NEWS aus dem Ausland !

Fall Gabby Petito: FBI identifiziert Leiche des Verlobten !

Gabby Petito wurde erwürgt.
Wieso und von wem, das lässt sich womöglich nie aufklären.
Ihren Verlobten können die Ermittler nicht mehr fragen.
Das FBI hat gefundene Leichenteile als die sterblichen Überreste des 23-Jährigen identifiziert.


Die Suche nach dem Freund der getöteten 22-Jährigen Gabby Petito ist abgeschlossen: Im US-Bundesstaat Florida gefundene Leichenteile wurden als seine menschlichen Überreste identifiziert.
Dies sei mit Hilfe einer zahnmedizinischen Untersuchung festgestellt worden, erklärte die Bundespolizei FBI am Donnerstag in Denver.
Der 23-Jährige galt im Fall Petito nicht explizit als Verdächtiger, die Polizei stufte ihn aber als für die Ermittlungen relevante Person ein.
Sein Tod dürfte die Aufklärung der Tötung Petitos, die erwürgt worden war, nun noch weiter erschweren.

Die Überreste des jungen Mannes waren am Mittwoch nach langer Suche im Naturschutzgebiet Carlton in einem Gebiet gefunden worden, das bis vor kurzem noch unter Wasser gestanden hatte.
Ermittler fanden dort auch einen Laptop und einen Rucksack, die dem 23-Jährigen gehörten.

Petito war im Sommer nicht von einer gemeinsamen Reise durch die USA mit ihrem Freund zurückgekommen.
Der Fall findet sowohl in den USA als auch international Beachtung - nicht zuletzt, weil das Paar aus Florida zahlreiche Bilder und Videos von seiner Reise in sozialen Netzwerken teilte.
Petitos Leiche war nach intensiver Suche schließlich im September im Bundesstaat Wyoming gefunden worden.
Dorthin war das Paar im Zuge seines USA-Roadtrips gereist.

Nicht als Mordverdächtiger gesucht
Nach Angaben des Gerichtsmediziners wurde die junge Frau erwürgt.
Ihre Leiche lag in der Nähe des Nationalparks Grand Teton drei bis vier Wochen im Freien, bevor sie gefunden wurde.
Der Freund von Petito war im September allein von der Reise mit der 22-Jährigen zurückgekehrt.
Kurze Zeit später meldeten ihn seine Eltern als vermisst.
Seitdem suchte die Polizei nach dem Mann.
Die Behörden erließen Haftbefehl gegen ihn wegen Bankbetrugs.
Er habe unbefugt mit einer Bankkarte rund 1000 Dollar abgehoben, hieß es in einem Gerichtsdokument.
Es blieb unklar, wem die Karte gehörte.

Petito und ihr Freund hatten während ihrer Reise mit ihrem umgebauten Lieferwagen regelmäßig Fotos und Videos veröffentlicht.
Darauf sahen die beiden stets glücklich aus.
Einen ganz anderen Eindruck als diese Bilder hinterließ jedoch die Aufnahme einer Körperkamera eines Polizisten.
Die Polizei war Mitte August zu einem möglichen Fall von häuslicher Gewalt zu dem Fahrzeug des Paars gerufen worden.
Medien berichteten, dass ein Anrufer der Polizei gemeldet habe, dass ein Mann eine Frau geschlagen habe.
Auf dem Video selbst ist eine aufgelöste und weinende Petito zu sehen.
Sie gibt darin an, ihren Freund geohrfeigt zu haben.


 
Verurteilter Mörder nach 30 Jahren hingerichtet !

Obwohl die Todesstrafe in den USA seit vielen Jahren umstritten ist, wurde ein Häftling in Alabama hingerichtet.
Der geistig beeinträchtigte Mann saß zuvor 30 Jahre im Gefängnis.

