Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Video klärt Falschaussagen auf: Polizist würgt Fotografen - Beamte decken ihren aggressiven Kollegen !

Ein Polizist bringt einen Fotografen gewaltsam zu Boden und würgt ihn.
Beide Seiten erstatten Anzeige, doch nur der Reporter muss vor Gericht.
Ein Video, das den Angriff zeigt, bringt schließlich die Wende und enttarnt zwei Polizisten als Lügner.

Polizeigewalt gegen einen Pressevertreter: Dieser Fall beschäftigt seit Wochen die Brandenburger Justiz.
Hintergrund ist eine Auseinandersetzung, die sich im September 2019 bei einem SEK-Einsatz in einem Waldstück bei Treuenbrietzen (Potsdam-Mittelmark) abspielte.
Fotograf Julian Stähle war nach einer Würgeattacke eines Polizisten fünf Wochen krank geschrieben.
Er erlitt Verletzungen am Hals und am Arm sowie einen Schock.
Seine Kamera ging kaputt.
Doch das Opfer wurde zum Täter gemacht.

Der 26-Jährige stand Mitte August plötzlich vor Gericht, da er den Einsatz behindert und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet haben soll.
Stähle habe die Absperrung durchbrochen und anschließend dem Polizisten mit dem Objektiv an seiner Kamera angestoßen.
Daraufhin habe sich der Beamte umgedreht, woraufhin Stähle ins Straucheln geriet und dann von alleine stürzte.
So zumindest die Version des Polizisten.
Diese Aussage bestätigte ein Kollege vor Gericht.

Polizist bricht vor Gericht zusammen
Doch der Schwindel flog auf, weil Stähle und sein Anwalt Sebastian Wendt noch ein Ass im Ärmel hatten.
Sie präsentierten als Beweisstück eine Aufzeichnung aus der Videokamera des Fotografen, die die Situation genau dokumentierte.
Als die Bilder im Gericht gezeigt wurden, kippte bei den Polizisten die Stimmung.
Als es bei der Zeugenbefragung kritische Fragen hagelte, brach der Beamte zusammen, der seinen Kollegen deckte.
Der junge Polizist musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.
Freispruch für den Fotografen!
Dafür wird jetzt gegen die beiden Polizisten wegen des Verdachts der Falschaussage ermittelt.

Überführt wurden sie von einem 70-sekündigen Clip, der zufällig lief, weil Stähle gerade filmte.
Die Aufnahme zeigt, wie der Fotograf rund drei Meter vor der Absperrung der Polizei steht.
Es scheint, als wären der Beamte und der Fotograf bereits kurz zuvor verbal aneinander geraten.
Stähle sagt: „Sie werden von mir eine Anzeige erhalten, sie drohen mir“, woraufhin der Beamte kontert: „Da freue ich mich schon drauf“.
Nach kurzer Pause fragt der Fotograf nach dem Namen des Polizisten.
Als keine Antwort kommt, fragt er etwas patzig: „Ich hätte gerne ihren Namen gehabt.
Sie werden doch wissen wie ihr Name ist oder ihre Dienstnummer?“

Daraufhin eskaliert das Gespräch.
Stähle wird gepackt, gewaltsam zu Boden gedrückt und gewürgt.
Währenddessen brüllt der aufgebrachte Beamte: „Rede ich nicht Deutsch oder was?
Ich lasse mich hier nicht beleidigen, Kumpel!“
Der Fotograf röchelt und bekommt keine Luft.
Mindestens drei andere Polizisten eilen dazu.
Doch niemand greift ein oder beruhigt den Kollegen.

Doch warum zeigte Stähle das Video nicht früher?
Laut seines Anwalts wollte sein Mandant das Bildmaterial nicht eher zeigen, da er die Möglichkeit in Betracht zog, dass die Polizisten ihre Aussagen anhand des Videos ändern oder anpassen könnten.
„Gegen die betroffenen Polizisten wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet“, sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Potsdam.
Die Staatsanwaltschaft sichtet nun das Video und prüft, ob eine Körperverletzung und Strafvereitelung im Amt vorliegt.


