Aktuelle NEWS aus Deutschland !

In Wald gefundene Knochen stammen von einem Säugling !

Bei den in einem Waldstück bei Viernheim entdeckten Knochen handelt es sich um die sterblichen Überreste eines Säuglings.
Das teilte die Polizei am Donnerstag in Darmstadt mit.

Unklar sei noch, ob es ein Junge oder Mädchen gewesen ist.
Auch, wie lange die Knochen schon an der Stelle lagen und wie der Säugling zu Tode kam, müsse noch ermittelt werden.

Mit Ergebnissen wird in mindestens einigen Tagen gerechnet.
Auf die Knochenreste war ein Pilzsammler am vergangenen Samstag gestoßen, sie befanden sich in einer Tasche.


 
Mutmaßliche Betreiber des Neonazi-Portals vor Gericht !

Die mutmaßlichen Betreiber des inzwischen verbotenen Neonazi-Internetportals "Altermedia" müssen sich seit Donnerstag in Stuttgart wegen Volksverhetzung vor Gericht verantworten.
Zwei Angeklagten wird zudem die Gründung und die Rädelsführerschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgehalten, um über "Altermedia" nationalsozialistisches Gedankengut und volksverhetzende Äußerungen zu verbreiten sowie Hass auf Ausländer zu schüren.

Das Bundesinnenministerium hat die Seite im Januar 2016 verboten.
Die zwischen 28 und 63 Jahre alten deutschen Angeklagten sollen sie über Jahre gemeinsam betrieben und diverse Foren mit volksverhetzenden Inhalten dort moderiert haben.

Als Schlüsselfiguren gelten ein 28 Jahre alter Informatiker aus dem Schwarzwald sowie eine 48 Jahre alte Call-Center-Mitarbeiterin aus Südbaden.
Das Verfahren gegen einen 54-Jährigen wurde wegen angeblicher Verhandlungsunfähigkeit abgetrennt.

Mitangeklagte sind eine in Nürnberg geborene 63-Jährige sowie eine 61-Jährige aus Berlin.
Beide sollen über Jahre Foren moderiert haben.

Die Bundesanwaltschaft bezeichnete "Altermedia" als bis zur Abschaltung führendes rechtsextremistisches Internetportal im deutschsprachigen Raum.
Die Seite diente "der massenhaften und systematischen Verbreitung rechtsextremistischen und nationalsozialistischen Gedankenguts", hieß es.

Neben verbotenen Grußformeln und Parolen seien volksverhetzende Äußerungen veröffentlicht worden: von Gewaltaufrufen gegen in Deutschland lebende Ausländer bis hin zu Leugnung des Holocausts.

Der 5. Strafsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart hat für das Staatsschutzverfahren zunächst 14 Verhandlungstage bis in das nächste Jahr hinein terminiert.


 
Weitere SEK-Beamte sagen in "Reichsbürger"-Prozess aus !

Mit Aussagen weiterer Polizeibeamter ist der Prozess um die tödlichen Schüsse des "Reichsbürgers" aus Georgensgmünd fortgesetzt worden.
Anders als zunächst geplant, sagte jedoch eine Beamtin der Polizeiinspektion Roth am Donnerstag nicht als Zeugin aus.

Sie soll nun bei einem der nächsten Termine vor dem Landgericht in Nürnberg zur Planung des Einsatzes im Oktober 2016 befragt werden.
Laut Anklage schoss der 50 Jahre alte sogenannte Reichsbürger damals elfmal auf die Einsatzkräfte.

Ein Beamter eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) wurde dabei getötet, zwei weitere verletzt.
Der 50-Jährige muss sich nun unter anderem wegen Mordes und versuchten Mordes verantworten.

Bei dem Einsatz sollten die rund 30 Waffen des "Reichsbürgers" beschlagnahmt werden, weil er bei den Behörden als nicht mehr zuverlässig galt.
Sogenannte Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik nicht als Staat an.
Sie sprechen Grundgesetz, Behörden und Gerichten die Legitimität ab und akzeptieren keine amtlichen Bescheide.

