NEWS aus dem Ausland !

Toter Syrer an polnische-belarussischer Grenze gefunden: Ursache noch unklar !

Grausamer Fund: Ein polnischer Waldarbeiter hat an der Grenze zwischen Polen und Belarus einen toten Syrer gefunden.
Es ist nicht das erste Todesopfer in der Migrantenkrise.

Ein Syrer ist auf der polnischen Seite der Grenze mit Belarus tot geborgen worden.
"Ein Waldarbeiter hat die Polizei über den Fund der Leiche eines jungen Mannes informiert", teilte die polnische Polizei am Samstag mit.
Man habe den Pass bei dem Mann gefunden.
Die Todesursache habe zunächst nicht festgestellt werden können.

In der Migrantenkrise in Osteuropa sind bislang mindestens acht Menschen gestorben.
Wegen des nahenden Winters wachsen die Sorgen, dass sich die Lage Hunderter Migranten, die unter freien Himmel bei Temperaturen um den Gefrierpunkt im Grenzgebiet auf belarussischer Seite kampieren, drastisch verschlechtert.

Zahl der Migranten wächst
Belarussische Behörden teilten am Samstag mit, die Zahl der Migranten, die bei einem notdürftig improvisierten Lager ankommen, wachse täglich.
Hundert von ihnen sei der Übertritt auf polnisches Gebiet gelungen.
Der polnische Innenminister Mariusz Kaminski schätzte, rund 1.500 Menschen harrten in dem Lager aus.

Die polnische Armee veröffentlichte Videomaterial, das zeigen soll, wie belarussische Soldaten rund 50 Migranten beim Grenzübertritt eskortieren.
Der polnische Grenzschutz warf zudem belarussischen Soldaten vor, einen Teil des Grenzzauns niedergeworfen zu haben.
Litauen veröffentlichte Videos, auf denen zu sehen sein soll, wie rund 70 Migranten von belarussischen Behördenvertretern mit einem Lkw an die Grenze gebracht werden.

Humanitäre Hilfe gefordert
Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, forderte humanitäre Hilfen.
"Die Situation im unmittelbaren Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus, im so genannten Niemandsland, ist dramatisch", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
In dem Gebiet würden 3000 bis 4000 Migranten vermutet.
Genau wisse man es nicht, weil es keinen direkten Zugang gebe.
"Diese Menschen müssen unabhängig von ihrem Rechtsstatus Zugang zu humanitärer Hilfe haben", forderte Hasselfeldt.

Die EU wirft der belarussischen Regierung einen "hybriden Angriff" vor.
Demnach vergibt diese Visen im Nahen Osten, transportiert die Migranten nach Minsk und animiert sie zu illegalen Grenzübertritten.
Damit solle die EU unter Druck gesetzt werden.
Präsident Alexander Lukaschenko weist diese Vorwürfe zurück.


 
Französischer AKW-Betreiber EDF soll gravierende Zwischenfälle vertuscht haben !

Hat der französische Atomkraftwerk-Betreiber EDF "gravierende" Sicherheitsprobleme vertuscht?
Ein führender Mitarbeiter erhebt schwere Vorwürfe.


Ein leitender Angestellter des Atomkraftwerks Tricastin in Südfrankreich hat dem Betreiber EDF das "Vertuschen" von Zwischenfällen vorgeworfen.
Er reichte Klage gegen EDF wegen Regelverletzungen und wegen Mobbings ein, wie am Freitag aus Justizkreisen in Paris verlautete.

In dem Fall gehe es um "gravierende Funktionsstörungen mit Blick auf die Sicherheit und den Umweltschutz", erklärten seine Anwälte.
Ein EDF-Sprecher lehnte einen Kommentar ab und verwies darauf, dass EDF sämtliche Zwischenfälle melde.

Der 42 Jahre alte Mann erwähnte eine interne Überschwemmung im Jahr 2018 und weitere Vorfälle, die entweder heruntergespielt oder nicht der Atomaufsicht gemeldet worden seien.
Nach Angaben seiner Anwälte wurde er wegen seiner Hinweise und seiner Weigerung, sich an der Verschleierung mancher Vorfälle zu beteiligen, im Rang zurückgestuft.
Tricastin ist seit 1980 am Netz und gehört zu den ältesten Atomkraftwerken Frankreichs.

Ein Vertreter der Atomaufsicht erklärte, er habe keinerlei Hinweise auf Vertuschungen bemerkt.
"Es gibt schon mal unterschiedliche Meinungen darüber, was deklariert wird und was nicht.
Das heißt noch nicht, dass etwas verschleiert wird", sagte der Chef-Inspekteur der Atomaufsicht, Christophe Quintin, der Nachrichtenagentur AFP.


