Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Leipzig erlebt dritte Krawallnacht in Folge !

In Leipzig ist es am Samstagabend zum dritten Mal in Folge zu heftigen Ausschreitungen gekommen.
Im Stadtteil Connewitz lief eine Demonstration gegen Gentrifizierung und Verdrängung schon nach wenigen Hundert Metern aus dem Ruder.
"Unmittelbar nachdem der Aufzug sich in Bewegung gesetzt hat, kam es aus der Versammlung heraus von Teilnehmern zu Steinwürfen gegen Polizeibeamte sowie gegen Gebäude und zum Zünden von Pyrotechnik", sagte Polizeisprecherin Mandy Heimann.
Aufgrund der "unfriedlichen Situation sei die Versammlung für aufgelöst erklärt worden."
Ein Anwohner sagte MDR SACHSEN: "Irgendwann sterben bei den Bengalowürfen auf Balkone Menschen."

Böller und Bengalos gezündet
Danach gab es in Seitenstraßen Jagdszenen zwischen Vermummten und den Einsatzkräften.
Mehrere Menschen wurden in Gewahrsam genommen.
Eine genaue Anzahl, ob es auch Festnahmen und Verletzte gab, konnte die Polizei noch nicht sagen.
Der Straßenbahnverkehr in dem südlichen Stadtteil wurde gestoppt.
Nach ersten Polizeischätzungen hatten sich rund 500 Menschen zu der angemeldeten Demo versammelt.
Trotz Verbots zündeten die Teilnehmer Böller und Bengalos.

Die Polizei, die sich am Sonnabend personell massiv verstärkt hat, hat den Stadtteil am Abend weitgehend abgeriegelt, darüber kreiste ein Polizeihubschrauber.
Am Connewitzer Kreuz beobachtete ein großes Polizeiaufgebot die Lage.
Ein Reporter von MDR SACHSEN beschreibt die Stimmung als angespannt, auch wenn es aktuell ruhig scheint.
"Man harrt hier wahrscheinlich der Dinge, die da kommen."

Bereits am Donnerstag- und Freitagabend hatte es in Leipzig Gewaltausbrüche gegeben.
Vorausgegangen waren Hausbesetzungen, die von der Polizei beendet worden waren.
Aus unangemeldeten Demonstrationen heraus wurde die Polizei angegriffen.
Leipzigs Polizeipräsident Torsten Schultze sagte, bei den Angreifern habe es sich um "augenscheinliche Linksextremisten" gehandelt.
Insgesamt neun Beamte seien an den beiden Tagen leicht verletzt worden.


 
Unfall in NRW: Wagen auf A57 ausgebrannt - zwei Tote !

Ein Wagen kommt auf der A57 bei Kleve im Bereich einer Baustelle von der Fahrbahn ab und geht in Flammen auf.
Die alarmierten Einsatzkräfte finden zwei verbrannte Leichen.
Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.


Bei einem Unfall auf der Autobahn 57 bei Kleve ist ein Auto in Brand geraten.
In dem völlig ausgebrannten Wrack wurden zwei Tote gefunden, wie die Polizei Düsseldorf am Sonntag mitteilte.
Sie konnten bislang noch nicht identifiziert werden.

Der Wagen war am frühen Sonntagmorgen zwischen den Anschlussstellen Alpen und Uedem aus ungeklärter Ursache in einer Baustelle von der Fahrbahn abgekommen.
Die alarmierten Einsatzkräfte fanden zunächst einen Leichnam.
Mit einem Hubschrauber wurde nach möglichen weiteren Personen gesucht.
Bei der Bergung entdeckten die Einsatzkräfte schließlich einen zweiten verbrannten Leichnam unter dem Auto.

Die Ermittlungen zur Unfallursache und der Identität der Toten dauern laut Polizei an


 
Polizei Sachsen sorgt auf Twitter für Ärger !

Krawallnächte in Leipzig - "Linkes Pack" - Polizei Sachsen entschuldigt sich für Retweet.

Nach den Ausschreitungen in Leipzig hat die sächsische Polizei eine Botschaft auf Twitter geteilt, die für massive Kritik sorgte.
Darin wurde abfällig über Linke geschrieben.

Die Polizei Sachsen ist im Zusammenhang mit den Krawallnächten in Leipzig wegen eines sogenannten Retweets heftig in die Kritik geraten – und hat sich entschuldigt.
Auf dem offiziellen Twitter-Account der Polizei war demnach am Sonntag ein Tweet eines anderen Nutzers geteilt worden, in dem es zu den Hausbesetzungen und Protesten in der Stadt hieß: "Gestohlene Räume von Leuten, die sich das erarbeitet haben.
Davon hat das linke Pack natürlich keine Ahnung."

