NEWS aus dem Ausland !

146 Kinder: Mann wegen Polygamie verurteilt !

Andere trauen sich meist nur ein Mal, ein Mann aus Kanada aber hat gleich 25 mal geheiratet und dazu 146 Kinder mit seinen Ehefrauen gezeugt.
Ein Gericht verurteilte ihn nun wegen Polygamie.

Nach einem Mammutverfahren, in dem die Frage der Grenzen religiöser Freiheiten eine wichtige Rolle spielte, sprach das Oberste Gericht der Provinz British Columbia den Sektenanhänger Winston Blackmore am Montag des Verstoßes gegen das Polygamieverbot schuldig. Das Strafmaß wurde noch nicht festgesetzt, ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft. Ein weiterer Anhänger der Sekte – der mit fünf Frauen verheiratete James Marion Oler – wurde ebenfalls schuldig gesprochen.

Die beiden Angeklagten sind führende Mitglieder der polygamen Sekte der "Fundamentalistischen Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" (FLDS). Die Gruppe ist eine Abspaltung der mormonischen Kirche. Sie lebt seit knapp 60 Jahren in einer abgelegenen Bergregion in British Columbia, wo sie Ackerbau und Jagd betreibt.

Polygamie nicht durch Relegionsfreiheit gedeckt
Die Justiz hatte bereits vor zwei Jahrzehnten Ermittlungen gegen die Männer aufgenommen. Zur Anklage war es dann aber lange nicht gekommen: Es stand die Frage im Raum, ob die Vielehen der beiden nicht von der verfassungsmäßig garantierten Religionsfreiheit in Kanada gedeckt seien.

Im Jahr 2011 machte dann das Oberste Gericht der Provinz durch ein Grundsatzurteil den Weg für den Prozess frei: Es befand, dass der potenzielle Schaden durch Polygamie eine Einschränkung der Religionsfreiheit rechtfertige.

Richterin Sheri Ann Donegan wies nun in ihrem Urteil darauf hin, dass der Hauptangeklagte Blackmore seine Polygamie nie bestritten habe. Doch treffe auch ihn das vor 127 Jahren verabschiedete Polygamieverbot in Kanada.





ab nach Deutschland, und er hat ausgesorgt !
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Polizei will über Festnahme von Kettensägen-Mann informieren !

Schaffhausen - Nach der Festnahme des Kettensägen-Angreifers von Schaffhausen will die Schweizer Polizei heute Näheres in einer Pressekonferenz mitteilen.
Am Abend hatte die Polizei lediglich mitgeteilt, der 50-Jährige sei in Thalwil südlich von Zürich festgenommen worden.

Wie der Mann die rund 60 Kilometer vom Tatort bis dorthin zurücklegte, blieb offen.
Längere Zeit war der Mann zunächst in der Nähe des Tatorts im Wald vermutet worden.
Dort soll der psychisch auffällige Einzelgänger vor der Tat gehaust haben.


 
Forbes-Liste: Amazon-Chef Bezos jetzt reichster Mensch der Welt !

New York - Amazon-Chef Jeff Bezos hat Microsoft-Gründer Bill Gates als reichsten Mensch der Welt abgelöst.
Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls die Milliardärs-Liste des Forbes-Magazins.

In dem Ranking zog Bezos mit einem Vermögen von mehr als 90 Milliarden Dollar am bisherigen Spitzenreiter Bill Gates vorbei.
Ein leichter Kursanstieg der Amazon-Aktien, von denen Bezos als Gründer und Chef jede Menge besitzt, reichte, um den jahrelangen Spitzenreiter zu überholen.

An dritter Stelle rangiert der spanische Zara-Modemagnat Amancio Ortega, dahinter folgt US-Starinvestor Warren Buffett.


 
77 000-Euro-Fund abgegeben: Mallorca-Kellner gefeiert !

Palma - Mallorca feiert den «ehrlichsten Kellner» der spanischen Urlaubsinsel.
Lahouari Saidani fand vor einigen Tagen unter den Briefkästen im Flur seines Wohnhauses in der Hauptstadt Palma eine große Tüte mit Bargeld und Schecks im Wert von rund 77 000 Euro - und gab sie bei der Polizei ab, wie das Regionalblatt Diario de Mallorca berichtet.

Der Gedanke, das Geld zu behalten, schoss dem in bescheidenen Verhältnissen lebenden Familienvater aus Algerien nach eigenen Angaben nicht einmal durch den Kopf.


 
Heftiges Unwetter in Istanbul !

Istanbul - Ein schweres Unwetter mit Sturm und heftigem Hagel hat am Donnerstagabend das öffentliche Leben in der türkischen Millionenmetropole Istanbul weitgehend zum Erliegen gebracht.

