Gesundheitsrelevante Themen in und Ausland !

Furunkel im Ohr: So behandeln Sie das Übel !

Ein Furunkel im Ohr ist eine äußerst schmerzhafte Angelegenheit, die sich auch aufs Sprechen und Kauen auswirken kann.
Damit Sie nicht zu lange an der Infektion zu leiden haben, sollten Sie schnell einen Arzt aufsuchen.

Wie entsteht die Entzündung im Gehörgang?
Ein Furunkel im Ohr – genauer im äußeren Gehörgang – entsteht, wenn sich eine winzige Hautöffnung um ein Haar herum bakteriell entzündet.
Die Entzündung bildet einen Knoten, der mit Eiter angefüllt ist.
Der Furunkel ist nicht nur lokal schmerzhaft, sondern zieht einen stechenden bis pochenden Schmerz über das gesamte Ohr nach sich.
Selbst das Kauen und das Sprechen sind davon betroffen, da die Bewegung des Kiefers auch das Ohr mit einbezieht.

Oft kommt die Infektion durch die Verwendung von Wattestäbchen zustande.
Dieser Eingriff stört das sensible Selbstreinigungssystem des Ohrs.
Die falsche Handhabung kann es zu winzigen Hautverletzungen im empfindlichen Gehörgang führen, die Bakterien freies Geleit geben.

Furunkel im Ohr: Behandlung
Wenn Sie einen Furunkel im Ohr vermuten, sollten Sie unbedingt einen Hals-Nasen-Ohrenarzt aufsuchen.
Aufgrund der fehlenden Sicht in den Gehörgang sollte von einer eigenen Behandlung abgesehen werden.
Sie kann mehr Schaden als Nutzen bringen.

Die Behandlung des Arztes richtet sich nach der Schwere beziehungsweise dem Stadium der Entzündung.
Zunächst wird das Ohr professionell gesäubert und desinfiziert.
Das kann bei leichten Fällen schon ausreichen, um eine wirksame Behandlung einzuleiten.

Ist die Entzündung fortgeschritten, kann der Arzt den Furunkel im Ohr einritzen, von Eiter befreien und wiederum desinfizieren.
Ein Verband schützt den Bereich vor einer erneuten Infektion.
Entzündungshemmende Salben und Tropfen helfen ergänzend bei der Behandlung.
Sie können auch eine eventuelle Anschwellung des Gehörgangs unterbinden, die das Hören beeinträchtigen kann.
Betroffene sollten weiterhin versuchen, das Ohr besonders trocken zu halten, um dem Furunkel im Ohr Einhalt zu gebieten.


 
Nasenfurunkel: Schmerzhafte Entzündung im Gesicht !

Nasenfurunkel gehören zu der schmerzhaftesten Form eines Furunkels, denn bei jeder Bewegung des Gesichts wird er gereizt.
Wie Sie den Furunkel wieder loswerden und welche Behandlung dabei besonders sinnvoll ist, erfahren Sie hier.

Entzündung an der Nase: Innen und außen
Ein Nasenfurunkel ist eine bakterielle Entzündung, die im Bereich der Nase auftritt.
Die Entzündung kann dabei sowohl innen – genauer am Naseneingang – auftreten, als auch außen an der Nasenspitze oder am Nasensteg.
Dabei entsteht die Entzündung rund um einen Haarfollikel.
Diese verhärtet sich rund um einen Eiterpfropf und ist sehr schmerzhaft.
Besonders beim Sprechen oder Kauen ist ein merkliches Ziehen zu spüren.

In vielen Fällen ist auch die Umgebung des Nasenfurunkels angeschwollen.
Lange Nasenhaare, sowie eine chronische Entzündung der Nasenschleimhaut unterstützen die Bildung von eines Nasenfurunkels.
Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, wie zum Beispiel bei einer Erkrankung mit Diabetes, sind besonders betroffen.

