Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Vierjähriger in Sack erstickt: Mutter nach Sektenmord an Kleinkind angeklagt !

Erst bestand gegen die Mutter des erstickten Kindes der Verdacht auf Beihilfe zum Mord.
Weitere Ermittlungen in dem 32 Jahre alten Fall haben nun zu einer neuen Bewertung geführt.

Knapp ein halbes Jahr nach dem Mordurteil gegen eine mutmaßliche Sekten-Chefin ist gegen die Mutter des getöteten Kindes Anklage wegen gemeinschaftlichen Mordes erhoben worden.
Das teilten die Polizei und die Staatsanwaltschaft Hanau am Dienstag mit.
Der 60-Jährigen mit deutscher Staatsangehörigkeit werde vorgeworfen, ihren vierjährigen Sohn am 17. August 1988 aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.

Die Frau soll das Kind in einem verschnürten Sack in die Obhut der im September verurteilten mutmaßlichen Sekten-Chefin gegeben haben, die dem Kind nach dem Leben getrachtet haben soll.
Diese soll nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft der 60-Jährigen eingeredet und sie davon überzeugt haben, dass ihr Sohn die "Reinkarnation Hitlers, ein Machtsadist und von den Dunklen besessen" sei.
Deshalb habe die Mutter den Tod des kleinen Jungen billigend in Kauf genommen.

Neue Bewertung des Falls
Die Frau war im September – einen Tag nach dem Mordurteil gegen die mutmaßliche Sekten-Chefin – in Leipzig festgenommen worden und sitzt seither in Untersuchungshaft.
Zunächst war gegen sie Haftbefehl wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Mord ergangen.
Durch die Ermittlungen sei man zu der rechtlichen Bewertung als mutmaßlicher gemeinschaftlich begangener Mord gekommen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag.

Am Tag vor der Festnahme der Mutter hatte das Hanauer Landgericht die 73-jährige mutmaßliche Sekten-Chefin wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
Das Urteil gegen sie ist nicht rechtskräftig, da sie Revision eingelegt hat.
Sie soll den bis über den Kopf eingeschnürten Jungen seinem Schicksal überlassen haben, obwohl sie die Schreie des Kindes und dessen Panik wahrgenommen habe.

Das Kind soll ohnmächtig geworden und an seinem Erbrochenen erstickt sein.
Ermittler hatten den Tod des Jungen lange Jahre für einen Unfall gehalten, erst 2015 war der Fall nach Hinweisen von Sekten-Aussteigern wieder aufgerollt worden.


 
Probealarm: Sirenen heulen landesweit !

Die Sirenen werden heute wieder landesweit zum Probealarm heulen.
In Düsseldorf werden dabei 81 Sirenen auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft, in Bonn sind es 64.
Dort wird erstmals die neue automatische Sirenenüberwachung mitgetestet.
Sie zeigt Störungen der einzelnen Sirenen an.

Beim Probealarm ertönt zunächst eine Minute lang ein ununterbrochener Heulton, der im Ernstfall für "Entwarnung" steht.
Danach wird mit einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton das Signal für "Warnung" getestet, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist.
Anschließend ertönt wieder der gleichbleibende Ton für "Entwarnung".

Auch die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird in den Test mit einbezogen.
Sie soll den Probealarm gegen 10.45 Uhr ankündigen.

Laut Erlass des NRW-Innenministeriums finden die Proben der Warnsirenen zweimal im Jahr statt, jeweils am zweiten Donnerstag im März und September.


 
Dresdner Juwelendiebstahl: Suche nach vier weiteren Tatverdächtigen - Spur führte zu einem Clan in Berlin !

Im Zusammenhang mit dem Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe in Dresden fahndet die Polizei nach vier weiteren Tatverdächtigen.
Der Vorwurf lautet auf Beihilfe zum schweren Bandendiebstahl, wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Donnerstag mitteilte.

Den vier Beschuldigten wird vorgeworfen, die eigentliche Tat vorbereitet zu haben, indem sie den Tatort in dem Schatzkammermuseum Ende November 2019 ausgespäht haben.
Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen sie den an der unmittelbaren Tatausführung beteiligten Beschuldigten zur Verfügung gestellt haben.

Aus den Aufnahmen der Videoüberwachung geht demnach hervor, dass sich das Quartett an dem Fenster aufgehalten hatte, durch welches die Täter am 25. November in die Museumssammlung eindrangen.
Zudem hatten die vier Beschuldigten die Vitrine näher begutachtet, aus welcher der Schmuck entwendet wurde.

