Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

DHL mit drastischer Änderung - es betrifft JEDEN Kunden !

An das sehnlichst erwartete DHL-Paket zu kommen, ist nicht immer leicht - oft klingelt der DHL-Bote, wenn der Empfänger gerade nicht zu Hause ist.

Jetzt hat DHL eine Änderung beschlossen, die die Paketübergabe künftig noch schwieriger machen könnte.

DHL-Wunschzeiten werden abgeschafft
Weitreichende Änderung bei DHL: Denn der Paket-Dienstleister stellt ab 1. Mai die Möglichkeit der Wunsch-Lieferzeit ein.

Bisher konnten Kunden in Ballungsgebieten bei der Paket-Zustellung einen Wunsch-Zeitraum am Abend angeben, zwischen der Zeitspanne 18-20 Uhr und 19-21 Uhr wählen.

So will DHL aufrüsten
Grund für die Änderung ist eine zu geringe Nachfrage des Wunsch-Zeitraums, berichtet „Paketda“, ein Portal zur Sendungsverfolgung, und bezieht sich dabei auf eine E-Mail von DHL.

„Unser Ziel war es, Kunden dadurch einen zeitlich flexiblen Paketempfang zu ermöglichen.
Die Nachfrage ist jedoch weit hinter unseren Erwartungen zurück geblieben“, heißt es darin.

Stattdessen will der Paket-Dienstleister die Packstationen aufrüsten: Aktuell gibt es deutschlandweit 4.500 Stationen, bis 2021 sollen sie auf 7.000 Stück aufgestockt werden.

Außerdem bleiben die Zustellung am Wunschtag, die Direktadressierung an eine Filiale und die Festlegung eines Ablageortes auf dem eigenen Grundstück als Zustellungsoption weiterhin erhalten.

Die DHL-Wunschzeiten wurden erstmals 2015 eingeführt, galten damals bundesweit für einen Zeitraum zwischen 10 und 18 Uhr.
Der Zeitraum wurde bereits im September 2019 auf die Abendstunden beschränkt.


 
Corona-Ansteckung über Lebensmittel möglich: Das sagt die Verbraucherzentrale !

Viele Menschen sorgen und fragen sich in Zeiten des Coronavirus: Kann man sich auch über Lebensmittel anstecken?
Die beruhigende Antwort: Bisher gibt es nach Angaben der Verbraucherzentrale keine nachgewiesenen Fälle einer Übertragung des Coronavirus über Lebensmittel oder importierte Produkte.

„Wie überall spielen auch bei der Zubereitung von Lebensmitteln die Hygieneregeln eine entscheidende Rolle“, betonte die Verbraucherzentrale in einer Pressemitteilung am Dienstag in Kiel.
Diese seien streng einzuhalten, um sich selbst und andere vor einer Ansteckung zu schützen.
Nach derzeitigem Wissensstand sei eine Übertragung des Virus über Lebensmittel oder importierte Produkte unwahrscheinlich.

Erhitzen von Lebensmitteln hilft
Das gelte laut Umweltbundesamt auch für eine Übertragung durch Trinkwasser.
Um sich selbst und andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen, seien die allgemeinen Hygieneregeln wie häufiges, gründliches Händewaschen sowie Husten oder Niesen in die Armbeuge besonders wichtig.

Auf Hygiene kommt es auch bei der Zubereitung von Lebensmitteln
Da die Viren hitzeempfindlich seien, könne das Risiko durch das Erhitzen von Lebensmitteln gesenkt werden.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung fasse in einem Merkblatt zusammen, was bezüglich der Lebensmittelhygiene im Haushalt zu beachten sei, betonte die Verbraucherzentrale.



 
Reißender Absatz von Tiefkühlpizzen wegen Coronakrise !

Tiefkühlpizzen stehen in Zeiten von Corona hoch im Kurs.
Der größte Zuckerhersteller Europas, die Mannheimer Südzucker AG, berichtet von verstärkter Nachfrage nach Tiefkühlpizzen und auch Zucker.