Einen ernsthaften Verlauf kann ein Nasenfurunkel nehmen, wenn er sich über die Gesichtsvenen zum Auge hin ausbreitet.
Dann kann im nächsten Schritt das Gehirn betroffen sein.
Wenden Sie sich daher zur Sicherheit beim ersten Auftreten an Ihren Hausarzt.

Nasenfurunkel: Behandlung der Entzündung
In der Regel ist ein Nasenfurunkel ungefährlich und heilt innerhalb von wenigen Tagen wieder ab.
Dazu muss jedoch eine Behandlung mit desinfizierenden Salben und Wärmeumschlägen beziehungsweise Kompressen stattfinden.
Bei schwerwiegenden Fällen ist eine Behandlung mit Antibiotika durch Tabletten oder eine Salbe sinnvoll – Ihr Hausarzt oder Dermatologe weiß Rat.

Damit die Behandlung erfolgreich ist, sollten der Nasenfurunkel und dessen Umgebung möglichst stillgehalten werden.
So kann die Verbreitung innen und außen unterbunden werden.
In manchen Fällen kann das kurzzeitige Bettruhe und den Verzicht aufs Sprechen bedeuten.


 
Zeckensaison naht - An FSME-Impfschutz denken !

München. Sobald es im Frühjahr wärmer wird, beginnt die Zeckensaison.
Gegen die von ihnen übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) kann man sich impfen lassen.

Wer in gefährdete Gebiete reist oder dort wohnt und Zeit in der Natur verbringt, sollte das auch tun, rät die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut.
"Die macht man am besten bald, im Februar oder März", empfiehlt Prof. Thomas Löscher von der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin an der LMU München und Mitglied im Berufsverband Deutscher Internisten (BDI).

Zu den Risikogebieten in Deutschland gehören vor allem Bayern und Baden-Württemberg sowie der Südosten Thüringens und Südhessen.
Über das Risiko im Ausland sollten Reisende sich bei Tropeninstituten, Gesundheitsämtern oder auch beim Auswärtigen Amt informieren.
Die FSME-Grundimmunisierung besteht aus drei Impfungen.
Ein Schutz besteht frühestens nach der zweiten Impfung, die in der Regel nach einem bis drei Monaten erfolgt, erklärt Löscher.
"Wenn es eilt, ist auch eine Schnellimmunisierung möglich."
Danach muss die FSME-Impfung alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden.

Eine weitere von Zecken übertragene Erkrankung ist Borreliose.
Anders als gegen FSME gibt es keine Impfung, und sie ist in Deutschland nicht auf bestimmte Risikogebiete begrenzt.
Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist die Ansteckungsgefahr zwischen März und Oktober besonders groß.

Um sich zu schützen, sollte man Zeckenstiche nach Möglichkeit vermeiden: Draußen auch bei wärmeren Temperaturen geschlossene Schuhe, lange Hose und lange Ärmel tragen.
Nach dem Aufenthalt im Freien den Körper gründlich absuchen - je schneller eine Zecke entfernt wird, desto geringer ist das Infektionsrisiko.


 
Fall in Sachsen-Anhalt: 6,7 Promille - das kann doch keiner überleben, oder ?

In Haldensleben in Sachsen-Anhalt wurde von wenigen Tagen ein Mann mit einem Alkoholwert von 6,7 Promille aufgefunden.
Sanitäter mussten sich um den 45-Jährigen kümmern, da er nicht mehr bei Bewusstsein war.
Bei dem Mann soll es sich um einen im Ort bekannten Alkoholiker handeln
Nun stellt sich die Frage, wie man einen derartigen Alkoholrausch überhaupt überleben kann.

Experte: Ja, so hohe Werte kommen vor
Dr. Peter Strate, Chefarzt der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen der Asklepios Klinik in Hamburg überrascht der hohe Wert nicht: „Grundsätzlich gib es so etwas.
Einen Promillewert von knapp sieben Promille zu erreichen, ist wohl die traurige Höchstleistung eines Alkoholikers im Endstadium.“
Dahinter stecke eine immense Not des Betreffenden.