Der US-Bundesstaat Alabama hat einen 52-jährigen Afroamerikaner nach 30 Jahren in der Todeszelle hingerichtet.
"Der Gerechtigkeit ist Genüge getan worden", sagte Generalstaatsanwalt Steve Marshall, nachdem Willie Smith am Donnerstagabend (Ortszeit) eine tödliche Injektion erhalten hatte.
Smith war für die Tötung der 22-jährigen Sharma Ruth Johnson bei einem Überfall 1991 verurteilt worden.

Im Februar war Smith ein Aufschub seiner Hinrichtung durch den Supreme Court gewährt worden.
Das oberste US-Gericht hatte es für unrechtmäßig befunden, Smith während der Hinrichtung keinen Priester an seiner Seite zu gestatten.
Die Gefängnisbeamten erklärten daraufhin, dass sie seinem Pfarrer die Anwesenheit erlauben würden.

Smith hätte Methode eigentlich wählen können
Smiths Anwälte hatten versucht, die Hinrichtung noch auf anderem Wege zu stoppen und argumentiert, der 52-Jährige habe sich die Art seiner Hinrichtung nicht aussuchen können.
In Alabama wird seit 2018 neben den tödlichen Injektionen auch Stickstoffgas für Hinrichtungen eingesetzt.
Smith, der einen IQ von etwa 70 hat, habe jedoch nicht verstehen können, dass er diese Methode wählen konnte, erklärten seine Anwälte.
Der Supreme Court lehnte den Antrag am Donnerstag ab.

Die Todesstrafe ist in 23 US-Bundesstaaten abgeschafft, Kalifornien, Oregon und Pennsylvania haben ein Moratorium für die Anwendung verhängt.
US-Präsident Joe Biden ist ein Gegner der Todesstrafe.


 
Australien: Vermisstes Mädchen - Regierung setzt Belohnung in Millionenhöhe aus !

Schon seit sechs Tagen wird ein vierjähriges Mädchen an der australischen Westküste vermisst.
Sie verschwand von einem Campingplatz.
Nun hat die Regierung eine hohe Belohnung für Hinweise ausgegeben.


Die Regierung des australischen Bundesstaates Westaustralien hat bis zu eine Million australische Dollar (umgerechnet rund 644.000 Euro) für Hinweise zum Verschwinden eines kleinen Mädchens ausgeschrieben.
Das berichtet unter anderem der Nachrichtensender CNN.
Konkret geht es um den Fall der vierjährigen Cleo, die am Samstag von einem Campingplatz in dem Ort Macleod verschwand.

"Wenn diese Belohnung jemanden motiviert, der Polizei zu helfen, Cleo nach Hause zu bringen, dann ist die Regierung mehr als glücklich, sie anzubieten", sagte Polizeiminister Mark McGowan am Donnerstag.
Alle Suchaktionen brachten zuvor keine neuen Hinweise.
Auch habe man laut Polizei bisher keine Verdächtigen identifiziert.
"Es ist frustrierend und enttäuschend", sagte der Polizist Jon Munday zu den bisherigen Ermittlungen.

Aufgrund der wenigen Spuren geht die Polizei inzwischen davon aus, dass das Mädchen entführt wurde.
Man schöpfe laut Munday weiter alle Möglichkeiten aus, um Cleo zu finden.


 
Kolumbiens meistgesuchter Drogenboss festgenommen !

In Kolumbien ist der Polizei ein großer Fang gelungen.
Der Anführer des Golf-Clans, einer Drogenbande, wurde gefasst.
Dairo Antonio Úsuga galt als der mächtigste Drogenboss.

Ermittler in Kolumbien haben den meistgesuchten Drogenboss des Landes festgenommen.
Der Anführer des Golf-Clans, Dairo Antonio Úsuga alias Otoniel, sei in der Stadt Necoclí im Nordwesten Kolumbiens gefasst worden, schrieb der Präsidentenberater Emilio Archila am Samstag im Onlinedienst Twitter.

