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Hells-Angels-Beerdigung in Bonn: 300 Rocker trauerten auf dem Nordfriedhof !

Bonn - Irgendetwas stimmt hier nicht, dachten sich viele im Bereich der Kölnstraße in Bonn.
Ab der Josefshöhe Richtung Norden stand an jeder Ecke ein Polizeiwagen, bis hinter den Nordfriedhof hinaus.
Auch alle anderen Seitenstraßen um den Friedhof waren mit Polizeibeamten besetzt.
Der Grund: Mehrere hundert Trauergäste erwartete die Polizei am Freitagnachmittag ab 13.30 Uhr.


Rotlichtkönig soll Beisetzung organisiert haben
Ein ehemaliges Hells-Angels-Mitglied aus der Region sollte um 15.00 Uhr beigesetzt werden.
Nach Infos wurde die Beisetzung vom ehemaligen Hannoveraner Rotlichtkönig Frank Hanebuth organisiert.

Hanebuth war auch einer der ersten, der mit einem Motorrad-Korso auf der Rückseite des Friedhofes an der Hans-Herter-Straße/Ecke In den Dauen eintraf.

Aufstellung der Rocker in Kerpen
Einige Stunden zuvor hatten sich die Rocker aus vielen Teilen Deutschlands in Kerpen versammelt.
In kleineren Gruppen machten sie sich dann auf den Weg in die Bundesstadt.
Gegen 13.20 Uhr meldete die Polizei den ersten Korso am Bonner Verteilerkreis.

13.30 Uhr dann das laute Dröhnen der ersten Bikes der Rocker, die durch die Hans-Herter-Straße einfuhren.
Weitere folgten im Abstand von fünf bis zehn Minuten.
So auch vor dem Hauptportal an der Kölnstraße.
Alles unter strenger Beobachtung der Bonner Polizei.

Viele Hells Angels blieben noch hinter dem Friedhof stehen – andere machten sich auf den direkten Weg zur Grabstätte, so auch Hanebuth.

Lockere Stimmung vor der Beerdigung
Im Laufe der nächsten Stunde wurde es auf der Wiese hinter dem Grab zusehends voller.
Doch von Grabesstimmung keine Spur.
Hanebuth begrüßte lachend viele alte Kumpels – umarmte sie.
Immer wieder hörte man Stimmen aus der Menge.
Offen, freundlich, einfach ein guter Mensch, so wurde der verstorbene 58-Jährige bezeichnet.
Seit rund zwei Jahren war er Vollmitglied bei den Hells Angels.

Neben den vielen Polizei-Beamten auch einige Schaulustige, die vom „Spektakel“ in der Zeitung gelesen hatten.
Donnerstag hatte die Bonner Polizei eine Warnung herausgegeben, dass es im Bereich des Nordfriedhofs zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen kann.

Mehrere hundert Menschen standen dann kurz vor Beginn der Beisetzung vor dem Grab des Verstorbenen.
Familie, Freunde und unzählige Rocker.
Mittendrin, der einst mächtigste Hells Angel Europas, Frank Hanebuth.

Hanebuth 2013 auf Mallorca festgenommen
Hanebuth war Chef der inzwischen aufgelösten Hells Angels Hannover.
Er galt als mächtigster Rocker Europas.
2013 war er auf Mallorca zusammen mit 23 anderen mutmaßlichen Motorrad-Rockern auf einer Finca in Lloret de Vistalegre im Inneren der spanischen Urlaubsinsel festgenommen worden.

Nach zwei Jahren hinter Gittern wurde Hanebuth gegen eine Kaution von 60.000 Euro und unter Auflagen aus der U-Haft im Hochsicherheitsgefängnis in Cádiz entlassen.
Er darf Spanien nur zeitweise und mit gerichtlicher Genehmigung verlassen.

Im Februar 2019 erhob die spanische Staatsanwaltschaft Anklage gegen Hanebuth.
Ihm drohen 13 Jahre Haft.
Mit ihm wurden 45 weitere Personen angeklagt.

Dem 54-Jährigen und den Mitangeklagten werden in Spanien unter anderem Drogenhandel, Zuhälterei, Gründung einer kriminellen Vereinigung, Entführung, Erpressung, Menschenhandel und Geldwäsche vorgeworfen.


 
280 Polizisten im Einsatz: Jugendliche täuschen Entführung vor - Festnahme !

Videos von der vermeintlichen Tat hatten sie schon aufgenommen und verschickt: In Berlin haben zwei Jugendliche eine Entführung vorgetäuscht, ein 18-Jähriger ist in Haft.