Am Hafen in Haydarpasa auf der asiatischen Seite Istanbuls stürzte durch der Sturm ein großer Hafenkran um, der anschließend eine Explosion auslöste, wie örtliche Medien berichteten.
Das Feuer sei unter Kontrolle gebracht worden.
Im Stadtteil Sisli auf der europäischen Seite der Großstadt sei die Mauer eines Friedhofs eingestürzt, dabei seien mindestens zwei Menschen verletzt worden.

Der Straßentunnel unter dem Bosporus, der die asiatische und die europäische Seite Istanbuls verbindet, und mehrere U-Bahnhöfe seien zeitweise gesperrt worden, hieß es weiter.
Flüge seien gestrichen worden.

Auf überfluteten Straßen sei der Verkehr zum Erliegen gekommen.
Augenzeugen berichteten, große Hagelkörner hätten zahlreiche Fensterscheiben zerschmettert.
Auch Autos wurden von dem Hagel in Mitleidenschaft gezogen.


 
Vollbesetzter Zug kracht in Barcelona gegen Prellbock !

Schock in der morgendlichen Rushhour in Barcelona: Ein voll besetzter Zug kracht gegen einen Prellbock am Bahnsteigende.
Es gibt fünf Schwerverletzte.

Bei einem S-Bahn-Unfall in Barcelona sind mindestens 48 Menschen verletzt worden.
Das Unglück geschah am Freitag in der morgendlichen Rushhour im Bahnhof França im Zentrum der spanischen Stadt.
Wie der Notdienst von Katalonien mitteilte, wurden fünf Menschen schwer verletzt, darunter auch der Zugführer.
Insgesamt 18 Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Der S-Bahn-Zug kam nach Medienberichten gegen 7 Uhr morgens bei der Einfahrt in den Bahnhof nahe des Regionalparlaments von Katalonien nicht rechtzeitig zum Stehen und krachte gegen einen Prellbock am Bahnsteigende.
Der Zug kam aus dem Vorort Sant Vicenç de Calders.
Viele Verletzte wurden auf dem Bahnsteig behandelt.
Einige weinten und standen unter Schock.
Zahlreiche Kranken-, Polizei- und Feuerwehrwagen waren vor Ort.

Die Zugführerkabine wurde von der Feuerwehr und der Regionalpolizei mit einer Plane abgedeckt.
Von Medien zitierte Zeugen berichteten, die Kabine sei beim Aufprall völlig zerstört worden.
Der Unfallzug blieb ansonsten weitgehend unbeschädigt.
Die Ursache des Unfalls war zunächst unbekannt.
Die Bahngesellschaft Renfe teilte mit, Ermittlungen seien bereits aufgenommen worden.


 
Hochhausbrand: Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung !

London - Mehr als sechs Wochen nach dem Brand des Londoner Hochhauses mit über 80 Toten ermittelt Scotland Yard wegen gemeinschaftlicher fahrlässiger Tötung.

Im Visier der Ermittler sind der örtliche Bezirksrat von Kensington und Chelsea sowie die Wohnungsgesellschaft, die das Hochhaus verwaltete.
Die Polizei vermutet, dass sich beide Organisationen der gemeinschaftlichen fahrlässigen Tötung schuldig gemacht hätten, wie aus einem Schreiben an die ehemaligen Bewohner des Sozialbaus hervorgeht.
Unterdessen werden immer mehr gefährliche Mängel in anderen Hochhäusern bekannt.

Das Feuer am 14. Juni in dem 24-stöckigen Grenfell Tower war durch einen defekten Kühlschrank entstanden.
Es konnte sich über die entflammbare Fassadenverkleidung rasend schnell ausbreiten.
Zuletzt hatte Scotland Yard von 81 Toten gesprochen.

Aufgrund der enormen Hitze bei dem Brand könnten möglicherweise aber nicht alle Opfer identifiziert werden.
Bewohner hatten sich vor der Katastrophe immer wieder über Mängel beim Brandschutz in dem Gebäude beschwert.

Inzwischen sind bei Überprüfungen bereits 254 Hochhäuser mit ebenfalls gefährlichen Fassadenverkleidungen entdeckt worden, wie ein Regierungsmitarbeiter der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Insgesamt werden landesweit 600 Hochhäuser überprüft.

