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Hamburg: Psychiatrie-Patient totgeprügelt ? Politiker fordern Aufklärung vom UKE !

Eppendorf - Es ist ein Fall, der für Entsetzen und Unverständnis sorgt: Ein 34-jähriger Psychiatrie-Patient im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) wurde am Sonntag durch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes offenbar so hart körperlich angegangen, dass er das Bewusstsein verlor und später an den Folgen seiner Verletzungen verstarb.
Die Linken fordern jetzt eine Aufklärung.

„Wir sind entsetzt über den Tod des 34-jährigen Patienten.
Mein Beileid und Mitgefühl gelten der Familie des Verstorbenen.
Der schwerwiegende Vorwurf der unverhältnismäßigen Gewaltanwendung mit Todesfolge muss vollständig aufgeklärt werden“, teilte der gesundheitspolitische Sprecher Deniz Celik am Sonntag mit.

Psychiatrie-Patient tot: Genaue Todesursache noch unklar
Der 34-jährige Patient aus Kamerun war am Ostersonntag von Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes gewaltsam fixiert worden und hatte dabei das Bewusstsein verloren.
Am Freitag war er dann auf der Intensivstation gestorben.

Das Landeskriminalamt ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge, teilte die Polizei mit.
Der Leichnam soll obduziert werden, um die genaue Todesursache zu klären.

Das sagt das UKE zu den Vorwürfen
Das UKE hatte hatte in einer Stellungnahme dazu mitgeteilt: „Der Patient hatte sich der Anordnung der Unterbringung widersetzt und musste von dem zwischenzeitlich hinzugerufenen Sicherheitsdienst des UKE fixiert werden, als er aus bisher ungeklärten Umständen zusätzliche medizinische Hilfe benötigte.“


 
Hamburg: Tod nach Security-Einsatz im UKE - Warum musste William T. (34) sterben ?

Eppendorf - William T., so heißt der 34-jährige Kameruner, der am Ostermontag im UKE unter mysteriösen Umständen starb.
Mitarbeiter der UKE-Security hatten ihn am Boden fixiert, damit eine Krankenhausmitarbeiterin ihm ein Medikament verabreichen konnte.
Dabei fiel er ins Koma und wachte nicht mehr auf.
Jetzt liegt das Obduktionsergebnis vor.

T. sei an einem Herzversagen gestorben, sagte Oberstaatsanwältin Nana Frombach am Montag.
Weitere Untersuchungen sollen nun klären, ob eine Vorerkrankung bestand.

Die Mordkommission ermittelt jetzt wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

UKE: „Rassismus hat keinen Platz im Klinikum"
Das UKE gab am Montag eine Presseerklärung heraus: „Wir sind zutiefst bestürzt über den Tod unseres Patienten“, heißt es darin.
„Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.“
Und: Das UKE nehme die Vorwürfe sehr ernst. Rassismus habe im Klinikum keinen Platz: „Wir stehen im UKE konsequent für Toleranz und eine weltoffene Gesellschaft.“

Darüber hinaus handelt es sich beim Sicherheitsdienst um die Firma KLE, ein Tochterunternehmen des UKE: „KLE ist rund um die Uhr für die Sicherheit aller Patientinnen und Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie aller Besucherinnen und Besucher zuständig.
Ebenso kümmert er sich um den Schutz des Geländes, der Gebäude und Einrichtungen des UKE“, sagt Pressesprecherin Saskia Lemm auf Nachfrage.

„Unser Sicherheitspersonal ist umfangreich im Umgang mit psychisch erkrankten und auffälligen Patientinnen und Patienten geschult.
Es ist für unser pflegerisches und medizinisches Personal sowie für unsere Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes oberstes Ziel, Konflikte durch Gespräche und eine deeskalierende Kommunikation zu lösen“, heißt es weiter.

Zuvor waren Vorwürfe laut geworden, die Security-Mitarbeiter hätten rassistisch gehandelt.

Sicherheitsexperte: „Patienten anders behandeln"
Der Sicherheitsexperte Jamal Abboud (44) hatte in der MOPO gesagt: „Patienten, gerade mit psychischen Problemen, müssen anders behandelt werden als betrunkenes Partyvolk.“

Der Kameruner befand sich laut Polizei freiwillig in der psychiatrischen Abteilung.
Weil sich sein Zustand verschlechtert haben soll, habe eine Ärztin einen Unterbringungsbeschluss beantragt.

