Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Waffendeals im *******: Kölner Rechtsanwalt droht Knast, nun belastet er seine Ex-Frau !

Köln - Er kämpft um seine Freiheit und um seine Zulassung als Rechtsanwalt.
Hatte der Pulheimer Uwe F. (33) bei einem ersten Prozess zunächst zugegeben, im anonymen ******* illegal mit Waffen und Munition gehandelt zu haben, präsentierte er bei der Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Köln eine ganz andere Version.
Die eigentliche Täterin sei nämlich seine geschiedene Ehefrau.

Haftstrafe wegen Waffenhandels
Das Amtsgericht Bergheim hatte den Volljuristen im vergangenen März wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt

Im Haus des fünffachen Familienvaters im Pulheimer Stadtteil Stommeln hatten Ermittler bei einer Durchsuchung mehrere Waffen sichergestellt.
Im Internet soll der Anwalt Pumpguns für 4000 Euro, weitere Waffen und passende Munition verkauft haben.

Angeklagter widerruft sein Geständnis
Das damalige Urteil fußte auch auf einem umfassenden Geständnis des Angeklagten.
„Ich hatte den Blick für das reale Leben verloren, mich für das Leben in der virtuellen kriminellen Welt entschieden“, hatte er damals über seinen Verteidiger Martin Bücher erklärt.

Beim Berufungsprozess nun die Kehrtwende.
Uwe F. widerrief sein Geständnis und schob alles auf seine geschiedene Ehefrau.
Die habe sich im ******* bewegt und den Handel betrieben.
Er habe damals alles auf sich genommen, um seine seine Familie zu schützen.
Während der Anwalt kurzzeitig in U-Haft ging, verblieben die fünf Kinder so bei der Frau.

Ehefrau auf Überwachungsbildern
Aus der Luft gegriffen erscheinen die Vorwürfe indes nicht.
Ein Zollfahnder (46) berichtete am Dienstag im Landgericht, dem Waffenhändler, der im ******* unter dem Pseudonym „Mike Bravo“ agierte, eine Falle gestellt zu haben.

So seien diverse Scheinkäufe getätigt worden.
Die versendeten Pakete verfolgten die Ermittler zurück.
Eines wurde bei einer Postfiliale in Rommerskirchen abgegeben – und zwar von der Ehefrau des Angeklagten, wie es Überwachungsbilder zeigen.
Der Berufungsprozess ist noch auf mehrere Verhandlungstage angesetzt. Ziel der Verteidigung ist Freispruch.


 
Gericht entscheidet: Bandidos dürfen ihre Kutten nicht öffentlich tragen !

Bochum - Rocker des Motorradclubs Bandidos dürfen ihre Kutten nicht öffentlich tragen.
Das hat das Bochumer Landgericht entschieden.
Die Richter verurteilten ein Mitglied des Bandidos-Chapters Bochum wegen Verwendens eines Kennzeichnens einer verbotenen Organisation zu 1250 Euro Geldstrafe.

Der 29-Jährige war im Juni 2018 mit seiner Kutte vor dem Bochumer Polizeipräsidium aufgetaucht und hatte damit absichtlich eine Anzeige provoziert.

Nach Angaben seines Verteidigers sollte durch die Aktion gerichtlich geklärt werden, ob der Angeklagte seine Lederweste mit dem Aufdruck "Bandidos Bochum" trotz des Verbots der Bandidos-Chapter Aachen und Neumünster weiterhin tragen kann.
Das haben die Bochumer Richter verneint und sich dabei auf die Verschärfung des Vereinsrechts berufen.

Laut Urteil ist das Zeigen der Bandidos-Embleme trotz des Unterscheidungsmerkmals "Bochum" rechtlich gesehen als "Verwenden eines Kennzeichens einer verbotenen Organisation in wesentlich gleicher Form" einzustufen.
Damit sei das Tragen der Kutten – egal mit welchem Städtenamen – in der Öffentlichkeit grundsätzlich verboten.

Die Verteidigung hat Revision angekündigt, um den Fall vom Bundesgerichtshof entscheiden zu lassen.


 
Räuber klagt über zu hohe Beute !

Bescheidener Gangster - Räuber gibt Teil der Beute wieder zurück.

Ein Räuber hat einen Getränkemarkt in Werder überfallen.
Dabei hat er jedoch auf einen Teil der Beute verzichtet.

So viel wollte er dann doch nicht: Ein Räuber hat einen Getränkemarkt in Werder bei Potsdam überfallen – und wollte nur einen Teil des Geldes haben.
Er forderte vom Mitarbeiter Bargeld aus der Kasse und drohte mit einem pistolenähnlichen Gegenstand, wie die Polizei mitteilte.

