Germanwings Flug 4U9525 absturzt: 100 Tage nach Germanwingsabsturz: Angehörige erzählt von Trauer und Entsetzen

Das geschah im Cockpit der verunglückten Germanwings-Maschine

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Keine 30 Sekunden, nachdem der Kapitän das Cockpit verlassen hatte, leitete Co-Pilot Andreas L. absichtlich den Sinkflug ein. Das haben Datenschreiberauswertungen der Germanwings-Maschine ergeben, die am 24. März in den französischen Alpen zerschellte. Ein Bericht der französischen Flugsicherheitsbehörde Bea beschreibt die Ereignisse, die den Tod von 150 Menschen besiegelten.

10 Uhr: Das Germanwings-Flugzeug startet den Flug 4U9525 von Barcelona nach Düsseldorf.

10:02:54 Uhr: Der Autopilot des Airbus A320 wird eingeschaltet.

10:12:15 Uhr: Der Türsummer für den Zugang zum Cockpit ertönt. Der Voice-Rekorder zeichnet Geräusche vom Öffnen und Schließen der Tür auf: Ein Flugbegleiter hat das Cockpit betreten. Er und die beiden Piloten unterhalten sich über den Aufenthalt in Barcelona.

10:15:53 Uhr: Der Flugbegleiter verlässt das Cockpit wieder. Der Kapitän und Co-Pilot diskutieren daraufhin, wie es zur Verspätung des Starts kommen konnte.

10:27:20 Uhr: Das Flugzeug erreicht die Höhe von 38.000 Fuß und geht in den Horizontalflug über. Die Besatzung steht in Kontakt zum Kontrollzentrum in Marseille.

10:30:00 Uhr: Der Kapitän bestätigt den geplanten und vom Fluglotsen angegebenen Flugverlauf mit den Worten "Direct IRMAR Merci Germanwings one eight Golf" - es ist der letzte Funkspruch, der von der Maschine ausgeht.

10:30:08 Uhr: Der Kapitän sagt dem Co-Piloten, dass er das Cockpit verlassen wird. Er bittet ihn, den Sprechfunk zu übernehmen. Co-Pilot Andreas L. bestätigt.

10:30:24 Uhr: Geräusche vom Öffnen und Schließen der Tür sind zu hören. Der Pilot hat das Cockpit verlassen - er wird es nicht mehr betreten.

10:30:53 Uhr: Die eingestellte Flughöhe ändert sich, der Autopilot wird umgestellt: Jetzt beginnt das Flugzeug zu sinken und die Drehzahl beider Triebwerke verringert sich.

10:33:12 Uhr: Die Betriebsart des Autopiloten wird erneut umgestellt. In der Folge erhöhen sich Geschwindigkeit und Sinkrate des Flugzeugs; diese variiert zunächst und liegt schließlich bei 3500 Fuß pro Minute.

10:33:35 Uhr: Die Geschwindigkeit wird innerhalb von 13 Sekunden sechsmal verändert, bis sie 302 Knoten erreicht. Das entspricht knapp 560 Stundenkilometer.

10:33:47 Uhr: Der Lotse fragt die Flugbesatzung nach der freigegebenen Flughöhe. Das Flugzeug befindet sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Höhe von 30.000 Fuß und im Sinkflug. Der Co-Pilot antwortet nicht. Auch auf zwei weitere Versuche des Fluglotsen in den nächsten 30 Sekunden folgt keine Reaktion.

10:34:31 Uhr: Der Türsummer am Cockpit ertönt für eine Sekunde.

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10:34:47 Uhr: Das Kontrollzentrum in Marseille versucht zweimal Kontakt mit der Flugbesatzung aufzunehmen - niemand antwortet. Die Flughöhe beträgt nun 25.100 Fuß. Der Sinkflug hält an.

10:35:03 Uhr: Die eingestellte Geschwindigkeit wird auf 350 Knoten erhöht. Die tatsächliche Fluggeschwindigkeit stabilisiert sich daraufhin bei etwa 639 km/h, während der Autopilot eingeschaltet bleibt.

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Zwischen 10:35:04 und 10:39:27 Uhr: Vier Cockpit-Signale des Intercom-Telefons der Kabine - auch bekannt als Kabinenanruf - werden aufgezeichnet.

Zwischen 10:35:32 und 10:39:02 Uhr: Sechsmal ist ein Klopfen an der Cockpit-Tür zu hören.

Zwischen 10:37:11 und 10:40:48 Uhr: Immer wieder lassen sich dumpfe Stimmen vernehmen. Eine der sprechenden Personen bittet, die Tür zu öffnen - ohne Erfolg.

