Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Einreisestopp für Nicht-EU-Bürger am Frankfurter Flughafen !

Nicht-EU-Bürger dürfen wegen der Corona-Krise nicht mehr nach Deutschland einreisen.
Am Frankfurter Flughafen hat die Bundespolizei schon die entsprechenden Anweisungen.
Der verhängte Einreisestopp gilt ab sofort.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine umgehende Umsetzung der Einreisebeschränkungen für Nicht-EU-Bürger nach Deutschland zugesagt.
"Deutschland wird das sofort umsetzen", sagte Merkel am Dienstagabend in Berlin nach dem Videogipfel mit ihren EU-Kollegen zum Vorgehen in der Coronavirus-Krise.

Airlines müssen Betroffene wieder zurückfliegen
Auf den internationalen Flughäfen in Frankfurt und München hatte das schon am Dienstagabend Folgen.
Die Bundespolizei wurde bereits angewiesen, von sofort an alle Nicht-EU-Bürger an den Flughäfen Frankfurt und München abzuweisen.
"Die Bundespolizei hat den Auftrag bekommen, ab sofort die Einreise von Nicht-EU-Bürgern zu verweigern.
Das setzen wir hier am Frankfurter Flughafen um", sagte Reza Ahmari, Pressesprecher der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt, dem hr.

In der Praxis sollen Nicht-EU-Bürger, die am Frankfurter Flughafen landen, direkt zurückgewiesen werden.
"Wenn die neuen Einreisebstimmungen nicht vorliegen, müssen wir den Passagieren mitteilen, dass sie nicht einreisen können und eine sogenannte Zurückweisung aussprechen", erläuterte Ahmari.
Die betroffenen Fluggesellschaften würden dazu aufgefordert, die Passagiere wieder zurückzutransportieren.

Beschränkung soll zunächt für 30 Tage gelten
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat die Einreisebeschränkungen zur Eindämmung der Infektionsgefahr durch das Coronavirus nach Angaben seines Ministerium angeordnet.
Dies betreffe den internationalen Luft- und Seeverkehr bei Reiseverbindungen, die ihren Ausgangspunkt außerhalb der Europäischen Union haben.

Ausnahmen gibt es demnach für Drittstaatenangehörige mit längerfristigem Aufenthaltsrecht in einem EU-Staat.
Die Beschränkung gilt laut Kanzlerin Merkel zunächst für 30 Tage.


 
Urteil ist gefallen: Pulheimerin grausam ermordet, so wurde ihr Enkel entlarvt !

Köln/Pulheim - Zu schnell war der Autofahrer im Januar 2019 durch die Baustelle der Autobahn 3 gebrettert, was Zivilbeamte der Polizei zu einer Kontrolle veranlasste.
Der am Steuer sitzende Familienvater wurde zum nächsten Rastplatz gelotst.
Als der Fahrer das Fenster des Autos öffnete, drang den Beamten der Geruch von Cannabis in die Nase, worauf sie den Mann als Beschuldigten eines Drogendeliktes belehrten und die Personalien überprüften.

Bei Polizeikontrolle auf Mordfall gestoßen
Der Polizeicomputer zeigte zwar keine Vorstrafen an, jedoch, dass eine freiwillige Speichelprobe bezüglich eines Tötungsdelikts in Pulheim noch nicht abgegeben worden war.
Um nicht mit auf die Wache zu müssen, gab der heute 38-Jährige die Probe ab; wenige Monate später wurde er verhaftet.
Am Dienstag sprach das Kölner Landgericht den Mann des Mordes aus Habgier schuldig und verhängte eine lebenslange Freiheitsstrafe.

Seniorin erstickt in ihrem Schlafzimmer
Die 4. Große Strafkammer um die Vorsitzende Richterin Ulrike Grave-Herkenrath sah es als erwiesen an, dass der 38-Jährige im Juni des Jahres 2014 aus seiner damaligen Heimat Serbien nach Deutschland einreiste, um mit weiteren Mittätern seine Stiefgroßmutter in deren Reihenhaus im Pulheimer Stadtteil Brauweiler zu überfallen.