Security soll äußerst brutal gehandelt haben
Als der 34-Jährige die Station verließ – wohl, um eine Zigarette zu rauchen – hätten Security-Leute versucht, ihn zurückzubringen.
Dabei sollen die Sicherheitsleute äußerst brutal vorgegangen sein.

Das UKE teilte mit, der Patient habe sich widersetzt und hätte fixiert werden müssen.
Laut Abboud gab bzw. gibt es im UKE-Sicherheitsteam ein hohes Maß an Gewaltbereitschaft und an Ausländerfeindlichkeit.
Das sei dem Universitätsklinikum laut Lemm allerdings nicht bekannt.


 
Auf Rangierbahnhof: Lokführer pumpen heimlich Diesel von Lok ab - Anklage !

Wilhelmsburg - Vor dem Amtsgericht Harburg müssen sich am Dienstag drei Männer (57, 49 und 43) wegen Diebstahls verantworten.
Sie sollen heimlich nachts auf einem Rangierbahnhof Treibstoff von einer Lok abgepumpt und in Kanister gefüllt haben.

Laut Staatsanwaltschaft sind alle drei Mitarbeiter einer Logistikfirma, die auf dem Rangierbahnhofsgelände Hamburg Hohe Schaar ihren Sitz und einige Triebfahrzeuge stehen hat.
Einem der drei Angeklagten wird vorgeworfen, am 12. November 2017 gegen Mitternacht seinen Wagen auf dem Gelände neben einer Lokomotive des Unternehmens geparkt zu haben.

Anschließend soll der 43-Jährige in die Lok gestiegen sein, diese gestartet haben und mit ihr ein Stück weit gefahren sein, heißt es.
Den Kraftstoff füllte er schließlich in mehrere mitgebrachte 40-Liter-Kanister ab und nahm sie mit.

Allerdings muss der Chef des Unternehmens offenbar misstrauisch geworden sein, da die Fahrzeuge der Angestellten auch an Tagen auf dem Gelände parkten, an denen sie gar keinen Dienst hatten.
Zudem sollen sie sich nach Dienstschluss auffällig merkwürdig verhalten haben, so die Staatsanwaltschaft.

Als dann die anderen beiden Angeklagten in der Nacht zum 25. November, also rund zwei Wochen später, ebenfalls auf die gleiche Weise den Treibstoff aus der er Lok abzapften, wurden sie dabei vom Sicherheitspersonal der Firma erwischt.


 
Illegale Waffensammlung bei erschossenem Jäger gefunden !

Nach dem Tod eines Jägers hat die Kölner Polizei in dessen Wohnung zahlreiche illegale Waffen und Munition gefunden.
Laut Mitteilung von Dienstag entdeckten die Ermittler im Nachlass des Verstorbenen Gewehre, Pistolen, Revolver und 103 Gewehrläufe.
Außerdem stellten die Ermittler das Sturmgewehr AK 47 ("Kalaschnikow") sicher, dass dem Kriegswaffenkontrollgesetz unterliegt.

In einer Zweitwohnung hatte die Polizei im Rhein-Erft-Kreises zuvor bereits 107 Lang- und Kurzwaffen, eine russische Maschinenpistole, 1,2 Kilogramm Schwarzpulver und 11 Kilogramm Material zur Munitionsherstellung sicher gestellt.
Nach Angaben der Polizei hatte der Jäger einen für die Munitionsherstellung vorgeschriebenen Sprengschein und mehrere Waffenbesitzkarten, auf denen 63 legale Waffen eingetragen waren.


 
Mit Klebeband erstickt: mutmaßliche Einbrecher verhaftet !

Die Bochumer Polizei hat zwei mutmaßliche Einbrecher geschnappt, die einen 68 Jahre alten Rentner vor knapp drei Monaten in seinem Haus mit Klebeband erstickt haben sollen.
Eine DNA-Spur habe die Ermittler auf die Spur der "einschlägig polizeibekannten" 23 und 36 Jahre alten Männer gebracht, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung.