Die Festnahme des Chefs der mächtigsten kolumbianischen Verbrecherorganisation ist ein wichtiger Erfolg für die Regierung von Präsident Iván Duque im Kampf gegen die organisierte Kriminalität in dem südamerikanischen Land.
Die USA hatten eine Belohnung von fünf Millionen Dollar für die Ergreifung Úsugas ausgesetzt.

Der Golf-Clan ist auch bekannt als Autodefensas Gaitanistas de Colombia (AGC).
Er wird für den tonnenweisen Schmuggel von Kokain nach Zentralamerika und in die USA verantwortlich gemacht.
Die Bande ging aus früheren paramilitärischen Gruppen hervor.


 
Italien: Häusliches Leben als "Hölle" bezeichnet - Mann will lieber ins Gefängnis als bei Ehefrau zu leben !

Weil er den Hausarrest mit seiner Frau nicht mehr aushielt, ist ein 30-Jähriger in Italien nun freiwillig ins Gefängnis gegangen.
Der Mann war wegen Drogendelikten verurteilt worden.

Weil er das Zusammenleben mit seiner Ehefrau unter Hausarrest nicht mehr aushielt, hat ein Mann in Italien die Polizei gebeten, ihn stattdessen ins Gefängnis zu stecken.

Der 30-jährige albanische Staatsbürger, der in der römischen Vorstadt Guidonia Montecelio lebt, "war nicht mehr in der Lage, mit dem erzwungenen Zusammenleben mit seiner Frau zurechtzukommen", teilte die italienische Polizeibehörde Carabinieri am Sonntag mit.

"Ich kann nicht mehr, ich möchte ins Gefängnis gehen"
"Er lebte zu Hause mit seiner Frau und seiner Familie.
Es lief nicht mehr gut", sagte der zuständige Kommissar Francesco Giacomo Ferrante der Nachrichtenagentur AFP.
Der Mann habe sein häusliches Leben als "Hölle" bezeichnet.
Er sei geflüchtet und habe sich der Polizei gestellt.
Den Angaben zufolge sagte er den Beamten: "Ich kann nicht mehr, ich möchte ins Gefängnis gehen."

Der 30-Jährige war wegen Drogendelikten unter Hausarrest gestellt worden.
Er hatte erst wenige Monate der mehrjährigen Strafe abgesessen, wie Ferrante weiter mitteilte.
Der Mann wurde wegen des Verstoßes gegen den Hausarrest festgenommen – doch seine Flucht scheint sich gelohnt zu haben: Die Justizbehörden ordneten seine Überstellung ins Gefängnis an.


 
Großbritannien: Jetzt fehlen Busfahrer !

Besseres Gehalt - Britische Busfahrer wechseln in Scharen in Lkw-Branche.

Vertagtes Problem: Da die Lkw-Branche in Großbritannien nun besser bezahlt, wechseln die Busfahrer in Scharen.
Doch schon jetzt gibt es zu wenig im Land.
Steht der Nahverkehr bald still?

Etliche britische Busfahrer entscheiden sich einem Bericht zufolge aufgrund besserer Löhne für einen Wechsel in die Logistikbranche.
Die Abwanderung gehe auf den eklatanten Mangel an Lastwagenfahrern zurück, der die Löhne in der Branche steigen lasse, sagte Bobby Morton von der Gewerkschaft Unite am Sonntag dem Sender Sky News.
Busfahrer hätten genauso wie Lkw-Fahrer lange Schichten und nicht genügend Toiletten und Sanitäranlagen zur Verfügung.

"Daher denken sich die Leute jetzt, wenn wir weiter unter diesen viktorianischen Bedingungen arbeiten müssen, dann können wir auch für 20 Pfund die Stunde einen Lastwagen fahren, statt für zehn Pfund die Stunde einen Bus", erklärte Morton.
"Daher gehen die Busfahrer gerade in Scharen in die andere Branche."

Der Confederation of Passenger Transport UK zufolge fehlen derzeit rund 4.000 Busfahrerinnen und Busfahrer in Großbritannien.
Auf manchen Strecken fallen dadurch bereits Verbindungen aus.
Das Verkehrsministerium erklärte, man habe bereits die Verfahren für Fahrprüfungen und vorläufige Bus-Führerscheine beschleunigt.