In beiden Fällen liegen die Zuwächse bei den Mengen im "höheren" zweistelligen Bereich, wie Sprecher Dominik Risser am Mittwoch mitteilte.
Die Pizzen halten sich Monate in der Tiefkühltruhe.
Zucker sei gerade in Form von Schokolade, Keks oder Süßigkeiten ein beliebtes Produkt.
Hamsterkäufe seien aber nicht nötig.

In beiden Fällen wird die Zahl der Tage erhöht, an denen die Produkte verpackt werden.
Derzeit sei die Versorgung der Kunden trotz erhöhter Nachfrage gesichert.
Das gesamte Unternehmen sei sich als systemrelevante Firma seiner Verantwortung in der Krise bewusst.

Risser riet zu umsichtigen Einkauf.
"Es ist kein Problem, ein, zwei Päckchen Zucker zu kaufen, aber das massenweise Horten ist unsolidarisch."
Außerdem sei das - vom Wegfall der EU-Zuckermarktordnung gebeutelte - Unternehmen lieferfähig.
An über 100 Standorten weltweit produziert Südzucker Lebens- und Futtermittel sowie Ethanol.
Letzteres werde von der pharmazeutisch-chemischen Industrie zu Desinfektionsmitteln verarbeitet und deshalb vermehrt verkauft.

Der Zucker-Riese hat auf Videokonferenzen statt Präsenz-Treffen umgestellt.
Schichtübergaben werden per Mail, telefonisch oder schriftlich vorgenommen.
Plexiglasscheiben zwischen Beschäftigten sollen eine Tröpfcheninfektion verhindern.

Mit 19 200 Beschäftigten erlöste der Konzern 2018/19 rund 6,8 Milliarden Euro.


 
Die Renten in Deutschland steigen !

Rentner können ab Juli mit einer deutlichen Steigerung ihrer Altersbezüge rechnen.
Der Grund sind höhere Löhne und die gute wirtschaftliche Entwicklung im vergangenen Jahr.

Die Renten in Deutschland steigen im Sommer spürbar.
In Westdeutschland steigt die Rente um 3,45 Prozent, in den neuen Ländern um 4,20 Prozent.
Das teilte das Bundessozialministerium am Freitag in Berlin mit.

Damit wachsen die Beiträge für die rund 21 Millionen Rentner am 1. Juli noch etwas stärker als zunächst vorhergesagt.

Der aktuelle Rentenwert (Ost) steigt damit auf 97,2 Prozent des aktuellen Rentenwerts West.
Hierin drückt sich aus, dass die Renten im Osten sich denen im Westen weiter angleichen.
Das Rentenniveau beträgt 48,21 Prozent – es zeigt an, wie hoch das Absicherungsniveau der Rente im Vergleich zu den Löhnen ist.

Höhere Löhne sorgen für höhere Renten
Grundlage für die Rentenanpassung ist die vergangene Lohnentwicklung.
Die für die Rentenanpassung relevante Lohnsteigerung beträgt 3,28 Prozent in den alten Ländern und 3,83 Prozent in den neuen Ländern.

Eine monatliche Rente von 1.000 Euro, die nur auf West-Beiträgen beruht, erhöht sich dadurch um 34,50 Euro, eine gleich hohe Rente mit Ost-Beiträgen um 42,20 Euro.

Die Renten in Ostdeutschland nähern sich weiter an die West-Bezüge an.
Der aktuelle Rentenwert im Osten steigt auf 97,2 Prozent des Rentenwerts West.
Bis zum Jahr 2024 soll er aufgrund einer Gesetzesvorgabe von 2017 schrittweise auf 100 Prozent klettern.

Gutes Zeichen in Corona-Krise
Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft sind in den Festlegungen noch nicht berücksichtigt.
Auf die Rentenerhöhung im Sommer hat sie demnach keine Auswirkungen.

Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) betonte: "Auch in ungewissen Zeiten steht die Rentenversicherung für Verlässlichkeit."
Die aktuelle Rentenanpassung sichere den Rentnern ihre Teilhabe an der Lohnentwicklung und sorge so für höhere Renten.

