NEWS aus dem Ausland !

15 000 Obdachlose nach Großbrand in Manila !

Manila - Mindestens 15 000 Menschen sind nach einem Großbrand in einem Armenviertel der philippinischen Hauptstadt Manila obdachlos geworden.
Sieben Menschen wurden bei dem Brand in der Nacht verletzt, wie die Behörden am Morgen mitteilten.

Die Flammen zerstörten rund 1200 Hütten, ehe die Feuerwehr den Brand nach knapp zehn Stunden in den Griff bekamen.
Die Brandursache war noch unklar.


 
IS-Terrorhelfer in den USA zu 30 Jahren Haft verurteilt !

Phoenix - Im US-Staat Texas ist ein Mann zu 30 Jahren Haft verurteilt worden, weil er nach Überzeugung des Gerichts einen Anschlag auf einen Wettbewerb für Mohammed-Karikaturen mitgeplant hat.
Demnach hat Abdul Malik Abdul Kareem 2015 im Namen der Terrormiliz Islamischer Staat die Tat mit zwei Komplizen vorbereitet.

Die beiden Männer wurden in einem Schusswechsel mit der Polizei abseits der Veranstaltung in Garland getötet.
Vor Gericht sagte Kareem nach Angaben von ABC News, er habe nichts mit dem Verbrechen zu tun gehabt.


 
Elf Festnahmen bei Anti-Terror-Razzia in Brüssel !

Brüssel - Bei einer Anti-Terror-Razzia in Brüssel sind elf Personen vorläufig festgenommen worden.
Die Polizeiaktion in der Nacht zu heute stehe im Zusammenhang mit Ermittlungen zu möglicherweise zurückgekehrten Syrienkämpfern, teilte die Staatsanwaltschaft in Brüssel mit.

Zu den Terroranschlägen von Paris im November 2015 und von Brüssel im März 2016 bestehe kein Zusammenhang.
Waffen oder Sprengsätze wurden nicht gefunden.
Die Durchsuchungen fanden an mehreren Orten im Großraum Brüssel statt.


 
16 Jahre Gesetze studiert: Bauer in China verklagt Chemiewerk - mit Erfolg !

Chemieabfälle vergifteten sein Ackerland.
Der Bauer Wang Enlin fand bei den chinesischen Stellen kein Ohr.
Da griff er selbst zu Rechtsbüchern, sammelte Beweise und siegte vor Gericht.

16 Jahre lang brachte Enlin sich selbst Jura bei und verklagte einen großen Chemiekonzern.
Nach dem Sieg vor Gericht im November wird "in den nächsten acht bis zehn Tagen" über die Berufung der staatlichen Qihua-Gruppe entschieden, sagt der Bauer.
"Ich bin sicher, dass wir wieder gewinnen werden.
Die harten Fakten sprechen für uns."

Der 65-Jährige, der nur drei Jahre zur Schule gegangen war, hat seit 2001 Gesetzestexte studiert, um schließlich mit anderen Dorfbewohnern gegen die Umweltverschmutzung eines Chemiewerks der Qihua Chemical Industry Co. zu klagen.
Giftige Abwässer hatten damals die Felder seines Dorfes Yushutun vor den Toren von Qiqihar in der Provinz Heilongjiang im Nordosten Chinas überflutet.
Seither konnte auf dem Land kein Ackerbau mehr betrieben werden.

Gesetzestexte im Buchladen gelesen
Als sich Wang Enlin über die Chemiefabrik beklagte, sagten ihm die Behörden, er müsse den Umweltschaden beweisen.
Der Bauer fühlte sich im Recht, aber wusste nicht, welche Gesetze gebrochen worden waren.
So begann er mit dem Studium juristischer Bücher.
Da er kein Geld hatte, um die Bücher zu kaufen, las er die Texte in einem örtlichen Buchladen und schrieb sich wichtige Informationen in ein Heft.
Dem Besitzer schenkte er als Gegenleistung immer wieder mal etwas Mais.

Vor knapp zehn Jahren bekamen Wang Enlin und seine Nachbarn kostenlose Unterstützung durch eine Anwaltskanzlei, die auf Umweltfälle spezialisiert ist.
Das Gericht von Ang'angxi in Qiqihar nahm den Fall allerdings erst acht Jahre später auf.
Auf Grundlage der gesammelten Beweise von Wang Enlin wurde der Chemiekonzern schließlich zu 820.000 Yuan, umgerechnet 110.000 Euro, Schadenersatz verurteilt.

Klagen gegen Großkonzerne selten erfolgreich
Das Urteil schlug in chinesischen Medien einige Wellen, weil Klagen gegen große Konzerne, die häufig nicht nur wichtige Steuerzahler und Arbeitgeber sind, sondern in China auch mit lokalen Stellen kungeln, bisher noch selten Erfolg haben.
Auch sind die Gerichte in China nicht unabhängig und das Rechtssystem schlecht entwickelt.