Viele Kräfte aus der EU sind abgewandert
Der massive Mangel an Lastwagenfahrern hat in den vergangenen Wochen in Großbritannien für erhebliche Probleme gesorgt.
So saßen etliche Tankstellen auf dem Trockenen, weil der Kraftstoff nicht zu ihnen transportiert werden konnte.
Auch Supermarktregale blieben teilweise leer.

Viele Fahrer aus der EU sind während der Pandemie in ihre Heimatländer zurückgekehrt und können nach dem Brexit nicht ohne weiteres wieder in Großbritannien leben und arbeiten.
Die Regierung stellte temporäre Visa zur Abmilderung der Lage aus und ließ das Militär aushelfen.
Eine echte Entspannung der Situation ist jedoch nicht in Sicht.


 
Nigeria: Bewaffnete Angreifer stürmen Gefängnis und befreien 800 Häftlinge !

Sie sprengten die Mauern mit Dynamit: Angreifer haben in Nigeria ein Gefängnis gestürmt und mehr als 800 Menschen befreit.
Nur ein kleiner Teil konnte wieder in Gewahrsam genommen werden.

Schwer bewaffnete Angreifer haben ein Gefängnis im Südwesten Nigerias gestürmt und hunderte Häftlinge befreit.
575 Insassen seien nach dem Angriff am Freitagabend noch auf der Flucht, erklärte der Sprecher der Gefängnisverwaltung im Bundesstaat Oyo.

Insgesamt entkamen demnach mehr als 800 Häftlinge aus der Untersuchungshaft, rund 250 wurden wieder in Gewahrsam genommen.

Keine Angaben über Tote oder Verletzte
Die schwer bewaffneten Angreifer hätten nach einem Kampf mit den Wachen die Mauer mit Dynamit gesprengt, erklärte der Sprecher weiter.
Angaben über Tote und Verletzte machte er nicht.

Das bevölkerungsreichste Land Afrikas wird von Kriminalität und Gewalt geplagt.
Weite Teile des Landes werden von kriminellen Gruppen kontrolliert.
Bei einem Angriff auf ein anderes Gefängnis im zentralnigerianischen Bundesstaat Kogi wurden im September etwa 240 Gefangene befreit.
Im April entkamen mehr als 1800 Häftlinge bei einem Angriff auf eine weitere Haftanstalt im Südosten des Landes.


 
Frau täuscht eigene Entführung vor - und geht Bingo spielen - Haftstrafe droht !

Eine vermutlich spielsüchtige Frau in Spanien hat ihre eigene Entführung vorgetäuscht.
Während ihr Ehemann im Krankenhaus lag, setzte sie das Lösegeld gleich wieder aufs Spiel.

Die spanische Polizei hat eine Frau festgenommen, die ihre eigene Entführung vorgetäuscht haben soll.
Die 47-Jährige sei in der Stadt Badalona unweit von Barcelona im Bingosaal entdeckt und festgenommen worden, nachdem sie das Geld abgehoben hatte, berichteten die Zeitung "ABC" und andere spanische Medien am Montag unter Berufung auf die Regionalpolizei.
Die Frau habe 6.000 Euro gefordert und ein Teil des Geldes bekommen, hieß es.
Ihr Ehemann lag im Krankenhaus

Die Frau ging den Berichten zufolge bei ihrem Erpressungsversuch ziemlich hemmungslos vor.
Ihr Ehemann habe zum Zeitpunkt der Lösegeldforderung Anfang Oktober im Krankenhaus gelegen.
Er sei im Krankenbett von seiner Frau – anonym natürlich – per Instant Messaging kontaktiert worden.
Daraufhin habe er sofort eine Überweisung an das von den vermeintlichen Entführern genannte Konto veranlasst – aber auch die Polizei alarmiert.
Die habe den Fall schnell gelöst.