„Ein Mensch, der nie oder selten Alkohol trinkt, also ein ungeübter Trinker, zeigt schon ab zwei bis drei Promille schwerste Vergiftungserscheinungen wie Bewusstlosigkeit und Erbrechen.“
Je besser man den Alkohol vertrage, desto höher das Risiko in eine Abhängigkeit zu verfallen, erklärt der Sucht-Experte Strate.
„Da geht es nicht mehr um den Genuss“

Bei knapp sieben Promille gehe es dem Trinkenden nicht mehr um den Genuss dabei, schätzt der Mediziner.
„Um diesen Wert zu erreichen, muss eine Person, die 80 Kilogramm wiegt, drei Flaschen Schnaps getrunken haben“, rechnet Strate aus.
Solche Werte würden bei Alkoholikern im Endstadium immer wieder gemessen werden.
Das erklärt der Mediziner so: „Wenn ein Mensch über viele Jahre massiv trinkt, dann braucht der Körper den Alkohol irgendwann um normal zu funktionieren, am Leben zu bleiben.“

Was passiert, wenn die Promille steigen?
Für den Effekt von Alkohol auf den Köper eines Erwachsenen gibt es Orientierungswerte, die die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für die Kampagne „Kenn dein Limit“ zusammengestellt hat.

Schon geringe Mengen Alkohol haben einen Einfluss auf unser Wohlbefinden.

Ab 0,1 Promille...
... wirkt der Alkohol enthemmend.
„Wir werden kontaktfreudiger, unsere Stimmung ist gelöst.
Was uns noch nicht auffällt: Bereits jetzt schätzen wir Entfernungen falsch ein“, erklärt die BZgA im Internet.

Ab 0,3 Promille...
... sehen wir schlechter, können uns nicht mehr gut konzentrieren und auch die Reaktionsfähigkeit ist eingeschränkt.
Wir fühlen uns durch andere Menschen schneller angegriffen, die Kritikfähigkeit sinkt und wir gehen schneller Risiken ein.

Ab 0,5 Promille...
...sehen wir noch schlechter: „Etwa 15 Prozent Sehleistung haben wir bei diesem Promillewert schon eingebüßt.
Auch das Hören ist beeinträchtigt und wir können Geschwindigkeiten nicht mehr richtig einschätzen“, informiert die BZgA.
Auf versehentliche Anrempler beim Vorbeigehen – die in diesem Zustand durchaus passieren könnten – würden wir gereizter reagierten als im nüchternen Zustand.

Ab 0,8 Promille...
...können wir uns kaum noch konzentrieren und unsere Wahrnehmung ist stark eingeschränkt.
Wir haben einen Tunnelblick.
Das heißt: unser Blickfeld ist um etwa ein Viertel eingeschränkt.
Ab 0,8 Promille verlängert sich die Reaktionszeit um etwa 30 bis 50 Prozent und Gleichgewichtsstörungen können auftreten.
Gleichzeitig werden viele Trinker euphorisch, enthemmt und überschätzen sich.

1,0 bis 2,0 Promille...
...Im „Rauschstadium“ sind wir verwirrt, haben deutliche Sprach- Reaktions- und Orientierungsstörungen.
Besonders das räumliche Sehvermögen leidet immens.
Diese Symptome weisen auf eine Alkoholvergiftung hin.

2,0 bis 3,0 Promille...
...Ab 2 Promille ist professionelle Hilfe gefragt.
Wer das Betäubungsstadium erreicht, reagiert kaum noch und bewegt sich unkoordiniert.
Durch Erbrechen versucht der Körper, sich zumindest des Alkohols im Magen zu entledigen.
Gleichzeitig kann es zur Muskelerschlaffung kommen.

Ab 3 Promille...
...spricht man vom „Lähmungsstadium“.
Wer diesen Zustand erreiche, begebe sich in direkte Lebensgefahr, warnen die Experten.
Typische Symptome einer Alkoholvergiftung sind Bewusst- und Reflexlosigkeit, Gedächtnisverlust, schwache Atmung und unkontrollierte Ausscheidungen.
Laut BZgA drohen Lähmungen, Koma, Atemstillstand und letztendlich der Tod.

