NEWS aus dem Ausland !

Schwerer Waldbrand tötet in Portugal mindestens 24 Menschen !

Lissabon - Bei einem der schlimmsten Waldbrände der vergangenen Jahrzehnte in Portugal sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen.
Ministerpräsident António Costa zeigte sich schockiert vom Ausmaß der Tragödie im Kreis Pedrógão Grande knapp 200 Kilometer nordöstlich von Lissabon.

Die Lage in der Nacht stellte sich nach Behördenangaben sehr besorgniserregend dar.
Es gebe einige Dörfer, die von den Flammen völlig eingekesselt seien, sagte der Bürgermeister von Pedrógão Grande.

Das Feuer in der dünn besiedelten Region war gestern aus noch unbekannten Gründen ausgebrochen.


 
Waldbrand tötet in Portugal mehr als 60 Menschen !

Lissabon - Beim einem der schlimmsten Waldbrände in Portugals Geschichte sind mindestens 61 Menschen ums Leben gekommen.
Ein Blitzeinschlag hatte den Brand laut Polizei ausgelöst.

Die Gegend liegt knapp 200 Kilometer nordöstlich von Lissabon.
Das Feuer breitete sich dann vor allem am späten Samstagabend wegen starker Winde rasch aus.

Ministerpräsident Costa kündigte eine dreitägige Staatstrauer von Montag bis Mittwoch an.
Die EU sagte Portugal Hilfe zu.

Auf Bitte des Landes würden Löschflugzeuge organisiert.
Auch die Bundesregierung will Portugal helfen.


 
Schatzkanzler: Verkleidung des Grenfell Towers war verboten !

London - Die am Grenfell Tower benutzte brennbare Gebäudeverkleidung ist nach Auffassung des britischen Schatzkanzlers in Großbritannien verboten.

ufc6cp.jpg

Die strafrechtliche Untersuchung der Brandkatastrophe in dem Londoner Sozialbau solle nun prüfen, ob es bei der Renovierung des Hochhauses gesetzliche Verstöße gegeben habe, sagte Philip Hammond im BBC-Fernsehen.

Nach dem Brand des Hochhauses im Stadtteil Kensington waren sowohl die Behörden als auch das zuständige Bauunternehmen in die Kritik geraten.
Die erst vor kurzer Zeit angebrachte Verkleidung des Gebäudes soll Berichten zufolge zu der Katastrophe beigetragen haben.

Nach dem Unglück geht die Polizei derzeit von 58 Toten aus.


 
Terrorermittlungen nach explosiver Autoattacke in Paris !

Wieder gibt es in Frankreich einen gefährlichen Anschlag auf Sicherheitskräfte.
Der Angreifer stirbt, die Gendarmen bleiben unverletzt.
Bald berät die Regierung über die Verlängerung des Ausnahmezustandes.

Nach einer Autoattacke auf einen Kleinbus der Gendarmerie im Herzen von Paris haben die Behörden Ermittlungen wegen Terrorverdachts aufgenommen.
Ein Mann hatte auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées mit seinem Wagen den Bus gerammt, sein Auto ging danach in Flammen auf.
Der mutmaßliche Angreifer sei tot, berichtete Innenminister Gérard Collomb am Nachmittag.
Weder Sicherheitskräfte noch Passanten wurden verletzt.

Die Champs-Élysées sind eine beliebte Touristenmeile mit vielen Geschäften.
Erst am Sonntag hatten die Franzosen unter hohen Sicherheitsvorkehrungen ihr neues Parlament gewählt.

Der 31-Jährige sei den Sicherheitsbehörden bekanntgewesen, berichtete der Sender BFMTV.
Innenminister Collomb sprach an Ort und Stelle von einem "versuchten Anschlag".
In dem Auto seien Waffen und Explosivstoffe gefunden worden.
Nach Medienberichten hatte der Mann mindestens eine Gasflasche, ein Kalaschnikow-Gewehr sowie Faustfeuerwaffen in dem Fahrzeug dabei.

Der Bereich wurde großräumig abgesperrt, es kam zu einem Verkehrschaos.
Ein bekanntes Ausstellungsgebäude, das Grand Palais, wurde laut Medienberichten geschlossen.