Die 78-jährige Bewohnerin wurde auf ihrem Bett im Schlafzimmer gefesselt, Klebeband mehrfach um den Mund gewickelt.
Durch die Bauchlage erstickte die alte Dame innerhalb weniger Minuten, während die Täter das Haus durchsuchten und eine goldene Armbanduhr, einen Laptop und Bargeld erbeuteten.

Hautpartikel auf Leiche überführen Enkel
Erst durch den späten DNA-Treffer konnten die Ermittler weitere Indizien kombinieren, die auf den Enkel als Tatbeteiligten hindeuteten; so tauchte die Handynummer des Mannes in der Mordnacht verdächtig oft in einer Funkzelle im Bereich des Tatortes auf.

Überführt sei er letztlich aber auch klar durch die Tatsache, dass Hautpartikel des Angeklagten an der Handfläche und dem Unterarm der Toten gefunden wurden, was darauf schließen lasse, dass er selbst es war, der seine Oma mit Kabelbindern gefesselt und fixiert hatte.
Die Täter, zwei weitere Männer und eine Frau wurden bisher nicht ermittelt, hätten billigend in Kauf genommen, dass ihr Opfer versterbe.

Enkel hatte Unschuld beteuert und widersprach sich
Der 38-Jährige hatte im Prozess seine Unschuld beteuert.
Er habe seine Stiefoma geliebt und regelmäßig Kontakt gehalten, was die DNA-Spuren erklären könnte.
Weitere Familienmitglieder bestätigten dies jedoch nicht.

Die Aussage, dass er sich zum Tatzeitpunkt in Serbien aufgehalten habe, wurde im Prozess durch die Dokumentation einer Grenzüberfahrt nach Ungarn widerlegt.
Dann fiel dem Täter, der zu dem damaligen Zeitpunkt große Schulden hatte, auf einmal ein, sich dort wegen krimineller Geschäfte aufgehalten zu haben.
„Das war eine angepasste Aussage“, so die Richterin, die der Mann in letzter Sekunde noch nachgeschoben und damit keinen Wert habe.

Für den Angeklagten – sein Verteidiger Dominic Marraffa hatte Freispruch gefordert – bedeutet das Mordurteil, sollte es rechtskräftig werden, mindestens 15 Jahre Gefängnis; erst dann kann eine vorzeitige Entlassung geprüft werden.

Mörder wird seine Töchter nicht aufwachsen sehen
Seine Töchter (2, 3) wird der Verurteilte dann nicht aufwachsen sehen; seine Ehefrau, mit der der 38-Jährige zwischenzeitlich nach Griechenland gezogen war, hatte offenbar keine Ahnung, mit einem Mörder eine Familie gegründet zu haben.


 
Bonner Kriminalfall bei „Aktenzeichen XY“: Daniel Schreiner lag halbtot an der A565 !

Bonn/Köln - Sein Fall bewegt das ganze Rheinland: Am 9. Januar 2011 wurde Daniel Schreiner (damals 23) bewusstlos und schwerst verletzt an der A565 gefunden, doch bis heute konnte sein Schicksal nicht geklärt werden.
Daniel überlebte, ist aber ein Pflegefall.

Am Mittwoch (18. März) wird über den Kriminalfall bei „Aktenzeichen XY“ (20.15 Uhr im ZDF) berichtet.
Während der Sendung wird Polizeihauptkommissar Hartmut Schremmer unter der Telefonnummer 02 21/2 29 62 74 für Zeugen erreichbar sein.
Nicht nur die Polizei will den mysteriösen Fall klären, auch Daniels Eltern möchten endlich wissen, was ihrem Sohn zugestoßen ist.

Für sachdienliche Hinweise, die zur Klärung oder Lösung des Falls führen, haben die Eltern eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro bereitgestellt.

