NEWS aus dem Ausland !

Razzia gegen Bande: 25 Bankräuber in Brasilien von der Polizei erschossen !

In Brasilien sind bei Schusswechseln mit der Polizei 25 mutmaßliche Bankräuber ums Leben gekommen.
Sie waren offenbar Mitglieder eine Bande, die Banken überfiel und Geldautomaten knackte.


Bei einem groß angelegten Polizeieinsatz gegen Bankräuber in Brasilien sind am Sonntag mehr als 25 mutmaßliche Mitglieder der Bande getötet worden.
Wie aus Polizeikreisen verlautete, rückten die Polizisten in der Stadt Varginha im südöstlichen Bundesstaat Minas Gerais zu einer Razzia gegen die mutmaßliche Räuberbande aus.
Polizisten wurden bei dem Einsatz demnach nicht getötet.

Die Polizisten durchsuchten zwei Farmen, in denen "Mitglieder einer kriminellen Organisation, die sich auf den Raub von Banken und Geldautomaten spezialisiert hat", Angriffe auf mehrere Bankfilialen vorbereitet hätten, sagte ein Polizeivertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte, der Nachrichtenagentur AFP.

Banküberfälle haben zugenommen
Die Polizisten beschlagnahmten den Angaben zufolge etliche Waffen, darunter Gewehre und Granaten, sowie mehrere gestohlene Fahrzeuge.
Nach Polizeiangaben stecken brasilianische Bankräuber oft gestohlene Fahrzeuge in Brand, um nach einem Überfall Straßen zu blockieren und eine Verfolgung durch die Polizei zu erschweren.

In Brasilien hatten bewaffnete Banküberfälle zuletzt stark zugenommen, vor allem in mittelgroßen Städten.
Die Bankräuber planen die Überfälle und ihre Fluchtwege akribisch.
Im August hatte eine Bande bei einem Bankraub in der Stadt Araçatuba im Bundesstaat São Paulo Drohnen und Sprengstoff genutzt und Geiseln als menschliche Schutzschilde genommen.
Drei Menschen wurden getötet.


 
Australien: Nach fast drei Wochen Suche - Vermisste vierjährige Cleo in verschlossenem Haus gefunden !

Vor rund drei Wochen verschwand ein vierjähriges Mädchen von einem Campingplatz in Australien.
Nun haben die Ermittler das Kind wohlbehalten in einem verschlossenen Haus gefunden.


Ihr Fall erinnerte an dem der spurlos verschwundenen Maddie McCann im Jahr 2007 – hat jedoch nun ein gutes Ende genommen: Die vier Jahre alte Cleo Smith ist nach etwa zweieinhalb Wochen Suche gefunden worden.
Sie sei "gesund und munter", teilte der stellvertretende Kommissar Col Blanch am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) mit.
Das Mädchen war am 16. Oktober bei einem Campingausflug mit ihrer Familie in Westaustralien verschwunden.
Die Ermittler gingen von einer Entführung aus.

Das Kind wurde demnach in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) in einem verschlossenen Haus in dem abgelegenen Küstenort Carnarvon entdeckt.
Als die Beamten gegen 1 Uhr in das Haus eindrangen, fanden sie die Vierjährige in einem der Zimmer.
"Mein Name ist Cleo", soll sie auf Nachfrage der Ermittler geantwortet haben.
Ein 36-jähriger Mann aus Carnarvon wurde von dem Beamten festgenommen und wird zu dem Fall befragt.
"Dieses Ergebnis haben wir dank einer unglaublichen Polizeiarbeit erreicht", sagte Kommissar Blanch.
Die Polizei wollte später am Mittwoch in einer Pressekonferenz weitere Details zu dem Fall präsentieren.
Die näheren Hintergründe sind bislang nicht bekannt.

Carnarvon liegt rund 75 Kilometer von dem Campingplatz "Blowholes" entfernt, von dem das Mädchen verschwunden war.
Nach Aussage der Mutter bemerkten sie gegen 6.00 Uhr morgens, dass das blonde Mädchen mitsamt Schlafsack aus einem der beiden Räume des Familienzeltes verschwunden war.
Dort habe ihre Tochter neben der kleinen Schwester geschlafen.
Der Zelt-Reißverschluss sei bis zu einer Höhe geöffnet gewesen, die die Vierjährige selbst nicht hätte erreichen können.
Seither fehlte von dem Kind jede Spur.