Fernsehbilder zeigten, wie das Auto des Angreifers unmittelbar nach dem Zusammenprall in Flammen aufging.
Zu sehen war, wie die Gendarmen sofort zu dem brennenden Wagen liefen, um die gelblichen Flammen zu ersticken.
Die Gendarmen hätten den Mann aus seinem Auto herausgeholt, berichtete eine Polizeisprecherin.
Sprengstoffexperten waren zur Stelle.

In Frankreich häufen sich die Attacken auf Sicherheitskräfte.
Erst im April hatte ein 39 Jahre alter Gewalttäter auf den Champs-Élysées Polizisten angegriffen und den Beamten Xavier Jugelé getötet.
Anfang des Monats war ein radikalisierter 40-Jähriger vor der weltbekannten Kathedrale Notre-Dame mit einem Hammer auf Polizisten losgegangen.

Collomb sagte mit Blick auf den neuen Angriff auf den Champs-Élysées, der Angriff habe den Sicherheitskräften gegolten.
Das Maß der Bedrohung im Land sei "extrem hoch".

Er erinnerte daran, dass die Regierung am Mittwoch ein Gesetz vorlegen will, um den terrorbedingten Ausnahmezustand bis Anfang November zu verlängern.
Darüber hinaus gibt es ein neues Sicherheitsgesetz.
Frankreich wird seit zweieinhalb von einer beispiellosen islamistischen Terrorwelle erschüttert.
Fast 240 unschuldige Menschen wurden dabei aus dem Leben gerissen.


 
Polizei rechnet mit 79 Toten im Londoner Hochhaus !

Die Bilder lassen es kaum erahnen, aber hier haben bis vergangene Woche Menschen gelebt.
Es sind Aufnahmen aus dem Inneren des ausgebrannten Hochhauses Grenfell Tower, die die Londoner Polizei nun veröffentlicht hat.
Derweil gibt es neue Zahlen zu den Opfern.

Die Wohnungen wirken wie jahrzehntealte Kriegsruinen, nur mit Mühe sind zwischen Schutt und Asche eine ausgebrannte Waschmaschine, eine Badewanne, ein Geschirrbecken sowie das Gerippe eines Fitnessrads zu erkennen.

3bkoV9.jpg

Abgerissene Wasserleitungen und Kabel ragen aus dem Boden.
Fensterrahmen hängen zerfetzt und verbogen in den Außenwänden.
An den Zimmerdecken hat das Feuer den Beton bis auf die Stahlarmierung freigelegt.

Der Zustand im Inneren des 28-stöckigen Wohnturms sei kaum zu beschreiben, sagt Stuart Cundy von Scotland Yard.
Nach seinen Angaben wird die Suche in dem ausgebrannten Gebäude wahrscheinlich noch Wochen andauern.

Zahl der Opfer steigt weiter
Bei der Brandkatastrophe sind nach neuesten Angaben knapp 80 Menschen ums Leben gekommen.
79 Bewohner seien tot oder noch vermisst, "und traurigerweise" müsse man davon ausgehen, dass auch sie tot seien, sagte Stuart Cundy von der Londoner Polizei am Montag.
Bislang war von 58 Toten und Vermissten die Rede.

Das Feuer war in der Nacht zum Mittwoch ausgebrochen und hatte sich über die Fassade rasend schnell ausgebreitet.
Viele Bewohner wurden im Schlaf überrascht.
Wegen der Intensität der Flammen sei es sehr wahrscheinlich, dass einige der Opfer nie identifiziert werden könnten, sagte Cundy.

Gedenken für die Opfer
Am Montag gedachten die Briten in einer Schweigeminute der Opfer der Brandkatastrophe.
Um 11.00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr deutscher Zeit) herrschte in allen öffentlichen Gebäuden Stille.
Viele Menschen versammelten sich nahe der Unglücksstelle, legten Blumen nieder, umarmten einander oder weinten.


 
Feuer in Portugal: Opferzahl steigt auf 63 !

Lissabon - Die Zahl der Todesopfer durch den verheerenden Waldbrand in Portugal hat sich auf 63 erhöht.
Ein Feuerwehrmann erlag heute seinen Verletzungen.

