NEWS aus dem Ausland !

Schmuggelei aufgeflogen: DIESE grünen Bananen sind richtig viel Kohle wert !

Diese Lieferung hätte wohl eigentlich gar nicht im Supermarkt ankommen sollen, doch sie tat es trotzdem.
Mitarbeiter einer polnischen Supermaktkette entdeckten in mehreren Bananenkisten geschmuggeltes Kokain.
Die Tarnung des Stoffs war verdammt gut!

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Kokain-Päckchen ähnelten unreifen Bananen
Wie die polnische Polizei berichtet, alarmierten die Mitarbeiter sofort die Polizei, die sämtliche Bananenkisten durchsuchte.
Dabei kamen zahlreiche Päckchen mit Kokain zum Vorschein, die allesamt in grünes Papier eingeschlagen waren, und so den Anschein erweckten, dass es sich dabei um unreife Bananen handelte.
Eine gute Tarnung - zumindest so lange, bis die Ware wirklich im Supermarkt ankommt.

Die Polizei bezifferte das Gewicht der vermeintlich unreifen Bananen auf 160 Kilo - das entspreche einem Schwarzmarkt-Wert von von rund 30 Millionen Złoty (gut 6,7 Millionen Euro), rechnete die polnische Polizei vor.
Ein stattlicher Betrag, der mit Bananen wohl kaum zu erwirtschaften wäre und den Schmugglern nun durch die Lappen ging.

Immer wieder kommt es vor, dass geschmuggeltes Kokain in Europa in Bananenkisten auftaucht.
Der Preis für Kokain schwankt auf dem europäischen Schwarzmarkt zwischen 17.000 und 78.000 Euro pro Kilo.


 
13 Verletzte bei Schüssen in US-Partyviertel: Täter noch nicht gefasst !

In der texanischen Großstadt Austin schießt ein Unbekannter um sich und verletzt 13 Menschen - zwei von ihnen schwer.
Die Polizei kann den Schützen weder fassen, noch genauere Angaben zum Motiv machen.
Terrorismusexperten des FBI haben die Ermittlungen ebenfalls aufgenommen.

Bei einem Zwischenfall in Austin im US-Bundesstaat Texas sind in der Nacht zum Samstag mindestens 13 Menschen durch Schüsse verletzt worden.
Dies berichtete die Polizei bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz.
Der Schütze sei noch nicht gefasst worden.
Zwei Verletzte befänden sich in kritischem Zustand.
Weitere Details zum Vorfall in dem Ausgehviertel der Stadt seien vorerst nicht bekannt.

Die Straßen seien mit Menschen gefüllt gewesen, als die Schüsse gegen 1.30 Uhr morgens fielen, berichtete die Polizei.
Ermittler werteten nun Videomaterial unter anderem von Überwachungskameras und polizeilichen Körperkameras aus, teilte die Polizei weiter mit.
Bandenkriminalität könne nicht ausgeschlossen werden, Motiv und Umstände seien aber noch nicht geklärt.

Die Polizei habe nur eine sehr allgemeine Beschreibung des Verdächtigen und der Vorfall scheint sich auf den einen Tatort zu beschränken, sagte Polizeichef Joseph Chacon.
Er könne jedoch nicht mit Sicherheit sagen, dass keine zusätzliche Gefahr für die Öffentlichkeit bestehe, da sich der Verdächtige nicht in Gewahrsam befindet.
Neben der Polizei beteiligen sich auch Terrorismusexperten des FBI an den Ermittlungen.


 
Grausamer Fund in Mexiko: 3700 Knochenteile bei Serienmörder entdeckt !

In Mexiko soll ein Serienmörder über Jahrzehnte hinweg Frauen getötet und zerstückelt haben.
Ausgrabungen auf seinem Anwesen bringen nun unzählige menschliche Knochen zum Vorschein.
Die Ermittler befürchten, im Haus des Mannes auf weitere grauenvolle Entdeckungen zu stoßen.

