NEWS aus dem Ausland !

Fünffaches Tötungsdelikt in Österreich: Tatverdächtiger festgenommen !

In Kitzbühel ermittelt die Polizei wegen eines fünffachen Tötungsdelikts.
Die Tat hat sich in der Nacht zum Sonntag ereignet.
Die Ermittler nahmen bereits einen Verdächtigen fest.

Ein 25-jähriger Mann hat im österreichischen Kitzbühel nach Angaben der Polizei fünf Menschen getötet.
Bei den Opfern handle es sich um seine Ex-Freundin, deren Bruder, deren Eltern und einen weiteren Mann.
Motiv soll Eifersucht gewesen sein.
Die 19-Jährige hatte sich laut Polizei vor zwei Monaten vom Verdächtigen getrennt.

Tatort war ein Einfamilienhaus im Nobelort Kitzbühel.
Die 19-jährige Ex-Freundin hatte sich laut Polizei vor zwei Monaten von dem 25-Jährigen getrennt.
Nach der Bluttat hatte sich der 25-Jährige bei der örtlichen Polizei am Sonntagmorgen gestellt.
"Ich habe soeben fünf Personen ermordet", sagte der Einheimische, als er auf der Wache erschien.

Schusswaffe besorgt
Der Tat sei ein Streit zwischen den beiden ehemaligen Partnern in einem Lokal in Kitzbühel vorausgegangen, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamts am Sonntag.
Am frühen Morgen gegen 4 Uhr habe der 25-Jährige dann an der Tür des Elternhauses seiner Ex-Freundin geklopft.
Dort habe ihn der Vater abgewiesen.
Er sei daraufhin nach Hause gegangen und habe eine Schusswaffe geholt, sagte LKA-Sprecher Walter Pupp.

Nach dem erneuten Eintreffen an dem Haus habe er die Eltern der Ex-Freundin sowie deren Bruder getötet.
Die 19-jährige war in einer verschlossenen Einlieger-Wohnung.
Der 25-Jährige habe sich über den Balkon Zutritt verschafft und dann auch die junge Frau und ihren neuen Freund erschossen.

Der weltbekannte Ort mit seinen 8.000 Einwohnern steht unter Schock.
Ein Verbrechen dieser Dimension war bisher unbekannt.
Die Gemeinde ist unter anderem Heimat des ehemaligen Ski-Stars und Volksmusikers Hansi Hinterseer.
Der Höhepunkt des Jahres ist das Hahnenkamm-Rennen auf der Streif, zu dem 100.000 Fans pilgern.


 
Verurteilter US-Serienmörder gesteht weitere 93 Morde: Taten zwischen 1970 und 2005 begangen !

Der Amerikaner Samuel Little sitzt bereits wegen dreifachen Mordes im Gefängnis.
Nun hat der Serienmörder weitere 93 Morde gestanden.
Das FBI bezeichnet den 79-Jährigen als schlimmsten Serienmörder der US-Geschichte.

Ein bereits wegen dreifachen Mordes verurteilter 79-Jähriger hat in den USA die Ermordung von insgesamt 93 Menschen gestanden.
Samuel Little sei damit der schlimmste Serienmörder in der US-Geschichte, teilte die Bundespolizei FBI am Sonntag mit.
Nicht alle Opfer konnten bislang identifiziert werden.

FBI veröffentlicht Videos mit Geständnissen
Die Morde ereigneten sich laut FBI zwischen 1970 und 2005.
Die Ermittler hätten bislang Littles Beteiligung an 50 Morden nachweisen können, hielten jedoch auch seine Angaben zu den 43 weiteren Fällen für glaubwürdig, hieß es weiter.
Bei den meisten Opfern soll es sich um Frauen handeln.

Das FBI veröffentlichte auf seiner Website Zeichnungen Littles von seinen mutmaßlichen Opfern sowie Video-Aufnahmen mit seinen Angaben zu noch unbekannten Morden.
Einige Leichen seien nie gefunden worden, erklärte das FBI.
In einigen anderen Fällen seien die Ermittler von natürlichen Todesursachen ausgegangen.

