Aktuelle NEWS aus Deutschland !

München: Fast vier Jahre Haft für Hammer-Attacke auf Nachbarn !

München - Staatsanwältin Karin Jung bringt es in ihrem Plädoyer am Donnerstag auf den Punkt: Peter S. (56, Name geändert) habe nach sieben Jahren Streit um Lärm im Haus endlich im buchstäblichen Sinne zeigen wollen, "wo der Hammer hängt".

Also habe er sich am 3. August 2019 gegen 1 Uhr nachts einen Hammer gegriffen und sei damit im Treppenhaus des Fürstenfeldbrucker Mehrfamilienhauses auf seinen jungen Nachbarn (18) und dessen Freunde (17, 19) losgegangen.
Zwei der Männer wurden dabei schwer an der Schläfe beziehungsweise am Schlüsselbein verletzt.
Für Jung versuchter Totschlag, der mit fünf Jahren Haft bestraft werden sollte.

Angeklagter entschuldigt sich nach Hammer-Attacke bei den Opfern
Strafverteidiger Thomas Novak sieht das anders.
Der Hammer lag wegen eines Möbelkaufs zufälligerweise griffbereit in der Wohnung seines Mandanten.
Eine Woche früher oder eine Woche später hätte der Hammer nicht da gelegen und zu der Tat wäre es nicht gekommen.
Der 56-Jährige habe auch nicht in Tötungsabsicht gehandelt.
Zwei Jahre und sechs Monate seien deshalb als Strafe für den "völlig durchschnittlichen Zeitgenossen" angemessen.

Im Prozess hatte Peter S. ausgesagt, dass er den Hammer nur zur Selbstverteidigung ins Treppenhaus mitgenommen hatte.
Für Jung eine Schutzbehauptung, zumal der Angeklagte den fliehenden Männern hinterhergefahren war.

In seinem letzten Wort entschuldigte sich Peter S. bei den Opfern.
"Ich bedaure dies zutiefst und bitte die Geschädigten um Verzeihung."
Das Urteil: drei Jahre und neun Monate Haft wegen gefährlicher Körperverletzung.


 
Wegen Corona-Krise: Münchner Anwalt klagt gegen Gottesdienst-Verbot !

Eine Woche vor dem Osterfest will ein Münchner Anwalt gegen das Gottesdienst-Verbot per Eilantrag vorgehen.
Dieses wurde wegen der Corona-Krise ausgesprochen.


Kurz vor Ostern verlangt ein Münchner Anwalt per Eilantrag vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof die Zulassung für religiöse Zusammenkünfte inmitten der Corona-Krise.
"Das absolute Verbot verletzt mich in meiner Religionsfreiheit.
Ähnlich den Regelungen zu lebensnotwendigen Dienstleistungsbetrieben wäre eine Erlaubnis mit strengen seuchenhygienischen Auflagen das mildere Mittel gewesen", sagte der Anwalt am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München.

Er klage nicht nur als Katholik, sondern auch für andere Christen und Glaubensgemeinschaften, die den gleichen Einschränkungen unterworfen seien.
"Hintergrund ist natürlich auch das Osterfest sowie das Paschafest."


 
Bayern: Mann feiert Corona-Partys - und muss jetzt ins Gefängnis !

Verstoß gegen Ausgangsbeschränkungen.

Gleich mehrfach hat ein Mann in Bayern zu Partys bei sich eingeladen – trotz Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Zeit.
Nun hat die Polizei durchgegriffen.

Weil er mehrere Corona-Partys feierte, muss ein 34-Jähriger aus Bamberg nun bis zum Ende der bayerischen Ausgangssperre am 19. April ins Gefängnis.
Innerhalb der vergangenen Woche seien Polizisten viermal zu Partys in der Wohnung des Franken gerufen worden, teilte das Polizeipräsidium Oberfranken am Freitag mit.

Als er am Donnerstagabend erneut mit mehreren Bekannten bei Alkohol feierte, sei der unbelehrbare Mann in Gewahrsam genommen worden.

