Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Bonn: Geldautomat gesprengt - Polizei fahndet nach Verdächtigen !

Unbekannte haben in Bonn einen Geldautomaten in die Luft gesprengt und Bargeld erbeutet.
Nach Angaben der Polizei waren Anwohner im Stadtteil Tannenbusch am frühen Sonntagmorgen von einem lauten Knall aufgeschreckt worden und hatten drei Maskierte beobachtet, die in einem Auto - wahrscheinlich einem dunklen Kombi - mit hoher Geschwindigkeit davon rasten.

Eine Fahndung verlief zunächst ohne Ergebnis.
Wie viel Geld die Räuber mitnahmen, war zunächst nicht bekannt.
An der Bankfiliale entstand erheblicher Sachschaden.


 
Oberhausen: Toter gefunden - zwei Menschen in Gewahrsam !

Nach dem Fund eines Toten in Oberhausen hat die Polizei zwei Menschen in Gewahrsam genommen.
Es werde geprüft, ob die beiden etwas mit dem vermutlich gewaltsamen Tod des noch nicht identifizierten Mannes zu tun hätten, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Polizisten hatten die Leiche am Samstagabend nach einem Hinweis ihrer Kollegen aus dem Märkischen Kreis in der Wohnung gefunden.
Die ermittelnde Mordkommission erhofft sich nun von einer Obduktion genauere Erkenntnisse.
Weitere Angaben machte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht.


 
Ehepaar in Thüringen getötet !

In Thüringen ist an Weihnachten ein totes Ehepaar in seiner Wohnung gefunden worden.
An den Leichen der Senioren waren massive Gewalteinwirkungen zu
Die Polizei ermittelt.


An Heiligabend haben Nachbarn im thüringischen Nordhausen ein totes Rentner-Ehepaar gefunden.
Anwohner entdeckten die Leichen der 80-jährigen Frau und ihres 82-jährigen Mannes am Montag auf dem Nachbargrundstück außerhalb des Wohnhauses und verständigten die Polizei, wie eine Sprecherin sagte.
Die Polizei schließt ein Tötungsverbrechen nicht aus, wie eine Sprecherin am Montag sagte.
An den Leichen seien Zeichen massiver Gewalteinwirkung zu erkennen.

Die Hintergründe seien unklar, sagte die Sprecherin.
Es seien Spezialisten des Landeskriminalamts hinzugezogen worden.
Auch ein Spürhund wurde demnach angefordert.
Weitere Erkenntnisse sollten die Spurensicherung und die Obduktion der Leichen ergeben.
Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen des Geschehens.


 
Maskierte Einbrecher überfallen schlafendes Ehepaar !

Ein älteres Ehepaar ist in Rees am Niederrhein Montagnacht von maskierten Einbrechern überfallen und ausgeraubt worden.
Wie die Polizei in Kleve mitteilte, wurden die Hausbewohner von den beiden Unbekannten geweckt.

Die Männer drohten damit, das Paar zu fesseln.
Einer von ihnen blieb bei den beiden, während sein Kumpane das Haus durchsuchte.

Gestohlen wurden Bargeld und Schmuck.
Die 20 bis 30 Jahre alten Männer sperrten das Ehepaar im Schlafzimmer ein.

Sie waren durch die Terrassentür gekommen.
Einbruchspuren konnte die Kriminalpolizei dort später nicht entdecken.


 
Fall Peggy: Tatverdächtiger wieder auf freiem Fuß !

Bayreuth - Neue Wende im Mordfall der neunjährigen Peggy: Der vor zwei Wochen festgenommene Tatverdächtige ist wieder auf freiem Fuß.
Wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten, hat das Amtsgericht Bayreuth den Haftbefehl gegen den 41-Jährigen aufgehoben.

Der aus dem oberfränkischen Landkreis Wunsiedel stammende Mann wurde aus der Untersuchungshaft entlassen.
Gegenwärtig wird gegen keinen weiteren Beschuldigten ermittelt.
Der Anwalt des 41-Jährigen hatte in der vergangenen Woche Beschwerde gegen den Haftbefehl eingelegt.