Bereits wegen dreifachem Mord lebenslänglich im Gefängnis
"Samuel Little hat lange Zeit geglaubt, er würde nicht gefasst, weil er davon ausging, dass sich niemand für die Opfer verantwortlich fühlte", erklärte die FBI-Kriminalistin Christie Palazzolo.
Obwohl der 79-Jährige bereits im Gefängnis sitze, sei es wichtig, Little für alle Morde zur Verantwortung zu ziehen, fügte Palazzolo hinzu.

Der auch als Samuel McDowell bekannte Ex-Boxer war im Jahr 2012 im US-Bundesstaat Kentucky zunächst wegen Drogenvorwürfen festgenommen und nach Kalifornien ausgeliefert worden.
Dort wurde Littles DNA mit drei ungeklärten Mordfällen aus den achtziger Jahren in Verbindung gebracht.
2014 wurde er wegen dreifachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.


 
Mallorca: Festnahme - 18-Jähriger Deutscher soll 14-Jährige vergewaltigt haben !

Auf Mallorca soll eine 14-jährige Deutsche vergewaltigt worden sein.
Der mutmaßliche Täter, ein 18-Jähriger, wurde festgenommen.
Die beiden hatten sich erst kurz zuvor kennengelernt.

An der Playa de Palma auf der spanischen Ferieninsel Mallorca soll ein 18-jähriger Deutscher eine 14-Jährige vergewaltigt haben.
Die "Mallorca Zeitung" berichtet, dass der Mann von der Nationalpolizei festgenommen wurde.
Der 18-Jährige bestreitet demnach eine Vergewaltigung und spricht von einvernehmlichem Sex.

Die beiden Deutschen hatten sich laut der Zeitung erst kurz zuvor kennengelernt.
Das Mädchen war demnach mit Familienangehörigen unterwegs, als sie sich am späten Samstagabend mit dem 18-Jährigen, unweit des Ballermann 6, alleine zum Strand aufmachte.

Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, kehrte das Mädchen unter Tränen zu seiner Familie zurück und berichtete, dass der 18-Jährige sie zum Sex gezwungen habe.
Der junge Mann bestritt die Vergewaltigung.
Beamte der Nationalpolizei nahmen ihn fest.

Die örtliche Zeitung "Última Hora" berichtet derweil, dass die Familie des Mädchens keine Anzeige erstattet habe und bereits wieder nach Deutschland geflogen sei.
Der 18-Jährige soll einem Gericht überstellt worden sein.


 
Keiner hat's gemerkt: Gefeuert - Mitarbeiter kassierte trotzdem jahrelang weiter Gehalt !

New York - Abgezockt oder clever?
Oder war alles nur ein großes Missverständnis?
An einem ehemaligen Mitarbeiter der New Yorker Verkehrsbetriebe MTA scheiden sich die Geister.
Denn der 47-jährige Ronald hat über Jahre hinweg Gehaltsschecks eingelöst.
Und das, obwohl er längst gekündigt war.

So kamen gut 250.000 Dollar zusammen (inklusive Nacht- und Wochenendschichten), ehe sein Arbeitgeber dahinter kam.
Der „New York Post“ erzählte Ronald seine Geschichte.

Alle zwei Wochen sei er ins Büro gefahren, um den Scheck abzuholen.
Ohne Probleme.
Er gab an, wegen seines Asthmas und Bluthochdrucks krank geschrieben zu sein.
Über vier Jahre kassierte er so ein Gehalt, das ihm eigentlich nicht mehr zustand.

Ein schlechtes Gewissen hat Ronald nicht.
Er sieht die Schuld bei den anderen: „Ich hatte nie einen Anruf, dass ich gefeuert bin.
Ich habe diese fucking Schecks seit vier Jahren bekommen“, sagt Ronald, nachdem der Schwindel aufflog.