Zwischen 10:35:07 und 10:37:54 Uhr: Das Kontrollzentrum versucht weitere drei Male den Kontakt aufzunehmen. Wieder keine Antwort.

Zwischen 10:38:38 und 10:39:23 Uhr: Auch die französische Luftverteidigung versucht es dreimal vergeblich.

Zwischen 10:39:30 und 10:40:28 Uhr: Fünfmal ertönen heftige Schläge gegen die Tür des Cockpits.

10:40:56 Uhr: Das System löst eine sogenannte "Master Warning" aus, die den Rest des Flugs aktiv bleibt.

10:41:06 Uhr: Die Aufzeichnung des Voice-Rekorders stoppt. Das Flugzeug mit 150 Menschen an Bord ist abgestürzt

 
Germanwings-Katastrophe: Alle 150 Todesopfer identifiziert

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Die sterblichen Überreste der 150 Menschen sind zur Bestattung freigegeben worden.

Knapp zwei Monate nach der Germanwings-Katastrophe in den französischen Alpen sind die sterblichen Überreste aller 150 Todesopfer identifiziert. Sie seien daher zur Bestattung freigegeben worden, teilte die Staatsanwaltschaft im südfranzösischen Marseille am Dienstag mit.

Der Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings war am 24. März beim Flug von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen abgestürzt. Alle 150 Menschen an Bord - 144 Passagiere, die beiden Piloten und vier weitere Besetzungsmitglieder - kamen ums Leben. Nachdem anhand der an der Unglücksstelle gefundenen sterblichen Überreste 150 verschiedene DNA-Profile von Opfern identifiziert werden konnten, mussten diese in einer mühevollen Arbeit mit DNA-Spuren abgeglichen werden, die von den Angehörigen zur Verfügung gestellt worden waren.

Den Ermittlungen zufolge ließ Copilot Andreas Lubitz die Maschine absichtlich abstürzen, um sich das Leben zu nehmen. Den Flugkapitän hatte er zuvor aus dem Cockpit ausgeschlossen. Anfang Mai erklärte die französische Luftfahrtermittlungsbehörde BEA zudem, der Copilot habe den verheerenden Sinkflug am Unglückstag bereits auf dem Hinflug von Düsseldorf nach Barcelona geprobt. Demnach stellte er mehrfach unbemerkt für kurze Zeit eine Flughöhe von nur 100 Fuß (rund 30 Meter) ein - so wie später beim Absturz.

 
Germanwings-Absturz in den Alpen: Angehörige warten auf sterbliche Überreste

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Schon die Rettungsarbeiten nach dem Absturz des Germanwings-Flugzeugs waren sehr schwierig. Auch die Identifizierung der Opfer zog sich hin. So wurden viele Leichen noch nicht an die Angehörigen übergeben. Das könnte sogar noch länger dauern.

Zwei Monate nach dem Absturz der Germanwings-Maschine müssen die meisten Angehörigen der insgesamt 150 Todesopfer immer noch auf die sterblichen Überreste warten. Nach Angaben des Beauftragten der Bundesregierung, Steffen Rudolph, gibt es bislang keinen Termin, wann die Überführung abgeschlossen sein wird.

Wegen der besonderen Umstände des Unglücks habe es bereits bei Bergung und Identifizierung der Opfer einen "erhöhten Zeitaufwand" gegeben, sagte Rudolph. "Das wird sich auch jetzt bei der Überführung nicht vermeiden lassen. Ziel bleibt natürlich, den Anliegen der Angehörigen so schnell wie möglich nachzukommen."

Der Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings war am 24. März auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen zerschellt. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der Copilot den tödlichen Sinkflug mit Absicht eingeleitet, nachdem der Pilot das Cockpit verlassen hatte. Alle 150 Insassen kamen ums Leben, darunter auch 72 Deutsche. Der Copilot soll psychische Probleme gehabt haben.
Soforthilfe gezahlt

Die Identifizierung der Toten ist erst seit Mitte Mai abgeschlossen. Nach Angaben des Regierungsbeauftragten bekamen die Angehörigen erst unmittelbar danach die amtliche Todesnachricht. "Dieser Prozess ist inzwischen im Wesentlichen abgeschlossen", sagte Rudolph. Als zentraler Ansprechpartner für die Hinterbliebenen hat er im Auswärtigen Amt einen Arbeitsstab zur Verfügung.

"Trotz allen Leids, das die Hinterbliebenen ertragen müssen, haben für viele Betroffene auch ganz praktische Dinge eine große Bedeutung", sagte Rudolph weiter. "Dazu gehört beispielsweise auch die Ausstellung einer Sterbeurkunde, die zur Klärung der Rechtsnachfolge nötig ist."