Mexikanische Ermittler haben bei Ausgrabungen im Haus eines mutmaßlichen Frauen-Serienmörders im Großraum von Mexiko-Stadt mehr als 3700 Knochenteile gefunden.
Die Knochen könnten von 17 Personen stammen, berichteten mexikanische Medien wie der Sender "TV Azteca" unter Berufung auf die Generalstaatsanwaltschaft des zentralen Bundesstaates Mexiko.

Demnach wurden in dem Haus in der Stadt Atizapán auch verschiedene Objekte wie Handys, Schmuck, Handtaschen und Schlüsselbunde gefunden, die den Personen gehört haben könnten.
Mit sechs Angehörigen von Vermissten sei Kontakt aufgenommen worden.
Die Zahl der Opfer könnte noch steigen, auch weil nach Abschluss der Grabungen in der Küche und eines Teils des Gartens nun die Arbeit in weiteren Wohnräumen und dem Keller beginne.

Vor rund einem Monat waren die Ermittler bei der Untersuchung des Mordes an einer 34-Jährigen im Haus des Andrés genannten Mannes auf Hinweise auf weitere Verbrechen gestoßen.
Erste Erkenntnisse weisen darauf hin, dass der mutmaßliche Serienmörder seit dem Jahr 1991 Frauen in seinem Haus tötete und anschließend zerstückelte.

In Mexiko, das seit vielen Jahren von Gewalt rund um den sogenannten Drogenkrieg gebeutelt ist, gibt es im Schnitt knapp 100 Morde am Tag - zum Vergleich: in Deutschland im Jahr 2019 insgesamt 245.
Im vergangenen Jahr zählte die Regierung des amerikanischen Landes 966 Femizide - also Morde an Frauen wegen ihres Geschlechts.


 
Renault-Manager floh in Libanon: Ex-Elitesoldat half Ghosn bei der Flucht !

Es ist eine filmreife Flucht: Um einem Prozess in Japan zu entgehen, flieht der ehemalige Renault-Manager Ghosn in einem Koffer versteckt mit seinem Privatjet.
Dabei helfen ihm wohl ein Ex-Soldat aus den USA und dessen Sohn - gegen eine Millionenzahlung.

Zwei Komplizen von Carlos Ghosn haben vor Gericht ihre Mittäterschaft an der spektakulären Flucht des Automanagers aus Japan eingestanden.
Die beiden US-Bürger, Vater und Sohn, sagten vor dem Bezirksgericht in Tokio, sie bestritten die ihnen zur Last gelegten Vorwürfe nicht.
Sie äußerten sich, nachdem ihnen die Anklage verlesen worden war.
Der 60-jährige Michael T. und sein 28-jähriger Sohn Peter sollen Ghosn die Flucht ermöglicht und auch den Fluchtplan ausgeheckt haben.
Ihnen drohen bei einer Verurteilung wegen Fluchthilfe bis zu drei Jahre Haft.

Bei Michael T. handelt es sich um einen früheren Elitesoldaten der US-Armee, der im Bereich der privaten Sicherheitsdienstleistungen tätig ist.
Er soll nach Angaben der US-Staatsanwaltschaft mehrfach nach Japan gereist und sich dort mindestens sieben Mal mit Ghosn getroffen haben.
Sein Sohn Peter soll japanischen Medien zufolge 144 Millionen Yen (knapp 1,1 Millionen Euro) von der Ghosn-Familie für die Hilfe erhalten haben.

Ghosn war Ende 2019 in einem großen Koffer versteckt an Bord eines Privatjets von Osaka nach Istanbul geflogen und von dort dann weiter nach Beirut.
Der Manager hat auch die libanesische Staatsbürgerschaft.
Er hält sich weiter im Libanon auf und darf das Land nicht verlassen.
Allerdings weist der Libanon seine Staatsbürger nicht aus, weshalb die japanische Justiz keinen Zugriff auf ihn hat.

