Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Vor 30 Jahren fiel die Mauer - Die zentrale Gedenkfeier !

Mit umfangreichen Feierlichkeiten und einer großen Bühnenshow am Brandenburger Tor wird heute in Berlin des 30. Jahrestags des Mauerfalls gedacht.
Bundespräsident Steinmeier empfängt die Präsidenten von Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei.
An der Mauergedenkstätte Bernauer Straße findet die zentrale Gedenkveranstaltung statt, an der neben Steinmeier und den vier ausländischen Staatsoberhäuptern auch Kanzlerin Merkel teilnimmt.
Dort ist unter anderem eine Andacht in der "Kapelle der Versöhnung" geplant.
Am Brandenburger Tor beginnt eine Bühnenshow.
Sie wird eröffnet von Berlins Regierendem Bürgermeister Müller (SPD) und Steinmeier, der eine Ansprache hält.
Neben der Staatskapelle Berlin unter Leitung von Daniel Barenboim treten zahlreiche Musiker und Bands auf.



Quelle: WELT Nachrichten
 
Diebespaar hortet Pakete im Wert von 100.000 Euro !

Ein Pärchen aus Kassel hat Mitarbeiter-Diebstahl offenbar auf ein neues Level gehoben.
Der Mann soll in einem Logistikzentrum Pakete mit Ware im Wert von abertausenden Euro gestohlen haben.
Seine Freundin verkaufte sie weiter.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Kassel haben Ermittler 120 mutmaßlich gestohlene Pakete mit Ware im Wert von insgesamt rund 100.000 Euro entdeckt.
Tatverdächtig sind eine 41-jährige Frau und ihr 47-jähriger Lebensgefährte.
Die Pakete stammen offenbar aus einem Logistikunternehmen, wo der Mann zuvor arbeitete.

"Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass der 47-Jährige mindestens seit Anfang 2018 regelmäßig Pakete aus dem Verteilungszentrum entwendete", berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag.

Freundin machte Diebesware zu Geld
Unter Verdacht geriet das Paar nach firmeninternen Ermittlungen des Arbeitgebers. In dem Verteilungszentrum waren immer wieder Pakete abhanden gekommen.
Dabei rückte der Mann in den Fokus, der als Auslieferer angestellt war.

Auf seine Lebensgefährtin wurden die Ermittler aufmerksam, weil sie die gestohlenen Waren - Elektronikartikel, Kosmetika, Spielzeug und Bekleidung - über diverse Accounts in Online-Kleinanzeigenmärkten verkauft haben soll.
Der Schaden dürfte damit noch höher als 100.000 Euro liegen.

Die Durchsuchung bei dem diebischen Pärchen fand bereits Ende Oktober statt.
Ermittelt wird gegen die beiden wegen Verdachts auf gewerbsmäßigen Diebstahl.


 
Mann beim Geldabheben in Kassel überfallen !

Zwei bewaffnete Männer haben im Kasseler Stadtteil Fasanenhof einen 24-Jährigen beim Geldabheben an einem Geldautomaten in einer Bankfiliale überfallen.

Der eine Täter bedrohte den Mann mit einer Schusswaffe und verlangte Geld, während der andere an der Eingangstür Wache hielt stand, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Als eine Frau die Bank betrat, wurde sie ebenfalls bedroht.
Sie konnte flüchten.
Zur Höhe der Beute machten die Beamten zunächst keine Angaben.


 
Anklage nach brutalem Vergewaltigungsversuch in Frankfurt !

Mehr als ein Jahr nach dem Überfall auf eine Joggerin im Frankfurter Stadtwald hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.
Das Opfer hatte wohl nur überlebt, weil eine Fahrradfahrerin zufällig am Tatort vorbeikam.

