Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Massenschlägerei: Gruppen prügeln sich mit Holzlatten !

Ein Streit vor einem Döner-Imbiss in Mülheim an der Ruhr eskaliert: Zwei große Personengruppen gehen unter anderem mit Holzlatten aufeinander los.
Die Hintergründe der Schlägerei sind unklar.


Bei einer Massenschlägerei sind vor einem Döner-Imbiss in Mülheim an der Ruhr drei Menschen leicht verletzt worden.
Sie kamen in ein Krankenhaus, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag.

Demnach geriet am Samstagabend "eine größere Anzahl an Personen" zunächst verbal vor dem Imbiss aneinander.
Der Streit eskalierte.
Die Beteiligten schlugen dann unter anderem mit Holzlatten aufeinander ein.
Beamte nahmen die Personalien auf, Festnahmen gab es laut der Polizeisprecherin aber nicht.
Ermittelt werde wegen gefährlicher Körperverletzung.
Insgesamt seien 15 bis 20 Menschen vor Ort gewesen.

Die Hintergründe zur Schlägerei waren am Sonntag noch unklar.
Die Ermittlungen dauerten an.
Zunächst hatte die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichte


 
Zahl der Toten in Deutschland steigt auf über 1500 !

Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Erregers zeigen Wirkung, doch die Zahl der Opfer steigt noch immer.
Nun wurde eine Marke überschritten.

In Deutschland sind inzwischen mehr als 1500 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben.
Laut einer Statistik der Johns-Hopkins-Universität aus den USA gab es bis Sonntagabend hierzulande 1524 Todesfälle.
Die Zahl der Infizierten erhöhte sich demnach auf 98.765.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin gab die Zahl der Infizierten am Sonntag mit 91.714 an.
Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte bislang 1342 Todesfälle.


 
Frau findet 2700 Euro an Kapelle und bringt sie zur Polizei !

Mit dem einleitenden Satz "Auch mal was Positives" hat die Polizei am Montag über eine ehrliche Finderin im oberbergischen Wipperfürth berichtet: Die Frau hatte am Sonntag an einer Kapelle eine Geldbörse mit 2700 Euro gefunden und sie der Polizei übergeben.
Die Beamten machten den Besitzer über seinen Ausweis in dem Portemonnaie ausfindig und riefen ihn an.

"Auf Finderlohn hat die 61-Jährige übrigens verzichtet.
Sie legte dem Eigentümer stattdessen eine Spende für eine gemeinnützige Organisation ans Herz", teilte die Polizei mit.


 
Mann zieht nach verpasstem Halt Notbremse in Bahn !

Ein 25-Jähriger hat in einer S-Bahn hinter Langenfeld (Kreis Mettmann) die Notbremse gezogen und die Tür geöffnet, um durch das Gleisbett zurück zum Bahnsteig zu laufen.
Der Mann habe später angegeben, seinen Halt verpasst zu haben, teilte die Bundespolizei am Montag mit.

Demnach sahen Mitarbeiter der Deutschen Bahn am Samstagnachmittag, wie die S6 in Richtung Köln auf freier Strecke abrupt stehenblieb, der 25-Jährige heraussprang und sich auf den Rückweg machte.
Die Mitarbeiter stellten ihn zu Rede und riefen die Bundespolizei.

Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren.
Warum der 25-Jährige derart in Eile war, sagte die Polizei zunächst nicht.


 
Gericht: Verkauf von Genussmitteln während Corona erlaubt !

Ein Aachener Weinhändler darf nach erfolgreicher Klage trotz Corona-Pandemie sein Geschäft öffnen.
Nach der NRW-Schutzverordnung dürften nicht nur Grundnahrungsmittel, sondern auch Genussmittel verkauft werden, stellten die Richter in einer am Montag veröffentlichten Eilentscheidung fest.

Das habe das NRW-Gesundheitsministerium klargestellt.
Das Ziel, das Coronavirus weiter einzudämmen, könne nach Überzeugung des Ministeriums bei allen Lebensmittelläden durch strenge Hygienemaßnahmen erreicht werden.