Die Präsidentin der Rentenversicherung, Gundula Roßbach, sagte: "Das ist in diesen schwierigen Zeiten wirklich eine gute Nachricht."
Die Rentenversicherung könne damit in der aktuellen wirtschaftlichen Lage ein positives Signal setzen.


 
Logische Begründung: Warum die Post jetzt manchmal später ankommt !

Düsseldorf - Wer in den nächsten Tagen in den Briefkasten schaut und dort erstmal gähnende Leere sieht oder länger auf ein Päckchen wartet, braucht keine Angst zu bekommen.
Die Briefträger arbeiten weiterhin!

Drei Änderungen bei der Deutschen Post
Erstens: Briefträger arbeiten im Zwei-Schicht-Modell
Zweitens: Keine Unterschriften mehr von Empfängern
Drittens: Sicherheitsabstand bei Übergabe

Aber das Coronavirus hat natürlich auch bei der Post den Arbeitsalltag auf den Kopf gestellt.

„Die Sicherheit unserer Mitarbeiter und unserer Kunden sowie die Aufrechterhaltung der postalischen Versorgung steht jetzt besonders im Fokus”, erklärt Achim Gahr, Leiter der Pressestelle Mitte der Deutschen Post DHL.

Deutsche Post ändert wegen Coronavirus drei Dinge
Das Unternehmen richtet sich bei Arbeitsanweisungen und Vorsichtsmaßnahmen nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.

Drei Dinge, die wegen des Coronavirus bei der Deutschen Post jetzt anders laufen:
Die Briefträger arbeiten jetzt in einem Zwei-Schicht-Modell.
„Die Sicherheit unseres Personals und unserer Kunden sowie die Aufrechterhaltung unseres Betriebs stehen für uns an erster Stelle.
Hierfür ergreifen wir alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise auch die Einteilung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zustellung in zwei unterschiedlichen Schichten, um den gegenseitigen Kontakt zu minimieren.“

Das heißt: Damit die Postboten nicht gleichzeitig in einem Raum sind, um die Briefe zu sortieren, machen sie das nun zu unterschiedlichen Zeiten.

Das Austragen der Post verschiebt sich um den entsprechenden Zeitraum ebenfalls.
Die Post landet also gegebenenfalls später als gewohnt im Briefkasten.

Coronavirus: Ohne Unterschrift
Die Unterschrift auf dem Gerät der Paketzusteller ist für die meisten von uns schon Routine.
Doch damit ist jetzt Schluss – die Zusteller unterschreiben jetzt einfach selber.

Offizielle Erklärung: Die Post verzichtet „bei der Paketübergabe bis auf Weiteres auf die eigenhändige Empfangsbestätigung durch den Empfänger, so dass der Zusteller diese kontaktfrei für den Kunden übernimmt“, so der Sprecher der Deutschen Post Mitte.

Und sollte der Empfänger damit nicht einverstanden sein?
Dann werden die Sendungen zur Abholung in die Filiale gebracht oder an den Absender zurückgesandt.
„So reduzieren wir den persönlichen Kontakt zwischen den Empfängern und unseren Zustellern und vermeiden eine mögliche Übertragung von Viren über Handscanner und Stift”, erklärt die Post.

Coronavirus: Sicherheitsabstand mit Zustellern
Was man derzeit auch beobachten kann: Das Paket liegt auf dem Boden vor der Tür und der Zusteller steht schon wieder auf der Straße.

Das ist aber kein schlechter Service, sondern Ihrer und seiner Sicherheit geschuldet.

„Unseren Mitarbeitern, also auch den Zustellerinnen und Zustellern, empfehlen wir gute Handhygiene, eine korrekte Husten-Etikette sowie das Einhalten eines Mindestabstandes zu eventuell erkrankten Personen“, erklärt Gahr.

Ablageort oder Packstationen
Am sichersten für alle Beteiligten: Wenn man sich gar nicht erst sieht.
Daher ist die Empfehlung der Post, wenn möglich auf die Übergabe an der Tür zu verzichten und für den Empfang der Pakete einen Ablageort festzulegen oder direkt an Packstationen zu adressieren.