Bei dem spektakulären Einbruch in das Schatzkammermuseum am 25. November 2019 hatten die Täter historische Schmuckstücke aus Diamanten und Brillanten von kaum schätzbarem Wert erbeutet.
Knapp ein Jahr später, am 17. November 2020, schlug die Polizei mit einer Großrazzia in Berlin zu.

Sie verhaftete drei verdächtige junge Männer aus einem arabischstämmigen Berliner Clan und fand Werkzeuge, Festplatten, Computer, Handys sowie Macheten, Äxte und Schreckschusswaffen.
Ein 21-Jähriger wurde Mitte Dezember verhaftet, sein ebenfalls verdächtiger Zwillingsbruder ist noch immer auf der Flucht.


 
Prozess um Fahrt in Fußgänger: 44-Jähriger nennt "Hass und Wut" als Motiv !

Als der Angeklagte seine Freundin und deren Tochter auf dem Gehweg sieht, drückt er aufs Gaspedal.
Im Prozess wegen fünffachen Mordversuchs und Körperverletzung spricht der 44-Jährige von einer Spontantat.
Die Anklage hingegen vermutet Rache als Tatmotiv.

Im Prozess um die Fahrt in eine Menschengruppe im oberbayerischen Pöcking bei Starnberg hat sich der Angeklagte entschuldigt.
"Es tut mir wirklich leid", sagte der 44-Jährige zum Beginn der Verhandlung vor dem Landgericht München II.
"Wenn ich es rückgängig machen könnte, würde ich es tun."
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Deutschen vor, im Mai vergangenen Jahres versucht zu haben, seine Lebensgefährtin und deren kleine Tochter sowie drei weitere Menschen mit seinem Auto umzubringen.

Er ist wegen fünffachen Mordversuchs und Körperverletzung angeklagt.
Das Motiv: Er soll wütend darüber gewesen sein, dass seine Lebensgefährtin am Morgen des Tattags das gemeinsame Kind abgetrieben hatte.
Sein Anwalt sprach in einer verlesenen Verteidigererklärung von "Hass, Wut, Zorn und Hilflosigkeit über die vorgenommene Abtreibung".

Verteidigung spricht von psychischer Ausnahmesituation
Der Mann habe nichts von Abtreibungsplänen gewusst und bis zu dem Zeitpunkt angenommen, seine Freundin freue sich genau so auf das gemeinsame Kind wie er.
Als er sie dann auf dem Gehweg in einer Menschengruppe erblickte, "brachen die negativen Gefühle in ihm durch" und er habe aufs Gaspedal gedrückt - sich aber schnell danach umentschieden und auf die Bremse getreten.

Die Verteidigung geht "von einer psychischen Ausnahmesituation aus, von einer Spontantat".
Die Staatsanwaltschaft nimmt dagegen an, dass der Mann sich an seiner Freundin rächen und ihr wegen der Abtreibung des gemeinsamen Kindes ihre kleine, damals erst ein Jahr alte Tochter nehmen wollte.
Das Landgericht München II hat sechs Verhandlungstage angesetzt, das Urteil könnte demnach am 23. März fallen.
Die fünf Verletzten kamen nach der Tat ins Krankenhaus.
Die vier erwachsenen Opfer wurden leicht bis mittelschwer verletzt, das Kleinkind erlitt einen Schock, wie die Polizei am Tattag mitteilte.


 
Fast zwei Kilo Chrystal Meth in Brotdosen - für 147 000 Euro !

Im Gepäck einer 27 Jahre alten Frau haben Zollfahnder und Bundespolizei 1,89 Kilogramm Chrystal Meth gefunden.
Die synthetischen Drogen mit einem Straßenverkaufswert von 147 000 Euro seien in Frischhaltedosen in ihrem Rucksack versteckt gewesen, teilten die Behörden am Donnerstag mit.

Die Frau sei mutmaßlich Mitreisende eines gleichaltrigen Mannes gewesen.
Dieser war am Dienstag am Bahnhof Emmerich (Niederrhein) kontrolliert worden.
Dabei stellte sich heraus, dass gegen ihn eine Ausschreibung durch die italienischen Behörden zur Einreiseverweigerung vorlag.

Der Mann wurde den Angaben zufolge in Gewahrsam genommen.
Ermittlungen ergaben, dass der Reisende sich in Deutschland aufhalten darf, jedoch lagen Anhaltspunkte für eine Drogenbeschaffungsfahrt vor.