Als der Kassierer dem etwa 50 bis 55 Jahre alten Täter das Geld geben wollte, erklärte der Mann, dass er so viel nun auch wieder nicht benötige.
Der Kassierer gab daraufhin nur einen Teil heraus, anschließend flüchtete der Mann.

Trotz der Bescheidenheit fahndet die Polizei nun nach dem Räuber.
Um wie viel Geld es sich handelte, war offen.


 
Mann (28) überfällt Juwelier und endet im Rollstuhl - Prozessbeginn !

Berlin: Er überfiel einen Juwelier, um Schulden abzubauen. Jetzt sitzt er im Rollstuhl.
Das tragische Schicksal von Schmuckräuber Ibrahim I. (28) aus Wedding beschäftigt seit Mittwoch das Landgericht.

„Der Tag hat mein ganzes Leben verändert“, beginnt der frühere Bauarbeiter leise das Geschehen vom 8. Januar 2018 zu schildern.
„Ich hatte ein halbes Jahr zuvor meine Medikamente abgesetzt“ – Medikamente, die ihm wegen einer Psychose verschrieben worden waren.
Die Folgen spürte er schon bald.
Der Angeklagte: „Ich hatte Angstzustände, fühlte mich verfolgt, hörte Stimmen.“
Die hätten ihn immer an seine Schulden erinnert und befohlen: „Überfall einen Laden.“

Juwelier im Internet ausgesucht
Der Angeklagte suchte im Internet nach einem geeigneten Juwelier.
„Möglichst weit weg von zu Hause.
Und möglichst ein Deutscher, der hat vielleicht mehr Angst und gibt eher Geld“, habe er gedacht.

Mit einer ungeladenen Schreckschusswaffe, einem Einhandmesser und Reizgas bewaffnet, fuhr er am Nachmittag mit der Bahn nach Tegel, maskierte sich vor dem Juwelierladen mit Basecap und Schal, öffnete die Tür.
Der Angeklagte: „Da stand ein junger Mann am Tresen.
Doch kein Deutscher!
Das irritierte mich.
Doch es gab kein Zurück mehr.
Ich hob meine Waffe, wollte sagen ‚Geld her‘, brachte aber kein Wort heraus.
Und mein ausgestreckter Arm schwankte vor Aufregung hin und her, wie ein Pendel.“

Mann hinter Tresen zog Waffe
Laut Anklage versuchte er Schmuck aus der Vitrine zu nehmen.
Der Angeklagte schüttelt den Kopf: „Nein, ich habe nur dagestanden.
Nichts angefasst.“
Der Mann hinter dem Tresen habe plötzlich eine Waffe aus der Schublade gezogen.
„Er zielte auf mich.
Erschrocken wollte ich weg, hatte schon meine Hand an der Türklinke, als mich ein starker Stoß in den Rücken traf.
Danach konnte ich kaum noch atmen, kaum noch sprechen.“
Der Sohn des Juweliers (38) hatte ihn mit einem von drei Schüssen in den Rücken getroffen.

Not-OP rettete Leben, aber nicht Beine
Mit Mühe und ohne Beute schleppte sich der schwerverletzte Räuber noch 200 Meter weiter in eine Apotheke.
Eine Notoperation rettete ihm zwar das Leben.
Doch die verletzte Lendenwirbelsäule macht ihm seitdem das Gehen fast unmöglich.
Ob er jemals wieder mehr als drei Schritte gehen kann, ist offen.

Der Angeklagte: „Ich schäme mich für die Tat.
Seitdem ich wieder meine Medikamente nehme, sind die Stimmen auch weg.“

Am Rande des Prozesses war zu erfahren: Das Verfahren gegen den Schützen wurde inzwischen eingestellt.
Begründung: Eine Notwehrsituation sei nicht auszuschließen.
Wegen des fehlenden Waffenscheines (die Pistole war drei Jahre zuvor nach einem Überfall angeschafft worden) laufen die Ermittlungen gegen den Juwelier (58) noch.

Fortsetzung: Mittwoch (14. November)


 
Zwei Leichen in Gebäude entdeckt – Polizei hat traurigen Verdacht !

In Schwabach in Mittelfranken sind in einem Gebäude die Leichen zweier Menschen entdeckt worden.
Es gibt einen traurigen Verdacht.

Schwabach - Grausiger Fund in Mittelfranken: Am Mittwoch sind in einem Firmengebäude in Schwabach zwei Leichen entdeckt worden.