Die beiden mutmaßlichen Fluchthelfer aus den USA, von Japan per Haftbefehl gesucht, waren im Mai 2020 in den USA festgenommen und Anfang März nach Japan ausgeliefert worden.
Ein dritter mutmaßlicher Fluchthelfer aus dem Libanon ist weiterhin flüchtig.
Ghosn war im November 2018 in Japan festgenommen worden.
Die Justiz wirft ihm unter anderem vor, private Verluste auf den Autohersteller Nissan übertragen zu haben, der mit dem französischen Autobauer Renault verbündet ist, sowie Firmenkapital zweckentfremdet zu haben.
Auch in Frankreich laufen Ermittlungen gegen Ghosn.
Dabei geht es unter anderem um die möglicherweise illegale Finanzierung zweier rauschender Feste auf Schloss Versailles.


 
Proteste in Minneapolis: Autofahrer rast in Demonstration - eine Tote !

Anfang Juni erschossen Polizisten einen Schwarzen in Minneapolis.
Aus Protest gehen nun Menschen auf die Straße.
Plötzlich fährt ein Auto in die Menschenmenge - eine Frau stirbt, drei weitere Demonstranten werden schwer verletzt.
Die Polizei geht allerdings nicht von einem Anschlag aus.

Bei Protesten gegen Polizeigewalt in der US-Stadt Minneapolis ist ein Mann mit seinem Auto in eine Gruppe von Demonstranten gefahren und hat dabei eine Frau getötet.

Bei dem Vorfall in der Nacht zum Montag wurden drei weitere Menschen verletzt, wie die Polizei mitteilte.
Der Fahrer wurde festgenommen.
Der Polizei zufolge spielten möglicherweise Alkohol oder Drogen eine Rolle.

Demnach fuhr der Mann kurz vor Mitternacht in die Gruppe von Demonstranten, die gegen tödliche Polizeischüsse auf einen Schwarzen Anfang Juni protestierten.
"Demonstranten zogen den Verdächtigen aus dem Fahrzeug und begannen laut Zeugenaussagen, den Fahrer zu schlagen", erklärte die Polizei.
"Polizisten trafen ein und nahmen den Fahrer in Gewahrsam."
Auch er wurde in der Folge in einem Krankenhaus behandelt.
Laut im Internet veröffentlichten Aufnahmen handelt es sich um einen Weißen.
Die Hintergründe des Vorfalls seien unklar, erklärte die Polizei.
Laut ersten Ermittlungen könnte aber "Konsum von Drogen oder Alkohol durch den Fahrer ein Faktor" bei dem Vorfall gewesen sein.

Polizei erschoss Schwarzen vor wenigen Tagen
Die Demonstranten protestierten wegen der tödlichen Polizeischüsse auf den Afroamerikaner Winston Boogie Smith Junior am 3. Juni in Minneapolis.
Die Beamten hatten den Schwarzen erschossen, als sie ihn wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Waffenrecht festnehmen wollten.

In der Stadt im Bundesstaat Minnesota war im Mai vergangenen Jahres der Afroamerikaner George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz getötet worden.
Floyds Tod löste landesweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze aus und sorgte auch international für Schlagzeilen.

Der weiße Polizist Derek Chauvin hatte dem wegen Falschgeldvorwürfen festgenommenem Floyd neuneinhalb Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt, obwohl der 46-Jährige wiederholt klagte, er bekomme keine Luft.
Chauvin wurde im April unter anderem des Mordes zweiten Grades schuldig gesprochen.
Das Strafmaß soll am 25. Juni verkündet werden.


 
Explosionen in US-Chemie-Firma - Umgebung evakuiert !

Schwarzer Rauch steht am Himmel in Rockton im US-Bundesstaat Illinois: In einer Chemie-Fabrik ist ein Großbrand ausgebrochen.
Zahlreiche Anwohner mussten die Umgebung verlassen.


Ein Brand in einem Chemie-Werk im US-Bundesstaat Illinois hat einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst.
Auf Bildern von der Unglücksstelle waren riesige schwarze Rauchschwaden zu sehen.
Es kam zu einem regelrechten Feuerball über dem Werksgelände, die Rauchsäule war noch in weiter Ferne zu sehen.