Die Tat am 4. Februar hatte wegen ihrer Brutalität für Aufsehen gesorgt: Der Rentner und seine 71 Jahre alte Lebensgefährtin waren am Nachmittag nach Hause gekommen und auf die Einbrecher in der Doppelhaushälfte im Stadtteil Hordel gestoßen.
Die Täter warfen die Frau nach Ermittlerangaben zu Boden, bedeckten sie mit Kleidung und fesselten den Rentner.
Seinen Kopf sollen sie mit Klebeband umwickelt haben.

Die Obduktion ergab, dass der Mann erstickte.
Die Maskierten blieben vermutlich noch fast zwei Stunden in der Wohnung, um Geld und Schmuck zu suchen.
Die verängstigte 71-Jährige rief erst die Polizei, als sie keine Geräusche mehr hörte.
Sie blieb körperlich unversehrt.

Staatsanwaltschaft und Polizei sicherten nach eigenen Angaben weit über 500 Spuren und werteten sie aus.
Die Spur mit der Nummer 213 habe dann zu den beiden Polen geführt, sagte ein Polizeisprecher.
Am frühen Montagmorgen habe eine Sondereinheit die beiden Männer festgenommen.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung habe man Gegenstände aus dem Haus der Opfers gefunden, erklärte der Sprecher.
Die Verdächtigen schwiegen bislang zu den Vorwürfen.


 
Anklage: 28-Jähriger soll Bekannten erstochen haben !

Weil er einen Bekannten im Streit erstochen haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Paderborn einen 28-Jährigen angeklagt.
Er soll sich wegen Totschlags vor dem Landgericht verantworten, wie die Ermittler am Dienstag mitteilten.

In einer Novembernacht 2018 waren die beiden Männer im ostwestfälischen Delbrück zufällig aufeinander getroffen und in einen Streit geraten.
In der Folge soll der Beschuldigte auf den Oberkörper des 33 Jahre alten Opfers eingestochen haben.

Er starb noch am Tatort und wurde später von Passanten gefunden.
Die Tatwaffe, ein Messer oder ähnliches, konnte bislang nicht gefunden werden.
Früheren Ermittlerangaben zufolge handelt es sich bei dem Beschuldigten um einen in Russland geborenen Deutschen.

Die beiden Männer sollen schon davor immer mal wieder gestritten haben.
Worum es in der Tatnacht genau ging, solle nun die Gerichtsverhandlung zeigen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Der Beschuldigte habe ausgesagt, in Notwehr gehandelt zu haben.
Er habe den anderen nicht töten wollen.


 
Tödliches Autorennen: Gesuchter Verdächtiger stellt sich !

Nach dem mutmaßlichen Autorennen in Moers mit einer getöteten unbeteiligten Frau hat sich der tatverdächtige Autofahrer gestellt.
Am Dienstag um 15.15 Uhr endet die einwöchige Fahndung nach Kushtrim H. in Duisburg: Zu diesem Zeitpunkt stellt sich der 21-Jährige auf dem Kriminalkommissariat 11 in Begleitung eines Anwalts, wie die Polizei mitteilt.

Der junge Mann ist verdächtig, am Abend des Ostermontags bei einem illegalen Rennen einen tödlichen Unfall verursacht zu haben.
Eine 43 Jahre alte Frau wurde dabei so schwer verletzt, dass sie drei Tage später starb.
Der 21-Jährige steht unter Mordverdacht.
Ein Haftbefehl soll ihm am Mittwoch verkündet werden.

Der Unfall geschah auf einer zweispurigen Straße in einem Wohngebiet von Moers am Niederrhein.
Der 21-Jährige soll sich dort das Rennen mit einem Gleichaltrigen geliefert haben.
Bei einem Überholmanöver stieß eines der beiden Autos mit dem Kleinwagen der 43-Jährigen zusammen, die an einer Kreuzung gerade in die Straße einbog.
Am Steuer soll Kushtrim H. gesessen haben.
Humpelnd soll er zu Fuß geflüchtet sein.
Der andere Fahrer machte sich in seinem Wagen aus dem Staub.

Polizei und Staatsanwaltschaft hatten am Montag den Namen und Fotos des 21-jährigen Kosovaren veröffentlicht und damit den Fahndungsdruck erhöht.
Am Dienstag wurde sogar noch ein internationaler Haftbefehl auf den Weg gebracht.
Die Ermittler schlossen nicht aus, dass der mutmaßliche Täter Deutschland bereits verlassen haben könnte.

