Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Wie im Action-Film: Mann (55) will Auto in Köln kaufen, doch die Szene eskaliert komplett !

Köln - Ein Verkaufsgespräch zum Vergessen – oder eben auch nicht – erlebte am Dienstag (31. März) ein 55-Jähriger im Kölner Stadtteil Ensen.
Er wollte einen SUV kaufen, doch was er stattdessen bekam, war eine OP und ein Aufenthalt im Krankenhaus.

Autoverkauf in Ensen gerät völlig außer Kontrolle
Ein 29-Jähriger hatte den SUV auf einer Internetplattform für Autoverkäufe angeboten und sich mit dem Interessenten aus Schleswig-Holstein auf der Evastraße verabredet.
Der 55-jährige Mann hatte zur Unterstützung seinen Sohn (23) dabei.

Der vermeintliche Verkäufer und der Interessent führten ein Gespräch, das den „Käufer” und seinen Sohn mehr und mehr misstrauisch machte.
Als er den bei laufendem Motor im Auto sitzenden, angeblichen Besitzer des Nissan Qashqai mit seinen Bedenken konfrontierte und die Polizei erwähnte, gab der 29-Jährige plötzlich Gas.

Auto rammt drei Wagen, 55-Jähriger hält fest
Während der 55-Jährige den Betrüger durch die offene Fahrertür festhielt, beschleunigte dieser weiter, schleifte den Mann mit und rammte nach einigen Metern drei geparkte Autos.
Ein Rettungswagen brachte den Schleswig-Holsteiner in ein Krankenhaus, wo seine schwere Armverletzung operiert werden musste.

Anwohner, die den Vorfall mitbekamen, hatten sofort die Polizei gerufen.
Die Beamten konnten den Hehler vorläufig festnehmen.
Er steht im Verdacht, zur Tatzeit unter Drogeneinfluss gestanden zu haben, außerdem legte er einen gefälschten Personalausweis vor, ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und der von ihm angebotene Nissan Qashqai ist gestohlen.

Polizei weist auf Regeln bei Online-Käufen hin
Der Festgenommene muss sich nun Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Hehlerei, Urkundenfälschung, Diebstahl von Kfz, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln stellen.

Die Kölner Polizei nimmt den Fall zum Anlass, die Bürger auf einige Grundregeln beim Autokauf hinzuweisen, insbesondere, wenn es um Käufe aus dem Internet geht:

Seien Sie bei Fahrzeugkäufen im Internet besonders vorsichtig. Insbesondere, wenn der Verkauf des Fahrzeuges auf der Straße und möglicherweise mit nur einem funktionierenden Fahrzeugschlüssel erfolgen soll.
Auch sollten Ausweise des Verkäufers oder die Fahrzeugpapiere kritisch betrachtet werden.
Ein ehrlicher Verkäufer wird keine Einwände haben, wenn man Fahrzeugpapiere oder das Fahrzeug z.B. auf einer Polizeiwache überprüfen lassen will.

Wer die Regeln einhält, hat seine eigene Sicherheit in Sachen Betrug und Hehlerei bereits deutlich verbessert.


 
Rechte Düsseldorfer Gruppierung: Staatsschutz findet Waffen und Drogen in Wohnungen !

Düsseldorf - Ermittler des Düsseldorfer Staatsschutzes führten am Mittwoch Durchsuchungsmaßnahmen gegen insgesamt drei Beschuldigte in Neuss, Düsseldorf und Herne durch.

Hinweise hatten ergeben, dass drei Männer im Alter von 42, 43 und 49 Jahren, mit Bezügen zu einer rechten Düsseldorfer Gruppierung, illegale Waffen und Rauschgift besitzen sollen.

Bei Durchsuchungen wurden Waffen und Betäubungsmittel sicher gestellt
Die Staatsanwaltschaft hat den Anfangsverdacht von Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz bejaht und darauf gestützt Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt.