Wie es in der Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei weiter heißt, verneinte das Gericht einen dringenden Tatverdacht, da das widerrufene Teilgeständnis nicht mehr gegen den Beschuldigten verwendet werden könne und das Spurenbild am Ablageort von Peggys Leiche "nicht ein Tötungsdelikt begründe".
Die Staatsanwaltschaft kündigte an, den Beschluss des Gerichts zu überprüfen und danach zu entscheiden, ob eine Beschwerde dagegen eingelegt werden soll.

Die kleine Peggy war am 7. Mai 2001 auf dem Heimweg von der Schule verschwunden.
Im Juli 2016 wurden Teile ihres Skeletts in einem Wald bei Rodacherbrunn im thüringischen Saale-Orla-Kreis gefunden, knapp 20 Kilometer von Peggys Heimatort Lichtenberg in Oberfranken entfernt.

Der 41-Jährige hatte vor drei Monaten in einer Vernehmung zugegeben, dass er die tote Peggy im Mai 2001 mit seinem Auto in den Wald gebracht hatte.
Er bestritt jedoch, das Mädchen getötet zu haben.
Das leblose Kind habe er damals von einem Bekannten an einer Bushaltestelle übernommen.
Er habe noch versucht, die Neunjährige zu beatmen - sie dann jedoch in eine Decke gepackt und in den Kofferraum seines Autos gelegt.
Den Schulranzen und die Jacke von Peggy will der 41-Jährige Tage später bei sich zu Hause verbrannt haben.

Nach der Vernehmung im September war der 41-Jährige zunächst wieder auf freien Fuß gekommen.
Ermittler verdächtigten ihn dennoch, Täter oder Mittäter gewesen zu sein. Möglicherweise - so die Vermutung - sollte mit dem Mord eine zuvor begangene Straftat verdeckt werden, vermuteten sie.
Wesentliche Angaben des Mannes seien nicht in Einklang zu bringen gewesen mit den weiteren Ermittlungsergebnissen, hieß es vor zwei Wochen.

An den sterblichen Überresten des Mädchens entdeckten die Ermittler mikroskopisch kleine Pollen, die sie als Bestandteile von Torf identifizierten - so ergab sich ein Bezug zu Pflanzarbeiten des Mannes am Tattag.
Außerdem fanden die Beamten bei den Knochen Farbreste, wie sie in Renovierungsmüll vorkommen.
"Den Ermittlern war bekannt, dass der jetzt Beschuldigte damals umfangreiche Renovierungsarbeiten ausgeführt hatte", hieß es im September.
Zudem platzte ein angebliches Alibi des Mannes: Entgegen seinen Angaben war er am 7. Mai 2001 in Lichtenberg unterwegs, wie Videoaufzeichnungen einer Bankfiliale zeigten.

Im Lauf der Jahre gab es bei den Ermittlungen bereits mehrere Verdächtige.
Am meisten bekannt wurde der Fall eines geistig behinderten Mannes, den ein Gericht 2004 als Peggys Mörder verurteilte, der aber zehn Jahre später in einem Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen wurde.
Zudem entdeckten Ermittler am Fundort von Peggys Skelett DNA-Spuren des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt.
Diese stellten sich später aber als Verunreinigung eines Geräts der Spurensicherung heraus.

Im vergangenen Jahr hatte sich eine Gruppe von Bürgern aus Lichtenberg an die Öffentlichkeit gewandt.
Die elf Unterzeichner warfen den Ermittlungsbehörden gravierende Fehler und Schlamperei vor.
Sie sprachen von einem "Polizei- und Justizskandal" und einseitigen Ermittlungen.
Viele Hinweise aus der Bevölkerung seien ignoriert worden und Zeugenaussagen aus den Akten verschwunden.
Unter den Unterzeichnern waren auch Bürgermeister Holger Knüppel und mehrere Stadträte.
Der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel wies die Vorwürfe zurück.


 
Da muss selbst die Polizei lachen: Unbekannte verkleiden Blitzer als süße Leckerei !

Saarbrücken - Da kann sich selbst die Polizei zumindest ein Schmunzeln verkneifen.

Unbekannte haben in der Nacht Saarbrücken mehrere Blitzer neu dekoriert.
Mit einer rot-weiß-gestreiften Folie gingen die durchaus kreativen Täter ans Werk.
Am Oberen Bereich wurde mit Styroporplatten verstärkt, weiß der „Saarländische Rundfunk“.