 
Rechtsextreme Drohschreiben: „NSU 2.0“ - Eine Spur führt zur Berliner Polizei !

Berlin - Im Fall rechtsextremer Drohschreiben mit dem Absender „NSU 2.0“ sollen neue Spuren nach Berlin und Hamburg führen.
Der Fall wirft zudem Fragen zur Datensicherheit bei der Polizei auf.
Laut WDR und Süddeutscher Zeitung haben Ermittler des hessischen Landeskriminalamtes vier Polizisten im Blick, die verdächtige Abfragen im Polizeicomputer vorgenommen haben sollen.
Alle vier wurden bereits vernommen, dürfen aber weiter zum Dienst erscheinen.

In Berlin richtet sich der Verdacht gegen einen Beamten in einem Neuköllner und einen Beamten in einem Spandauer Polizeiabschnitt.
Sie sollen ohne dienstlichen Grund in der polizeilichen Datenbank Poliks private Daten der Berliner Kabarettistin Idil Baydar abgefragt haben, die ebenfalls vom „NSU 2.0“ bedroht wurde.
In Hamburg sollen eine Polizistin und ein Polizist private Daten der Berliner taz-Autorin Hengameh Yaghoobifarah abgerufen haben, kurz bevor diese anonyme Drohungen erhielt.
Im Juni hatte Yaghoobifarah mit ihrer Kolumne „All cops are berufsunfähig“ für bundesweite Empörung gesorgt.
Seit 2018 verschicken Unbekannte unter dem Pseudonym „NSU 2.0“ Drohungen per SMS oder E-Mail vor allem an Frauen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.
Immer wieder weisen Spuren zur Polizei.

Bei ihren Nachforschungen haben die hessischen Ermittler mehrere Probleme: Zum einen gibt es am Tag Hunderttausende Datenabfragen allein in Berlin.
Zahlreiche Beamte schauen etliche Male bei Poliks nach – und sei es nur, um die Identität einer Person zu bestimmen, die einen Diebstahl über die Internetwache anzeigt.
Immer wieder passiert es auch, dass Fahnder im Rocker- oder Türstehermilieu Personen abfragen.
In der Protokolldatei dazu muss ein dienstlicher Grund vermerkt sein.
Allerdings habe man dazu nur 20 Zeichen zur Verfügung, sagt ein Beamter.
Schon dies könne zu Unschärfen führen.
Mitunter wird dies auch erfahrenen Ermittlern zum Verhängnis: Im August stand ein ehemaliger Polizist vor dem Berliner Landgericht.
Ihm wurde vorgeworfen, illegal Daten abgefragt zu haben.
Er wurde freigesprochen.

Das zweite Problem ist die Fahrlässigkeit mancher Polizisten, die etwa ihr Passwort zum Poliks-System an den Computer kleben.
Doch nicht nur das: Aus Sicht der Berufsvereinigung „Unabhängige in der Polizei“ ist es noch immer relativ leicht, einen Poliks-Account zu knacken, in das der Abfragende seine Personalnummer und ein Passwort eingeben muss.
Bereits 2017 hatten die „Unabhängigen“ Berlins Datenschutzbeauftragte darüber informiert, dass der Passortschutz leicht umgangen werden konnte: Dreimal unter einer Personalnummer das falsche Kennwort eingeben, und der Account wurde gesperrt.
Nach einem Anruf bei der IT war es offenbar in mehreren Fällen möglich, ein neues Passwort zu erhalten.
Polizisten konnten somit unter falschem Namen sensible Daten abfragen.

Die Unabhängigen gingen mit dem Problem zu den innenpolitischen Sprechern aller Parteien im Abgeordnetenhaus, was Benedikt Lux (Grüne) und Niklas Schrade (Linke) bestätigen.
Beide wandten sich danach an die Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk.
Nach unbefriedigenden Auskünften der Polizei zu den Vorwürfen führten Mitarbeiter Smoltczyks im Mai 2018 eine Vor-Ort-Prüfung durch.
Diese identifizierte die interne Passwortrichtlinie der Polizei als zu vage.