Die Stadt Aachen hatte dagegen unter dem Begriff Lebensmittel die Dinge des täglichen Bedarfs verstanden und die vorübergehende Schließung des Weinhandels angeordnet.
Nach der richterlichen Entscheidung durften nach Angaben der Stadt Spezialgeschäfte für Delikatessen, Süßwaren oder auch Eiscafés und Konditoreien wieder öffnen.


 
Er drohte mit Säure: Mann wegen Geiselnahme an der TU München vor Gericht !

Weil er seine damalige Frau in der TU München als Geisel genommen und schwer verletzt haben soll, steht ein 35-Jähriger seit Montag in München vor Gericht.
Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen.


München - Sahar D. (24, Namen geändert) studiert an der TU München.
Als sie am 22. Juli des vergangenen Jahres gegen 13 Uhr aus einem Kurs kommt, um Mittagspause zu machen, wird sie urplötzlich von einem Mann von hinten am Handgelenk gepackt.
Sie zeigt auf den Mann auf der Anklagebank: Ben F. (34) war’s, ihr (inzwischen) Ex-Ehemann.

Der Mann streckte ihr damals eine Plastiktüte mit einer schwarzen Flüssigkeit entgegen und erklärte, dass es Säure sei und die würde er ihr ins Gesicht schütten, wenn sie ihm nicht folgen würde.
Es war zwar nur Cola, aber Sahar D. glaubte ihm.
Und ließ sich zu einer Fensterbank im Unigebäude wegführen.

Geiselnahme in Uni-Toilette
Der 34-jährige Iraner wollte sie überzeugen, bei ihm zu bleiben und redete auf sie ein.
Die junge Frau war nach diversen Gewalttätigkeiten aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und hatte die Scheidung eingereicht.
Ben F. wollte das nicht akzeptieren.
"Er hat mir Versprechen gemacht", berichtet sie am Montag im Zeugenstand.
"Er sagte, dass er mich nie wieder schlagen wolle und sich einen Job sucht."
Aber er sagte auch, dass sie sein Leben ruiniert habe: "Das musst du mit deinem Leben bezahlen."

Drei Stunden dauerten die Qualen.
Unter anderem rief Ben F. bei der Mutter des Opfers und ihrer Schwester, dann auch bei seiner eigenen Mutter an.
Allen drei Frauen erklärte er, dass er Sahar D. gefunden habe und diese nun umbringen werde.
Die Studentin versuchte, ihn zu beruhigen.

Mit dem Messer am Hals in der Toilette
Bis sie ihm schließlich erklärte, dass sie zur Toilette müsse.
Er ging mit ihr, folgte ihr sogar in die Damentoilette im ersten Stock des Gebäudes.
Dort drängte Ben F. seine Frau in eine der Kabinen, schlug auf sie ein, nahm sie in den Würgegriff und zog ein Messer.
"Er hat versucht, mir das Messer vors Gesicht zu halten", erinnert sich die 24-Jährige an diese Momente der Angst.

Ein Zeuge bemerkte den Tumult auf dem Damenklo und griff beherzt ein, zog Täter und Opfer aus der Kabine.
Ben F. konnte mit Hilfe weiterer Zeugen überwältigt werden.

Der Angeklagte will zur Sache nichts sagen, erklärt Verteidiger Hans Schröder nachdem Staatsanwalt Laurent Lafleur die Anklage wegen Geiselnahme und Körperverletzungstaten verlesen hat.
Der Prozess wird fortgesetzt.


 
Betreiber von *******-Zentrum in Bunker angeklagt !

In einem ehemaligen Bunker bei Trier haben acht Menschen jahrelang *******-Server bereitgestellt.
Darüber wurden in aller Welt illegale Geschäfte abwickelt.
Die Bandbreite ist verstörend.
Es geht um Drogenhandel, Falschgeld-Deals und Verbreitung von Kinderpornos.

