NEWS aus dem Ausland !

Neunjähriger wegen Fünffachmord angeklagt !

Im US-Staat Illinois ist ein Neunjähriger angeklagt, im Gerichtssaal von Eureka wurde die Anklage verlesen: Sie lautet auf Mord in fünf Fällen!

Kyle A. soll im April seine Halbgeschwister Ariel (1) und Daemeon (2), seine Cousine Rose (2), seinen Stiefvater Jason (34) und seine Urgroßmutter Kathryn (69) getötet haben, als er Feuer im Trailerpark-Wohnwagen der Familie legte.
Es war absichtlicher Mord, sagt die Staatsanwaltschaft.

Der Fall erregt Aufsehen in den USA.
Alle großen Zeitungen schreiben darüber, im TV ist das Bild des Kindes zu sehen.
Seine Mutter hat dem Sender CBS News das Einverständnis gegeben, seinen Namen zu veröffentlichen.

Wie unter anderem die „Chicago Tribune“ berichtete, hatte der Grundschüler bei der Anhörung am Montag Probleme, die juristischen Begriffe zu verstehen.
Er bekam einen Verteidiger zugewiesen, der ihm unter anderem erklären musste, was „Brandstiftung“ oder das Wort „angeblich“ bedeuten.

Als der Richter fragte, ob er die Vorwürfe verstanden habe, schüttelte Kyle den Kopf.
„Was hast du nicht verstanden?“, fragte der Richter.
„Was ich getan habe“, sagte der Junge.

Die Opfer schrien – aber Mutter Katrina konnte sie nicht retten
Der Anklage zufolge legte Kyle das Feuer am 6. April, einem Samstag, um kurz nach 23 Uhr.
Seine Großeltern, die im Wohnwagen nebenan schliefen, berichteten, dass er plötzlich gegen ihre Tür hämmerte und schrie: „Das Haus brennt! Hilfe!“

Außer Kyle konnte sich nur seine Mutter Katrina (28) aus dem brennenden mobilen Haus retten.
Die Flammen wüteten so stark, dass es ihr unmöglich war, den Rest ihrer Familie aus dem Inferno nach draußen zu holen.
„Ich stand am Fenster und musste meinen Kindern sagen, dass ich sie nicht retten kann“, erzählte sie CBS News.
„Ich sagte Jason noch, dass ich ihn liebe.“

Drinnen schrien die Opfer – und dann war Stille.
Mutter Katrina: „Ich weiß nicht, was schlimmer war.
Die Schreie zu hören – oder als es aufhörte.“

Über ihren Sohn Kyle sagte sie, der Junge leide unter einer bipolaren Störung, einer Form von Schizophrenie und ADHS: „Jeder betrachtet ihn jetzt als Monster, aber das ist er nicht.
Es ist eine furchtbare Tragödie.
Ich habe meine ganze Familie verloren, aber ich vergebe ihm.
Ich liebe ihn, ganz egal was passiert.“

Welche Strafe droht Kyle?
Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob es richtig ist, das Kind nun wegen Mordes anzuklagen.
Jura-Professorin Gloria Browne-Marshall spricht von Machtmissbrauch seitens der Staatsanwaltschaft: „Es ist schwierig nachzuvollziehen, wie ein Neunjähriger verstehen können soll, dass seine Taten tödlich sind.“

Kyles Tante Samantha hingegen, die ihre zweijährige Tochter bei dem Feuer verlor, will eine harte Strafe für den Jungen: „Man sollte ihn irgendwo unterbringen bis er alt genug für den Jugendknast ist“, forderte sie.
„Und später ab ins richtige Gefängnis!“

Ob Kyle seine Familie bewusst töten wollte oder nicht, sei unerheblich: „Er wusste, was Feuer anrichten kann.“

Staatsanwalt Greg Minger zufolge ist eine Gefängnisstrafe jedoch unmöglich.
„Wegen seines Alters kann er höchstens Bewährung kriegen“, sagte er der lokalen Zeitung „Journal Star“ Darüber hinaus sei die Anordnung einer Therapie wahrscheinlich.

Die Entscheidung, den Jungen wegen Mordes anzuklagen, sei ihm nicht leicht gefallen: „Aber ich glaube, es muss getan werden.“

Kyle verließ den Gerichtssaal unter Tränen, sein Großvater väterlicherseits begleitete ihn.
Das Kind befindet sich aufgrund seines Alters nicht in Haft.
Am 22. November ist die nächste Anhörung.


