Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Betrugsversuch: Informatiker ordert teuren Sportwagen !

Weil er für 4,8 Millionen Euro den derzeit wohl teuersten Sportwagen der Welt, einen Bugatti Chiron, bestellt hat, ist ein nahezu mittelloser Informatiker in Düsseldorf zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Mit gefälschten Bankauskünften hatte der 54-Jährige einem Autohändler vorgegaukelt, Multimillionär zu sein.
Man möge ihm doch bitte eines der seltenen Fahrzeuge besorgen.
Geld spiele keine Rolle.
Schließlich behauptete er, den Kaufbetrag bereits überwiesen zu haben.

Der Autohändler wurde stutzig, überprüfte die Bankauskünfte und erstattete Anzeige.
An einem Termin im Autohaus mit dem Möchtegern-Millionär nahmen zwei als Mechaniker getarnte Polizisten teil.

Das Amtsgericht sprach den 54-Jährigen am Dienstag wegen versuchten Betrugs schuldig.
Womit er den Wagen bezahlen wollte, konnte der 54-Jährige dem Richter nicht erklären.
Laut Finanzauskunft hat er keine Millionen, sondern "Miese" auf dem Konto.

Nur 500 Bugatti Chiron sollen gebaut werden: 1500 PS, vier Turbolader, acht Liter Hubraum, 16 Zylinder, gedrosselt auf 420 Stundenkilometer.
Der Marktpreis für einen Chiron aus zweiter Hand liege bereits um 1,5 Millionen Euro über dem Preis, der ab Werk verlangt werde, erklärte ein Experte.


 
Köln: Nach Brandanschlag - Junges Opfer kämpft weiter !

Sechs Wochen nach dem Brandanschlag und der Geiselnahme im Kölner Hauptbahnhof kämpft eine damals schwer verletzte 14-Jährige weiter mit den Folgen.
Die Verbrennungen seien sehr tief gewesen, berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch) nach einem Interview mit der Schülerin.
Drei, vier Meter könne sie inzwischen gehen, bevor sie ins Wanken gerate und das Gleichgewicht verliere, sagte die 14-Jährige der Zeitung.
Acht Operationen hat die Jugendliche über sich ergehen lassen müssen, es gab zwei Hauttransplantationen.

Ihren 15. Geburtstag möchte sie diesen Sonntag mit ihrer Familie zu Hause in Hennef feiern.
Besonders freue sie sich auf ihren Hund Tyson - einen Chihuahua, auf den in den vergangenen Wochen Vater und Bruder aufgepasst haben.
Und die Jugendliche schmiedet Pläne: Demnächst möchte sie mit ihrer Familie in die Türkei fliegen, "um mal komplett abzuschalten".

Ein Syrer mit psychischen Problemen soll den Brandanschlag im McDonald's im Hauptbahnhof verübt, sich dann in einer Apotheke verschanzt und eine Frau als Geisel genommen haben.
Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei überwältigte den 55-jährigen mutmaßlichen Täter nach zweistündiger Geiselnahme und verletzte ihn durch Schüsse schwer.


 
Polizei findet vermissten Gefangenen in Bettkasten !

Im Bettkasten seiner Ehefrau haben Polizisten in Neuss einen gesuchten Gefangenen gefunden.
Der 25-Jährige hatte sich bereits am 20. August aus dem offenen Vollzug der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bielefeld-Senne abgesetzt, wie ein Sprecher der JVA am Mittwoch sagte.

Die Ermittler vermuteten, dass er sich in der Wohnung seiner Frau versteckte.
Da dort am Dienstag niemand die Wohnungstür öffnete, brachen die Polizisten sie auf.
Zunächst trafen sie nur einen 22-Jährigen an, der angab, alleine zu sein, wie die Polizei mitteilte.

Im Schlafzimmer wurden die Beamten schließlich fündig.
Der Gesuchte hatte sich in den Bettkasten gezwängt.
Da auch gegen den 22-Jährigen ein Haftbefehl vorlag, wurden beide Männer den Angaben zufolge in Gewahrsam genommen.
Der 25-Jährige wird den Rest seiner Jugendstrafe im geschlossenen Vollzug absitzen, erklärte der JVA-Sprecher.