Ein 18-Jähriger und eine 13-Jährige haben in Berlin die Entführung des Mädchens vorgetäuscht, um Lösegeld von dessen Vater zu fordern.
Rund 280 Polizisten suchten einen Tag lang nach der Tochter und dem vermeintlichen Entführer, bei dem es sich um einen Bekannten handeln soll, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
Schließlich wurden die beiden in der Nacht zu Sonntag im Stadtteil Schöneberg aufgegriffen.
Die Tochter wurde dem Jugendamt übergeben, der 18-Jährige festgenommen.

Der Jugendliche soll am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Ihm werden Erpressung und das Vortäuschen einer Straftat vorgeworfen.
Die Ermittlungen hätten ergeben, dass die Vortäuschung der Entführung intensiv vorbereitet worden war, hieß es.
Es seien etwa Tat-Videos aufgenommen und versendet worden.
Der Vater hatte das Verschwinden seiner Tochter in der Nacht zu Freitag angezeigt.

Das Motiv für die vorgetäuschte Entführung und die Höhe des geforderten Lösegelds seien noch Gegenstand der Ermittlung, sagte eine Polizeisprecherin.


 
Mutmaßlicher Drogendealer nach Amokfahrt gestellt !

Berliner Zivilpolizisten haben einen mutmaßlichen Drogendealer nach einer Amokfahrt durch Friedenau dingfest gemacht.
Der 43-Jährige hatte sich zuvor mit einem Auto aus dem Staub gemacht und keinerlei Aufforderungen zum Anhalten befolgt, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Die Beamten wollten bei ihm zwei Haftbefehle wegen Wohnungseinbruchs und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vollstrecken.

Während der Verfolgungsjagd am frühen Freitagnachmittag querte der Tatverdächtige den Angaben zufolge eine bepflanzte Mittelinsel, bog in die Stierstraße ab und fuhr auf den Gehweg.
Dort prallte er gegen einen geparkten Wagen, der durch die Wucht mit einem anderen abgestellten Pkw kollidierte.
Anschließend setzte der 43-Jährige seine Flucht zu Fuß fort, wurde jedoch von den ihm nacheilenden Polizisten eingeholt und vorläufig festgenommen.

Bei der Durchsuchung des Mannes und des von ihm bewohnten Zimmers fanden sich laut Polizei 15 Kokaingefäße, ein Tütchen mit Cannabis, weitere Betäubungsmittel, "Händler-Utensilien", Diebesgut aus eine Wohnungseinbruch und Bargeld.
Dazu kamen ein gefälschter Führerschein und ein Personalausweis, der dem Mann nicht gehörte.
Gegen ihn ergingen mehrere Strafanzeigen sowie ein weiterer Haftbefehl.


 
Falscher Handwerker überfällt 84-Jährige in Wohnung !

Er gab sich als Handwerker aus: Ein Räuber hat eine 84-Jährige in ihrer Düsseldorfer Wohnung überfallen und gefesselt zurückgelassen.
Der Mann habe an der Haustür geklingelt und angegeben, die Terrassentür reparieren zu wollen, erklärte die Polizei am Sonntag.

Als die skeptische Seniorin ihn abweisen wollte, habe der Täter die Frau brutal in die Wohnung gestoßen und im Schlafzimmer auf das Bett geschmissen.
Hier riss er der 84-Jährigen die Halskette ab, fesselte sie an den Handgelenken, wickelte sie in eine Decke und fixierte sein Opfer mit starkem Klebeband.
Zudem habe der Räuber der Frau den Mund zugeklebt.

Danach durchsuchte der Täter die Wohnung.
Nach Polizeiangaben kehrte er immer wieder zu der Gefesselten zurück, bedrohte sie und forderte die Herausgabe von weiteren Wertsachen.
Anschließend floh er.
Wie sich die 84-Jährige befreien konnte und ob sie verletzt wurde, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.
Der Täter werde seit dem Überfall am Freitagmorgen gesucht.
Er soll Handwerkerkleidung getragen haben.


 
Kaffeedieb verteidigt Beute mit Schraubenzieher !

Mit einem Schraubenzieher hat ein Kaffeedieb in Herne seine Beute verteidigt und einen Supermarkt-Mitarbeiter bedroht.
Der Mitarbeiter hatte beobachtet, wie der 31 Jahre alte Mann am Freitag rund 13 Pfund Kaffee im Karton an der Kasse vorbei trug.