 
Chinese entgeht fünf Auftragsmördern !

In China will ein Immobilienunternehmer einen anderen Geschäftsmann loswerden und heuert einen Killer an.
Doch weder der noch vier andere Auftragsmörder wollen den Mann umbringen.
Am Ende will sich einer von ihnen sogar mit dem Opfer verbünden.

Dieser Plan ging wohl nach hinten los: In China sind fünf Männer festgenommen worden, die den Auftrag zur Ermordung eines Geschäftsmannes so lange untereinander weiterreichten, bis ihr Opfer zur Polizei ging.
Ein Gericht in Nanning verurteilte die fünf potenziellen Mörder und den Auftragsgeber zu Haftstrafen bis zu fünf Jahren.

Die Farce begann 2013 mit der Klagedrohung eines Geschäftsmannes gegen einen Immobilienunternehmer.
Um einen teuren und langwierigen Rechtsstreit zu vermeiden, engagierte der Immobilienunternehmer einen Auftragsmörder.
Er zahlte ihm zwei Millionen Yuan (255.000 Euro), damit dieser seinen Kontrahenten aus dem Weg schaffte.

Der gedungene Killer wollte sich jedoch die Hände nicht schmutzig machen und gab den Auftrag zum halben Preis an einen Kollegen weiter.
Auch der engagierte wiederum für 700.000 Yuan einen weiteren Mörder.
Dieser schreckte ebenfalls vor der Tat zurück und beauftragte für 100.000 Yuan schließlich einen potenziellen Mörder.

Der Letzte in der Reihe beschloss jedoch, die Summe sei eine drohende lebenslange Haft nicht wert und entschied, den Mord vorzutäuschen - mit Hilfe des Opfers.
In einem Café traf sich der Geschäftsmann mit seinem potenziellen Mörder und erklärte sich bereit, für ein Foto gefesselt und geknebelt zu posieren.
Nach dem Fototermin ging er schnurstracks auf eine Polizeiwache, die armseligen Auftragsmörder wurden sämtlich festgenommen.


 
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England: Herkunft der 39 Leichen im LKW ist geklärt - sie stammten aus China !

Lange wurde gerätselt, woher die 39 Toten stammten, die östlich von London in einem Anhänger entdeckt wurden.
Nun erklärt die Polizei, dass sie die Herkunft ermittelt hat.

Nach dem grausigen Fund von 39 Leichen in einem Lastwagenanhänger nahe London gehen die Ermittler weiter vielen offenen Fragen nach.
Die Umstände deuteten darauf hin, dass es sich bei den noch nicht identifizierten Toten um ins Land geschleuste Migranten handelt.
Die Polizei bestätigt nun, dass die Menschen aus China stammen.

Offiziell bestätigt ist ihre Todesursache noch nicht.
Unklar ist auch, ob der unter Mordverdacht festgenommene Lastwagenfahrer überhaupt wusste, dass die Menschen in dem Anhänger waren.

Britischen Medienberichten zufolge wurden in der Nacht zum Donnerstag zwei Wohnungen in Nordirland durchsucht – dem Herkunftsland des Lastwagenfahrers.
Von einem Zusammenhang mit dem Fall sei stark auszugehen, hieß es.
Demnach könnten die Menschen im Laderaum erfroren sein, da es sich bei dem großen Lkw-Sattelauflieger um einen Kühlcontainer handelte.
Bei den Toten handelt es sich laut Polizei um 38 Erwachsene und einen Teenager.

Nach Polizeiangaben war der Anhänger per Schiff vom belgischen Hafen Zeebrugge ins englische Purfleet transportiert worden und dort am frühen Mittwochmorgen angekommen.
Hier übernahm der festgenommene Nordire offenbar die Fracht.
Purfleet ist nicht weit entfernt von jenem Ort im Industriegebiet der Stadt Grays, an dem der Container schließlich entdeckt wurde.

Bisherigen Ermittlungen zufolge wurde der Container anscheinend eine halbe Stunde nach Mitternacht (Ortszeit) vom Schiff an Land verfrachtet und dort an die – aus Nordirland gekommene – Sattelzugmaschine gekoppelt.
Das Gespann habe den Hafen dann kurz nach 1 Uhr verlassen.
Sanitäter hätten die Polizei schließlich gegen 1.40 Uhr über den Leichenfund im Lastwagen informiert, hieß es.
Wer die Rettungskräfte alarmiert hatte, ist nicht bekannt.

