NEWS aus dem Ausland !

Aktivisten blockieren McDonald's-Lieferungen !

Viele McDonald's-Kunden in Großbritannien könnten heute vor verschlossenen Türen stehen.

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Tierschützer haben vier Verteilzentren der Burger-Kette blockiert und so die Lieferungen an die 1300 Restaurants im Land verhindert.
An den Fastfood-Riesen hat "Animal Rebellion" eine klare Forderung.

Tier- und Umweltschutzaktivisten haben in Großbritannien vier Verteilzentren der Fastfood-Kette McDonald's blockiert und eine Umstellung auf ein rein pflanzliches Angebot bis zum Jahr 2025 gefordert.
Die Gruppe Animal Rebellion erklärte, sie wolle die Verteilzentren in Hemel Hampstead nahe London, Basingstoke in Südengland, Coventry und Greater Manchester für mindestens 24 Stunden blockieren.
Davon seien 1300 Restaurants in Großbritannien betroffen.

"Wir befinden uns inmitten eines Umwelt- und Klimanotstands und konsumieren immer Fleisch in einem Ausmaß, das für unseren Planeten nicht nachhaltig ist", sagte ein Aktivist in Coventry in einem Video, das im Kurzbotschaftendienst Twitter veröffentlicht wurde.
Mit der Protestaktion solle "der Misere des Fastfoods ein Ende bereitet werden".
Es sei unter anderem für Fettleibigkeit, die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes und die Erderwärmung verantwortlich.

McDonald's bestätigte eine Störung seiner Verteilungszentren.
Ein Sprecher erklärte, derzeit würden die Auswirkungen für Restaurants und das Speiseangebot geprüft.
"Wir entschuldigen uns bei unseren Kunden für dadurch verursachte Enttäuschungen."

Animal Rebellion veröffentlichte Bilder, auf denen der Eingang des Verteilzentrums im mittelenglischen Coventry zu sehen ist, der durch Bambus-Konstruktionen und einen Lieferwagen blockiert wird.
Die Polizei von Coventry erklärte auf Twitter, sie stehe mit den Aktivisten im Gespräch, "um Störungen gering zu halten".


 
"Mama, mir tut der Bauch weh": Sechsjähriger bei Streit im Auto erschossen !

Die weite Verbreitung von Schusswaffen in den USA führt immer wieder dazu, dass gewöhnliche Streitigkeiten tödlich enden.
Zu einem besonders tragischen Fall kommt es auf einem Highway südlich von Los Angeles.
Am Ende ist ein sechsjähriger Junge tot.


In den USA ist ein kleiner Junge nach einem Streit im Straßenverkehr durch einen Schuss getötet worden.
Die Mutter des Sechsjährigen sei in Kalifornien auf einer Autobahn mit einem anderen Autofahrer in Streit geraten, berichteten lokale Medien.
Aus dem anderen Auto sei dann auf das Fahrzeug der Mutter geschossen worden, wo der kleine Junge hinten in einem erhöhten Sitz saß und getroffen wurde.
Die Mutter brachte ihr Kind noch ins Krankenhaus, der Kleine starb aber an seiner Schussverletzung.

Die Mutter war den Berichten zufolge auf dem Weg, um ihren Sohn in einer Schule in Orange rund 50 Kilometer südwestlich von Los Angeles abzusetzen.
Dabei wurde sie von einem anderen Fahrzeug geschnitten.
Die Beteiligten stritten sich mit wilden Gesten, dann schoss einer der beiden Insassen in dem anderen Auto auf das Fahrzeug der Mutter.

Der kleine Junge habe gesagt: "Mama, mir tut der Bauch weh", berichtete die Schwester der Mutter im lokalen Fernsehsender Fox 11.
Die Mutter habe panisch sofort angehalten und festgestellt, dass ihr Kind blutete.
Der Sechsjährige starb wenig später.
Nach den beiden Insassen des anderen Autos, offenbar ein Mann und eine Frau, wird immer noch gesucht.

In den USA kommt es regelmäßig zu Schusswaffenangriffen.
Erst am Dienstag waren in Washington eine Frau und ihr fünfjähriger Sohn verletzt worden, nachdem sie einen Mann gebeten hatte, mit seinem Elektro-Roller langsamer zu fahren.
Die beiden überlebten.
In diesem Jahr sind in den USA bisher 119 Kinder im Alter bis einschließlich elf Jahren durch Schusswaffengewalt getötet worden.