Retweet erntete viel Kritik
Die Polizei löschte den geteilten Beitrag wenig später und schrieb zu zahlreichen kritischen Beiträgen: "Bei dem Retweet handelte es sich um eine unbeabsichtigte Handlung.
Dieser Tweet entspricht keineswegs unserer Sichtweise, weshalb wir den Retweet sofort zurückgenommen haben.
Wir bitte dies zu entschuldigen."
Zahlreiche Nutzer kritisierten unter dem Hashtag #Mausgerutscht die Polizei heftig für das Teilen des Beitrags.

Aggressive Vermummte hatten in Leipzig drei Nächte in Folge randaliert und waren auch auf die Polizei losgegangen.
Auslöser der Krawalle im Osten der Stadt und in Connewitz waren Hausbesetzungen, die von der Polizei beendet worden waren.
Leipzigs Polizeipräsident Torsten Schultze nennt die Randalierer "augenscheinliche Linksextremisten".


 
Angriff bei Kontrolle: Zwei Polizisten dienstunfähig !

Zwei Bundespolizisten sind in Aachen bei einer Kontrolle von einem Mann angegriffen und verletzt worden.
Der 31-Jährige habe am Hauptbahnhof Passanten aggressiv angebettelt und lautstark angepöbelt, erklärte die Bundespolizei am Montag.

Als die Beamten ihn überprüfen wollten, sei er davongelaufen, die Beamten hinterher.
Dann habe der Mann mit Fußtritten und Faustschlägen angegriffen.
Er wurde überwältigt.
Dabei erlitten die Polizisten den Angaben zufolge Schürfwunden, Prellungen am Kopf und eine Verletzung am Knie.
Der 31-Jährige wurde laut Polizei leicht an der Nase verletzt.

Eine Überprüfung habe ergeben, dass der Mann wegen Gewaltdelikten bekannt sei, erklärte die Polizei.
Ihm wurde ein Platzverweis erteilt, die Beamten ließen sich im Krankenhaus untersuchen und waren nicht mehr dienstfähig.


 
Schüsse auf Fußballplatz: Zwei 19-Jährige schwer verletzt !

Auf einem Bolzplatz in Frankfurt ist ein Streit zwischen jungen Männern eskaliert.
Einer von ihnen soll eine Waffe gezogen und auf seine beiden 19-jährigen Kontrahenten geschossen haben – sie wurden schwer verletzt.

Ein 20 Jahre alter Mann soll im Stadtteil Nied in Frankfurt auf einem Fußballplatz geschossen und zwei junge Männer schwer verletzt haben.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde der mutmaßliche Schütze am Morgen festgenommen.
Er sollte noch am Montag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Ein weiterer Tatverdächtiger wurde nach Angaben der Polizei wieder freigelassen.

Dem 20-Jährigen wird laut Polizei ein versuchtes Tötungsdelikt vorgeworfen.
Er soll am Sonntagabend nach einem Streit zwischen zwei Gruppen plötzlich eine Waffe gezogen und mehrmals geschossen haben.
Eigentlich hatten sich die Beteiligten der Polizei zufolge auf dem Fußballplatz an der Alzeyer Straße getroffen, um einen Streit beizulegen.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern demnach an.

Alle Beteiligten flohen demnach zunächst.
Die Polizei fand die zwei schwer verletzten 19-Jährigen nach eigenen Angaben letztendlich in einem Krankenhaus.
Weitere Ermittlungen hätten die Beamten schließlich zu den beiden Tatverdächtigen geführt, hieß es.


Quelle: Polizei Frankfurt
 
Beihilfe zu versuchtem Mord - neuer Prozess gegen "Gruppe Freital" !

Die rechtsextreme "Gruppe Freital" verübte 2015 Anschläge im Raum Dresden, acht Mitglieder wurden schon verurteilt.
Nun müssen sich vier weitere verantworten – wegen Unterstützung einer Terrorvereinigung.

Zweieinhalb Jahre nach Verurteilung zweier Rädelsführer und sechs weiterer Mitglieder der rechtsextremen "Gruppe Freital" müssen sich drei weitere Männer und eine Frau am Oberlandesgericht Dresden (OLG) verantworten.
Im zweiten Prozess zu dem Komplex geht es um Mitgliedschaft und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung, Beteiligung an Sprengstoffanschlägen, Sachbeschädigung sowie das Verwenden von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen.