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Auch die Polizei hatte anerkennende Worte und nannte das Ergebnis professionell gestaltet.

Die so verkleideten Blitzer sehen jetzt nämlich so aus wie riesige Zuckerstangen, wie sie zu Weihnachten auch an etlichen Weihnachtsbäumen hängen.

Zuckerstangen-Blitzer funktionieren nicht
Doch viel mehr Sympathien werden die Beamten für die Nacht-und-Nebel-Aktion nicht haben.
Denn durch das neue Gewandt haben die unbekannten Täter die Blitzer unbrauchbar gemacht.

Die Folien wurden daraufhin wieder entfernt.
Zur Beweissicherung wurde eine der Zuckerstangen ins Revier nach St. Johann gebracht.

Den von Weihnachtsvorbereitungen gestressten Autofahrern wird es mit Sicherheit den Morgen versüßt haben.
Und auch die Polizei gesteht gegenüber der Rundfunkanstalt ein, dass man heute sehr viel Spaß gehabt habe.

Dennoch handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, der die Beamten natürlich nachgehen werden.


 
Horror-Tat: Frau tötet Freund mit 31 Messerstichen und geht noch weiter !

Hanau - Dieser Fall ist einfach nur grausam.
Anfang Juni tötete eine 35-Jährige ihren damaligen Freund (†47) mit sage und schreibe 31 Messerstichen in der gemeinsamen Wohnung in Steinau.
Jetzt muss sie sich wegen Totschlags vorm Landgericht stellen.

Nachdem er ein Kraut zur Potenzsteigerung genommen habe, sei ihr Freund nicht mehr er selbst gewesen.
Er habe gesagt, sie sei von Dämonen besessen und habe sie mit einem Messer bedroht und gewürgt.

Frau bringt Freund mit 31 Messerstichen um
Dann habe sie irgendwann die Nerven verloren und habe immer und immer wieder zugestochen.
„Es war wie im Film, wie ein Alptraum.
Ich konnte gar nicht aufhören“, so die 35-Jährige vor Gericht.

Die Mutter saß bereits wegen Betrugs im Gefängnis – alle sieben Kinder wurden bereits weg gegeben – und hatte Angst, dass ihr niemand abnehmen würde, dass sie aus Notwehr gehandelt hat.

Deswegen hat sie versucht, die Leiche mit Messer und Beil zu zerteilen und zu beseitigen:

„Ich habe gedacht, wenn ich aufräume, wenn ich ihn nicht mehr sehe, dann ist es nicht passiert, dann kommt er wieder nach Hause.“

Frau zerstückelte Freund mit Motorsäge
Kurz darauf kaufte sie dann eine Motorsäge und teilte ihren Freund in Stücke.

Die Beziehung sei eigentlich glücklich gewesen, wie die Frau sagt.
Bis auf ein paar Ohrfeigen, sei sie auch gewaltfrei gewesen.

Dass die Frau kurz vor der Tat nach giftigen Lebensmitteln, tödlichen Schmerzmittel-Dosen und Gefrierschränken im Internet suchte, habe nichts damit zu tun.

Der Prozess geht weiter.


 
Von wegen „Drei, zwei, eins... meins!" Versteigerung von Adenauer-Villa geplatzt !

Duppach - 600 Quadratmeter Wohnfläche, atombombensicherer Keller, Hubschrauberlandeplatz und hübsch gelegen mitten im Eifeler Kammerwald.

Der Nachteil: Die Hütte ist ziemlich runtergekommen.

Was mal als Altersruhesitz für Kanzler Konrad Adenauer gedacht war, sollte jetzt unter den Hammer kommen.

Ab Heiligabend sollte für 1 Euro Mindestgebot die Versteigerung bei Ebay starten.
Ein regelrechtes Schnäppchen – drei, zwei, eins...meins!


Allerdings ist die Versteigerung jetzt geplatzt.
Ebay hat die Anzeige deaktiviert.
Der Grund: „Bei uns ist es nicht erlaubt, Immobilien im Auktionsformat oder als Sofort-Kaufen-Artikel anzubieten”, heißt es von der Pressestelle.