 
Keine Spur von belgischem Terror-Soldaten !

In einem Brief droht er mit mehreren Anschlägen: Seit Tagen jagt Belgien einen untergetauchten Soldaten.
Der Mann gilt als rechtsextrem und ist wohl bewaffnet.
Inzwischen wird international nach ihm gefahndet.

Ein mutmaßlich rechtsextremer und bewaffneter Berufssoldat hält Belgien weiter in Atem.
Auch am fünften Tag wurde der Mann bislang nicht gefasst, wie die Bundesstaatsanwaltschaft mitteilte.
Der Mitteilung zufolge durchsuchten Ermittler in der Nacht zehn Häuser von Personen aus dem Umfeld des Mannes.
Die Suche konzentrierte sich weiter auf die Region Limburg an der Grenze zu den Niederlanden, wie der Sender VRT berichtete.
Auch deutsche und niederländische Polizisten seien beteiligt.

Unterdessen wird der 46-Jährige auch über Interpol gesucht.
Auf der Homepage der internationalen Polizeiorganisation sind zwei Fotos des Mannes zu sehen.


Er werde von Belgien beschuldigt, mit einem Terroranschlag auf Personen und Regierung zu drohen.
Zudem wurde der Staatsanwaltschaft zufolge bereits am Donnerstag ein Untersuchungsrichter ernannt, der auf Terrorismus spezialisiert ist.
Es gehe um Mordversuch und Verstoß gegen das Waffengesetz in terroristischem Kontext.

Die belgischen Behörden sind seit Dienstag auf der Suche nach dem Mann.
In einem Brief hatte er staatlichen Strukturen und mehreren öffentlichen Personen mit einem Anschlag gedroht.
Die Behörden gehen davon aus, dass er bewaffnet ist, da er direkten Zugang zur Waffenkammer seiner Armee-Einheit hatte.
Aufgrund rechtsextremer Sympathien steht der gesuchte Soldat auf einer Terroristenliste der belgischen Anti-Terror-Behörde Ocam.


 
Neun Tote bei Seilbahn-Absturz in Italien !

Erst gestern hatten die Seilbahnen in Italiens Urlaubsregionen im Zuge der Corona-Lockerungen wieder ihren Betrieb aufgenommen.
Nur einen Tag später kommt es am Lago Maggiore zu einem tödlichen Unglück.
Neun Menschen kommen ums Leben.
Zwei Kinder sind lebensgefährlich verletzt.


Neun Menschen sind nach Angaben von Rettungskräften bei einem Seilbahnunglück in Norditalien ums Leben gekommen.
Demnach war eine der Gondeln der Bahn westlich des Lago Maggiore am Sonntag in die Tiefe gestürzt.
Zwei Kinder in kritischem Zustand wurden der Bergrettung zufolge in eine Turiner Klinik geflogen.
Wie es zu dem Absturz kam, war zunächst unklar.
Die Seilbahn in der Region Piemont verbindet den Ort Stresa mit dem knapp 1500 Meter hohen Monte Mottarone.

Ein Foto der Feuerwehr zeigte die abgestürzte Kabine in einem schwer zugänglichen Waldstück.
Medienberichten zufolge stürzte die Gondel unweit der Station ab.
Laut der Nachrichtenagentur Ansa war die Seilbahn von 2014 bis 2016 überholt worden.
Liguriens Regionalpräsident Giovanni Toti drückte den Menschen im Piemont sein Beileid aus.
Die Tragödie versetze einen in Trauer - an einem Sonntag, der eigentlich für die Hoffnung stehen sollte, schrieb EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni auf Twitter.
Der Parteichef der rechten Partei Lega, Matteo Salvini, schrieb, es gebe keine Worte dafür.

Die Gegend um den Lago Maggiore ist bei Urlaubern beliebt.
Erst seit Samstag dürfen in Italien die Seilbahnen wieder ihren Betrieb aufnehmen.
Das hatte die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi in Zuge von Lockerungen der Corona-Beschränkungen kürzlich beschlossen.


 
Tote in mehreren Bundesstaaten: USA erleben blutiges Pfingstwochenende !

An diesem Wochenende sterben in den USA wieder mehrere Menschen durch Waffengewalt.
In New Jersey werden zwei Menschen bei einer Party tot mit Schussverletzungen aufgefunden.
In einem weiteren Fall ermittelt die Polizei in Ohio.
Dort gibt es mehrere Tote in einer Bar.