Der höchste Wert, der je gemessen wurde
Übrigens: Der Mann aus Haldensleben in Sachsen-Anhalt hatte nicht den höchsten, jemals gemessenen Promille-Wert.
Der soll im Jahr 2004 in einem zentralpolnischen Dorf namens Skierniewice bei einem 45-jährigen Mann gemessen worden sein: sagenhafte 12,3 Promille Alkoholgehalt im Blut soll damals festgestellt worden sein.

Der Mann war laut einer polnischen Nachrichtenagentur auf dem Nachhauseweg von einem Saufgelage, als er von einem Auto überfahren wurde.
Angeblich überlebte er sowohl den Unfall, als auch den extrem hohen Alkoholpegel.


 
Pollenflugvorschau 2016: So fliegen die Pollen in diesem Jahr !

Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst hat einen Kalender zur diesjährigen Pollenbelastung in allen Teilen Deutschlands veröffentlicht.
Für Allergiker wird es eine schwere Heuschnupfen-Saison.

Mit den ersten Frühlingsboten beginnt für Allergiker wieder die Heuschnupfen-Saison.
Die Pollen der frühblühenden Bäume Haselnuss und Erle werden bereits in der Luft gemessen.
Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst hat jetzt eine Prognose für den Flug allergener Pollen in Deutschland veröffentlicht, basierend auf der Wettersituation der vergangenen Monate, der in etwa voraussehbaren Wetterlage und dem Pollenflug der letzten 15 Jahre.

Die Zahlen stehen für Norddeutschland (1), Mittel- und Ostdeutschland (2), Westdeutschland (3) und Süddeutschland (4).

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2016 wird ein hartes Jahr für Allergiker
Der Polleninformationsdienst rechnet fest mit einer verstärkten Belastung vor allem durch aggressive Birkenpollen.
Im angegebenen Zeitraum werden die durch Birkenpollen ausgelösten Symptome bei den Birkenpollenallergikern 2016 wahrscheinlich stärker als 2015 sein.
Auch Gräserpollen werden in diesem Jahr zunehmen.
Seit 2010 steigt die Konzentration zunehmend an, anders als in den Jahren zuvor, als die Belastung durch Gräser sogar zurückging.


 
Sind Dosentomaten gesünder als frische Tomaten ?

Bei Tomaten haben Sie die Qual der Wahl – sowohl frische Tomaten als auch Dosentomaten sind aromatisch und vielseitig einsetzbar.
Doch welche Variante ist gesünder?
Die Antwort finden Sie hier.

Können konservierte Tomaten gesünder sein als frische Tomaten?
Es klingt zunächst wie ein Widerspruch: Gemüse aus der Dose kann doch nicht gesünder sein als die frische Variante?
Doch bei pürierten Tomaten, Dosentomaten und Tomatenmark stimmt es tatsächlich.

Der Grund: Tomaten, die hierzulande frisch in den Handel kommen, haben oft lange Transportwege hinter sich.
Um diese zu überstehen, ohne matschig zu werden, werden sie nicht selten unreif geerntet.
Dosentomaten dagegen kommen erst zur vollen Reife in die Verpackung.
Sie werden dann umgehend verarbeitet und verlieren so kaum wertvolle Inhaltsstoffe, wie es bei frischen Tomaten mit der Zeit unvermeidbar ist.

Längere Reifezeit verhilft zu mehr gesunden Inhaltsstoffen
Durch längere Reifezeit können die zu Dosentomaten verarbeiteten Früchte vermehrt so genannte sekundäre Pflanzenstoffe bilden, wie beispielsweise Lycopin, das für die rote Farbe der Frucht verantwortlich ist und zudem das Krebsrisiko senkt und die Körperzellen stärkt.