Die Flammen im Bezirk Leiria rund 200 Kilometer nordöstlich von Lissabon fressen sich inzwischen weiter durch die bergige Waldregion.
Zahlreiche Rauchsäulen waren weithin sichtbar.

Der Zivilschutz erklärte, man komme bei der Bekämpfung des Feuers zwar gut voran, die Lage sei aber wegen der ungünstigen Witterungsbedingungen weiter besorgniserregend.


 
Nach Rückkehr aus Nordkorea: US-Student Otto Warmbier ist gestorben !

Washington - 17 Monate war er in Nordkorea in Haft, 15 Monate lag er im Koma.
Jetzt ist er tot.
Otto Warmbier, Student aus Ohio, starb nur wenige Tag nach seiner Rückkehr in die USA.

Warmbier, der vor wenigen Tagen aus einer 17 Monate dauernden Haft in Nordkorea zurückgekehrt war, ist tot.
Das teilte seine Familie am Montag in einem Statement mit, das mehreren US-Medien vorliegt.

Erlitt Gehirnschädigungen
Der 22-Jährige hatte nach Darstellung von Ärzten während seiner Zeit in Nordkorea schwere Schädigungen am Gehirn erlitten und war im Wachkoma liegend in die USA zurückgebracht worden.

Er konnte zwar die Augen öffnen und blinzeln, es gab aber keine Anzeichen, dass er auf Sprache oder Aufforderungen reagieren konnte.

Zu 15 Jahren Straflager verurteilt
Warmbier war im Januar 2016 in Nordkorea festgenommen und im März zu 15 Jahren Straflager verurteilt worden.
Das kommunistische Regime in Pjöngjang warf ihm Straftaten gegen den nordkoreanischen Staat vor.

Konkret soll er in einem Hotel ein Plakat von der Wand genommen haben, um es zu stehlen.

USA bemühte sich um Warmbiers Rückkehr
Er verbrachte 17 Monate in Nordkorea, ehe er am Dienstag vergangener Woche in die USA zurückgebracht wurde.
Vorausgegangen waren intensive diplomatische Bemühungen von US-Außenminister Rex Tillerson und dem schwedischen Außenministerium, das die Interessen der USA in Nordkorea vertritt.

Die Eltern erfuhren eine Woche vor der Rückkehr, dass ihr Sohn seit fast 15 Monaten im Koma liegt.
Die Begründung der nordkoreanischen Seite, er sei an Botulismus erkrankt und nach Einnahme einer Schlaftablette nicht mehr aufgewacht, halten sie für nicht glaubwürdig.

Die Ärzte wollten nicht über die Hintergründe der Verletzungen spekulieren.


 
Niederländische Journalisten in Kolumbien entführt !

Bogotá - Zwei niederländische Journalisten sind von einer bewaffneten Gruppe im kolumbianischen Grenzgebiet zu Venezuela entführt worden.
Wie die Behörden mitteilten, ereignete sich die Tat im Departament Norte de Santander.

Laut der Zeitung El Tiempo wird vermutet, dass die Guerillagruppe ELN dahinter stecken könnte, die in der Region aktiv ist und sich auch über Entführungs-Lösegelder finanziert.
Anders als mit der größeren Farc-Guerilla konnte die Regierung von Präsident und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos mit der ELN noch keinen Waffenstillstand erreichen.


 
Drogenfund in Argentinien: Zwei Tonnen Kokain beschlagnahmt !

In Argentinien wurden 4 Mexikaner und 13 Argentinier wegen des Drogenschmuggels festgenommen.
Die Polizei stellte eine Ladung von zwei Tonnen Kokain sicher, wie die Sicherheitsministerin Patricia Bullrich bekanntgab.

Berichten der Polizei zufolge wurde das Kokain in Stahlspulen versteckt entdeckt.
Der Großteil wurde in Bahía Blanca, 650 Kilometer südlich von Buenos Aires, beschlagnahmt - der Rest in Mendoza, 1000 Kilometer westlich von der argentinischen Hauptstadt.