Ein SEK-Beamter, der den Einsatz mit vorbereitet hatte, berichtete, dass ihm der "Reichsbürger" als unkooperativ und teilweise aggressiv bei früheren Kontakten mit Behördenvertretern beschrieben worden war.
Ihm sei gesagt worden, dass der 50-Jährige das Haus so gut wie nie verlasse und nicht öffne, wenn man bei ihm klingele.

Der Verteidiger fragte nach, warum in einer Aussage des Beamten bei der Polizei nachträglich Passagen geschwärzt worden waren.
Der Staatsanwalt sagte, dies sei mit ihm abgesprochen worden, weil die Beamten über bestimmte taktische Dinge nicht aussagen dürften.


 
Baby getötet: Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft !

Nach dem gewaltsamen Tod eines zehn Wochen alten Säuglings droht dem Vater des Kindes lebenslange Haft wegen Mordes.
Diese Strafe beantragte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag vor dem Bochumer Schwurgericht.

Der 30 Jahre alte Angeklagte aus Herne hatte gestanden, seinen Sohn im Januar geschlagen, geschüttelt und zwischen den Beinen gequetscht zu haben - bis der Säugling Blut gespuckt und das Bewusstsein verloren habe.
Ein Rechtsmediziner hatte im Prozess von den schwersten Verletzungen gesprochen, die er jemals bei einem Baby festgestellt habe.

Auslöser der tödlichen Gewalt war laut Staatsanwaltschaft pure Wut.
Der kleine Junge sei unruhig gewesen und habe viel geschrien.
Das habe den Vater gestört.

Für die ebenfalls angeklagte Mutter sind siebeneinhalb Jahre Haft beantragt worden.
Die 32-Jährige soll die Misshandlungen bemerkt haben, aber nicht eingeschritten sein.

Die Urteile sollen am 27. September gesprochen werden.


 
Türkisches Passagierflugzeug nach Drohanruf geräumt !

Nach einem Drohanruf hat die Polizei am Donnerstag ein Passagierflugzeug am Flughafen Köln/Bonn unmittelbar vor dem Start geräumt.
Die Maschine der türkischen Fluggesellschaft Turkish Airlines sei am Vormittag bereits auf dem Rollfeld gewesen und dann in die Sicherungsposition zurückgerufen worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Die 111 Passagiere seien mit Bussen zu einem Warteraum gebracht worden.
Die Polizei durchsuchte das Flugzeug mit Sprengstoffspürhunden.
Am frühen Nachmittag gab die Polizei Entwarnung.

Das Flugzeug sollte nach Angaben eines Flughafen-Sprechers nach mehrstündiger Verspätung im Laufe des Nachmittags zu seinem Zielort Istanbul starten.


 
Ermittlern gelingt Schlag gegen Terrorfinanzierer !

Köln - Im Kampf gegen die Finanzierung islamistischer Terrorgruppen haben Ermittler in Nordrhein-Westfalen einem einen Erfolg erzielt.
Das berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger unter anderem mit Verweis auf das Finanzministerium in Düsseldorf.

Bei einer Razzia gegen eine international operierende Bande von Umsatzsteuerbetrügern seien mit Hilfe von Geldspürhunden Barbeträge von rund zwei Millionen Euro entdeckt worden, heißt es.
Die Hintermänner sollen von der arabischen Halbinsel aus agiert haben.


 
Wegen Fußfesseln: Angeklagter beschimpft Polizisten als „sadistische Schweine“ !

Köln - Wieder galt Alarmstufe Rot im Kölner Landgericht, als am Donnerstag drei mutmaßliche Juwelen-Räuber per Hubschrauber aus ihren Gefängnissen eingeflogen wurden .

Beamte beschimpft
„Sadistische Schweine“, rief Danila D. (37), nachdem Wachtmeister ihn in den Gerichtssaal geführt hatten.
Er beschwerte sich über die Fußfesseln, die er tragen musste und über angeblich ruppiges Verhalten von Polizeibeamten.