Service trotz Corona-Krise
Post-Sprecher Gahr versichert: „Wir tun auch in dieser für alle herausfordernden Situation alles betrieblich Mögliche, um unseren Kunden einen guten Service anbieten zu können.“

Bundesweit hat die Deutsche Post derzeit 113.500 Brief- und Paketzusteller im Einsatz, allein in Köln sind beispielsweise rund 420 Paketboten unterwegs.

Mehr Online-Bestellungen wegen Coronavirus
Bisher registriert die Deutsche Post DHL eine normale Menge an Sendungen, die Brief- und Paketzustellung läuft derzeit bundesweit weiter zuverlässig.
Noch gäbe es keine Engpässe wegen überhöhter Mengen.

Doch wenn man nicht mehr vor die Tür darf, liegt das Shoppen per Computer oder Telefon nahe.
Sollten sich in der kommenden Zeit mehr Menschen in Deutschland entschließen, ihre Einkäufe online zu bestellen oder sich zuschicken zu lassen, sei das auch kein kein Problem, versichert die Deutsche Post.
Die Planungen seien grundsätzlich darauf ausgerichtet, temporär auch deutliche Mehrmengen bewältigen zu können.


 
Kein [email protected] mehr: Telekom schaltet E-Mail-Postfächer für Kontaktaufnahme ab !

Per E-Mail, Kontaktformular oder telefonisch: Bisher können Kunden die Deutsche Telekom auf unterschiedlichem Weg erreichen, wenn sie Fragen haben.
Doch das soll sich bald ändern.


Die Deutsche Telekom will mehrere ihrer E-Mail-Adressen für den Kundenkontakt ab dem 21. April abschalten.
Das berichtet "Caschys Blog".

Demnach sollen Anfragen, die das Bonner Unternehmen über die E-Mail-Postfächer [email protected], [email protected] und [email protected] erreichen, künftig nicht mehr bearbeitet werden.
Nutzer erhalten stattdessen eine automatisierte Antwort mit der Bitte, über einen anderen Kanal Kontakt aufzunehmen.

Andere Kontaktmöglichkeiten
Zur Verfügung stehen beispielsweise der Telekom-Chat oder ein Kontaktformular auf der Website, ein Rückrufservice, eine Telekom-Community, das Telekom-Kundencenter.

Für die E-Mail-Kommunikation will die Telekom dann auf dynamische Adressen setzen, deren Gültigkeit nach einer gewissen Zeit erlöscht.
Kunden können nur einmal und nur innerhalb von 28 Tagen auf die E-Mail antworten.
Für alle weiteren Nachfragen und Anliegen muss erneut das Kontaktformular verwendet werden.


 
Drei Szenarien: Notfall-Plan für die Corona-Krise - Post will 200 Millionen Briefe bunkern !

Die Deutsche Post spielt den Ernstfall durch!
Sollte wegen der Corona-Pandemie der Betrieb weitgehend zum Stillstand kommen, will sie zur Not 200 Millionen Briefe und weitere Sendungen bunkern.

Das berichtet die „Welt am Sonntag“ und beruft sich auf ein 20-seitiges Papier der Post („Notfall Planung Betrieb Covid-19“).

Darin geht es um die Zustellarbeit in Quarantäne-Gebieten – und welche in einer Ausnahmesituation noch wie erfolgen kann.
In „geschlossenen Gebieten“ sollen in extremen Situationen lediglich noch Einschreibebriefe und Sendungen an „Post bevorrechtigte“ zugestellt werden.

Nur noch Prio-Gruppen kriegen Briefe
„Ausschließlich Prio-Produktgruppe 50 oder 51“, so die Anweisungen.
Bedeutet konkret: Behörden oder Gesundheitseinrichtungen.
Per Gesetz ist die Post dazu verpflichtet, selbst in Extremsituationen bestimmte Bereiche mit Briefen und Sendungen zu beliefern – etwa Bundes- und Landesregierungen, Justiz, Bundeswehr oder das Gesundheitswesen.
Sie gelten als „postbevorrechtigte Kunden“.