Einem 27-Jährigen wirft die Generalstaatsanwaltschaft im Zusammenhang mit dem Anschlag auf eine Asylbewerberwohnung am 1. November 2015 zudem Beihilfe zu versuchtem Mord vor.
Laut Anklage hat er den Anschlag mit einem der Rädelsführer im Wissen um die Gefährdung von Menschenleben und möglicherweise tödlichen Folgen geplant, die Pyrotechnik in Tschechien besorgt und dann in der Nacht an Fenstern gezündet.
Die Splitter zerstörter Scheiben verletzten einen im Bett dahinter liegenden Syrer im Gesicht, weitere Bewohner konnten sich in den Flur retten.

"Gruppe Freital" wütete 2015 im Raum Dresden
Der 27-Jährige und ein 53-jähriger Mitangeklagter sollen der Gruppe von Sommer bis Ende 2015 angehört haben und am 20. September 2015 auch einen Anschlag auf das Parteibüro der Linken mitverübt haben.
Ein 31-jähriger Mann und eine 31-jährige Frau haben die Gruppe aus Sicht der Generalstaatsanwaltschaft unterstützt.
Während er am Anschlag auf das Auto eines Linke-Stadtrats beteiligt war, wird ihr vorgeworfen, bei einem nächtlichen Fotoshooting der Gruppe den Hitlergruß gezeigt zu haben.

Die "Gruppe Freital" hatte 2015 in der Kleinstadt südwestlich von Dresden und Umgebung Anschläge auf Ausländer und politisch Andersdenkende verübt, um diese einzuschüchtern, die Aufnahme von Flüchtlingen zu verhindern oder diese zu vertreiben.
Von den Teilnehmern der Gruppenchats und regelmäßigen Treffen an einer Tankstelle wurde Beteiligung erwartet, sagte der Vertreter der Anklage.
"Wer dazugehören wolle, musste bereit sein, geplante Straftaten zu begehen."

"Gruppe Freital": Erste Mitglieder wieder frei
Der 31-Jährige gab vor Gericht zu, einen Böller in das Politiker-Fahrzeug geworfen zu haben.
Er sei bei einer Demo gegen ein geplantes Flüchtlingsheim, die er "aus Langeweile" besucht habe, in Kontakt mit der Gruppe gekommen, sagte der kahlrasierte Mann mit schwarzem Kapuzenpullover.

Das erste "Gruppe Freital"-Verfahren endete im März 2018 mit langjährigen Haftstrafen für acht Mitglieder.
Die Hälfte ist auf Bewährung wieder draußen.

Für den Prozess sind vorerst 25 Verhandlungstage bis Anfang 2021 geplant und 19 Zeugen geladen – darunter Polizisten, Betroffene, Unbeteiligte, aber auch bereits verurteilte Mitglieder der "Gruppe Freital".


 
Auf Dach über die Autobahn: Polizei stoppt Hochzeitskorso - Führerscheine eingezogen !

Um eine Hochzeit zu feiern haben sich mehrere Menschen offenbar am Autobahnkreuz Kerpen buchstäblich etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Die Polizei stoppte die Kolonne, nachdem sich einige in Lebensgefahr gebracht hatten.

Die Polizei hat am Autobahnkreuz Kerpen einen Hochzeitskorso gestoppt, bei dem sich Menschen während der Fahrt aus den Fenstern gelehnt und auf dem Autodach gesessen haben sollen.
Außerdem sollen die Fahrzeuge nach Angaben von Zeugen den Verkehr in Richtung Aachen gemeinsam auf etwa 60 Stundenkilometer heruntergebremst sowie sich gegenseitig riskant überholt haben, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Die Beamten kassierten nach der Aktion am Freitag die Führerscheine von fünf Fahrern im Alter zwischen 24 und 29 Jahren ein.
Sie durften anschließend weiter zu der iranisch-kurdischen Hochzeitsfeier fahren – allerdings nur auf dem Beifahrersitz.


 
Warum am Donnerstag um 11 Uhr bundesweit Sirenen zu hören sind !

In einer groß angelegten Alarmübung werden am Donnerstag alle vorhandenen Warnmittel deutschlandweit getestet – dabei kommen Sirenen und Apps zum Einsatz.
Ereignisse wie Naturkatastrophen und Anschläge hätten gezeigt, wie wichtig ein Warnsystem sei.