Das Feuer sei am Montag aus bislang ungeklärter Ursache in dem Werk in Rockton nordwestlich von Chicago ausgebrochen, teilte die Firma Lubrizol mit.
Auf dem Gelände habe es keine Verletzten gegeben.

Anwohner in einem Umkreis von einer Meile (1,6 Kilometer) rund um die Firma wurden aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen, wie die Polizei auf Twitter mitteilte.
Anwohner berichteten dem US-amerikanischen Nachrichtensender CNN, sie hätten Explosionen gehört, die sich wie ein Feuerwerk angehört hätten.
Danach seien sie nach draußen gegangen, um nachzuschauen.
Der Himmel habe sich sehr schnell mit Rauch gefüllt, sagte ein Mann namens Thomas Rollete CNN.


CNN:
 
Slowakei: Beauftragte Millionär den Mord ? Gericht hebt Freisprüche im Kuciak-Fall auf !

Der Fall des ermordeten Journalisten Jan Kuciak geht in seine nächste Runde.
Das Oberste Gerichte hebt die Freisprüche für einen Multimillionär und eine Komplizin auf.
Ihnen wird vorgeworfen, den Mord beauftragt zu haben.
Das Gericht begründet das mit neuen Beweisen und fordert ein erneutes Verfahren.

Der Prozess gegen die möglichen Drahtzieher der Ermordung des Journalisten Jan Kuciak und seiner Verlobten in der Slowakei muss neu aufgerollt werden.
Das Oberste Gericht des Landes in Bratislava hob den Freispruch für den Millionär Marian Kocner und die mutmaßliche Komplizin Alena Zsuzsova auf.
Der Fall geht nun zurück an eine niedrigere Instanz.
Begründet wurde dies unter anderem damit, dass die Staatsanwaltschaft zahlreiche neue Beweise wie Auszüge aus SMS-Inhalten vorgelegt habe.

Der damals 27 Jahre alte Investigativ-Journalist Kuciak und seine gleichaltrige Verlobte Martina Kusnirova waren im Februar 2018 in ihrem Haus erschossen worden.
Kuciak hatte über zwielichtige Geschäfte Kocners berichtet, aber auch über andere Verfilzungen zwischen Politik, Wirtschaft und italienischer Mafia.

Der Täter, der die tödlichen Schüsse abgab, wurde nach einem Geständnis bereits rechtskräftig zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt.
Auch ein Komplize muss wegen dieser Morde und einer anderen Tötungstat für 25 Jahre in Haft - das Oberste Gericht bekräftigte dieses Urteil noch einmal ausdrücklich.
Ein weiterer Mittäter kam als Kronzeuge mit 15 Jahren Haft davon.

Millionär verbüßt bereits 19-jährige Haftstrafe
Die Morde hatten die Slowakei 2018 in eine Regierungskrise gestürzt, in deren Verlauf der Ministerpräsidenten Robert Fico zurücktrat.
Der 58 Jahre alte Kocner hat eine Beteiligung wiederholt bestritten.
In erster Instanz war er im vergangenen September freigesprochen worden.
Der Unternehmer sitzt allerdings bereits in Haft, weil er in einem anderen Fall wegen Fälschung von Schuldverschreibungen zu 19 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Das Oberste Gericht stellte nun zahlreiche Mängel des erstinstanzlichen Urteils fest.
So seien nicht alle verfügbaren Beweise ausgewertet oder Beweise nur isoliert betrachtet worden, so zum Beispiel Mitschriften der Kommunikation auf dem Kurznachrichtendienst Threema.
Das habe zu einem "falschen Ergebnis" geführt.
Der Freispruch war auf scharfe Kritik von Politikern und Journalistenverbänden gestoßen.

Die tschechische Journalistin Pavla Holcova, die mit Kuciak zusammengearbeitet hatte, hofft nun auf Gerechtigkeit.
"Das kann eine neue Dynamik in den Prozess bringen", sagte sie dem Sender TA3.
Für eine Neuaufnahme des Verfahrens setzten sich auch die Eltern der beiden Getöteten ein.
"Unseren Schmerz nehmen wir mit ins Grab", sagte Zlatica Kusnirova, die Mutter der ermordeten Martina.
"Jeder, der Kinder hat, wird das verstehen."