Die Drogenladung mit einem Marktwert von 60 Millionen Dollar (54 Mio. Euro) sei mutmaßlich über Chile nach Argentinien geschmuggelt worden und sollte nach Kanada und Spanien verfrachtet werden, erklärte die Ministerin.

Vorsitzender der Außenhandelskammer festgenommen
Die festgenommenen Mexikaner seien mutmaßlich Mitglieder eines Drogen-Kartells aus dem mexikanischen Bundesstaat Michoacan, berichtete die Zeitung "La Nueva Provincia" unter Berufung auf die Polizei.
Unter den weiteren Festgenommenen befinde sich der Vorsitzende der Außenhandelskammer von Bahía Blanca.


 
US-Polizisten erschießen schwangere Afroamerikanerin !

US-Polizisten in Seattle haben bei einem Einsatz eine schwangere Frau erschossen und damit die Diskussion über Polizeigewalt gegen Schwarze erneut angefacht.

Die beiden Polizisten waren von einer Afroamerikanerin wegen eines Einbruchs alarmiert worden und trafen die Frau vor Ort mit einem Messer bewaffnet an, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Die 30-Jährige, die im dritten Monat schwanger war und nach Angaben von Angehörigen unter psychischen Problemen litt, wurde von den Beamten erschossen.

In einer von den Behörden veröffentlichten Audioaufnahme von dem Vorfall ist zu hören wie die Polizisten jemanden auffordern zurückzuweichen, bevor mehrere Schüsse fallen.
Der Vorfall ereignete sich bereits am Sonntag.
In der Wohnung befanden sich während des tödlichen Einsatzes drei Kinder, wie die Polizei weiter mitteilte.
Niemand sonst sei verletzt worden.
Gegen die Beamten laufen Ermittlungen, sie wurden vorübergehend vom Dienst suspendiert.

Wiederholte Polizeigewalt gegen Schwarze
Angehörige der Getöteten äußerten sich bestürzt.
Die "Seattle Times" zitierte die Schwester des Opfers mit der Frage, warum die Polizisten keine nicht-tödlichen Waffen wie etwa einen Taser eingesetzt hätten.
Sie hätten sie auch so überwältigen können, sagte die Schwester.
Den Behörden zufolge waren die beiden Polizisten entsprechend ausgerüstet.

Der Bürgermeister von Seattle, Ed Murray, sprach von einer "Tragödie für alle Beteiligten" und kündigte eine umfassende Untersuchung an.
Fälle von Polizeigewalt gegen Schwarze haben in den vergangenen Jahren in den USA wiederholt für Empörung und Aufruhr vor allem in der afroamerikanischen Bevölkerung gesorgt.
Verurteilungen von Polizisten sind selten.


 
Vier Familienmitglieder des Pariser Angreifers in Gewahrsam !

Paris - Nach dem mutmaßlichen Anschlagsversuch auf Polizisten in Paris haben Ermittler vier Angehörige des Angreifers in Gewahrsam genommen.
Das wurde aus Justizkreisen bekannt und ist ein übliches Vorgehen bei Terror-Ermittlungen.

Der Mann, der den Behörden als mutmaßlicher Islamist bekannt war, hatte gestern mit seinem Auto einen Van der Polizei gerammt.
Sein Wagen ging in Flammen auf, Innenminister Gérard Collomb sprach von einem versuchten Anschlag.
Der Angreifer starb bei der Attacke, sonst wurde niemand verletzt.


 
Zahl der Toten bei Waldbrand in Portugal steigt auf 64 !

Lissabon - Bei einem der schlimmsten Waldbrände in der Geschichte Portugals ist die Zahl der Todesopfer auf 64 gestiegen.
Das teilte die portugiesische Nachrichtenagentur Lusa mit.

Noch immer seien Hunderte Rettungskräfte in der Region Pedrógão Grande im Einsatz.
Einige betroffene Dörfer konnten wegen der Flammen zunächst nicht erreicht werden, weshalb mit weiteren Opfern gerechnet wird.

Es ist der Waldbrand mit den meisten Todesopfern in Portugal seit Beginn der Aufzeichnungen.
Noch immer sind die Flammen nicht gebannt.


 
Zurück
Oben Unten