NEWS aus dem Ausland !

Prozess um Anschlag auf Deutsche fortgesetzt !

Istanbul - Zwei Jahre nach dem Selbstmordanschlag auf deutsche Touristen in Istanbul steuert der Prozess gegen 26 Angeklagte auf ein Ende zu.
Am Morgen wurde das Verfahren in der türkischen Metropole fortgesetzt, noch im Laufe des Tages wird ein Urteil erwartet.

Die Staatsanwaltschaft fordert für drei der Angeklagten lebenslange Haft, für einen weiteren bis zu 15 Jahre Gefängnis.
Die vier Hauptbeschuldigten, die aus Syrien und dem Irak stammen, sollen dabei geholfen haben, den Anschlag vorzubereiten.

Die türkische Regierung macht die Terrormiliz IS für den Anschlag verantwortlich.


 
Entführtem Trinh Xuan Thanh droht in Vietnam die Todesstrafe !

Bangkok Die Familie des aus Berlin entführten Vietnamesen versucht, ihn freizukaufen.
Doch das Urteil des Schauprozesses scheint festzustehen.

Erst entführten Vietnams Geheimdienstagenten den früheren Chef des Staatskonzerns Petrovietnam Construction, Trinh Xuan Thanh, am helllichten Tag im Berliner Tiergarten und verschleppten ihn nach Hanoi.
Jetzt versucht die Familie, den 51-Jährigen mit Bargeld vor dem Tod durch die Giftspritze zu retten.

Trinh Xuan Thanhs Mutter zahlte vor dem Beginn des Schauprozesses rund 88.000 Dollar an die Staatskasse des kommunistisch regierten Landes, um dem Entführungsopfer die Todesstrafe zu ersparen.
Laut einem in diesem Monat in Kraft getretenen neuen Gesetz können Beschuldigte mit der Rückzahlung von 75 Prozent angeblich unterschlagener Summen der Hinrichtung entgehen.

Der Griff in die Geldkasse der Familie kommt angesichts der Erkenntnis, dass alle Berliner Proteste gegen das internationalen Gesetzen widersprechende Kidnapping keinen Einfluss auf den Ausgang des Schauprozesses haben werden.
„Thanh hat seine Familie gebeten, freiwillig einen Teil des Geldes an den Staat zurückzugeben, das unterschlagen worden war“, hieß es in einer Stellungnahme der Rechtsanwälte.

Für Verluste in Höhe von 5,5 Millionen Dollar verantwortlich?
Der Satz deutet darauf hin, dass die Urteile im Schauprozess schon bei Verfahrensbeginn am Montag feststanden – und der Prozess kaum etwas mit dem transparenten Verfahren zu tun haben wird, das europäische Staaten von Vietnam verlangen.
Die Bundesregierung in Berlin hatte nach der Verschleppung zwei Diplomaten Hanois aus dem Land gewiesen.
Beobachter gehen zudem davon aus, dass sich wegen des Menschenraubs und des nun folgenden Schauprozesses ein Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der Europäischen Union verzögern dürfte.

Doch solche Konsequenzen ließen Nguyen Phu Trong, Vietnams mächtigen Generalsekretär der regierenden Kommunistischen Partei, bislang völlig kalt.
Die Vorteile des Schauprozesses, bei dem mehr als 40 Verteidiger die Angeklagten vertreten, überwiegen.
Der KP-Generalsekretär ordnete persönlich an, Thanh mit allen Mitteln auf die Anklagebank in Vietnam zu schaffen.

Nun ist der Angeklagte neben dem früheren Mitglied des KP-Politbüros, Dinh La Thang, der dickste Fisch in einem Verfahren, mit dem die in Verruf geratene KP vor dem Untergang gerettet werden soll.
Ihnen wird vorgeworfen, die Verantwortung für Verluste in Höhe von 5,5 Millionen Dollar beim Bau von zwei Thermalkraftwerken zu tragen.

Keine unabhängigen Journalisten im Gerichtssaal zugelassen
Hauptangeklagter Trinh Xuan Thanh und Dinh La Thang sollen sich laut Anklage illegal an Geldern der Firma Petrovietnam Construction bereichert haben.
Dem aus Berlin verschleppten Thanh wurde zum Verhängnis, dass er sich in einem 230.000 Dollar teuren Lexus-Modell zum Büro fahren ließ – bei einem Monatssalär von 2200 Dollar.

Das Regime in Hanoi ist überzeugt, dass die EU und Berlin angesichts der ökonomischen Bedeutung Vietnams bald alle wegen der Entführung eingeleiteten Strafaktionen fallen lassen werden.
Ausländische Reporter durften am Montag nicht in den Saal des Schauprozesses.