 
Autounfall in den Niederlanden: Drei Teenager sterben bei Crash mit Krankenwagen !

Vier Teenager sind nachts in Helmond mit dem Auto unterwegs.
Als sich ein Krankenwagen nähert, kommt es zu einem Frontalzusammenstoß.
Drei Jungen sterben, ein weiterer wird schwer verletzt.
Am Unfallort findet die Polizei eine verdächtige Flasche.


In den Niederlanden sind drei Teenager beim Frontalzusammenstoß ihres Autos mit einem Krankenwagen getötet worden.
Ein weiterer Jugendlicher erlitt bei dem Unfall in der Nacht schwere Verletzungen, teilte die Polizei mit.
Die Toten seien zwei 15 und 16 Jahre alte Jungen aus Eindhoven und ein 16-Jähriger aus Nuenen, der am Steuer gesessen habe, berichtete die Nachrichtenagentur ANP.
Der Schwerverletzte ist 15.
Auch die beiden Rettungssanitäter in dem Krankenwagen wurden bei dem Unfall verletzt, aber weniger schwer.

Möglicherweise spielten Drogen eine Rolle: Am Unfallort in der Stadt Helmond im Süden der Niederlande sei eine Flasche mit Lachgas gefunden worden, berichtete der regionale Rundfunksender Omroep Brabant.
"Wir untersuchen, ob dies Einfluss auf das Unfallgeschehen hatte", zitierte der Sender einen Polizeisprecher.
Der Konsum von Lachgas als Partydroge hat in den Niederlanden in den letzten Jahren zugenommen.

In den Niederlanden darf man, wie in Deutschland auch, im Alter von 16 Jahren mit dem begleiteten Fahren beginnen.
Ohne autorisierte Begleitperson ist das Fahren erst mit 18 Jahren erlaubt.


 
Ein Toter durch Explosion: Anti-Terror-Einheit ermittelt in Liverpool !

Bei der Explosion eines Autos in Liverpool ist ein Mensch ums Leben gekommen.
Der Vorfall ereignete sich am Vormittag vor einer Frauenklinik im Zentrum der nordwestenglischen Stadt, wie die Polizei mitteilte.
Ein weiterer Mensch wurde verletzt.
Die Anti-Terror-Einheit übernahm die Ermittlungen.

Bei dem Fahrzeug soll es sich um ein Taxi gehandelt haben, das kurz zuvor vor dem Krankenhaus gehalten hatte.
"Wir bleiben aufgeschlossen hinsichtlich der Ursache der Explosion", hieß es in der Polizei-Mitteilung.
Aber angesichts der Art und Weise, wie sie sich ereignet habe, übernehme vorsichtshalber die Anti-Terror-Einheit die Ermittlungen.

Noch sei der Vorfall aber nicht als Terrortat eingestuft worden.
Die verletzte Person wurde nach Polizeiangaben in eine Klinik gebracht und wird dort behandelt.
Die Verletzungen sind demnach nicht lebensgefährlich.


 
Polizei stuft Autoexplosion in Liverpool als Terrorakt ein !

Am Abend des 14. November ist es im britischen Liverpool zu einer Explosion vor einer Frauenklinik gekommen, ein Auto ging in Flammen auf, ein Mann wurde getötet.
Nun gibt die Polizei weitere Details bekannt.

Die mysteriöse Explosion eines Autos in Liverpool mit einem Toten hat auch einen Tag danach weiter Rätsel aufgegeben.
Die Polizei stufte den Vorfall als terroristisch ein und bestätigte, dass die Detonation von einem Sprengsatz ausgelöst wurde.
Es gebe Hinweise, dass der Getötete diesen bei sich getragen habe, sagte ein Polizeisprecher bei einer Pressekonferenz am Montag.
Zu einem möglichen Motiv und dem Ziel des anscheinend fehlgeschlagenen Anschlagsversuchs konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.
Premierminister Boris Johnson berief noch für Montag eine Sitzung des nationalen Sicherheitsrats ein.

Der Mann hatte sich den Polizeiangaben zufolge von einem Taxi zu einer Frauenklinik in der nordwestenglischen Stadt bringen lassen.
Als das Ziel erreicht war, explodierte der Sprengsatz und setzte das Auto in Brand.
Der Fahrer habe sich retten können und sei mit Verletzungen behandelt worden, so der Polizeisprecher weiter.
Er sei bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Der Fahrgast starb noch vor Ort.
Auf Twitter war ein Video der Tat zu sehen.

Zur Identität des Getöteten wollte die Polizei zunächst keine Angaben machen.
Man gehe aber davon aus, zu wissen, um wen es sich gehandelt habe, so der Sprecher.