In dem Bericht werden drei Szenarien durchgespielt, welche Zustellarbeit in Quarantäne-Gebieten erfolgen kann:

Szenario 1:
Normalbetrieb mit einem Krankenstand bei der Post von weniger als zehn Prozent.

Szenario 2:
Eingeschränkter Betrieb mit einer Quote von bis zu 30 Prozent Erkrankten.

Szenario 3:
Stark eingeschränkter Betrieb mit noch höheren krankheitsbedingten Ausfällen: Ab einem Krankenstand von 30 Prozent kommen Briefe und Pakete noch an drei Tagen nach Hause, ab 60 Prozent an zwei Werktagen.
Ab 80 Prozent sollen die Postboten nur noch an einem Wochentag Sendungen austragen.

„Annahmestopp“ im Worst Case
Sollte das Personal knapp werden, will die Post laut Plan auch Mitarbeiter aus den Büros in die Sortierzentren schicken.
Der Worst Case, der schlimmste Fall, wird so beschrieben: „Nach Erschöpfung der Lagerkapazitäten“ kommt der „Annahmestopp“.
Dann müssten Millionen an Sendungen eingelagert werden.
„Pufferung von Sendungen gemäß Stufenplan“, heißt es in dem Papier.

Allein für Briefe gibt es Bunker-Kapazitäten von 200 Millionen Sendungen.
Dafür sollen zusätzliche Lagerhallen angemietet und bewacht werden.


 
Hartz IV, Miete, Mindestlohn: Was sich im April für Verbraucher ändert !

Köln - Die Corona-Krise bestimmt dieser Tage den Alltag der Menschen in Deutschland.
Doch im April treten auch Gesetze und Regelungen in Kraft – die mit der Pandemie nichts zu tun haben.
Es gibt unter anderem Änderungen bei der Rückzahlung von Bafög und der Luftverkehrssteuer.
Doch bedingt durch die Covid-19-Krise gibt es für Verbraucher nun auch zwei weitere Neuerungen, die das Mietrecht und die Beantragung von Hartz IV betreffen.

Ein Überblick:

Kündigungsschutz für Mieter
Für Selbstständige brechen Aufträge weg, viele Einzelhändler müssen ihre Geschäfte wegen der Corona-Krise geschlossen halten.
Für viele Menschen kann es wegen dem Ausfall von Einnahmen derzeit schwierig sein, ihre Miete für Wohnung oder Geschäftsräume zu bezahlen.
Die Bundesregierung will Bürger, die durch die Pandemie einen Einkommensausfall haben, mit einer Änderung im Mietrecht vor Kündigungen wegen Zahlungsverzug- oder Ausfällen schützen.
So heißt es beim Verbraucherschutzministerium, dass Vermieter ihren Mietern (von Wohn- und Gewerbeimmobilien) ab dem 1. April 2020 nicht kündigen dürfen, wenn Zahlungsrückstände auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sind.

Schnellere Hartz-IV-Beantragung
Die Prüfungen von Hartz-IV-Anträgen soll beschleunigt werden.
Wer durch die Corona-Krise auf Unterstützung des Staates angewiesen ist, soll diese ab dem 1. April schneller und unbürokratischer bekommen.
Arbeitsminister Hubertus Heil sagte gegenüber der „Bild am Sonntag“, dass die Vermögensprüfung wegfalle und auch jeder in seiner Wohnung wohnen bleiben könne.
Dies gelte für die nächsten sechs Monate.
Normalerweise werden bei der Beantragung von Hartz IV das Vermögen und die Höhe der Miete eines Antragsstellers geprüft.

Höhere Steuern auf Flugtickets
Um den Klimaschutz voranzutreiben, hat die Bundesregierung im Rahmen des Klimaschutzprogrammes 2030 eine höhere Luftverkehrssteuer beschlossen.
Für Verbraucher soll durch höhere Ticketpreise die Reise mit dem Flugzeug unattraktiver werden.
Die Steuererhöhungen bedeuten konkret: Die Luftverkehrssteuer steigt für innereuropäische Flüge von 5,53 Euro auf 13,03 Euro.
Für Flüge mit einer Distanz bis 6.000 Kilometern steigt sie von 9,58 Euro auf 33.01 Euro.
Für Fernflüge fallen künftig 59,43 Euro an, das sind laut der Webseite der Bundesregierung 17,25 Euro mehr als zuvor.

