NEWS aus dem Ausland !

Nach Explosion in Brüssel Bahnhof geräumt !

Brüssel - Nach einer Explosion ist der Brüsseler Bahnhof Central geräumt worden.
Das teilte ein Polizist am Einsatzort der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die Bahngesellschaft SNCB teilte auf Twitter mit, dass der Bahnverkehr auf Anweisung der Polizei unterbrochen wurde.
Näheres ist bislang nicht bekannt.


 
Staatsanwaltschaft Brüssel: Mann nach Explosion neutralisiert !

Schon wieder Brüssel.
Eine Explosion in der belgischen Hauptstadt löst Panik aus.
Soldaten schießen einen Mann nieder.

Im Brüsseler Zentralbahnhof hat es am Dienstagabend eine Explosion gegeben.
Ein Mann wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Soldaten "neutralisiert".
Die Nachrichtenagentur Belga berichtete, er sei niedergeschossen worden.

"Es gab eine kleinere Explosion an oder bei dem Mann", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Ine van Wymersch, der Deutschen Presse-Agentur.
Sie wisse nicht, ob der Mann lebe oder tot sei.
Sonst sei niemand zu Schaden gekommen.
Die Lage sei inzwischen unter Kontrolle.

Verdächtiger sagte "Allah-u Akbar"
Nach Angaben eines Augenzeugen sagte der Verdächtigte "Allah-u Akbar" (Gott ist groß).
Der etwa 30-Jährige habe das nicht laut gerufen, sondern eher gemurmelt, berichtete der Bahnhofsmanager Jean Michel, der unmittelbar daneben stand, der dpa weiter.

Ein anderer Zeuge schilderte, wie ein Mann in Handschellen abgeführt wurde.
Unklar war dabei, ob es sich um dieselbe oder eine andere Person handelte.

Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte, der Bahnhof sei geräumt worden und werde durchsucht.
Auch umliegende Gebäude würden vorsichtshalber geräumt.
Die Bahngesellschaft SNCB teilte auf der Internetplattform Twitter mit, der Bahnverkehr sei auf Anweisung der Polizei unterbrochen worden, auch in anderen großen Stationen wie Brüssel-Nord und Brüssel-Midi.

Im Bahnhof brach Panik aus
In der Station Central und an den Gleisen brach nach Informationen der Agentur Belga Panik aus.
Augenzeugen berichteten einer dpa-Reporterin von einem Knall im Bahnhof.
Viele Menschen seien daraufhin schnell in Restaurants und andere Gebäude gelaufen.
Brüssels nahegelegene Hauptsehenswürdigkeit, der Große Platz mit dem historischen Rathaus, wurde jedoch nicht geräumt.
Der unterirdisch gelegene Bahnhof Central ist einer der großen Umsteigebahnhöfe der belgischen Hauptstadt.

Ein Regierungssprecher sagte, Premierminister Charles Michel und Innenminister Jan Jambon verfolgten die weitere Entwicklung.

Belgiens Hauptstadt war bereits mehrfach von Anschlägen erschüttert worden.
Im März 2016 hatten mehreren Bomben islamistischer Attentäter am Flughafen und in einer Metrostation 32 Menschen getötet.
Im Mai 2014 erschoss im Jüdischen Museum ein französischer Islamist vier Menschen.
Seitdem gehören nicht nur Polizisten, sondern auch mit Maschinenpistolen bewaffnete Militärpatrouillen zum Stadtbild.


 
Explosion in Brüssel: Terrorverdächtiger ist tot !

Brüssel - Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag im Brüsseler Zentralbahnhof ist der von Sicherheitskräften niedergeschossene Verdächtige gestorben.

Das teilte die Staatsanwaltschaft in der Nacht mit, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete.
Der Mann war von Soldaten niedergeschossen worden, nachdem sich im Bahnhof eine Explosion ereignet hatte.
Weitere Opfer gab es nicht.


 
Tote im Kühllaster: Prozess wegen Mordes beginnt in Ungarn !

Kecskemet - Knapp zwei Jahre nach dem Tod von 71 Flüchtlingen in einem Kühllaster beginnt heute in Ungarn der Prozess gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen.
Vier Männer - ein Afghane und drei Bulgaren - sind des Mordes angeklagt.

Sieben weitere Bulgaren werden beschuldigt, zusammen mit den anderen vier Männern 1200 Migranten über Ungarn weiter Richtung Westen und Norden geschmuggelt zu haben.
Der Lkw mit den Leichen der erstickten Menschen war in Österreich nahe der ungarischen Grenze gefunden worden.
Der Fall hatte im August 2015 international große Erschütterung ausgelöst.


 
Frau in kurzen Hosen attackiert: Türkische Polizei lässt Schläger laufen !