Mann tauchte trotz Kündigung weiter in Gehaltslisten auf und bekam sein Geld
Warum er immer noch in den Gehaltslisten auftauchte, ist unklar.
Die Polizei ermittelt wegen Betruges – den Vorwurf weist der 47-Jährige aber von sich und sagt: „Wenn ich gefeuert wurde, warum habe ich dann regelmäßig Post bekommen?
Warum wurden mir Schulungen angeboten?“

Hilft aber alles nichts.
„Wer öffentliche Gelder unrechtmäßig bezieht, muss mit der ganzen Härte des Gesetzes rechnen", sagte ein Sprecher des Betriebs.

Um solche Fälle künftig zu vermeiden, will die MTA den biometrischen Fingerabdruck einführen.
Nur wer sich ordnungsgemäß zum Dienst ein- und auscheckt, bekommt anschließend auch seinen Lohn.


 
Fünffachmord in Kitzbühel: Mutter des Täters äußert sich nach Bluttat !

Kitzbühel ist nach den tödlichen Schüssen auf eine Familie noch weit von der Normalität entfernt.
Die Fassungslosigkeit über die Gewalttat mit fünf Opfern ist groß - auch bei der Mutter des Täters.

Einen Tag nachdem ein 25-Jähriger im österreichischen Wintersportort Kitzbühel in Tirol seine 19-jährige Ex-Freundin, deren Eltern und Bruder sowie den neuen Freund seiner ehemaligen Partnerin erschossen hat, konnte die Redaktion von RTL und n-tv mit der Mutter des mutmaßlichen Täters sprechen.
"Es geht uns allen sehr schlecht, auch meinem Sohn", sagte sie.
Während über das Motiv viel spekuliert wird, bestätigte sie, dass ihr Sohn und das Opfer verlobt waren.
"Sie wollten nächstes Jahr heiraten."
Insgesamt soll die Beziehung fünf Jahre gedauert haben.

Die Familie werde derzeit von der Stadt Kitzbühel, Psychologen und einem Kriseninterventionsteam betreut, sagte die Mutter weiter.
Auch aus dem ganzen Ort sei Hilfe angeboten worden, erzählt sie.
"Wir haben sehr viele Nachbarn, Bekannte in der Stadt.
Wir haben von überall Hilfe angeboten bekommen."
Ihr Sohn sei sehr beliebt gewesen.

Laut Polizei ging der junge Mann am Sonntagmorgen zum Haus seiner Ex-Freundin, wurde dort aber von deren Vater wieder weggeschickt.
Daraufhin holte der 25-Jährige eine Pistole von Zuhause, die seinem Bruder gehören soll.
Bewaffnet kehrte er zum Haus seiner Ex-Freundin zurück und erschoss zuerst den Vater, der ihm wieder die Tür geöffnet hatte.

Anschließend tötete er den Bruder in dessen Zimmer sowie die Mutter, wie der 25-Jährige der Polizei gestand.
Die Ex-Freundin und ihr neuer 24-jähriger Freund schliefen in einer Wohnung innerhalb des Hauses, deren Tür abgeschlossen war.
Deshalb kletterte der Mann über einen Balkon in das Zimmer und erschoss die beiden.
Der 25-Jährige und seine Ex-Freundin sollen seit zwei Monaten getrennt gewesen sein.

Der Bürgermeister von Kitzbühel, Klaus Winkler, sprach von einer "unfassbaren Tragödie".
Beide Familien, sowohl jene des 25-Jährigen als auch die Familie der Opfer, seien im Ort hoch angesehen gewesen.
"Die ganze Stadt ist in Trauer", wird Winkler zitiert.


 
Attacke in Einkaufszentrum: Messerangriff in Manchester - fünf Verletzte !

Manchester - Ein Messerstecher hat in einem Einkaufszentrum in Manchester am Freitag fünf Menschen verletzt.
Das teilte die Polizei in der englischen Großstadt mit.
Manchester: Attacke in Einkaufszentrum − Verdächtiger festgenommen

Ein ungefähr 40 Jahre alter Mann sei festgenommen worden.