So kamen die Ermittler auf die Frau.
Den beiden wird nun vorgeworfen, die Drogen geschmuggelt zu haben.

Die Tatverdächtige wurden in Weil am Rhein (Südbaden) im Rahmen einer länderübergreifenden Zusammenarbeit festgenommen.
Beide sitzen in Untersuchungshaft.


 
Zwei Tage durch die Pfalz geflüchtet: 38-Jähriger stellt sich nach Leichenfunden !

Auf einem Gehöft in der Nähe von Kaiserslautern werden zwei Leichen entdeckt, der Sohn einer der Toten öffnet den Beamten erst die Tür und flüchtet dann.
Nach zweitägiger Fahndung stellt sich der 38-Jährige nun, der für den Tod zweier Menschen verantwortlich sein soll.

Zwei Tage nach dem Fund zweier Leichen in einem Haus im rheinland-pfälzischen Weilerbach im Landkreis Kaiserslautern hat sich der Tatverdächtige selbst gestellt.
Der Mann habe sich am heutigen Donnerstag kurz vor 14 Uhr auf einer Polizeidienststelle in Kaiserslautern gemeldet, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz.

Ein Haftrichter verhängte Untersuchungshaft gegen den 38-Jährigen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Zu den Vorwürfen äußerte er sich nicht.

Der Mann soll für den Tod seiner 60-jährigen Mutter sowie ihres 65-jährigen Lebensgefährten verantwortlich sein.
Die beiden Leichen waren am Dienstag in einem Gehöft in Weilerbach entdeckt worden, auf dem auch der 38-Jährige mit seiner Familie wohnte.
Laut vorläufigem Obduktionsergebnis vom Mittwoch starb das Paar durch "Gewalteinwirkung", aber nicht durch Schussverletzungen.
Wann die beiden genau getötet wurden, blieb unklar.

Die Ermittlungen kamen ins Rollen, nachdem die 60-Jährige am Dienstag nicht zur Arbeit erschienen war.
Der 38-Jährige öffnete den Beamten die Tür und gab an, seine Mutter sei weggefahren.
Bevor die Polizei die Leichen entdeckte, ergriff der Mann die Flucht.

Der 38-Jährige galt als tatverdächtig und war seit Dienstag auf der Flucht.
Ein Zeuge hatte am Mittwochabend mitgeteilt, er habe den Verdächtigen auf einem Traktor gesehen.
Die Polizei fahndete öffentlich und mit großem Aufgebot nach ihm.

Den Ermittlungen zufolge soll der 38-Jährige auch für Brandstiftungen in Mackenbach und Erzenhausen verantwortlich sein.
Am Sonntagabend hatten ein Carport, eine Garage und eine angrenzende Scheune gebrannt.
Menschen wurden nicht verletzt.
In den Objekten lebten nach Angaben der Staatsanwaltschaft Männer, die mit dem 38-Jährigen geschäftlich verbunden waren.
Der Tatverdächtige hatte demnach geschäftliche Probleme.


 
Frau angeschossen und schwer verletzt - Täter nach Flucht gefasst !

In Hamburg-Wilhelmsburg ist am Donnerstagnachmittag eine Frau mit einer Schusswaffe angegriffen und schwer verletzt worden.
Die Schüsse sollen in einem Hochhaus gefallen sein.
Die Polizei konnte den Täter noch im Zuge der Großfahndung überwältigen.


In Wilhelmsburg hat ein Mann am Donnerstagnachmittag eine 53-Jährige mit einer Schusswaffe angegriffen und schwer am Kopf verletzt.
Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, geschah die Tat kurz nach 15.30 Uhr am Karl-Arnold-Ring.
Der Mann, ein 23-Jähriger, soll mehrere Schüsse auf die Frau abgegeben haben.

Medienberichten zufolge fielen die Schüsse nach einem Streit in einem Hochhaus.
Die Frau soll durch einen Querschläger getroffen worden sein.
Laut Polizei sollen der Täter und das Opfer im privaten Umfeld miteinander bekannt sein.
Weitere Hintergründe sind noch nicht bekannt.

Der Angreifer flüchtete nach der Tat.
Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot nach dem Täter.
Er konnte noch während der Fahndung aufgespürt und überwältigt werden.

Die Frau wurde am Tatort von einem Notarzt versorgt und kam später in ein Krankenhaus.
Die Ermittlungen werden aktuell vom örtlichen Polizeikommissariat geführt.
Es ist davon auszugehen, dass die Mordkommission die Ermittlungen übernehmen wird.