Bei einem Beschuldigten, der im Besitz waffenrechtlicher Erlaubnisse ist, wurden Gegenstände sichergestellt, die den Verdacht begründen, dass sie ohne waffenrechtliche Erlaubnis besessen wurden (Messer, Elektroschocker).

Verstöße gegen Aufbewahrungspflichten von Waffen und Munition festgestellt
Zudem wurden Verstöße gegen die Aufbewahrungspflichten von Waffen und Munition festgestellt.

Bei einem der Beschuldigten wurde eine Substanz sichergestellt, bei der es sich mutmaßlich um Betäubungsmittel handelt.

Die Ermittlungen dauern an.


 
Bonner *******-Dealer: Drogen per Päckchen verschickt, beim Porto bauten sie Mist !

Bonn/Sankt Augustin - Die Keimzelle des millionenschweren Drogenhandels soll ein Handyladen in Sankt Augustin gewesen sein.
Der geschäftsfreudige Inhaber und seine „Freunde“ entwickelten hier eine der größten und lukrativsten Handelsideen im illegalen Cybernetz.
Im ******* gründeten sie – so als wären es legale Angebote wie bei Amazon oder Ebay – einen florierenden Drogenhandel und boten über verschiedene Accounts und Marktplätze illegal Marihuana, Cannabis oder auch Ecstasy an.

Nach Recherchen der Kölner Schwerpunktstaatsanwalt für Cyberkriminalität waren es nach einem halben Jahr 11.000 Online-Verkäufe im Wert von 1,3 Millionen Euro.
Die Kunden bezahlten mit Bitcoins, die Bestellungen wurden in zwei großen Lagerräumen in Sankt Augustin und Bonn abgepackt, adressiert und in Postshops oder zahlreichen Briefkästen in der Region abgeworfen.

Knapp sieben Jahre Haft für zwei Angeklagte
Im Januar 2020 hat die 10. Große Strafkammer des Bonner Landgerichts bereits die ersten vier Mitglieder der zwölfköpfigen Drogenbande verurteilt.
Jetzt hat die 3. Große Strafammer mit vier weiteren Angeklagten nachgelegt, wie Gerichtssprecher Tobias Gülich gestern mitteilte.
Zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilten die Richter zwei weitere Haupttäter, die den illegalen Handel maßgeblich organisiert haben.

Angeklagter kooperierte
Mit drei Jahren Haft bekam ein weiteres Bandenmitglied, das die entscheidende Aufklärungshilfe geleistet hatte, einen großzügigen Rabatt.
Denn nachdem die *******-Händler im Oktober 2018 nach zahlreichen Observationen aufgeflogen waren, hatte der 45-Jährige den Cyber-Ermittlern die gesamte Software zur Verfügung gestellt.
Eine Fundgrube auch zur Aufklärung der verstrickt aufgebauten Organisation.

Gescheitert waren die professionell agierenden Bandennetzwerker schließlich nicht im virtuellen Raum, sondern bei der analogen Zustellung der Päckchen: Sie flogen auf, weil ein Drogenpaket unterfrankiert gewesen war und die Post es an den Absender – ein wahllos ausgesuchtes Unternehmen in der Region – zurückgeschickt hatte.
Auch waren die heillos überfüllten Postkästen in der Region aufgefallen, in die seit dem 1. März 2018 die bestellten Drogenpäckchen gestopft werden mussten.

Verpacker bekamen Bewährungsstrafen
Bereits im ersten Verfahren waren neben dem Gründer der kriminellen Geschäftsidee – ebenfalls knapp sieben Jahre Haft – auch drei Mittäter wegen Beihilfe zum Drogenhandel verurteilt worden, die ausschließlich bei der Lagerverwaltung des Rauschgifts beschäftigt waren: Die „Päckchenpacker“ der aromatisierten Drogen wie „Vanilla Kush“, „Blueberry Haze“ oder „White Widow“ hatten alle noch Bewährungsstrafen bekommen.