 
Rassismusvorwurf gegen H&M: Die Akte "Affen-Pulli" !

Die schwedische Modekette H&M hat mit einer als rassistisch empfundenen Werbung für Empörung gesorgt.
Auf der Website des Labels war auch am Montag noch vorübergehend ein kleiner farbiger Junge in einem grünen Kapuzenpulli abgebildet, der den Schriftzug "Coolest Monkey in the Jungle" (Coolster Affe im Urwald) zeigte.
Das Unternehmen zog die Werbung nach heftiger Kritik später zurück und entschuldigte sich.

Die Modebloggerin Stephanie Yeboah schrieb bereits am Sonntag: "Wessen Idee war das bei @hm, diesen kleinen schwarzen Jungen zu zeigen, der einen Pullover mit der Zeile 'coolest monkey in the jungle' trägt?"
Es sei doch hinlänglich bekannt, dass "Affe" eine verbreitete "rassistische Verunglimpfung" für Farbige sei.

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H&M entschuldigte sich "bei jedem, den dies verletzt hat".
Ein Foto des Kapuzen-Pullis ohne den Jungen stand weiterhin online.

Frühere Skandale bekannter Marken
In den vergangenen Jahren hatten Konzerne mehrfach Werbeskandale ausgelöst: 2014 musste das Modelabel Zara einen gestreiften Schlafanzug mit gelbem Stern zurückziehen, der an die Kleidung jüdischer Häftlinge in NS-Konzentrationslagern erinnerte.
Im vergangenen Oktober sah sich die Pflegeprodukte-Marke Dove zu einer Entschuldigung veranlasst, nachdem in einer Werbung ein farbiges Model nach dem Wechsel seines Tops in ein weißes mutiert war.


 
Qualmender iPhone-Akku: Acht Verletzte in Apple-Store in Zürich !

In einem Apple-Store in Zürich überhitzte der Akku eines iPhones und entwickelte Qualm.
Das Geschäft wurde evakuiert, acht Menschen wurden nach Polizeiangaben leicht verletzt.

Unter den Verletzten war ein Angestellter des Geschäfts, der versuchte, den überhitzten Akku auszubauen und sich dabei an den Händen verbrannte.

Das Geschäft sei evakuiert worden, etwa 50 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, teilte die Polizei mit.
Demnach verhinderte das Personal im Geschäft Schlimmeres, indem es Quarzsand auf den qualmenden Akku warf, um den Rauch einzudämmen.
Forensik-Experten leiteten Ermittlungen dazu ein, wie es zu der Überhitzung kommen konnte.


 
Schlamm reißt Häuser in Kalifornien weg - 15 Tote !

Santa Barbara - Erst war Feuer die Gefahr, nun ist es Wasser: Bei mehreren Schlammlawinen in Kalifornien sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen.
Zuvor waren heftige Regenschauer über der Region im Süden des US-Bundesstaats niedergegangen.

Dort hatten bis zur vergangenen Woche noch großflächige Wald- und Buschbrände gewütet.
Dadurch ist der Boden in Hanglagen extrem instabil und von Erdrutschen bedroht.

Die meisten der Toten wurden in der Stadt Montecito gefunden, rund 150 Kilometer nordwestlich von Los Angeles.


 
Für tot erklärter Spanier wacht vor Obduktion auf !

Oviedo Ein tot geglaubter Häftling ist in Spanien kurz vor der Obduktion im Leichensack aufgewacht.
Allerdings konnte der Mann nicht sprechen.

Kurz vor der geplanten Obduktion soll ein für tot erklärter Häftling in Spanien in einem Leichensack wieder aufgewacht sein.
Drei Ärzte hatten zuvor einstimmig den Tod des Mannes festgestellt, wie spanische Medien berichteten.

Totgeglaubter gab Geräusche von sich
Der Mann war demnach in seiner Gefängniszelle mit blau angelaufenem Gesicht und ohne Lebenszeichen gefunden worden.
„Das erste, woran er sich erinnert, ist dass er sich in einem schwarzen Sack befand“, zitierte die Zeitung „El Mundo“ am Mittwoch die Frau des wegen Diebstahls verurteilten Mannes.

Weil er nicht habe sprechen können, habe er Laute von sich gegeben, um auf seine Situation aufmerksam zu machen.
Diese habe ein Arzt gehört und den Mann befreit.
Daraufhin sei umgehend eine Behandlung eingeleitet worden.