Für die Überführung der sterblichen Überreste ist die Lufthansa zuständig. Der Konzern zahlte den Angehörigen für jedes Todesopfer 50.000 Euro Soforthilfe. Rudolph äußerte sich nicht näher zum Stand der Gespräche über Schadensersatz. "Das ist eine Frage, die die Angehörigen mit Lufthansa aufnehmen."
Komplette Krankenakten übergeben?

Derweil sollen unangemeldete Pilotenchecks nach einem Vorschlag von Lufthansa-Chef Carsten Spohr die Flugsicherheit verbessern. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte er, solche Tests könnten Unsicherheiten über den psychischen Gesundheitszustand von Piloten verringern.

Der "Spiegel" berichtete, dass die Taskforce vorgeschlagen habe, dass das Luftfahrt-Bundesamt künftig die kompletten Krankenakten von Piloten erhält und nicht nur anonymisierte Unterlagen. Dadurch sollten Piloten mit psychischen Problemen besser identifiziert werden können. Eine Sprecherin des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft bestätigte dies nicht.

 
Germanwings-Katastrophe in den Alpen | Franzosen stellten Todesflug 4U9525 nach

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Düsseldorf – Unglücksflug 4U9525. Am 24. März ließ Copilot Andreas Lubitz (†27) die Germanwings-Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen absichtlich abstürzen. 150 Menschen starben. Gespenstisch: Jetzt stellten die französischen Ermittler den Todesflug nach.

„Der Testflug fand am 12. Mai statt“, bestätigt Germout Freitag, Sprecher der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) BILD auf Anfrage.


Ziel war es, die aufgezeichneten Geräusche aus der Blackbox von 4U9525 besser nachvollziehen zu können. Geprüft wurde z.B. auch, ob die in den Aufzeichnungen zu hörenden Töne mit denen im Testflug übereinstimmen. Die Experten testeten so die Plausibilität der Absturz-Theorie unter realen Bedingungen.

Der Simulationsflug fand unter der Leitung der französischen Flugunfallbehörde BEA statt, ein Mitarbeiter der BFU war mit an Bord.

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Die Sonderkommission Alpen (200 Beamte) wurde jetzt aufgelöst. Der bisherige Soko-Leiter Roland Wolff (2. v. li.) koordiniert weiter die Ermittlungen

Der Test (Flughöhen, Geschwindigkeiten, Cockpit-Verriegelung, Atemgeräusche) verlief jedoch nicht auf der Unglücks-Route: Ein baugleicher Airbus A 320 startete in Hamburg, führte die Untersuchungen im deutschen Luftraum durch - und landete wieder in der Hansestadt.

Exakte Ergebnisse liegen noch nicht vor. Die Auswertungen der Daten dauert an.


Derweil wurde in Düsseldorf die Soko „Alpen“, die die Germanwings-Ermittlungen in Deutschland führte, aufgelöst. Die Arbeit der größten Sonderkommission (200 Beamte), die jemals in Deutschland gebildet wurde, war nach der endgültigen Identifizierung aller Todesopfer und der Benachrichtigung ihrer Angehörigen beendet.

Der bisherige Soko-Leiter Roland Wolff koordiniert weiter als Chef-Ermittler die noch notwendigen Ermittlungs-Arbeiten.


 
Lufthansa-Chef erwägt unangemeldete Pilotenchecks

Die Diskussionen um die Lehren aus der Germanwings-Katastrophe gehen weiter: Lufthansa-Chef Carsten Spohr erwägt weitere Konsequenz aus dem laut Untersuchungsbericht vom Piloten absichtlich herbeigeführten Absturz der A320-Maschine in den französischen Alpen. Er hält unangemeldete Medizin-Checks für Piloten für denkbar.

In einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) nennt Spohr solche Tests als ein mögliches Mittel, um Unsicherheiten über den psychischen Gesundheitszustand von Piloten zu verringern. Es müsse auch geprüft werden, in welchen Fällen Flugärzte von ihrer Schweigepflicht entbunden werden könnten.
Medikamentenkontrolle denkbar

Hinweise auf psychische Störungen könnte die regelmäßige Einnahme von Antidepressiva geben, die allerdings auch bei chronischen Schmerzen verordnet werden, berichtet die FAZ.

Ein Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings war am 24. März auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen zerschellt. Wie die französische Untersuchungsbehörde Bea feststellte, hatte der 27 Jahre alte Copilot bewusst den tödlichen Sinkflug eingeleitet, während der Pilot nicht im Cockpit war. Bei dem Unglück starben alle Menschen an Bord, unter ihnen 72 Deutsche. Der Copilot soll psychische Probleme gehabt haben.

 
Was ist ein Menschenleben wert?