Doch dann stellte sich der junge Mann selbst bei der Polizei.
Wo er sich in der Zwischenzeit aufhielt und ob er am Dienstag bereits Angaben zu dem Unfall machte, wurde zunächst nicht bekannt.
Die Staatsanwaltschaft sagte, dass er zuvor bereits "strafrechtlich in Erscheinung getreten" sei.
Weitere Angaben über die Straftaten machte sie nicht.
Der "Express" [Zeitung] hatte über Vorstrafen des Mannes berichtet.

Der mutmaßliche Fahrer des anderen Autos ist der Polizei bekannt.
Er wurde bereits vernommen, habe zur Sache aber keine Angaben gemacht, sagte Staatsanwalt Sebastian Noé.
Ob gegen den Mann ein Haftbefehl beantragt werde, hänge vom Ergebnis der weiteren Ermittlungen ab.
Bei ihm gehe der Tatvorwurf wohl in Richtung des neuen Paragrafen 315d im Strafgesetzbuch, mit dem Teilnehmer eines illegalen Autorennens seit Oktober 2017 härter bestraft werden können, hatte Noé am Montag gesagt.
Wird durch ein "verbotenes Kraftfahrzeugrennen" der Tod eines anderen Menschen verursacht, können seither bis zu zehn Jahre Haft verhängt werden.

Wohnort und Nationalität dieses Tatverdächtigen wurden zunächst nicht bekannt.
Die Staatsanwaltschaft hat laut Noé derzeit keine Erkenntnisse, dass sich die beiden Fahrer vor dem Rennen kannten.
Zur Frage, ob noch weitere Personen in den beiden beteiligten Autos saßen, machte der Staatsanwalt keine Angaben.
Die Halter der Autos sollen nicht die Fahrer sein.

Das mutmaßliche Rennen in Moers erinnert an die sogenannten Kudamm-Raser in Berlin.
Dort waren zwei Männer im Februar 2016 über den Kurfürstendamm gerast, ein unbeteiligter 69-Jähriger kam dabei ums Leben.
Das Berliner Landgericht verurteilte die Männer im März 2019 wegen Mordes zu lebenslanger Haft.
Die erste Verurteilung hatte der Bundesgerichtshof aufgehoben.
Auch nach dem zweiten Urteil legte einer der Verteidiger Revision ein.
Als Konsequenz auch aus dem Berliner Fall hat der Gesetzgeber Strafen für Raser mit dem neuen Paragrafen 315d StGB verschärft.


 
Attacke in Bayern: Unbekannter sticht auf 15-Jährige ein !

Die Polizei fahndet nach einer Attacke in Bayern mit einem Großaufgebot nach dem flüchtigem Täter.
Er soll auf eine Jugendliche eingestochen haben.

Ein Unbekannter hat am Dienstag im bayerischen Frahelsbruck bei Regensburg offenbar auf offener Straße einer 15-Jährigen Stichverletzungen zugefügt und ist anschließend geflohen.

Die Jugendliche wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht und befand sich nach ersten Einschätzungen nicht in einem lebensbedrohlichen Zustand, wie die Polizei in Regensburg mitteilte.
Nach dem mutmaßlichen Täter wurde mit einem Großaufgebot gefahndet.

Der Teenager bat Anwohner um Hilfe
Den Angaben zufolge hatte die verletzte Jugendliche am Dienstagmittag bei Anwohnern geklingelt und um Hilfe gebeten.
Sie gab an, ein Mann habe ihr auf der Straße Stichverletzungen beigebracht.

Der Täter habe womöglich ein Messer verwendet und sei nach der Tat mit einem Auto geflüchtet.
Bei der Suche nach dem Unbekannten setzte die Polizei auch einen Hubschrauber und Hundeführer ein.


 
Freier in NRW ausgeraubt: Prostituierte „Bonita El Zein“ von der Polizei gesucht !

Essen - Die Polizei Essen sucht mit Fotos aus den sozialen Netzwerken nach einer Prostituierten, die einen Freier (30) noch vor dem Sex ausgeraubt haben soll.

Flucht mit 330 Euro Beute
Laut Polizei ergriff die Frau die Flucht aus der Wohnung des Mannes, als dieser sich gerade frisch machen wollte.
Das vereinbarte Honorar in Höhe von 330 Euro nahm sie noch vor Erbringung der vereinbarten Dienstleistung mit.
Ohne seine Klamotten sah das Opfer davon ab, spontan die Verfolgung aufzunehmen.