 
Neuer Stoff für Unfall-These: Video soll Fledermäuse in Wuhan-Labor zeigen !

Wie Sars-CoV-2 auf den Menschen übertragen wurde, ist bis heute umstritten.
Die Hypothese eines Laborunfalls wird früh als "Verschwörungstheorie" abgetan - unter anderem von einem bekannten Zoologen.
Ein neues Video weckt jedoch Zweifel an der Verlässlichkeit seiner Aussagen.

Mehr als anderthalb Jahre nach dem ersten Auftreten von Sars-CoV-2 ist die Herkunft des Virus weiterhin unbekannt.
Die meisten Forscher gehen nach wie vor davon aus, dass der Erreger natürlichen Ursprungs ist und vom Tier auf den Menschen übertragen wurde - entweder direkt von Fledermäusen oder über einen Zwischenwirt.

Aber auch eine andere Hypothese wird zuletzt wieder rege diskutiert: die Möglichkeit, dass Sars-CoV-2 bei einem Laborunfall auf den Menschen übersprang - was schließlich die Pandemie in Gang setzte.

Eine Mission der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach China im Frühjahr 2021 konnte in dieser Frage keine Klarheit bringen.
Die Experten hatten in ihrem Abschlussbericht einen Laborunfall als "extrem unwahrscheinlich" bezeichnet.
Die Mission stand jedoch in der Kritik.
Etwa deshalb, weil das Team zur Hälfte aus Chinesen bestand und daher eine politische Beeinflussung befürchtet wurde.
Auch die Unabhängigkeit einzelner internationaler Mitglieder der WHO-Mission wurde infrage gestellt, wie etwa die des britischen Zoologen Peter Daszak.

Daszak ist etwa dafür bekannt, dass er mithalf, eine im Februar 2020 im Fachmagazin "The Lancet" veröffentlichte Stellungnahme von 27 Forschern zu organisieren.
In dieser wurden "Verschwörungstheorien" angeprangert, welche die natürliche Herkunft des Virus infrage stellen würden - wie etwa ein Laborunfall.
Daszak hatte zudem mit der chinesischen Virologin Shi Zengli und ihrem Institut für Virologie in Wuhan (WIV) mehrfach zusammengearbeitet - jener Einrichtung, die im Zentrum der Hypothese eines Laborunfalls als Ursprung von Sars-CoV-2 steht.

Fledermäuse in Käfigen
Ein neuer Bericht könnte Daszak nun in Erklärungsnöte bringen: Wie die Investigativjournalistin Sharri Markson herausfand, existiert ein Video aus dem WIV, das zeigt, wie dort Fledermäuse in Käfigen gehalten werden.
Gleichzeitig verweist Markson auf ältere Tweets von Daszak, in denen dieser bestreitet, dass Fledermäuse vor Ort waren.
Das Video wurde laut Markson von der Online-Ermittlergruppe Drastic aufgespürt.
Es stammt demnach von der Chinese Academy of Sciences und dreht sich um den Start eines neuen WIV-Labors der Biosicherheitsstufe 4 im Mai 2017.

Laut dem Markson-Bericht hatte Daszak im Dezember 2020 auf Twitter geschrieben: "Es wurden keine Fledermäuse für Gen-Analysen von Viren ins Wuhan-Labor geschickt.
So funktioniert Wissenschaft nicht.
Wir sammeln nur Proben.
Wir lassen sie wieder frei, wo wir sie fangen."
In einem weiteren Tweet vom 10. Dezember 2020 schrieb Daszak zudem, dass die Labore, mit denen er seit 15 Jahren zusammenarbeite, "keine lebenden oder toten Fledermäuse" hätten.
"Es gibt nirgendwo einen Beweis dafür, dass dies geschehen ist."