Durchsuchungen in mehreren Wohnungen
Im Zusammenhang mit dem Vorfall wurden mehrere Wohnungen durchsucht.
Zu den drei Festnahmen vom Sonntag sei eine weitere hinzugekommen, sagte der Polizeisprecher.
Bei den Verdächtigen handle es sich um Männer im Alter zwischen 20 und 29 Jahren.

Es werde davon ausgegangen, dass der Fahrgast den improvisierten Sprengsatz selbst hergestellt habe, so Sprecher weiter.
Unklar sei aber noch, warum er diesen zu der Klinik gebracht habe und warum die Bombe so unvermittelt explodiert sei.

Spekulationen, Ziel eines Anschlagsversuchs sei womöglich eine Gedenkveranstaltung für Gefallene am sogenannten Remembrance Sunday gewesen, wollte die Polizei nicht bestätigen.
Man sei sich der räumlichen und zeitlichen Nähe zu den Gedenkzeremonien bewusst, aber man könne hier noch keine Verbindung herstellen, so der Polizeisprecher.
In diese Richtung werde aber unter anderem auch ermittelt.

Einige Detailfragen noch ungeklärt
Auch zur Rolle des Taxifahrers äußerte sich die Polizei zunächst nicht.
Medien hatten zuvor unter Berufung auf Freunde des Mannes berichtet, er habe den mutmaßlichen Attentäter in dem Auto eingesperrt, nachdem er sich in Sicherheit gebracht hatte.

Die Tageszeitung "Sun" feierte den Fahrer daher bereits als "Helden".
Regierungschef Johnson lobte die "unglaubliche Geistesgegenwärtigkeit und den Mut" des Taxifahrers.
Auch Liverpools Bürgermeisterin Joanne Anderson lobte den Mann in einem Interview mit der BBC für "seine heroischen Anstrengungen".
Ihm sei gelungen, abzuwenden, was zu "einer absoluten Katastrophe an dem Krankenhaus hätte führen können".

Johnson hatte den Betroffenen des "fürchterlichen Vorfalls" bereits per Twitter sein Mitgefühl ausgesprochen.
"Ich möchte mich bei den Rettungskräften für ihre schnelle Reaktion und ihre Professionalität sowie der Polizei für ihre andauernden Ermittlungen bedanken", schrieb Johnson.
Die Ermittlungen wurden von der Anti-Terror-Einheit geleitet.
Berichten zufolge wurde auch der Inlandsgeheimdienst MI5 eingeschaltet.


 
Horror in Holland: Autounfall, vierjähriger Junge tot - Fußball-Star verhaftet !

Polizei prüft Alkohol- und Drogeneinfluss.

Holland unter Schock!

Fußball-Profi Rai Vloet (26) vom Ehrendivisionär Heracles Almelo wurde nach einem Autounfall mit tödlichem Ende verhaftet.
Almelos Sportdirektor Tim Gilissen bestätigte die Festnahme des Mittelfeldspielers vom Klub des deutschen Trainers Frank Wormuth.

Das Fahrzeug mit Vloet und einem 27 Jahre alten Mitfahrer war auf der Autobahn 4 bei Hoofdorp in der Provinz Nordholland auf das Auto einer vierköpfigen Familie geprallt.
Bei dem Unfall starb ein vier Jahre alter Junge.

Die drei anderen Insassen erlitten schwere Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.
Vloet und sein Begleiter, den die Polizei ebenfalls verhaftete, blieben bei dem Crash hingegen unverletzt.

Die Polizei untersucht noch die Fahrtauglichkeit von Vloet und seinem Beifahrer.
Ob der Sohn des früheren Trainers Wiljan Vloet und der zweite Mann im Unfallfahrzeug zum Zeitpunkt des Zusammenpralls unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden haben, steht noch nicht fest.


 
Angriffslustiges Beuteltier: Neuseeland - Possum nimmt Frau als Geisel !

Eine verzweifelte Neuseeländerin hat in Dunedin im Süden des Landes die Polizei gerufen und erklärt, sie werde als Geisel gehalten – von einem besonders aggressiven Possum.
Das Beuteltier habe die Frau jedes Mal drangsaliert, wenn sie versuchte, das Haus zu verlassen und Hilfe zu holen, berichtete die Zeitung „New Zealand Herald“ unter Berufung auf die Behörden.
Als die Beamten eintrafen, sei das Jungtier aus seinem Versteck gekommen und am Bein eines Polizisten hochgeklettert.

eYjcHg.jpg

Die Einsatzkräfte gingen davon aus, dass es sich entweder um ein entlaufenes Haustier oder um ein wildes Possum handelt, das von seiner Mutter getrennt wurde.
Der angriffslustige Beutelsäuger sei in ein entlegenes Gebiet gebracht und freigelassen worden, um weiteren Schikanen vorzubeugen.
Das Tier, die Frau und die Polizisten seien bei dem Einsatz unverletzt geblieben.