Bei mehreren Bluttaten sind in den USA an diesem Wochenende mindestens neun Menschen durch Waffengewalt gestorben.
So wurden bei einer Party im US-Bundesstaat New Jersey nach Angaben der Polizei mindestens zwei Menschen durch Schüsse getötet und zwölf weitere verletzt worden.
Die Polizei des Bundesstaats teilte mit, die Beamten seien gegen Mitternacht alarmiert worden.
Als sie an dem Wohnhaus in Fairfield im Bezirk Cumberland eintrafen, hätten sie eine 25 Jahre alte Frau und einen 30-jährigen Mann entdeckt, die an Schusswunden gestorben seien.
Die Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht worden.
Unklar blieben zunächst die Hintergründe.
Die Polizei teilte lediglich mit, es habe keine Festnahmen gegeben.
Ermittlungen hinsichtlich des Motivs und der Tat dauerten an.

Bei einem Vorfall mit Schusswaffen in einer Bar in Youngstown im US-Bundesstaat Ohio wurden in der Nacht zu Sonntag drei Menschen getötet und acht weitere verletzt, wie CNN unter Berufung auf die Polizei berichtete.
Auch in diesem Fall waren Motiv und Hintergründe der Tat zunächst nicht bekannt.

Jugendliche bei Konzert erschossen
Der Sender WCSC berichtete unter Berufung auf die Polizei, bei einem Konzert in North Charleston im Bundesstaat South Carolina sei eine 14-Jährige erschossen worden, 13 weitere Menschen seien verletzt worden.
Bei dem nicht angemeldeten Konzert sei zuvor ein Streit ausgebrochen.
Hinweise auf den oder die Täter habe es zunächst nicht gegeben.
Weitere Todesfälle hatte es am Pfingstwochende in Kalifornien gegeben, wo ein Sechsjähriger während eines Streits auf der Autobahn starb.
Bei einem Streit in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota starben zwei Männer durch Schüsse.

Ein Grund für die zahlreichen Todesfälle durch Schusswaffen in den USA ist deren immense Verbreitung.
2020 starben 19.300 Menschen durch Waffengewalt, Suizide nicht mit eingerechnet.
Zuletzt kündigte Präsident Biden an, mittels einer Verordnung zumindest Bausätze für Feuerwaffen strenger zu kontrollieren.
Strengere Waffengesetze scheitern regelmäßig am Widerstand der Republikaner.


 
Seilbahn-Unglück in Italien 14 Tote: Offenbar auch Deutsche unter den Opfern !

Wie die Bergrettung mitteilte, habe es bei dem Absturz einer Gondel am Sonntag westlich des Lago Maggiore in der Region Piemont auch mehrere Verletzte gegeben.
Nach Berichten der Rettungskräfte starben 14 Menschen, laut der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“ sind unter den Opfern auch deutsche Touristen.

Den Agenturberichten zufolge sollen zwei Kinder in kritischem Zustand in eine Turiner Klinik geflogen worden sein, eines starb am Abend im Krankenhaus.

Die Seilbahn verbindet den Ort Stresa mit dem knapp 1500 Meter hohen Monte Mottarone.
Wie es zu dem Absturz kam, war zunächst unklar.
Ein Ermittler der Carabinieri sagte Nachrichtenagenturen, ein Stahlseil habe sich gelöst.
Medienberichten zufolge ermittelt die Staatsanwaltschaft zur Ursache.

Liguriens Regionalpräsident Giovanni Toti drückte den Menschen im Piemont sein Beileid aus.
Die Tragödie versetze einen in Trauer - an einem Sonntag, der eigentlich für die Hoffnung stehen sollte, schrieb EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni auf Twitter.
Der Parteichef der rechten Partei Lega, Matteo Salvini, schrieb, es gebe keine Worte dafür.

Die Gegend um den Lago Maggiore ist bei Urlaubern beliebt.
Erst seit Samstag dürfen in Italien die Seilbahnen wieder ihren Betrieb aufnehmen.
Das hatte die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi in Zuge von Lockerungen der Corona-Beschränkungen kürzlich beschlossen.


 
Ermittlungen nach Gondelabsturz in Norditalien !