Allerdings ist der erstgenannte Tweet von Daszak auf Twitter nicht auffindbar.
Dieser sei gelöscht worden, twitterte Markson.

Neue Berichte, neue Ermittlungen
Schon früh nach Beginn der Pandemie war die Theorie aufgetaucht, das Coronavirus könnte aus dem WIV entwichen sein.
Beweise dafür gibt es jedoch bisher nicht.
Der frühere US-Präsident Donald Trump und seine Anhänger bauschten dies zu einem Vorwurf gegen China auf, manche meinten sogar, das Virus sei womöglich absichtlich freigesetzt worden.
Trumps Nachfolger Joe Biden ordnete im Mai eine Untersuchung durch US-Geheimdienste an.
Die angekündigten Ermittlungen sowie Berichte, wonach drei Forscher des Instituts im Jahr 2019 nach dem Besuch einer Fledermaus-Höhle krank geworden seien, verschafften der Theorie neuen Aufwind.

Jüngst hatte sich jedoch auch Wissenschaftlerin Shi Zhengli vom WIV zu Wort gemeldet und die Theorie eines Corona-Ausbruchs durch einen Laborunfall erneut zurückgewiesen.
"Wie um alles in der Welt kann ich Beweise für etwas vorlegen, für das es keine Beweise gibt?", sagte sie der "New York Times".
Es sei ihr ein Rätsel, "wie die Welt so weit gekommen ist, einen unschuldigen Wissenschaftler ständig mit Dreck zu bewerfen".

Laut "New York Times" veröffentlichten Shi und ihre Kollegen im Jahr 2017 einen Forschungsbericht, bei dem sie neue Fledermaus-Coronaviren schufen, indem sie Teile mehrerer Coronaviren zusammenbauten und aneinander anpassten - darunter mindestens eines, "das fast auf den Menschen übertragbar war".
In einer E-Mail an die Zeitung erklärte Shi jedoch, dass es sich bei ihren Experimenten nicht um Gain-of-Function-Versuche handle.
Es sei nicht darum gegangen, ein Virus gefährlicher zu machen.


 
Leichenfund in Nationalpark: Der "belgische Rambo" ist tot !

Hunderte Soldaten suchten nach dem terrorverdächtigen Belgier Jürgen Conings.
Nun bestätigt das belgische Verteidigungsministerium: Bei einer im Osten des Landes gefundenen Leiche handelt es sich um den mutmaßlichen Rechtsextremisten.

Nach vierwöchiger Fahndung nach dem terrorverdächtigen Soldaten Jürgen Conings ist in Ostbelgien eine Leiche gefunden worden.
Dabei handele es sich um den gesuchten mutmaßlichen Rechtsextremisten, erklärten Verteidigungsministerium und Generalstab gemeinsam.
Zuvor hatte bereits die belgische Staatsanwaltschaft erklärt, es vermutlich die Leiche von Conings sei.
Als Todesursache werde Selbsttötung mit einer Schusswaffe vermutet.
Dies müsse jedoch überprüft werden.

Der mutmaßliche Rechtsextremist Conings war am 17. Mai nach Todesdrohungen gegen den prominenten belgischen Virologen Marc Van Ranst in der Nähe des Nationalparks Hoge Kempen in der Region Limbourg verschwunden.
Der Fundort der Leiche in Dilsen-Stockem liegt in der Nähe.
Die Grenzen zu den Niederlanden und zu Deutschland sind nur wenige Kilometer entfernt.

Es wurde damals befürchtet, dass Conings einen Anschlag auf staatliche Strukturen oder öffentliche Personen plant.
Im abgestellten Auto des Gesuchten war nach Angaben der Behörden ein "verdächtiger Mechanismus" gefunden worden, möglicherweise eine Sprengvorrichtung.
In dem Wagen lagen außerdem schwere Waffen.
Gegen den Mann wurde wegen versuchten Mordes und illegalen Waffenbesitzes in einem terroristischen Kontext ermittelt.

Fahndung mit Kampfhubschraubern
Wochenlang lief eine beispiellose Suchaktion.
Die Armee half mit Hunderten Soldaten, gepanzerten Fahrzeugen und Kampfhubschraubern, Interpol wurde eingeschaltet.