Das Motiv für den Angriff war zunächst unklar. Angesichts des Tatorts und der Umstände des Vorfalls habe die Anti-Terror-Einheit die Ermittlungen übernommen, hieß es in der Mitteilung der Greater Manchester Police.

Messerangriff in Einkaufszentrum − ein Opfer schwer verletzt
Der Angriff ereignete sich in einem Einkaufszentrum.
Tote habe es nicht gegeben, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA einen Polizeisprecher.
Die „Manchester Evening News“ berichtete aber, eines der Opfer soll schwer verletzt sein.

Auf Bildern in Sozialen Netzwerken war ein großes Aufgebot an Einsatzkräften zu sehen.
Eine Aufnahme zeigte einen Mann, der von einem Polizeibeamten am Boden festgehalten wird.
Ein weiterer Beamter hält einen Elektroschocker auf den Mann gerichtet.

Das Einkaufszentrum und auch eine Straßenbahnhaltestelle in der Nähe seien abgeriegelt worden, berichteten die „Manchester Evening News“.


 
Für Mord 19 Jahre in Haft: Millionenbetrag für einen Unschuldigen !

Ein Mann erhält in Australien eine Entschädigung in Millionenhöhe, weil er unrechtmäßig im Gefängnis gesessen hat.
Der 74-Jährige wurde für einen Mord verurteilt, den er gar nicht begangen hatte.

Ein Australier, der zu Unrecht 19 Jahre lang im Gefängnis saß, soll nun eine Entschädigung in Höhe von 7,02 Millionen australischen Dollar (etwa 4,3 Millionen Euro) bekommen.
Das entschied ein Gericht in der Hauptstadt Canberra.

Der 74-Jährige war 1995 wegen Mordes an einem hochrangigen Polizeibeamten zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden, wie der australische Fernsehsender ABC berichtete.
Erst 19 Jahre später sei er freigekommen, nachdem Zweifel an der Beweislage aufgekommen waren.

Zuvor hatte der Mann demnach eine Entschädigung in Höhe von umgerechnet etwa 1,8 Millionen Euro abgelehnt.
Stattdessen habe er in einer Gerichtsverhandlung Anfang Oktober mindestens 11 Millionen Euro gefordert, hieß es in dem Bericht weiter.

Die Haftstrafe habe ihm die Möglichkeit auf eine Familie und eine Karriere genommen, zitierte der Sender den 74-Jährigen.
Außerdem seien seine zwei jüngeren Schwestern und seine Mutter während seines Gefängnisaufenthaltes gestorben.

Mit der Entscheidung des Gerichts sei der Mann nun zunächst zufrieden, berichtete ABC unter Berufung auf dessen Anwalt.
Ob er das Angebot annehme, stehe aber noch nicht fest.
Wie der britische Sender BBC berichtete, hatte der Mann das Urteil während seiner Inhaftierung fünf mal angefochten.
Der Mord an dem Polizeibeamten ist demnach noch immer ungeklärt.


 
Festnahme in Frankreich: Terror-Verdächtiger wollte Flugzeug entführen !

Ein Mann hat offenbar geplant, ein Flugzeug in Frankreich zu entführen.
Die Polizei nahm den Verdächtigen fest.
Details zum Vorhaben gab es zunächst nicht.

In Frankreich ist vor Wochen ein Terror-Verdächtiger festgenommen worden, der ein Flugzeug entführen wollte.
Das sagte Innenminister Christophe Castaner am späten Donnerstagabend im Sender France 2.

Der Verdächtige habe den Anschlag vom 11. September 2001 als Vorbild nehmen wollen, sagte der Minister.

In den USA waren damals rund 3.000 Menschen getötet worden.
Islamisten steuerten insgesamt drei gekaperte Verkehrsmaschinen in das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington.
Eine vierte Maschine stürzte auf ein Feld in Pennsylvania ab.