Rückzahlung von BAföG
Wer sein Studium mit Hilfe von BAföG finanziert hat, muss sich ab dem 1. April auf höhere Rückzahlungsraten einstellen.
Die monatliche Rückzahlungsrate steigt von 105 Euro auf 130 Euro.
10.010 Euro ist ab dem 1. April die maximale Rückzahlungssumme, vorher lag sie bei 10.000 Euro.
Nach der neuen Regelung muss das BAföG-Darlehen innerhalb von 77 Monaten einkommensabhänig zurückgezahlt werden.
Wer aufgrund seines niedrigen Einkommens innerhalb dieser Zeit nicht abbezahlen konnte, ist schuldenfrei auch, wenn er die 10.010 Euro noch nicht zurückgezahlt hat.

Mindestlohn im Baugewerbe steigt
Zum 1. April steigt der Mindestlohn im Baugewerbe.
Für Hilfsarbeiter (Lohngruppe 1) steigt der Stundenlohn bundesweit von 12,20 Euro auf 12,55 Euro.

Der Mindestlohn für Facharbeiter (Lohngruppe 2) steigt im Westen von 15,20 Euro auf 15,40 Euro, in Berlin von 15,05 Euro auf 15,25 Euro.


 
Fake-Shops für Atemschutzmasken: So nutzen Betrüger die Angst vor dem Coronavirus aus !

Die Polizei warnt in ganz NRW vor Betrugsmaschen, bei denen Kriminelle die Angst vor dem Coronavirus ausnutzen.
Dabei scheint den Tätern jedes Mittel recht.


So bieten sie auf Fake-Shops medizinische Geräte und Atemschutzmasken an, die die Kunden nie
Oder sie geben sich als infizierte Angehörige aus, um Geld bei ihren Opfern zu erschleichen.

Betrüger kassieren für angebliche Tests an der Haustür
In einer neuen Variante geben sich Betrüger als Amtspersonen aus, die vor allem bei älteren Menschen Tests auf das Covid-19-Virus durchführen wollen.
Dafür sollen die Opfer dann zahlen.

Die Polizei stellt aber klar: Es werden keine unangemeldeten Corona-Tests an der Haustür durchgeführt!

Kriminelle nutzen „Corona-Karte“ als Lockmittel
Ebenfalls kursiert aktuell eine sogenannte „Corona-Karte“.
Die soll angeblich in Echtzeit angeben, wo Corona-Infektionen registriert worden sind.
Diese Karte wird von Kriminellen als Lockmittel genutzt, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Wird die Karte geöffnet, lädt im Hintergrund eine Schadsoftware, die Passwörter und Zugangsdaten am PC ausliest.

Die Polizei appelliert:

Öffnen Sie keine Dateien, Anhänge oder Links von unbekannten Adressaten.
Seien Sie auch misstrauisch, wenn es sich um Anhänge in E-Mail von scheinbar offiziellen Stellen handelt.
Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link).
Gehen Sie nicht auf mögliche Geldforderungen ein, wenn Ihr PC gesperrt wird.

In Bezug auf andere Betrugsmaschen raten die Ermittler:

Werden Sie telefonisch dazu aufgefordert kostenpflichtige Tests durchzuführen, legen Sie auf.
Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder das Gesundheitsamt und fragen Sie danach, ob für Sie ein Test angeordnet wurde.
Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an.
Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
Übergeben Sie kein Geld an vermeintliche Tester an Ihrer Haustür.
Lassen Sie sich auch durch Drohungen nicht verunsichern.
Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung.
Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
Bei akuter Bedrohung rufen Sie die Polizei unter 110.
Melden Sie solche Vorfälle Ihrer Polizei.


 
Übernahme durch russischen Investor: Edeka und Kaufland wollen 141 Real-Märkte kaufen !

Wenige Wochen nach der Übernahme der Supermarktkette Real will der russische Investor zahlreiche Läden weiterverkaufen.
Jetzt wollen Kaufland und Edeka zuschlagen.
Was heißt das für die Mitarbeiter?