Egal, ob Terroranschläge oder Naturkatastrophen wie Hochwasser, Hitzewellen und Erdbeben: Wenn Gefahr droht, soll die Bevölkerung so schnell wie möglich informiert werden.
Dabei setzen die Behörden auf ein ganzes Arsenal von Warnmitteln – von der altbekannten Sirene bis zur Spezial-App Nina.

An diesem Donnerstag findet um 11.00 Uhr ein Probealarm statt, bei dem erstmals alle vorhandenen Warnmittel deutschlandweit getestet werden.

Dazu gehören zum Beispiel Warn-Apps, Nachrichten über Radio und Fernsehen, aber auch Sirenen.
Um 11.20 Uhr folgt die Entwarnung.
Am 10. September ist im größten Teil des Landes schon wieder Schule, sodass man davon ausgehen kann, möglichst viele Menschen zu erreichen.
Der Warntag soll künftig jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September stattfinden.

Am Warntag werden viele Sirenen heulen, aber welche Warnmittel jeweils genau zum Einsatz kommen, entscheiden die örtlichen Behörden.
In der Hauptstadt beispielsweise werden keine Sirenen zu hören sein, da in einem dicht besiedelten Raum wie Berlin die Informationen möglichst genau und an bestimmte Orte angepasst übermittelt werden.
Internet und Rundfunkansagen seien dafür besser geeignet, erklärten das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und der Senat.
Zudem gebe es in Berlin keine Warnsirenen mehr.


 
Per Haftbefehl gesucht: Polizei fahndet nach 481 Rechtsextremisten !

In Deutschland sucht die Polizei fast 500 rechtsextreme Straftäter per Haftbefehl.
Das geht aus Angaben der Bundesregierung hervor.
Die Mehrzahl der politisch-motivierten Straftaten wird jedoch von einer anderen Gruppe verübt.

Die Polizei in Deutschland hat zuletzt 481 Rechtsextremisten per Haftbefehl gesucht.
Das geht aus einer Auskunft des Bundesinnenministeriums an die Linksfraktion im Bundestag hervor.
Die Zahlen beziehen sich auf den 26. März des laufenden Jahres.
Im Vergleich zu den Vorjahren gab es nach Angaben der Linksfraktion, die diese Zahlen halbjährlich erfragt, wenig Veränderungen.

Der höchste Stand der vergangenen Jahre wurde im September 2017 mit 501 gesuchten Rechtsextremisten erreicht.
Die Zahl der offenen Haftbefehle gegen Menschen aus dem rechten Spektrum lag im März bei 629 - gegen die gleiche Person können mehrere Haftbefehle vorliegen.
Nur bei einem Teil der Delikte geht es um Taten, die die Behörden als politisch motiviert einstufen.

151 Haftbefehle gegen Linksextremisten
Die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Ulla Jelpke, bemängelte, dass das Ministerium nicht aufschlüsseln kann, warum Haftbefehle wieder aus der Statistik fallen.
So haben sich zwischen September 2019 und März 2020 insgesamt 293 von 624 Haftbefehlen "erledigt" - ob sie vollstreckt wurden oder sich etwa wegen Zahlung einer Geldbuße erledigt haben, blieb offen.
"Was spricht eigentlich dagegen, endlich mal einen genaueren Blick auf die Effektivität der polizeilichen Fahndung zu werfen?
Es ist doch nicht egal, wie viele Haftbefehle tatsächlich durch Festnahme vollstreckt werden, und wie viele sich aus anderen Gründen erledigen", erklärte Jelpke.
"Insgesamt drängt sich mir der Eindruck auf, dass die Bundesregierung das Nazi-Problem noch immer nicht ernst genug nimmt."

Aus einer früheren Auskunft der Bundesregierung an die Grünen-Fraktion geht hervor, dass die weitaus überwiegende Zahl der Haftbefehle im Bereich der politisch motivierten Kriminalität mit 5375 auf Menschen aus der Kategorie "religiöse Ideologie" entfiel - damit erfasst das Bundeskriminalamt Islamisten.
Gegen Linksextremisten gab es zum Stichtag im März 151 Haftbefehle.

Weitere 205 Haftbefehle richteten sich gegen Verdächtige, die die Behörden dem Bereich "ausländische Ideologie" zuordneten, wobei es nach früheren Angaben oft um das "Konfliktverhältnis zwischen nationalistischen Türken und Kurden/PKK-Anhängern" geht.
Weitere Haftbefehle entfallen auf eine Kategorie, die unter anderem Spionage umfasst oder lassen sich nicht zuordnen.


