren mit Gasflaschen auf seinem Grundstück ist ein 77 Jahre alter Mann in Issum am Niederrhein lebensgefährlich verletzt worden.
Er war damit im Gewächshaus beschäftigt, als es zu einer Verpuffung kam und das Gas sich entzündete, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Der 77-Jährige erlitt demnach lebensgefährliche Brandverletzungen und wurde mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.
Seine Ehefrau (78) kam mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus.

Die Polizei betonte: "Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor".
Es handele sich um einen tragischen Unglücksfall.


 
Angriff auf schlafende Frau: U-Haft wegen versuchten Mordes !

Ein 60-Jähriger soll in Grevenbroich versucht haben, seine schlafende Ehefrau umzubringen.
Ein Richter habe den Verdächtigen wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft geschickt, teilte die Polizei in Neuss am Mittwoch mit.
In der Nacht zum Dienstag soll er seine Frau mit einem Messer heimtückisch angegriffen und durch Stiche schwer verletzt haben, sagte Staatsanwältin Carola Guddat in Mönchengladbach.

Als ein Sohn des Paares auf das grausame Geschehen aufmerksam wurde und einschritt, sei der 60-Jährige aus dem Haus geflüchtet.
Der Sohn habe seiner Mutter damit wohl das Leben gerettet, so die Staatsanwältin.

Der 60-Jährige war bei Freunden festgenommen worden und stand offenbar unter dem Einfluss von Drogen.
Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf und stellte die mutmaßliche Tatwaffe sicher.
Der Deutsche schweige zu den Vorwürfen.


 
Polizeieinsatz: Bewaffneter Mann wird getroffen und stirbt !

Bei einem Polizeieinsatz in Mülheim ist ein mit einem Gewehr bewaffneter Mann am Mittwoch durch einen Schuss tödlich verletzt worden.
Der 65-Jährige sei noch am Ort des Geschehens seinen schweren Verletzungen erlegen, teilte die Polizei in Essen am Abend mit.

Die Polizei war den Angaben zufolge gerufen worden, weil in einem Mehrfamilienhaus "laute Knallgeräusche" aus der Erdgeschosswohnung zu hören waren.
Bei der Anfahrt habe sich herausgestellt, dass sich der allein lebende Bewohner mit einer Langwaffe im Hausflur aufhielt.
Als die Beamten am Tatort eingetroffen seien, habe der Tatverdächtige unmittelbar auf sie geschossen - und die Polizisten hätten die Schüsse erwidert, hieß es in einer Polizeimitteilung vom Abend.

Wegen einer möglichen Gefahr durch Sprengstoff im Zusammenhang mit dem polizeibekannten Mann waren auch Experten des Landeskriminalamts vor Ort.
Sie konnten eine Gefährdung durch Sprengstoff später ausschließen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat der 65-Jährige bereits vor Eintreffen der Polizei im Hausflur geschossen, wie es hieß.

Bei einem Schusswaffengebrauch der Polizei wird routinemäßig ein Verfahren gegen den Beamten eingeleitet.
Dieses werde aus Gründen der Neutralität von der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Bochum geführt, teilte die Polizei in Essen mit.


 
Deutsche wegen Verdachts der Terrorfinanzierung festgenommen !

Militante Islamisten in Syrien sollen in Europa Geldspenden für Waffen und Kämpfer gesammelt haben.
Die Bundesanwaltschaft sieht auch Deutschland betroffen.
Jetzt ist sie gegen das Netzwerk vorgegangen.

Mit Festnahmen und Durchsuchungen in mehreren Bundesländern sind Ermittler gegen ein internationales Netzwerk vorgegangen, das militante Islamisten in Syrien mit Geld unterstützt haben soll.
Zwei Männer und eine Frau wurden am Donnerstagmorgen in Ulm, Delmenhorst und München vorläufig festgenommen, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte.
Ob sie in Untersuchungshaft kommen, sollte sich im Lauf des Tages entscheiden.

Das Geld sollte den Angaben zufolge Haiat Tahrir al-Scham (HTS) zugutekommen, einem Zusammenschluss militant-islamistischer Terrorgruppierungen.
Sie wollen gemeinsam den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad stürzen, um einen "Gottesstaat" zu errichten.
Kern der Anfang 2017 gegründeten Gruppe, die der Terrororganisation Al-Kaida nahesteht, ist die frühere Al-Nusra-Front.