Ihr Verschwinden löste eine groß angelegte Suchaktion in ganz Westaustralien aus.
Die Regierung des Bundesstaates setzte eine Belohnung von einer Million australische Dollar (das sind rund 641.000 Euro) für Hinweise auf ihren Verbleib aus.
Die Familie stammt ebenfalls aus dem Ort Carnarvon, der rund 900 Kilometer nördlich der Regionalhauptstadt Perth liegt.
Die "Blowholes" – Meereshöhlen, aus denen die Brandung spritzt – sind ein beliebtes Ausflugsziel am Indischen Ozean

Große Erleichterung
Cleo sei nun wieder bei ihrer Familie, teilte die Polizei mit.
Ihre Mutter Ellie Smith brachte in einem Instagram-Post ihre Erleichterung zum Ausdruck: "Unsere Familie ist wieder ganz", schrieb sie zu einem Foto ihrer Tochter.

Die Anteilnahme an dem Fall war nicht nur in Australien riesig.
Nach Cleos Verschwinden versuchten Menschen aus aller Welt der Familie in den sozialen Netzwerken Mut zu machen.
Dementsprechend äußerten nun auch Tausende ihre Freude über die positiven Nachrichten.
"Ich habe den Fall aus Großbritannien verfolgt und bin so glücklich, diese unglaublichen Neuigkeiten zu hören!
Knuddeln Sie Ihr kleines Mädchen", schrieb eine Nutzerin unter das Foto der Vierjährigen.

Auch der australische Premierminister Scott Morrison meldete sich per Twitter und bedankte sich für den Einsatz der Polizei.
"Unsere Gebete wurden erhört.
Vielen Dank an die vielen Polizeibeamten, die an der Suche nach Cleo und der Unterstützung ihrer Familie beteiligt waren", schrieb er.

Spurenlage wies auf eine Entführung hin
Die verzweifelten Eltern hatten sich immer wieder mit dramatischen Aufrufen an die Öffentlichkeit gewendet – in der Hoffnung, den oder die Täter zu überzeugen, das Mädchen freizulassen.
Der Spurenlage zufolge gab es nur eine plausible Erklärung: Die kleine Cleo wurde entführt.

Am Wochenende hatte die Polizei mitgeteilt, bislang seien rund 200 Hinweise möglicher Sichtungen des Kindes eingegangen und große Mengen Videomaterial aus Überwachungskameras hochgeladen worden.
Weder die Mutter, der Lebensgefährte noch der leibliche Vater des Mädchens, der bei Perth lebe, würden als Verdächtige betrachtet.
Die Polizei hatte vermutet, dass sie von einem "opportunistischen" Täter entführt worden sei, wie die australische Nachrichtenagentur AAP berichtete.
In der Sonderkommission waren rund 100 Beamte.

Das Verschwinden Cleos hatte düstere Erinnerungen an den Fall der damals dreijährigen Britin Maddie McCann geweckt, die am 3. Mai 2007 in Portugal aus einer Apartment-Anlage spurlos verschollen war.
Das ungeklärte Schicksal des Mädchens sorgt bis heute für Schlagzeilen.
Als Ermittler im vergangenen Jahr überraschend bekanntgaben, dass ein Deutscher unter Mordverdacht steht, keimte zumindest Hoffnung auf späte Gewissheit.
Bisher gibt es aber keinen Durchbruch bei den Ermittlungen


 
Russland: "Schreckliche und sadistische" Foltervideos aus Gefängnissen !

Das Ausmaß der Gewalt im russischen Strafvollzug ist weitaus größer als gedacht.
Ein Mitarbeiter in der Videoüberwachung hat Material veröffentlicht, das sadistische Szenen zeigt – und fürchtet um sein Leben.


Seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis in der russischen Wolga-Metropole Saratow fürchtet Sergej Saweljew um sein Leben.
Der junge Mann hat Unmengen an Videomaterial aus dem Knast geschmuggelt, um die Abgründe des Strafvollzugs öffentlich zu machen.
"Es sind Videos voller schrecklicher, sadistischer Szenen", sagt der 31-Jährige, der in Frankreich Asyl erhalten hat.
Zu sehen sind nackte, gefesselte Gefangene, die auf jede erdenkliche Weise gequält werden.

Dass in Russland Gefangene gefoltert werden, ist nichts Neues.
Aber das Ausmaß, das nun bekannt wird, übertrifft alles Vorstellbare, wie Wladimir Ossetschkin vom Menschenrechtsprojekt Gulagu.net sagt.
Er veröffentlicht in sozialen Netzwerken immer wieder gepixelte und viel beachtete Aufnahmen von der rohen Gewalt in Straflagern.

Breites Entsetzen
Vor allem die Anfang Oktober veröffentlichten Videos aus dem Gefangenen-Krankenhaus Nummer eins in Saratow lösten breites Entsetzen aus.
Saweljew arbeitete dort in der Videoüberwachung – und hatte so Zugang zu den Dateien.
Nach seiner Freilassung übergab er sie an Ossetschkin, der Russland schon 2015 verlassen hatte.

Seine Organisation hat Ossetschkin nach dem unter Sowjetdiktator Josef Stalin gegründeten Lagersystem benannt, das auch der Schriftsteller Alexander Solschenizyn (1918-2008) einst in seinem Werk "Archipel Gulag" beschrieb.
Der Name Gulag ist weg, aber sogar russische Regierungspolitiker beklagen bisweilen, dass das System im Grunde weiterlebe.

Asyl in Frankreich
Saweljew und Ossetschkin haben in Biarritz, dem Seebad im Südwesten Frankreichs, politisches Asyl gefunden.
Sie reden fast täglich mit internationalen Medien, arbeiten mit Dokumentarfilmern.
Ihr Ziel ist es, die bisher wohl größte Enthüllung von Gewalt in russischen Gefängnissen öffentlich zu machen.

Russlands Starmoderatorin Xenia Sobtschak traf Saweljew gerade in Frankreich zum Interview für ihren Videokanal.
Sie nennt ihn einen "Helden neuen Typs" und stellt ihn in eine Reihe mit Whistleblowern, die staatliche Missstände öffentlich machten.

Aufsehenerregender Film
Eine "Bombe von 100 Gigabyte" hat sie ihren Film mit Blick auf die Datenmenge genannt.
Zu Wort kommen auch misshandelte Gefangene, die von einem System der Angst und des Wegsehens berichten.
Mehr als zwei Millionen Menschen haben den Film bisher bei YouTube aufgerufen.

In anderen Ländern würden bei solchen Skandalen Regierungen stürzen, sagt Sobtschak.
Nicht aber in Russland.
Zwar sind die von Saweljew beschuldigten Beamten aus dem Strafvollzug entlassen worden.
Festnahmen gab es bisher aber keine.
Stattdessen hat die Justiz gegen Saweljew Haftbefehl erlassen und ihn zur Fahndung ausgeschrieben.
Russlands Medien-Aufsichtsbehörde Roskomnadzor versucht zudem, die Videos online etwa bei YouTube sperren zu lassen.

"Wir machen weiter"
Der aus Belarus stammende Saweljew, das erkennen viele an, hat sein Leben riskiert, um das Material zu veröffentlichen.
Und doch sind Stimmen wie die der Menschenrechtsbeauftragten der russischen Regierung, Tatjana Moskalkowa, die seinen Mut lobte, eher selten.
Saweljew und Ossetschkin sagen, sie bekämen Morddrohungen.
Der Kontakt mit ihnen gelingt über Facebook.
Der 40-jährige Ossetschkin gibt sich kämpferisch: "Wir machen weiter."

Beide wissen, dass Russlands Geheimdienste einen langen Arm haben.
Die Liste ermordeter russischer Regierungskritiker ist lang.
Ossetschkin wirft dem Strafvollzug und dem Inlandsgeheimdienst FSB vor, ein System der Unterdrückung und Erniedrigung geschaffen zu haben.
"Obwohl alle sehen können, was in den Straflagern vor sich geht, gibt es keine objektiven Ermittlungen", sagt er.
"Klar ist vielmehr, dass man uns vernichten will."