Die Fahndung verschlang nach einem Bericht der Zeitung "Le Soir" bis Mitte Juni rund 650.000 Euro.
Das Verschwinden des 46-Jährigen zog zudem politische Kreise.
Denn wegen rechtsextremer Sympathien stand Conings auf einer Verdächtigenliste der belgischen Anti-Terror-Behörde Ocam.
Trotzdem hatte Conings direkten Zugang zur Waffenkammer seiner Armee-Einheit.

Verteidigungsministerin Ludivine Dedonder musste mehrfach vor belgischen Parlamentsabgeordneten Rede und Antwort stehen.
Die Eintragung des Soldaten als Gefährder der Stufe drei von vier auf der Terroristenliste wurde nach Regierungsangaben nicht rechtzeitig an den Geheimdienst SGRS weitergeleitet.

Chefvirologe Van Ranst äußerte sich nun erleichtert über die wahrscheinliche Aufklärung des Falls.
Es sei aber noch nicht klar, wann er mit seiner Familie sein staatlich gesichertes Versteck verlassen könne, sagte er der Nachrichtenagentur Belga am Telefon.


 
Paar stirbt bei Kollision auf dem Gardasee: Polizei verdächtigt Deutsche !

Bei einem Unglück auf dem Gardasee kommt ein junges Paar ums Leben.
Die italienische Polizei ermittelt nun gegen zwei deutsche Touristen.
Sie sollen das Boot der Opfer gerammt und keine Hilfe geleistet haben.


Nach dem Tod eines Paares vermutlich bei einer Bootskollision auf dem Gardasee ermitteln die Behörden in Italien Medienberichten zufolge wegen eines Verbrechens.
Wie die Nachrichtenagentur Ansa schrieb, sollen zwei deutsche Touristen im Verdacht stehen, in den Fall verwickelt zu sein.
Die Carabinieri in Brescia bestätigten diese Angaben zunächst nicht.

Die Verdächtigen sollen auf einem Motorboot gewesen sein, das bei Saló das kleine Boot des Paares gerammt hatte, schrieben Medien übereinstimmend.
Sie sollen angeblich ohne zu helfen weitergefahren sein.
Zuerst war, wie es hieß, die Leiche des ortsansässigen Italieners am frühen Morgen im Boot entdeckt worden.
Nach stundenlanger Suche bargen Helfer dann laut Ansa im See auch den Körper der Frau.
Es werde unter anderem wegen Totschlags und unterlassener Hilfeleistung ermittelt.

Der Tote sei etwa Mitte 30, das Alter seiner Freundin wurde mit Mitte 20 angegeben.
Ein Fischer entdeckte nach Berichten lokaler Medien am frühen Morgen das Boot des Toten.
Der Zwischenfall dürfte sich zwischen Salò und San Felice del Benaco auf der westlichen Seite des Gardasees ereignet haben.

Details über die Verdächtigen und die Abläufe des Geschehens nannten die Medien und auch die Carabinieri in Brescia in der Lombardei zunächst nicht.
Die mutmaßlichen Unfallverursacher sollen zunächst weggefahren sein; seien aber später ermittelt und verhört worden, schrieb die Zeitung "La Repubblica".


 
Aufsehenerregender Prozess in Frankreich: 25 Jahre Qualen - Frau tötet ihren Mann und Vergewaltiger !

Erst wurde sie von ihrem Stiefvater jahrelang vergewaltigt und geschlagen, dann heiratete er sie und zwang sie schließlich zur Prostitution: Weil eine Französin ihren Peiniger tötete, steht sie seit Montag vor Gericht.
„Ich musste es beenden“, schrieb die heute 40-jährige Valérie Bacot in einem kürzlich veröffentlichten Buch mit dem Titel „Tout le monde savait“ (Jeder wusste es).