Ein international operierendes Netzwerk
Zentrale Figur des Finanzierungsnetzwerks war laut Bundesanwaltschaft ein HTS-Mitglied in Syrien.
Der Mann soll über eine Internet-Plattform öffentlich zu Spenden aufgerufen haben.
Mit dem Geld sollten Waffen gekauft und Kämpfer unterstützt werden.

Die Ermittler sehen ein internationales Netzwerk am Werk, das von Europa aus länderübergreifend agiert haben
Die beiden festgenommenen Männer hält die Bundesanwaltschaft für Mittelsmänner, die Geldspenden in Empfang nahmen und weiterleiteten.
Einer von ihnen soll 2018 von der Türkei aus direkt mit dem Initiator der Spenden-Plattform in Syrien in Kontakt gestanden
Der zweite Mann soll ihm dreimal Geld aus Deutschland transferiert haben.

Weitere Durchsuchungen bei elf Beschuldigten
Die Frau soll zweimal über Mittler Geld nach Syrien überwiesen haben.
Die beiden Männer haben laut Mitteilung deutsche Pässe, die Frau hat auch noch die kosovarische und die serbische Staatsangehörigkeit.

Gegen alle drei lagen zunächst keine Haftbefehle vor.
Sie sollten am Donnerstag in Karlsruhe einem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs (BGH) vorgeführt werden, der darüber entscheidet.
Erst dann ist klar, ob sie in U-Haft gehen oder wieder freikommen.

Die weiteren Durchsuchungen richteten sich gegen elf Beschuldigte.
Bei ihnen bestehe der Anfangsverdacht, dass sie Spenden gesammelt oder die HTS selbst mit Geld unterstützt hätten, teilte die Bundesanwaltschaft mit.
Hiervon betroffen waren Wohnungen und andere Räume in Berlin, München, im Raum Ulm/Neu-Ulm, in Nordrhein-Westfalen in Kerpen (Rhein-Erft-Kreis) und Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis), in Laatzen in der Region Hannover und in Wiesbaden.


 
Bewaffneter starb durch Polizeischuss ins Herz !

Der am Mittwochabend bei einem Schusswechsel in Mülheim an der Ruhr von der Polizei erschossene 65-Jährige ist laut Obduktionsergebnis durch einen Treffer ins Herz getötet worden.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge soll der mit einem Gewehr bewaffnete Mann unmittelbar auf die eintreffenden Polizeibeamten geschossen haben.
Sie erwiderten das Feuer und trafen den Mann im Oberkörper und am Kopf.

Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mitteilten, war der erste Schuss bereits tödlich.
Wie nach Waffengebrauch der Polizei üblich übernahmen aus Neutralitätsgründen die Staatsanwaltschaft Duisburg und die Bochumer Polizei die weiter andauernden Ermittlungen gegen die beteiligten Kollegen in dem Fall.

Wie die Ermittler am Donnerstag mitteilten, soll der Mann nach aktuellem Kenntnisstand vor dem Polizeieinsatz bereits mit einem Revolver auf die geschlossene Wohnungstür seiner Ex-Freundin (55) gefeuert haben.
Sie wohnt im selben Haus, aber in einer getrennten Wohnung.
Dorthin hatte sie sich nach einem Streit zurückgezogen, woraufhin die Schüsse fielen.
Sie blieb unverletzt.
Zeugen der "lauten Knallgeräusche" hatten die Polizei alarmiert.

Da der 65-Jährige über weitere Waffen verfügen sollte und in der Vergangenheit schon wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz auffällig geworden war, waren Spezialeinheiten und Experten des Landeskriminalamtes hinzugezogen worden.
Sicherheitshalber waren das betroffene Mehrfamilienhaus und angrenzende Häuser geräumt worden.
Später konnte eine Gefährdung durch Sprengstoff ausgeschlossen werden.

Bei der späteren Durchsuchung der Wohnung waren die Beamten zudem auf nationalsozialistische Devotionalien gestoßen, wie ein Sprecher erklärte.


 
Briefkastenleerer soll Post geplündert haben !

Ein 63-jähriger Briefkastenleerer aus dem westfälischen Hamm hat gestanden, ihm anvertraute Post geplündert zu haben.
Er habe aus rund 650 Briefen Bargeld und Gutscheine entnommen, berichtete die Polizei am Donnerstag.
Als Fahrer bei einem Vertragspartner eines Briefzustellunternehmens habe er Briefkästen im gesamten Hammer Stadtgebiet geleert, aber nicht alle an das Verteilzentrum im nahe gelegenen Werl weitergeleitet.