Ein weiterer Pluspunkt: Durch das Erhitzen der Früchte wird das Lypocin besser verfügbar, da die Fruchtzellen aufgeschlossen werden.
100 Gramm Dosentomaten enthalten zwischen zehn und 15 Milligramm Lypocin, wohingegen die "Stiftung Warentest" in frischen Tomaten nur 5,8 Milligramm pro 100 Gramm nachweisen konnte.

Tipp: Wenn Sie Tomaten verarbeiten, geben Sie etwas Öl dazu.
So werden die gesunden, fettlöslichen Pflanzenstoffe wie Lycopin besser verwertet.

Nicht nur gesund, sondern auch sehr aromatisch
Weil Tomaten für Dosenprodukte bis zur Reife an der Pflanze verbleiben dürfen, sind sie nicht nur gesund, sie schmecken oft auch besonders aromatisch.
Für Tomaten aus der Dose werden oft Früchte aus Spanien und Italien verwendet.
Hier reifen sie unter viel Sonne und können so ihr volles Aroma entfalten.
Auch die verwendeten Sorten unterstützen den Geschmack: Für Dosen werden etwa sehr oft Flaschentomaten verwendet, die sehr intensiv schmecken und wenig Kerne enthalten.

Ein weiterer Vorteil der Tomaten aus der Dose: Die Früchte sind bereits geschält, vorgegart und wahlweise am Stück, in Stücke geschnitten oder püriert erhältlich und können daher sofort weiterverarbeitet werden.
Und ebenso wie die frische Früchte sind Dosentomaten kalorienarm, mit nur rund 18 Kalorien pro 100 Gramm schlagen sie kaum zu Buche.

Dosentomaten im Test
Doch auch bei den Dosentomaten gibt es Unterschiede.
"Stiftung Warentest" hat bei einem Test mit 25 verschiedenen Tomatenkonserven herausgefunden, dass ganze Tomaten am aromatischsten sind.
Außerdem wurden in allen untersuchten Dosen keine schädlichen Inhaltsstoffe nachgewiesen.


 
WHO: Sorge wegen Zika wächst - Virus wohl gefährlicher als gedacht !

Genf - Das Zika-Virus ist nach Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation für Schwangere gefährlicher als bisher angenommen.
Neue Forschungen zeigten, dass der Erreger möglicherweise nicht nur als Ursache für Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen gelten müsse, sondern auch eine Rolle bei anderen neurologischen Störungen spiele.

Das Virus finde sich in Blut und Hirngewebe von lebend oder tot geborenen Föten.
Grund zu großer Sorge sei außerdem, dass der Erreger häufiger als bisher angenommen durch Geschlechtsverkehr übertragen werden könne


 
Bei dumpfem Gefühl im Ohr zum Arzt gehen !

Bei einem Gefühl wie Watte im Ohr, sollten man möglichst schnell zum Ohrenarzt gehen, rät der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte.
In Deutschland erleiden rund 15.000 Menschen pro Jahr einen Hörsturz.
Häufig ist die Durchblutung des Innenohrs gestört.
Auslöser sind Stress, Diabetes, Rauchen und Übergewicht.

"Wattegefühl" ist Warnzeichen

"Das meist einseitige Wattegefühl ist, genau wie ein Druckgefühl im Ohr, ein Warnzeichen für einen Hörsturz.
Tritt dazu eine plötzliche Hörminderung auf, so ist ein Besuch beim HNO-Arzt dringend anzuraten.
Schmerzen treten dabei keine auf", sagt Hals-Nasen-Ohrenarzt Dr. Jan Löhler.
Zudem könne die Hörstörung verschiedene Frequenzbereiche treffen.
So hören manche Patienten nur ein kleines bisschen schlechter während andere auf dem Ohr taub werden.
Viele hören zudem verzerrt und hallend.