Nach dem Angriff auf eine Joggerin hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt Anklage erhoben.
Tatverdächtig ist ein 50 Jahre alter Fernfahrer. Ihm werden versuchter Mord sowie versuchte sexuelle Nötigung zur Last gelegt, wie Oberstaatsanwältin Nadja Niesen am Freitag sagte.
Neben dem Mordmerkmal der Heimtücke wird in der Anklage das der "Befriedigung des Geschlechtstriebes" genannt.

Den Ermittlungen zufolge hatte der mutmaßliche Täter die 21-Jährige im September 2018 an einem frühen Abend auf einem Waldweg im Stadtteil Schwanheim angetroffen.
Laut Staatsanwaltschaft stürzte er sich auf die Frau, drückte ihr Gesicht auf den Boden und würgte sie.
Eine zufällig vorbeikommende Fahrradfahrerin, die die Hilferufe der Frau hörte, konnte den Täter vertreiben.

Sicherungsverwahrung in Psychiatrie denkbar
Anfang 2019 wurde der Mann aufgrund von DNA-Spuren, die sich auf der Kleidung der Joggerin gefunden hatten, in der Nähe von Nürnberg festgenommen.
Bisher habe er sich noch nicht zur Tat geäußert, sagte Niesen.
Er war in seiner polnischen Heimat bereits viermal wegen sexueller Delikte zu Haftstrafen verurteilt worden.

In dem Frankfurter Prozess, für den noch keine Verhandlungstermine feststehen, geht es deshalb auch um eine mögliche Sicherungsverwahrung in der Psychiatrie.


 
Flughafen Fuhlsbüttel : Hamburg - Polizisten weigern sich, Flüchtlinge abzuschieben !

Bosau/Hamburg - Sie waren schon am Hamburger Flughafen: Die Bundespolizei hat die Abschiebung einer sechsköpfigen Flüchtlingsfamilie aus dem Jemen vorläufig gestoppt.
Sie sollten nach Griechenland geflogen werden.
Nun fordert die Linke die Kieler Landesregierung zum Handeln auf.

Die Bundespolizei habe die Annahme der Familie zur Abschiebung abgelehnt: „Wir müssen die Gesamtumstände beurteilen, wie eine solche Maßnahme durchgeführt werden kann und haben uns in diesem Fall dagegen entschieden“, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei des Flughafens am Freitag.

Familie war am frühen Morgen abgeholt worden
Um 6.05 Uhr hatten Vollzugskräfte des Landesamtes mit Mitarbeitern der Ausländerbehörde Ostholstein die Familie in Bosau abgeholt.
„Die Familie ist unter Protest in das Fahrzeug der Vollzugskräfte eingestiegen.
Bei der Bundespolizei am Flughafen hat der Vater noch einmal deutlich auf Englisch seine Flugunwilligkeit geäußert und sich geweigert, seine Schuhe anzuziehen“, sagte der Sprecher des Landesamtes.
Die Aktion sei nicht angekündigt gewesen.
Denn ein erster Abschiebeversuch im März 2019 sei schon gescheitert.

Nach Darstellung der Linken-Bundestagsabgeordneten Cornelia Möhring und Lorenz Gösta Beutin sollte die Familie nach Griechenland abgeschoben werden, weil sie dort zuerst europäischen Boden betreten hatte nach ihrer Flucht aus dem vom Bürgerkrieg erschütterten Jemen.
„Niemandem ist damit geholfen, eine Familie, die endlich in Sicherheit war, jetzt wieder das Elend der griechischen Lager zurückzuschicken“, sagten die Linken-Politiker.

Abschiebung aufgrund fehlender Papiere abgebrochen
Die Familie habe seit zwei Jahren in Bosau gelebt und soll gut integriert gewesen sein. Freunde, Nachbarn und der Bürgermeister hätten sich für einen Verbleib der Familie eingesetzt.

