NEWS aus dem Ausland !

Polizeiauto in Malmö explodiert !

Malmö - Im südschwedischen Malmö ist ein direkt vor einer Polizeiwache geparktes Polizeiauto explodiert.
Verletzt wurde dabei niemand.

Die Polizei sucht nun allerdings einen Verdächtigen.
Augenzeugen sollen gesehen haben, wie jemand vom Tatort weggelaufen sei.

Kriminaltechniker untersuchten das Auto, auch das nationale Bombenkommando sei im Einsatz.
Zu einem möglichen Motiv machte die Polizei keine Angaben.


 
Unglück in Polen: Auto mit fünf Toten aus Fluss geborgen !

Im südostpolnischen Tryncza sind offenbar fünf Menschen bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen.
Die Feuerwehr fand das Wrack mit den Leichen in einem Fluss.

Bei den Opfern handelt es sich um drei seit Montag vermisste junge Frauen und zwei Männer im Alter von 16 bis 27 Jahren, wie Polizeisprecherin Ewelina Wrona am Freitagabend nach Angaben der Agentur PAP sagte.
Die Opfer waren polnischen Medienberichten zufolge Freunde, sie kehrten nach einem Treffen am Montag nicht mehr nach Hause zurück.
Seitdem wurde nach ihnen gesucht.

Das Auto, in dem die Männer und Frauen zuletzt gesehen worden waren, ortete die Feuerwehr am Freitag am Grund des Flusses Wislok und zog es bei mehrstündigen Bergungsarbeiten an Land.
Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus.
Die Unglücksursache werde ermittelt.


 
Festnahme nach Anschlag in Petersburger Supermarkt !

St. Petersburg - Der russische Geheimdienst FSB hat den mutmaßlichen Attentäter des Terroranschlags in einem Supermarkt in St. Petersburg festgenommen.
Der Verdächtige werde nun vernommen, teilte der FSB mit.
Details zur Festnahme sind noch nicht bekannt.

Am Mittwoch war in einem Supermarkt in St. Petersburg eine selbstgebaute Nagelbombe explodiert.
Mehr als ein Dutzend Menschen wurden in ein Krankenhaus gebracht, außerdem gab es viele Leichtverletzte.

Die Terrormiliz IS hat die Tat für sich reklamiert.


 
Eisige Temperaturen in Teilen der USA und in Kanada !

New York - In Kanada und großen Teilen der USA müssen sich die Menschen auf noch eisigere Temperaturen als in den vergangenen Tagen einstellen.
Am Wochenende wird eine neue Kaltfront erwartet.

Auf dem Times Square in New York etwa müssen die Besucher der Silvesterfeier mit bis zu minus 12 Grad rechnen.
Schauen Sie nach Ihren Nachbarn und vergessen Sie Ihre Haustiere nicht, appellierte Bürgermeister Bill de Blasio an die New Yorker.

In der kanadischen Hauptstadt Ottawa werden bis zu minus 24 Grad erwartet.


 
Feuer in Hochhaus in Manchester ausgebrochen !

Manchester - In einem Wohnhochhaus in Manchester ist ein Feuer ausgebrochen.
Bilder zeigten Flammen aus oberen Stockwerken des mindestens zwölfgeschossigen Hauses schlagen.

Noch ist unklar, wie viele Menschen sich in dem Gebäude befanden.
Eine Person sei mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden, twitterte die Feuerwehr der Stadt im Nordwesten von England.

Im Juni war in einem Appartement-Block in London ein verheerender Brand ausgebrochen.
71 Menschen starben damals.


 
Telefonscherz mit Folgen: Anrufer meldet Geiselnahme - Polizei tötet Unbeteiligten !

Washington - Nach einem falschen Notruf eines Unbekannten ist in der Stadt Wichita im US-Staat Kansas ein Mann von der Polizei erschossen worden.

Der Anrufer habe vorgegeben, es habe eine Schießerei und eine Geiselnahme gegeben, sagte der stellvertretende Polizeichef von Wichita, Troy Livingston, am Freitag (Ortszeit).
Das habe sich aber als Schwindel herausgestellt.

Vater von zwei Kindern stirbt
Nach dem Notruf sei die Polizei zu der angegebenen Adresse gefahren.
Nachdem ein Mann vor das Haus getreten sei, hätten die Polizisten vermutet, er zöge eine Waffe.
Daraufhin habe ein Polizist auf den Mann geschossen.
Laut Medienberichten handelt es sich bei dem Opfer um einen 28-jährigen Mann, Vater von zwei Kindern.

„Haben ein unschuldiges Opfer“
„Wegen der Handlungen eines Spaßvogels haben wir ein unschuldiges Opfer“, sagte Livingston.
Wenn der Anruf mit dem falschen Notfall nicht getätigt worden wäre, wäre die Polizei auch nicht dort gewesen.
Der Vorfall vom Donnerstagabend sei ein tragisches Beispiel für falsche Notrufe, in denen „Spaßvögel“ anriefen, um in der Hoffnung über einen erfundenen Vorfall zu berichten, dass das Haus des Opfers von der Polizei durchsucht werde.
„Der Vorfall ist ein Alptraum für alle Beteiligten“, sagte er.