Kurios: Der Bingosaal, in dem die Frau entdeckt wurde, liegt genau gegenüber dem Krankenhaus, in dem der ahnungslose Ehemann lag.
Die Frau, die vermutlich an Spielsucht leidet, sei inzwischen unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt worden, hieß es.
Sie werde demnächst dem Richter vorgeführt.
Ihr wird Vortäuschung einer Straftat zur Last gelegt.
Nach spanischem Recht kann sie deswegen zu einer Haftstrafe von bis zu zwei Jahren verurteilt werden.


 
Monatelang auf sich gestellt: Kinder leben mit Leiche des Bruders in Wohnung !

Die Eltern waren wohl seit Monaten nicht in der Wohnung im texanischen Houston.
Ebenso lang liegt die Leiche eines neunjährigen Jungen in einem Zimmer.
Die anderen Brüder werden von der Polizei gefunden, die von einer "entsetzlichen" und "sehr tragischen" Situation spricht.

Einen grausigen Fund hat die US-Polizei in der texanischen Großstadt Houston gemacht: In einer Wohnung fanden die Ermittler die skelettierte Leiche eines Kindes - und die offenbar seit Monaten dort ohne Eltern lebenden Geschwister.
Sheriff Ed Gonzalez sprach von einer "entsetzlichen" und "sehr tragischen" Situation.

Demnach traf die Polizei am Sonntag in der Wohnung einen 15-Jährigen und seine sieben und zehn Jahre alten Brüder an.
Der Teenager habe angegeben, "dass sein neun Jahre alter Bruder seit einem Jahr tot ist und dass sich seine Leiche im Zimmer neben seinem Zimmer befindet", schrieb Gonzalez bei Twitter.
Die beiden überlebenden jüngeren Kinder hätten unterernährt gewirkt und Verletzungen aufgewiesen.
"Alle drei wurden zur Untersuchung und zur Versorgung ihrer Wunden in ein Krankenhaus gebracht."

Die Eltern lebten nach Angaben des Sheriffs vermutlich schon "seit Monaten" nicht mehr in der Wohnung.
Die Mutter der Kinder und ihr Lebenspartner wurden am Sonntagabend von der Polizei aufgespürt.
Sie wurden befragt und am Montagmorgen wieder freigelassen.
Die Ermittlungen laufen noch, eine Anklage wurde zunächst nicht erhoben.

Sheriff Gonzalez sagte, die Kinder hätten unter "ziemlich erbärmlichen" Umständen gelebt.
Der 15-Jährige habe aber sein Bestes gegeben, um sich um seine jüngeren Brüder zu kümmern.


 
Idaho: Schüsse in Einkaufszentrum - mindestens zwei Tote !

In einem großen Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Idaho sind Schüsse gefallen.
Mindestens zwei Menschen starben, vier weitere wurden verletzt.
Ein Verdächtiger wurde festgenommen.


Mindestens zwei Menschen sind in einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Idaho erschossen worden.
Mindestens vier weitere Menschen seien bei dem Vorfall am Montag in der Stadt Boise verletzt worden, darunter ein Polizist, hieß es in einer Pressekonferenz der Polizei.
Der Verdächtige sei in Polizeigewahrsam.

"Zu diesem Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass nur ein einzelner Schütze beteiligt war und dass von diesem Vorfall keine Gefahr mehr für die Allgemeinheit ausgeht", sagte der zuständige Polizist.
Zum Motiv der Tat könne er noch nichts sagen.

Verdächtiger wurde schnell festgenommen
Am frühen Nachmittag (Ortszeit) habe es erste Berichte von Schüssen in dem Einkaufszentrum gegeben, so die Polizei weiter.
Einsatzkräfte hätten dann sehr schnell einen Verdächtigen festgenommen.
"Ich möchte mich bei den Ladenbesitzern und den Menschen im Einkaufszentrum bedanken, die so schnell reagiert und sich um die Leute gekümmert haben, die dort waren", sagte die Bürgermeisterin von Boise, Lauren McLean.