250 Tote seit 2013
Auf die Frage, ob der Mann ein Flugzeug entführen sollte, antwortete Castaner: "Das war sein Vorhaben."
Wie weit dieses fortgeschritten war, blieb offen.
Der Verdächtige sei vor dem mutmaßlich islamistischen Terroranschlag in der Pariser Polizeipräfektur von Sicherheitskräften gestellt worden.
Bei dem Anschlag in Paris zu Monatsbeginn hatte ein mutmaßlich radikalisierter Polizeimitarbeiter vier seiner Kollegen getötet – er wurde kurz danach erschossen.

Seit 2013 wurden in Frankreich nach den Worten Castaners 60 Terroranschläge vereitelt.
Das Land wird seit Jahren von einer islamistischen Terrorwelle erschüttert, dabei starben mehr als 250 Menschen.


 
NACH KRAWALL-NÄCHTEN: Fronten im Katalonien-Konflikt verhärten !

Nach sechs Protesttagen in Folge mit zum Teil schweren Ausschreitungen haben sich die Fronten im katalanischen Unabhängigkeitskonflikt weiter verhärtet.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez wies am Wochenende ein Gesprächsangebot des separatistischen Regionalpräsidenten Quim Torra zurück.

Unabhängige Seiten riefen daraufhin zum Dialog auf. Es müsse "einen wirklichen, ruhigen, diskreten und respektvollen Dialog" geben, forderte am Sonntag Ada Colau, die linksgerichtete Bürgermeisterin der von den Unruhen besonders erschütterten Regionalhauptstadt Barcelona.
Medien berichteten, dass katalanische Gewerkschaften und Unternehmerverbände ein gemeinsames Kommuniqué vorbereiten, in dem zur "Besonnenheit" aufgerufen und ein "sozialer Pakt" angekündigt werde.

Die katalanischen Separatisten hatten am Samstagabend erneut gegen langjährige Haftstrafen für neun Führer der Unabhängigkeitsbewegung protestiert.
Rund 6000 Menschen versammelten sich nach Medienschätzungen im Zentrum Barcelonas.
Es war der sechste Protesttag in Folge in der abtrünnigen Region im Nordosten Spaniens, nachdem das Oberste Gericht am vorigen Montag die Haftstrafen von bis zu 13 Jahren bekanntgegeben hatte.
Mehrere Dutzend vermummte Demonstranten errichteten in der Nähe des Polizeipräsidiums in Barcelona wieder brennende Barrikaden.
Sie setzten dafür unter anderem Müllcontainer in Brand.
Sie bewarfen die zahlreichen Polizisten auch vereinzelt mit Gegenständen.

Im Gegensatz zu den Abenden zuvor hielten sich die Unruhen am Samstag aber in Grenzen.
Gemäßigtere Demonstranten hätten beschwichtigend eingegriffen, berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE.
Auch im Zentrum der spanischen Hauptstadt Madrid gingen am Samstag nach Medienschätzung rund 4000 Menschen aus Solidarität mit den katalanischen Separatisten auf die Straße.

Es kam dabei zu Zusammenstößen mit der Polizei, bei der nach amtlichen Angaben 15 Demonstranten und elf Beamte verletzt wurden.
Ein Mann sei zudem festgenommen worden, teilten die Behörden mit.
Erst in der Nacht von Freitag auf Samstag hatte Barcelona die gewalttätigste Nacht seit Beginn der Proteste erlebt.
In ganz Katalonien gab es 83 Festnahmen. 182 Menschen, darunter 22 Polizisten und zwei Journalisten, wurden verletzt.

Regionalpräsident Quim Torra habe Ministerpräsident Pedro Sánchez daraufhin am Samstag angerufen, um ein Treffen vorzuschlagen.
Der Sozialist sei aber nicht ans Telefon gegangen, berichteten die Zeitung "El País" und andere Medien unter Berufung auf beide Seiten.
Madrid ließ wissen: Erst müsse das Gesetz respektiert werden, dann könne es auch einen Dialog geben.
Torra hatte zwar ein Ende der Gewalt gefordert, diese aber nach Ansicht der Zentralregierung nicht ausdrücklich verurteilt.
"Die Gewalttätigen werden den Staat nicht bezwingen", schrieb Sánchez auf Twitter.