Bereits am 4. November sei er vom Sicherheitsdienst der Firma auf frischer Tat ertappt worden, als er das Gelände mit einem Lieferwagen verlassen habe, in dem noch mehrere Briefe gewesen seien, die er nicht abgegeben hatte.
Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung seien mehrere Plastiksäcke sichergestellt worden, in denen sich unterschlagene Karten und Umschläge befanden.

Ein Großteil der Karten habe den zugehörigen Umschlägen zugeordnet werden können.
Sie sollen nun doch noch zugestellt werden.
Diesen Briefen werde ein Schreiben beigelegt, das über das Ermittlungsverfahren informiere.
Gegen den 63-Jährigen laufe ein Verfahren wegen Verletzung des Briefgeheimnisses und Diebstahls.


 
Vermutlich verschleppte Frau aus Rotenburg von SEK befreit !

Eine 22 Jahre alte Frau aus Rotenburg (Wümme) ist am Donnerstag von einem Spezialeinsatzkommando der Polizei aus der Wohnung von Verwandten befreit worden.
Die Frau war am Mittwoch von Familienmitgliedern nach Warburg gebracht worden und dort vermutlich gegen ihren Willen in einer Wohnung festgehalten worden, teilte die Kreispolizei Höxter mit.
Hintergrund sei möglicherweise eine Beziehung der Frau zu einem Mann, die von ihrer Familie nicht toleriert worden sei.

Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt, die Frau sei aber mit einer leichten äußerlichen Verletzung im Gesicht angetroffen und deshalb vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden.
Die übrigen Familienmitglieder wurden auf der Polizeiwache vernommen.

Die Polizei habe vor dem Einsatz Hinweise aus dem Wohnort der Frau bekommen, sagte der Polizeisprecher.
Nachforschungen in Rotenburg hätten den Verdacht erhärtet, dass die Frau verschleppt worden sei.


 
Polizei findet Frauenleiche in Auto - Tochter und Freundin in U-Haft !

Beim Öffnen eines abgeschleppten Autos ohne Kennzeichen in Königswinter bei Bonn hat die Polizei eine Frauenleiche entdeckt.
Nach Identifizierung der Toten sei die 22-jährige Tochter der Frau in Tatverdacht geraten, teilte die Polizei in Bonn am Donnerstag mit.

Die junge Frau und eine 15 Jahre alte Freundin sind wegen Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.
Beide sind Deutsche.

Laut Polizei gab die Tochter in ihrer Vernehmung einen Streit mit ihrer Mutter an Weihnachten und Gewalthandlungen zu.
Anlass sei gewesen, dass vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag die 15 Jahre alte Freundin bei der 22-Jährigen übernachten wollte.
Die Mutter habe aber gewollt, dass die Jüngere das Haus verlasse, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn.
Nach Angaben der Polizei wurde das 48 Jahre alte Opfer erwürgt oder erstickt.

Während die Tochter bei der Polizei ausgesagt und eine Beteiligung der 15-Jährigen angegeben habe, stritt die Jüngere das nach Angaben der Ermittler ab.
Demnach sollte die Tote mit einem Auto weggebracht werden, das jedoch eine Panne hatte und stehen gelassen wurde.
Der 16 Jahre alte Freund der Jüngeren habe die Leiche mit dem abgemeldeten Auto wegbringen sollen.

Jedoch hatte der Wagen, der sonst von der Mutter genutzt wurde, eine Panne und wurde an einer abgelegenen Straße in den Bergen von Königswinter stehen gelassen.
Das abgeschlossene Auto wurde gemeldet, dann abgeschleppt und erst eine Woche später von der Polizei auf dem Gelände eines Abschleppunternehmens geöffnet.
Dort schlug den Ermittlern Leichengeruch entgegen.
Im Kofferraum wurde die Tote entdeckt.


 
Kitakind wurde Luft abgedrückt: Gutachten belastet Erzieherin !

Ende April erleidet ein Mädchen in einer Kita in Viersen einen Atemstillstand, zwei Wochen später stirbt es an den Folgen.
Seine Erzieherin muss sich wegen Mordes vor Gericht verantworten.
Eine Rechtsmedizinerin bestätigt nun, dass Gretas Tod absichtlich herbeigeführt wurde.