 
Frau soll Ehemann in gemeinsamer Wohnung erstochen haben !

Eine Frau soll in Witten ihren Ehemann mit einem Messer getötet haben.
Nach der Tat in der Wohnung des Paares habe die 43-Jährige Rettungskräfte über die Notrufnummer 112 gerufen, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch mit.

Die Retter informierten dann die Polizei, als sie die Leiche des 45 Jahre alten Mannes fanden.
Die Frau sei deutlich alkoholisiert gewesen und habe sich ohne Widerstand festnehmen lassen.
Die Ermittlungen laufen.


 
Vergewaltigung in TiefgarageRichterin will Türken zur Abschreckung abschieben !

2012 vergewaltigt Ali B. mit zwei Komplizen ein Mädchen in einer Tiefgarage in Worms.
Seit sechs Jahren sitzt er im Gefängnis.
Um andere potenzielle Täter abzuschrecken, will die zuständige Richterin ihn nun in die Türkei abschieben.
Die jedoch weigert sich, ihn aufzunehmen.


Vergewaltigung in TiefgarageRichterin will Türken zur Abschreckung abschieben !



 
Polizisten überbringen Todesnachricht an eine Familie: Diese rastet daraufhin völlig aus !

Köln. Die Familienangehörigen über den Tod ihrer Liebsten zu informieren – eine Aufgabe von Polizeibeamten, die besonders viel Kraft erfordert.
Doch mit so einer Reaktion haben die Beamten der Polizei in Köln am Dienstagmittag wohl nicht gerechnet.

Die Polizei musste einer Familie in Köln-Holweide die traurige Nachricht überbringen, dass sich der 17-jährige Sohn der Familie sich in einer Zelle der JVA Herford das Leben genommen hatte.

Die Familie griff die Polizeibeamten an
Als die Familie die Nachricht hörte, schlugen Mutter (36), Vater (41) und der ältere Bruder des Toten (19) sofort auf die Polizeibeamten ein.
Als die Beamten das Haus der Familie verlassen wollten, kam es erneut zu einem Angriff seitens der Familie.

Eine Gruppe der Bereitschaftspolizei musste informiert werden.
Erst mit deren Hilfe gelang es, die aggressive Familie unter Kontrolle zu bringen.

Gegen drei beteiligten Familienmitglieder erstellte die Polizei Köln Anzeigen.


 
Skurriler Fehler: Mann wird für tot erklärt – und merkt es beim Geldabheben !

Lüneburg/Laatzen - Ein 51-jähriger wollte nur Geld abheben, doch seine Karte war plötzlich gesperrt.
Der Grund: Seine Rentenversicherung hatte ihn fälschlicherweise bei der Bank für tot erklärt.

Der Fehler war passiert, weil ein Mitarbeiter das falsche Häkchen gesetzt hatte.
Weil der automatisierte Austausch von Daten im Computer-Netzwerk nicht funktionierte, musste ein Mitarbeiter manuell ran.
„Dabei hat der Mitarbeiter versehentlich den falschen Grund zum Rückruf der Rente angeklickt, statt Wegfall Tod - das tut uns sehr leid", sagte ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover.

Die Sparkasse sperrte deswegen das Konto des Mannes.
Die Versicherung hatte nämlich gemeldet, dass der Rentenberechtigte Ende September gestorben sei, eine zuviel geleistete Zahlung hätte deswegen zurücküberwiesen werden sollen.
Der Mann steht im Streit mit der Rentenversicherung, es geht um eine Erwerbsminderungsrente.
Sein Anwalt fordere wegen des aktuellen Falles nun Schmerzensgeld, wie der Jurist in Lüneburg ankündigte.


 
Großrazzia: Staatsanwaltschaft durchsucht Deutsche Bank in Frankfurt !


Verdacht gegen die Deutsche Bank: Polizei und Staatsanwaltschaft durchsuchen Geschäftsräume des Konzerns.
Der Vorwurf lautet auf Geldwäsche.