 
Nach Polizeieinsatz in Psychiatrie gesteckt: Frau bekommt Entschädigung !

Frankfurt am Main - Nach einer Auseinandersetzung mit Polizisten muss eine Frau nicht dauerhaft in die Psychiatrie - und sie bekommt eine Entschädigung.

Das Landgericht Frankfurt wies am Donnerstag einen entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft auf Unterbringung zurück.
Sie sprach der 47-Jährigen stattdessen eine finanzielle Entschädigung zu, weil sie für sechs Monate vorläufig in einer Klinik untergebracht war.

Die psychisch auffällige Frau hatte durch lautes Schreien und Poltern in ihrer Wohnung im Juni vergangenen Jahres den Einsatz eines Spezialkommandos der Polizei ausgelöst.

Dessen Beamte drangen mit großen Schutzschilden ausgestattet in die Wohnung ein.
Dabei hielt die Frau ein Messer in der Hand und zielte gegen eines der Schilde.

Laut Urteil war eine Verletzung des Beamten wegen des Schutzschildes so gut wie unmöglich.
Darüber hinaus äußerte der Vorsitzende der Schwurgerichtskammer Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Einsatzes gegen eine psychisch kranke Frau.

Sie habe vor Gericht nachvollziehbar und glaubwürdig dargestellt, dass sie aufgrund ihrer Biografie in ihrem afrikanischen Heimatland Sierra Leone besonders große Angst vor Einsätzen der Polizei und des Militärs habe.

Eine "Gefahr für die Allgemeinheit" sei in ihrem Handeln nicht erkennbar gewesen.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig.


 
Frau stirbt bei Schönheits-OP: Anklage gegen Arzt erhoben !

Nach dem Tod einer Patientin bei einer Schönheitsoperation hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt Anklage gegen einen Frauenarzt erhoben.
Dem Mediziner aus dem Landkreis Oldenburg (Niedersachsen) werde Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen, sagte Oberstaatsanwältin Nadja Niesen am Freitag.

Die Anklage geht auf einen Vorfall im November 2019 in einer hausärztlichen Praxis in Frankfurt zurück.
Der 59 Jahre alte Arzt wollte bei einer 34 Jahre alten Patientin Fett absaugen sowie ihre Oberlider straffen.

Ohne sich zuvor von der Frau die Erlaubnis für den rund 1400 Euro teuren medizinischen Eingriff eingeholt zu haben, verabreichte er ihr Narkosemittel und saugte zunächst die Fettablagerungen im Nacken ab.
Danach wurde die Frau erneut in Narkose versetzt, während der Eingriff an den Lidern vorgenommen wurde.

Laut Ermittlungsergebnis erlitt die Patientin dabei einen Herzstillstand und musste reanimiert werden.
Zwei Wochen später starb sie im Krankenhaus.

Niesen zufolge ignorierte der angeklagte Mediziner unter anderem eine Narkoseunverträglichkeit bei der Patientin.
Darüber hinaus sei er während der Operation "nicht nach den Regeln der ärztlichen Kunst vorgegangen".
Außerdem seien auch die hygienischen Standards nicht eingehalten worden.

Der beschuldigte Arzt äußerte sich der Staatsanwaltschaft zufolge bislang noch nicht zu dem Tatvorwurf.
Termine für die Verhandlung vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Frankfurt stehen ebenfalls noch nicht fest.


 
Arbeiter in Fleischfabrik getötet: Kollege festgenommen !

Bei einem Streit zwischen Arbeitern im Schlachtbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh) ist am Freitag ein Mann vor den Augen zahlreicher Kollegen getötet worden.
Laut gemeinsamer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft verletzte gegen 7.00 Uhr ein 35-Jähriger seinen Kollegen (34) mit einem scharfen Gegenstand.
Der Jüngere starb im Krankenhaus.
Der dringend Tatverdächtige wurde festgenommen.
Nach Angaben der Polizei sollte die Leiche noch am Nachmittag obduziert werden.

Die Polizei Bielefeld hat unter dem Namen "Schleife" eine Mordkommission eingerichtet.
Zu den Hintergründen der Tat machte ein Polizeisprecher mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen keine Angaben.
Auch blieb offen, ob der Tatverdächtige sich zu den Vorwürfen geäußert hat.