Das Rechenzentrum in einem *******-Cyberbunker an der Mosel war den Ermittlungen zufolge eine Schaltstelle für zahlreiche Verbrechen: Mehr als eine halbe Million Fälle von Drogenhandel, Datenhehlerei, Falschgeld-Deals, Verbreitung von Kinderpornos sowie Computersabotage in mehr als einer Million Fälle, Mordaufträge, Cyberangriffe – all das soll über die dortigen Server gelaufen sein.

Riesiger Ex-Bunker in Traben-Trarbach
Auch nach der jetzt erhobenen bundesweit ersten Anklage gegen die Betreiber laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.
Acht Tatverdächtige sollen in dem riesigen Ex-Bunker in Traben-Trarbach (Rheinland-Pfalz) Server zur Verfügung gestellt haben, über die Kriminelle aus aller Welt millionenschwere illegale Geschäfte abwickelten.
So fasste der Leiter der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, Jürgen Brauer, am Dienstag die Anklage zusammen.

Hauptakteur soll ein 60-jähriger Niederländer sein, der den einstigen Bunker Ende 2013 erworben und nach und nach ausgebaut habe.
Das unterirdische digitale Versteck für Cyberkriminelle war im vorigen September zerschlagen worden.

Zwei Millionen Gigabyte Daten sichergestellt
Die Beschuldigten hätten die Taten nicht selbst begangen, aber sie durch die Bereitstellung der Server "maßgeblich unterstützt und gefördert", sagte Brauer.
Und sie hätten davon gewusst – da sind sich die Ermittler sicher.
Daher lautet die Anklage auf Beihilfe.
Zudem müssten sich die vier Niederländer, drei Deutschen und ein Bulgare im Alter von 20 bis 60 Jahren wegen Gründung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung verantworten.

Die bei dem Zugriff sichergestellte Datenmenge, unter anderem auf 886 physischen und virtuellen Servern: zwei Millionen Gigabyte.
"Auf CD gebrannt wären das 2,6 Millionen CDs, die aufeinander gestapelt eine Höhe von 8.000 Meter ergäben", sagte Kriminalhauptkommissar Patrick Fata vom Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz.
Die Auswertung werde noch bis zu einem Jahr dauern.

Ein 50-jähriger Niederländer soll den Angaben zufolge als "Art Manager" fungiert haben, eine 52-jährige Deutsche war die "Buchhalterin".
Die übrigen im Team seien als Administratoren für die technischen Dinge und IT zuständig gewesen.

Angriff auf 1,25 Millionen Telekom-Router
Das Rechenzentrum war Ende September 2019 in einer großen Aktion mit rund 700 Polizisten nach rund fünf Jahren Vorarbeit ausgehoben worden.
Sieben Personen kamen in Haft.
Das Verfahren werde zunächst auf sieben Tatkomplexe beschränkt, um die Anklage zu beschleunigen, teilte die Behörde mit.

Zu den illegalen Plattformen und Foren, die ihre Straftaten über die Server in dem Ex-Bunker laufen ließen, gehörte der weltweit zweitgrößte *******-Marktplatz für verbotene Güter, "Wall Street Market", den Ermittler im Frühjahr 2019 zerschlagen hatten.
Auch der Angriff auf 1,25 Millionen Telekom-Router Ende November 2016 wurde laut Generalstaatsanwaltschaft über einen der Server im "Cyberbunker" gesteuert.
Geschätzter Schaden: zwei Millionen Euro.

Noch 31 verschlüsselte virtuelle Server
Die Ermittler hätten bei der Auswertung der Server bisher "keine einzige legale Webseite oder legalen Service gefunden", teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit.
Wegen des Hostings von weiteren kriminellen Seiten soll möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Anklage erhoben werden.
Es gebe noch drei physische und 31 virtuelle Server, die "voll verschlüsselt" seien: "Zum Inhalt dieser Server kann man noch keine Angaben machen", sagte Fata.