Es ist eine unmenschliche Aufgabe: Auszuhandeln, was ein Menschenleben wert ist. Der Jurist Elmar Giemulla von der TU Berlin vertritt die Angehörigen der Opfer von der Germanwings-Katastrophe und verhandelt mit der Lufthansa. Der Ausgang ist offen: Zu lückenhaft ist nach wie vor die Gesetzgebung.

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Die Angehörigen von Opfern der Germanwings-Katastrophe können sich Hoffnungen auf weit höhere Entschädigungszahlungen machen als die bisher geleistete Soforthilfe von 50 000 Euro. Der Rechtsanwalt und Professor für Luftverkehrsrecht an der TU Berlin Elmar Giemulla, der die Angehörigen von 35 der beim Flugzeugabsturz im März Getöteten vertritt, zeigte sich nach einer ersten Verhandlungsrunde mit Lufthansa zuversichtlich: „Ich habe den Eindruck, dass sich die Lufthansa der Katastrophe stellt“, sagte Giemulla dem Tagesspiegel. „Das Unternehmen zeigt sich offen, und wir haben eine gute Vertrauensbasis.“

Erste Verhandlungen über Entschädigungen hatten in der vergangenen Woche stattgefunden. Im März waren 150 Menschen zu Tode gekommen, als eine Maschine der Lufthansa-Tochter Germanwings in den französischen Alpen zerschellt war, weil der Kopilot der Maschine, Andreas Lubitz, nach bisherigen Erkenntnissen mit dem Flugzeug Suizid begehen wollte. Unter den Toten waren 72 Deutsche.

Bis zu eine Million Euro sind denkbar


Angaben dazu, was er für die Familien erreichen will, macht Giemulla nicht. Die Parteien hätten Vertraulichkeit vereinbart. Ein Anhaltspunkt könnten aber Entschädigungen sein, die der Anwalt in früheren Fällen durchgesetzt hat. So hat Giemulla beim Birgenair-Absturz 1996 für seine Mandanten 100 000 Euro und im Fall der abgestürzten Concorde im Jahr 2000 sogar rund eine Million Euro vereinbart.

Holger Hopperdietzel, der in Wiesbaden eine Kanzlei für Luftverkehrsrecht betreibt, hatte kurz nach dem Absturz der Maschine im Gespräch mit dem Tagesspiegel von mehreren zehntausend bis hin zu mehreren hunderttausend Euro Entschädigung gesprochen. „Ich strebe ein zügiges Verfahren an“, sagt dagegen Giemulla nur. Damit will er die Belastung der Familien in Grenzen halten. Auf Klagen möchte der Anwalt verzichten. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies später in einer gerichtlichen Auseinandersetzung endet.“

Rein rechtlich sind die Möglichkeiten sehr begrenzt

Die Lufthansa teilte dazu lediglich mit: Die Auszahlung der Soforthilfe sei nahezu komplett abgeschlossen. Alle weitergehenden Ansprüche seien „individuell zu prüfen“. Man sei dazu „mit mehreren Anwälten in Kontakt“.

Rein rechtlich betrachtet sind die möglichen Ansprüche übersichtlich. Es gibt kein „Angehörigenschmerzensgeld“, das das Leid der Hinterbliebenen erfasst. Die Entschädigung stellt nur auf den materiellen Verlust ab. Zu ersetzen sind etwa Beerdigungs- oder Überführungskosten. Falls der Verunglückte Unterhaltspflichten hatte, muss ein Schädiger auch dafür aufkommen. Dieses ist erfahrungsgemäß einer der größten Posten bei der Schadensberechnung. Allerdings gehört zu der besonderen Tragik des Germanwings-Absturzes, dass viele Kinder starben. Da stellt sich die Frage nach einem Ersatz für Unterhaltszahlungen nicht. Giemulla hat bisher nur einen Fall, bei dem dieser Punkt eine Rolle spielt. „Der Schaden nach einer solchen Katastrophe liegt weniger in den Beerdigungskosten oder Ähnlichem“, räumt Giemulla ein. „Es geht um die Zerstörung von Familien, den Verlust von Lebensperspektiven. Das deutsche Recht ist hier nicht angemessen“, kritisiert der Rechtsexperte.