Davon unabhängige Tests der Fachzeitschrift "Inside Housing" haben weitere Mängel in Sozialbauten in England festgestellt.
Demnach hatten 268 von 436 untersuchten Hochhäusern defekte Feuerschutztüren.
Etwa in jedem sechsten Gebäude fehlte eine Notfallbeleuchtung oder sie war nur unzureichend.
In dutzenden Gebäuden hingen Kabel lose von den Wänden.
In 73 Hochhäusern gab es laut "Inside Housing" keine oder nur unzureichende Informationen für die Bewohner, was sie bei einem Feuer tun müssen.
Das Magazin berichtet wöchentlich über den sozialen Wohnungsbau und hatte wiederholt vor Brandschutzmängeln gewarnt.

Im Fall des Grenfell Towers begrüßten Betroffenenvertreter die Ermittlungen gegen den örtlichen Bezirksrat und die Wohnungsgesellschaft.
Sie sehen die Maßnahme aber nur als ersten Schritt.
"Richtlinien werden nicht von Körperschaften gemacht und umgesetzt, sondern von Menschen", erklärte die Gruppe "Justice 4 Grenfell" ("Gerechtigkeit für Grenfell") in einer Stellungnahme.
Die Betroffenen wollten daher auch einzelne Personen vor Gericht sehen.
"Das ist keine Frage des Entweder-oder. ... Wir wollen beides."

Die neue Bezirksratschefin Elizabeth Campbell sagte über das Schreiben an die ehemaligen Mieter: "Unsere Anwohner verdienen Antworten auf den Brand im Grenfell Tower, und die polizeiliche Untersuchung wird sie liefern."
Der Rat unterstütze die Untersuchung und werde mit der Polizei kooperieren.
Campbells Vorgänger sowie der Chef der Wohnungsgesellschaft waren nach dem Brand zurückgetreten.

Unterdessen musste sich ein Mann vor einem Londoner Gericht verantworten, der den Behörden vorgelogen haben soll, dass seine Frau und sein Sohn bei dem Feuer ums Leben gekommen seien.
Auf diese Weise hat er sich laut Anklage Leistungen im Wert von fast 10 000 britischen Pfund (etwa 11 200 Euro) erschlichen: Hotelübernachtungen, Kleidung, Elektrogeräte und Bargeld.


 
Auto rast in Menschenmenge in Helsinki !

Helsinki - In der finnischen Hauptstadt Helsinki ist ein Auto in eine Menschenmenge gefahren - dabei wurden ein Mensch getötet und vier weitere Personen verletzt.
Das teilte die finnische Polizei am Freitag mit.

Sie gehe davon aus, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Rauschmitteln stand.
Anzeichen für einen Terrorakt gäbe es nicht, sagte ein Polizist dem Rundfunksender YLE.

Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge im Zentrum der Stadt.
Der Fahrer sei nahe dem Unfallort festgenommen worden, sagte die Polizei dem Sender YLE.
Bislang habe man den Mann noch nicht vernehmen können.

Die Polizei sperrte die Gegend ab.
Weitere Angaben gab es zunächst nicht.


 
Längste Fußgänger-Hängebrücke in der Schweiz eröffnet !

Zermatt - Eine fast 500 Meter lange Hängebrücke lädt schwindelfreie Wanderer in der Schweiz seit Samstag zur Überquerung des Grabengufers bei Zermatt ein.
Die Brücke ist 494 Meter lang und führt in teils 85 Metern Höhe über den Abgrund.
Er ist durch das Trittgitter zu sehen.

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Die Brücke wurde heute feierlich eröffnet.
Sie ist nach Angaben von Zermatt Tourismus die längste Hängebrücke der Welt.
In Reutte im österreichischen Tirol hängt eine Brücke, die zwar mit bis zu 110 Metern höher, aber „nur” 405 Meter lang ist.

Die Firma Swissrope habe ein besonders Dämpfungssystem eingebaut, so dass die Brücke kaum ins Schwingen gerate, teilte Zermatt Tourismus mit.
Die Tragseile wiegen acht Tonnen.

Die neue Brücke komplementiert eine zweitägige Wanderstrecke zwischen Grächen und Zermatt mit Blick auf das Matterhorn (4478 Meter).
Sie ersetzt eine frühere Version, die 2010 nach wenigen Monaten aus Sicherheitsgründen geschlossen werden musste.
Steinschlag hatte die Brücke beschädigt.
Seitdem mussten Wanderer 500 Höhenmeter ins Tal ab- und auf der anderen Seite wieder aufsteigen.
Die neue Brücke ist den Angaben zufolge deutlich tiefer verankert.


 
Michael Moore am Broadway mit Anti-Trump-Satire !

New York -Klassische Musik dröhnt dramatisch auf.
In einer riesigen US-Flagge öffnet sich eine Tür und grelle Lichter strahlen einen Mann von hinten an, der nun mit blauem Base Cap, schlampigem Hemd und Turnschuhen die Bühne betritt.