"Verachtung für menschliches Leben"
Gemeldet war der Lkw seit 2007 in der bulgarischen Hafenstadt Warna am Schwarzen Meer, wie Bulgariens Ministerpräsident Boiko Borissow sagte.
Seitdem sei das Fahrzeug nicht mehr im Land gewesen.
Nach Angaben eines bulgarischen Frachtverbandes ist dies aus Steuergründen nicht unüblich.

"39 Menschen in einen verschlossenen Metallcontainer zu pferchen zeigt eine Verachtung für menschliches Leben, die bösartig ist", sagte die britische Parlamentsabgeordnete Jackie Doyle-Price laut Nachrichtenagentur Press Association im Unterhaus.
"Die Übeltäter ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen ist das Beste, was wir in Gedenken an diese Opfer tun können."

Nur Stunden nach dem Leichenfund in der Grafschaft Essex stoppte die Polizei laut Medienberichten im benachbarten Kent einen Lastwagen mit neun Migranten im Laderaum.
Der Lkw war demnach auf der Autobahn Richtung London unterwegs, als die Polizei am Mittwochnachmittag alarmiert wurde.
Ein Sprecher sagte dem Sender Sky News, die Menschen würden medizinisch untersucht und an die Einwanderungsbehörden überstellt.

Jedes Jahr werden Tausende von Migranten illegal nach Großbritannien gebracht, vor allem in Lastwagen oder mit Schiffen und Booten.
Vor 19 Jahren fand die Polizei 58 tote Chinesen in einem Lastwagen-Anhänger im englischen Hafen von Dover am Ärmelkanal.
Die Meeresenge ist einer der weltweit befahrensten Seewege.


 
Indonesien: Boeing-Absturz aufgeklärt !

189 Tote - Fehlerserie verursachte Boeing-Absturz in Indonesien.

Ein Jahr nach dem Flugzeugabsturz mit 189 Toten in Indonesien ist der Abschlussbericht der Ermittler vorgestellt worden.
Dabei sprechen diese von insgesamt neun Fehlern, die zusammen das Unglück verursacht haben.

Der Absturz einer indonesischen Passagiermaschine vom Typ Boeing 737 Max vor einem Jahr ist auf eine ganze Verkettung von Fehlern zurückzuführen.
Das geht aus dem offiziellen Abschlussbericht hervor, der am Freitag in Jakarta vorgestellt wurde.

Die Ermittler sparen darin nicht mit Kritik an dem amerikanischen Flugzeugbauer, der nach einem weiteren Unglück mit einer 737 Max schwer in der Krise steckt.
Offenbar wurde aber auch bei der Wartung geschlampt.

Bei dem Absturz kurz nach dem Start in Indonesiens Hauptstadt Jakarta am 29. Oktober 2018 kamen alle 189 Insassen ums Leben.
Die Maschine, die dem indonesischen Billigflieger Lion Air gehörte, stürzte aus großer Höhe ins Meer.
Die Piloten hatten immer wieder versucht, das Flugzeug nach oben zu ziehen – ohne Erfolg.

Fatale Fehlerkette
Chefermittler Nurcahyo Utomo sprach von neun Faktoren für den Absturz, die alle miteinander verbunden gewesen seien.
"Wenn einer von ihnen nicht geschehen wäre, hätte es möglicherweise keinen Absturz gegeben."

Im Zentrum der Kritik steht das Steuerungsprogramm Maneuvering Characteristics Augmentation System (MCAS), das von Boeing eigens für die 737 Max entwickelt wurde.
Es sorgt dafür, dass die Nase des Flugzeugs automatisch nach unten gedrückt wird, wenn ein Strömungsabriss droht.
Die Piloten können das System mittels zweier Schalter im Cockpit wieder abstellen.
Dies geschah aber nicht.
Offenbar lieferte ein außen angebrachter Sensor falsche Daten.