Für den Vorfall vom 9. Oktober 2018 sucht die Polizei nun mithilfe einer Öffentlichkeitsfahndung nach der Täterin, die sich in sozialen Medien als „Bonita El Zein“ ausgibt.
Das Opfer hatte sie auf Facebook wiedererkannt und den Ermittlern das Profil zukommen lassen.

Gesuchte Frau etwa 35 Jahre alt
Die Frau ist rund 1,70 Meter groß, von kräftiger Statur und etwa 35 Jahre alt.
Hinweise zur abgebildeten Person nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0201/829-0 oder per Mail an [email protected] entgegen.


 
Prozessauftakt in Bonn: Benzin-Attacke - Rieke M. brannte wie eine Fackel !

Bonn/Königswinter - Rieke M. brannte wie eine Fackel.
Die Flammen fraßen 36 Prozent ihrer Haut, fügten ihr an Hals, Armen und Beinen Verbrennungen zweiten und dritten Grades zu.
Rieke M. wurde für immer entstellt…

Erst brachte er den Hund raus
Seit Dienstag steht der Mann vor dem Bonner Landgericht, der ihr das angetan haben soll.
Dirk B. (50, Namen geändert), mit dem sie in einem Wohnwagen in Königswinter gelebt hatte.
Er soll aus Wut Benzin über seine Freundin gekippt haben – aber erst, nachdem er den gemeinsamen Yorkshire-Terrier in Sicherheit gebracht hatte…

Gegen den Garten- und Landschaftsbauer war zunächst wegen versuchten Mordes ermittelt worden.
Weil er Rieke M. (auch 50) aber ins Freie gezerrt und gelöscht hatte, muss er sich „nur“ wegen besonders schwerer Brandstiftung und schwerer Körperverletzung verantworten.

Zoff, weil Angeklagter bei anderem Mann war
In der Nacht zum 25. September war Dirk B.. betrunken nach Hause gekommen.
Er war bei einem Camper-Nachbarn gewesen.
Prompt kam es zum Streit, da er für Rieke M.s Geschmack zu viel Zeit mit dem anderen Mann verbrachte.

„Sie sagte wütend, sie glaube langsam, dass ich mit dem eine schwule Beziehung habe“, so der Angeklagte beim Prozessauftakt.
Als sie ihm eröffnete, sie würde zu ihren Kindern ziehen und den Hund mitnehmen, eskalierte die Situation.

Dirk B. drohte, den Wohnwagen abzufackeln
„Ich wollte ihr Angst machen.
Dann habe er den Hund aus ihrem Schoß genommen und ihn raus gebracht.
„Ich wusste, ich tue ihr damit weh“, so Dirk B.

Dass mit dem Benzin will ihm erst eingefallen sein, als er auf dem Weg zurück zum Wohnwagen den Kanister sah.
Er verschüttete im Innern die gefährliche Flüssigkeit, bestreitet aber, absichtlich etwas auf Rieke M. gespritzt zu haben.
Die saß am Esstisch vor einer brennenden Duftkerze.

„Plötzlich gab es eine Stichflamme“, erklärte Dirk B.
Dann habe der Wohnwagen bereits lichterloh gebrannt.
Er habe Rieke sofort raus gebracht.
„Ihre Socken kokelten noch, ich habe sie ausgeklopft.“

Kinder des Opfers beim Prozessauftakt
Für die zwei Kinder des Opfers, die aus Norddeutschland angereist waren, war der erste Prozesstag heftig.
Auch, weil Dirk B.s 36 Vorstrafen (unter anderem wegen sexueller Nötigung, schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung, Fahren ohne Fahrerlaubnis) verlesen wurden.
Sie kannten ihn als freundlich und zuvorkommend.
„So eine Tat hätten wir ihm nie zugetraut“, so die Tochter.


 
Amazon-Panne: Siegburger (41) geschockt, was Lieferdienst mit seinem Paket macht !

Siegburg - Meistens ärgert man sich bei Online-Bestellungen ja darüber, dass man zur Lieferzeit mal wieder nicht Zuhause gewesen ist oder man das Paket bei irgendeinem Nachbarn oder im Paket-Shop abholen muss.