Verfolgt wegen der Wahrheit
Es gebe aber noch weitere Informanten.
Die Veröffentlichungen sollen weitergehen.
"Das System handelt immer gleich: Verfolgt werden jene, die die Wahrheit sagen", meint Saweljew, der sich als "Verräter" und "Staatsfeind" verunglimpft sieht.
Er hat Namen der mutmaßlichen Täter des Strafvollzugs veröffentlicht.
Oft aber würden die Wächter nicht selbst die Gewalt verüben, sondern Mitgefangene.

Menschenrechtler sehen mehrere Gründe für die Folter.
Gefangene ließen sich auf die Gewalt gegen Mitinsassen ein, um für sich Vorzüge wie mildere Urteile, vorzeitige Freilassung oder auch nur Alkohol zu erkaufen.
Aufnahmen von Folter dienten zudem der Abschreckung, um von Gefangenen Geld zu erpressen.
Bisweilen könnten Kriminelle zudem Strafaktionen gegen ihre Feinde im Gefängnis bestellen, heißt es.

Hoffen auf Boni und Beförderung
Eingesetzt werde die Gewalt aber nicht zuletzt, um Straftäter zu brechen, umzuerziehen oder ein Geständnis zu erpressen.
Wer als Ermittler Schuldige präsentiert, kann auf Boni und Beförderung hoffen.
In einem offenen Brief an Wladimir Putin fragte Ossetschkin zuletzt, ob der Kremlchef wisse, dass ihn Generäle und Offiziere "an der Nase herumführten" und nichts täten gegen die Gewalt.
Oder ob der Präsident gar selbst Bescheid wisse – und "die Folter persönlich zulässt".
Eine Antwort darauf gibt es nicht.

"Das Ausmaß an Folter, Korruption, unmenschlichen Behandlungen und Morden übertrifft alles.
Die Welt sieht nun diese massenhaften Verbrechen", sagt Ossetschkin.
Er fordert unter anderem eine härtere Bestrafung für Folter im Strafvollzug in Russland sowie ein Ende der Verfolgung jener, die Missstände öffentlich machen.

Die Moderatorin Sobtschak meint, dass das ganze System zerschlagen und von Grund auf neu gebildet werden müsse.
Doch die prominente Menschenrechtlerin Olga Romanowa, die sich für die Rechte von Gefangenen einsetzt, hat da keine Hoffnung.
Vielleicht führten Saweljews Enthüllungen kurzzeitig zu weniger Folter.
"Es gibt aber keine Illusionen, dass sich etwas ändern lässt.
Der Strafvollzug selbst ist in seinem Zustand eine Verletzung der Menschenrechte."


 
Mehrere Tote bei Absturz von Transportflugzeug in Russland !

Irkutsk - Beim Absturz eines Transportflugzeugs vom Typ Antonow An-12 in der Nähe der sibirischen Großstadt Irkutsk sind mehrere Menschen ums Leben gekommen.
Keiner der Insassen habe das Unglück am Mittwoch überlebt, sagte der Gouverneur der Region, Igor Kobsew, laut Agentur Interfax.

Behördenangaben zufolge waren mindestens sieben Menschen an Bord.
Warum das Flugzeug, das der belarussischen Airline Grodno gehört, abstürzte, stand noch nicht fest.
Das Außenministerium in Minsk teilte mit, auch Belarussen seien an Bord gewesen.

Die Maschine, die in Jakutsk gestartet war, stürzte im Landeanflug ab und ging am Boden in Flammen auf.
Untersucht würden mögliche Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften im Luftverkehr, wie das nationale russische Ermittlungskomitee auf seiner Internetseite mitteilte.
Die Absturzstelle liegt etwa vier Kilometer von Irkutsk entfernt auf dem Gebiet des Dorfs Piwowaricha.


 
Mann tötet Freund seiner Tochter - weil er sie an einen Sex-Handelsring verkauft hatte !

Er ließ sein Opfer monatelang im Kofferraum verwesen .....