Nächster Prozess nach Corona-Krise
Insgesamt wurden jetzt vor zwei Bonner Kammern acht Bandenmitglieder abgeurteilt.
Ein drittes Verfahren gegen die letzten vier Angeklagten ist noch nicht abgeschlossen.
Da sie alle haftverschont sind, wird der Prozess voraussichtlich erst nach Ende der Corona-Krise eröffnet.
Zurzeit werden am Bonner Landgericht ausschließlich eilige Verfahren oder Haftsachen erledigt.


 
Erster NRW-Häftling mit Corona: Mann verbüßt Haftstrafe in der JVA Euskirchen !

Euskirchen - Jetzt wurde auch der erste Gefangene in NRW positiv auf das Coronavirus getestet.
Der Infizierte verbüßt eine Haftstrafe im Offenen Vollzug der JVA Euskirchen.

Das gab jetzt das NRW-Justizvollzugsamt in Düsseldorf bekannt.
„Der Häftling verbüßt eine Haftstrafe von mehr als vier Jahren wegen Finanzdelikten“, so ein Sprecher.
Der Mann mittleren Alters stehe nun in seiner Privatwohnung unter Quarantäne.

Vier weitere Gefangene der JVA Euskirchen in Quarantäne
Vier weitere Gefangene, zu denen der Infizierte Kontakt hatte, sind in der JVA Euskirchen in einem Quarantäne-Bereich untergebracht worden.

Die JVA liegt am nördlichen Stadtrand von Euskirchen und verfügt über 448 Haftplätze.


 
Polizei schließt Fitnessstudio und schreibt Anzeige !

Der Betreiber eines Fitnessstudios in Berlin hat sich nicht an die Verordnung des Senats gehalten und sein Studio weiter betrieben.
Die Polizei setzte die Corona-Maßnahmen durch und stoppte den Betrieb.

Auch etwa zwei Wochen nachdem der Berliner Senat in seiner Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus die Schließung von Sportanlagen und Fitnessstudios anordnete, halten sich noch nicht alle Betreiber daran.

Die Polizei Berlin twitterte am Donnerstag: "Es wurde ein geöffnetes Fitnessstudio festgestellt, in dem sich Personen aufgehalten und Sport getrieben haben."

Und ergänzte es mit der Einschätzung: "Sätze wie aus längst vergangenen Zeiten".
Die Konsequenz war klar: "Am 01.04.2020 führte dies - es war kein Scherz - zur Schließung & Anzeige".

Insgesamt leiteten die Beamten am Mittwoch zwischen 6 und 18 Uhr elf Straf- und 26 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, weil gegen die Senatsverordnung verstoßen wurde.


 
22 Corona-Tote: Ermittlungen in Wolfsburger Pflegeheim !

22 Menschen sterben in Folge des Coronavirus in Wolfsburg in einem Pflegeheim.
Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf "fahrlässige Tötung".


Nach den Coronavirus-Todesfällen in einem Wolfsburger Seniorenheim ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.
Anlass war eine Strafanzeige, in der Pflegemissstände im betroffenen Hanns-Lilje-Heim angeprangert wurden, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag sagte.

Das Ermittlungsverfahren richte sich nicht gegen die Verantwortlichen der Diakonie Wolfsburg, sondern gegen unbekannt.

Zur weiteren Klärung will die Staatsanwaltschaft Patientenakten des Heims einsehen.
Eine Befragung des Rechtsanwalts, der die Anzeige gestellt hat, solle außerdem ergeben, wie stichhaltig die Vorwürfe sind.
"Sollte es sich um bloße Angaben vom Hörensagen handeln, also ohne verlässliche, identifizierbare Quelle, werden die Ermittlungen sicherlich erschwert, weil es dann keinen konkreten Ermittlungsansatz gäbe", betonte der Sprecher.

"Katastrophale hygienische Zustände"
Der Rechtsanwalt berief sich einem Bericht der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" zufolge auf Hinweise von Diakonie-Beschäftigten über Missstände in Pflegeheimen
Er erhob schwere Vorwürfe gegen die Diakonie, dort herrschten "katastrophale hygienische Zustände".
Der Besucherstopp in den Heimen sei zu spät gekommen.