Possums leben im ozeanischen Raum und sind etwa katzengroß.
Die nachtaktiven Allesfresser sind normalerweise Menschen gegenüber eher scheu, können aber in städtischen Gebieten zu einer Plage werden.


 
Einbrüche bei Promis in London: "Geister"-Bande muss lange ins Gefängnis !

Innerhalb weniger Wochen plündert die Bande die Häuser mehrerer Prominenter in London.
Die Männer machen dabei die größte Beute der englischen Kriminalgeschichte.
Nun müssen sie für viele Jahre ins Gefängnis.
Doch die Ermittlungen sind längst nicht am Ende.

Im Fall einer spektakulären Einbruchserie mit mehreren prominenten Opfern in London sind drei Männer zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
Wie das Gericht in der britischen Hauptstadt mitteilte, wurde ein 24-Jähriger zu elf Jahren Haft verurteilt.
Zwei weitere Männer im Alter von 44 und 45 Jahren müssen jeweils für acht Jahre und neun Monate in Haft.
Die Männer hatten zuvor ihre Beteiligung an der Einbruchserie im Dezember 2019 gestanden.

Unter den Opfern waren Prominente wie Tamara Ecclestone, Tochter des Formel-1-Gründers Bernie Ecclestone, und Ex-Fußballstar Frank Lampard.
Allein im Haus von Tamara Ecclestone soll die Bande Juwelen und Wertgegenstände im Wert von 25 Millionen Pfund (rund 29 Millionen Euro) erbeutet haben.
Der Fall gilt der Polizei zufolge als Einbruch mit der wertvollsten Beute in der englischen Kriminalgeschichte.
Auch in das Haus von Ex-Fußballstar Lampard brachen sie ein und nahmen Gegenstände im Wert von Zehntausenden Pfund mit.
Aus einer Immobilie des zuvor gestorbenen Besitzers des Fußballclubs Leicester City, Vichai Srivaddhanaprabha, wurden wertvolle Uhren, Buddha-Anhänger und Hunderttausende Pfund Bargeld gestohlen.
Von der Beute fehlt bislang größtenteils jede Spur.

Die britischen Ermittler hatten die Spuren der Einbrecher bis nach Italien verfolgt, wo sie festgenommen werden konnten.
Sie wurden anschließend nach Großbritannien ausgeliefert.
Ein vierter Verdächtiger ist weiter auf der Flucht.
Er soll sich in der serbischen Hauptstadt Belgrad aufhalten.

Die Bande hatte so gut wie keine Spuren an den Tatorten hinterlassen.
"Sie bewegten sich wie Geister durch London", sagte Detective Constable Andy Payne von der Londoner Polizei dem Sender Sky News zufolge.
Die Einbrecher hätten demnach stets darauf geachtet, sich im Schatten zu bewegen und auf den Boden zu schauen, wenn sie an Überwachungskameras vorbeikamen.
Zudem verwischten sie ihre Spuren, indem sie nicht registrierte Handys verwendeten und in bar bezahlten.
Ausgangspunkt der Ermittlungen sei lediglich die 15-sekündige unscharfe Aufnahme einer Überwachungskamera im Garten der Villa Ecclestone gewesen.

1000 Taxifahrer befragt – einer weiß mehr
Auf die Schliche gekommen waren die Ermittler der Bande unter anderem durch die akribische Sichtung von mehr als 2000 Stunden an Filmmaterial aus Überwachungskameras, wie die Polizei mitteilte.
Zudem sprachen sie mit etwa 1000 Taxifahrern, von denen sich einer schließlich an die Verdächtigen erinnerte und den entscheidenden Hinweis gab.
Später konnten auch DNA-Spuren von den Tatorten den Männern zugeordnet werden.

Die Einbrecher selbst hätten sich als "unantastbar" empfunden, sagte Payne weiter.
Berichten zufolge feierten sie die erfolgreichen Raubzüge mit einem Dinner in einem Luxusrestaurant und Einkäufen im glamourösen Kaufhaus Harrods.

Die Opfer der Einbrüche Tamara Ecclestone hatten vor der Verkündung des Strafmaßes vor Gericht über die psychischen Folgen der Einbrüche berichtet.
Tamara Ecclestone klagte über Angstzustände.
Sie könne auch niemandem mehr Vertrauen schenken, so die Tochter des Ex-Formel-1-Chefs.