Menschliches und technisches Versagen
Der Bericht wurde von der indonesischen Luftsicherheitsbehörde KNKT in fast zwölfmonatiger Arbeit erstellt.
Demzufolge kannten sich die Piloten der Unglücksmaschine mit dem System nicht richtig aus.
Weder im Cockpit-Handbuch noch im Training sei erwähnt worden, dass sich das MCAS abstellen lasse.
Dadurch hätten die Piloten falsch reagiert.
Die Behörde kritisiert aber auch mangelnde Kommunikation zwischen den Piloten und den Fluglotsen am Boden.

Der Sensor wurde dem Bericht zufolge noch in den USA falsch eingestellt.
Später, in Indonesien, soll er aber vom Technikpersonal des Billigfliegers auch nicht mehr richtig getestet worden sein.

Mehrere Monate nach dem Unglück in Indonesien – am 10. März – stürzte ein baugleicher Boeing-Jet in Äthiopien ab.
Dabei kamen 157 Menschen ums Leben.


 
Millionen-Diamant gestohlen !

Wert von 1,6 Millionen Euro - 50-karätiger Diamant in Japan gestohlen.

Auf einer Schmuckmesse in Yokohama ist einem Angestellten eine unverschlossene Vitrine aufgefallen.
Von dem Inhalt – einem Diamanten im Wert von 1,6 Millionen Euro – fehlt jede Spur.

Japans Polizei ist auf der Suche nach einem Diamanten im Wert von umgerechnet mehr als 1,6 Millionen Euro.
Der kostbare Stein wurde während einer Schmuckmesse in der Nähe der Hauptstadt Tokio gestohlen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Der Diamant sei am Donnerstag aus einer Vitrine geraubt worden, sagte ein Polizeisprecher.

Der Diamant von 50 Karat wurde auf einer Schmuckmesse in Yokohama ausgestellt, wo Unternehmen aus Japan, Russland, China und anderen Ländern drei Tage lang ihre glitzernde Ware präsentieren.

Dem japanischen Rundfunksender NHK zufolge wurde der Diebstahl von einem Angestellten bemerkt.
Ihm war aufgefallen, dass die Vitrine nicht verschlossen war.
Der gestohlene Diamant gehört einer japanischen Firma und war offenbar das einzige Diebesgut.


 
Fund in Spanien: Rentnerin lag 15 Jahre lang tot in ihrer Wohnung !

Nach Hinweisen von einer Verwandten hat die spanische Polizei die Leiche einer älteren Frau in ihrer Wohnung gefunden.
Die Rentnerin war offenbar bereits vor 15 Jahren verstorben.


In Spanien ist die mumifizierte Leiche einer älteren Frau entdeckt worden, die nach amtlicher Schätzung bereits seit rund 15 Jahren tot in ihrer Wohnung lag.
Der tragische Fund sei am Dienstag im Madrider Stadtviertel Ciudad Lineal gemacht worden, teilten die Behörden der Hauptstadt am Freitag mit.

Eine Nichte der Toten habe die Polizei benachrichtigt, hieß es.
Daraufhin hätten Beamte und Feuerwehrmänner die Wohnungstür aufgebrochen und im Badezimmer die Leiche entdeckt.
Die Frau namens Isabel sei den Erkenntnissen zufolge vor rund 15 Jahren im Alter von 78 Jahren gestorben, hieß es von der Polizei.

Polizei nimmt keine Ermittlungen auf
Einem Bericht der Nachrichtenagentur Europa Press zufolge erzählten Nachbarn, sie hätten die Rentnerin zuletzt im September 2004 lebend gesehen.
Wegen des Geruchs, der aus der Wohnung gekommen sei, habe man in den vergangenen Jahren schon mehrfach die Polizei angerufen, aber nichts sei unternommen worden, hieß es.

Die Frau hatte nach Medienberichten seit dem Tod ihres Ehemannes allein in der Wohnung gelebt.
Sie hatte keine Kinder.
Die Obduktion habe ergeben, dass kein Fremdverschulden am Tod der Rentnerin vorliegt, teilte die Polizei auf Anfrage mit.
Deshalb werde man auch keinerlei Ermittlungen aufnehmen.


 
Zwei Tote in niederländischem Kino gefunden !

Zwei Leichen sind in einem Kino in den Niederlanden entdeckt worden.
Die Polizei geht von einer Straftat aus.
Die Ermittlungen dauern an.