In dem Einkaufszentrum Boise Towne Square Mall befinden sich mehr als 150 Geschäfte.
Boise mit seinen rund 230.000 Einwohnern ist die Hauptstadt des Bundesstaats Idaho.


 
Neue DNA-Methoden: US-Ermittler identifizieren weiteres Opfer des "Killer-Clowns" !

33 Männer und Jungen tötete der US-Serienmörder John Wayne Gacy in den 1970er-Jahren.
Dank neuer DNA-Methoden konnte nun ein bislang unbekanntes Opfer nach über 40 Jahren identifiziert werden.


Ermittler haben nach mehr als 40 Jahren ein weiteres Opfer des US-Serienmörders John Wayne Gacy identifiziert.
Francis Wayne Alexander ist demnach der Name des Mannes, der zwischen 1976 und 1977 im Alter von 21 oder 22 Jahren von Gacy getötet worden sein soll.
Das teilte der Sheriff von Cook County, Tom Dart, am Montag mit.

John Wayne Gacy war 1980 wegen Vergewaltigung und Mordes von 33 Jungen und jungen Männern in den 1970er-Jahren schuldig gesprochen worden.
1994 wurde er im Alter von 52 Jahren mit einer Giftspritze hingerichtet.

Gacy hatte seine Opfer in der US-Großstadt Chicago Medienberichten zufolge mit Jobversprechen oder Sex für Geld angelockt, sexuell missbraucht, gefoltert, erdrosselt und die meisten Leichen auf seinem Anwesen in einem Vorort der Metropole verscharrt.

Bei Nachbarn beliebt
Der wie ein gutmütiger Familienvater wirkende Mann war seinerzeit der bis dahin schlimmste Serienmörder der USA.
Bei seinen Nachbarn war Gacy beliebt.
Er organisierte Grillfeste und trat bei Kindergeburtstagen als Clown auf.
Er ging als "Killer Clown" in die Geschichte ein und diente dem Autor Stephen King als Vorlage für seinen Roman "Es".

Auch die Leiche Alexanders war auf dem Anwesen Gacys gefunden worden.
Wie acht andere Opfer blieb Alexander jedoch zunächst unidentifiziert.
2011 rollte Sheriff Dart die Ermittlungen zu den unbekannten Opfern wieder auf.
Er ließ die Überreste exhumieren und bat alle Verwandten von männlichen Vermissten, die in den 70er-Jahren in Chicago verschwunden waren, um die Abgabe einer DNA-Probe.

"Abscheulicher und böser Mann"
Die Identität zweier Opfer wurde schnell geklärt, bei den anderen sechs dauerte es dagegen.
Alexanders DNA wurde nun aus einem Zahn gewonnen.
In Zusammenarbeit mit dem "DNA Doe Project", das DNA-Profile unbekannter Verbrechensopfer mit Profilen auf einer Website für Ahnenforschung verglich, konnte er identifiziert werden.
Das Projekt führte die Ermittler zur Familie des Toten.
Dessen Mutter und Halbbruder gaben schließlich DNA-Proben ab, die der des Toten stark ähnelten.
Im Zusammenhang mit den Ermittlungsergebnissen fiel der Schluss auf Alexander.

33 Männer und Jungen tötete der US-Serienmörder John Wayne Gacy in den 1970er-Jahren.
Dank neuer DNA-Methoden konnte nun ein bislang unbekanntes Opfer nach über 40 Jahren identifiziert werden.

Ermittler haben nach mehr als 40 Jahren ein weiteres Opfer des US-Serienmörders John Wayne Gacy identifiziert.
Francis Wayne Alexander ist demnach der Name des Mannes, der zwischen 1976 und 1977 im Alter von 21 oder 22 Jahren von Gacy getötet worden sein soll.
Das teilte der Sheriff von Cook County, Tom Dart, am Montag mit.