Ex-Fußballer Frank Lampard zeigte sich ebenfalls stark von dem Einbruch in seinem Zuhause im Stadtteil Chelsea beeinträchtigt.
Sowohl er als auch seine Partnerin litten seitdem unter Schlafstörungen, so der frühere englische Fußballnationalspieler.

Schwer getroffen zeigten sich auch die Hinterbliebenen des im Jahr zuvor bei einem Hubschrauberabsturz gestorbenen Srivaddhanaprabha.
Das Anwesen sei nach dessen Tod zu einem Schrein umgewandelt worden, der durch den Einbruch entweiht worden sei, teilte die Familie mit.


 
Fall Kyle Rittenhouse: Prozess - Kind oder Killer ? Diese Frage spaltet die USA !

Wie tief die Risse in Teilen der amerikanischen Gesellschaft sind, zeigt derzeit der Gerichtsprozess um den Teenager Kyle Rittenhouse.
Die Angst vor gewalttätigen Eskalationen wächst.

Kyle Rittenhouse ist 17 Jahre alt, als er sich Ende August vergangenen Jahres mit einem AR-15, einem halbautomatischen Gewehr, auf den Weg nach Kenosha im US-Bundesstaat Wisconsin macht.
Wenige Stunden später sind zwei Menschen tot: der 36-jährige Joseph Rosenbaum und der 26-jährige Anthony Huber.
Ein dritter Mann, Gaige Grosskreutz (26), ist schwer verletzt.

Rund ein Jahr später steht der heute 18 Jahre alte Kyle Rittenhouse vor Gericht.
Er und sein Anwalt plädieren auf nicht schuldig.
Das Argument: Selbstverteidigung, weil die Männer ihn angegriffen hätten.
Die Anklage plädiert auf schuldig und reicht unter anderem von fahrlässiger Tötung bis zu vorsätzlicher Tötung.
Kyle Rittenhouse drohen damit bis zu 60 Jahre Haft.
Er würde das Gefängnis als 78-jähriger Mann verlassen.

So klar sich der Fall Rittenhouse im ersten Moment für viele anhören mag, so sehr spaltet die Interpretation der Geschehnisse die Vereinigten Staaten.
Denn vor Gericht steht nicht nur Kyle Rittenhouse.
Hochpolitische und gesellschaftliche Grundsatzfragen werden hier mitverhandelt.
Es geht um Rassismus und Polizeigewalt, um Waffenrechte, gewaltsamen und friedlichen Protest und um das Recht auf Selbstverteidigung.
Und schließlich geht es auch um Donald Trump und Joe Biden, um die Republikaner und die Demokraten und darum, wer in diesem Land wofür steht und wer recht hat.
Egal, wie das Urteil ausfallen wird: Beobachter fürchten eine Eskalation, weil Anhänger beider Seiten die Entscheidung des Richters nicht akzeptieren könnten.

Aufruhr und Ausnahmezustand
In der 100.000-Einwohner-Stadt, gelegen direkt am Ufer des Michigan Lake, herrscht an diesem verhängnisvollen 25. August 2020 Ausnahmezustand.
Nachdem der 29 Jahre alte Afroamerikaner Jacob Blake von einem Polizisten mit sieben Schüssen in den Rücken niedergestreckt worden war, kommt es zunächst zu friedlichen Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus.
Erst im Mai war der Afroamerikaner George Floyd von einem Polizisten getötet worden, weil dieser minutenlang auf dessen Hals kniete, ohne auf sein Flehen zu hören.
Sein letzter Hilferuf "I can't breathe" ging um die ganze Welt.

Die Proteste in Kenosha gegen die Schüsse eines Polizeibeamten auf den schwarzen Jacob Blake, der bis heute querschnittsgelähmt ist, aber schlagen an diesem Tag im August teils auch in Gewalt um.
Scheiben von Autos und Geschäften werden zerstört und Brände gelegt.
Der 17-jährige Kyle Rittenhouse fühlt sich nach eigenen Angaben dazu berufen, eine offenbar mit der Situation überforderte Polizei mit seinem AR-15-Gewehr und seiner Anwesenheit zu unterstützen.
Es ist eine Art der Berufung, wie sie viele Menschen in den USA vorgeben zu verspüren, und die sich deshalb in bewaffneten Bürgerwehren organisieren.

Zwei komplett unterschiedliche Deutungen
Es gibt zahlreiche Videoaufnahmen der Schüsse von Kyle Rittenhouse, welche den Jurymitgliedern auch gezeigt wurden.
Doch so klar, wie man annehmen könnte, wird die Angelegenheit durch das vorhandene Bildmaterial offenbar nicht.