Der Absturz einer Seilbahngondel in Norditalien mit 14 Toten gibt den Behörden noch Rätsel auf.
Die Unfallursache wird nun untersucht.
Unter den Opfern war auch eine Familie aus Israel.

Nach dem tödlichen Absturz einer Seilbahn in Norditalien geht die Suche nach der Unglücksursache weiter.
Die Staatsanwaltschaft der Gemeinde Verbania in der Region Piemont übernahm die Ermittlungen.
Die Gondel mit den Ausflüglern war am Sonntag beim Ort Stresa westlich des Lago Maggiore aus zunächst ungeklärter Ursache in die Tiefe gestürzt.
13 Menschen verloren dabei am Unglücksort ihr Leben, wie die Bergretter mitgeteilt hatten.
Die Bürgermeisterin von Stresa sprach im Fernsehsender "Rainews 24" von Kindern unter den Todesopfern.

Auf Fotos ist zu sehen, wie eine Gondel auf dem Boden vor einer Waldlichtung liegt.
Trümmerteile sind weit verstreut.
Laut Bergrettung waren zwei Hubschrauber im Einsatz.
Ein Bergretter sagte "Rainews24": "Die Kabine der Seilbahn ist aus relativ großer Höhe gestürzt und am Fuß eines Waldes aufgeschlagen.
Sie scheint erheblich zerstört zu sein, fast vollständig zusammengedrückt.
Der Sturz war offensichtlich heftig."

Fünfjähriger überlebte Unglück
Nach dem Unfall waren zwei schwer verletzte Kinder noch per Hubschrauber in eine Klinik in Turin geflogen worden, wo eines von ihnen noch am Abend starb und sich so die Zahl der Toten auf 14 erhöhte.
Das zweite Kind – ein fünfjähriger Junge, der schwere Frakturen an den Beinen erlitten hatte – wurde am Abend operiert und stabilisiert, berichtete die Agentur Adnkronos.

Italienische Medien berichteten zunächst, dass sich unter den Opfern auch zwei Touristen aus Deutschland befinden würden.
Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte am Abend allerdings: "Wir stehen zu dem tragischen Unfall der Seilbahn Stresa-Mottarone in Kontakt mit den italienischen Behörden vor Ort.
Derzeit haben wir keine Hinweise, dass sich Deutsche unter den Opfern befinden."

Israelische Medien berichteten unterdessen unter Berufung auf das Außenministerium, dass unter den Toten fünf Israelis seien.
Es handele sich um Mitglieder einer Familie, teilte das Außenministerium in Jerusalem am Montag mit.
Getötet wurden bei dem Unglück demnach ein Ehepaar und ihr zweijähriger Sohn, die in Italien lebten und arbeiteten.
Der schwerverletzte Fünfjährige sei der Sohn des verunglückten Paares.

Gestorben seien bei dem Absturz zudem die Großeltern der Frau, die zu Besuch in Italien waren.

Die Seilbahn war zwischen dem Ort Stresa am Westuferdes bei Touristen beliebten Sees und dem Monte Montarrone unterwegs als sie plötzlich abstürzte.
Ein Ermittler der Carabinieri sagte laut Nachrichtenagenturen, ein Stahlseil habe sich gelöst.
Der 1.491 Meter hohe Monte Montarrone ist für seine Aussicht auf die Borromäischen Inseln im Lago Maggiore und sein Berg-Panorama bekannt.
Im Winter ist das Gebiet Ziel vieler Skifahrer.
Das Gebiet sei schwer zugänglich gewesen, hieß es von den Rettern.

Marcella Severino, die Bürgermeisterin von Stresa, besuchte RTL zufolge den Unglücksort.
Die Bergung der Opfer am Steilhang gestalte sich demnach schwierig, sagte Severino.
Die Retter fanden Tote in der zerschmetterten Gondel, andere seien bei dem Absturz aus der Kabine herausgeschleudert worden und lagen um die Unglücksstelle herum.

Präsident spricht Familien Beileid aus
"Mit großer Trauer habe ich von dem tragischen Unfall der Stresa- Mottarone-Seilbahn erfahren", teilte Italiens Ministerpräsident Mario Draghi mit.
Er spreche den Familien der Opfer sein Beileid aus.
Staatspräsident Sergio Mattarella sprach von einem "tiefen Schmerz", den das Unglück ausgelöst habe.
Auch Außenminister Luigi Di Maio und andere Minister aus dem Kabinett Draghi zeigten sich via Twitter bestürzt über das Unglück.