Bei unbehandeltem Hörsturz droht Tinnitus
Weitere Symptome für einen Hörsturz sind Ohrgeräusche, Schwindelgefühle und leichte Benommenheit.
"Der Patient sollte in jedem Fall Ruhe bewahren und das Ausmaß des Hörsturzes nicht durch weiteren Stress unnötig verstärken", so Löhler.
Der Hörsturz ist eine akute Hörstörung, die behandelt werden muss.
Sonst drohen dauerhafte Hörschäden sowie chronische Ohrgeräusche (Tinnitus).

Therapie wird von gesetzlichen Kassen nicht übernommen
Mit verschiedenen Medikamenten könnten bei den meisten Patienten dauerhafte Schäden verhindert werden, so der HNO-Arzt.
Das Ziel der Therapie ist es, die Durchblutung im Innenohr anzuregen.
Dafür wird in der Regel eine Infusionstherapie eingeleitet, bei der dem Patienten über einen Tropf blutverdünnende und gefäßerweiternde Medikamente zugeführt werden.
Auch eine Behandlung mit Tabletten ist möglich.
"Allerdings werden die meisten Behandlungen eines Hörsturzes nicht von den gesetzlichen Kassen übernommen", sagt Löhler.

Wie schütze ich mich vor dem "Infarkt im Ohr“?
Und so können Sie sich vor einem Hörsturz schützen: Vermeiden Sie Übergewicht und verzichten Sie auch auf Nikotin und Alkohol.
Zudem ist es ratsam, extremen Lärm zu meiden oder die Ohren bei Konzerten mit Ohrstöpseln zu schützen.
Wer Musik hört, sollte das Radio oder den MP3-Player nicht zu laut einstellen.
Versuchen Sie außerdem, dauerhafte Stressbelastung zu vermeiden.
Das gelingt zum Beispiel mit Sportarten wie Yoga und Qi-Gong.
Auch bei regelmäßiger Meditationen oder Spaziergängen kann man sich vom Alltag erholen.


 
Amalgam, Metalle, Kleber: Wie Sie sicher sein können, kein Gift im Mund zu haben !

Wir leben im Zeitalter der chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Rheuma, Diabetes, Depression, Burnout, Herz-Kreislauferkrankungen, Allergien, Krebs und viele mehr erschweren unser Leben.

Seit Jahrzehnten steigen die Zahlen der jährlichen Neuerkrankungen dramatisch.
Gleichzeitig sinkt das Durchschnittsalter der Neuerkrankten.

Krank durch den Zahnarzt?!
Die meistens zahnärztlichen Materialien wie Kunststoffe, Kleber, Metalle, Titanimplantate, aber auch Wurzelkanalbehandlungen können dem Menschen schaden und alle diese Krankheiten triggern.
Es gibt eine Vielzahl von Allergien und subtoxischen Wirkungen (schleichendes Gift) durch Zahnmaterialien, deren Wirkung weniger im Mund sondern im ganzen Körper zu finden sind.

Darmschädigung durch Metalle
Beispielsweise kommt es häufig zu Darmschädigungen durch das tägliche Verschlucken von kleinsten Metallpartikeln aus metallischem Zahnersatz.
Das immer noch verwandete Amalgam enthält das giftige Quecksilber und ist in vielen Ländern bereits verboten.
Es sollte nur unter Schutzmaßnahmen entfernt werden.

Der Umweltzahnmediziner kann die geplanten Zahnmaterialien im Vorfeld auf ihre Verträglichkeit testen.
Dies geschieht stets im Blut.
Der Hauttest ist für Zahnmaterialien ungeeignet.
Außerdem können die eingesetzten Materialien auf ihre Verträglichkeit untersucht werden.

Viele Ärzte sehen den Umweltzahnmediziner inzwischen als wichtigen Netzwerkpartner um den Patienten zu heilen.


 
Studie: Frauen haben mehr Krankheitstage als Männer !

Berlin - Frauen melden sich häufiger krank als Männer.
Nach einer Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit lag ihr Krankenstand im vergangenen Jahr um 14 Prozent höher.