Sein Fall war auch bei „Hallo Deutschland“
Am 6. November war der Fall bereits Thema bei der ZDF-Sendung „Hallo Deutschland“.
An der Ausstrahlung hatte die Polizei großes Interesse.
Sie ermittelt seit 2011 und geht davon aus, dass Daniel Schreiner Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.

„Je mehr Leute wir erreichen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir neue Hinweise bekommen“, erklärte Polizeisprecher Christoph Schulte.
Durch die Sendung seien tatsächlich Hinweise eingegangen, bislang allerdings nur wenige.
Schulte: „Ob die uns weiterhelfen, müssen jetzt die Ermittlungen ergeben.“

„Hallo Deutschland“ ist ein News- und Boulevardmagazin, das emotionale Geschichten präsentiert.
In dem Bericht kam auch Ermittler Hartmut Schremmer ausführlich zu Wort.
Er erklärte, warum die Polizei zunächst von einem Unfall mit Fahrerflucht ausging.

Falscher Alkoholwert brachte Ermittler zunächst auf falsche Spur
Bei Daniel war ein krasser Alkoholwert von 5 Promille festgestellt worden.
Dieser erhärtete den Verdacht, dass er als Fußgänger unkontrolliert auf die Fahrbahn gelaufen war und es zu einer Kollision mit einem Fahrzeug kam.

Kommissar Schremmer ließ das jedoch überprüfen, nachdem er Videoaufzeichnungen aus der Kölner Diskothek „Klapsmühle“, in der Daniel zuvor mit Freunden war, gesichtet hatte.
Darauf ging der Student aus Hennef aufrecht und nichts wies daraufhin, dass er volltrunken war.

Prompt stellte sich die extrem hohe Promillezahl als fataler Rechenfehler heraus.
Stattdessen hatte Daniel einen Alko-Wert von 1,96 Promille.
Auch seine Verletzungen und die Beschädigung seiner Kleidung waren nicht unfalltypisch.
Schremmer: „Wir mussten also in eine ganz neue Richtung denken."

Daniel Schreiner war zunächst in Kölner Diskothek „Klapsmühle“ – was passierte dann?
Fest steht mittlerweile: Der damals 23-Jährige hatte am 9. Januar 2011 um 2.36 Uhr die Diskothek „Klapsmühle“ auf den Kölner Ringen alleine verlassen.
Nur 28 Minuten später wurde er mit schwersten Verletzungen auf einem Seitenstreifen des Autobahnkreuzes Bonn-Nord gefunden.

Die Entfernung zwischen Disko und Auffindeort beträgt 30 Kilometer.
Diese Strecke in der kurzen Zeit zurückzulegen, ist nur im Auto möglich.
„Jemand muss ihn mitgenommen haben“, ist Ermittler Schremmer überzeugt.
Möglicherweise ein Taxifahrer.
Hatte Daniel mit ihm Streit wegen Geld?
Denn der Student hatte nicht genügend Geld dabei, um die Fahrt bis nach Bonn bezahlen zu können.

Hartmut Schremmer ließ also mehr als 1000 Taxen, die in Köln gemeldet sind, überprüfen.
Daraufhin meldete sich zwar eine Taxifahrerin, die ein Taxi auf dem Seitenstreifen der Autobahn gesehen haben will, doch ihre angebliche Beobachtung brachte die Ermittler nicht weiter.
Auch der weibliche Fahrgast, den die Taxlerin gefahren haben will, meldete sich trotz mehrerer Zeugenaufrufe nicht bei der Polizei.
Polizei und Daniels Eltern erhoffen sich durch die Ausstrahlung bei „Hallo Deutschland“ neue Hinweise

Daniels Eltern möchten die Ungewissheit über das Schicksal ihres Sohnes endlich loswerden und bieten für sachdienliche Hinweise 10.000 Euro.
Ihr Sohn war nach 66 Tagen aus dem Koma erwacht – doch an das, was passiert ist, kann er sich bis heute nicht erinnern.