Zum Prozessauftakt vor dem Schwurgericht von Chalon-sur-Saône in Ostfrankreich berichtete Bacot von der „extremen Hölle“, die sie seit ihrem zwölften Lebensjahr durchlitten hatte.
Damals fing der Partner ihrer Mutter an, sie zu vergewaltigen.
Auch nach einer Haftstrafe wegen des Missbrauchs machte Daniel Polette weiter.
Mit 17 wurde Bacot von dem 25 Jahre älteren Mann erstmals schwanger und heiratete ihn, nachdem ihre Mutter sie aus dem Haus geworfen hatte.
Heute hat sie von ihm vier Kinder.

Frau zur Prostitution gezwungen
„Ich habe immer getan, was er mir gesagt hat“, antwortete die Angeklagte auf die Frage der Vorsitzenden Richterin Céline Therme, ob sie Liebe für Polette empfunden habe.
Der Alkoholiker schlug, trat und würgte seine junge Frau und bot sie schließlich Lkw-Fahrern im Familienwagen zur Prostitution an, um mit ihr Geld zu verdienen.

An einem Sonntag im März 2016 hielt sie es nach eigenen Worten nicht mehr aus.
Sie nahm seine Pistole, mit der er sie oft bedroht hatte, und tötete ihn mit einem einzigen Schuss in den Nacken.
Zur Begründung sagte sie, sie habe ihrer gemeinsamen 14-jährigen Tochter Karline dasselbe Schicksal ersparen wollen.

Bacot droht lebenslange Haft, ihre Anwälte fordern einen Freispruch.
Bacot habe „25 Jahre lang extreme Gewalt erfahren“, sagte ihre Anwältin Janine Bonaggiunta.
„Das kann eine verzweifelte Frau zum Töten treiben, um selbst zu überleben.“
Fast 600.000 Menschen haben eine Online-Petition unterschrieben.
Der Titel lautet „Freiheit für Valérie Bacot!“


 
Dieser Schwarzbär ist ein Serien-Autoknacker !

Das dürfte auch für erfahrene Ermittler eine Überraschung sein: Nach einer regelrechten Serie von Autoeinbrüchen hat die Polizei im US-Bundesstaat New Hampshire den Täter ermittelt: einen Schwarzbären.
Das Tier sei per Überwachungskamera auf frischer Tat ertappt worden, als er in einen Pick-up-Wagen einstieg, erklärte die Polizei der Stadt Thornton.

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Der Bär ist demnach in der Lage, die Türen nicht abgeschlossener Fahrzeuge mit seinen Vorderpfoten zu öffnen.
Der Bär öffnet die Tür und klettert auf den Fahrersitz

Auf der von der Polizei veröffentlichten Aufnahme ist zu sehen, wie der Bär neben dem geparkten Fahrzeug herumlungert, bevor er sich auf die Hinterbeine stellt, mit den Tatzen die Tür öffnet und dann lässig auf den Fahrersitz klettert.
Dass Bären in Fahrzeuge eindringen, sei vorher schon beobachtet worden, sagte Polizei-Chef Kenneth Miller der Zeitung „Boston Globe“.
„Aber nicht so.
Das ist einzigartig.“

Den Angaben der Polizei zufolge ist der Bär auf dem Video wohl ein Serientäter: „Über die vergangenen Wochen hatten wir mehrere Berichte über einen Bär, der in Fahrzeuge eindrang, um an Essen oder Abfall zu kommen, und dabei bedeutenden Schaden anrichtete.“

Auch ohne das belastende Filmmaterial gab es Hinweise, die auf den pelzigen Übeltäter hindeuteten.
Laut „Boston Globe“ wurde etwa ein Bärenabdruck an einem der Tatorte entdeckt.

Der Einbrecher ist nach wie vor auf freiem Fuß.
Lokalen Medienberichten zufolge bereitet der Schwarzbär abgesehen von seiner Vorliebe, Autos zu durchwühlen, keine weiteren Probleme.
Die Behörden appellierten an die Öffentlichkeit, keine Lebensmittel oder Abfälle im Auto zurückzulassen, um ihn nicht in Versuchung zu führen.


 
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