Sollte eine gütliche Einigung scheitern, ist daher zweifelhaft, ob sich Klagen in Deutschland lohnen. Anerkannt werden bisher nur „Schockschäden“ nach dem Verlust naher Angehöriger, wenn das Ereignis die Betroffenen nachweisbar krank gemacht hat. Dennoch ist die Drohung mit den Gerichten etwas, das auch in den aktuellen Verhandlungen eine Rolle spielt. Giemulla will nun angesichts der bisher gut verlaufenen Gespräche nicht davon reden, hatte zuvor jedoch angedeutet, dass Kläger ihre Rechte auch außerhalb Deutschlands geltend machen könnten, etwa in Spanien oder in den USA. In dem Land, in dem traditionell aufgrund geringerer sozialer Absicherung viel höhere Schadensersatzzahlungen geleistet werden, prüfen Angehörige von getöteten US-Staatsbürgern derzeit, ob sie vor Gericht ziehen wollen. Giemulla hält es für möglich, dass sich Deutsche einer solchen Klage im Ausland anschlössen.

In Deutschland ist Trauer kein "ersetzbarer Schaden"

Internationales Recht hilft den Betroffenen dagegen nicht weiter. Nach dem 1999 unterzeichneten Montrealer Übereinkommen kann es zwar eine verschuldensunabhängige Haftung der Airlines geben, die theoretisch in die Hunderttausende gehen kann. Was konkret gezahlt werden kann, richtet sich jedoch auch dem Abkommen zufolge wieder ausschließlich nach deutschem Recht. Und hier sind Trauer- und Verlustschmerz keine ersetzbaren Schäden.

Die Politik sinnt auf Abhilfe, nicht erst seit dem Absturz. „Menschen, die einen nahen Angehörigen durch Verschulden eines Dritten verloren haben, räumen wir als Zeichen der Anerkennung ihres seelischen Leids einen eigenen Schmerzensgeldanspruch ein“, lautet ein Passus im Koalitionsvertrag. Das Geschehen in den französischen Alpen könnte das Vorhaben beschleunigen.

Die Debatte zieht sich nämlich schon seit Jahren hin. Bereits in den 60er Jahren befasste sich ein Juristentag mit dem Thema. 2012 legte Bayerns Justizministerium einen Entwurf vor, der neben dem Tod auch bei Körperverletzungen und schweren Folgeschäden ein Schmerzensgeld für Angehörige empfahl. Kritiker stört daran eine „Kommerzialisierung des Leids“ und die Schwierigkeit, die Verluste angemessen in Geld aufzurechnen. Die Versicherungswirtschaft befürchtet Mehrkosten, die auf die Prämien umgelegt werden müssten.

Auch die Versicherer sind daran interessiert, wie der Fall ausgeht

Bleibt es bei dem bayerischen oder einem ähnlichen Entwurf, würde diese Lösung dem Experten Giemulla, der zurzeit auch die Fraktionen im Bundestag dazu berät, nicht genügen: „Die gegenwärtigen Pläne zur Einführung eines immateriellen Schadensersatzes sind unzureichend. Ein Anspruchsteller muss ein Verschulden nachweisen. Das geht in einem komplexen System wie der Luftfahrt nicht. Hier verlasse ich mich darauf, dass ein System funktioniert.“

Aber selbst wenn der meist aufgrund technischer Gegebenheiten komplizierte Nachweis gelingen könnte, würde es sich kaum lohnen, darum vor Gericht zu kämpfen, meint Giemulla. Im Erfolgsfall soll es nach bisherigen Vorstellungen 7500 Euro geben.

Wie es mit dem Schadensersatz weitergeht, interessiert aber nicht nur die Lufthansa, sondern auch die Versicherer. Letztlich tragen diese nämlich die Kosten. Bei der größten deutschen Airline ist ein Konsortium, angeführt von der Allianz, im Geschäft.

 
Germanwings-Copilot testete mehrfach den tödlichen Crashkurs

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Ein von der französischen Untersuchungsbehörde Bea zur Verfügung gestelltes Foto des zweiten Flugschreibers (Datenrekorder) der Germanwings-Maschine. Foto: Bureau d'Enquêtes et d'Analyses (BEA, France, ).

Le Bourget (dpa) - Der Germanwings-Unglückspilot hat seine tödliche Kursänderung laut einem Ermittlungsbericht mehrfach unbemerkt getestet.

Bereits auf dem Hinflug nach Barcelona stellte der 27-Jährige den Autopiloten wiederholt für einige Sekunden auf die Flughöhe von nur noch 30 Metern, wie es im Zwischenbericht der französischen Flugsicherheitsbehörde Bea heißt. Dies ist die niedrigste Flughöhe, die bei diesem Flugzeug einstellbar ist. Mit genau dieser Manipulation ließ Andreas Lubitz die Maschine schließlich auf dem Rückflug nach Düsseldorf in den Alpen zerschellen. Alle 150 Insassen starben, darunter 72 Deutsche.