Ein brutaler Rache-Akt erschüttert die USA.
Ein Vater im US-Bundesstaat Washington tötete den 19-jährigen Freund seiner Tochter, weil er sie an einen Sexhandelsring verkauft hatte.
Die Überreste des Freundes wurden letzten Monat im Kofferraum eines verlassenen Autos im US-Bundesstaat Washington entdeckt.
Getötet wurde das Opfer aber wohl schon im November 2020.

Laut Polizei habe der Vater im Oktober 2020 erfahren, dass seine minderjährige Tochter in der Gegend von Seattle sexuell gehandelt worden sei.
Er habe laut Polizei „Informationen erhalten“, dass ihr Freund dafür verantwortlich sei.

Leiche verweste monatelang im Kofferraum
Darauf hin rettete der Vater zunächst seine Tochter, brachte sie zurück nach Hause.
Dann spionierte er den Freund des Mädchens aus, erfuhr, wann er wo sein würde, fuhr dorthin und wartete auf die Ankunft des 19-Jährigen.

„Während dieser Begegnung entführte der Vater das Opfer, fesselte es und setzte es in den Kofferraum eines Fahrzeugs.
Dann griff er das Opfer an, schlug ihm immer wieder mit einem Betonblock auf den Kopf.
Dann stach er wiederholt auf ihn ein, was letztendlich zum Tode führte“, erklärt die Polizei in ihrem Statement.

„Nach dem Mord fuhr der Vater das Fahrzeug in eine abgelegene Gegend und ließ das Auto mit der Leiche darin einfach stehen.“

Dort stand das Fahrzeug nun bis letzten Monat.
Da wurde das Auto aufgebrochen und in die nächste Stadt gefahren.
Die Überreste des Getöteten wurden erst entdeckt, nachdem Menschen begonnen hatten, das verlassene Fahrzeug zu durchwühlen.

Polizei klagt Vater wegen Mordes an
Eine Zeugin sagte aus, dass sie und ihre Freunde bemerkt hatten, dass das Auto eine Weile auf ihrer Straße gestanden hatte.
„Sie haben sich nur umgesehen und aus irgendeinem Grund beschlossen, in den Kofferraum zu schauen.
Und alles, was ich höre, war ‚Da ist eine Leiche‘“, erklärte die Frau.

Die geht nicht davon aus, dass die Person, die das Auto in die Stadt fuhr, wusste, dass sich eine Leiche im Kofferraum befand.
Sie hat den Vater des Mädchen wegen Mordes angeklagt.


 
Kriminelle ergaunern Gold: Filmreife Geiselnahme mit wertvoller Beute !

Teure Uhren, Geiselnahmen und Maschinenpistolen - das, was sich in der Schweiz als spektakulärer Raub ereignet, klingt wie der Plot eines Hollywood-Blockbusters.
Der Unternehmer und seine Familie bleiben mit einem Schock zurück - was fehlt, ist eine Menge Gold.

Bei einer filmreifen Geiselnahme in der Schweiz hat eine Diebesbande den Chef einer Uhrenfirma und dessen Familie vorübergehend in ihre Gewalt gebracht und ist anschließend mit dem Gold des Unternehmens geflohen.
Die Tat ereignete sich am Mittwochabend in Bassecourt im nördlichen Kanton Jura, dem Zentrum der Schweizer Uhrenindustrie.

Wie die Zeitung "Le Matin" berichtete, bedrohten sechs Bewaffnete den Direktor einer namentlich nicht genannten Uhrenfirma in seiner Wohnung und nahmen ihn und seine ganze Familie als Geiseln.
Dann wurde die Familie zum Firmengelände gefahren, wo sie unter vorgehaltener Waffe im Auto bleiben musste, während die Kriminellen sich Zutritt zum Gelände verschafften und Gold und andere wertvolle Rohstoffe raubten.
Wieviel Gold sie stahlen, war nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch unklar.

Nach dem Raub ließen die Diebe die Familie unverletzt, aber unter Schock stehend mit ihrem Auto in einem nahegelegenen Wald zurück und fuhren in Richtung Frankreich.