In einem Kino der niederländischen Stadt Groningen sind am Samstag zwei Leichen gefunden worden.
Die Polizei geht nach eigenen Angaben auf Twitter von einem Verbrechen aus.
Mehrere Beamte seien vor Ort und die Umgebung des Filmtheaters im Zentrum der Stadt sei abgeriegelt worden, teilte die Polizei weiter mit.
Weitere Einzelheiten nannte sie zunächst nicht.

In örtlichen Medien hieß es, die beiden Toten seien am Morgen von Mitarbeitern des Kinos entdeckt worden.


 
Bei Wohnungssuche verschwunden: Leiche von Straßburger Studentin gefunden !

In Straßburg sieht sich eine Studentin auf Wohnungssuche ein Zimmer an und verschwindet spurlos.
Der Anbieter der Immobilie sitzt in Haft.
Nun wird die Leiche der Frau im Wald gefunden.
Französische Medien werfen den Behörden Fehler im Umgang mit einem mutmaßlich gefährlichen Wiederholungstäter vor.

Eine seit mehr als einem Jahr vermisste Straßburger Studentin ist nach Erkenntnissen von Ermittlern tot.
Wie französische Medien berichteten, wurde die Leiche der jungen Frau Mitte der zurückliegenden Woche in einem Wald rund 30 Kilometer südwestlich der elsässischen Metropole gefunden.

Eine DNA-Analyse habe nun bestätigt, dass die zerstückelte Leiche die der vermissten Sophie T. sei, berichtete der Radionachrichtensender Franceinfo unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.
Die Untersuchungen seien aber noch nicht endgültig abgeschlossen.
Den grausigen Fund im Wald machte ein Gendarm, der auf einem Spaziergang unterwegs war.
Die Gendarmerie gehört in Frankreich zur Armee, nimmt aber Polizeiaufgaben wahr.

Die im Alter von 20 Jahren verschwundene Studentin war im September vergangenen Jahres in der Nähe von Straßburg auf Wohnungssuche gewesen.
Zeugenaussagen führten die Ermittler auf die Spur eines 59-Jährigen, der eine Immobilienanzeige aufgegeben hatte.

Die junge Frau wollte einen Vermieter treffen, der ein Zimmer angeboten hatte.
Die Polizei konnte nachweisen, dass der Verdächtige mit Sophie T. telefoniert hatte, zudem wurden bei der Durchsuchung seiner Wohnung Blutspuren gefunden, die offensichtlich von der jungen Frau stammten.
Der Mann räumte ein, Kontakt zu ihr gehabt zu haben.
Das Blut in seiner Wohnung erklärte er damals damit, dass er eine kleine Schnittwunde an ihrer Hand versorgt habe, bevor sie seine Wohnung verlassen habe.

Psychiatrisches Gutachten bescheinigte Gefährlichkeit
Der Mann wurde bereits kurz nach dem Verschwinden der Studentin festgenommen, die Justiz eröffnete ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Mordes und Entführung.
Noch zu Monatsbeginn habe er vor einem Ermittlungsrichter seine Unschuld beteuert, berichteten französische Medien.
Nun heißt es laut Polizei, sein Mobiltelefon hätte sich kurz nach dem Verschwinden der Frau in jener Funkzelle ins Netz eingeloggt, in deren Nähe nun die Leiche gefunden wurde.

Die französischen Behörden sahen sich am Wochenende mit dem Vorwurf konfrontiert, nicht genug unternommen zu haben, um den Hauptverdächtigen dingfest zu machen.
Der Mann war bereits wegen einer Vergewaltigung verurteilt worden.
Zudem wurde er mit dem Verschwinden einer anderen Frau in Verbindung gebracht, blieb aber wegen der dürftigen Beweislage auf freiem Fuß.
Die Tageszeitung "Le Parisien" berichtete von einem psychiatrischen Gutachten, das die Gefährlichkeit des Mannes bescheinigte.


 
Großbritannien: Nach Bergung gestorben - Mann hing 15 Stunden kopfüber an Schornstein !

Tragischer Tod: Einen ganzen Tag lang hing ein Mann von einem Schornstein.
Die Rettungskräfte wurden früh alarmiert, am Abend konnte er geborgen werden.
Er ist gestorben.