Demnach fehlten täglich 44 von 1000 Frauen bei der Arbeit, bei Männern waren es nur 39 von 1000.
Dies geht aus dem neuen DAK-Gesundheitsreport hervor, der heute in Berlin vorgestellt wurde.
Der vielzitierte "kleine Unterschied" sei damit viel größer als gedacht, bilanzierte DAK-Vorstandschef Herbert Rebscher.

Gleichzeitig stieg der allgemeine Krankenstand auf den höchsten Wert seit 16 Jahren.
2015 waren der Studie zufolge jeden Tag 4,1 Prozent der Erwerbstätigen krankgeschrieben.
Besonders auffällig waren dabei Atemwegserkrankungen, wo es einen Anstieg um 27 Prozent gab.
Grippewellen und ähnliche Phänomene seien also hauptverantwortlich für den hohen Stand, erklärte Hans-Dieter Nolting vom Forschungsinstitut IGES, das den DAK-Gesundheitsreport erstellt hat.

Ebenso auffällig ist der höhere Krankenstand bei den weiblichen Beschäftigten.
Dabei schleppen sich Frauen der Studie zufolge sogar häufiger krank zur Arbeit als Männer.

Während Männer sehr viel öfter wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen fehlen (65 Prozent mehr Fehltage), fallen Frauen deutlich öfter wegen psychischer Erkrankungen aus (67 Prozent mehr Fehltage).
Ein entscheidender Unterschied zeigt sich bei den Krebserkrankungen, die bei Frauen weitaus häufiger schon im erwerbsfähigen Alter auftreten.
Männer erkranken oft erst im Rentenalter an Krebs und landen daher nicht mehr mit Fehltagen in der DAK-Statistik.

Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen zudem Komplikationen während der Schwangerschaft.
Über alle Altersgruppen hinweg erklären sich dadurch immerhin 12,3 Prozent der Unterschiede von Frauen und Männern beim Krankenstand.
Unterschiede gibt es aber auch nach der Geburt: 26,8 Prozent der Frauen, aber nur 17,5 Prozent der Männer sagen: "Wenn mein Kind krank ist, weiß ich mir manchmal nicht anders zu helfen als mich selbst krank zu melden."
Die Freistellungstage, die Eltern bei Erkrankungen des Kindes zustehen, fließen nicht in die Statistik ein.


 
Neue Studie zu Schmerzmitteln: Paracetamol hilft nicht gegen Arthrose !

Bei Gelenkschmerzen nehmen viele Betroffene Paracetamol, doch das hilft kaum: Das Leid von Arthrose-Patienten lässt sich einer Studie zufolge mit dem Schmerzmittel nicht lindern.

Das häufig verschriebene Medikament helfe bei der Gelenkkrankheit weder den Schmerz zu bekämpfen, noch die körperlichen Fähigkeiten der Patienten zu verbessern, heißt es in einer Studie.
Es gebe keine "bedeutende klinische Wirksamkeit", auch wenn die Ergebnisse etwas besser seien als bei Placebos.

Für die im Fachmagazin "The Lancet" veröffentlichte Studie wurden 22 Behandlungsmöglichkeiten gegen eine Arthrose miteinander verglichen: Verschiedene Dosierungen von Paracetamol und sieben entzündungshemmende Medikamente.
Ausgewertet wurden Daten, die zwischen 1980 und 2015 in Studien veröffentlicht wurden, zu knapp 60.000 Patienten.

Effektive Mittel haben starke Nebenwirkungen
Am wirksamsten seien sogenannte nicht-steroidale Entzündungshemmer, die aber wegen ihrer Nebenwirkungen nicht über längere Zeit verschrieben werden könnten.
"Deswegen wird Paracetamol häufig nicht-steroidalen Entzündungshemmern vorgezogen, um mit den langfristigen Schmerzen umzugehen", erklärte Studienautor Sven Trelle von der Universität Bern.
"Dabei zeigen unsere Ergebnisse, dass Paracetamol unabhängig von der Dosierung nicht wirksam ist, um durch eine Arthrose ausgelöste Schmerzen zu lindern."

