Corona - Infos: In und Ausland !

Nächtliche Ausgangssperre in Hamburg aufgehoben !

40 Tage nach Beginn der Ausgangsbeschränkung dürfen die Menschen in Hamburg nun wieder nachts auf die Straße gehen.
Eine entsprechende Änderung der Corona-Eindämmungsverordnung ist um Mitternacht in Kraft getreten.

Demnach gelten in der Hansestadt aber weiterhin Kontaktbeschränkungen und an vielen Orten Maskenpflicht und Alkoholverbot.
Innensenator Andy Grote hat angekündigt, dass die Hamburger Polizei weiterhin die Einhaltung der Corona-Regeln überprüfen wird.


 
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Ansteckung trotz Impfung: Rund 13.000 Corona-Infektionen bei vollständig Geimpften - woher kommt das ?

In Deutschland wurden bisher rund 13.000 vollständig Geimpfte noch positiv auf das Coronavirus getestet.
Das entspricht bei insgesamt mehr als acht Millionen Zweitimpfungen etwa 0,16 Prozent.

Es sei aber nicht klar, ob die Erkrankung bei vollem Impfschutz, also mehr als 14 Tage nach der zweiten Impfung, auftrat oder in den Tagen davor, erklärte das Gesundheitsministerium am Freitag.
Impfungen können Corona-Infektionen zwar in den meisten Fällen verhindern, allerdings nicht zu hundert Prozent.

Man geht außerdem davon aus, dass der Körper nach der zweiten Impfung rund zwei Wochen braucht, um den vollen Impfschutz aufzubauen.

Nach der ersten Impfung wurden nach Daten des Gesundheitsministeriums rund 44.000 Covid-19-Fälle gemeldet.
Das entspricht bei mehr als 28,5 Millionen Erstgeimpften etwa 0,15 Prozent.
662 zweifach Geimpfte und rund 2000 einfach Geimpfte starben.


 
Coronavirus - Stiko: Nächstes Jahr wohl weitere Impfung nötig !

Die Ständige Impfkommission (Stiko) rechnet damit, dass sich die Bundesbürger im kommenden Jahr erneut gegen das Corona-Virus impfen lassen müssen.
"Das Virus wird uns nicht wieder verlassen.

Die aktuellen Corona-Impfungen werden deswegen nicht die letzten sein", sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Die Deutschen müssten sich darauf einstellen, dass möglicherweise im nächsten Jahr alle ihren Impfschutz auffrischen müssten.

Die Hersteller arbeiteten nach eigener Aussage bereits an modifizierten Impfstoffen, die gegen derzeit bekannte Mutanten wirksam sein sollen.


 
Besonders ansteckende indische Coronavirus-Variante in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen !

Im Fall von rund 200 Menschen unter Quarantäne in Velbert ist bislang bei einem Bewohner die indische Variante des Coronavirus nachgewiesen worden.
Bereits seit Sonntag sind 189 Personen aus zwei Hochhäusern unter Quarantäne gestellt, wie der Gesundheitsdezernent des Kreises Mettmann, Marcus Kowalczyk, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Alle Bewohner der beiden Häuser im Stadtteil Birth seien bereits getestet worden.

Insgesamt liegen bisher 19 positive Corona-Tests aus vier Familien in den beiden Häusern vor.
Die als besonders ansteckend geltende indische Variante wurde aber nur in einem Fall nachgewiesen.
Die Ergebnisse der am Sonntag und Montag vorgenommenen Corona-Reihentestung werden laut Kowalczyk noch am Dienstag erwartet.
„Bis die dann positiven Corona-Befunde auf die indische Variante untersucht sind, dauert es aber ungefähr sieben Tage“, stellte Kowalczyk klar.

Wie lange die Isolation der Bewohner aufrecht erhalten werden muss, konnte er noch nicht sagen.
Zuvor hatte mehrere Medien über den Corona-Ausbruch in Velbert berichtet.

Vor Ort kümmert sich den Angaben zufolge das Deutsche Rote Kreuz (DRK) um die Versorgung der Bewohner.
Die indische Corona-Variante war zuvor von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „besorgniserregend“ eingestuft worden.
Laut Experten könnte sie bis zu 50 Prozent ansteckender sein als die britische Variante.