Häftling trägt offenbar keine Hirnschäden davon
Die haarsträubende Geschichte ereignete sich den Berichten zufolge bereits am Sonntag im forensischen Institut von Oviedo im nordspanischen Asturien.

Zunächst sei befürchtet worden, dass die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn des Mannes unterbrochen worden war und er deshalb Hirnschäden davongetragen haben könnte.
Jedoch gaben die Mediziner Entwarnung.
Der Patient habe sich als erstes nach seiner Frau erkundigt, hieß es.
Es sei eine Untersuchung zu dem Vorfall eingeleitet worden, schrieb die Zeitung „La Voz de Asturias“.


 
Deutscher stirbt bei Hochwasser in Frankreich !

Chaumont - Ein bei einem Hochwasser in Frankreich vermisst gemeldeter Deutscher ist tot.
Nach mehrtägiger Suche wurde seine Leiche im Fluss nahe seinem Haus in Rouvres-sur-Aube im Bezirk Haute-Marne gefunden.

Der 69-Jährige aus Baden-Württemberg hatte in dem Ort etwa 60 Kilometer nördlich von Dijon einen Zweitwohnsitz.
Das Grundstück liegt neben dem Fluss Aube.

Während eines Hochwassers hatte der Mann am vergangenen Donnerstag eine Schleuse öffnen wollen, um das Wasser zu regulieren - und fiel dabei wohl hinein.


 
Russe demoliert Laden mit gestohlenem Panzer !

Ein offenbar betrunkener Mann hat im äußersten Nordwesten Russlands eine folgenreiche Spritztour mit einem gestohlenen Panzer unternommen.

Er entwendete das Armeefahrzeug aus einer Militärfahrschule und fuhr damit durch die Kleinstadt Apatity in der Region Murmansk, wie die Nachrichtenagentur Ria Nowosti unter Berufung auf die Polizei meldete.

Der Fahrer beschädigte ein parkendes Auto und krachte dann mit dem Panzer in die Glasfront des Supermarkts.
Daraufhin kletterte er aus dem Panzer und marschierte in das Geschäft, bevor er schließlich festgenommen wurde.

Laut der Nachrichtenwebsite "Hibiny.com" hatte er zuvor noch versucht, eine Weinflasche mitgehen zu lasen.


 
Spektakulärer Millionenraub in Paris !

Drei Festnahmen nach Millionenraub im Pariser Ritz-Hotel.

Spektakulärer Raubüberfall in Paris: Im Luxushotel Ritz zerschlugen Räuber Vitrinen und erbeuteten kostbaren Schmuck.
Mehrere Verdächtige sind noch auf der Flucht.

Bei einem Raubüberfall auf das Pariser Luxushotel Ritz haben fünf Tatverdächtige Schmuck im Millionenwert erbeutet.
Wie der Radionachrichtensender "Franceinfo" unter Berufung auf Polizeikreise berichtete, schlugen die Täter am Mittwochabend mit Äxten Schmuckvitrinen in der Hotelhalle ein.

Innenminister Gérard Collomb teilte mit, drei Tatverdächtige seien von Polizisten festgenommen worden.
Zwei weitere Verdächtige waren nach Medienberichten noch flüchtig.
Die Kriminalpolizei übernahm demnach die Ermittlungen.

Das traditionsreiche Ritz-Hotel liegt an der vornehmen Place Vendôme im Herzen der französischen Hauptstadt.
In der Nachbarschaft befinden sich mehrere Luxus- und Juweliergeschäfte.

In der Gegend war es bereits mehrfach zu spektakulären Überfällen gekommen.


 
Keine Todesstrafe für entführten Vietnamesen !

Aus Deutschland entführt, in Vietnam angeklagt: Zumindest kommt der vietnamesische Geschäftsmann Trinh Xuan Thanh nun um die Todesstrafe herum.
Die Anklage fordert eine lange Haft.

Der aus Deutschland entführte vietnamesische Geschäftsmann Trinh Xuan Thanh muss nicht mehr die Todesstrafe fürchten.
Die Staatsanwaltschaft sah nun von der Maximalforderung ab.
Dies bestätigte Thanhs deutsche Anwältin am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa.

Die Staatsanwälte forderten eine lebenslange Haftstrafe wegen Untreue sowie 13 bis 14 Jahre Haft wegen Missmanagements für den 52-jährigen ehemaligen kommunistischen Funktionär, berichteten staatliche Medien.
Ausländischen Medien verweigerten die vietnamesischen Behörden den Zutritt zum Gericht.