Was einem 41-Jährigen aus Siegburg jetzt allerdings passiert ist, überrascht dann doch auch leidgeprüfte Online-Kunden.

Der Mann hatte eine Online-Bestellung bei Amazon aufgegeben.
Vergangene Woche wollte er gerade die Tür aufschließen, als ihm ein Zettel entgegengeflattert kam.
Als er das kleine Stück Papier auseinanderfaltete, erkannte er, dass es sich um einen Lieferschein von Amazon handelte.

Amazon-Lieferschein sorgt bei Kunden für Verwirrung
Offensichtlich hatte der Kunde die Anlieferung seines Pakets verpasst.
Warum der Lieferdienst-Fahrer den Hinweis allerdings in die Haustür geklemmt und nicht – wie man erwarten sollte – in den Briefkasten geworfen hatte, ist unklar.
Doch noch mehr irritierte den 41-Jährigen, welche Angaben er auf der Amazon-Benachrichtigung entdeckte.

Unter der Rubrik „Wo ist Ihre Sendung jetzt?“ war die Straße „Im Grünemülltonne“ angegeben.

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Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei nicht um eine bislang unbekannte Straße mit merkwürdigem Namen, sondern um genau das, was man als Kunde nicht hören möchte.
Der Lieferdienst hatte das Paket tatsächlich in die Mülltonne des Kunden gelegt.

Beschwerde gegen Amazon wegen Liefer-Panne
Auf Facebook machte der 41-Jährige seinem Ärger über die Liefer-Panne Luft.
Auch Amazon schickte er eine Beschwerde.
„Es macht ganz den Anschein, als würde Ihr Lieferdienst diese Art der Zulieferung für passend erachten.
Ich frage aus diesem Grund: Ist das wirklich so, gehören die Produkte, die ich bei Ihnen bestelle, wirklich direkt in die Mülltonne?“, fragte der verärgerte Kunde dort unter anderem.

Das Unternehmen entschuldigte sich inzwischen für die Liefer-Panne.
„Wir übernehmen die Verantwortung für die Zustellung unserer Artikel, vom Versand bis zur Übergabe an den Empfänger“, so der Amazon-Kundenservice.
Gegen den Transportdienst sei Beschwerde eingereicht worden, hieß es weiter.


 
Senior rast mit SUV in Hamburgs größtes Einkaufszentrum !

In Hamburg ist ein älterer Mann mit seinem Mercedes in ein Einkaufszentrum gerast, mehrere Menschen stehen unter Schock.
Der Wagen ist offenbar erst über dem Lichthof zum Stehen gekommen.

Ein älterer Autofahrer ist am Dienstag mit seinem Wagen in den Galeria Kaufhof Poppenbüttel, Hamburgs größtes Einkaufszentrum, gefahren.

Ein Sprecher der Polizei sagte, dass der Mann etwa Mitte 80 gewesen sei.
Er und eine Kundin hätten einen Schock erlitten, sonst gebe es keine Verletzten.
Bei der Polizei hat nun der Verkehrsunfall-Dienst die Ermittlungen übernommen.

Der Senior hatte zuvor seinen Wagen, einen Mercedes GLC, rückwärts eingeparkt und war unvermittelt losgefahren.
Dann sei er mit dem Auto mehrere Stufen hoch in ein Einkaufsgeschäft gekracht.
Gegenüber dem NDR erklärte ein Feuerwehrsprecher: "Hier hätte es Tote geben können", es sei jedoch "keiner zu Schaden gekommen".


"In einer Tour durchgebrettert"
Nach Angaben der "Bild"-Zeitung soll er um 10.35 Uhr die Kontrolle über sein Auto verloren haben.
Die Zeitung zitiert einen Augenzeugen mit den Worten: "Der Mann ist mit seinem Wagen in einer Tour durchgebrettert."

Zwei Augenzeugen erlitten einen Schock. Am Eingang lägen überall Autoteile und Scherben.
Die Unfallfahrt könne nur fünf bis acht Sekunden gedauert haben, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Auf dem Instagram-Account des Alstertal Einkaufszentrums, zu dem der Galeria Kaufhof in Poppenbüttel gehört, teilten die Betreiber mit: "Wir haben den Bereich abgesperrt und kümmern uns um Mitarbeiter und Besucher, die den Unfall miterlebt haben."


 
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