Die inzwischen alarmierte Polizei und Grenzbeamte errichteten Straßensperren an allen Grenzübergängen.
Die Diebe, die in zwei Fahrzeugen flohen, durchbrachen in Lucelle eine der Straßensperren und verletzten dabei einen Beamten.
Die beiden Fahrzeuge wurden später ausgebrannt in der französischen Region Belfort gefunden, zusammen mit einer MP5-Maschinenpistole.


 
Vermisstenfall eines Deutschen nach nach 38 Jahren gelöst !

Rocky Mountain National Park - Knochen eines Deutschen nach 38 Jahren gefunden.

1983 verschwand ein Deutscher auf einer Skitour im Rocky Mountain National Park.
Der damals 27-Jährige wurde trotz mehreren Suchaktionen nie gefunden.
Nun scheint der Fall gelöst zu sein.

38 Jahre nach dem Verschwinden eines 27-jährigen Deutschen im Rocky Mountain National Park (US-Staat Colorado) ist der Fall nun vermutlich gelöst.
Man glaube, dass Knochenreste, die in der Bergregion gefunden wurden, dem Vermissten zugeordnet werden können, teilte die Parkbehörde mit.

Der Deutsche, der in der Ortschaft Fort Collins lebte, war im Februar 1983 zur einer mehrtägigen Skitour aufgebrochen.
Sechs Tage später sei er von einem Mitbewohner als vermisst gemeldet worden, hieß es in der Mitteilung. Schneefall in der Region behinderte damals die Suche nach dem Tourengänger.
Bei der Suchaktion stießen die Teams lediglich auf eine Schneehöhle mit seinem Schlafsack, Ausrüstung und Proviant.
Auch Lawinenhunde waren im Einsatz.
Weitere Suchen im Frühjahr und Sommer des Jahres blieben erfolglos.

Im August 2020 stieß ein Wanderer dann in der über 3.300 Meter hohen Region auf menschliche Knochenreste.
Bei einer weiteren Suche in diesem Sommer entdeckten Parkranger Skier, Stöcke, Skischuhe und andere persönliche Gegenstände, die nach Mitteilung der Parkverwaltung dem Deutschen gehört haben sollen.
An dem Fundort gab es demnach Hinweise auf einen früheren Lawinenabgang.


 
Als Elektriker in Klinik beschäftigt: Brite gesteht Morde und Leichen-Missbrauch !

Die Vorwürfe der Ermittler sind ungeheuerlich: Mindestens 99 Leichen soll ein Brite sexuell missbraucht haben.
Der Krankenhaus-Elektriker wird Ende vergangenen Jahres aufgrund neuer DNA-Erkenntnisse festgenommen.
Vor Gericht gesteht er zwei Morde, schon zuvor räumt er 51 weitere Straftaten ein.

Ein britischer Krankenhaus-Elektriker hat den sexuellen Missbrauch dutzender Leichen sowie den Mord an zwei jungen Frauen gestanden.
Der 67-Jährige bekannte sich am Donnerstag vor Gericht der Morde an den 20 und 25 Jahre alten Frauen im Jahr 1987 im südenglischen Kent schuldig, wie die britische Anklagebehörde CPS mitteilte.
Nach den Taten soll er sich an deren Leichen vergangen haben.

Vor dem Prozess hatte er zudem 51 weitere Straftaten eingeräumt, darunter 44 Leichenschändungen.
Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass der Mann mindestens 99 Leichen in den Leichenhallen eines Krankenhauses in Kent sexuell missbrauchte.

Der Mann war Ende 2020 wegen Mordverdachts festgenommen worden, nachdem die Ermittler ihm dank neuer DNA-Erkenntnisse auf die Spur gekommen waren.
Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fand die Polizei dann Festplatten mit Fotos und Filmaufnahmen der Leichenschändungen.

Der Mann hatte sich nach Justizangaben in den Jahren 2008 bis 2020 selbst dabei gefilmt und fotografiert, wie er die Leichen von dutzenden Frauen und Mädchen in den Leichenhallen des Krankenhauses missbrauchte.
Zugang zu den Räumen hatte er durch seinen Job als Elektriker.
78 der Leichen wurden bislang identifiziert, unter ihnen sind drei Minderjährige und mehrere Frauen über 85 Jahren.