Das Oberste Gericht in Madrid hatte sieben ehemalige Politiker der Konfliktregion und zwei Anführer ziviler Organisationen des Aufruhrs für schuldig befunden.
Wegen ihrer Rolle bei dem illegalen Abspaltungsreferendum vom Oktober 2017 wurden sie zu Gefängnisstrafen von bis zu 13 Jahren verurteilt.
Seither gibt es in Katalonien massive Proteste von Separatisten.
Am Freitag gingen nach Angaben der Polizei rund 525 000 auf die Straße.
Ein Ende der Proteste und der Unruhen ist nicht in Sicht.


Quelle: WELT Nachrichtensender
 
Tschechien enttarnt russisches Spionage-Netzwerk !

Die tschechischen Behörden haben ein russisches Netzwerk aus Spionen entlarvt – dessen Ziel war es, mit Hackerangriffen Tschechien und andere Ländern zu attackieren.

Die tschechischen Behörden haben im vorigen Jahr nach eigenen Angaben ein russisches Spionagenetzwerk enttarnt.
"Das Netzwerk wurde komplett zerschlagen und vernichtet", sagte der Chef des Inlandsgeheimdienstes BIS, Michal Koudelka, der Agentur CTK zufolge.
Es sei "von Personen mit Verbindungen zu russischen Geheimdiensten entwickelt und von Russland und der russischen Botschaft finanziert" worden.

Demnach habe das Netzwerk dazu gedient, Hackerangriffe auf Ziele in Tschechien und in dessen Partnerstaaten durchzuführen.
Als Drahtzieher werde der russische Geheimdienst FSB vermutet, unterstützt von der russischen Botschaft in Prag.
Das Spionagenetzwerk sei Teil eines Systems, das Russland in anderen europäischen Ländern aufgebaut habe.
Um welche europäischen Staaten es sich dabei handelt, sagte der Geheimdienst-Chef nicht.

Zuvor hatte bereits das Nachrichtenmagazin "Respekt" über die Enthüllungen berichtet.
Demnach gründeten mutmaßlich russische Agenten Computerfirmen, um sie als Tarnung zu nutzen.
Pikant an dem Fall sei, dass mehrere der Verdächtigen ohne größere Schwierigkeiten die tschechische Staatsbürgerschaft hätten erwerben können.
Dabei sei möglicherweise Korruption im Spiel gewesen.

Koudelka warnte zudem vor einer zunehmenden Spionagetätigkeit Chinas.
Peking versuche, ausgewählte Entscheidungsträger, Wissenschaftler und Mitarbeiter der Sicherheitskräfte zu China-Aufenthalten einzuladen.
Dahinter stehe die Absicht, sie für die eigene Sache zu gewinnen und Informationen abzuschöpfen


 
Drama in England: 39 Leichen in Lkw entdeckt !

Thurrock - Grausamer Fund in England: 39 Leichen sind in einem Lastwagen im Industriegebiet in Grays östlich von London entdeckt worden.
Das teilte die örtliche Polizei in Essex am Mittwoch mit.


39 Leichen in Lkw-Anhänger in London entdeckt (Julie Kurz, ARD) !


Laut der Zeitung „The Sun“ soll es sich um 38 Erwachsene und einen Teenager handeln.
Die Menschen seien noch vor Ort für tot erklärt worden.

Rettungskräfte hatten die Polizei gegen 2.40 Uhr (MESZ) in der Nacht informiert.
Sie konnten aber niemandem mehr im Container helfen.

Wer die Rettungskräfte alarmiert hatte, war zunächst nicht bekannt.
Der Fundort des Containers wurde weiträumig abgeriegelt.

Premier Boris Johnson sagte, er sei „entsetzt von dem tragischen Vorfall“.
„Meine Gedanken sind bei den Menschen, die ihr Leben verloren haben und deren Angehörigen“, so Johnson am Morgen weiter.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich „tief erschüttert“ über das Schicksal der 39 Menschen, die „in einen LKW eingepfercht qualvoll den Tod gefunden haben“, wie Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin sagte.