 
Vorfall in Winsen: Mann ersticht vermutlich Ehefrau und dann sich selbst !

Erschütternde Tat im niedersächsischen Winsen: Nachbarn fanden in der vergangen Nacht eine schwer verletzte Frau auf der Straße.
Der Ehemann hatte sie niedergestochen.
Jede Hilfe kam zu spät.


Ein 50-Jähriger hat im niedersächsischen Winsen (Luhe) nach Polizeiangaben zunächst seine Frau und danach sich selbst erstochen.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
Nach bisherigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass der Mann in der Nacht zum Dienstag die 47-Jährige mit einem Messer im Bereich des Brustkorbes verletzte.

Die Frau konnte noch aus dem Haus flüchten, brach auf der Straße zusammen und starb später im Krankenhaus.
Anwohner hatten zuvor gegen ein Uhr Hilfeschreie gehört und die Nachbarin auf der Straße gefunden.
Polizeibeamte versuchten dann vergeblich, die 47-Jährige zu reanimieren.

Die Feuerwehr brach die Tür des Hauses auf, innen fanden die Ermittler den leblosen Ehemann, ein Messer lag neben ihm.
Die Beamten fanden auch einen Abschiedsbrief, der nach ersten Erkenntnissen von dem 50-Jährigen verfasst wurde

Ein Polizeisprecher sagte, es gebe bisher keinerlei Hinweise auf einen anderen Tatablauf.
Es werde von einem Tötungsdelikt ausgegangen.
Hinweise auf eine Beteiligung weiterer Menschen gebe es nicht.


 
Streit an einer Tankstelle: Mann stirbt an Schussverletzung !

Ein 43 Jahre alter Mann ist auf einem Tankstellengelände in Frechen bei Köln durch einen Schuss tödlich verletzt worden.
Nach Polizeiangaben vom Dienstag war der Tat ein Streit zwischen zwei Männergruppen vorausgegangen.
In dessen Verlauf zog ein Mann am Montagabend eine Waffe und schoss.
Der getroffene 43-Jährige wurde von Verwandten in ein Krankenhaus gefahren, wo er trotz einer Notoperation seinen schweren Verletzungen erlag.

Noch in der Nähe der Tankstelle nahm die Polizei einen 27 Jahre alten Verdächtigen fest.
Er war der einzige, der nach dem Streit zu Fuß und nicht im Auto geflüchtet war.
Ob der 27-Jährige auch den Schuss abgefeuert habe, sei Gegenstand der Ermittlungen der eingerichteten Mordkommission, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei.
Zum Hintergrund und zur Motivlage könne man noch nichts sagen.

Am Dienstagabend teilte die Polizei zudem mit, dass sich der Tatverdacht gegen einen weiteren Mann erhärtet habe.
"Ein Spezialeinsatzkommando nahm den 23-Jährigen am Nachmittag widerstandslos in seiner Wohnung in Köln-Bocklemünd fest", hieß es.
Weitere Details zur Festnahme wurden nicht genannt.


 
Razzia bei Unternehmer: Zoll findet 146 000 Euro und Waffen !

Mit Hilfe von behördeneigenen Spezialkräften hat der Zoll in Bad Oeynhausen die Wohn- und Geschäftsräume eines Bauunternehmers durchsucht.
Er soll Sozialversicherungsbeiträge veruntreut haben, wie das Hauptzollamt Bielefeld am Dienstag berichtete.

In seinen Wohnräumen fanden die Beamten der Abteilung "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" am frühen Montagmorgen rund 146 000 Euro Bargeld.
Entdeckt wurden außerdem Waffenteile, scharfe Munition, zehn Springmesser und zwei als Taschenlampe getarnte Elektroschocker.

Der Zoll will nun ermitteln, woher das Geld stammt.
Die Ermittlungen zu den zufälligen Waffenfunden übernimmt die Polizei.

Während der Durchsuchung hatten Beamte der "Zentralen Unterstützungsgruppe Zoll" (ZUZ) den Mann in seinen Wohnräumen festgesetzt.
Da gegen ihn kein Haftbefehl vorlag, blieb er auf freiem Fuß.
Nähere Einzelheiten über den Tatverdächtigen wurden zunächst nicht bekannt.

An dem Einsatz waren rund 50 Beamte beteiligt.
Die ZUZ ist mit den Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Landespolizeien vergleichbar.


 
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