Außerdem sei damit zu rechnen, dass gegen die Betreiber der Seiten noch Verfahren eingeleitet werden, hieß es am Dienstag.
Teils werde die Koblenzer Behörde diese selbst führen.
"Wir werden aber auch andere Staatsanwaltschaften und Zentralstellen der Bundesrepublik um Hilfe bitten, weil wir von der Vielzahl der Verfahren überfordert wären."
Beim LKA Rheinland-Pfalz ist eine 20-köpfige Soko mit Namen "Lux" (Licht) für die "zeitintensive Auswertung" gebildet worden.

Die Angeschuldigten sollen in wechselnder Beteiligung an den Taten beteiligt gewesen sein.
Einer der acht habe "umfangreiche Angaben" gemacht.
"Sie decken sich mit den bis dato durchgeführten Ermittlungen", sagte Brauer.
Die Anklage ist zur Jugendkammer des Landgerichts Trier erhoben worden, weil zwei der Angeschuldigten zur Tatzeit noch Heranwachsende waren.
Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht.


 
Streit eskaliert: 18-Jähriger attackiert Eltern - und einen Polizisten !

In Nürnberg ist ein junger Mann im Streit auf seine Eltern losgegangen.
Diese riefen die Polizei zu Hilfe – doch das brachte den 18-Jährigen offenbar auch nicht zur Ruhe.

Ein 18-Jähriger hat in Nürnberg seine Eltern und später einen Polizeibeamten angegriffen.
Weil der junge Mann auf seine Eltern losgegangen war und in der gemeinsamen Wohnung randaliert hatte, rief der Vater den Notruf der Polizei.
Der Teenager habe dann auch die Beamten beleidigt und einem von ihnen das Knie in den Unterleib gestoßen, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Wegen des Vorfalls vom Montag ließen die Einsatzkräfte den Mann in eine psychiatrische Fachklinik einweisen und leiteten gegen ihn ein Verfahren wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein.
Worum es bei dem Streit zwischen Sohn und Eltern ging, war zunächst unklar.


 
Schlag gegen mutmaßliche Drogen-Bande: Plantagen ausgehoben !

Fahnder haben am Dienstag einer mutmaßlichen Drogenbande im Münsterland und im niedersächsischen Bad Bentheim das Handwerk gelegt.
Vier Männer wurden festgenommen.

Auf Drogenplantagen in Ahaus, Horstmar und Bad Bentheim entdeckten die Polizisten insgesamt rund 2500 Marihuana-Pflanzen.
Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten auch Waffen und rund 1500 Ecstasy-Tabletten.

Drei der Männer sollen die Drogen angebaut und anschließend verkauft haben, vor allem in den Niederlanden.
Gegen sie lagen bereits Haftbefehle vor.

Bei dem vierten Mann soll es sich um einen Dealer handeln.
Auch er soll vor einen Haftrichter, wie die Polizei Münster berichtete.

 
Polizei warnt Diebe: Einbrecher stehlen Tresor mit lebensbedrohendem Inhalt !

Unbekannte haben aus einem Institut der Bonner Universität einen Tresor gestohlen.
Offenbar soll sich darin ein gefährlicher Inhalt befinden.

Bei einem Einbruch in ein Institut der Universität Bonn haben Unbekannte einen geschlossenen Tresor mit gefährlichem Inhalt gestohlen.
Darin lagerten Ampullen mit besonders gefährlichen Stoffen, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Solange der Tresor zu bleibe, bestehe nach Einschätzung des Institutes für Geowissenschaften keine akute Gefahr.
Die Polizei warnte die Diebe davor, den Tresor anzubohren oder aufzuflexen.
Es könnten lebensbedrohende Dämpfe entstehen.

Die Unbekannten waren über ein Baugerüst hochgestiegen und hatten ein Fenster eingedrückt.
Die Polizei appellierte an sie, die Gegenstände schnell zurückzugeben.


 
Polizei schnappt Bande von Gerüstdieben !

Nach zahlreichen Diebstählen von Baugerüsten im Münsterland und in Niedersachsen hat die Polizei am Montag vier Männer im Alter zwischen 37 bis 43 Jahren festgenommen.