Löste PC-Spiel „Call of Duty“ den Polizeieinsatz aus?
Berichte, der „Spaßvogel“ habe den Notruf getätigt, weil es sich um einen Kleinkrieg zwischen Computerspielern gehandelt habe, bestätigte Livingston nicht.
Auf der Webseite von „The Daily Haze“ wurden Screenshots von Tweets gepostet, die nahelegten, dass der Vorfall durch einen Streit zwischen Leuten ausgelöst worden war, die das Ego-Shooter-Spiel „Call of Duty“ spielten.

Die Mutter des Opfers sagte der Zeitung „Wichity Eagle“, ihr Sohn sei herausgegangen, um nachzusehen, warum vor dem Haus Blaulicht geflackert habe.
„Ich hörte meinen Sohn schreien, ich stand auf und hörte einen Schuss.“
Die Polizei habe sie dann aufgefordert, mit erhobenen Händen herauszukommen.
Die Familie sei in Handschellen zur Polizei für ein Verhör gebracht worden.
Sie frage sich, was den Polizisten das Recht gegeben habe zu schießen.

„Der Polizist brachte meinen Sohn wegen eines falschen Berichts um“, sagte sie.
Dafür müssten dieser ebenso wie der „Spaßvogel“ zur Verantwortung gezogen werden.
Ihr Sohn selbst sei nie ein Spieler gewesen.


 
Mehrere US-Polizisten bei Denver niedergeschossen !

Denver - Mehrere Polizisten sind nach Medienberichten im US-Staat Colorado niedergeschossen worden.
Der Denver Post zufolge waren sie in der Ortschaft Highlands Ranch außerhalb von Denver einem Notruf über einen häuslichen Zwischenfall gefolgt.

Bei ihrer Ankunft sei aus dem Gebäude heraus auf sie gefeuert worden.
Mehrere Beamte seien am Boden, zitierte die Zeitung einen Polizisten.


 
Im Kreuzfeuer: Mexiko ist gefährlichstes Land für Journalisten !

Brüssel - Mexiko ist eine Todeszone für Journalisten.
Aufgerieben zwischen brutalen Drogenkartellen und korrupten Politikern, stehen sie jeden Tag im Kreuzfeuer.
13 Reporter und Medienschaffende wurden 2017 in dem Land getötet - so viele wie nirgendwo sonst auf der Welt, wie die Internationale Journalisten-Föderation mitteilte.

Während in Mexiko die Zahl der getöteten Journalisten 2017 noch einmal gestiegen ist, ging sie weltweit zurück und war so niedrig wie seit zehn Jahren nicht mehr.
81 Reporter und Medienschaffende seien bei Mordanschlägen oder im Kreuzfeuer ums Leben gekommen, teilte die IFJ mit.


 
Kämpfe in brasilianischem Gefängnis: Mindestens neun Tote !

Goiânia - Bei Kämpfen in einem Gefängnis im Zentrum von Brasilien sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen.
Weitere 14 Menschen wurden verletzt, als Häftlinge aus einem Flügel der Strafanstalt in einen anderen Teil eindrangen und Matratzen in Brand steckten, wie die Zeitung Folha de S. Paulo unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden berichtete.

Während der Krawalle brachen über 100 Gefangenen aus.
Einige konnten kurz drauf wieder festgesetzt werden, aber 77 Häftlinge waren weiterhin auf der Flucht.


 
Kalifornien startet legalen Marihuana-Verkauf !

Los Angeles - Mit teils stundenlangen Wartezeiten hat der legale Verkauf von Marihuana für jedermann in Kalifornien begonnen.
US-Medien berichteten, dass sich manche Käufer schon in der Nacht zuvor angestellt hätten, um Cannabis ohne Sorge vor Polizeikontrollen zu erwerben.

Kalifornien ist bislang der größte US-Bundesstaat, der Cannabis nicht nur zu medizinischen Zwecken, sondern generell freigibt.
Unter dem US-Bundesgesetz bleibt die Droge auch weiter verboten.


 
An der Echo Arena in Liverpool: Mega-Brand im Parkhaus - 1400 Autos sind nur noch Asche !

Liverpool - Ein Feuer in einem Parkhaus im Zentrum der nordenglischem Stadt Liverpool hat in der Silvesternacht Hunderte Autos zerstört.

Ein Großaufgebot der Feuerwehr kämpfte noch in den Morgenstunden gegen die Flammen.
Menschen sollen bei dem Brand in der Nähe einer großen Veranstaltungshalle nicht ernsthaft zu Schaden gekommen sein, wie die Feuerwehr mitteilte.