Im Prozess um den Tod des Kitakinds Greta im niederrheinischen Viersen hat eine Rechtsmedizinerin ihr Gutachten vorgetragen.
Danach hat die Obduktion keinerlei Hinweise auf schwere Vorerkrankungen des Mädchens wie Durchblutungsstörungen und Organschäden, auf Vergiftungen oder einen plötzlichen Herztod ergeben.
Daher komme nur eine mechanische Ursache für den folgenschweren Sauerstoffmangel in Frage, sagte die Medizinerin vor dem Landgericht Mönchengladbach.

In dem Prozess muss sich seit Mitte November eine 25-jährige Erzieherin aus Geldern am Niederrhein wegen Mordes verantworten.
Die Anklage wirft ihr vor, Greta am Mittag des 21. April in einer Kita in Viersen im Schlaf die Luft so massiv abgedrückt zu haben, dass das Mädchen knapp zwei Wochen später an den Folgen des Sauerstoffmangels starb.

Bei Greta habe es "keine äußeren Verletzungsbefunde" gegeben, sagte die Rechtsmedizinerin weiter.
"So kann man nicht sagen, was konkret den Atemstillstand verursacht hat."
Sie gehe davon aus, dass Greta entweder der Brustkorb zusammengedrückt oder sie erstickt wurde.
Hinweise auf vorsätzlich herbeigeführte Erstickungsanfälle haben sich der Gutachterin zufolge auch bei den drei anderen Kleinkindern gefunden, die die Erzieherin laut Anklage zuvor auf gleiche Weise in anderen Kindertagesstätten misshandelt haben soll.
Sie hatten im Gegensatz zu Greta die Attacken überlebt.

Der behandelnde Chefarzt der Viersener Klinik hatte bei der Untersuchung von Greta auf deren Augenlidern starke punktförmige Einblutungen (Petechien) als Hinweise auf gewaltsames Ersticken entdeckt und die Polizei verständigt.
Die Vermutung der Verteidiger, sie seien bei der Reanimation durch den Notarzt entstanden, hält die Rechtsmedizinerin für unwahrscheinlich.
Ihr sei kein solcher Fall bekannt.

Das Motiv für die Taten ist bisher völlig rätselhaft.
Die Angeklagte hatte zum Prozessauftakt über ihre Verteidiger alle Vorwürfe pauschal bestritten.
Der Prozess soll am 12. Januar fortgesetzt werden.
Dann sollen die Polizisten aussagen, die die angeklagte Deutsche vernommen hatten.
Anschließend soll die psychiatrische Sachverständige ihre Gutachten erstatten.


 
Verwirrte Frau lief mit Kind durchs Krankenhaus: Falsche Hebamme nimmt Baby weg !

In einem Krankenhaus Schwandorf (Oberpfalz) hat sich eine Frau als Hebamme ausgegeben und ein Baby aus der Neugeborenenstation geholt.
Sie lief mit dem Kind im Gebäude umher.


Eine Frau ist in der Oberpfalz in ein Krankenhaus eingedrungen und hat sich als Ärztin und Hebamme ausgegeben.
Dabei gelang es der 29-Jährigen, ein Neugeborenes aus der Säuglingsstation zu holen, wie das Krankenhaus Schwandorf am Donnerstag mitteilte.
Mitarbeiter hätten die Polizei alarmiert.

Auf der Wöchnerinnenstation hatte sich die Frau als Hebammenschülerin ausgegeben.
Als eine Pflegefachkraft, die gerade ein Kind wickelte, zu einer Patientin gerufen wurde, blieb die Frau allein im Zimmer.
Sie habe ein mobiles Bettchen mit einem Kind mitgenommen und sich damit einige Minuten im Krankenhaus umherbewegt, teilte die Klinik mit.
Mitarbeiter stellten sie zur Rede, dabei habe die Frau verwirrt gewirkt.
Das Baby blieb unversehrt.
Die Frau habe nicht den Eindruck gemacht, als habe sie die Klinik mit dem Kind verlassen wollen.

Polizei ermittelt gegen die Frau
Die Polizei ermittelt nun nach eigenen Angaben unter anderem wegen Entziehung Minderjähriger gegen die Frau.
Den Erkenntnissen nach war sie am Dienstag durch einen Nebeneingang in den Wäschebereich der Klinik gekommen, wo sie sich einen Arztkittel überzog.
Sie ging zunächst auf verschiedene Stationen und bot ihre Hilfe an, etwa beim Abräumen des Geschirrs.


 
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