In Istanbul ist eine Frau von einem Mann wegen ihrer kurzen Hosen geschlagen worden.
Die Polizei ließ den Angreifer bereits nach kurzer Zeit wieder frei.
Der Fall sorgt in sozialen Netzwerken für Wirbel.

Türkische Medien berichten von dem Fall, in dem ein Mann einer Studentin in einem Bus ins Gesicht geschlagen hatte, nachdem er sie wegen ihrer Kleidung kritisiert hatte.
Der Vorfall ereignete sich mitten im islamischen Fastenmonat Ramadan.
Der Angreifer wurde festgenommen, doch nach einer Befragung wieder freigelassen.

Den Berichten zufolge gab der Mann an, er habe sich von der Kleidung der Frau "provoziert" gefühlt.
Der Vorfall und die Freilassung des Angreifers sorgten für Kritik von Frauenrechtlern.
"Die Freilassung des Angreifers ist eine Gefahr für alle Frauen", kritisierte die Plattform gegen Gewalt an Frauen auf Twitter.
"Wir werden in der Öffentlichkeit anziehen, was immer wir wollen.
Wir werden unsere Freiheiten nicht aufgeben."

Ähnlicher Vorfall im vergangenen Jahr
Vergangenes Jahr hatte ein Mann bei einem ähnlichen Fall in einem Bus in Istanbul eine Frau getreten, weil sie kurze Hosen trug.
Im derzeit laufenden Gerichtsverfahren drohen ihm neun Jahre Haft.
Frauenrechtlerinnen beklagen seit langem eine Zunahme der Gewalt gegen Frauen in der Türkei.
Laut der Plattform gegen Gewalt an Frauen wurden 2016 in dem Land 328 Frauen ermordet, allein seit Jahresbeginn waren es 173.

Ein von Medien veröffentlichtes Überwachungsvideo aus dem Bus zeigt, wie der Mann die 21-jährige Studentin beim Verlassen des Busses unvermittelt schlägt.
Diese rennt daraufhin hinter ihm her, doch wirft er sie im Gang zu Boden, bevor er aussteigt.
Die Studentin sagte der Zeitung "Hürriyet", sobald sie sich im Bus vor ihn gesetzt habe, habe er sie beschimpft, sie solle sich schämen, sich im Ramadan derart zu kleiden.

Kritiker werfen dem islamisch-konservativen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor, die Freiheiten der säkularen Bevölkerungsschichten einzuschränken und ihnen seinen eigenen Lebensstil aufzuzwingen.


 
Moskau erlebt kältesten Sommer seit 1879 !

Eisige Kälte im Winter, drückende Hitze im Sommer.
Über das russische Wetter wurden schon viele Geschichten erzählt und es werden sicherlich noch weitere folgen.

Von Sommer können die Russen bisher nur träumen.
Der Winter scheint mitten im Juni Einzug zu halten.
Es gibt Regen und Graupel.
Selbst Schnee wollen einige noch im Juni beobachtet haben.
Die Bewohner der russischen Metropolen freuen sich normalerweise auf nichts mehr als den lauen Moskauer Sommer und die legendären Weißen Nächte in der früheren Zarenstadt St. Petersburg.

Das kontinentale Klima beschert Moskau für gewöhnlich Temperaturen von durchaus 30 Grad.
Stattdessen war in diesem Jahr in der größten Stadt Europas der 15. Juni mit 12 Grad der kälteste seit 1879.
Dafür übertraf der Winter alle Erwartungen.
Tagelang sank das Thermometer weit unter die Marke von minus 30 Grad.

Dass das Wetter verrückt spielt, bemerkte auch Kremlchef Wladimir Putin.
"In Moskau schneit es, heißt es, hier (in St. Petersburg) regnet es und ist kalt.
Jetzt kann man immer die Schuld auf den amerikanischen Imperialismus schieben", scherzt Putin zum Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen.
"Aber das werden wir nicht tun."


 
Extreme Hitzewelle in den USA !

Die US-Staaten Kalifornien, Nevada und Arizona haben derzeit mit einer enormen Hitzewelle zu kämpfen.
Selbst in manchen Großstädten wird es unerträglich heiß.

Im kalifornischen Palm Springs verzeichneten Wetterexperten am Dienstag 48 Grad Celsius, im Death Valley waren es sogar 52 Grad.
Für die Stadt Phoenix in Arizona wurden 49 Grad vorhergesagt.

In Kalifornien riefen Energieversorger Bewohner zum sparsamen Umgang mit Strom auf.
In Phoenix ließ die Fluglinie American Airlines 43 kleinere Flüge ausfallen, sieben Regionalflüge hatten Verspätung.
Bei großen Maschinen wurde der Verkauf von Tickets gedeckelt, um die Flugzeuge leicht genug für einen sicheren Start während der Hitze zu machen.