Die Bundestagsabgeordneten teilten mit, die Familie sei „wohl aufgrund fehlender Papiere“ nicht abgeschoben worden: „Unseren Informationen nach soll sie nun sogar die Kosten der Fahrt vom Flughafen, etwas 400 Euro, selbst tragen.“

Am Montag sollten die Papiere beschafft und dann weiterhin abgeschoben werden, so Möhring und Beutin.

„Verfahren von institutioneller Unmenschlichkeit geprägt“
„Das gesamte Verfahren ist von institutioneller Unmenschlichkeit geprägt“, sagten sie.
Die Abgeordneten fordern die Landesregierung nun auf, die Abschiebung zu stoppen und die Familie in ihrer neuen Heimat in Bosau zu belassen.

Ein Sprecher des Innenministeriums sagte, die Härtefallkommission sei bisher nicht mit dem Fall befasst.
Die Kommission kann in ausländerrechtlichen Einzelfällen Härtefallersuchen an das Ministerium richten.


 
Klimaprotest: Polizei schickt Großaufgebot zu Berliner Flughafen !

Klimaschützer haben rund um den Berliner Flughafen Tegel für Staus und Verkehrsbehinderungen gesorgt.
Mit ihrer Aktion wollten sie Fluggäste auf die Schädlichkeit des Flugverkehrs aufmerksam machen.

Mit einem Großeinsatz hat die Berliner Polizei am Sonntag auf Klimaproteste am Hauptstadt-Flughafen Tegel reagiert.
Rund 50 Menschen demonstrierten im Hauptgebäude aus Klimaschutzgründen gegen den Flugverkehr.
Weitere 80 protestierten mit etwas Abstand zu dem Terminal auf dem Flughafengelände, wie ein Polizeisprecher sagte.

Wegen der Proteste war die zum Flughafen führende Autobahnausfahrt gesperrt.
Zahlreiche Passagiere mussten aus ihren Taxis steigen und zu Fuß die letzten Meter zum Flughafen laufen.
Es kam zu Staus und Verkehrsbehinderungen.
An den Bushaltestellen am Terminal bildeten sich lange Schlangen.
Der Flugverkehr wurde nach Angaben der Polizei während der gesamten Zeit nicht behindert.

Unter Auflagen gestattete die Polizei eine Kundgebung im Terminal.
Die Bedingungen: Niemand durfte behindert werden, die Protestrufe sollten die Flughafendurchsagen nicht übertönen.
Daran hätten sich die Demonstranten gehalten, sagte der Polizeisprecher.
Die Aktivisten trugen zum Teil Pinguinkostüme und hielten Transparente hoch, auf denen zum Flugverzicht aufgerufen wurde.
Am Nachmittag verließen die Aktivisten das Gebäude, hielten sich aber weiterhin davor auf.

Die Proteste hatte eine Gruppe namens "Am Boden bleiben" organisiert.
Laut einer Sprecherin der Gruppe handelte sich um eine symbolische Aktion: Flugbetrieb und Passagiere sollten nicht behindert werden.
"Unser Protest richtet sich gegen Flugindustrie und Politik und nicht gegen einzelne Passagiere", sagte sie.
Die Gruppe fordert die sofortige Einstellung aller Inlands- und Kurzstreckenflüge sowie einen Ausbaustopp jeglicher Flughafeninfrastruktur.


 
Ein Toter und zwei Verletzte: Mordkommission ermittelt !

Moers - In Moers nahe Duisburg hat ein blutiger Streit zwischen zwei Personengruppen einen Toten und mindestens zwei Verletzte gefordert.
Nach Angaben der Polizei eskalierte der Streit am Samstagabend auf offener Straße aus zunächst ungeklärter Ursache.
Ein Mann starb, mindestens zwei weitere wurden verletzt.
Lebensgefahr bestand laut Polizei für die Verletzten nicht.
Noch am Abend nahm die Polizei mehrere Verdächtige fest.
Die Identität des Getöteten, die Hintergründe und der Verlauf der Auseinandersetzung waren am Sonntag aber noch weitgehend unklar.