15 Stunden lang hing ein Mann mit dem Kopf nach unten an der Spitze eines über 80 Meter hohen Schornsteins im nordenglischen Carlisle.
Die Feuerwehr versuchte ihn viele Stunden aus seiner misslichen Lage zu befreien und ihn heil auf den Boden zu bringen.
Ein Rettungsversuch mit einem Hubschrauber scheiterte, am Nachmittag sollte eine besondere Hebebühne zum Einsatz kommen.
Schließlich konnte er geborgen werden.
Doch die Polizei hat mittlerweile seinen Tod festgestellt.

Anwohner hatten Medienberichten zufolge in der Nacht Schreie und Jammern aus großer Höhe gehört.
Es ist nach Angaben der Einsatzkräfte unklar, wie und warum der Mann bis zur Spitze gelangte.
Auch die Verfassung des Mannes sei unbekannt.
Die Polizei gab an, sehr besorgt zu sein.

Die Straßen in der Umgebung des Schornsteins, der einst zu einer Baumwollfabrik gehörte, wurden gesperrt.
Er wurde 1836 errichtet und zählte damals zu den höchsten Schornsteinen der Welt.


 
Bild hing in Rentner-Küche: Christus-Gemälde von Cimabue für Rekordpreis versteigert !

Ein Gemälde des Künstlers Cimabue war jahrelang im Besitz einer Rentnerin – ohne dass diese um seinen Wert wusste.
Nun wurde das Kunstwerk in Frankreich versteigert und schrieb Rekordzahlen.

Noch vor wenigen Wochen hatte es unerkannt im Haus einer alten Dame gehangen, nun gilt es als das teuerste Bild eines frühen Meisters aus der Zeit vor der Renaissance: Für den Rekordpreis von gut 24 Millionen Euro wurde das Gemälde "Der verspottete Christus" des florentinischen Meisters Cimabue am Sonntag bei Paris versteigert, wie das Auktionshaus Actéon mitteilte.

Der Schätzpreis für das italienische Meisterwerk aus dem 13. Jahrhundert lag bei bis zu sechs Millionen Euro, bei der Auktion in Senlis bei Paris erzielte das Bild das Vierfache.
Wer der neue Besitzer ist, teilte Actéon zunächst nicht mit.
Unter den acht Bietern waren auch einige Museen.

Bild wurde für einfache Ikone gehalten
"Der verspottete Christus" hatte jahrelang zwischen Küche und Wohnzimmer im Haus einer alten Dame in Compiègne nördlich von Paris gehangen.
Ihre Familie hielt es für eine einfache Ikone.
Erst als die Besitzerin das Bild verkaufen wollte, kam sein wahrer Wert ans Licht.

Das Auktionshaus Actéon ließ es von dem renommierten französischen Kunstgutachter Eric Turquin untersuchen.
Er identifizierte es als ein seltenes Werk des Florentiners Cimabue und schätzte seinen Wert auf vier bis sechs Millionen Euro.

Achtteuerstes Gemälde eines alten Meisters
Cimabue alias Ceno Di Pepo (1272–1302) ist einer der bekanntesten Maler Italiens der Vor-Renaissance-Zeit.
Von ihm sind nur wenige Werke erhalten.
Auf dem nun versteigerten Gemälde ist Christus inmitten einer Menschenmenge zu sehen.
Die versammelten Männer schauen grimmig oder schneiden Grimassen.
Andere Werke aus der Christus-Reihe hängen in Museen in London und New York.

Das Auktionshaus Actéon erklärte, das Gemälde sei das teuerste aus der Zeit vor 1.500 und das achtteuerste eines alten Meisters.
Zunächst hatte das Aktionshaus das Werk als das siebtteuerstes gelistet.

Als teuerstes Gemälde der Welt kann das Leonardo da Vinci zugeschriebene Bild "Salvator Mundi" gelten.
Das lange verschollene Werk war im November 2017 in New York für die Rekordsumme von 450 Millionen Dollar versteigert worden.
Es befindet sich nach Angaben von Experten im Besitz des saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman.


 
Fall Epstein: War es doch Mord ?

Tod durch Erwürgen ? Der Fall Epstein - Pathologe sieht Hinweise auf Mord !

Im August wurde Jeffrey Epstein tot in seiner Gefängniszelle gefunden: erhängt.
Laut Gerichtsmedizin nahm sich der mutmaßliche Missbrauchstäter selbst das Leben.
Doch nun kommen Zweifel auf.