Die Anklage gegen ihn sei "beispiellos in der britischen Rechtsgeschichte", sagte Libby Clarck von der Anklagebehörde CPS.
Gesundheitsminister Sajid Javid zeigte sich "zutiefst schockiert" über die Taten und kündigte eine Überprüfung des Zugangs zu Leichenhallen an.


 
Guatemala: Deutsche Lehrerin offenbar nach Raub in Hauptstadt erschossen !

Eine deutsche Lehrerin ist in der Hauptstadt des mittelamerikanischen Landes umgekommen.
Offenbar wurde sie in ihrem Auto erschossen und ausgeraubt.
Zuletzt sollen sich ähnliche Fälle in der Stadt gehäuft haben.

Eine deutsche Frau ist in Guatemala getötet worden.
Sie sei bei einem bewaffneten Angriff ums Leben gekommen, teilte der Sprecher der Verkehrspolizei von Guatemala-Stadt, Amilcar Montejo, am Donnerstag (Ortszeit) auf Youtube mit.
Bei dem Opfer handle es sich um eine deutsche Staatsbürgerin im Alter von etwa 60 Jahren.

Nach einem Tweet der freiwilligen Feuerwehr wurde sie in einem Auto erschossen.
Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht genannt.
Die Generalstaatsanwaltschaft des mittelamerikanischen Landes teilte mit, die Staatsanwaltschaft für Femizide habe die Ermittlungen übernommen.

Der Fernsehsender Canal Antigua berichtete, die getötete Frau habe seit drei Jahren an der Deutschen Schule Guatemala unterrichtet – ebenso wie ihr Ehemann.
Dieser sei bei dem Vorfall unverletzt geblieben.
Unter Berufung auf ihn hieß es, zwei dunkel bekleidete Personen auf einem Motorrad hätten es ausgenutzt, dass das Fenster der Frau offen war.
Sie hätten sie ausgeraubt und dann erschossen.
In dem Stadtteil der guatemaltekischen Hauptstadt, La Reformita, gab es nach einem Bericht der Zeitung "Prensa Libre" zuletzt eine Reihe von Raubüberfällen durch Bewaffnete auf Motorrädern.


 
Für Versicherungsgeld: Polizistin beging Serienmord an eigener Familie !

Urteil in Südafrika: Um Versicherungsgelder einzustreichen, ließ eine Polizistin nacheinander mehrere Verwandte töten – und legte auch selbst Hand an.
Nun ist sie zu sechs Mal lebenslänglicher Haft verurteilt worden.

Weil sie nach und nach ihren Freund und fünf Verwandte ermordet hat, um unter anderem deren Lebensversicherungen zu kassieren, ist eine ehemalige Polizistin in Südafrika zu sechs Mal lebenslänglich sowie zu weiteren 95 Jahren Haft verurteilt worden.
Die hohe Strafe solle sicherstellen, dass die 46-Jährige niemals wieder aus dem Gefängnis komme, sagte Richter Ramarumo Monama am Freitag.

Das Gericht in Johannesburg hatte Nomia Rosemary Ndlovu bereits im vergangenen Monat schuldig gesprochen, zwischen 2012 und 2017 ihren Cousin, eine ihrer Schwestern, ihren Freund, ihre Nichte, ihren Neffen und einen weiteren Verwandten umgebracht zu haben.
Meist heuerte sie dafür Auftragskiller an, die Schwester aber vergiftete und erwürgte sie selbst.

Weitere Morde geplant
Insgesamt soll Ndlovu umgerechnet über 80.000 Euro aus Lebens- und Sterbegeldversicherungen kassiert haben, die sie zuvor im Namen ihrer Opfer abgeschlossen hatte.
2018 wollte sie auch ihre Mutter töten lassen, während ein zweiter Killer das Haus einer weiteren Schwester niederbrennen sollte, in dem diese mit ihren fünf Kindern lebte.
Der Mann aber informierte die Polizei, und diese konnte die Ex-Kollegin schließlich überführen.