 
Polizist an Flughafen in den USA durch Stiche verletzt !

An einem Flughafen im US-Bundesstaat Michigan ist ein Polizist von einem Angreifer niedergestochen worden.

Die US-Behörden gingen am Mittwoch nach eigenen Angaben dem Verdacht nach, dass die Tat einen terroristischen Hintergrund haben könnte.
Nach einem Bericht des Fernsehsenders NBC News soll der Angreifer "Allahu akbar" (Gott ist groß) gerufen haben, bevor er am Airport der Kleinstadt Flint mehrmals auf den Polizisten einstach.

Der Flughafen wurde evakuiert und vorübergehend geschlossen.
Der Beamte befand sich nach Polizei-Angaben in Lebensgefahr.


 
Kran in Großbritannien umgestürzt - Zwei Tote !

Crewe - Im britischen Crewe ist ein Kran umgestürzt und hat drei Menschen unter sich begraben.
Dabei kamen zwei Menschen ums Leben, wie die Behörden in der Nacht mitteilten.

Ein Mann - vermutlich der Kranführer - sei aus den Trümmern geborgen und in ein Krankenhaus geflogen werden.
Seine Verletzungen galten nicht als lebensbedrohlich.

Die Bewohner des Hauses, das durch den umstürzenden Kran beschädigt wurde, kamen mit dem Schrecken davon.
Warum der Kran umstürzte, wird noch untersucht.


 
FBI behandelt Messerattacke in Michigan als Terrorakt !

Flint - Die USA stufen die Attacke auf einen Polizisten am Flughafen der Stadt Flint im Bundesstaat Michigan als terroristischen Akt ein.
Das gab die Bundespolizei FBI bekannt.

Ein Mann hatte auf dem Airport einen Polizisten angegriffen und ihm ein Messer in den Hals gestochen.
Der Angreifer soll sich während des Angriffs zu Getöteten in Syrien, Irak und in Afghanistan geäußert haben.

Der Polizist sei operiert worden, es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, sagte ein Polizeisprecher.
Bei dem Festgenommenen handele es sich um einen 50 Jahre alten Mann aus Kanada.


 
Gewaltwelle in Mexiko: Mordzahlen steigen auf historisches Hoch !

Mexiko-Stadt - Wegen interner Verteilungskämpfe zwischen den Drogenkartellen eskaliert die Gewalt in Mexiko.
Im Mai wurden in dem lateinamerikanischen Land 2186 Menschen getötet, wie das Amt für öffentliche Sicherheit mitteilte.

Das war der höchste Wert seit Beginn der systematischen Erhebung vor 20 Jahren.
Seit Jahresbeginn wurden demnach 9916 Menschen getötet, fast 30 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2016.

Zum Vergleich: In Deutschland wurden im gesamten vergangenen Jahr 876 Menschen Opfer von Mord und Totschlag.


 
Weltweite Fahndung: USA wollen Ex-VW-Manager verhaften !

In der Abgasaffäre bei Volkswagen zeigen die USA offenbar Härte.
Die amerikanische Justiz hat einem Medienbericht zufolge fünf frühere Manager und Entwickler des Wolfsburger Autokonzerns weltweit zur Fahndung ausgeschrieben.
Gegen sie lägen Anklagen vor.

Unter den Gesuchten befinden sich auch zwei Vertraute des langjährigen Vorstandschefs Martin Winterkorn, berichtet die Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR.
Ziel der US-Behörden sei es, die fünf Angeklagten zu fassen und hinter Gitter zu bringen.
Ihnen werden Verschwörung zum Betrug und Verstoß gegen US-Umweltvorschriften, so das der Medienbericht.

Die Bundesrepublik wird die fünf VW-Leute aber mit Sicherheit nicht an die Amerikaner ausliefern.
Konsequenzen hat die Fahndung über die weltweite Polizeiorganisation Interpol dennoch: Die fünf in den USA Angeklagten können Deutschland nicht mehr verlassen, da sie in einem anderen Staat wohl festgenommen und möglicherweise in die Vereinigten Staaten überstellt werden würden.
Dort müssten die VW-Leute mit langen Haftstrafen rechnen.

Der sechste Volkswagen-Angeklagte in den USA, Oliver Schmidt, sitzt dort bereits seit Jahresanfang im Gefängnis.
Er war im Januar so unvorsichtig gewesen, in die Vereinigten Staaten zu reisen.
In der Abgasaffäre bei Volkswagen ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen rund 40 ehemalige und heutige Beschäftigte des Autokonzerns.
Darunter befinden sich auch die fünf US-Angeklagten.


 
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