Ein forensischer Gutachter hat den Suizid von Jeffrey Epstein angezweifelt.
Die Verletzungen am Körper des wegen Missbrauchs angeklagten US-Millionärs deuteten eher auf Mord hin, sagte der Pathologe Michael Baden in einem Interview mit dem Fernsehsender "Fox News".
Damit widersprach Michael Baden dem offiziellen Befund der Behörden, wonach Epstein sich im August in einem New Yorker Hochsicherheitsgefängnis erhängt habe.

Baden erklärte in dem Gespräch, dass die drei Verletzungen am Hals des erhängten 66-Jährigen "extrem ungewöhnlich" für einen Suizid seien –insbesondere die Brüche des Zungenbeins und des Schildknorpels. Sie deuteten eher auf Erwürgen hin. Epsteins Bruder hatte Baden engagiert, um das Ergebnis der offiziellen Untersuchung zu überprüfen. Der 85-jährige Baden ist in den USA ein bekannter Forensiker und tritt regelmäßig im Fernsehen auf.
Die Gerichtsmedizin zeigt sich unbeeindruckt

Die Chefin der New Yorker Gerichtsmedizin, Barbara Sampson, blieb am Mittwoch bei ihrer Einschätzung.
Die gerichtsmedizinische Untersuchung sei "gründlich und vollständig" gewesen, erklärte sie.
"Es gibt keinen Grund für eine zweite medizinische Untersuchung durch unsere Behörde."

Der US-Multimillionär Jeffrey Epstein war im August erhängt in seiner Zelle in einem Gefängnis in Manhattan gefunden worden.
Nach dem plötzlichen Tod des mutmaßlichen Missbrauchstäters waren schnell Spekulationen über einen verdeckten Mord aufgekommen: Er sei ermordet worden, damit er keine kompromittierenden Informationen über einige seiner prominenten Bekannten preisgeben konnte.
Eine Untersuchung hatte ergeben, dass Epstein womöglich nicht richtig überwacht wurde.

Denn der 66-jährige Epstein hatte gute Kontakte zu zahlreichen Politikern und Prominenten, unter anderem zum britischen Prinzen Andrew und US-Präsident Donald Trump.
Er soll jahrelang minderjährige Mädchen und junge Frauen sexuell missbraucht und zur Prostitution angestiftet haben.
Eine Reihe von Frauen in den USA erhebt schwere Vorwürfe, denen zufolge Epstein sie auch an Freunde und Bekannte als Sexsklaven weiter vermittelt habe.


 
Drei Tote bei Schießerei auf Halloweenparty !

In Long Beach eröffnet ein Schütze auf einer Halloweenparty das Feuer und schießt rund 20 Mal um sich.
Drei Menschen sterben im Kugelhagel, mehrere werden verletzt.
Nun ist der Täter auf der Flucht.

Drei Menschen sind auf einer Halloweenparty in Kalifornien erschossen worden.
Der Schütze, der neun weitere Partygäste verletzte, befindet sich derzeit auf der Flucht, wie mehrere US-Medien berichten.
Nachbarn hörten am Dienstagabend gegen 22.45 Uhr mehrere Schüsse, die aus einem Haus kamen.
Die Anwohner verständigten daraufhin sofort die Polizei.

Die Rettungskräfte in Long Beach berichteten kurz darauf via Twitter von einer Massenschießerei bei einer Halloween-Kostümparty.
Laut Medienberichten soll rund um das Haus Chaos geherrscht haben, weil die zwölf Opfer hilflos und voller Blut auf dem Boden lagen.
Zeuge Lambert Alcendor berichtete kurz nach der Schießerei lokalen Medien: "Ich hörte einige Schüsse und dann rannte ich sofort weg."

Die Hintergründe der Schießerei sind noch völlig offen, ebenso ob es mehr als nur einen Täter gibt.
Eigentlich ist die Nachbarschaft in Long Beach nicht für Gewalttaten bekannt.
Anwohner beschrieben die Gegend als schön und ruhig, die Schießerei sei für sie äußerst überraschend gewesen.

Jake Heflin vom Long Beach Fire Department bestätigte in einem offiziellen Statement, dass drei Menschen bei der Schießerei gestorben und neun verletzte Personen in mehrere Krankenhäuser gebracht worden sind.
Die Ermittlungen dauern an, die Polizei fahndet unter Hochdruck nach dem flüchtigen Täter.
Helikopter suchten noch in der Nacht die Gegend ab.
Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, die Umgebung zu meiden.


 
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