Dennoch glaubt Kommissar Schremmer fest daran, dass sich der mysteriöse Fall noch aufklären lässt – jetzt hoffentlich mit Hilfe der Zuschauer von „Aktenzeichen XY“.


 
Designerladen in Berlin ausgeräumt: Jetzt fahndet die Polizei nach den Weihnachts-Räubern vom „The Corner“ !

Am Dienstag gab die Polizei eine Suchmeldung mit Fotos nach den Tätern heraus, die am 23. Dezember 2019 das Designergeschäft „The Corner Berlin“ überfallen hatten.

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Eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Behrenstraße hatte kurz nach 3 Uhr einen lauten Knall gehört und von ihrem Balkon aus gesehen, wie ein roter Kombiwagen, vermutlich ein Skoda Yeti mit dem Kennzeichen B-AQ 7515, mit dem Heck in eine Nebeneingangstür eines Geschäfts fuhr.

Zwei dunkel gekleidete Männer drangen durch die nun offene Tür in den Designerladen ein.
Und kamen wenig später mit Jacken, Schuhe und Hosen der Firmen Canada Goose, C. Louboutin, Celine, Off White, Stone Island und Thom Browne heraus.
Dann flüchteten die Täter über die Markgrafenstraße in südliche Richtung.

Die Kriminalpolizei fragt:

Wer hat die Tat beobachtet?
Wer kennt die Täter und kann Angaben zu deren Identität und/oder Aufenthaltsort machen?
Wer hat nach dem 23. Dezember 2019 Beobachtungen zu einem am Heck beschädigten roten Skoda Yeti gemacht?
Wurde eine Werkstatt mit der Reparatur einer solchen Beschädigung beauftragt?
Wer kann Angaben zum Nutzer und/oder Standort des Fahrzeugs machen?
Wurde einer Leihfirma ein solcher Wagen mit Beschädigungen zurückgegeben?
Wem wurde die Tatbeute zum Kauf angeboten?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5 in der Wedekindstraße 10, 10243 Berlin-Friedrichshain, unter der Telefonnummer (030) 4664-57210, die Internetwache oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.


 
Freiburg im Breisgau: Auftragsmörder nach Urteil im Gerichtssaal angegriffen !

In Baden-Württemberg ist es nach dem Schuldspruch gegen einen Auftragsmörder zu einem gewalttätigen Tumult gekommen.
Ein Nebenkläger hatte den Verurteilten angegriffen.


Nach der Verurteilung eines Auftragsmörders ist das Landgericht Freiburg vorübergehend geräumt worden.
Grund war ein gewalttätiger Angriff im Gerichtssaal, wie ein Justizsprecher sagte.

Lebenslangen Haftstrafe nach Mord
Der 33 Jahre alte Deutsche, der wegen Mordes am Mittwoch schuldig gesprochen wurde, war nach dem Urteil von einem Nebenklagevertreter attackiert worden.
Zudem warfen Zuschauer Gegenstände nach dem Verurteilten.
Beamten räumten das Gericht, der Verurteilte wurde in Sicherheit gebracht.

Das Gericht hatte den Mann zuvor wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Er hatte laut dem Gericht vergangenen Juli einen 24 Jahre alten Mann erschossen und dafür von seinem Auftraggeber, einem Rechtsanwalt, 50.000 Euro erhalten.


 
Zu nahe gekommen: Männer prügeln sich an Supermarkt-Kasse in Hagen !

Die Supermärkte sind wegen der Corona-Krise derzeit gut besucht.
In Hagen sind sich dabei zwei Männer zu nah gekommen und in einen heftigen Streit geraten.

Einkaufen zu gehen kann in Zeiten der Corona-Krise und vollen Supermärkten stressig werden.
Das war offenbar auch in Hagen der Fall.
Denn wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, sind in einem Supermarkt zwei Männer aneinander geraten.