Beim Prozess offenbarte der Angeklagte, nach einem Autounfall auf die schiefe Bahn geraten zu sein.
Die Versicherung habe nicht zahlen wollen, er habe sich abgezockt gefühlt – und beschlossen, ab sofort selbst „zu bescheißen.“

Überfall in Esslingen
Dass er Teil des „Pink Panther“-Netzwerks sei, das sich auf Juwelenraub spezialisiert hat, bestreitet sein Anwalt.
In Esslingen am Neckar soll D. einen Werttransporter überfallen haben.

Der mutmaßliche Komplize Milan L. (38) sorgte indirekt für die hohen Sicherheitsvorkehrungen beim Kölner Prozess.
Er war 2013 aus einem Schweizer Gefängnis entkommen.

Keine Aussage zum Tatvorwurf
Zu den Tatvorwürfen schwiegen die Angeklagten.
Für die vorbestraften Männer geht es im Prozess um alles.
Ihnen droht nicht nur eine hohe Haftstrafe, sondern laut Aussage des Vorsitzenden Richters sogar Sicherungsverwahrung.

Auf eine milde Strafe kann nur der dritte Angeklagte Mario V. (41) hoffen.
Diesem wird lediglich vorgeworfen, mit den beiden Hauptangeklagten einen weiteren Überfall geplant zu haben.
Verteidigerin Petra Eßer sagte am Donnerstag, ihr Mandant wolle zurück in seine Heimat Serbien.
Dort könne der dreifache Vater im Betrieb seines Schwiegervaters arbeiten.


 
Mann wirft Hantelscheiben - SEK stürmt Wohnung in Essen !

Essen. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei hat in Essen einen Mann aus seiner Wohnung geholt, der zuvor Hantelscheiben aus dem Fenster geworfen hat.

Ein Randalierer hat am Donnerstag für einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr in Essen gesorgt.
Als Mitarbeiter des Ordnungsamtes an der Rankestraße einen Mann in die Psychiatrie bringen wollten, rastete dieser aus.

Der 42-jährige Essener, der an einer Psychose leidet, verbarrikadierte sich in seiner Wohnung und warf Hantelscheiben aus dem Fenster.
Außerdem hielt er einen silbernen Revolver drohend an die Fensterscheibe.
Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr sperrten daraufhin die Rankestraße ab.
Ein Sondereinsatzkommando wurde verständigt.

Gegen 14.30 Uhr setzten die Spezialkräfte einen sogenannten "Irritationskörper" zur Ablenkung ein, öffneten die Wohnungstür und holten den psychisch kranken Mann aus der Wohnung.
Zuvor platzierten die Beamten ein Sprungkissen unterhalb des Wohnungsfensters.

Der Mann verletzte sich bei der Aktion leicht.
Er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.


 
Familiendrama bei Rottweil: Vater nach tödlichen Schüssen auf der Flucht !

In einem Dorf bei Rottweil werden drei Menschen erschossen, darunter ein Sechsjähriger, der nur Stunden zuvor eingeschult wurde.
Sein Vater soll der Täter sein.
Er ist auf der Flucht.
Die Mutter rettete sich zu einer Nachbarin.

Bei dem Familiendrama in Villingendorf starben ein Mann, eine Frau und der sechsjährige Junge.
Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot den Vater.
Der 40-Jährige soll mit einem Kleinwagen geflohen sein.
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einer Beziehungstat aus.

Der sechsjährige Junge war erst wenige Stunden vor der Tat eingeschult worden.
Am Freitag wäre sein erster regulärer Schultag gewesen, wie die Grundschule bestätigte.
Die Mutter und ein Mann seien am Donnerstag mit dem Jungen zur Einschulung gegangen, berichteten Nachbarn.

Der flüchtige Kroate soll die Tatwaffe noch bei sich haben.
Gesucht wurde entlang der Autobahnen, aber auch in einem Wald in der Nähe des Tatorts.
Auch dort sollen in den frühen Morgenstunden Schüsse gehört worden sein.
Ein Hubschrauber kreiste über dem Ort.
20 Mannschaftswagen fuhren am Mittag mit Blaulicht durch den Ort.
Mehrere Polizisten legten ihren Anti-Terror-Schutz an.