Die Verteidigung interpretiert die Szenen so: Kyle Rittenhouse, der das Gewehr ohnehin rechtmäßig mit sich geführt habe, sei ganz klar angegriffen worden.
Mal mit Händen, mal mit Fußtritten, mal mit einem Skateboard und im Fall des verletzten Gaige Grosskreutz auch mit einer Pistole.
In Zeitlupe und anhand von Millisekundenschnipseln versuchte der Verteidiger Mark Richards, in seinem Abschlussstatement zu belegen, dass sein Mandant nur reagiert habe, um sein eigenes Leben zu schützen.

Die späteren Opfer seien letztlich selbst schuld, denn sie hätten angesichts des Gewehrs auch schlicht das Weite suchen können.
Stattdessen hätten sich die Männer ihrerseits entschieden, Rittenhouse, der im Grunde noch ein Kind sei, anzugreifen.

Ganz anders die Staatsanwaltschaft: Schon allein, dass Kyle Rittenhouse als 17-Jähriger mit einer solch gefährlichen Waffe unterwegs war, verstoße gegen das Gesetz.
Wer als "Chaos-Tourist" so weit aus seiner Heimat im benachbarten Bundesstaat Illinois anreise, plane den Einsatz der Waffe und kalkuliere damit auch eine Tötung wissentlich mit ein.
Ohne erkennbare Not habe Rittenhouse insgesamt auf drei Menschen geschossen.

Schon nach dem ersten Schuss hätte dieser sich um den am Boden liegenden Mann kümmern oder zumindest den Notruf wählen müssen, sagte der Staatsanwalt Thomas Binger.
Stattdessen habe Rittenhouse die Umstehenden über den Tathergang angelogen und dann weitere tödliche Schüsse abgegeben.
Die Getroffenen hätten den Schützen überwältigen wollen, weil sie dachten, es handele sich bei Rittenhouse um einen Amokläufer.

Eine frühe Politisierung
Kein Geringerer als der damalige US-Präsident Donald Trump hatte den Schützen Kyle Rittenhouse wenige Tage nach dem Vorfall im August 2020 mit den Worten verteidigt: "Ich denke, er war in großer Not.
Er wäre wahrscheinlich getötet worden."
Schon mitten im Wahlkampf machte Trump "linke Demokraten" dafür verantwortlich, mit derlei gewalttätigen Protesten "Aufruhr und Anarchie" im Land zu schüren.
Noch vor Beginn irgendeiner Verhandlung hatte er damit Partei ergriffen und die Angelegenheit zum Politikum gemacht.

Heute werfen die Republikaner mithilfe von Fox News und der Mutter des Angeklagten Joe Biden vor, sich schon vor einem Urteil in die Angelegenheit eingemischt zu haben.
In einem Interview mit dem berüchtigten Trump-Versteher Sean Hannity sprach Wendy Rittenhouse vor wenigen Tagen davon, Joe Biden habe ihren Sohn diffamiert.
Denn dieser habe Kyle implizit als "White Supremacist", also einen Rassisten bezeichnet.
Das sei ihr Sohn aber nicht.
Seither schäumt Amerikas Rechte noch mehr als ohnehin gegen Joe Biden.

Tatsächlich hatte die Biden-Kampagne kurz nach einem TV-Duell mit Donald Trump vor der Präsidentschaftswahl ein Video verbreitet, in dem neben zahlreichen Rassisten auch ein Foto von Kyle Rittenhouse auftaucht.
Dazu der Satz: "Der Präsident der Vereinigten Staaten weigerte sich gestern Abend, sich während der Debatte auf offener Bühne von weißen Rassisten zu distanzieren."

Angesprochen auf die erhobenen Vorwürfe von Rittenhouses Mutter sagte Bidens Sprecherin Jen Psaki am Montag, man wolle sich nicht zum laufenden Verfahren äußern.
Sie legte dann aber nach: "Es ist die Ansicht des Präsidenten, dass wir im Großen und Ganzen keine Bürgerwehren haben sollten, die in unseren Gemeinden mit Sturmgewehren patrouillieren."
Es sollte keine Opportunisten geben, die friedliche Proteste dadurch korrumpieren, indem sie randalieren und Gemeinden irgendwo im Land niederbrennen, die sie angeblich vertreten.

Ein neuer Märtyrerkult der Rechten
Die Gesinnung von Kyle Rittenhouse dürfte derweil relativ klar zu belegen sein.
Zumindest feierte er nach den Geschehnissen im August in einer Bar in Wisconsin, die für ihre rechtsextreme Klientel bekannt ist.
Er traf dort Anhänger der rechtsradikalen sogenannten Proud Boys, posierte für gemeinsame Fotos, formte dabei mit den Händen in der Szene bekannte Code-Zeichen und trug ein T-Shirt mit der Aufschrift "free as fuck".
Rittenhouse ist ein Trump-Fan, liebt Waffen und hat ein Faible für alles Polizeiliche und Militärische.
Die Fotos, die Rittenhouse bei diesem Treffen zeigen, hat der bei den Vertretern der Anklage umstrittene Vorsitzende Richter Bruce Schroeder als Beweismittel allerdings nicht zugelassen.