Der Prozess mit all seinen gruseligen Details wurde großteils live im südafrikanischen Fernsehen übertragen.
Wochenlang zog er eine schockierte Nation in Bann.


 
Nach Fund von Sprengstoff an Grenze: Verfahren gegen Fahrer !

Schaffhausen - Nach dem Fund von Sprengstoff am deutsch-Schweizer Grenzübergang Thayngen bei Schaffhausen untersuchen Schweizer Ermittler auch einen möglichen Zusammenhang mit der Sprengung von Bankautomaten.
Das teilte die Bundesanwaltschaft am Freitag mit.
Es werde in alle Richtungen ermittelt, ein terroristisches Motiv hatten sie aber schon nach dem Fund am Donnerstag praktisch ausgeschlossen.

Zöllner hatten den Sprengstoff zusammen mit Werkzeug in der Nacht zu Donnerstag in einem Auto gefunden, wie die Bundesanwaltschaft berichtete.
Der Fahrer war festgenommen worden.
Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eröffnet, unter anderem wegen des Verdachts "der versuchten Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht", wie die Behörde weiter mitteilte.
Nähere Angaben über die Identität des Mannes machte sie nicht.
Der Grenzübergang war am Donnerstag mehrere Stunden gesperrt worden.

In den vergangenen Monaten haben sich Anschläge auf Bankautomaten in der Schweiz gehäuft.
Erst im September wurde in der Nähe von Zürich ein Geldautomat in der Nacht gesprengt, die Täter erbeuteten umgerechnet rund 100.000 Euro.


 
Kopfgeld in Millionenhöhe: USA jagen vier Handlanger von "El Chapo" !

Nachdem ihnen der berüchtigte "El Chapo" ins Netz gegangen ist, wollen die USA dem mexikanischen Sinaloa-Kartell einen weiteren Schlag versetzen.
Für Hinweise zu vier Drogenbossen hat das US-Außenministerium eine Belohnung von mehreren Millionen US-Dollar ausgelobt.

Das US-Außenministerium hat eine Belohnung ausgelobt, um mehrere mexikanische Drogenbosse aufzuspüren.
Für Informationen, die zu einer Festnahme oder Verurteilung der vier Betroffenen führten, würden jeweils bis zu fünf Millionen US-Dollar angeboten, teilte das Ministerium am Freitagabend (Ortszeit) in Washington mit.

Unter ihnen ist auch der Bruder des einst mächtigsten Drogenbosses der Welt, Joaquín "El Chapo" Guzmán Loera, dessen Sinaloa-Kartell die USA mit Drogen überschwemmt hatte.
Dessen Bruder Aureliano sowie die Brüder Ruperto Salgueiro-Nevárez, Jose Salgueiro-Nevárez und Heriberto Salgueiro-Nevárez operierten alle unter dem Dach des Sinaloa-Kartells, hieß es weiter vom US-Außenministerium.

Alle vier seien in den USA wegen Verstößen gegen amerikanische Betäubungsmittelgesetze angeklagt.
"El Chapo", 25 Jahre lang Anführer des mächtigen Sinaloa-Kartells in Mexiko, war nach seiner Auslieferung in den USA der Prozess gemacht worden.
Ein Gericht in New York verurteilte ihn im Juli 2019 zu lebenslanger Haft plus 30 Jahre.

Eine Jury befand den heute 64 Jahre alten Guzmán in einem der größten Drogenprozesse der amerikanischen Geschichte in allen zehn Anklagepunkten für schuldig - darunter Beteiligung an einer Verbrecherorganisation, Herstellung und internationale Verbreitung von Kokain und Heroin sowie Geldwäsche und Schusswaffengebrauch.
Er sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis im US-Bundesstaat Colorado.

Mexikos Regierung hatte zuletzt einen Schlag gegen das Sinaloa-Kartell verkündet: Am Donnerstag hatte das mexikanische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass der mutmaßliche Anführer einer Zelle des Sinaloa-Kartells festgenommen worden sei.
In dem Zusammenhang seien in einem Drogenlabor 118 Kilogramm Fentanyl-Paste sichergestellt worden.
Die Droge habe einen geschätzten Wert von 970 Millionen Peso (rund 41 Millionen Euro).


 
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