Nach der neuen Passwortrichtlinie sollen Passwörter unter Einbindung des Vorgesetzten vergeben werden.
„Heute braucht man theoretisch zwei Betrüger, das Leck ist noch immer vorhanden“, sagt „Unabhängige“-Sprecher Jörn Badendick.
Nach seiner Vorstellung könne die Sicherheit etwa durch Kartenlesegeräte verbessert werden, in die man seinen Dienstausweis schiebt, oder ein biometrisches System, das mit Spracherkennung arbeite.
Denn für Beamte sei die schriftliche Protokollierung der Abfragen extrem aufwändig und verzögere die Ermittlungsarbeit.

Allein aus dem Jahr 2017 resultierten 17 Strafanträge der Datenschutzbeauftragten.
Dabei ging es vor allem darum, dass Polizisten Zugänge für private Zwecke missbraucht haben sollen.
Im September 2018 wurde zudem ein weiteres Datenleck bekannt: An einem Dienstcomputer fanden die IT-Verantwortlichen einen Keylogger.
Mit Geräten, die aussehen wie USB-Sticks können Daten wie Passwörter ausgelesen werden.
In dem Fall seien keine Datenabflüsse bekannt geworden, erklärte damals die Polizeiführung.

„Im Moment wird vieles zum Thema Datenabfrage und NSU 2.0 in einen Abwasch geworfen“, sagt Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei.
Es weist darauf hin, dass es diverse Gründe geben könne, warum Daten von Personen abgefragt werden.
Zum Beispiel auch, wenn eine Person gefährdet sei.
„Ob das im Einzelfall rechtmäßig war, entscheidet die Datenschutzbeauftragte beziehungsweise die Justiz.
Wenn man eine Abfrage einhundertprozentig einer bestimmten Person zuordnen möchte, muss man auf biometrische Technik wir Fingerabdruckscanner aufrüsten.“

Niklas Schrader, der auch datenschutzpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, sieht seit der Intervention der Datenschutzbeauftragten die technische Sicherheit im Poliks gewährleistet.
„Ich glaube, das größere Problem ist, dass man auch mit dem eigenen Account relativ frei Daten abrufen kann.
Hier gibt es zu wenig Kontrolle.“


 
Familie verweigerte Aussage: Mildes Urteil für Kölner nach Messer-Angriff auf den Sohn !

Köln - Deutliche Worte fand der Kölner Richter Jörg Michael Bern, nachdem er am Montag einen ehemaligen Ford-Mitarbeiter nach Übergriffen auf die Ehefrau und den Sohn wegen versuchter Nötigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung zu anderthalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt hat.

Ursprünglich hatte die Anklage versuchten Totschlag angenommen, die Familienangehörigen hatten ihre Aussagen bei der Polizei aber zurückgezogen.

Kölner Richter äußert sich zur Aussageverweigerung
Es sei zwar das gute Recht der getrennt lebenden Ehefrau und des gemeinsamen Sohnes, nicht mehr als Zeugen in dem Verfahren aufzutreten und den Angeklagten nicht weiter zu belasten.
Das sei unter Verwandten ganz typisch, sagte der Vorsitzende der Schwurgerichtskammer.

„Aber dann muss man sich am Ende auch nicht wundern, wenn bei einem neuen Konflikt plötzlich jemand mit Messer im Rücken rumläuft“, so Jörg Michael Bern.
Und dann sei es wieder die Justiz, die Fragen beantworten müsse, warum man dem Täter nicht direkt beim ersten Mal Einhalt geboten hätte.

Mann bedroht Ehefrau und geht auf Sohn los
Völlig betrunken hatte der 54-Jährige Ende Februar die Ehewohnung im Stadtteil Volkhoven/Weiler aufgesucht und seine Frau, mit der er seit 30 Jahren verheiratet ist, bedroht.
Sollte sie sich weiter scheiden lassen wollen, würde er erst sie und dann sich selbst töten, sagte der Mann laut Anklage.

Zum Schein hatte die Frau beteuert, sich doch nicht scheiden lassen zu wollen, nur um den Mann in einem geeigneten Moment zur Seite zu schubsen und sich in der Küche zu verbarrikadieren.
Von hier aus rief sie in Todesangst bei ihrem Sohn auf dem Handy an und bat ihn, ihr zu helfen.