Auf der Flucht mit einem roten Kleinwagen
Am Tatort in einer ruhigen, gehobenen Wohngegend im 3500-Einwohner-Ort Villingendorf, arbeitete die Spurensicherung.
Die Mutter und ihr Sohn lebten dort nach Angaben der Gemeinde erst seit März 2017 in einer Einliegerwohnung.
Der Besitzer des Hauses soll derzeit im Ausland sein.

Der 40-Jährige soll mit einem Kleinwagen mit rotem Kennzeichen einer KN-Zulassung (Landkreis Konstanz) auf der Flucht sein.
Bei den toten Erwachsenen, ein Mann (34) und eine Frau (29), handelt es sich nach Angaben der Polizei um Freunde des Täters.
Die Mutter wurde psychiatrisch betreut, Seelsorger waren im Einsatz.

"Sowas haben wir in unserer Gemeinde noch nie erlebt und wollten es auch nie erleben.
Ich bin fassungslos und bestürzt", sagte Bürgermeister Karl-Heinz Bucher.
Die Familie habe seit etwa einem halben Jahr in der Schwarzwaldgemeinde gelebt.
Auffälligkeiten habe es nicht gegeben.

Der Mann und der Sechsjährige waren beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits tot.
Die in der Wohnung zurückgebliebene Frau starb während der ärztlichen Behandlung an ihren Verletzungen.


 
Nach 16 Jahren Haft: Früherer "Satanist von Witten" wieder frei !

Ein als "Satanist von Witten" bekannt gewordener Mann ist nach mehr als 16 Jahren Haft wieder frei.
Der Mann hatte einen Kollegen brutal ermordet.

Er dürfe das Gefängnis sofort verlassen, erklärte das Bochumer Landgericht.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Beschwerde gegen die vorzeitige Entlassung zurückgenommen.
Der Mann war im Januar 2002 nach der Ermordung eines Kollegen mit 66 Hammerschlägen und Messerstichen zu 15 Jahren Haft verurteilt worden.

Eigentlich wäre die Haftzeit im Sommer 2016 abgelaufen.
Sie wurde jedoch zunächst bis zum Frühjahr 2018 verlängert, weil ein Aufenthalt in der geschlossenen Psychiatrie ausnahmsweise nicht auf die Haftzeit angerechnet worden war.

Verteidiger Hans Reinhardt begrüßte die vorzeitige Entlassung: "Für meinen Mandanten ist nun der Moment gekommen, endgültig ein neues Leben zu beginnen."


 
Ermittler: Todesschütze eröffnete Feuer unvermittelt !

Villingendorf - Der Todesschütze von Villingendorf hat nach Erkenntnissen der Ermittler unvermittelt das Feuer auf seine Opfer eröffnet.
Das sagte der Ermittlungsleiter Rolf Straub.

Die Personen dürften keinerlei Chancen gehabt haben, dem zu entkommen.
Ein dreijähriges Kind konnten die Einsatzkräfte unverletzt finden.

Es habe sich in dem Gebäude versteckt, hieß es.
Gesucht wird ein 40-Jähriger, der auf der Flucht ist.

Er soll die drei Menschen - zwei befreundete Erwachsene und seinen sechs Jahre alte Sohn - erschossen haben.
Die Mutter des Kindes konnte sich laut Polizei in Sicherheit bringen.


 
Mann greift Ex-Partnerin an: Frau wehrt sich mit Pistole !

Bei einer Messerattacke im Hausflur hat ein 61-Jähriger in Mannheim seine ehemalige Partnerin im Gesicht und am Oberkörper verletzt.
Die 40-Jährige vertrieb den Angreifer mit einem Schuss aus einer Schreckschusswaffe, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Die Frau wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, es bestand keine Lebensgefahr.
Eine Nachbarin hatte die Polizei verständigt.

Der Verdächtige flüchtete zu Fuß.
Beim Motiv gehen die Behörden von Beziehungsstreitigkeiten aus.


 
Zurück
Oben Unten