Schuld ist ein Defekt
Das Feuer, das am frühen Abend durch einen Defekt in einem Fahrzeug ausgebrochen sein soll, zerstörte der BBC zufolge bis zu 1400 Autos in dem Parkhaus.

Eine internationale Pferdeshow in der nahen Echo Arena musste abgesagt werden.
Die Tiere seien in Sicherheit, twitterte Liverpools Bürgermeister Joe Anderson.

Schwieriger Einsatz für Feuerwehr
Ihm zufolge ging das Feuer von einem Land Rover im dritten Stock des Parkhauses aus.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr sprach im BBC Fernsehen am Morgen von einem schwierigen Einsatz, der sich noch lange hinziehen könne, auch weil die Stabilität des Gebäudes gefährdet sei.

Umliegende Gebäude wurden evakuiert.
Betroffenen Fahrzeugbesitzern wurde eine Unterbringung in einer Notunterkunft angeboten.

Im Laufe des 1. Januar konnten die Einsatzkräfte das Mega-Feuer löschen.



 
Kees Hoekert: "Der letzte Hippie" ist tot !

Kees Hoekert war eine Legende.
In den Niederlanden kämpfte der ewige Rebell in den 70er-Jahren für die Cannabis-Legalisierung.
Jetzt ist er im Alter von 88 Jahren gestorben.

Der Mann liebte die Provokation. Und er schreckte auch vor den höchsten Würdenträgern im Land nicht zurück.
Als die niederländische Prinzessin Beatrix 1966 den Adligen Claus von Amsberg heiratete, richtete sich heftiger Protest gegen die Verbindung mit dem ehemaligen deutschen Wehrmachtskämpfer.

Auf dem Weg zur Kirche erschütterte eine Rauchbombe die goldene Kutsche des Brautpaars.
Kees Hoekert freute das: Schließlich war das explosive Gemisch auf seinem Hausboot in Amsterdam gebastelt worden.

So war Hoekert: immer gegen die Autoritäten gerichtet, Vorkämpfer der niederländischen Provo-Bewegung, die in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch provokante Aktionen die niederländische Obrigkeit vorführte.

1929 wurde Hoekert in ein streng protestantische Familie hineingeboren, täglich wurde aus der Bibel gelesen und Psalmen rezitiert.
Nach dem Abitur studierte er Romanistik, um Lehrer zu werden.

Aber die Schule war nichts für ihn.
Zu viele Regeln.
Zu viel Eintönigkeit.

So heuerte Hoekert auf einem Schiff an, tingelte um die Welt und erlebte in Marokko eine entscheidende Wendung: Er entdeckte die betörende Wirkung des Marihuana und hatte gleichzeitig seine Lebensaufgabe: die Legalisierung von Cannabis.

Gemeinsam mit Unterstützern gründete er 1969 die Lowlands Weed Company (LWC).
Das Ziel: Züchten und Verkauf von Hanfpflanzen.

Auf seinem Hausboot "De Witte Raaf" - Der Weiße Rabe - in Amsterdam begann schon bald der Verkauf von Hanf-Setzlingen.

Wer einen holländischen Pass hatte, durfte zehn Pflanzen zum Preis von einem Gulden erwerben (rund 50 Cent).
Der Andrang war groß, sogar die Polizei musste einschreiten – um den Verkehr zu regeln.

Der prächtige Vollbart wurde bald zu Kees Hoekerts Markenzeichen.
Wie Kapitän Ahab empfing er Besucher auf seinem Hausboot.

Doch mit dem Anbau zum Eigenbedarf war es nicht getan.
Hoekert und seine Mitstreiter zogen in den Niederlanden gegen die Drogenpolitik vor Gericht.

Auf dem Weg zum Prozess habe er in vielen Fenstern Hanfpflanzen erkennen können, blaffte er den Richter an.
1976 kam die Wende: Die Niederlande legalisierten den Eigenkonsum von weichen Drogen.
Kees Hoekert hatte seinen Erfolg.

Er blieb unbequem.
Den kräftigen Bart trug er bis zuletzt als eine Art politisches Statement.

Zuletzt lebte Hoekert in einem Pflegeheim, Gedächtnisverlust.
Nicht wegen des Gras-Rauchens, sondern wegen übermäßigem Alkoholkonsum.

Nun ist Kees Hoekert im Alter von 88 Jahren gestorben.
Als "letzten Hippie der Niederlande", nannte ihn die Amsterdamer Zeitung Volkskrant.
Die Verband der Hanf-Pflanzer VOC würdigte Hoekert als "Großvater der niederländischen Drogenpolitik".

Die Niederlande freilich haben ihre führende Rolle in der liberalen Drogenpolitik verloren.
Längst geben einzelne Bundesstaaten in den USA den Ton an.

Seit dem Neujahrstag ist der Verkauf von Cannabis auch in Kalifornien erlaubt.
Dem ewigen Rebell Kees Hoekert hätte das gefallen.


 
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