Der Sohn erschien samt Holzlatte und das Geschehen verlagerte sich nach draußen.
Hier hatte der Vater mit einem Messer immer wieder in Richtung des Sohnes gestochen, aber lediglich dessen Jacke beschädigt.
Einen Tötungsvorsatz nahm der Richter letztlich nicht an.
Verteidiger Ingmar Rosentreter hatte beim Prozessauftakt von einer möglichen Notwehrlage gesprochen.

Keine Anhaltspunkte zu möglicher Alkoholsucht
Die Staatsanwaltschaft ermittelte einen Alkoholwert von 2,7 Promille bei dem Angeklagten.
Mögliche Feststellungen zu einer Alkoholsucht des Angeklagten und einem daraus resultierenden Hang schwere Straftaten zu begehen, konnte das Gericht aufgrund weiterer zurückgezogener Aussagen von Familienangehörigen nicht.
„Da fehlen uns die Anknüpfungspunkte“, so Richter Bern.

Daher kam keine Unterbringung des 54-Jährigen in einer Entziehungsanstalt in Betracht.
Laut Bewährungsbeschluss darf der Mann nun keinen Kontakt mehr zu seiner getrennt lebenden Ehefrau suchen.


 
Urlaubsrückkehrer erleben Horror in Tiefgarage - zuvor machen sie großen Fehler !

Köln - Sie waren gerade ganz entspannt aus ihrem Urlaub heimgekehrt.
Dann passierte das Drama.


Ein Kölner Pärchen ist kurz nach ihrer Rückkehr am Montagabend (7. September) in der Tiefgarage ihres Wohnhauses auf dem Gustav-Heinemann-Ufer im Stadtteil Bayenthal von zwei maskierten Männern ausgeraubt worden.

Räuber wollen Rolex von Urlaubsrückkehrer
Nach ersten Vernehmungen sollen die beiden Unbekannten gegen 21 Uhr hinter einer Tür der zum Wohnkomplex gehörenden Tiefgarage auf das Pärchen gewartet und den 22-Jährigen mit einem Taschenmesser zur Herausgabe seiner Rolex-Armbanduhr gezwungen haben.
Die 23-jährige Freundin konnte dabei nur geschockt zuschauen.

Danach sollen die Männer gezielt eine zweite hochwertige Uhr gefordert haben, die das Paar im Reisegepäck aufbewahrt hatte.

Kölner Pärchen soll Heimreise via Social Media angekündigt haben
Nach ersten Ermittlungen will das Paar die Heimreise und die Ankunft auf einer Social-Media-Plattform angekündigt haben.

Täter Beschreibung

Die Räuber sollen mit Sturmmasken maskiert gewesen sein.
Zur Kleidung liegt lediglich die Beschreibung zu einem der Räuber vor.
Der etwa 1,80 Meter große, kräftig gebaute Mann soll einen auffälligen schwarzen Pullover der Marke Adidas und eine Jogginghose getragen haben.

Hinweise an die Polizei unter: 0221 229-0 oder per E-Mail an [email protected]


 
Mofa frisiert: Rasante Flucht vor Motorradpolizisten !

Wegen eines offenbar frisierten Mofas hat sich ein 15-Jähriger in Lübbecke in Ostwestfalen eine Verfolgungsjagd mit einem Motorradpolizisten geliefert.
Nach Angaben der Polizei von Mittwoch hatte der Jugendliche zwar kurz für eine Kontrolle angehalten, dann aber mit bis zu 80 Stundenkilometern die Flucht ergriffen.

Dabei fuhr er über Feldwege, eine rote Ampel an einer vielbefahrenen Bundesstraße und zwängte sich am stehenden Verkehr vorbei.
Am Ende legte er sein Mofa zur Seite und flüchtete zu Fuß weiter.

Ein Streifenwagen beendete das Treiben am Dienstag.
Gegenüber der Polizei gestand er ein, das Mofa frisiert zu haben.
Es wurde sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.


 
Hochwertige Motoren gestohlen: Drei Verdächtige festgenommen !