Laut Tönnies-Firmensprecher André Vielstädte sei der Mitarbeiter "trotz sofortiger Ersthilfemaßnahmen im Krankenhaus verstorben".
Der Vorfall habe sich in einem Bereich der Zerlegung ereignet.
Die Produktion musste in einem Teil des Betriebs über Stunden für die Spurensicherung der Kriminalpolizei unterbrochen werden.

Laut einer Stellungnahme der Firma Tönnies hatte der Mitarbeiter seinen Kollegen mit einem Messer angegriffen.
Die Polizei spricht von einem scharfen Gegenstand.

Geschäftsführer André Vielstädte sagte Polizei und Staatsanwaltschaft "vollste Unterstützung" bei den Ermittlungen zu.
Betriebsrat Mustafa Kuyucu zeigte sich laut Mitteilung schockiert: "Wir sind traurig und fassungslos über die Tat.
Unser Mitgefühl und Anteilnahme gilt der Familie, den Freunden und den Kollegen unseres Mitarbeiters.
Wir sichern den Angehörigen, Kollegen und Freunden des Getöteten alle nötige Hilfe zu."

Notfallseelsorger kümmerten sich um die Augenzeugen.
Das Unternehmen hat eine Hotline eingerichtet, an die sich die Mitarbeiter wenden können.


 
Retter finden toten Mann und Kind !

Hintergrund noch unklar - Retter finden toten Mann und Kind in Hinterhof.

Dramatische Szenen spielten sich am Freitagabend in München ab: Ein Mann und ein Kind lagen tot auf dem Boden, sie sollen aus großer Höhe gefallen sein.

Einsatzkräfte haben in einem Münchner Hinterhof einen Mann und ein Kind tot vorgefunden.
Nach Angaben eines Passanten, der die Rettungskräfte am frühen Freitagabend alarmiert hatte, seien die beiden aus einem Haus "gesprungen oder gefallen", sagte ein Sprecher der Polizei.

Vor Ort habe man dann nur noch den Tod der beiden feststellen können.
Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, die Hintergründe waren zunächst unklar.
Das Kind sei im Alter zwischen drei und fünf Jahren gewesen.
Der Polizeisprecher nannte keine weiteren Details.
Zunächst hatte die "tz" über den Fall berichtet.


 
Berlin: Schwangere in Prenzlauer Berg getötet - Lebenslange Haft !

Die Leiche der im achten Monat schwangeren Frau lag zu einem Bündel verschnürt in einer Ecke – neben Taschen mit Baby-Kleidung.
Die Richter: Robert P. (33) hat die Frau vergewaltigt und ermordet.

Lebenslange Haft gegen den Transportfahrer.
Robert P. äußerlich ohne Regung.
Er hatte bestritten, will sich nur „einen gemütlichen Abend“ mit Jaqueline K. (31) gemacht haben.
Mit einer „körperlichen Annäherung“.

Die Richter nun überzeugt: „Es war erzwungener Sex.“
Weil P. seit Jahren ohne Partnerin war, weil er ein „starkes sexuelles Verlangen“ hatte.
Jaqueline K. kannte er über einen Kumpel.
Sie waren Bekannte, kein Paar.

Die Frau, die in Prenzlauer Berg eine Zwei-Zimmer-Wohnung hatte, war nicht von P. schwanger.
Am 5. oder 6. Mai der tödliche Angriff auf die Hochschwangere.
Nach der Vergewaltigung habe P. die Frau erwürgt, erdrosselt oder erstickt, so das Gericht.
„Die genaue Todesursache ist nicht bekannt.“

Danach habe er akribisch und über Tage hinweg versucht, die Spuren des Verbrechens zu verwischen.
Die Leiche habe er zu einem Bündel verschnürt, „das man hätte gut tragen können“.
Im Internet habe P. – ein Stubenhocker mit Faible für Pornos, seit Jahren ohne Partnerin – auch nach Werkzeug gesucht, um die Leiche zu beseitigen.

Die Polizei wurde vier Tage später eingeschaltet.
Die Mutter von Jaqueline K. und eine Nachbarin waren in Sorge.
Tagelang war die Tochter nicht einmal telefonisch erreichbar.
Beamte machten schließlich den grausigen Fund.

Die Auswertung von Handy-Verbindungen führten zu Robert P.
Er wurde im Ermittlungsverfahren zunächst als Zeuge befragt, dann richtete sich der Verdacht gegen ihn: Seine DNA fand man an der Leiche.
Am 3. Juni kam es zur Festnahme.
Seitdem sitzt P. in U-Haft.
Sein Verteidiger plädierte auf Freispruch.
Die Richter folgten dem Antrag des Anklägers.


 
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