Die Diakonie weist die Vorwürfe von sich.
Auch die Behörden konnten bei einer Begehung keine Mängel erkennen, wie Krisenstabsleiter Lothar Laubert am Montag sagte.
"Der Betreiber hat alles Mögliche veranlasst, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten."
Mit Stand Mittwochabend waren in dem Heim 22 Menschen gestorben, nachdem sie sich mit dem Coronavirus infiziert hatten.


 
Zivilfahnder beschlagnahmen 1600 Atemschutzmasken !

Zivilfahnder der Polizei haben bei einer Kontrolle zweier Autofahrer an einer Tankstelle in Gelsenkirchen fast 1600 Atemschutzmasken ungeklärter Herkunft beschlagnahmt.
Die polizeibekannten Männer (42, 45) müssten mit einem Strafverfahren wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei rechnen, hieß es.

Die Beamten hatten am Mittwochnachmittag die beiden Männer bei einer Umladeaktion auf dem Tankstellengelände beobachtet, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Als ein Karton aus dem Kofferraum des einen SUV in den anderen geladen wurde, starteten sie ihre Kontrolle.
Sie stellten weitere Kartons fest, in allen waren demnach Atemschutzmasken unterschiedlicher Hersteller und Qualität.
Die Ermittler versuchen, die Herkunft der Schutzausrüstung zu klären.


 
Riskante Aktion: Polizist rettet Frau aus eiskalter Ems !

Mit einer riskanten Aktion hat ein Polizist eine Frau in Rheine aus der nur fünf Grad kalten Ems gerettet.
Die Frau überlebte und kam ins Krankenhaus, aber auch der Polizist musste nach rund 20 Minuten im eiskalten Wasser gerettet werden.
Er sei nicht mehr in der Lage gewesen, sich zu bewegen und selbstständig an das Ufer zu kommen, hieß es am Donnerstag im Bericht über den Vorfall vom Vortag.

Zeugen hatten die Polizei angerufen, weil die laut Polizei möglicherweise psychisch kranke Frau ohne Oberkleidung im Fluss schwamm.
Sie habe auf Zurufe nicht reagiert und sei auf ein Wehr zugeschwommen.

Offenbar habe sie nicht gerettet werden wollen, so die Polizei.
Da sei der Streifenbeamte ihr nachgeschwommen, habe sie gestoppt und sich zusammen mit ihr an einer Boje festgehalten.
Taucher der Feuerwehr zogen erst die Frau und dann den Polizisten an Land.
Er wurde ambulant versorgt und nahm dann seinen Dienst wieder auf.


 
Zahlen aus den Bundesländern: 1002 Corona-Tote in Deutschland gemeldet !

Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Fälle in Deutschland ist auf 79.450 gestiegen.
1002 Menschen kamen im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 ums Leben.
Am gestrigen Abend lag die Zahl der bestätigten Infektionen noch bei knapp 73.000.
Die Zahl der Toten wurde mit 867 angegeben.
21.400 Personen gelten aktuell als genesen.

EX3SOX.jpg


Quelle: NTV
 
Tragödie in Dortmund: Mann (41) tötet Ehefrau und drei Kinder, dann sich selbst !

Dortmund - In Dortmund hat sich offenbar ein schreckliches Familiendrama ereignet!

Ein 41-Jähriger tötete in Dortmund seine Frau (38) und seine drei Kinder
Anschließend sprang der Mann von einer Brücke an der A45
Hintergründe zu dem Familiendrama sind noch nicht bekannt

Die Polizei hat am Donnerstag (2. April) in einer Wohnung im Stadtteil Barop die Leichen einer Dortmunderin (38) und ihrer drei Kinder (2, 6 und 8 Jahre alt) gefunden.

Mann tötet seine Familie und springt dann von der Brücke
„Zuvor war es in den Morgenstunden des heutigen Tages zu einem Suizid an der Autobahnbrücke Blickstraße an der A45 gekommen“, wie die Polizei mitteilte.