Nach dem Diebstahl hochwertiger Motoren vom Gelände des Autobauers Ford in Köln-Niehl hat die Polizei drei Verdächtige festgenommen.
Die Männer im Alter von 32, 38 und 39 Jahren sollen am Montag einen Sattelzug-Auflieger mit den Motoren im Wert von rund einer Million Euro gestohlen haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Bei ihrer Festnahme in Kerpen saßen die Verdächtigen in einer Zugmaschine, an der der Auflieger befestigt war.
Dieser war bereits mit einer neuen Plane und falschen Kennzeichen versehen.

Den Hinweis auf den Standort des mit GPS ausgestatteten Aufliegers hatte die Polizei von dessen Besitzer, einem Kölner Spediteur, erhalten.


 
Anklage in Bonn TÜV-Manager (67) erdrosselt Frau (65) in der Dusche !

Bonn/Sankt Augustin - Der Anruf seines 67-jährigen Freundes kam ihm suspekt vor und er wurde dringend gebeten, zu kommen.
Der gleichaltrige Freund setzte sich am 17. Mai 2020 sofort ins Auto und fuhr nach Sankt Augustin, um nach dem Rechten zu schauen.

Ob er geahnt hat, dass sich am Tag zuvor im Haus des befreundeten Ehepaars eine Tragödie abgespielt hat, ist bislang nicht bekannt.
Vorsichtshalber jedoch alarmierte der Bekannte den Rettungsdienst.
Tatsächlich war etwas Furchtbares passiert: In der Dusche fanden die Retter die Leiche der Ehefrau, mit Strangulationsspuren am Hals.

Anklage wegen Totschlags
Die Bonner Staatsanwaltschaft hat den 67-Jährigen, der zur Tatzeit noch für den TÜV Rheinland gearbeitet hat, wegen Totschlags angeklagt, wie Gerichtssprecher Dr. Tobias Gülich auf Anfrage mitteilte.

Demnach soll es am 16. Mai 2020 zu einem Streit zwischen dem Paar gekommen sein, sodass der Ehemann aus der Garage ein gelbes Nylonseil holte und damit seine Frau erdrosselt haben soll.
Da der Rentner später über weitere Details der Tat nur Widersprüchliches erzählt hat, bleibt bislang ungeklärt, ob es sich möglicherweise sogar um einen Mord gehandelt hat.

Es sollte nach Suizid aussehen
Der Fall wurde damals nicht veröffentlicht, da die Kripo zunächst von einem Suizid ausgegangen war.
Aus Ermittlerkreisen wurde jedoch bekannt, dass der Angeklagte das Verbrechen zunächst sogar als Selbstmord seiner Frau vorgetäuscht haben soll.
Zwei Tage nach der Entdeckung der Leiche wurde er dann doch wegen dringenden Tatverdachts festgenommen – er hatte die Tat schließlich doch eingeräumt.

Angeklagter beschimpfte und verletzte Helfer
Dass der Angeklagte damals wohl voll durch den Wind war, bekam der Notarzt deutlich zu spüren.
Laut Anklage war der 67-Jährige beim Eintreffen des Mediziners so aggressiv gewesen, dass er ihn mit einem Faustschlag gegen den Kopf empfangen und den Helfer beschimpft haben soll.
Daher muss der Rentner sich auch wegen Körperverletzung und Beleidigung verantworten.

Der Prozess findet demnächst vor dem Bonner Schwurgericht statt.


 
Polizei holt sturzbetrunkene Seniorinnen aus ICE !

In Hannover hat die Bundespolizei zwei ältere Damen aus einem ICE geholt, weil sie hilflos im Gang des Zuges lagen.
Zusammen hatten sie mehr als 7,2 Promille im Blut.


Bundespolizisten haben im Hauptbahnhof von Hannover zwei vollkommen betrunkene Seniorinnen aus einem ICE geholt.
Die beiden Frauen im Alter von 72 und 75 Jahren hätten im Gang eines Waggons gelegen und nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen können, wie die Beamten mitteilten.
Die Jüngere aus Münster hatte 4,21 Promille intus, ihre Reisebegleiterin aus Gütersloh brachte es auf 3,02 Promille.