Außerdem bestätigt die vollständige Auswertung der Flugschreiber, dass der Copilot beim Unglücksflug 4U9525 am 24. März noch kurz vor dem Aufprall in Südfrankreich den Steuerknüppel ganz leicht bewegte - aus unbekanntem Grund, wie die Ermittler sagen. Auswirkungen habe dies wegen des laufenden Autopiloten nicht gehabt. "Man kann daraus schließen, dass er handlungsfähig war, und dass alle seine Handlungen den gleichen Sinn hatten, nämlich das Flugzeug auf den Boden stürzen zu lassen", sagte Bea-Direktor Rémi Jouty am Mittwoch in Le Bourget bei Paris. Zuvor habe der Copilot mehrfach die Geschwindigkeit bis zur maximal einstellbaren erhöht.

Der A320 der Lufthansa-Tochter zerschellte am 24. März auf dem Rückweg von Barcelona nach Düsseldorf in den Alpen. Der Copilot blockierte den Ermittlern zufolge die Cockpit-Tür und sperrte den Flugkapitän damit aus. Schon auf dem Hinflug habe Lubitz eine Abwesenheit des Piloten genutzt, um den Höhenregler mehrmals kurz auf 100 Fuß zu stellen. Dies geschah während eines ohnehin von der Flugsicherung angeordneten Sinkflugs, deshalb seien für Lotsen und Crew keine ungewöhnlichen Flugbewegungen zu beobachten gewesen. "Er hat diesen Handgriff wiederholt", betonte Jouty. Er werde aber nicht darüber spekulieren, was dabei im Kopf des Mannes vor sich gegangen sei.

Zu bemerken waren diese Manipulationen auf dem Hinflug außerhalb des Cockpits nicht: "Das hätte man weder als Passagier noch von der Flugsicherung her merken können", sagte der Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit, Markus Wahl, der Deutschen Presse-Agentur. Nur der Pilot hätte etwas mitbekommen können - dazu hätte er aber im Cockpit sein müssen.

Auch zur Krankheitsgeschichte des Copiloten enthält der Bericht Details. So war in der Pilotenlizenz des 27-Jährigen ein Hinweis auf seine medizinische Vorgeschichte vermerkt ("SIC-Eintrag"). Dies bedeute, dass der Fliegerarzt vor der regelmäßigen Beurteilung der Flugtauglichkeit die Lizenzbehörde - in Deutschland das Luftfahrtbundesamt - kontaktieren müsse.

Laut Bea erneuerte das Flugmedizinische Zentrum der Lufthansa das Tauglichkeitszeugnis wegen Lubitz' mit Medikamenten behandelten Depression 2009 zweimal nicht. Im selben Jahr habe er dann ein neues Tauglichkeitszeugnis erhalten. Dies zeige, dass der Fall des Mannes damals aufmerksamer untersucht worden sei, sagte Bea-Direktor Jouty.

Die Bea ist für die nach Flugzeugunfällen üblichen Sicherheitsuntersuchungen zuständig, die unabhängig von der strafrechtlichen Aufarbeitung läuft. Die jetzt vorgelegte Darstellung des genauen Ablaufs des Flugs ist dabei nur ein erster Schritt - der endgültige Bericht wird wohl erst nach einem Jahr vorliegen. Darin soll es dann auch um mögliche Konsequenzen für die Sicherheitsvorschriften in der Luftfahrt gehen.

Die französische Behörde will insbesondere die Regeln zur medizinischen Untersuchung von Piloten und die "Balance zwischen ärztlicher Schweigepflicht und Flugsicherheit" betrachten. Zudem steht die Frage der Cockpitsicherheit auf ihrer Agenda. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 waren die Cockpittüren mit neuen Sicherheitssystemen ausgestattet worden - im Fall des Germanwings-Flugs versuchte der Kapitän vergeblich, in das verriegelte Cockpit zu gelangen. Jouty: "Das Szenario einer psychologischen Untüchtigkeit des Piloten wurde damals nicht in Betracht gezogen."

 
Lufthansa bittet um Entschuldigung: Überführung der Opfer verzögert sich

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Weil den französischen Behörden drei Schreibfehler in der Liste der Germanwings-Opfer unterlaufen, verzögert sich die Überstellung der sterblichen Überreste nach Deutschland. Die Lufthansa bedauert den Vorfall. Neue Dokumente würden derzeit ausgestellt.

Die Überführung der deutschen Opfer des Germanwings-Absturzes in den französischen Alpen dauert länger als geplant. Ein Sprecher von Germanwings bestätigte, dass es bei der Ausstellung der Sterbedokumente zu Fehlern gekommen sei. Dadurch hätten die Dokumente ihre Gültigkeit verloren und müssten nun neu ausgestellt werden. Er sprach von einer "kurzfristigen Unterbrechung". "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, im Interesse der Angehörigen eine schnellstmögliche Lösung zu finden", sagte der Sprecher. Einen konkreten Termin für die Überführung der Verstorbenen nannte er nicht.