Der 29-Jährige folgte dem Dieb, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Dieser habe dann einen Schraubenzieher gezückt und ihn mit den Worten "Bleib stehen, oder ich steche dich ab" bedroht.

Doch der Mann überwältigte den Dieb und brachte ihn zu Boden.
Der 31-Jährige verletzte sich dabei leicht und wurde nach Eintreffen der Polizei festgenommen.


 
Brutal ausgeraubt: Ebay-Käufer tappt in Köln in eine gefährliche Falle !

Köln - Der Computer, den ein 20-Jähriger aus Rheinland-Pfalz im Internetportal Ebay gefunden hatte, schien ein echtes Schnäppchen.
Daraufhin kontaktierte er den Verkäufer - und tappte wenig später in eine gefährliche Falle.

Der Verkäufer kam nicht allein zum Treffen
Nachdem Anbieter und Kunde sich für ein Treffen verabredet hatten, fuhr das Opfer mit seinem BMW nach Köln.
Auf der Mozartstraße in Sürth trafen sich die Männer.

Doch der Anbieter des Computers kam nicht allein - er brachte gleich drei Mann Verstärkung mit.
Und die machten auch gleich klar, dass sie nie einen Computer verkaufen wollten.

Sie zückten ein Messer und wollten Geld
Stattdessen zückten die Männer ein Messer und bedrohten den 20-Jährigen, forderten: „Gib uns das Geld, dass Du dabei hast für den Kauf des Computers.”

Als der Geschockte vorgab, das Geld nicht dabei zu haben, zwang das Quartett ihn sein Handy zu übergeben und gemeinsam mit seinem Wagen zu einer Bank auf der Sürther Hauptstraße zu fahren.

Opfer versuchte vergeblich zu fliehen
Sein Versuch, den Weg zur Bank zur Flucht über die Sürther Hauptstraße in Richtung Godorf zu nutzen, scheiterte.
Die Tatverdächtigen holten ihn in der Straße Am Zehnthof ein.
Einer der Brutalos schlug ihm mit der Faust ins Gesicht und verletzte ihn leicht.

Mit dem Bargeld des Opfers, das in seinem BMW lag, flüchteten die Männer zu Fuß über die Sürther Hauptstraße in Richtung Kölnstraße.
Ein Passant (35), der den Tumult auf der Straße hörte, eilte dem Geschlagenen zu Hilfe und verständigte die Polizei.

Polizei sucht Zeugen der brutalen Tat
Nach Angaben des Raubopfers sollen die Täter etwa 20 bis 25 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß sein und mit dunkeln Hosen sowie Kapuzenjacken bekleidet gewesen sein.

Die Raubermittler fragen: Wer hat den Überfall in der Mozartstraße gegen 21.30 Uhr oder kurze Zeit später auf der Sürther Hauptstraße beobachtet und kann Angaben zu den flüchtigen Räubern machen?
Hinweise an 0221/229-0.

Das rät die Polizei bei Internetgeschäften
Die Polizei Köln rät dazu: Schließen Sie private Internetkäufe zur Tageszeit und nicht ohne Begleitung ab.
Nutzen Sie öffentliche und stark frequentierte Orte, wie zum Beispiel Fußgängerzonen, Cafés oder Parkplätze von großen Supermärkten für die Übergabe der Ware oder des Kaufpreises.


 
Mann in Wuppertaler Innenstadt angeschossen: Passanten beobachteten den Angriff !

Am Wochenende kam es zu einem Angriff auf einen Mann in Wuppertal: Offenbar wurde er beschossen, Passanten haben die Schüsse beobachtet.

In Wuppertal ist am Sonntagabend ein Mann durch einen oder mehrere Schüsse verletzt worden.
Es habe in der Innenstadt eine Schuss-Abgabe gegeben, sagte ein Polizeisprecher, ohne weitere Details zu nennen.

Nach einem Bericht von WDR-Lokalzeit wurde der Mann schwer verletzt.
Er sei nach Angaben von Passanten aus einem fahrenden Auto beschossen worden.
Es seien sechs Schüsse gefallen.


 
Bundesnetzagentur schließt UKW-Piratensender !

Der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur hat den illegalen UKW-Sender "Radio Ijsbeer" in Heinsberg bei Köln abgeschaltet.
Er störte den Funkverkehr des Flughafens Amsterdam-Schipohl.