Die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt durchsuchen die Deutsche Bank.
Grund seien Ermittlungen wegen des Verdachts der Geldwäsche, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Donnerstag mit.
Etwa 170 Beamte der Staatsanwaltschaft, des Bundeskriminalamtes, der Steuerfahndung und der Bundespolizei durchsuchten seit dem Morgen sechs Objekte in Frankfurt, Eschborn und Groß-Umstadt.

Die Ermittlungen richten sich den Angaben zufolge gegen zwei 50- beziehungsweise 46-jährige Mitarbeiter sowie andere bislang nicht identifizierte Verantwortliche des Unternehmens.

Hilfe bei Offshore-Gesellschaften
Nach einer Auswertung des beim Bundeskriminalamtes vorliegenden Datenbestandes der sogenannten "Offshore-Leaks" und "Panama Papers" habe sich der Verdacht ergeben, dass die Deutsche Bank Kunden bei der Gründung von Offshore-Gesellschaften in Steuerparadiesen behilflich war und dabei Gelder aus Straftaten auf Konten der Deutschen Bank transferiert wurden, ohne dass die Bank Geldwäscheverdachtsanzeigen erstattete.

Die Staatsanwaltschaft kritisierte, dass das Institut vor der Veröffentlichung der "Panama Papers" im April 2016 keine Anzeigen einreichte, obwohl es ausreichende Anhaltspunkte dafür hatte, dass die Gesellschaften in Steuerhinterziehung eingebunden waren.

Über eine zum Konzern gehörende Gesellschaft mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln sollen allein im Jahr 2016 über 900 Kunden mit einem Geschäftsvolumen von 311 Millionen Euro betreut worden sein.

Deutsche Bank will "vollumfassend kooperieren"
Die Deutsche Bank erklärte in einer ersten Stellungnahme: "Es ist richtig, dass die Polizei aktuell an verschiedenen Standorten unserer Bank in Deutschland ermittelt.
Es geht um einen Sachverhalt mit Bezug auf 'Panama Papers'.
Wir werden umgehend kommunizieren, sobald wir mehr Details haben.
Wir werden mit den Behörden vollumfassend kooperieren."

Im Zuge der Durchsuchungen stellten die Beamten von Staatsanwaltschaft, Bundeskriminalamt, Steuerfahndung und Bundespolizei zahlreiche Geschäftsunterlagen in schriftlicher und elektronischer Form sicher.
Die Auswertung sowie weitere Ermittlungen dauerten an, teilte die Staatsanwaltschaft mit.


 
SEK-Einsatz in Essen: Deshalb stürmten die Spezialkräfte am frühen Morgen eine Wohnung !

Essen. Am Donnerstagmorgen fand im Söllockweg in Essen-Dellwig ein SEK-Einsatz statt.
Nach Angaben des Polizeisprechers Christoph Wickhorst handelte es sich um einen Folgeeinsatz.

Essen: Streit zwischen zwei Männern
Auf der Zugstraße in Essen-Dellwig kam es zu einem Streit zwischen zwei Männern, der sich am 12. Oktober gegen 10 Uhr ereignet haben soll.
Wenig später artete er zu einer körperlichen Auseinandersetzung aus, in die sich dann ein Autofahrer einmischte und einen der Männer absichtlich angefahren haben soll.
Durch die Attacke wurde der Mann verletzt.

Auseinandersetzung eskaliert
Daraufhin eskalierte die Situation.
Weitere Personen mischten sich in die Auseinandersetzung ein.
Die Lage beruhigte sich erst, als die Polizei mit mehreren Streifenwagen vor Ort eintraf.
Die Beamten konnten das Auto sicherstellen und eine Person verhaften.

In dem Fahrzeug fanden die Beamten eine Stichwaffe und ein Gewehr.
Bei dem sichergestellten Gewehr ist die Polizei nicht sicher, ob mit dieser Waffe auf eine Person eingeschlagen wurde.

SEK-Einsatz: Drei Verdächtige im Visier
Die Kriminalpolizei erhärtete ihren Verdacht im Laufe der Ermittlungen gegen drei Essener, die 29, 48 und 52 Jahre alt sind und am frühen Donnerstag durch die Einsatzkräfte des SEK verhaftet werden sollten.