Neben dem Festgenommenen erhielten auch dessen Feiergäste Anzeigen, auf sie warten Bußgelder wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.
Seit Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkungen in Bayern nahm die Polizei laut Landesinnenminister Joachim Herrmann (CSU) rund 300.000 Kontrollen vor, diese betrafen auch die Gastronomie und Ladengeschäfte.
Allein bei der Ausgangsbeschränkung wurden laut Herrmann rund 25.000 Verstöße festgestellt.


 
Berlin-Friedrichshain: Polizei nimmt mutmaßliche Daimler-Erpresser fest !

In Berlin hat eine Spezialeinheit zwei mutmaßliche Erpresser festgenommen.
Sie sollen dem Autohersteller Daimler gedroht haben, in Autos giftiges Quecksilber zu verteilen.


Eine Spezialeinheit in Berlin hat zwei mutmaßliche Erpresser des Daimler-Konzerns festgenommen.
Die beiden Männer im Alter von 30 und 59 Jahren seien am Freitag im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg auf der Straße gefasst worden, teilten die Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart sowie die Polizei Berlin in einer gemeinsamen Mitteilung mit.
Sie sollen versucht haben, einen "hohen Geldbetrag" von einem Industrieunternehmen zu erpressen.

Nach Angaben von "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" handelte es sich dabei um die Daimler AG – Kreise bestätigten dies am Freitag auch der Deutschen Presse-Agentur.
Eine Sprecherin der Daimler AG teilte am Freitag auf Anfrage mit: "Wir können bestätigen, dass ein Erpressungsversuch stattgefunden hat."
Man habe umgehend die Ermittler eingeschaltet und eng mit ihnen zusammengearbeitet.
Es habe keine Gefahr für Menschen bestanden.

Hauptverdächtiger polizeibekannt
Der 30 Jahre alte Hauptverdächtige soll nach Angaben der Ermittler damit gedroht haben, giftiges Quecksilber in Unternehmensfahrzeugen zu verteilen.
Rund 20 Beamte ermittelten.
In der Wohnung des 30-Jährigen habe man umfangreiches Beweismaterial gefunden, das nun ausgewertet werde.

Er sei der Polizei bereits bekannt gewesen wegen Rauschgiftdelikten und Betrugs, sagte ein Sprecher.
Am Samstag soll er dem Haftrichter in Berlin vorgeführt werden.
Der mutmaßliche Komplize wurde zunächst freigelassen, da seine genaue Tatbeteiligung noch unklar war.


 
Tötungsdelikt in Hessen: Drei tote Männer in Hattersheim gefunden !


Im hessischen Hattersheim hat die Polizei die Leichen von drei Männern aufgefunden.
Die Beamten gehen davon aus, dass die Männer sich kannten.
Die Hintergründe sind unklar.


Am Main nahe dem hessischen Hattersheim sind am Freitag drei tote Männer gefunden worden.
Die Polizei geht davon aus, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt, wie ein Sprecher der Polizei in Wiesbaden am Abend sagte.
Zwei Leichen lagen in Eddersheim, das zu Hattersheim gehört.
Der dritte Tote sei auf der anderen Mainseite entdeckt worden.
Dieser Mann habe sich nach ersten Ermittlungen selbst getötet.
Eine Schusswaffe sei sichergestellt worden.

Zuvor hatten andere Medien über die Toten berichtet.
Zu den Hintergründen der Tat sei noch nichts bekannt.
Es sei aber davon auszugehen, dass die drei Männer sich gekannt hätten, sagte der Sprecher.
Inwieweit der Kontakt geschäftlich oder privat gewesen sei, müssten die Ermittlungen zeigen.
Gefunden wurden die Toten dank eines Zeugen, der "schussähnliche Geräusche" gehört habe.


 
Gelsenkirchen: Beschlagnahmte Atemschutzmasken waren ordentlich gekauft !

Überraschende Wende im Fall der beschlagnahmten Atemschutzmasken: Nachdem Zivilfahnder am Mittwoch an einer Tankstelle in Gelsenkirchen zwei polizeibekannten Männern fast 1600 Masken abgenommen hatten, legten die beiden am Freitag eine Rechnung vor.
Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass die beiden Gelsenkirchener die Atemschutzmasken rechtmäßig erworben haben.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft seien die beschlagnahmten Masken umgehend wieder ausgehändigt worden, teilte die Polizei mit.