Severino, die Bürgermeisterin von Stresa, zeigte sich entsetzt, als sie bei der Unglücksstelle eintraf.
"Diese Menschen dachten, sie würden zu einem schönen Ausflug aufbrechen", sagte Severino RTL zufolge vor einer Gruppe Journalisten.
Doch anstatt die Aussicht auf die Alpen und den Lago Maggiore zu genießen, seien sie in den Tod gerissen worden.

"Es ist ein schrecklicher Moment für mich, für unsere ganze Gemeinde und für ganz Italien, denke ich", so die Bürgermeisterin dem Bericht zufolge.
Man habe alle Menschen ermutigt, Zeit im Freien zu verbringen, um sich von den harten Monaten der Corona-Krise zu erholen.
"Wir haben gerade erst den Neustart gewagt", erklärte Severino fassungslos.
Sie sprach demnach von einem "fürchterlichen Unglück".
Der Lift hatte nach der erzwungenen Corona-Pause gerade erst wieder geöffnet.
Laut Severino seien in den vergangenen Jahren alle wichtigen Wartungsarbeiten durchgeführt worden.

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sprach den Familien der Opfer per Twitter "Europas tiefes Mitgefühl" aus.
EU-Ratspräsident Charles Michel und der EU-Parlamentspräsident David Sassoli drückten ebenfalls ihre Anteilnahme aus.

Gesamte Gegend um den Lago Maggiore zieht viele Urlauber an
Der Präsident der Region Piemont, Alberto Cirio, forderte bei "Rainews 24" die Aufklärung des Unglücks.
Italien sei ein Land der Sicherheit.
Erst seit Samstag dürfen in Italien die Seilbahnen wieder nach Monaten der Schließung wegen der Corona-Pandemie ihren Betrieb für Ausflügler aufnehmen.
Das hatte die Regierung kürzlich beschlossen.
Italien will schrittweise die Corona-Beschränkungen lockern.
Die Touristen-Saison soll ab Juni beginnen können.
Zuletzt wurde auch die nächtliche Ausgangssperre verkürzt und die Außengastronomie geöffnet.

Die gesamte Gegend um den Lago Maggiore zieht viele Urlauber an.
Der Monte Mottarone gehört zu den beliebten Ausflugszielen an dem See.
"In zwanzig Minuten vom See zum Berg", damit wirbt die Seilbahn Funivia Stresa-Alpino-Mottarone auf ihrer Webseite.
Das Panorama auf dem Gipfel soll zu einem der schönsten gehören.
Im Winter kommen Ski-Sportler in die Gegend.
Im Sommer sind viele Wanderer dort unterwegs.
Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge wurde die Bahn zuletzt zwischen 2014 und 2016 überholt.


 
Vorfall in London: Schwarze Aktivistin mit Kopfschuss in Klinik !

Sasha Johnson gehört zu den führenden Köpfen der "Black Lives Matter"-Bewegung in Großbritannien.
Am Wochenende wird sie in London niedergeschossen.
Sie liegt in einer Klinik, der Zustand ist kritisch.

Eine Anführerin der "Black Lives Matter"-Bewegung in Großbritannien liegt mit einer lebensgefährlichen Schussverletzung im Krankenhaus.
Der 27-jährigen Sasha Johnson sei in den Kopf geschossen worden, teilte ihre Partei Take the Initiative (TTIP, Deutsch: Ergreife die Initiative) mit.

"Die Attacke ereignete sich in den frühen Morgenstunden nach zahlreichen Morddrohungen wegen ihres Aktivismus", hieß es von TTIP weiter.
Die Londoner Polizei betonte hingegen in der Nacht zum Montag, es gebe bisher weder Hinweise auf einen gezielten Angriff noch auf Drohungen.

Die Polizei teilte weiter mit, in der Nähe des Tatorts in Südlondon habe eine Party stattgefunden.
Sie rief Augenzeugen des Vorfalls von Sonntagfrüh auf, sich zu melden.

Die Mutter dreier Kinder hatte im Sommer 2020 Proteste gegen systemischen Rassismus in Großbritannien mitorganisiert.
Sie gehört zu den prominentesten Mitgliedern von TTIP, die sich als erste von Schwarzen geführte Partei in Großbritannien bezeichnet.


 
Erneuter Vorfall in Belarus: Terrorverdacht - Lufthansa-Flieger darf erst nach Kontrolle starten !