Die "Rheinische Post" berichtete, dass sich die Tat vor einem Kiosk ereignet haben soll.
Zwei Autos seien vor dem Lokal vorgefahren, mehrere Männer seien daraufhin ausgestiegen und hätten mehrere Menschen mit Messern und Baseballschlägern attackiert.
Unmittelbar darauf seien sie geflohen.
Der Schwerverletzte sei dann noch vor Ort von Ersthelfern versorgt worden, jedoch kurze Zeit später im Krankenhaus gestorben.
Bei der Fahndung nach den Tätern sei ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz gewesen, im Bereich der Innenstadt habe auch ein Hubschrauber gekreist.
Die Polizei gab zu diesen Angaben am Sonntag keine Stellungnahme ab.
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.


 
Täter nach Ikea-Überfall weiter auf der Flucht !

Nach dem Überfall auf einen Geldboten vor der Ikea-Filiale am Samstag in Frankfurt fahndet die Polizei am Sonntag weiter nach einem bewaffneten Mann.
Er hatte den Boten schwer verletzt.

"Wir wissen zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht, wer der mutmaßliche Täter ist", sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Die Polizei sucht seit Samstagvormittag nach dem Unbekannten.
Man gehe davon aus, dass es sich um einen einzigen Täter handelt.

Er soll den Geldboten angegriffen haben, als er am Samstagvormittag gegen 11.30 Uhr mit der Geldkassette das Gebäude in Frankfurt-Niedereschbach über einen Seiteneingang verlies.
Der Tatort war nach dem Vorfall abgesperrt worden, der Verkauf bei Ikea lief weiter.

Nachdem im Frankfurter Stadtteil Riedberg am Samstagnachmittag ein Auto gebrannt hatte, ermittelt die Polizei nach eigenen Angaben, ob es sich um das Fluchtfahrzeug des Täters handeln könnte.
Auch dazu kann die Polizei am Sonntag noch keine Angaben machen.


 
Düsseldorf - Als Lehrer sollte man eigentlich ein Vorbild sein.
Doch wenn’s ums Geld geht, ist es mit der Vorbildfunktion oft schnell vorbei.
Frank D. (69/ Name geändert) kassierte trotz Ruhestand über eineinhalb Jahre weiter 4593, 61 Euro monatlich.
Ein Versehen des Landesamtes für Besoldung, das er für sich nutzte.

Er versuchte allerdings vor Gericht nicht, sich herauszureden.
Stattdessen gab er zu, den Fehler bemerkt zu haben.
„Ich war plötzlich reich und habe das Geld unter den Leuten verteilt.“
Damals engagierte sich der Pensionär für die Flüchtlingshilfe.

Düsseldorfer Landgericht: Angeklagter litt unter schlimmen Depressionen
Allerdings litt er schon bei seinem Renteneintritt 2016 unter schlimmen Depressionen.
„Ich war schon am Ende meiner Schullaufbahn einfach nur platt.“
Auf Wunsch der Schulleitung legte er noch ein Jahr drauf.
Dann war endgültig Schluss.

Durch die Verlängerung war der Termin für die tatsächliche Pensionierung des Lehrers beim Landesamt nicht angekommen.
Und so wurde weiter gezahlt.

Prozess in Düsseldorf: „Mir war damals alles egal“
Nach eineinhalb Jahren gab es bei Frank D. einen Kontowechsel.
Die Bezüge konnten nicht überwiesen werden.
Deshalb wurde der Ex-Lehrer aufgefordert, seine Bankverbindung mitzuteilen.
Was er auch tat.

Ein Mitarbeiter des Amtes nahm das zum Anlass, den Fall noch mal zu prüfen.
So fiel das Versehen auf. Frank D.: „Mir war damals alles egal.“
Zweimal stand er in dieser Zeit kurz vor dem Selbstmord.