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Das Publikum klatscht begeistert und als der Applaus abebbt, grölt dieser in den Raum: „Verdammte Scheiße, wie ist das nur passiert?”
Wieder brandet Jubel auf, denn natürlich weiß jeder der gut 1000 Zuschauer im New Yorker Belasco-Theater, dass es um den Wahlsieg des Mannes geht, der bis vor kurzem nur zwanzig Fußminuten entfernt im Trump-Tower gewohnt hat und nun der mächtigste Mann der Welt ist.

Auf der Bühne steht einer seiner lautesten Kritiker: Michael Moore (63) und eigentlich Dokumentarfilmer, der spätestens seit seinem Oscar für „Bowling for Columbine” vor 15 Jahren weltweit auf die Rolle des Amerikakritikers voller Hassliebe festgelegt ist.

Ihm sei schon früh klar gewesen, dass Donald Trump die Wahl gewinnen werde, setzt Moore an.
„Er wusste einfach, dass er und seine Kaste das Land genug heruntergedummt haben”, sagt er über die frühere Karriere des Präsidenten im Reality-TV.

„Terms of my Surrender” heißt Moores Anti-Trump-Programm, was sich lose mit „Unter welchen Bedingungen ich mich zurückziehen würde” übersetzen lässt.
Schon früh wird klar, dass Moore nicht daran denkt, zu kapitulieren.
„Wir sind die Mehrheit, wir können das Land wieder in Ordnung bringen”, sagt er.

Was nach diesem kämpferischen Einstieg folgt, hat bei der Vorpremiere am Freitagabend (Ortszeit) viele Elemente einer Late-Night-Show.
Am Anfang liefert Moore einen tagesaktuellen Monolog, in dem er auch kurz auf den wenige Stunden zuvor gefeuerten Trump-Stabschef Reince Priebus eingeht.

Später folgen an diesem Abend auf der spärlich mit Sessel und Schreibtisch eingerichteten Bühne eine kurzweilige Quizrunde zwischen einem Kanadier und einer US-Amerikanerin und ein Interview mit dem Schauspieler Judah Friedlander über dessen Meinung zum Zustand des Landes.

Am Ende gerät der Theaterabend mit zwei Stunden aber nicht wegen dieser Elemente zu lang, sondern weil Moore ständig Anekdoten aus seinem eigenen Leben einflechtet.
Die sind zwar oft mit tollem Timing und klugem Sinn für Pausen erzählt, aber sie unterstreichen ein ums andere Mal die ohnehin simple Botschaft, dass schon ein einziger Mensch eine riesige Veränderung auslösen kann.

In Moores Universum ist diese Person leider viel zu oft er selbst.
Geschichten aus einem Sommercamp oder über den Trinkwasserskandal in seiner Heimatstadt Flint in Michigan münden schließlich in Moores Fazit: „Denkt über den einen politischen Akt nach, der Euch ängstigt.
Und dann geht diesen Schritt.”

Vielleicht ist das aber auch eine zu kritische und eurozentrische Sicht auf den Dokumentarfilmer.
Aktuell ziehen viele ähnliche Werke bei liberalen Amerikanern.
Seit Monaten fährt der Satiriker Stephen Colbert mit seiner CBS-„Late Show” Rekordquoten ein, YouTube-Ausschnitte von John Olivers HBO-Sendung „Last Week Tonight”, einem Vorbild der ZDF-„Heute Show”, sind am Montag nach der Ausstrahlung Pflichtclips in vielen Großraumbüros.

Genau wie Moores Stück beweist der Erfolg dieser Formate vor allem, wie verunsichert von Trumps Wahlsieg die US-Bürger links der Mitte immer noch sind.
Sie lieben Geschichten von Menschen, die sich widersetzen, aufstehen und sagen „So nicht!”.
Am New Yorker Broadway kann ihnen in den nächsten 13 Wochen ein alter Bekannter mit seiner bewährten Masche diese Geschichten erzählen.


 
Shell-Raffinerie nach Brand stillgelegt !

Rotterdam - Nach einem Brand in einer Hochspannungsanlage hat die Ölgesellschaft Shell den größten Teil ihrer Raffinerie in Rotterdam-Pernis vorsorglich stillgelegt.
Der Brand war Samstagnacht nach einem Kurzschluss ausgebrochen.

Niemand wurde verletzt.
Die Ölraffinerie in Pernis ist die größte in Europa.

Obwohl das Feuer schnell gelöscht war, waren auch gestern noch in der Umgebung der Fabrik hohe Flammen zu sehen.
Aus Sicherheitsgründen mussten überflüssige Gase abgefackelt werden, teilte die Feuerwehr mit.


 
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