Bei dem Verstorbenen handelt es sich um den 41-jährigen Ehemann der getöteten Frau und den Vater der drei Kinder.

Nach dem derzeitigem Erkenntnisstand wird von einem vierfachen Tötungsdelikt mit anschließendem Suizid durch den Ehemann ausgegangen.
Die Hintergründe des Drama sind noch nicht bekannt.


 
Kölner Richter scheitert mit Rücknahme von Skandal-Freispruch !

Köln - Der Kölner Amtsrichter Frank Altpeter ist mit seinem Plan gescheitert, einen nicht formgerecht verkündeten Freispruch in einem Verfahren um Entführung, Raub und Körperverletzung wieder zurückzunehmen.

Richter beendete Fall mit „Akte zu, Affe tot“
Nach den Worten „Akte zu, Affe tot“ hatte Altpeter den umstrittenen Fall im Januar diesen Jahres beendet und dabei gegen mehrere Vorschriften der Strafprozessordnung verstoßen.
Über das Verfahren musste nun das Kölner Oberlandesgericht entscheiden.

Nach der Vernehmung des mutmaßlichen Tatopfers und eines unwilligen Zeugen, der nicht aussagen wollte und auch nicht weiter vernommen wurde, war Richter Altpeter der Meinung, den drei Angeklagten (24, 26, 29) die Taten nicht nachweisen zu können.

Nach einem Blickkontakt mit dem Staatsanwalt beendete Altpeter das Verfahren dann ganz plötzlich ohne Plädoyers oder Beratung und sagte zu den Angeklagten.
„Wir beerdigen das, gehen Sie nach Hause.“

Anwälte waren nach „Urteil“ völlig verdutzt
Die verdutzten Anwälte fragte der Richter noch, ob sie es förmlich wollten.
Die verneinten, woraufhin der Richter sagte: „Dann machen wir das so.“
Der Freispruch wurde nicht verkündet, Urteilsgründe gab es keine.

„Ich dachte, die Frage mit der Förmlichkeit bezog sich darauf, ob wir plädieren sollen“, sagte Rechtsanwalt Andreas Schäfer, dessen Kanzlei Linten aus Essen die Angeklagten verteidigt hat, auf Anfrage.
Er sei überrascht vom plötzlichen Prozessende gewesen.

Staatsanwaltschaft wehrte sich gegen die Entscheidung
Obwohl der Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft das Vorgehen des Richters im Saal nicht moniert hatte, wehrte sich die Behörde mit Rechtsmitteln gegen die Entscheidung.
Doch dann fiel dem Richter plötzlich auf, dass ein Urteil ja gar nicht gefallen sei, er wollte neu verhandeln.

Damit zeigte sich die Staatsanwaltschaft wiederum nicht einverstanden; die Behörde bestand auf ein schriftliches Urteil, um dann formgerecht dagegen vorgehen zu können.
Altpeter schickte die Akten daraufhin zum Oberlandesgericht mit der Bitte um Klärung des Sachverhalts.

Mögliche Widersprüche im Protokoll
Der 1. Strafsenat des OLG entschied: Es ist ein Urteil ergangen, wenn auch mit einer umgangssprachlichen Formulierung, somit sei das Verfahren in der ersten Instanz abgeschlossen.

Interessant hierbei erscheint, dass im Protokoll der damaligen Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht auftauchen soll, dass die Verfahrensbeteiligten zuvor übereinstimmend einen Freispruch beantragt hätten; dem war nicht so, schon gar nicht im Rahmen irgendwie gearteter Plädoyers.

Richter zu Schöffen: „Erkennen, wenn ein Pferd tot ist“
Möglicherweise beruft sich der Richter auf zustimmende Blickkontakte, die er ausweislich des Protokolls auch von seinen Schöffen, die gleichberechtigt mit dem Richter das Urteil hätten fällen müssen, erhalten haben will, bevor er das Verfahren beendet hatte.