Mit dem Amt hat er sich geeinigt, stottert den Schaden ab.
Das Verfahren gegen ihn wurde gegen 600 Euro Bußgeld eingestellt.


 
Prozess in Düsseldorf: Irrer Ire warf Molotow-Cocktail in Kölner Dom !

Düsseldorf - Dieser Mann ist eine tickende Zeitbombe.
Das sah auch Richter Rainer Drees so.
Und wies den irren Iren Justin U. (38/ Namen geändert) dauerhaft in die Psychiatrie ein.

Vor rund 10 Jahren erkrankte Justin U. an einer Psychose.
Er fühlt sich verfolgt und als Opfer eines Experimentes.
Vor neun Jahren rastete er zum ersten Mal aus.

Damals warf er einen selbstgebastelten Molotow-Cocktail auf den Altar des Kölner Doms.
Ein Domschweizer löschte die Flammen.
Justin U. aber setzte sich still auf eine Kirchenbank und ließ sich ohne Widerstand festnehmen.

Landesgericht: Ire stach Busfahrer nieder
Einige Jahre später dann der zweite Vorfall: Busfahrer Dietmar D. (55) ahnte nichts, als der Ire im vergangenen Sommer am Düsseldorfer Flughafen in seinen Bus L 760 einstieg: „Er war wie jeder andere Kunde.
Ganz ruhig.“
Doch dann stand Justin U. während der Fahrt plötzlich auf und rammte dem Fahrer, der seinen Bus gerade in den Verkehr einfädeln wollte, ein Messer mit einer 18 Zentimeter langen Klinge in die Brust.

Wie durch ein Wunder überlebte Dietmar D..
Sein Übergewicht rettete ihm das Leben.
Nach dieser brutalen Tat setzte sich Justin U. seelenruhig neben sein blutendes Opfer, rauchte sich eine Zigarette und ließ sich von der Polizei widerstandslos festnehmen.
Einem Gutachter gegenüber erklärte der Täter: „Ich wollte mich gegen das Experiment wehren.“
Trotz seines Verfolgungswahns (er glaubt, ihm wurde ein Chip implantiert) leugnet er seine Erkrankung.

Angeklagter trägt Maske wie Hannibal Lecter
Er will keine Tabletten einnehmen und sich nicht behandeln lassen.
Deshalb steht er auch ständig unter Strom.
In der Klinik, in der er derzeit untergebracht ist, flippt er ständig aus.
Er bedroht das Personal und beißt um sich.
Ihm wurde eine Maske verpasst, wie sie „Hannibal Lecter“ in „Das Schweigen der Lämmer“ tragen musste.

So kann er niemanden verletzen.
Auch im Gerichtssaal ließ er Aggressionen raus.
Weshalb man ihn mit Fuß- und Handfesseln aus dem Hausgefängnis in den Saal brachte.

Er lärmte, lehnte seinen Anwalt ab, den Dolmetscher ebenfalls.
Und er unterbrach ständig den Richter.
Solange sich Justin U. nicht behandeln lässt, bleibt er also für die Allgemeinheit gefährlich und muss deshalb in der Psychiatrie bleiben.


 
Drohnen-Flüge über NRW-Gefängnissen nehmen stark zu !

Über den nordrhein-westfälischen Gefängnissen werden trotz Flugverbots immer häufiger Drohnen gesichtet.
Das hat das NRW-Justizministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf mitgeteilt.
Waren 2017 und 2018 lediglich jeweils drei Überflüge von Drohnen registriert worden, waren es in diesem Jahr bereits zehn Sichtungen über den NRW-Gefängnissen, berichtete eine Sprecherin.
Die meisten Sichtungen habe es über dem Gefängnis von Gelsenkirchen gegeben.