Die Ermittler durchsuchten laut Mitteilung von Dienstag am Vortag Objekte im Münsterland und im Ruhrgebiet.
Dort stellten sie Beweise wie Beute im Wert von mehreren 100 000 Euro sicher.
Das Quartett, das in Untersuchungshaft sitzt, soll seit September 2019 auf Baustellen in Münster, Senden, Nottuln, Greven und Belm in Niedersachsen komplette Gerüste abgebaut und weggeschafft haben.

Zum Teil nutzten sie die Gerüste für eine eigene Firma, Teile verkauften sie ins Ruhrgebiet.
Auf ihre Spur hatten Zeugen die Polizei gebracht.
Ihnen waren die von den Dieben genutzten Lastwagen auf den Baustellen aufgefallen.
Die Ermittlungen, auch zu weiteren Tätern, sind noch nicht abgeschlossen.


 
Aus für Germanwings: 1400 Beschäftigte betroffen - Lufthansa schrumpft Flotte !

Im Oktober 2015 hat die Lufthansa dafür gesorgt, dass die Germanwings-Kennung „4U“ vom Radar verschwindet, jetzt trifft es die komplette Tochterfirma.

Als Reaktion auf die Corona-Krise schließt die Lufthansa den Flugbetrieb ihrer Kölner Tochter Germanwings.
Zudem sollen etliche Flugzeuge auch anderer Teilgesellschaften stillgelegt werden, wie das Unternehmen am Dienstag, 7. April 2020, in Frankfurt mitteilte.

Was war passiert?
Der Lufthansa-Konzern hatte in der vergangenen Woche die Zukunft des Germanwings-Flugbetriebs in einer Pressemitteilung zu den Verhandlungen um die Aufstockung des Kurzarbeitergelds in Frage gestellt.

Bislang gab es für die rund 1400 Beschäftigten der Germanwings anders als bei der Lufthansa-Mutter keine Vereinbarung beim Kurzarbeitergeld.

Gewerkschafter und Personalvertreter befürchteten, dass Lufthansa die Coronakrise für einen rabiaten Konzern-Umbau nutzen will.

Was sagte Lufthansa zu den Gerüchten um Germanwings?
Das Unternehmen bezeichnete die Schließungspläne zuvor noch als „Spekulationen”, zu denen es keine Beschlussvorlage des Vorstands gebe...

Die Gewerkschaften stellen das Arbeitgeber-Argument in Frage, dass die wirtschaftliche Situation der Germanwings nicht die Übernahme der Lufthansa-Regelungen rechtfertige.
Schließlich handele es sich um eine 100-prozentige Tochter.

Die Vereinigung Cockpit e.V. teilte hierzu mit: „Weder die Mutter noch die Tochter erwirtschaften derzeit nennenswerte Umsätze.
Vor dem Hintergrund, dass aktuell noch ausreichend Liquidität vorhanden ist und zudem der Staat deutlich signalisiert hat, durch die Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen zu stützen, um die Arbeitsplätze zu erhalten, ist es nicht nachvollziehbar, wieso man bereits jetzt Teile des Unternehmens in Frage stellt.”

Wie viele Beschäftige wären von einem Germanwings-Aus betroffen?
Bei der Schließung sind rund 1400 Beschäftigte beroffen.
Die Gesellschaft aus Köln mit 30 Flugzeugen flog seit Jahren nicht mehr unter eigenem Namen, sondern war ausschließlich für die Eurowings unterwegs.

Wieso ist Germanwings für die Lufthansa ein Problem?
Bei der 2002 gestarteten Germanwings arbeiteten noch einige Piloten nach den Regeln des Lufthansa-Konzernvertrages – und sind daher vergleichsweise teuer gewesen.
Sie müssten auch im Fall einer Schließung weiter bei der Lufthansa beschäftigt werden.
Bereits vor der Corona-Krise hatte Eurowings das Ziel formuliert, ihre bislang wesentlich auf drei Flugbetriebe verteilte Flotte auf einen zu konzentrieren.


 
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