Einen Tag nach dem Ryanair-Zwischenfall verzögerte sich der Start eines Lufthansa-Flugzeuges vom Nationalen Flughafen in Minsk.
Grund dafür war eine angebliche Bombendrohung.

Ein Flugzeug der Lufthansa konnte am Montag im belarussischen Minsk wegen einer angeblichen Bombendrohung erst mit Verzögerung starten und ist von den örtlichen Sicherheitskräften durchsucht worden.

Das Unternehmen teilte auf Anfrage von t-online am Nachmittag mit, dass es für den Flug LH1487 nach Frankfurt (Main) während des Boardings einen Sicherheitshinweis an die lokalen Behörden gegeben habe.
Danach wurde das Flugzeug erneut durchsucht, die Passagiere mussten sich einem zweiten Sicherheitscheck unterziehen.
Dazu wurden auch alle Koffer und die Fracht ausgeladen.

"Wir bedauern die Unannehmlichkeiten"
An Bord waren laut Lufthansa 51 Passagiere inklusive 5 Mitglieder der Crew.
Es kam zu Verzögerungen.
"Wir bedauern die Unannehmlichkeiten für die Passagiere, doch haben Sicherheit der Fluggäste, der Crew und des Flugzeugs bei Lufthansa immer höchste Priorität", teilte das Unternehmen weiter mit.

Belarus hatte am Sonntag einen Ryanair-Flieger auf dem Weg von Athen nach Vilnius unter dem Vorwand einer Bombendrohung und mit einem Kampfjet zur Zwischenlandung in Minsk gezwungen.
Dort wurden der in Polen lebende Oppositionelle Roman Protasevich und seine aus Russland stammende Freundin festgenommen.


 
Gondelunglück: Ermittler sichten Video !

Zwei Tage nach dem Seilbahnunglück in Norditalien hat die Staatsanwaltschaft das Video des Absturzes gesichtet.
Gegen den Betreiber wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Die Untersuchungen zur Ursache des Seilbahnunglücks in Norditalien mit 14 Toten laufen auf Hochtouren.
Italienische Medien berichteten am Dienstag, dass die Staatsanwaltschaft unter anderem das Video einer Überwachungskamera gesichtet habe.

Darauf sei zu sehen, wie sich die Gondel am Sonntag kurz vor der Bergstation am Monte Mottarone befunden habe, als plötzlich ein Seil riss und die Kabine talwärts abstürzte, schrieb unter anderem die Zeitung "Corriere della Sera".
Mehrere der 15 Passagiere wurden demnach aus der Gondel geschleudert.

Die Staatsanwaltschaft in Verbania in der Region Piemont ermittelt unter anderem wegen fahrlässiger Tötung.
Bei dem Unglück am Monte Mottarone, westlich des Sees Lago Maggiore, soll ersten Erkenntnissen zufolge eine Notbremse aus bislang ungeklärter Ursache nicht funktioniert haben.

Nur ein kleiner Junge überlebte
13 Menschen – mehrere Italiener und eine israelische Familie – starben noch an der Unfallstelle.
Zwei schwer verletzte Kinder wurden per Rettungshubschrauber in eine Klinik in Turin geflogen, wobei eines noch am Abend starb.
Nur ein kleiner Junge, der bei dem Unglück seine Eltern verlor, überlebte.

An der Seilbahn Funivia Stresa-Mottarone macht das Südtiroler Unternehmen Leitner gemäß eines Wartungsvertrages Kontrollen.
Einer Mitteilung der Firma von Montagnacht zufolge sei zuletzt am 3. Mai dieses Jahres die hydraulische Bremsanlage der Fahrzeuge gewartet worden.

Bei der letzten magnetinduktiven Seilprüfung im November 2020 seien "keine Unregelmäßigkeiten" festgestellt worden.
Die täglichen und wöchentlichen Kontrollen liegen laut Leitner in der Verantwortung der Betreibergesellschaft Ferrovie del Mottarone.


 
Für ein „kolossales Budget“: Kampagne gegen Biontech/Pfizer-Impfstoff in Frankreich aufgeflogen !

YouTuber sollten das Vakzin schlecht machen.