Bei dem Vorfall am Mittwochmorgen ist ein 65-Jähriger einem 38-Jährigen im Kassenbereich des Discounters laut Polizei vermutlich unabsichtlich zu nahe gekommen.
Daraufhin gerieten die beiden Männer in Streit und lieferten sich einen "verbalen Schlagabtausch", der darin gipfelte, dass die Männer aufeinander einschlugen und auch getreten haben sollen.

Ob ein Zusammenhang mit den Abstandsempfehlungen von eineinhalb Metern wegen des Coronavirus besteht, ist allerdings nicht klar.
Die Männer haben sich nach Informationen dazu nicht geäußert.


 
Junger Mann klaut 100 Liter Desinfektionsmittel: Im Internet angeboten !

In Nordrhein-Westfalen hat ein Mann etwa 100 Liter Desinfektionsmittel aus einem Krankenhaus gestohlen.
Zeugen brachten die Polizei auf die Spur des Diebs.

Ein 28-Jähriger soll aus dem Lager eines Krankenhauses in Nordrhein-Westfalen rund 100 Liter Desinfektionsmittel gestohlen und die Flaschen im Internet zum Verkauf angeboten haben.

Die Ermittler kamen dem Tatverdächtigen durch Zeugenhinweise auf die Spur, wie die Polizei in Münster am Donnerstag mitteilte.
In der Wohnung des 28-Jährigen in Havixbeck im Landkreis Coesfeld fanden Polizisten demnach Teile der Beute.

Der Beschuldigte leugnete in seiner polizeilichen Vernehmung die Tat.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.


 
Streit um Klopapier in Supermarkt gipfelt in Schlägerei !

Toilettenpapier ist derzeit gefragt – und vielerorts schnell ausverkauft.
In Mannheim eskalierte in einem Supermarkt nun ein Streit um das Hygieneprodukt der Stunde.

Ein Streit um Toilettenpapier zwischen zwei Supermarktangestellten und einem 47 Jahre alten Kunden ist in Mannheim zu einer handfesten Schlägerei geworden.
Nach Angaben der Polizei beleidigte der Mann am Mittwoch zunächst eine Kassiererin und dann einen weiteren Angestellten des Markts im Stadtviertel Jungbusch.

Dann kam es zu Handgreiflichkeiten.
Dabei soll der Kunde den Angestellten getreten haben.

Beim Eintreffen der Polizei lag der randalierende Kunde verletzt auf dem Boden und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Später am Tag musste die Polizei noch einmal zu dem Supermarkt ausrücken, weil offenbar Unterstützer des 47-Jährigen in dem Markt erschienen waren, um die "Angelegenheit mit den Angestellten zu klären".

Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung und Körperverletzung.
Die Beamten suchen Zeugen.


 
Passantin entdeckt 25-Jährigen tot in Sportwagen: Ermittlung wegen Mordes !

In München hat eine Frau eine grausame Entdeckung gemacht: Ein junger Mann saß tot hinterm Steuern eines Sportwagens.
Die Polizei ermittelt wegen Mordes.


Auf dem Fahrersitz eines geparkten Sportwagens in der Hugo-Wolf-Straße hat eine Passantin in München die Leiche eines 25-jährigen Mannes entdeckt.
Der Tote saß hinter dem Steuer des an einer Straße abgestellten Porsches und wies deutliche Blutspuren im Gesicht auf.
Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Erste Ermittlungen nach dem Leichenfund am Mittwoch im Stadtteil Am Hart ergaben demnach, dass der 25-jährige Münchner offenbar in seinem Wagen getötet wurde – wahrscheinlich am Dienstagabend.
Das Sportauto war laut Polizei entgegen der Fahrtrichtung geparkt.
Dass der Mann erschossen wurde, wollte die Polizei am Donnerstag nicht bestätigen.

Die genaue Art der Gewalteinwirkung stehe noch nicht fest, zitiert die "Süddeutsche Zeitung" einen Sprecher der Polizei.

Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.
Wie die Zeitung berichtet, kursierte jedoch das Gerücht, es könnte sich um einen Drogen-Streit gehandelt haben.
In den vergangenen fünf Jahren sei der Getötete zwar nicht negativ aufgefallen, aus seiner Teenager-Zeit soll es aber Einträge wegen Diebstahls, Körperverletzung und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz gegeben haben.
Das berichtet das Blatt unter Berufung auf einen Polizeisprecher.

Bei ihren Mordermittlungen hoffen die Polizisten nun unter anderem auf Zeugenaussagen.
Am Tatort waren mehr als 20 Polizeistreifen und Kripobeamte mehrerer Abteilungen im Einsatz.


 
Prozess um Millionen-Betrug wegen Corona vertagt !


Am Paderborner Landgericht hat eine Richterin einen Prozess um einen mutmaßlichen Millionen-Betrug mit der Biersteuer ausgesetzt und damit einem der Angeklagten vorläufig das Gefängnis erspart.


Da der Prozess wegen der Corona-Pandemie pausieren muss, sei der Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden, sagte ein Sprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Der Hauptangeklagte aus Paderborn muss eine Sicherheitsleistung von 10 000 Euro zahlen, damit er die Untersuchungshaft verlassen kann.
Außerdem muss er Meldeauflagen erfüllen.
Radio Hochstift hatte zuvor über die Haftentlassung berichtet.

Auch andere Gerichte in Nordrhein-Westfalen sagen nach einem Erlass des NRW-Justizministeriums von Dienstag Verhandlungen ohne Zeitdruck ab.
Ausnahmen sind eigentlich Haftsachen.
Jedoch sind Richter in ihrer Entscheidung eigenständig.

In dem Paderborner Fall mit drei Angeklagten und mutmaßlichem Steuerbetrug in Frankreich in Höhe von mehr als 11 Millionen Euro, gibt es zusammen 24 Prozessbeteiligte.
Selbst der größte Saal des Landgerichts wäre nicht groß genug, so argumentierte die Richterin, dass alle genug Abstand haben, um sich nicht anzustecken.


 
Gefängnis für Messerattacke: Kein versuchter Mord !


Für eine Messerattacke in Monheim ist ein 20-Jähriger zu zweieinhalb Jahren Jugendhaft verurteilt worden.
Das Düsseldorfer Landgericht sprach den Mann am Donnerstag wegen gefährlicher Körperverletzung schuldig.

Angeklagt war er wegen versuchten Mordes.
Er habe das Opfer zwar zunächst töten wollen, es sich dann aber anders überlegt und seinen Mordplan aufgegeben, befand das Gericht.
Es ordnete zudem die Unterbringung des 20-Jährigen in einer Entziehungsanstalt an.

Der drogenabhängige 20-Jährige hatte im vergangenen September in Monheim auf den Ex-Freund seiner Mutter eingestochen.
Der Messerstecher hatte dabei mehrmals "Ich bring' dich um!" gerufen.
Der 39-Jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Die Polizei hatte eine Großfahndung nach dem damals 19-Jährigen eingeleitet und ihn einige Stunden später im benachbarten Langenfeld festgenommen.


 
Nordrhein-Westfalen: Tote in Gladbeck gefunden - 81-jähriger tatverdächtig !

Vorfall in Gladbeck: Polizisten nahmen einen 81-jährigen Mann fest, er wird des Totschlags an seiner Partnerin verdächtigt.
Sie war tot in einer Wohnung gefunden worden.


Ein 81-Jähriger soll für den gewaltsamen Tod seiner Partnerin in verantwortlich sein.
Nachdem ein Zeuge merkwürdige Geräusche gehört hatte, fanden eintreffende Beamte die tote 73-Jährige in einer Wohnung in Gladbeck und nahmen den Mann fest, wie die Polizei Recklinghausen mitteilte.

Da der 81-Jährige selbst verletzt war, wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Ob der Mann die Verletzungen in einem Kampf mit seiner Partnerin erlitt oder sich selbst zufügte, sagte die Polizei nicht.
Es wurde ein Haftbefehl wegen Totschlags gegen ihn erlassen.
Der Vorfall ereignete sich bereits am Montag.


 
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