Vor Gericht brach der 18-Jährige zuletzt bei seiner Aussage bitterlich in Tränen aus.
Im ganzen Land und auf allen Fernsehkanälen liefen diese Szenen in Dauerschleife.
Das eine Lager versucht nun, Rittenhouse als einen armen, traumatisierten Jungen darzustellen, der vollkommen zu Unrecht auf der Anklagebank sitzt, weil er sich vor gewalttätigen Linksextremisten retten wollte und sich mutig zur Wehr setzte.
Die andere Seite hingegen warnt vor einem längst aufgebauten Märtyrerkult der Rechtsextremen.
Sollte Rittenhouse freikommen, die politische Rechte könnte es als Triumph feiern.
Sollte er verurteilt werden, würde er zu einem weiteren Symbol der Systemfeinde.

Angst vor dem Urteil
Die Jury beginnt mit ihren Beratungen an diesem Dienstag.
Die Beratungen können Stunden, Tage oder sogar Wochen dauern.
Schon vor der Urteilsverkündung aber versammeln sich vor dem Gerichtsgebäude in Kenosha Demonstranten beider Seiten.
Auf den jeweiligen Fernseh- und Social-Media-Kanälen heizen die Anhänger mit ihren Botschaften die Stimmung bereits an.

Sollte Rittenhouse freikommen, brauche man sich über Gewalt in den Straßen nicht wundern, heißt es bei den einen.
Bei den anderen heißt es, der Fall sei eine "widerwärtige Anklage" gegen einen kleinen Jungen, in Auftrag gegeben vom US-Präsidenten Joe Biden persönlich.
So verbreitete es etwa der evangelikale, rechtskonservative Republikaner James David Vance in einem Videostatement auf Twitter.
Die Patrioten müssten nun aufstehen, rief er seine Anhänger auf.
"Es könnte euer Baby Boy sein, den sie holen werden.
Es könnten eure Kinder sein, deren Leben sie versuchen, zu zerstören, wenn niemand sonst mehr die Gemeinden verteidigt."

Nach solchen Ansagen dürfte sich in den USA keiner mehr wundern, wenn die grenzenlos wirkende Wut aufeinander demnächst wieder Menschenleben fordert.
Legale Waffen dafür gibt es hier genug.
Und an der Bereitschaft, sie ohne Bedenken und offiziellen Auftrag einzusetzen, fehlt es ebenfalls nicht.
Auch nicht bei einem 17-Jährigen.


 
Nach Sturm auf Kapitol: "QAnon-Schamane" muss ins Gefängnis !

Büffel-Mütze, Tattoos und Amerika-Flagge: Mit diesem Erscheinungsbild geht Jacob Chansley, genannt "QAnon-Schamane" in die Geschichte ein, nachdem er mit Mitstreitern am 6. Januar 2021 das Kapitol stürmt.
Ein US-Gericht verurteilt ihn zu einer Haftstrafe.


ig2nIa.jpg


Der 34-Jährige wurde wenige Tage nach dem Sturm auf das Kapitol verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)


Der mit seiner Büffelhorn-Fellmütze beim Angriff auf das US-Kapitol als "QAnon-Schamane" bekannt gewordene Jacob Chansley ist zu knapp dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Ein Bundesrichter in der US-Hauptstadt Washington verhängte eine 41-monatige Haftstrafe gegen den 34-Jährigen.
Das entspricht drei Jahren und fünf Monaten Gefängnis.

Chansley alias Jake Angeli hatte sich im September der Behinderung eines offiziellen Vorgangs schuldig bekannt.
Die Staatsanwaltschaft forderte in der Folge 51 Monate und damit mehr als vier Jahre Gefängnis für ihn.
Theoretisch hätten Chansley bis zu 20 Jahre Haft gedroht.
Der Mann aus Phoenix im Bundesstaat Arizona hatte am 6. Januar gemeinsam mit anderen Anhängern des abgewählten Präsidenten Donald Trump das Kapitol gestürmt.