In Frankreich ist eine Kampagne gegen den Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer aufgeflogen: Mehrere Influencer erhielten nach eigenen Angaben Mails, in denen sie aufgefordert wurden, das Vakzin im Videodienst Youtube gegen Bezahlung schlecht zu machen.
Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran äußerte sich am Dienstag entsetzt: „Das ist armselig, gefährlich und verantwortungslos“, sagte er dem Sender BFM-TV.
Zahlreiche Menschen vertrauten auf den Impfstoff.

Nach Angaben Vérans gab es vorerst keine Hinweise auf die Urheber der Mails.
„Ich weiß nicht, ob sie aus Frankreich kommen oder aus dem Ausland“, sagte der Minister.
Die Nachrichten waren an mehrere Influencer adressiert, denen insgesamt mehr als 1,5 Millionen Menschen auf YouTube folgen – darunter der Comedian Sami Ouladitto und der Videoblogger Léo Grasset, der vor allem jungen Leuten Wissenschaftsthemen zugänglich macht.

Bezahlte Partnerschaft, um Impfstoff von Pfizer schlecht zu machen
Die Youtuber erhielten die Mails nach eigenen Angaben von einer Londoner „Agentur“.
„Mir ist eine Partnerschaft angeboten worden, um in Videos den Impfstoff von Pfizer schlecht zu machen“, schrieb Grasset auf Twitter.
Nach seinen Angaben warb die Agentur mit einem „kolossalen Budget“ und verlangte, der Sponsor müsse anonym bleiben.
Bei Nachforschungen entdeckte Grasset, dass sich hinter der Londoner Adresse ein Zentrum für „Laser-Ästhetik“ verbirgt.
Alle Mitarbeiter hätten in ihren Profilen angegeben, zuvor in Russland tätig gewesen zu sein, betonte er.


 
Mordpläne gegen Top-Virologen: Interpol jagt den "belgischen Rambo" !

Seit acht Tagen ist ein schwer bewaffneter, rechtsextremer Ex-Elitesoldat der belgischen Armee auf der Flucht.
In Briefen drohte er Politikern und Virologen mit dem Tod.
Während die Ermittler bei der Suche nach dem Mann im Dunkeln tappen, wird er auf Facebook gefeiert.

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Bevor er verschwindet, schreibt der Belgier Jürgen Conings gleich zwei Abschiedsbriefe.
Er plane, sich dem Widerstand anzuschließen und werde womöglich nicht überleben, heißt es in einer Notiz an seine Freundin.
In einem anderen Brief droht er mehreren Staatsvertretern und dem bekannten belgischen Virologen Marc Van Ranst mit dem Tod.
Dann legt der auslandserfahrene Soldat seine militärischen Abzeichen am Grab seiner Eltern nieder.
Conings Wagen wird später am Rande des Nationalparks Hoge Kempen gefunden - inklusive vier Panzerabwehrraketen.
Bis unter die Zähne hat sich der 46-Jährige offenbar bewaffnet.
Zur Munitionskammer seiner Militärbasis hatte er bis zuletzt freien Zugang.
Mindestens ein Maschinengewehr und eine Pistole soll er noch bei sich tragen.

Dass der Mann kein Spinner ist, beweist allein die Tatsache, dass die Sicherheitsbehörden nicht nur in Belgien seit einer Woche in Alarmbereitschaft sind.
Um Conings zu finden, war Ende der Woche der gesamte 5700 Hektar große Nationalpark in der Provinz Limburg für Touristen gesperrt worden.
An der umfassenden Suchaktion - unter Einsatz von Panzerfahrzeugen - beteiligten sich neben 400 belgischen Sicherheitskräften auch die niederländische Polizei sowie die deutsche GSG9.
Doch ohne Erfolg.
Von Conings fehlt weiter jede Spur.
Ermittler versuchen nun, über sein Umfeld an Hinweise zu seinen Plänen zu gelangen.
Häuser von mehreren ihm nahe stehenden Personen wurden durchsucht.
Inzwischen steht der Mann auch auf der Fahndungsliste von Interpol - zusammen mit den meistgesuchten Terroristen Europas.