"Nicht mehr in der Lage, selbstständig zu gehen"
Die Besatzung des ICE aus Berlin hatte die Polizei am Dienstagabend verständigt, weil sie die Frauen von der Mitfahrt ausschließen wollte.
"Beide Damen waren völlig derangiert und nicht mehr in der Lage, selbstständig zu gehen", sagte ein Sprecher der Bundespolizei.
Eine Einlieferung in ein Krankenhaus lehnten sie trotzdem ab.
Stattdessen wollten sie lieber nach Hause fahren.

Vorsorglich nahmen die Beamten die Frauen zum Ausnüchtern in Schutzgewahrsam.
Auch ein Amtsarzt schaute nach ihnen.
Sechs Stunden später erwachten sie in getrennten Zellen.
"Nach den paar Stunden Schlaf konnten sie auch wieder gehen", sagte der Sprecher.
Was der Anlass für das Besäufnis war, sei unbekannt.


 
Notaufnahme lahmgelegt: Ermittler nach IT-Ausfall in Düsseldorfer Uniklinik eingeschaltet !

Ein IT-Ausfall sorgt am Düsseldorfer Uniklinikum für Chaos.
Die Notaufnahme ist geschlossen – nur noch Not-Ops werden durchgeführt.
Unterdessen wird geprüft, ob es sich um einen Cyber-Angriff handeln könnte.

Ein Ausfall des IT-Systems am Düsseldorfer Uniklinikum hat Spezialisten für Cybercrime auf den Plan gerufen.
"Es gibt Anhaltspunkte, die auf strafrechtlich relevantes Verhalten hindeuten", sagte ein Sprecher der bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelten Zentralstelle für Cybercrime am Donnerstag.
Die Prüfung des Vorfalls auf einen kriminellen Hintergrund habe aber gerade erst begonnen.

Das Computer- und Informationssystem des Düsseldorfer Uniklinikums ist am Donnerstag weitgehend ausgefallen.
Notoperationen würden noch durchgeführt, Patienten mit verschiebbaren Terminen sollten die Klinik nicht aufsuchen, teilte das Klinikum auf seiner Webseite mit.
Auch die Notaufnahme sei derzeit geschlossen.

"Im Ernstfall sollten Patienten umliegende Krankenhäuser aufsuchen", so ein Sprecher der Klinik.
Experten untersuchten noch, was den Ausfall der IT ausgelöst habe.
Wie lange er noch andauere, lasse sich noch nicht abschätzen, hieß es am Nachmittag.
Auch Telefone und Emails seien zwischenzeitlich betroffen gewesen.
Die Telefonverbindungen seien inzwischen aber wieder intakt, wie ein Sprecher erklärte.
Man werde in den sozialen Netzwerken und auf der Homepage der Klinik weiter über die Lage informieren.
Ein Feuerwehrsprecher sagte, dass Rettungswagen das Klinikum derzeit nicht mehr ansteuerten.


 
Starfriseur tot in Wohnung aufgefunden !

Münchner Starfriseur Gerhard Meir ist tot.

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Der Münchner Starfriseur Gerhard Meir ist im Alter von 65 Jahren gestorben, wie Medien berichten.
Demnach sei er tot in seiner Wohnung in der bayerischen Landeshauptstadt aufgefunden worden.

Der Promi-Friseur Gerhard Meir ist tot.
Dies berichten "Bild" und die Münchner "Abendzeitung" übereinstimmend.
Demnach sei er tot in seiner Wohnung aufgefunden worden.
Es heißt, er habe unter gesundheitlichen Problemen gelitten.
Mehr Details zur Todesursache sind bislang nicht bekannt.

Populär war die Punk-Frisur, die er für die deutsche Unternehmerin Gloria von Thurn und Taxis entwarf.
Wie die "Abendzeitung" schreibt, habe sie ihn "einst berühmt" gemacht.
Die Münchner Schickeria vertraute Meir demnach "nicht nur ihre Haare, sondern auch ihre Geheimnisse an."