 
„Alle unter 120“ - Die aktuellen Corona-Zahlen für Sie erklärt !



Quelle: WELT Nachrichtensender
 
Bundesregierung erklärt Großbritannien zum Virusvariantengebiet !

Mehrere Tausend Fälle der zuerst in Indien entdeckte Corona-Variante sind in Großbritannien festgestellt worden.
Deshalb gilt das Land jetzt als Variantengebiet.
Das hat drastische Konsequenzen.

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Wegen der Ausbreitung der zuerst in Indien entdeckten Corona-Variante wird Großbritannien von der Bundesregierung ab Sonntag als Virusvariantengebiet eingestuft.
Das gab das Robert Koch-Institut am Freitag bekannt.
Damit wird die Einreise aus Großbritannien nach Deutschland drastisch beschränkt.

Fluggesellschaften, Bus- und Bahnunternehmen dürfen ab Sonntag nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen nach Deutschland befördern.
Für Einreisende gilt eine zweiwöchige Quarantänepflicht, die auch nicht durch negative Tests verkürzt werden kann.

Für Frankreich, Kroatien und Slowenien wird dagegen wegen stark sinkender Infektionszahlen die generelle Quarantänepflicht von 5 bis 10 Tagen aufgehoben.
Die drei EU-Länder werden am Sonntag ebenso wie Oman, die Mongolei und Andorra vom Hochinzidenzgebiet zum normalen Risikogebiet heruntergestuft.
Ganz von der Liste der Risikogebiete gestrichen werden die Slowakei, Finnland, Rumänien, San Marino und Jamaika sowie einzelne Regionen in Spanien und Irland.

Bislang 3.400 Fälle der Variante in Großbritannien bekannt
Großbritannien ist das erste Land in Europa seit einiger Zeit, das wieder zum Virusvariantengebiet wird.
In diese höchste Risikokategorie fallen derzeit nur elf Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika.

Die indische Virusvariante B.1.617.2 gilt als besonders ansteckend und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Infektionszahlen in Indien in den letzten Monaten explodiert sind.
In Großbritannien sind – Stand 19. Mai – mehr als 3.400 Fälle der Variante bestätigt worden.
Schwerpunkte sind vor allem die Städte Blackburn und Bolton in Mittelengland sowie ein Westlondoner Bezirk.
Es gebe allerdings auch in anderen Gegenden einzelne "Cluster", teilte die Gesundheitsbehörde Public Health England mit.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegen zur indischen Variante noch keine ausreichenden Daten vor.
Vermutet werde eine deutlich höhere Übertragbarkeit und wahrscheinlich ein leicht reduzierter Impfschutz, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Freitag in Berlin.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) äußerte sich mit Blick auf Großbritannien besorgt.
Es solle vermieden werden, dass sich die Variante in Deutschland verbreite, sagte er bereits vor der Einstufung als Virusvariantengebiet.

Britische Regierung bleibt zuversichtlich
Großbritannien galt zwischenzeitlich als Erfolgsmodell, was die Bekämpfung der Corona-Pandemie angeht.
Ein harter Lockdown und ein hohes Impftempo hatten die Infektionszahlen so weit gedrückt, dass die Bundesregierung das Land vorübergehend ganz von der Liste der Corona-Risikogebiete nahm.
In der vergangenen Woche wurde es wegen der indischen Virusvariante aber wieder in die niedrigste Risikokategorie eingestuft.
Ab Sonntag gilt für das Vereinigte Königreich wieder die höchste Risikostufe.

Die britische Regierung zeigt sich bisher zuversichtlich, die Ausbreitung in den Griff zu bekommen.
In den betroffenen Gebieten wurden die Testkapazitäten deutlich erhöht.
Zudem dürfen sich dort alle über 18-Jährigen impfen lassen, mobile Impfzentren sind im Einsatz.
Landesweit sind eigentlich erst Menschen ab 34 Jahren berechtigt, eine Dosis zu erhalten.