Bilder Chansleys mit nacktem Oberkörper voller Tätowierungen, bemaltem Gesicht, einer Fellmütze mit Büffelhörnern und einem Speer mit US-Flagge gingen um die Welt.
Der selbsternannte "Schamane" und Anhänger der QAnon-Verschwörungstheorie wurde damit zu einem der bekanntesten Kapitol-Angreifer - und zu einem Gesicht der Gewalt vom 6. Januar.
Chansley gehörte nach Angaben der US-Justiz zu den ersten 30 Angreifern, die in das Innere des Parlamentsgebäudes stürmten.
Er drang bis in den Plenarsaal des Senats vor.

Der 34-Jährige wurde wenige Tage nach dem Sturm auf das Kapitol verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Radikale Trump-Anhänger hatten das Kongressgebäude gestürmt, als dort der Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl vom 3. November 2020 zertifiziert werden sollte.
Fünf Menschen starben bei oder am Rande der Gewalt, unter ihnen ein Polizist und eine von der Polizei erschossene Angreiferin.
Im Zuge der weitreichenden Ermittlungen zur Kapitol-Erstürmung wurden nach Angaben des Justizministeriums mehr als 570 Menschen festgenommen.
Mehr als 650 Menschen wurden angeklagt.


 
Model tot vor Krankenhaus abgelegt !

Sie wurde 24 Jahre alt - Model Christy Giles tot vor Krankenhaus abgelegt.

SIgL8T.jpg

Wenige Tage nach ihrem 24. Geburtstag wurde Christy Giles tot auf einem Gehweg aufgefunden.
Auch ihre Freundin schwebt in Lebensgefahr.
Ein Video mit drei maskierten Männern wirft Fragen auf.

Sie hatte ihr ganzes Leben noch vor sich, stand gerade erst am Anfang ihrer Karriere. Auf Instagram ließ Christy Giles ihre Fans an ihrem Erfolg teilhaben, teilte mit ihnen regelmäßig Fotos ihrer Shootings.
Ihren letzten Beitrag postete sie am 7. November – kurz nach ihrem 24. Geburtstag.

Nur sechs Tage später ist Christy Giles tot.
Ihre Familie sucht nun verzweifelt nach Antworten.
Denn wie auf einer "GoFundMe"-Spendenseite zu lesen ist und ABC7 berichtet, sind die Todesumstände unklar.

Laut ihrem Ehemann Jan Cilliers soll auf einem Video zu sehen sein, wie die 24-Jährige nach einer Partynacht mit zwei Freundinnen tot vor einem Krankenhaus in Los Angeles abgelegt wurde – von drei maskierten Männern in einem schwarzen Auto ohne Nummernschild.

Zwei Stunden später sollen zwei der Männer auch ihre Freundin, die Designerin Hilda Marcela Cabrales-Arzola, im selben Wagen vor ein anderes Krankenhaus abgelegt haben.
Sie befinde sich aktuell in einem kritischen Zustand, sei an lebenserhaltenden Maschinen angeschlossen und habe "keine Hirnaktivität".
Die Polizei von Los Angeles geht von einer versehentlichen Überdosis Heroin aus.

"Der Verlust ist einfach so schwer", sagt ihr Ehemann Jan Cilliers dem Sender.
"Ich weiß, dass ich sie nie wieder sehen oder küssen oder berühren werde und es ist einfach so herzzerreißend."
Die dritte Frau, die am Freitagabend mit Christy und Hilda Marcela feiern war, ging früher nachhause – und das hatte ihr das Leben gerettet.


 
Britischer Hightech-Kampfjet über Mittelmeer abgestürzt !

Vorfall über dem Mittelmeer: Ein Kampfjet des britischen Militärs ist verunglückt.
Der Schleudersitz rettete den Piloten.
Die Ursache war zunächst unklar.


Ein britischer Kampfjet des hochmodernen Typs F-35B ist nach Angaben des Londoner Verteidigungsministeriums während eines Routineflugs über dem Mittelmeer abgestürzt.
Der Pilot habe sich während des Vorfalls am Mittwochvormittag rechtzeitig per Schleudersitz retten können.
Er sei sicher zum Flugzeugträger "HMS Queen Elizabeth" gebracht worden, teilte ein Sprecher des Ministeriums am Nachmittag mit.
Zu den Hintergründen gab es zunächst keine Details.
Die Ermittlungen hätten begonnen, hieß es.

Die federführend vom US-Konzern Lockheed-Martin gebaute F-35 gilt als das modernste Tarnkappen-Kampfflugzeug der Welt.
Die Version F-35B wurde für Flugzeugträger entwickelt und kann auf kurzer Strecke abheben und senkrecht landen.

F-35-Maschinen wurden auch im Nahen Osten gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eingesetzt.
Der teuerste Kampfjet der Welt kostet mit Ausrüstung geschätzt rund 100 Millionen Pfund (119 Mio. Euro).


 
Zurück
Oben Unten