Frauen fast doppelt so oft betroffen
Bei der Arthrose kommt es zu einer Entzündung der Gelenke, die anschwellen, schmerzen und ihre Beweglichkeit verlieren können.
Von der Krankheit betroffen sind fast zehn Prozent der Männer und 18 Prozent der Frauen über 60 Jahren.
Nach Angaben der Deutschen Arthrose-Hilfe leiden in Deutschland etwa fünf Millionen Menschen unter durch eine Arthrose verursachte Beschwerden.


 
Nagelpilz behandeln: Welche Methoden helfen ?

Eine Behandlung von Nagelpilz kann mehrere Monate dauern – ist aber bei entsprechender Konsequenz und Sorgfalt durchaus Erfolg versprechend.
Lassen Sie die Infektion immer zunächst von einem Facharzt untersuchen, der Ihnen weitere Tipps und Informationen rund um die jeweils beste Behandlungsmethode geben kann.

1. Nagellack
Ein spezieller Lack gegen Nagelpilz ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Wenn Sie auf diese Art die Onychomykose behandeln möchten, darf die Infektion laut der "Apotheken Umschau" jedoch nur einzelne Nägel betreffen und noch nicht bis zur Nagelwurzel vorgedrungen sein.

2. Tabletten
Die im Nagellack enthaltenen Antimykotika, also Mittel zur Therapie bei Pilzinfektionen, sind auch in Tablettenform verfügbar.
Diese Art der Behandlung verschreibt der behandelnde Arzt beispielsweise, wenn der spezielle Nagellack keine Wirkung zeigt oder wenn bereits die Nagelwurzel betroffen ist – ohne eine Behandlung mit Tabletten würde der nachwachsende Nagel laut dem Portal "Onmeda" sonst immer wieder aufs Neue von dem Pilz befallen.

3. Salben
Als ergänzendes Mittel gegen Nagelpilz gibt es Salben, welche die Behandlung unterstützen können: Das darin enthaltene Kalium jodatum oder auch Harnstoff hilft, die obersten Nagelschichten aufzulösen.
Medikamente gegen den Pilz können so leichter eindringen und besser wirken.

4. Hausmittel gegen Nagelpilz
Auch Hausmittel gegen Nagelpilz werden gelegentlich empfohlen.
Ein Beispiel ist hier Australisches Teebaumöl, das gegen Pilzinfektionen helfen soll.
Bei der Behandlung ist allerdings Vorsicht geboten: Sprechen Sie diese Therapieform immer mit Ihrem Hausarzt ab, da die Substanz nicht unumstritten ist und beispielsweise allergische Reaktionen oder Hautreizungen auslösen kann.

Ebenso soll ein Fußbad mit Essig gegen Nagelpilz helfen.
Mischen Sie dazu Essig mit Wasser im Verhältnis 1:1.
Alternativ trage Sie den Essig mit einem Wattestäbchen auf die betroffenen Stellen auf.
Die Säure im Essig wirkt pilzabtötend.
So soll Essig ähnlich wirken wie Antimykotika, laut dem Fachportal "NetDoktor" ist dies jedoch nicht wissenschaftlich bewiesen.

5. Behandlung durch Laser
Einen Nagelpilz durch Laser loswerden?
Diese Form der Behandlung ist noch relativ neu.
Experten empfehlen sie in Kombination mit Nagellack oder Salben.
Gerade wenn der Pilz sehr hartnäckig ist, kann auf diese Weise unter Umständen ein dauerhafter Erfolg erzielt werden.

6. Vorbeugung
Was hilft gegen Nagelpilz?
Im Idealfall auch eine sinnvolle Vorbeugung.
Laufen Sie beispielsweise in öffentlichen Saunen, Schwimmbädern oder Fitnessstudios nicht barfuß.
Wechseln Sie regelmäßig Ihre Schuhe, damit diese gründlich trocknen können.
Ihr Schuhwerk sollte außerdem gut passen und bequem sein.


 
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