Grundstücke dürfen demnach nur als Anzeige angeboten werden.
Deshalb hat die jetzige Besitzerin nur zwei Möglichkeiten: Entweder bietet er das marode Haus für einen angemessenen Preis an oder er muss es auf einem anderen Immobilienportal neu anbieten.

Nach sechs Monaten Baustopp
Hier hätte es sich der „Alte aus Rhöndorf“ richtig gut gehen lassen können.
Doch als Mitte der 1950er Jahre immer schneller durchsickerte, wer da auf dem 605 Meter hohen Hügel eine prachtvolle Villa baute und vor allem, wer dort mal einziehen sollte, wurde schnell die Reißleine gezogen.

Spötter nannten die Villa „Camp Konrad“
Ein etwas größeres Geschenk wollte AEG-Boss Friedrich Spennrath dem Kanzler machen, doch schnell war von Filz zwischen Politik und Wirtschaft die Rede. Adenauer ließ besser die Finger davon – spottete man doch schon über des Kanzlers „Camp Konrad“ in Anlehnung an „Camp David“, den Landsitz des amerikanischen Präsidenten.
So wurde nach einem halben Jahr im Winter 1955/56 der Bau wieder gestoppt.
Seitdem gammelt die Ruine vor sich hin.

Neue Besitzerin hat kein Interesse am Grundstück
Die Erbin hat für das 2000-Quadratmeter-Grundstück keine Verwendung und wohnt zu weit entfernt.
Durch den Solinger Personaldienstleister Claus-Dieter Wielowski wollte die Besitzerin das Areal nun versteigern lassen.
„Man hat mit einem solchen Grundstück nicht nur Rechte, sondern auch eine Menge Pflichten“, erklärte Wielowski in der „Welt“.

Verletzungsgefahr
Wer sich noch ein Bild von der Adenauervilla machen möchte, nähert sich am besten von der Kreisstraße K52 aus.
Doch Vorsicht!

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) warnt auf seiner Seite „Kultur, Landschaft, Digital“ auch vor den Tücken des Bauwerks: „Die Erkundung des frei zugänglichen Gebäudes ist indes nicht ungefährlich.
In den Geschossböden befinden sich große Löcher und die Treppenaufgänge sind verfallen.
Im Kellerbereich herrscht weitestgehend Dunkelheit und der aufgebrochene Stahlbeton mit den offenen Armierungseisen birgt eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr.“

Helm und festes Schuhwerk
Neben einer Taschenlampe sollte man also festes Schuhwerk und eine stabile Kopfbedeckung (Bauhelm o.ä.) tragen, wenn man die Adenauervilla erkunden möchte.“


 
Erdgasauto explodiert an Tankstelle: 34-Jähriger schwer verletzt !

Ein Mann will sein Auto an einer Tankstelle in Achern mit Erdgas betanken.
Der Tank des Fahrzeuges explodiert, der Fahrer wird schwer verletzt.


Durch eine Explosion beim Betanken seines Autos mit Erdgas ist ein 34-Jähriger in Baden-Württemberg schwer verletzt worden.
Wie die Polizei in Offenburg mitteilte, detonierte an einer Tankstelle in Achern der Fahrzeugtank.
Der Mann stand zu diesem Zeitpunkt hinter dem Wagen.

Er wurde vom Rettungsdienst umgehend in eine Klinik gebracht.
Durch umherfliegende Trümmerteile wurden drei weitere Fahrzeuge und die Erdgaszapfanlage beschädigt.
Gas trat aus der Anlage nicht aus.
Den Sachschaden bezifferte die Polizei auf rund 70.000 Euro.
Ein Sachverständiger soll die Unglücksursache untersuchen.


 
Verdacht auf Eingriff in Bahnverkehr: IS-Flagge in der Nähe von Bahn-Oberleitung entdeckt !

Berlin - An einer Regio- und EC-Trasse in Berlin-Karlshorst hat die Polizei nach einem Schaden an einer Bahn-Oberleitung in Berlin-Karlshorst eine IS-Flagge sowie Schriftstücke in arabischer Sprache sichergestellt.

Ermittelt wird noch, inwieweit die gesicherten Gegenstände mit der Beschädigung der Oberleitung im Zusammenhang stehen, teilte die Polizei mit.