Dagegen spricht allerdings die Tatsache, dass Altpeter den Laienrichtern erst hinterher sein Handeln erklärt hatte, mit den Worten: „Man muss erkennen, wenn ein Pferd tot ist.“

Vor einer Schulklasse, die den Prozess verfolgt hatte, brüstete sich Richter Altpeter am Ende noch, einen Verkehrsrichter zu kennen, der nur „Freispruch“ riefe, woraufhin der Fall erledigt sei.

Präsident des Kölner Amtsgerichts mit dienstrechtlicher Prüfung
Wie das Justizministerium mitgeteilt hatte, wird der Fall bereits dienstrechtlich durch den Präsidenten des Amtsgerichts geprüft.
Auch von einer strafrechtlichen Überprüfung des Vorgangs durch die Staatsanwaltschaft ist auszugehen.

Fest steht nun aber: Das Strafverfahren wird neu verhandelt, vor einem anderen Richter.
Legt die Staatsanwaltschaft Revision ein, dann startet der Fall gänzlich neu vor dem Amtsgericht, bei einer Berufung in zweiter Instanz vor dem Landgericht.

Angeklagten drohen mehrjährige Haftstrafen
Für die Angeklagten, ein Bauarbeiter, ein Auszubildender im Bereich Automechaniker und ein Hartz IV-Empfänger, steht bei dem Verfahren viel auf dem Spiel.

Die Vorwürfe – ob zutreffend oder nicht – wiegen schwer, es drohen mehrjährige Haftstrafen.
Das Trio soll einen Mann (26) nach einer Hochzeitsfeier in Niehl geschlagen, in ein Auto gezerrt, entführt und schließlich beraubt haben.


 
Rettungskräfte im Großeinsatz: Schweres Zugunglück in Baden-Württemberg - Bahn rast in Betonteil und entgleist !

In Baden-Württemberg hat sich ein schweres Zugunglück ereignet.
Ein Zug kollidierte mit einem Betonteil und entgleiste.
Polizei und Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort.


Auggen - In der Nähe des Baden-Württembergischen Orts Auggen bei Müllheim ist es am Donnerstagabend zu einem schweren Zugunglück gekommen.
Nach SWR-Angaben wurden etwa zehn Personen verletzt - ein Mann starb.
Bei dem Toten soll es sich um den Lokführer handeln.

Unglück in Baden-Württemberg: Zug rast in Betonteil
Dem Bericht zufolge hatte sich an einer Brückenbaustelle auf der Rheintalstrecke in Südbaden ein Betonteil gelöst und war auf die Gleise gefallen.
Ein Güterzug, der Lkw geladen hatte, kollidierte anschließend mit dem Betonteil und entgleiste.
Bei dem Zug handelte es sich nach Polizeiangaben um eine sogenannte „rollende Landstraße“.
Die LKW-Fahrer saßen demnach in einem Personenwagen des Zuges.
Polizei und Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort.

„Ein Teil der Brücke ist heruntergefallen, so dass der Zug nicht mehr abbremsen konnte und mit dem Teil kollidierte“, sagte eine Polizeisprecherin.
Wie der SWR berichtet wurde die Lok des Zuges durch die Wucht des Aufpralls komplett aufgerissen.
Der Betonblock bohrte sich demnach in den Zug.

Die Bahn informierte mittlerweile via Twitter: „Nach einer Güterzugentgleisung ist die Strecke Freiburg(Breisg) - Basel gesperrt.
Die Sperrung wird mehrere Stunden dauern.
Fernverkehrszüge aus/in Richtung Norden enden/beginnen in Freiburg(Breisg).
Busersatzverkehr ist in Arbeit“.

Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg, Thorsten Krenz, äußerte sich tief betroffen: „Unsere Gedanken sind jetzt bei dem verunglückten Lokführer und seinen Angehörigen.
Den Verletzten wünschen wir schnelle Genesung.“
Selbstverständlich unterstütze die Deutsche Bahn die Behörden bei der Ermittlung der Unfallursache.


 
Zurück
Oben Unten