Kurz darauf hätten die Männer ein Gelsenkirchener Krankenhaus aufgesucht und dort fast 400 Atemschutzmasken gespendet.
Über die Hintergründe dieser Spende wurde zunächst nichts bekannt.
Am Donnerstag hatte die Polizei noch eine unklare Herkunft vermutet und den beiden gewerbsmäßige Hehlerei vorgeworfen.


 
Raser drei Mal an einem Tag erwischt !

Drei Mal ist ein Raser von der Polizei erwischt worden - am selben Tag und sogar auf derselben Strecke.
Er hatte jeweils 38, 52 und 84 Stundenkilometer zu viel auf dem Tacho.

Und das bei einer Maximalgeschwindigkeit von 100 km/h auf der Landstraße in der Voreifel.
Dafür muss er jetzt 1600 Euro Strafe zahlen, wie die Polizei am Freitag berichtete.

Außerdem bekommt er für seine Vergehen am Donnerstag fünf Punkte in Flensburg und ein viermonatiges Fahrverbot.
Wieso der Mann aus dem Rhein-Sieg-Kreis so oft auf der Strecke unterwegs war und weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.


 
Tödlicher Familienstreit in Augsburg: 15-Jähriger stirbt - Verdächtiger festgenommen !

Augsburg - Bei einem Familienstreit in einer Flüchtlingsunterkunft in Augsburg ist ein Jugendlicher getötet worden.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war am Samstag ein 29 Jahre alter afghanischer Staatsangehöriger mit einem Messer auf einen 15-jährigen Angehörigen losgegangen und verletzte ihn tödlich.
Die Polizei nahm den Tatverdächtigen noch vor Ort fest.

Weitere Familienmitglieder verletzt
Bei der gewalttätigen Auseinandersetzung wurden weitere Familienmitglieder verletzt.
Sie kamen in Krankenhäuser, schwebten aber nicht in Lebensgefahr.
Nähere Angaben machte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht.


 
Schock im Landkreis Rosenheim: Bundespolizistin erschießt Töchter (10, 12) und sich selbst !

In einem beschaulichen Ort in Oberbayern findet die Polizei drei Leichen – zwei davon sind Kinder.
Schnell scheint klar, wer die Täterin ist.


Vogtareuth - Eine Bundespolizistin hat nach ersten Ermittlungen in Vogtareuth nahe Rosenheim ihre zehn und zwölf Jahre alten Töchter und sich selbst erschossen.

"Wir gehen davon aus, dass sich eine Familientragödie abgespielt hat", sagte ein Polizeisprecher am Freitag.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen komme nur die 36 Jahre alte Mutter als Täterin des Gewaltverbrechens in Betracht.
Es gebe keine Fahndung.

Schoss die Polizistin mit ihrer Dienstwaffe?
Der Familienvater sei vor Ort in Betreuung, sagte der Sprecher weiter.
Speziell geschultes Personal kümmere sich um ihn.
Die Leichen seien in einer Doppelhaushälfte gefunden worden.
Tatwaffe war nach Ermittlerangaben eine Pistole.
Ob es sich dabei um die Dienstwaffe der Frau handelte, blieb zunächst unklar.

Polizei und Rettungsdienst waren am frühen Morgen gegen 4.40 Uhr von einer Person aus dem Haus alarmiert worden.
Wer genau anrief, wollte der Sprecher mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht sagen.

Bürgermeister nach Vorfall geschockt
Am Vormittag waren Kriminalpolizei und Spezialisten vom Landeskriminalamt in dem Haus damit beschäftigt, Spuren zu sichern, wie der Sprecher weiter erklärte.

Der Erste Bürgermeister von Vogtareuth, Rudolf Leitmannstetter (parteilos), äußerte sich geschockt.
"Das muss man erst mal setzen lassen", sagte er.
In der Ortschaft kenne jeder jeden.