"Wir werden die Fehler heute Nachmittag und morgen berichtigen", sagte der Bürgermeister des Gebirgsortes Prads-Haute-Bléone, Bernard Bartolini. Es handele sich um Tippfehler beispielsweise in der Namensschreibweise oder bei den Geburtsorten und sprach von lediglich drei Fällen. Weil das Flugzeug auf dem Gebiet des Ortes abgestürzt war, musste Bartolini nach der Identifizierung der 150 Toten im Mai die Sterbeurkunden und Übersetzungen ausstellen.

Die Muttergesellschaft Lufthansa sprach von einem bedauerlichen Vorfall, "dass wir vor diesem Hintergrund eine Überführung in der kommenden Woche nicht mehr ermöglichen können".

Bei dem Germanwings-Absturz starben Ende März alle 150 Menschen an Bord - 144 Passagiere, die beiden Piloten und vier weitere Besetzungsmitglieder. 72 der Opfer waren Deutsche. Den Ermittlungen zufolge ließ Copilot Andreas Lubitz die Maschine absichtlich abstürzen, um sich das Leben zu nehmen. Den Flugkapitän hatte er zuvor aus dem Cockpit ausgeschlossen.

 
Übersetzungsfehler nach Germanwings-Katastrophe | Überführung der deutschen Absturz-Opfer geplatzt

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Düsseldorf – Schon wieder ein Schock für die Familien der Germanwings-Opfer! Die Toten werden nicht, wie angekündigt, nächste Woche nach Deutschland gebracht. Die Überführung ist wegen Formfehlern vorerst geplatzt!

Laut „Express.de“ teilte Lufthansa den Angehörigen mit, dass die Vorbereitungen aufgrund „neuer behördlicher Vorgaben vorübergehend unterbrochen“ wurden. „Es tut uns leid, dass wir vor diesem Hintergrund eine Überführung in der kommenden Woche nicht ermöglichen können.“

Die Mitteilung schockiert umso mehr, als die Angehörigen erst am Sonntag darüber informiert worden waren, dass die Überführung am 9. bzw. 10. Juni stattfinden sollte, so der „Express“. Einige hatten schon mit den Vorbereitungen für die Beisetzung begonnen.

Germanwings-Sprecher Heinz-Jochaim Schöttes zu BILD: „Bei der Erstellung der behördlichen Sterbedokumente sind Fehler vorgekommen. Dadurch haben sie ihre Gültigkeit verloren und müssen neu erstellt werden. Wir arbeiten an einer schnellstmöglichen Lösung. Wir werden die Angehörigen über den Zeitplan informieren, sobald er steht.“ Zu dem in dem Bericht genannten Zeitplan, dass die sterblichen Überreste der Opfer am 9. Oder 10. Juni überführt werden sollten, wollte sich Schöttes nicht äußern."

Bei der Katastrophe am 24. März in den französischen Alpen waren laut Auswärtigem Amt 72 deutsche Passagiere ums Leben gekommen. Pilot Andreas Lubitz hatte den Airbus A320 absichtlich an einem Berg zerschellen lassen – und 149 Menschen mit sich in den Tod gerissen.

► Die Identifizierung der deutschen Opfer war Mitte Mai abgeschlossen worden. Grund für die Verzögerung sind nun offenbar Fehler bei den Übersetzungen der Sterbeurkunden aus dem Französischen. Damit wurden die Dokumente ungültig.

Laut „Express“ fiel den Behörden erst am Montag auf, dass die Angaben u. a. bei den Geburtsdaten falsch waren. Laut der Deutschen Presse-Agentur bemüht sich Germanwings derzeit um einen neuen Zeitplan für die Überführung der Opfer, nachdem sich ein Beauftragter der Bundesregierung eingeschaltet habe.

 
Chaos nach Germanwings-Absturz: Opfer-Familien schreiben Wut-Brief

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Wegen einer Behördenpanne gibt es Verzögerungen bei der Überführung der Opfer des Germanwings-Absturzes. Das macht die Trauernden sauer. In einem Brief an die Lufthansa machen sie ihrer Wut Luft.

Das Leid für die Familien der Germanwings-Opfer nimmt kein Ende. Eigentlich sollten die Leichen der Absturzopfer am 9. und 10. Juni nach Deutschland überführt werden. Doch dann teilte die Lufthansa mit, dass die Rückführung der sterblichen Überreste "aufgrund neuer behördlicher Vorgaben vorübergehend unterbrochen" werde. Offenbar hatte es Fehler bei den Übersetzungen der Sterbeurkunden aus dem Französischen gegeben, womit diese ungültig wurden.