Er sicherte den britischen Behörden die „volle Unterstützung“ Deutschlands bei der Aufklärung zu.

Fahrer festgenommen
„Wir glauben, dass der Lastwagen aus Bulgarien kommt“, teilte ein Polizist unterdessen mit.
Das Fahrzeug soll bereits am vergangenen Samstag die Grenze nach Großbritannien passiert haben und mit einer Fähre von Irland gekommen sein.

Das bulgarische Außenministerium konnte laut britischen Medien bislang nicht bestätigen, dass der Laster aus Bulgarien gekommen ist.

Der Fahrer, ein 25 Jahre alter Mann aus Nordirland, wurde festgenommen.
Er stehe unter Mordverdacht, wie die „Sun“ berichtet.

Obduktion soll Todesursache klären
Die Leichen werden derzeit obduziert. „Ich vermute, das könnte ein langwieriger Prozess werden“, sagte der Polizist weiter.
Ob es sich um ins Land geschleuste Migranten handelt, blieb zunächst offen.
Zahlreiche Flüchtlinge versuchen seit Jahren, heimlich nach Großbritannien zu kommen.
Oft verstecken sie sich dabei in Lkws.

Der Chef des britischen Lastwagenfahrer-Verbands Road Haulage Association, Richard Burnett, sagte, der Vorfall in Essex zeige die „Gefahr“ des Menschenschmuggels in Lastwagen auf.
„Menschenschmuggel ist ein abscheuliches und gefährliches Geschäft“, erklärte auch die Abgeordnete Jackie Doyle-Price aus dem Wahlkreis Thurrock, zu dem auch Grays gehört.
„Hoffentlich werden die Mörder zur Rechenschaft gezogen.“

Nicht der erste tragische Vorfall in Großbritannien
Im Jahr 2014 hatte Hafenarbeiter im Hafen von Tilbury unweit von Grays einen Schiffscontainer geöffnet, nachdem sie lautes Klopfen und Hilfeschreie gehört hatten.
In dem Container fanden sie eine Leiche und 34 Afghanen, die nach eigenen Angaben aus ihrem Heimatland geflohen waren, weil sie als Angehörige der religiösen Minderheit der Sikhs verfolgt wurden.
Ein Mann hatte die Überfahrt von Belgien nach England nicht überlebt.

Im August 205 hatte der Fund von 71 erstickten Flüchtlingen in einem Lastwagen in Österreich weltweit für Entsetzen gesorgt.
Die Menschen, die aus Syrien, dem Irak und Afghanistan stammten, waren von Schleppern an der serbisch-ungarischen Grenze in den Kühlwagen gepfercht und schließlich an einer Autobahn im Burgenland zurückgelassen worden.
Im Juni verurteilte ein ungarisches Gericht vier Schlepper zu lebenslanger Haft.


 
Vorfall vor UN-Gebäude: Flüchtling aus Deutschland zündet sich in Genf an !

In der Schweiz hat sich ein Mann vor einem UN-Gebäude angezündet.
Der schwerverletzte Syrer kam in eine Spezialklinik.
Er wohnt offenbar in Deutschland.

Ein in Deutschland lebender syrischer Kurde hat sich vor dem Gebäude des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) in Genf in Brand gesteckt.
Der 31-Jährige sei schwer verletzt worden, sagte der Polizeisprecher Silvain Guillaume-Gentil.
Er sei mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik für Brandopfer nach Lausanne gebracht worden.

Der Mann habe sich am Mittwochmorgen vor dem Gebäude mit Benzin übergossen und angesteckt.
Dass er in Deutschland wohnte, sei aus den Dokumenten hervorgegangen, die er bei sich führte.
Wo in Deutschland der Mann wohnhaft war, konnte der Sprecher nicht sagen.

Nach Angaben einer Sprecherin des UNHCR waren die Notdienste schnell zur Stelle.
Die Organisation wollte sich später näher äußern.


 
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