In Bolton und Blackburn wurde zuletzt ein leichter Anstieg von Corona-Patienten in Kliniken gemeldet.
Gesundheitsminister Matt Hancock betonte jedoch, der Großteil sei noch nicht gegen Corona geimpft gewesen, obwohl die Betroffenen berechtigt gewesen seien.
Die Impfungen schützten also auch gegen die Variante, zeigten sich Regierungsvertreter überzeugt.

Johnson wegen Zögern in der Kritik
Für scharfe Kritik an Premierminister Boris Johnson sorgte, dass die Regierung Indien erst nach Wochen zum Risikogebiet erklärt und auf eine "rote Liste" für Reisen gesetzt hatte.
Wer aus solchen "roten" Ländern zurückkehrt, muss direkt nach Ankunft auf eigene Kosten für zehn Tage in ein Hotel zur Quarantäne einchecken.
Johnson habe einen für Ende April in Indien geplanten, aber letztlich doch noch abgesagten Besuch, bei dem er über ein Freihandelsabkommen sprechen wollte, nicht riskieren wollen.
Deshalb sei das südasiatische Land erst Wochen nach seinen Nachbarstaaten Bangladesch und Pakistan auf die "rote Liste" gesetzt worden.

Medien berichteten, dass trotz der Einstufung noch täglich mehrere Direktflüge aus Indien in Großbritannien landen.
Aus anderen "roten" Staaten wie Brasilien oder Südafrika sind Direktflüge verboten.
Die Regierung verteidigte sich, es handele sich bei den Einreisenden nur um Briten und Iren oder Menschen mit Wohnsitz in Großbritannien.
Bei Direkteinreisen sei die Überwachung der Hotel-Quarantäne sicherer.
Allerdings wiesen Medien darauf hin, dass Reisende aus Indien stundenlang und ohne Abstand im Flughafen neben Ankommenden aus anderen, sichereren Ländern an der Passkontrolle warteten.

Neben Großbritannien stuft die Bundesregierung nur drei Länder in Lateinamerika und in der Karibik auf der Corona-Risikoliste wieder hoch: Surinam und Trinidad und Tobago werden wegen steigender Infektionszahlen Hochinzidenzgebiete und St. Lucia wird zum Risikogebiet erklärt.


 
Falsches Vakzin: Panne im Impfzentrum !

Impfpanne in Chemnitz - 17 Menschen erhalten versehentlich falschen Impfstoff.

Mehrere Impflinge in Chemnitz sind davon ausgegangen, dass sie den Wirkstoff von Moderna verabreicht bekommen haben.
Doch wie sich nun herausstellte, kam es in dem Impfzentrum zu einer Verwechslung.

Eine Panne am Impfzentrum Chemnitz hat dazu geführt, dass 17 Menschen versehentlich mit Astrazeneca statt Moderna geimpft wurden.
Es habe noch nicht genau herausgefunden werden können, wer diese Personen waren, informierte die Kassenärtzliche Vereinigung.

In dem Zeitraum am vergangenen Dienstag seien 69 Menschen an der betreffenden Impfstrecke geimpft worden.
Sie seien nun schriftlich informiert worden, sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Heckemann.
Zum genauen Alter der Betroffenen konnten noch keine Angaben gemacht werden.
Es habe sich um Erstimpfungen gehandelt.

Verwechslung mit personellen Konsequenzen
Die Ständige Impfkommission empfiehlt den Astrazeneca-Impfstoff für Personen ab 60 Jahren zu verwenden.
Nach ärztlicher Aufklärung und Einwilligung ist aber auch ein Impfen Jüngerer möglich.
In Sachsens Impfzentren wird das Vakzin regulär an über 60-Jährige verabreicht; seit kurzem bieten sie aber auch Impfungen damit für Menschen ab 40 Jahren an.

Die Kassenärztliche Vereinigung bedauerte die Verwechslung.
"Leider konnte dies trotz höchster Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollmechanismen nicht verhindert werden", hieß es in der Mitteilung.
Es seien personelle Konsequenzen gezogen worden.
Zudem würden die Abläufe erneut geprüft und die Mitarbeiter der Impfzentren entsprechend instruiert.


 
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