"Die meisten Leute haben wenig Zuversicht, eine Umweltklage einzureichen, besonders wenn die Beschuldigten große mächtige Firmen sind oder auch Behörden", sagte Liu Jinmei, Anwalt am Zentrum zur Unterstützung von Opfern von Umweltschäden an der Pekinger Universität für Recht und Politik, der Zeitung "Zhongguo Qingnianbao".

"Sie glauben nicht, dass sie eine Chance haben."
Der hartnäckige Bauer bekam viel Lob.
"Er hat sich selber das Recht beigebracht und gegen Anwälte gewonnen, die der Gegner in großen Städten angeworben hat", kommentierte das Blatt.

"Haben sehr langen Weg vor uns"
So bescheiden der Schadenersatz für die Kläger nach 16 Jahren auch aussehen mag, so symbolisch ist der Erfolg gegen den Chemieriesen, der in den vergangenen zehn Jahren neben dem Dorf auch noch eine fünf Meter hohe Halde mit tonnenweise Chemieabfällen aufgetürmt hat.
"Ich werde weiter gegen Qihua klagen", sagte Bauer Wang Enlin.
Vier weitere Fälle seien noch anhängig.
Sie sammelten weiter Material, um den Kampf fortzusetzen.
"Wir haben einen sehr langen Weg vor uns."


 
Explosion in französischem Atomkraftwerk: "Kein nukleares Risiko" !

Im Atomkraftwerk Flamanville hat sich eine Explosion ereignet.
Nach Angaben der Behörden besteht kein nukleares Risiko.


Fünf Menschen erlitten Rauchvergiftungen, sagte ein Polizeipräfekt.
Es gab demnach aber keine Schwerverletzten.
Ein Reaktor wurde heruntergefahren.

Es bestehe keine nukleare Gefahr für die Bevölkerung, sagte eine Sprecherin der Präfektur des Verwaltungsbezirks Manche.
Nähere Angaben zu dem Vorfall konnte sie nicht machen und verwies auf den Kraftwerksbetreiber.

Die Zeitung "Ouest-France" berichtete unter Berufung auf die Feuerwehr, die Explosion habe sich am Vormittag außerhalb des nuklearen Teils der Anlage ereignet.

Das Atomkraftwerk Flamanville liegt in der nordfranzösischen Normandie am Ärmelkanal, rund 25 Kilometer von der Hafenstadt Cherbourg entfernt.
In dem Akw stehen zwei Atomreaktoren, die 1985 und 1986 ans Netz gingen.
Ein dritter wird dort gebaut.
Er soll Ende 2018 in Betrieb gehen.

In Frankreich kommt es immer wieder zu Zwischenfällen in Atomkraftwerken.
Das Land ist hochgradig vom Atomstrom abhängig: Die 58 Atomreaktoren liefern rund 75 Prozent des französischen Stroms.
Ein 2015 verabschiedetes Energiewende-Gesetz sieht vor, dass dieser Anteil bis 2025 auf 50 Prozent gesenkt werden soll, unter anderem durch einen Ausbau erneuerbarer Energien.


 
Türkische Polizei stellt 24 Sprengstoffgürtel sicher !

Istanbul - Die türkische Polizei hat bei einer Razzia in der südöstlichen Provinz Gaziantep vier mutmaßliche Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat festgenommen.
Überdies stellten die Ermittler 24 Sprengstoffgürtel und 14 Kilogramm Sprengstoff sicher, dazu zwei Automatik-Gewehre, Munition und verschiedene andere für den Bombenbau benötigte Materialien.

Dies meldet die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.
Eine weitere Razzia gegen mutmaßliche IS-Anhänger habe es auch in der osttürkischen Stadt Erzurum gegeben.
Dabei seien 17 Verdächtige festgenommen worden.


 
Großer Drogenfund in den Niederlanden !

Den Haag - Die niederländische Polizei hat bei der Untersuchung eines verdächtigen Lastwagen-Gespanns in Rilland einen schweren Schlag gegen den Rauschgifthandel gelandet.
Im Lastwagen und Anhänger seien die Grundstoffe für über eine Milliarde Ecstasy-Tabletten entdeckt worden, berichtete die Zeitung De Telegraaf unter Berufung auf Polizeiquellen.

Der reine Materialwert der verschiedenen Stoffe betrage einige hunderttausend Euro, hieß es.
Die Polizei sei von Anwohnern auf den seit Tagen auf einem städtischen Parkplatz stehenden Lkw aufmerksam gemacht worden.


 
Pannen-Jet nach einer Woche in der Arktis zurück in Zürich !

Zürich - Nach einer Woche unfreiwilligem Zwischenstopp in der Arktis ist eine Linienmaschine der Swiss in die Schweiz zurückgekehrt.
Die Boeing 777 war am 1. Februar auf dem Weg nach Los Angeles gewesen, als sich ein Triebwerk nach einer Störungsmeldung abgeschaltet hatte.

Maschinen können zwar mit einem Triebwerk sicher fliegen, dennoch hatte der Pilot sich zur Landung auf dem Miniflughafen des Städtchens Iqaluit in Kanada entschlossen.