Vogtareuth liegt rund 15 Kilometer nördlich von Rosenheim im Alpenvorland.
Etwas mehr als 3.000 Menschen wohnen in der kleinen Gemeinde.


 
Update vom 4. April !

Die Hintergründe der Tat von Rosenheim kommen immer mehr ans Licht.
Wie die Bild meldet, habe die mutmaßliche Täterin, eine Bundespolizistin, wohl ihre Dienstwaffe benutzt, um ihre Töchter im Schlaf mit je einem Schuss zu töten, wie es weiter heißt.

Wie die Bild zudem berichtet, soll die Familie schon seit Jahren in der Doppelhaushälfte gelebt haben.
Die mutmaßliche Schützin soll außerdem bereits in der Vergangenheit schon psychisch auffällig gewesen sein.
Das Ehepaar soll in einer Krise gewesen sein, laut dem Oberbayerischen Volksblatt lebte der Ehemann getrennt von der Familie.

In der Nachbarschaft scheint niemand von den Problemen etwas bemerkt zu haben.
"Es war eine ganz normale Familie.
Es gab keinen Streit, wir haben nie etwas Auffälliges mitbekommen“, sagte eine Anwohnerin rosenheim24.de.

Besonders schockierend: Vor nicht mal drei Jahren, im Sommer 2017, kam es zu einer ähnlichen Tragödie in der kleinen Ortschaft Vogtareuth.
Damals erschoss ein 79-Jähriger seinen Enkel (8), wie Merkur berichtete.
Der Junge saß im Rollstuhl.
 
67-Jähriger stirbt bei Hausexplosion !

Bei einer Explosion in einem Haus im ostwestfälischen Hiddenhausen ist ein 67-Jähriger ums Leben gekommen, zwei weitere Menschen wurden verletzt.
Die Polizei prüft nun, ob der Mann die Detonation absichtlich ausgelöst hat, denn im Keller des Hauses sei Brandbeschleuniger gefunden worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag mit.

Es gebe auch Hinweise, dass es zuvor zu Streitigkeiten in der Familie gekommen sei.
Eine Mordkommission sei eingerichtet und ermittele wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.
Zu weiteren Details äußerten sich die Ermittler zunächst zurück.

Auch mehrere Nachbarhäuser seien durch die Wucht der Explosion beschädigt worden.
Die Nachbarn hätten aber nach kurzer Zeit zurück in ihre Wohnungen gekonnt.


 
Akten aus Verfahren gegen mutmaßlichen Lübcke-Mörder sind weg !

Stephan Ernst soll viele Jahre vor dem Mord am CDU-Politiker Lübcke auf einen linken Aktivisten in Kassel geschossen haben.
Aber Akten und ein wichtiges Beweismittel sind laut "Welt am Sonntag" nicht mehr da.


Bei den Ermittlungen gegen den mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, Stephan Ernst, fehlen nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" Akten.
Es geht um den Verdacht des versuchten Mordes: Auf einen linken Aktivisten und Lehrer war im Jahr 2003 ein Schuss abgegeben worden.

Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft sagte am Sonntag, die Ermittlungen dauerten an.
Zu dem Bericht der Zeitung äußerte er sich nicht.
Die "Welt am Sonntag" berichtete unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Kassel, dass die Akten und das sichergestellte Projektil zehn Jahre nach Ende der ergebnislosen Ermittlungen vernichtet worden seien.

Mord und Messerattacke
Die Bundesanwaltschaft will Ernst wegen des Mordes an Lübcke und einer Messerattacke auf einen irakischen Asylbewerber im Jahr 2016 anklagen.
Der 46-Jährige soll den hessischen CDU-Politiker Lübcke Anfang Juni 2019 auf dessen Terrasse erschossen haben, weil dieser für die Aufnahme von Flüchtlingen eintrat.

Seit September ermittelt die Bundesanwaltschaft auch zu einem ungeklärten Angriff auf einen jungen Iraker in der Nähe.
Ein Unbekannter hatte dem Mann am 6. Januar 2016 in Lohfelden bei Kassel von hinten ein Messer in den Rücken gestochen.
Der Iraker musste auf die Intensivstation.


 
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