Eine Behördenpanne, die die Opfer-Familien verärgert. In einem Brief, den unter anderem die "Bild"-Zeitung veröffentlichte, machen die Betroffenen ihrer Wut Luft. Denn viele Trauernde hätten sich psychologisch bereits darauf eingestellt, kommende Woche mit einer Beerdigung mit einem Teil der Tragödie abzuschließen. Jetzt habe sich alles auf unbestimmte Zeit verschoben: "Trauerbriefe werden von der Post zurückgeholt, Verwandte versuchen, Flüge und Hotelzimmer zu stornieren", beschweren sich die Angehörigen in dem Schreiben. Der Anwalt der Angehörigen sagte gegenüber der Zeitung: "Viele Angehörige sind jetzt in eine emotionale Katastrophe geraten."

Der Brief an die Lufthansa endet mit der Frage: "Der Zorn und die Verzweiflung nehmen zu. Nicht nur, weil Lufthansa einen depressiven Piloten hat fliegen lassen, nicht nur, weil Lufthansa die Depression bei medizinischen Kontrollen nicht beobachtet hat, nicht nur, weil Lufthansa anders als viele internationale Airlines zu stolz für ein Vier-Augen-Prinzip im Cockpit war. All das hat den Familien auf grausame Weise geliebte Menschen entrissen. Ein größeres Leid kann keinem angetan werden. Oder doch? Müssen diesem Leid unbedingt noch weitere Qualen hinzugefügt werden?"

Der Germanwings-Airbus A320 war am 24. März auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen zerschellt. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der Copilot den tödlichen Sinkflug mit Absicht eingeleitet, während der Pilot nicht im Cockpit war. Alle 150 Insassen starben.

 
Sonderflug mit Germanwings-Opfern: Särge werden doch rechtzeitig überführt

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Nach der Trauer folgt für die Hinterbliebenen der Opfer des Germanwings-Absturzes ein ewiges Hin und Her. Mehrmals verzögert sich die Überführung der sterblichen Überreste. Jetzt soll es einen Sonderflug geben, damit keine Beerdigung verschoben werden muss.

Zweieinhalb Monate nach dem Germanwings-Absturz in Frankreich will Lufthansa die ersten Opfer nach Deutschland überführen. Das kündigte die Fluggesellschaft an und beendete damit ein banges Warten der Angehörigen. Einige hatten ihrem Anwalt zufolge die geplanten Beerdigungen schon wieder abgesagt, weil sich die Überführung der Leichen weiter verzögern sollte. Nun werde am kommenden Dienstag ein Sonderflug 30 Särge von Marseille nach Düsseldorf bringen. Damit könnten die Beisetzungen wie geplant stattfinden.

Die Maschine mit den Särgen werde am späten Dienstagabend in Düsseldorf landen, am Mittwoch sollen die Opfer dann an die Angehörigen übergeben werden. Ende kommender Woche seien die ersten Beerdigungen geplant, sagte Anwalt Elmar Giemulla, der nach eigenen Angaben die Angehörigen von 34 Opfern vertritt.
Beerdigungen schon wieder abgesagt

Die Familien hatten zuvor ihrem Unmut Luft gemacht, weil sich die Überführung der Leichen trotz der bereits geplanten Beisetzungstermine erneut verschieben sollte. "Eine Familie ist zur Post gelaufen und hat noch die Trauerbriefe abgefangen. Die können nun erneut versendet werden. Eine andere hatte Hotels storniert", sagte Giemulla der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Umso größer sei nun die Erleichterung bei den Hinterbliebenen. "Damit hat sich für diese Familien ein leidvolles und völlig überflüssiges Problem doch noch rechtzeitig aufgelöst." Für die Familien sei die Beisetzung "ein Abschluss mit der Vergangenheit und ein Schritt in die Zukunft", sagte er.

Der Germanwings-Flug 4U9525 von Barcelona nach Düsseldorf war am 24. März mit 150 Menschen an Bord in den französischen Alpen zerschellt. Die meisten Opfer stammten aus Deutschland, darunter 16 Schüler und 2 Lehrerinnen eines Gymnasiums in Haltern am See am nördlichen Rand des Ruhrgebiets. Sie waren auf einem Austausch in Spanien gewesen.

In der kommenden Woche will zudem der leitende französische Ermittler des Germanwings-Absturzes Angehörige der Opfer treffen. Er werde die Hinterbliebenen am Donnerstag über die bisherigen Erkenntnisse informieren, sagte der Marseiller Staatsanwalt Brice Robin. Details zum aktuellen Ermittlungsstand wollte Robin nicht nennen, da er zuerst mit den Angehörigen sprechen will.

 
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