Der Flugplatz war aber nicht auf so viele Menschen eingestellt.
Der Ort hat keine 7000 Einwohner und liegt auf der Höhe von Südgrönland, mehr als 2000 Kilometer nördlich von Ottawa.
Die 217 Passagiere und die Crew mussten bei Außentemperaturen von minus 30 Grad Stunden in der Maschine ausharren, ehe eine Ersatzmaschine sie abholte.

Swiss musste nun das Problem lösen, wie Techniker ein Triebwerk bei solch arktischen Temperaturen auswechseln.
Zunächst musste Swiss ein neues Triebwerk nach Iqaluit fliegen.
Dazu charterte sie eine Antonov 124, weil Swiss selbst keine so großen Frachtmaschinen besitzt.

Der Flughafen hat aber keinen Hangar, die Techniker mussten ein beheiztes Zelt um das Triebwerk bauen, damit die Techniker an die Arbeit konnten.
Doch es hat geklappt.
"Die Maschine ist gelandet und sollte nach kleineren Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Freitag wieder in den regulären Dienst gehen", sagte Swiss-Sprecher Stefan Vasic.


 
360 Kilo Kokain an englischer Küste angespült !

Great Yarmouth - Ungewöhnliches Strandgut: Kokain im Schwarzmarktwert von knapp 60 Millionen Euro ist diese Woche an der englischen Nordseeküste angespült worden.
Das teilte die Polizei in der englischen Grafschaft Norfolk mit.

Auf Fotos waren mehrere große Reisetaschen zu sehen, die offenbar mit Schwimmkörpern aus Plastik zusammengebunden waren.
Darin und in weiteren angespülten Drogenpaketen waren laut Polizei rund 360 Kilogramm Kokain.
Die Behörden ermitteln nun, wie die Drogen an den Strand gelangen konnte.


 
Gefängnisausbruch in Österreich: Häftling entkommt im Mülltransporter !

Ein Häftling in einem österreichischen Gefängnis ist in einen Mülltransporter geklettert und so unbemerkt aus der Haftanstalt in Klagenfurt geflohen.
Von dem 35-Jährigen fehlt bislang jede Spur.

Der Mann galt laut Polizei nicht als besonders gefährlich.
Er habe in dem Gefängnis in Klagenfurt in der Küche gearbeitet, berichtete die Polizei.

Der Flüchtige war wegen Vermögensdelikten und Dokumentenfälschung verurteilt worden.
Er hatte noch gut zwei Jahre Haft vor sich gehabt.


 
Schwerste Frau der Welt: 500-Kilo-Frau mit Frachtflugzeug zu OP gebracht !

Die mit rund 500 Kilogramm Gewicht mutmaßlich schwerste Frau der Welt ist für die Behandlung ihres Übergewichts nach Indien geflogen worden.
Die 36-jährige Eman Ahmed wurde in das Saifee Krankenhaus in Mumbai gebracht, sagte eine Sprecherin des Krankenhauses.

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Die Behandlung ist nach Angaben der Ärzte kompliziert und werde mehrere Monate dauern.

Seit 25 Jahren Haus nicht verlassen
Eman Ahmed habe zum ersten Mal seit 25 Jahren ihr Haus in Alexandria verlassen und sei in einem speziell ausgestatteten Frachtflugzeug nach Mumbai geflogen worden, sagte Egyptair-Chef Safwat Musallam.
Die 36-Jährige wurde mit einem Kran in das Flugzeug gebracht.

Die 36-Jährige hat demnach seit ihrer Kindheit Gewicht zugenommen und kann sich mittlerweile kaum noch bewegen.
Zuletzt habe sie einen Schlaganfall erlitten.
Ihr rechter Arm und ihr rechtes Bein seien gelähmt, sie könne nicht sprechen.
Zudem leide sie an Diabetes, Bluthochdruck, Gicht und Atemproblemen.


 
Kunterbunter Knastbruder: Wer SO aussieht, kommt als Ausbrecher nicht weit !

Washington - Kein Wunder, dass dieser Gefängnisausbrecher nicht lange auf freiem Fuß blieb.
Denn unauffällig unterzutauchen ist für Matthew Stager ziemlich unmöglich.

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Durch seine Tätowierungen im Gesicht und seiner dünnen Rasta-Zöpfen nachempfunden Frisur war der 45-Jährige einfach nicht zu übersehen.
Stager, der kurz vor seiner Entlassung nach fünfjähriger Haft stand, sollte letzte Woche im Rahmen einer Resozialisierungsmaßnahme in ein anderes Gefängnis umziehen.

Ganz ohne Bewachung war er losmarschiert, ohne allerdings am Ziel anzukommen.
Nach ein paar Tagen verdeckter Fahndung ließ die Gefängnisverwaltung sein Foto veröffentlichen und schon ein paar Minuten später war es mit Matthew Stagers Freiheit wieder vorbei.


 
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