John Wayne Gacy war 1980 wegen Vergewaltigung und Mordes von 33 Jungen und jungen Männern in den 1970er-Jahren schuldig gesprochen worden.
1994 wurde er im Alter von 52 Jahren mit einer Giftspritze hingerichtet.
Gacy hatte seine Opfer in der US-Großstadt Chicago Medienberichten zufolge mit Jobversprechen oder Sex für Geld angelockt, sexuell missbraucht, gefoltert, erdrosselt und die meisten Leichen auf seinem Anwesen in einem Vorort der Metropole verscharrt.

Die Familie Alexanders habe den jungen Mann nie vermisst gemeldet, erklärte Dart.
Sie hätten ihn zwar geliebt, aber geglaubt, er wolle nichts mehr mit ihnen zu tun haben.
"Es ist hart, selbst 45 Jahre später, das Schicksal unseres geliebten Wayne zu erfahren.
Er wurde durch die Hand eines abscheulichen und bösen Mannes getötet", schrieben die Hinterbliebenen in einem Statement.
Der einzige Trost sei zu wissen, "dass dieser Killer nicht mehr dieselbe Luft atmet wie wir".


 
Fall Gabby Petito: Polizei gesteht Fehler ein - Verlobten mit Mutter verwechselt !

Im Fall der getöteten Gabby Petito sind weiterhin viele Fragen offen.
Nachdem Leichenteile ihres Verlobten Brian Laundrie identifiziert wurden, hat die Polizei nun einen Fehler bei den Ermittlungen zugegeben.

Ermittler im US-Bundesstaat Florida haben im Fall Gabby Petito einen Fehler eingestanden.
Man habe Petitos Freund an einem Tag im September offenbar mit dessen Mutter verwechselt, sagte der Sprecher der Polizei von North Port, Josh Taylor, einem örtlichen Fernsehsender.

Die 22-jährige Petito war am 11. September als vermisst gemeldet worden.
Anschließend wurde das Haus der Eltern des Freundes in Florida, in dem auch das Paar gelebt hatte, von der Polizei überwacht.
Kurz darauf war auch Petitos Verlobter Brian Laundrie verschwunden.

Der 23-Jährige war, kurz nachdem die junge Frau als vermisst gemeldet worden war, mit seinem Auto weggefahren.
Die Polizei ging zunächst davon aus, dass der junge Mann zwei Tage später wieder zum Elternhaus zurückgekehrt sei.

Verlobten mit Mutter verwechselt
"Ich glaube, es war seine Mutter, die eine Baseballkappe trug", sagte Polizeisprecher Taylor nun.
Beide hätten eine ähnliche Statur.
Als die Person mit der Baseballkappe aus dem Auto ausgestiegen sei, habe man gedacht, es handele sich um Petitos Freund.
"Kein Fall ist perfekt", so Taylor.

Petito war im Sommer nicht von einer gemeinsamen Reise durch die USA mit ihrem Freund zurückgekommen.
Petitos Leiche wurde nach intensiver Suche schließlich im September im Bundesstaat Wyoming gefunden.
Dorthin war das Paar im Zuge seines USA-Roadtrips gereist.
Nach Angaben des Gerichtsmediziners wurde die junge Frau erwürgt.

Vergangene Woche wurden schließlich Leichenteile ihres Freundes in einem Naturschutzgebiet Florida entdeckt.
Er galt in dem Fall als für die Ermittlungen relevante Person.

Weitere widersprüchliche Angaben in dem Fall
Darüber, wann die Eltern von Petitos Freund ihren Sohn als vermisst gemeldet haben, gab es zuletzt widersprüchliche Angaben.
Die Polizei hatte ursprünglich erklärt, die Eltern hätten die Polizei erst Tage nach dem Verschwinden des 23-Jährigen informiert.
Der Anwalt der Familie sagte hingegen, er habe sich im Namen der Familie bereits Tage zuvor an die Polizei gewandt.

Der Fall findet sowohl in den USA als auch international Beachtung.
Das Paar hatte zahlreiche Bilder und Videos von seiner Reise in sozialen Netzwerken geteilt.


 
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