Auch im Jahr 2019 gibt es noch Piratensender. So war „Radio Ijsbeer“ nicht nur auf UKW 104,2 Megahertz zu empfangen, sondern hat auch auf der Frequenz 129 Megahertz Störungen verursacht.
Doch diese Frequenz ist eine, die der Flughafen Amsterdam-Schiphol für den Funkkontakt mit den Flugzeugpiloten nutzt.

"Der Sender wurde ohne notwendige Frequenzzuteilung und Genehmigung der Landesanstalt für Medien NRW betrieben und verstieß gegen die europäischen Bestimmungen für Sendefunkanlagen", teilt die Bundesnetzagentur am Montag mit.

Die sorgte nun für einen abrupten Sendeschluss des Schwarzsenders in Heinsberg bei Köln (Nordrhein-Westfalen), nach einer Störungsmeldung der niederländische "Agentschap Telecom".
Einige Mitarbeiter der Bundesnetzagentur und die örtliche Polizei machten den Standort des Senders ausfindig, schalteten ihn ab und nahmen die Anlage in Verwahrung.

Bußgeld bis 500.000 Euro droht
Das Schwarzsenden könnte für den Betreiber teuer werden.
Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde noch am gleichen Tag eröffnet.
Zu rechnen ist mit einem hohen Bußgeld bis zu 500.000 Euro plus Gebühren.
Vielleicht wäre ein Streaming im Internet doch die bessere Idee gewesen.


 
Scherz geht nach hinten los: Junggesellenabschied wird für Bräutigam zum Fiasko !

Kaiserslautern - Hoffentlich dauert diese Ehe länger als der Junggesellenabschied des Bräutigams!

Noch bevor die Party einer zehnköpfigen Gruppe in Kaiserslautern richtig in Schwung gekommen war, war der Abend für den zukünftigen Ehemann mit der Einlieferung ins Krankenhaus auch schon wieder beendet.

Freund mischt Ecstasy in Wodka des Bräutigams
Gemeinsam mit Freunden wollte der 33-Jährige vor der Hochzeit noch einmal richtig feiern, doch einer der Gäste machte einen Strich durch die Rechnung: Er überreichte dem unwissenden Bräutigam eine kleine Flasche Wodka, in die er heimlich die Droge Ecstasy gemischt hatte, wie die Polizei mitteilte.
Damit habe er für die richtige Stimmung sorgen wollen.

Kurz darauf klagte der Bräutigam über Unwohlsein und musste am frühen Abend ins Westpfalzklinikum gebracht werden.
Auf den Gast komme nun ein Strafverfahren zu, erklärte die Polizei.


 
Schlag gegen Clan-Kriminalität: Staatsanwaltschaft beschlagnahmt 350.000 Euro !

Berlin - Die Berliner Sicherheitsbehörden setzen ihren Kampf gegen kriminelle Machenschaften von Mitgliedern arabischer Groß-Familien mit Hochdruck fort.

Am Montagmorgen rückten Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt gemeinsam aus und vollstreckten "62 richterliche Beschlüsse zur Beschlagnahme von Mieteinnahmen", sagte Mona Lorenz von der Staatsanwaltschaft.

Hintergrund ist ein unter anderem wegen Geldwäsche geführtes Ermittlungsverfahren gegen Mitglieder der Familie R.
Dabei wurden im Juli 2018 insgesamt 77 Immobilien im Wert von rund 9 Millionen Euro beschlagnahmt.
"Mit den Beschlagnahmebeschlüssen sollen die mutmaßlich kriminellen Gewinne aus insgesamt 45 Mietobjekten gesichert werden", so Lorenz weiter.
Dabei gehe es um über 100 Mietverhältnisse.

Mindestens 350.00 Euro beschlagnahmt
Wie hoch die Summe der beschlagnahmten Mietzahlungen ist, ist unklar.
Der Grund: Zunächst muss nun akribisch erfasst und ausgewertet werden, wann, wie lange, in welcher Höhe und in welcher Weise die einzelnen Mietzahlungen geleistet wurden.
Allerdings beläuft sich allein die Summe einzelner Mieten der letzten Monate, die nicht direkt an die Vermieter, sondern an von ihnen beauftragte Wohnungsverwaltungen gezahlt wurden, auf "eine Summe von über 350.000 Euro", so Mona Lorenz weiter.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sagte, die heutigen Durchsuchungsmaßnahmen würden "zeigen, dass die Berliner Behörden nachhaltig daran arbeiten, organisierte Kriminalität erfolgreich zu bekämpfen", so Berlins GdP-Chef Norbert Cioma.
Das Sammeln von Beweismaterial sei "für eine mögliche Anklageerhebung und Verurteilung unersetzlich".