Edeka und Kaufland wollen insgesamt 141 Märkte der vor der Zerschlagung stehenden Supermarktkette Real übernehmen.
Entsprechende Verträge seien bereits unterzeichnet worden, teilte der künftige Real-Eigentümer, SCP Retail Investments, am Dienstag mit.

Insgesamt 88 Real-Märkte sollen demnach an Kaufland gehen, 53 an Edeka.
Die Mitarbeiter sollen übernommen werden, wie SCP betonte.
Das Bundeskartellamt muss dem Verkauf allerdings noch zustimmen.
Der Vorsitzende des Verwaltungsrats von SCP Retail Investments, Patrick Kaudewitz, betonte: "Wir werden so für fast die Hälfte der Real-Märkte und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Klarheit und Planbarkeit schaffen können."

Russischer Investor will Real nach Übernahme zerschlagen
Der bisherige Real-Eigentümer Metro und die SCP-Group hatten im Februar einen Kaufvertrag für die 276 Real-Supermärkte unterzeichnet.
Der Abschluss des Kaufprozesses wird allerdings erst im Mai oder Juni erwartet.

SCP will Real nach der Übernahme zerschlagen.
Ein Großteil der 276 Real-Märkte soll an Wettbewerber verkauft werden.
Nur ein Kern von 50 Filialen soll noch 24 Monate unter dem Namen Real weitergeführt werden.
Kaudewitz betonte, die Einigung mit den Handelsketten Edeka und Kaufland sei ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg.

Die ersten Märkte würden ab dem vierten Quartal dieses Jahres an Kaufland und Edeka übergehen.
Der gesamte Prozess werde sich über einen Zeitraum von rund 18 Monaten erstrecken.

Weitere Optionen werden geprüft
Für die verbleibenden mehr als 100 Real-Märkte würden weiterhin alle Optionen geprüft, betonte SCP.
"Hierzu gehören weitere Veräußerungen an Einzelhandelsunternehmen sowie die Aufteilung von Märkten in kleinere Flächen", hieß es.

Nur wenn beides sich als wirtschaftlich nicht machbar erweise, sei eine Schließung des jeweiligen Standorts nicht ausgeschlossen.
"SCP Retail Investments geht weiter davon aus, dass die Zahl der zu schließenden Standorte bei rund 30 Märkten liegen wird", betonte das Unternehmen.


 
Ratgeber: Falscher Name kann teuer werden - Masken-Schneidern drohen Abmahnungen !

Firmen oder Einzelpersonen, die aus Not oder Hilfsbereitschaft jetzt Stoffmasken herstellen, müssen aufpassen, dass sie keine Post von Abmahnanwälten erhalten.
Um die Produkte problemlos zu verkaufen oder zu spenden, sollten sie vor allem auf die richtige Bezeichnung achten.

Je mehr sich die Auffassung verbreitet, dass auch einfache Masken die Verbreitung des Coronavirus bremsen können, gibt es immer mehr Firmen oder Solo-Selbstständige, die dazu übergegangen sind, Stoffmasken zu nähen.
Sie tun dies, um in der Coronakrise über die Runden zu kommen oder aus purer Hilfsbereitschaft.
So sinnvoll ihr Engagement ist, müssen sie trotzdem vorsichtig sein, dass es ihnen nicht teuer zu stehen kommt.

Unter anderem warnt die IT-Recht Kanzlei München davor, die Stoffmasken als Mundschutz oder Atemschutz anzubieten.
Denn damit nähmen sie eine Widmung vor, die Medizinprodukten vorbehalten ist, also Masken, die klinisch bewertet wurden und eine CE-Kennzeichnung haben.
Das ist bei selbstgenähten Stoffmasken natürlich nicht so.

"Schutz" muss raus
Wenn diese Produkte trotzdem als Mund- und/oder Atemschutzmasken angeboten werden, begründe dies Verstöße gegen die produktspezifischen Kennzeichnungspflichten nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) und gegen das Irreführungsverbot nach Paragraf 4 Absatz 2 des MPG, schreibt Rechtsanwalt Phil Salewski.
Die Folge könnten nicht nur wettbewerbsrechtliche Abmahnungen, sondern auch Straf- und Bußgeldverfahren sein.