Drohnen gelten als ernstes Problem für den Strafvollzug, weil mit ihnen Drogen, Waffen oder Ausbruchswerkzeug in die Gefängnisse gebracht werden können.
In Hamburg war bereits vor fünf Jahren eine Drohne mit Drogen und Handys im Innenhof einer Haftanstalt entdeckt worden.
Auch in Baden-Württemberg hatten Kriminelle versucht, Handys mit so einem Fluggerät in ein Gefängnis zu bringen - die Drohne stürzte aber vor der Mauer ab.
Ähnliche Versuche seien von den NRW-Gefängnisleitungen bislang nicht berichtet worden.

Mehrere Unternehmen bieten bereits verschiedene Drohnenabwehrsysteme an.
Vom Störsender für die Drohnensteuerung bis zum Drohnenabfang-Fluggerät mit Fangnetz.
Hessen hatte angekündigt, ein Ortungsgerät für Drohnen zu testen.
Es soll den Luftraum mit Schall oder Wärmebild überwachen.

Um das Einschleusen unerlaubter Gegenstände zu verhindern, seien in NRW Feinvergitterungen von Fenstern an den Hafträumen vorgesehen.
Die Freistunden in den Hafthöfen würden regelmäßig kontrolliert, um - ebenso wie bei Würfen verbotener Gegenstände über die Außenmauern - diese rechtzeitig sicherzustellen.

Einzelne Maßnahmen zur Erkennung von Drohnen würden testweise erprobt.
Details dazu würden aus Sicherheitsgründen nicht mitgeteilt.
Die Tests in NRW und in anderen Bundesländern würden zeigen, ob sicherheitstechnisch nachgerüstet werden müsse.

Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall hat zwei Schweizer Haftanstalten mit einem Drohnenabwehrsystem beliefert, um das Einschmuggeln von Rauschgift, Waffen oder Handys zu verhindern.
Mit einer Mischung aus Radar, Infrarot-Sensoren und Videokameras soll das Abwehrsystem vom Typ "Radshield" alle fliegenden Objekte - Drohnen ebenso wie Modellflugzeuge oder Ballons - im Bereich der Haftanstalten erfassen und das Wachpersonal alarmieren.

Auch Gegenstände, die über die Gefängnismauer geworfen werden, würden registriert.
Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hatte geschätzt, dass bis 2020 etwa 1,2 Millionen Drohnen im privaten und kommerziellen Einsatz sein werden.


 
Familien-Drama: Kinder finden die Leiche ihrer Mutter - auch Vater tot !

Schrecklicher Vorfall in Bergkamen!

Ein Beziehungsdrama in Bergkamen (NRW) endete am Sonntagabend tödlich.
Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund berichtet, ist eine 50-jährige Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden.
Nur wenige hundert Meter weiter entdeckten Ermittler in einem Hochhaus-Keller eine weitere Leiche.

Bei ihr handelt es sich um den 54 Jahre alten Ehemann der Frau.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann zuerst seine Ehefrau gewaltsam zu Tode gebracht hat und sich darauf selbst das Leben nahm.

Die Leiche der 50-Jährigen sei durch die drei gemeinsamen Kinder entdeckt worden.

Ehemann nimmt sich in Putzraum das Leben
Vieles weist daraufhin, dass der Ehemann am Sonntagnachmittag zwischen 15 und 16.20 Uhr getötet haben könnte.
Zeugen sahen den Beschuldigten, wie er um 16.20 Uhr das Haus verließ.

Nur wenige hundert Meter weiter ging er in den Keller eines Hochhauses.
Dort befanden sich Putzutensilien seiner Ehefrau, die in dem Haus als Reinigungskraft angestellt war.
Dort nahm er sich das Leben.

Eines der Kinder wohnte offenbar noch in der gemeinsamen Erdgeschoss-Wohnung.
Zwei weitere waren bereits ausgezogen.
Angehörige und Menschen aus dem Umfeld erzählten den Ermittlern nach der Tat, dass sich die Mutter der kinder vom Mann trennen wollte.
In der Vergangenheit war es des Öfteren zu Streitigkeiten zwischen den beiden gekommen.


 
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