Unter Rechtsextremen und Corona-Leugnern, aber auch von Militärangehörigen wird Conings' Katz-und-Maus-Spiel mit den Sicherheitsbehörden indes bewundernd verfolgt.
Erst gestern schloss Facebook eine Unterstützer-Gruppe für den Flüchtigen mit fast 50.000 Mitgliedern.
Die Initiatoren hatten vergangenen Sonntag einen Schweigemarsch in Maasmechelen organisiert - einem Örtchen nahe des zeitweise vermuteten Verstecks von Conings.
200 Menschen nahmen daran teil.
Dass er in der Gegend bisher nicht gefunden wurde, bedeute nicht, dass er nicht dort war oder noch immer ist, erklärte die Bundesanwaltschaft.
Conings ist nicht nur aufs Schießen spezialisiert, sondern auch auf Tarnung.
Weil er als Soldat unter anderem im Kosovo, dem Irak und Afghanistan gedient hat, nennen ihn Medien den "belgischen Rambo".

Seit Langem auf Terrorliste
Auch in Brüsseler Regierungskreisen sorgt Conings' Verschwinden für Aufruhr.
Verteidigungsministerin Ludivine Dedonder wehrt sich gegen Rücktrittsforderungen, seitdem publik geworden ist, dass Conings' Gesinnung schon lange kein Geheimnis mehr war.
Obwohl er wegen seiner rechtsextremen Ansichten auf der Liste der Antiterror-Behörde Ocam stand, vom Geheimdienst überwacht wurde und die belgische Armee 2020 mehrere Strafen gegen ihn verhängte, blieb der Soldat als Ausbilder von Rekruten für Auslandseinsätze im Dienst.
Dedonder will nun gesetzlich festschreiben, dass Soldaten mit Zugang zu Waffen und sensiblen Informationen stärker überprüft werden.
Premier Alexander de Croo kündigte zudem einen Aktionsplan gegen extremistische Tendenzen innerhalb der Sicherheitsbehörden an.

Für Marc Van Ranst kommen diese Maßnahmen zu spät.
Er und seine Familie mussten angesichts der Anschlagsgefahr ihr Haus verlassen.
Wie belgische Medien berichten, wurden sie an einem unbekannten Ort in Sicherheit gebracht und stehen rund um die Uhr unter Polizeischutz.
Conings soll dem Virologen noch am Tag seines Verschwindens stundenlang aufgelauert haben.
Er sieht den Uni-Professor als Leitfigur eines "medizinischen Establishments", das den Menschen gemeinsam mit Belgiens führenden Politikern im Zuge der Corona-Krise "alles weggenommen" habe, wie er in einem seiner Briefe schrieb.
Van Ranst gilt als Verfechter eines strengen Lockdowns.
In den sozialen Medien steht er deshalb seit Monaten unter Beschuss.
Auch Drohungen gab es immer wieder.

Auch Moscheen im Visier
Dass sie nun in konkrete Mordpläne gemündet sind, überrascht den 55-jährigen Mediziner nicht.
Van Ranst macht dafür auch die rechtsextremistische flämische Regionalpartei Vlaams Belang verantwortlich, die mit populistischen Angriffen dafür gesorgt habe, dass Drohungen gegen Virologen unter Corona-Kritikern als akzeptabel gewertet würden.
"Die Botschaft ist: Ihr könnt diesen Virologen alles Mögliche antun", so Van Ranst.
Trotzdem will er sich nicht einschüchtern lassen.
"Für mich hat sich nicht sehr viel geändert.
Ich kann auch von dort, wo ich gerade bin, weiter arbeiten."
Indes gehen die Sicherheitsbehörden nach Informationen der "Brussels Times" davon aus, dass Conings noch eine zweite Zielperson hat.
Um wen es sich handelt, ist nicht offiziell bekannt.

Weil Conings gegenüber Freunden auch zwei Moscheen in Eisden und Limburg als mögliche Anschlagsziele angegeben hatte, waren zudem beide Gebetshäuser zeitweise geschlossen worden.
Den Medien gegenüber betonen die belgischen Behörden, dass sie den Flüchtigen möglichst lebend stellen wollen.
Man wolle in dieser Frage keinerlei Missverständnis hervorrufen, weil das sowohl vonseiten Conings als auch von anderen "eine unerwünschte Reaktion provozieren" könnte, wird die Staatsanwaltschaft zitiert.
Die Sorge, dass Conings seine Pläne nach achttägiger Flucht noch umsetzen könnte, ist groß in Belgien.
Mindestens genauso groß ist aber die Sorge vor seinen Fans.
Michel Hofman, Befehlshaber der belgischen Streitkräfte, sah sich zuletzt zu einer Klarstellung gezwungen: "Conings ist kein Widerstandskämpfer, kein Held und kein Opfer."


 
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