Der Anwalt rät Schneidern daher, bei der Bezeichnung der Masken auf den Zusatz "Schutz" zu verzichten.
Unproblematisch seien Begriffe wie Mundbedeckung, Mund- und Nasen-Maske oder Behelfsmaske.
Behelfsmundschutz sei wahrscheinlich ebenso in Ordnung.

Die Jun Rechtsanwälte sehen dies ebenso.
Auf Facebook schreiben sie: "Designt, näht oder klebt! Ob aus Kaffeefiltern, Stoff oder Zellulose.
Ihr habt keine Rechtsprobleme, solange ihr es nicht als AtemSCHUTZmaske vertreibt.
Mundbedeckung, Gesichtsmaske, Mund-Shirt, Nasenstoff - all das geht in Ordnung."
Außerdem solle man darauf achten, darauf hinzuweisen, dass die Maske den Träger nicht wirksam schützt, falls man in der Produktbeschreibung Covid-19 stehen habe.

Hinweis genügt nicht
Händler, die ihre Masken zwar als Atemschutzmasken oder ähnliches anbieten, aber in der Beschreibung darauf hinweisen, dass es sich um keine medizinischen Produkte handelt, sind nach Auffassung der IT-Recht Kanzlei München nicht aus dem Schneider.
In diesem Fall werde durch die Bezeichnung eine objektiv medizinproduktrechtliche Bestimmung getroffen, die sich nicht durch einschränkende relativierende Hinweise aufheben lässt, lautet die Begründung.

Solche Warnungen könnten dazu führen, dass weniger Personen und Firmen einfache Masken produzieren, fürchten die Jun Rechtsanwälte.
Sie bieten daher allen ihre Gratis-Unterstützung bei Rechtsfragen an, die in Kleinserien, kostenlos oder zum Selbstkostenpreis Gesichtsmasken oder andere Corona-Hilfsgüter produzieren.


 
Neue Nudeln für Deutschland: Aldi holt Pasta-Nachschub per Sonderzug aus Italien !

60.000 Pakete Fusilli, 75.000 Mal Penne und eine Viertelmillion Packungen Spaghetti: Der Discounter Aldi will nun mit Sonderzügen neue Nudel-Ware aus Italien nach Deutschland holen.

Nudel-Nachschub per Bahn statt Lastwagen: Damit es auch künftig genug Pasta im Regal gibt, holt Aldi zusammen mit DB Schenker die Ware nun per Sonderzug aus Italien nach Deutschland.
"Mehrere Sonderzüge haben bereits in einer ersten Lieferung über 60.000 Pakete Fusilli, mehr als 75.000 Pakete Penne und weit über eine Viertelmillion Pakete Spaghetti aus Italien nach Nürnberg gebracht", heißt es in einer Mitteilung des Discounters vom Donnerstag.

Insgesamt habe die Bahn-Logistiktochter Schenker mehr als 200 Tonnen Pasta in rund 300 Paletten geliefert.
Von Nürnberg aus lieferten Lkw die Pakete an Filialen in Süddeutschland aus.

Haltbare Lebensmittel wie Nudeln sind nach Aldi-Angaben in der Coronavirus-Krise stark gefragt.
Gleichzeitig sei es schwieriger geworden, die Waren nach Deutschland zu transportieren.
"Weil Transporte nach Italien aktuell rückläufig sind, fehlen dort Lkw und Züge für den Weg zurück."

Mit der nun geschaffenen Alternative sei man nicht mehr nur von einem Spediteur abhängig und könne flexibel auf Engpässe reagieren.
Eine weitere Lieferung mit mehr als 250 Paletten ist laut Mitteilung bereits auf dem Weg.
Momentan liefen Gespräche zwischen Aldi und Schenker, ob es solche Sonderzüge in Zukunft regelmäßig geben werde, sagte ein Sprecher des Logistikunternehmens


 
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