Wahrscheinlich vom Geheimdienst entführt
Thanh war im vergangenen Sommer unter rätselhaften Umständen aus Berlin verschwunden, wo er sich um Asyl bemüht hatte.
Die Bundesregierung ist überzeugt, dass er vom vietnamesischen Geheimdienst entführt wurde.
Vietnam gibt an, dass er freiwillig zurückgekehrt sei.

Thanh hatte den Medienberichten zufolge am Dienstag wirtschaftliches Fehlverhalten zugegeben, seine Anwältin Petra Schlagenhaupt hingegen sagte damals, er habe lediglich eine strafrechtlich nicht relevante Mitverantwortung als Top-Manager eingeräumt, wenn Mitarbeiter des Unternehmens Fehler begingen und daraus Verluste entstünden.

Mutter: Korruptionsvorwürfe "unsinnig"
Die Anklage wirft Thanh zudem vor, sich als Chef des staatlichen Baukonzerns PetroVietnam Construction (PVC) persönlich bereichert zu haben.
Er soll demnach mindestens vier Milliarden vietnamesische Dong (etwa 150.000 Euro) in die eigene Tasche gesteckt haben.
Diese Korruptionsvorwürfe hatte Thanh vor Gericht zurückgewiesen.
Für Korruption kann die Todesstrafe verhängt werden.

"Die geforderte lebenslange Haft für meinen Sohn ist unsinnig, weil er dieses Geld nicht veruntreut hat", sagte Thanhs Mutter Dam Thi Ngoc Kha der Deutschen Presse-Agentur am Telefon.
Aber um ihrem Sohn zu helfen, habe sie vier Milliarden Dong zurückgezahlt.
Vietnamesische Gerichte verhängen oft mildere Urteile, wenn Angeklagte Gelder zurückzahlen.

Mit Thanh zusammen müssen sich 21 weitere ehemalige Manager wegen Misswirtschaft und Korruption verantworten.


 
Zwei Schmuckräuber nach Attacke auf Pariser Ritz-Hotel gesucht !

Paris - Nach einem bewaffneten Raubüberfall auf das Pariser Luxus-Hotel Ritz mit millionenschwerer Beute sucht die Polizei intensiv nach zwei flüchtigen Tatverdächtigen.
Drei Verdächtige wurden hingegen rasch festgenommen und kamen in Polizeigewahrsam, wie Justizkreise der dpa in Paris bestätigten.

Die Bande erbeutete gestern Abend laut Medien Schmuck und Uhren mit einem vermuteten Wert von mindestens vier Millionen Euro.
Die Beute fanden Polizisten später in einer Tasche wieder - wie aus informierten Kreisen bekannt wurde, befanden sich darin alle entwendeten Schmuckstücke.


 
Urteil: Chirurg brennt Initialen in Patienten-Leber - das ist seine Strafe !

Birmingham - Ein britischer Chirurg, der bei Operationen seine Initialen in die Lebern von zwei Patienten brannte, ist zu einer Geldstrafe von 10.000 Pfund (etwa 11.000 Euro) verurteilt worden.
Außerdem muss er 120 Stunden Sozialarbeit leisten.

Der Richter sprach in seinem Urteil am Freitag in Birmingham von „Machtmissbrauch und Vertrauensbruch“.
Der 53-Jährige habe zwar in einer Stresssituation während schwieriger Operationen gehandelt – aber aus Arroganz.

Initialen „S.B“ mit Argon-Beamer eingebrannt
Der auf Lebertransplantationen spezialisierte Arzt hatte auf den Organen seine Initialen „S.B“ mit einem Argon-Beamer hinterlassen.
Das Gerät wird normalerweise zur Blutstillung verwendet.
Die Leberfunktionen wurden durch die Markierungen nicht geschädigt.

Der bis dahin sehr angesehene Mediziner wurde 2013 von seiner Stelle am Queen-Elizabeth-Krankenhaus in Birmingham suspendiert und kündigte nach einer Disziplinar-Anhörung ein Jahr später.
Er bekannte sich vor Gericht in Birmingham der Tätlichkeit schuldig, wies aber den schwerer wiegenden Vorwurf der Körperverletzung zurück.

Chirurg arbeitet in anderer Klinik
Entdeckt wurden die Initialen bei einem der Patienten, als ein anderer Chirurg später eine weitere Operation vornahm.

Im Gericht waren nach einem Bericht des Nachrichtensenders Sky News auch ehemalige Patienten, denen der Arzt das Leben gerettet hatte und die ihre Unterstützung für ihn bekunden wollten.
Der Mediziner arbeitet inzwischen als Anästhesist in einer anderen Klinik.


 
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