Während die Beamten am Söllockweg keinen der Tatverdächtigen antrafen, konnten sie in einer anderen Wohnung in Essen-Dellwig den 52-Jährigen verhaften.

Weil einer der Tatverdächtigen am 12. Oktober mit einer Kriegswaffe auf jemanden eingeschlagen haben soll, führte die Polizei die drei Einsätze mit dem SEK durch, da es sich bei der Waffe um eine AK-47 handeln könnte.


 
Fall Oury Jalloh: Keine neuen Ermittlungen zu Feuertod in Dessauer Polizeizelle !

Die Ermittlungen zum Feuertod eines Asylbewerbers in einer Polizeizelle in Sachsen-Anhalt werden nicht wieder aufgenommen.

Die Generalstaatsanwaltschaft habe die Beschwerde der Hinterbliebenen von Oury Jalloh gegen die Einstellung des Verfahrens als unbegründet zurückgewiesen, teilte die Behörde in Naumburg am Donnerstag mit.
Ein Tatverdacht gegen Polizisten des Reviers Dessau oder andere Personen bestehe nicht.

Wie genau es am 7. Januar 2005 zum Tod des Asylbewerbers aus Sierra Leone kam, ist auch in zwei Landgerichtsprozessen nicht geklärt worden.
Die Staatsanwaltschaft Halle hatte die Ermittlungen im Oktober beendet, weil sie keine weitere Aufklärung erwartete.
Die Generalstaatsanwaltschaft sollte das überprüfen.
Generalstaatsanwalt Jürgen Konrad erklärte in einer Mitteilung, es sei nach der Prüfung der Akten nicht auszuschließen, dass Jalloh die Matratze, auf der er gefesselt gelegen habe, selbst entzündet habe.
Es lasse sich auch nicht belegen, dass Polizeibeamte oder andere Beteiligte das Feuer gelegt hätten.

Hinterbliebene und Unterstützer der Familie Jalloh waren stets von Mord ausgegangen.
Dabei handelt es sich laut Konrad um eine rein spekulative Mutmaßung: Hinweise auf eine Tötung aus rassistischen Gründen "liegen evident nicht vor".


 
Ehemann und Bruder angeklagt: Urteil im Prozess um Mordversuch an junger Muslimin erwartet !



Ravensburg - Im Prozess um den Mordversuch an einer jungen Muslimin will das Landgericht Ravensburg heute die Urteile gegen deren Familienangehörige verkünden.
Angeklagt sind der Ehemann und Bruder wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung.


Den aus dem Libanon nach Deutschland gekommenen Eltern der Frau wirft die Staatsanwaltschaft gefährliche Körperverletzung vor.
Die beiden sollen die mutmaßlichen Haupttäter aus Syrien beziehungsweise dem Libanon zur Tötung aufgefordert haben, dann aber Hilfe für ihre schwer verletzte Tochter gerufen haben.

Das Gericht spricht von einem "Strafverfahren wegen eines Ehrenmordversuches".
Das zur Tatzeit 17 Jahre alte Opfer sollte laut Anklage für einen mutmaßlichen Ehebruch mit dem Tode bestraft werden.
Keiner der Angeklagten hatte sich seit dem Prozessauftakt im September zu den Vorwürfen geäußert.

Das Opfer hatte unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgesagt.
Wegen des Persönlichkeitsschutzes der Zeugin werden auch die für Freitag angesetzten Plädoyers in einer nicht-öffentlichen Sitzung gehalten.


 
Mord an zehnjähriger Stephanie - Urteil erwartet !

Gera - 27 Jahre nach dem Tod der zehnjährigen Stephanie aus Weimar wird am Freitag (09.00 Uhr) das Urteil gegen ihren mutmaßlichen Mörder erwartet.
Im Fall einer Verurteilung droht dem angeklagten Kraftfahrer eine lebenslange Freiheitsstrafe.

Die Anklage wirft einem 66-Jährigen vor, das Kind im August 1991 aus dem Goethepark in Weimar entführt, missbraucht und dann von der Teufelstalbrücke an der A4 etwa 48 Meter in die Tiefe gestoßen zu haben.
Der Deutsche hat die Entführung eingeräumt.


 
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