Am Morgen hatten die Polizisten den Angaben zufolge die Gegend an der Trasse Richtung Frankfurt (Oder) erneut untersucht.
Dort waren am Sonntag ein gerissenes Halteseil und ein beschädigtes Versorgungskabel entdeckt worden.
Laut Polizei wurden neue Spuren gesucht und gesichert.

Zunächst berichtete die "B.Z." (online), dass in der Nähe der beschädigten Oberleitung etwa 60 Flugblätter mit arabischen Schriftzeichen und eine ISIS-Flagge entdeckt wurden.
Auch ein Wurfanker sollte demnach gefunden worden sein.

Der Staatsschutz vermutet einen politischen Hintergrund, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Es bestehe der Verdacht eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Geprüft werde auch, ob es einen Bezug gibt zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr Anfang Oktober auf einer Bahnstrecke zwischen Nürnberg und München.
Über die ICE-Strecke war bei Allersberg ein Stahlseil gespannt worden.
Bei dem Vorfall war ein Zug beschädigt worden, verletzt wurde niemand.

In der Nähe dieses Tatorts war ein farbiges Drohschreiben mit mehreren Schwarz-Weiß-Kopien in arabischer Sprache entdeckt worden.
Einen Bezug der Tat zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) halten die Ermittler aber für sehr unwahrscheinlich.


 
Tragödie in Bayern: 20 Verletzte bei Unfall mit zwei Pferdekutschen !

Pfronten - Bei einem schweren Unfall mit zwei Pferdekutschen sind im Ostallgäu (Bayern) am ersten Weihnachtsfeiertag 20 Menschen verletzt worden, darunter auch Kinder.

Nach den vorläufigen Ermittlungen der Polizei waren die Kutschgespanne hintereinander auf Schnee in der Ferienregion unterwegs, jeweils mit zehn Urlaubsgästen an Bord.
Als die vordere Kutsche an einem Bahnübergang halten musste, gingen die Pferde des hinteren Gespanns aus noch ungeklärter Ursache durch, wie die Polizei mitteilte.
Die hintere Kutsche prallte auf das Gespann davor und kippte mit den Fahrgästen um.

18 Personen wurden mittelschwer bis leicht verletzt, zwei Personen schwer, darunter die Kutscherin eines der beiden Gespanne.
Ein Schwerverletzter musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden, wie ein Sprecher der Polizei in Pfronten der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Der Unfall am Nachmittag löste einen Großeinsatz in der Region aus.
30 Sanitäter und 5 Notärzte kümmerten sich um die Verletzten.
Drei Rettungshubschrauber kamen zum Einsatz, darunter einer aus dem benachbarten Österreich.
Die Polizei ermittelt jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung.


 
Großeinsatz in Bayern: Abschiebehaftanstalt verwüstet - 100.000 Euro Schaden !

Zwei Männer aus Russland und Aserbaidschan haben in Bayern in einer Abschiebehaftanstalt randaliert.
Den Tumult wollte ein andere Häftling zur Flucht nutzen.

Zwei Häftlinge einer Abschiebehaftanstalt im bayerischen Eichstätt haben an Heiligabend randaliert und nach Angaben der Polizei für rund 100.000 Euro Schaden gesorgt.
Der 35 Jahre alte russische und der 24 Jahre alte aserbaidschanische Abschiebehäftling zerstörten zuerst eine Toilette, wie die Beamten am Dienstag mitteilten.

Danach zündeten sie Kleidung an und schließlich beschädigte einer von ihnen mit einem abgebrochenen Tischbein verschiedene Einrichtungsgegenstände der Haftanstalt.
Die Männer lösten einen Einsatz aus, an dem am Ende rund 90 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst beteiligt waren.

Wegen der Rauchentwicklung durch das Feuer musste das betroffene Stockwerk evakuiert werden.
Ein weiterer Häftling wollte die Gelegenheit den Angaben zufolge zur Flucht nutzen und überstieg eine sechs Meter hohe Mauer.
Er kam aber nur bis zu einem gesicherten Innenhof, in dem er von Polizisten widerstandslos aufgegriffen wurde.

Ein 26 Jahre alter Gefangener erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.


 
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