Gerhard Meir habe sein Leben komplett der Arbeit
Er machte seine Leidenschaft zu seinem Beruf: in der Starszene galt er als Workaholic.
Doch wie die "AZ" berichtet, sei er am Freitagmorgen nicht zur Arbeit in seinem Salon in der Ludwigstraße erschienen.
Ein Angestellter, der einen Schlüssel zu seiner Wohnung hatte, sei demnach zur Wohnung des Friseurchefs gefahren – und habe Gerhard Meir leblos aufgefunden.

Lange Krankenakte von Gerhard Meir
Wie "Bild" außerdem berichtet, habe der 65-Jährige erst kürzlich sein Testament geschrieben, auch wegen seiner sich offenbar verschlechternden gesundheitlichen Verfassung.
Seine Brüder Alexander und Manfred sollen sein Erbe antreten: "Ich habe festgelegt, dass die beiden eines Tages meinen Laden weiterführen sollen.
Zusammen mit meinen treuen Mitarbeitern", so Meir in dem im Juli 2020 geführten Interview.

Meir kämpfte seit Jahren mit gesundheitlichen Problemen.
Im Jahr 2016 wurde er nach einem Zusammenbruch von einem Notarzt behandelt und musste ins Krankenhaus – der Blutdruck bereitete Probleme.
Im April 2018 erlitt Meir einen Schwächeanfall in seinem Salon.
Laut "Bild" habe der langjährige Raucher in der Vergangenheit mit "Burnout, Schlaganfall und Herzattacken" zu tun gehabt.


 
Mönchengladbach: Urteile im Missbrauchsprozess - Teils über 14 Jahre Haft !

Im ersten Prozess zum Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach will das Landgericht Mönchengladbach heute (15.00) die Urteile verkünden.

Den beiden Angeklagten aus Krefeld und Viersen werden schwerer sexueller Kindesmissbrauch in über 100 Fällen sowie die Herstellung, Verbreitung und der Besitz kinderpornografischer Schriften vorgeworfen.
Teils sollen sie die Taten gemeinsam begangen haben.
Die Staatsanwältin forderte für den 39-jährigen Krefelder eine Haftstrafe von 13 Jahren und neun Monaten.
Der ebenfalls 39 Jahre alte Angeklagte aus Viersen soll für vierzehneinhalb Jahre ins Gefängnis.

Die Angeklagten hätten "die Kinder getauscht wie Sexspielzeug", sagte die Staatsanwältin.
Sie hätten eine Atmosphäre der Angst und Einschüchterung geschaffen.
Dazu hätten sie ein System mit Geld- und Sachgeschenken eingeführt, das gezielt auf Belohnung und Gewöhnung der Kinder ausgerichtet war.

Der Krefelder hatte bereits nach seiner Festnahme im November vergangenen Jahres umfassend gestanden, seine heute elfjährige Tochter seit 2016 regelmäßig schwer sexuell missbraucht zu haben.
Vom Frühjahr 2017 an soll er gemeinsam mit dem Mitangeklagten auch dessen jetzt zwölfjährige Nichte regelmäßig schwer sexuell missbraucht haben.
Durch das Geständnis hat er den Kindern eine Aussage vor Gericht erspart.

Der mitangeklagte Viersener gab nur zu, sich seit 2015 zum Teil massiv an seiner Nichte vergangen zu haben - und das auch nur in einem Drittel der angeklagten Fälle.
Der Strafprozess hatte am 29. April begonnen.


 
Vier Tote bei Auffahrunfall auf der Autobahn bei Paderborn !

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 44 bei Paderborn sind am Freitag vier Menschen ums Leben gekommen.
Nach den ersten Ermittlungen der Polizei war am Mittag ein Auto auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Dortmund wegen einer Panne liegengeblieben.

Es bildete sich ein Rückstau.
Ein Lastwagen aus Rumänien fuhr dabei laut Polizei nahezu ungebremst auf ein Auto mit ebenfalls rumänischer Zulassung auf und schob den Wagen unter einen Lkw.
Zuerst hatten die Rettungskräfte in dem Wrack einen Toten entdeckt.
Am Nachmittag meldeten die Polizei drei weitere tote Opfer.

Der aufgefahrene Lastwagenfahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus geflogen, der zweite Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Die Autobahn in Richtung Dortmund ist weiterhin gesperrt.


 
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