Rechtsstreit über Beschlagnahmung
Allerdings ist noch nicht klar, inwieweit sowohl die aktuellen Beschlagnahmungen von Mieteinnahmen als auch die Beschlagnahmung der eigentlichen Immobilien im Sommer 2018 vor Gericht überhaupt Bestand haben werden.
Nach Informationen hat die Familie R. Rechtsmittel eingelegt, über die vor Gericht noch nicht abschließend entschieden wurde.
Cioma sagte, es wäre "der worst case", wenn die Familie die Immobilien "am Ende zurückbekommen" würden.
Um das zu verhindern, müsse "noch einiges an Weg zurückgelegt werden".

Nach der Groß-Razzia im Juli 2018, die Voraussetzung für die jetzt erfolgten Beschlagnahmungen ist, hatte sich auch Issa R., der als Oberhaupt des betroffenen Clans gilt, zu Wort gemeldet.
„Natürlich gibt es Leute in der großen Familie R., die sehr viel Geld haben.
Sehr sehr viel Geld“, sagt er im Gespräch.
Wo diese Leute das Geld herhaben, wisse er aber nicht.
Es interessiere ihn auch nicht.
Er wisse nur, dass er "kein Geld bekomme von Leuten, die mit Drogen handeln oder einbrechen.“
Zugleich kündigte der Mann an, er werde nicht länger hinnehmen, was alles über ihn erzählt wird.
„Ich werde mich wehren.
Bis zum obersten Berliner Gericht gehe ich“.


 
Geschäftsmann durch Schüsse in die Beine schwer verletzt !

Bei einem Raubüberfall in Bergisch Gladbach hat der Täter einen Geschäftsmann durch Schüsse in die Beine schwer verletzt und eine Tasche mit mehreren tausend Euro erbeutet.
Das Opfer wollte nach ersten Erkenntnissen am frühen Morgen gerade ein Firmentor aufschließen, als der Täter angriff, wie die Polizei mitteilte.

Mit einer Faustfeuerwaffe habe der dunkel Gekleidete dem Geschäftsmann zwei Mal in die Beine geschossen.
Der Täter habe sich eine Tasche mit mehreren tausend Euro gegriffen und sei zu Fuß geflüchtet.

Der Schwerverletzte habe selbst die Rettungskräfte über den Überfall informiert.
Er wurde in eine Klinik gebracht.

Die Fahndung nach dem unbekannten Täter blieb zunächst ohne Erfolg.


 
Hamburg: Nach Übergiff am UKE Psychiatrie-Patient tot – Mordkommission ermittelt !

Eppendorf - Am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) ist es am Sonntag zu einem Zwischenfall gekommen: Ein 34-jähriger Patient der dortigen psychiatrischen Abteilung wurde durch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes offenbar so hart körperlich angegangen, dass er das Bewusstsein verlor und reanimiert werden musste.
Wie am Sonnabend bekannt wurde, ist der Mann an den Folgen seiner Verletzungen verstorben.
Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

Noch bevor der Beschluss vorlag, verließ der Mann allerdings das Krankenhaus, heißt es im Polizeibericht.
Drei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes sollen den psychisch auffälligen Mann verfolgt und versucht haben, ihn auf die Station zurückzubringen.

Im Verlauf der Rückführung kam es laut Polizei zu „physischen Zwangsmaßnahmen“, in deren Folge der Patient das Bewusstsein verlor und reanimiert werden musste.
Der Mann wurde durch einen Notarzt versorgt und auf die kardiologische Fachstation verlegt.
Genaueres ist zu dem Vorfall derzeit noch nicht bekannt.

Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte, ist der Mann einige Tage nach dem mutmaßlichen Übergriff in der Klinik verstorben.
Die genaue Todesursache sei noch unklar, hieß es.

Die Mordkommission ermittelt nun gegen die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes (38, 43, 45) und die diensthabende Ärztin wegen des Verdachts auf Körperverletzung mit Todesfolge. Insbesondere werde geprüft, warum es zum Einsatz von Zwangsmaßnahmen seitens der Sicherheitsleute kam und warum das Opfer das Bewusstsein verlor, erklärten die Ermittler.

Das 34-jährige Opfer hatte sich laut Polizei freiwillig in psychiatrische Behandlung am UKE begeben.
Sein Zustand soll sich im Verlauf der Behandlung allerdings stark verschlechtert haben, sodass die behandelnde Ärztin (30) einen Unterbringungsbeschluss zur Einweisung des 34-Jährigen beantragt haben soll.


 
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