Noch ist nicht offiziell bekannt, wodurch die beiden Personen ums Leben kamen.
Doch nahe der beiden Leichen wurde Schwefel- und Ameisensäure entdeckt.
Der traurige Verdacht: die beiden Menschen könnten laut Polizei Suizid begangen haben.
„Anhaltspunkte, die auf das Vorliegen eines Unfalls oder einer Straftat hindeuten, liegen nicht vor“, zitiert die Bild einen Polizeisprecher.

Leichen in Schwabach entdeckt: Straße gesperrt, Gebäude geräumt
Wegen des Fundes der Chemikalien wurde ein Teil der Straße zeitweise abgesperrt - es gab den Verdacht auf Explosionsgefahr.
Auch zwei weitere Gebäude wurden geräumt.
Eine Fachfirma soll die Säure mittlerweile abtransportiert haben.

Doch wer waren die beiden Personen?
Wie der BR berichtet, war in dem Gebäude eine IT-Firma ansässig.
Mitarbeiter hatten am Mittwochmorgen einen sonst geöffneten Raum verschlossen vorgefunden und daraufhin Alarm geschlagen.
Beamte machten dann den grausigen Fund.
Mittlerweile wurden die Identitäten der Toten geklärt, doch um wem genau es sich handelt, wurde nicht öffentlich bekannt.
Die Kripo Schwabach ermittelt.


 
Minden: Polizei überwältigt nach Drohanruf Mann !

Ein Anrufer hat mit der Behauptung, einen Menschen getötet zu haben, in Minden einen stundenlangen Einsatz der Polizei ausgelöst.
Der 57-Jährige hatte am Morgen zusätzlich gegenüber den Beamten gedroht, ein Haus in Brand zu setzen, in dem er sich verschanzt hatte, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Spezialkräfte verhandelten daraufhin mit dem Mann.
Als er sich selbst mit einem Messer am Hals verletzte, griffen die Beamten zu und überwältigen ihn in seiner Dachgeschosswohnung.
"Wir haben bei der anschließenden Durchsuchung keine Leiche gefunden, auch sonst wurde außer dem Anrufer niemand verletzt", sagte ein Sprecher.

Die Einsatzstelle im Mindener Stadtteil Todtenhausen war weiträumig abgesperrt.
Der 57-Jährige kam verletzt ins Krankenhaus.
Ob er psychisch krank ist, müsse eine Untersuchung zeigen, sagte der Polizeisprecher.


 
Leverkusen: Fahnder holen mutmaßliches Bandenmitglied aus Schrank !

Er versteckte sich im Kleiderschrank: Nach monatelanger Flucht haben Fahnder in Leverkusen ein mutmaßliches Mitglied einer Betrügerbande gefasst.
Der mit Haftbefehl gesuchte 21-Jährige sei am Donnerstagmorgen in einer Leverkusener Wohnung festgenommen worden, teilte die Kölner Polizei mit.
Er sollte dem Haftrichter vorgeführt werden.

Der 21-Jährige soll Mitglied einer Leverkusener Großfamilie sein.
Sein Vater ist demnach Hauptangeklagter in einem Prozess wegen Bandenbetrugs, der seit Anfang Oktober in Köln läuft.
Vor dem Landgericht müssen sich insgesamt drei Männer verantworten.
Die mutmaßliche Bande soll ein Ehepaar aus Niedersachsen mit dem sogenannten Teppichhändler-Trick um 80 000 Euro erleichtert haben.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft handelt sich bei dem in Köln verhandelten Fall um die erste Anklage in einem weitaus größeren Ermittlungskomplex.
Laut Polizei wird der Bande Betrug in Millionenhöhe vorgeworfen.

Im März hatten Ermittler eine Durchsuchung bei der Großfamilie in Leverkusen durchgeführt.
Der 21-Jährige war seitdem auf der Flucht.
Gegen ihn wird wegen Geldwäsche ermittelt.
Er soll die Gewinne aus den Betrügereien seines 42 Jahre alten Vaters gewaschen haben.


 
CDU-Mann hat kriminellen Nebenjob und steht vor Gericht !

Finkenwerder -Der Hamburger CDU-Bezirksabgeordnete Matthias Lloyd (39) hat vor dem Amtsgericht Harburg eingeräumt, dass er sich am 17. Oktober 2017 einem Dealer als Koks-Tester zur Verfügung gestellt hat.

Während die Anklage drei Prüf-Termine aufzählt, räumt der Politiker einen einzigen Fall ein: ausschließlich den, den die Polizei ihm dank eines abgehörten Telefongesprächs ohnehin nachgewiesen hat.

Abgehörtes Telefonat
Der Amtsrichter las die Abschrift der Telefonüberwachung vor. „
Das ist super, oder?“, fragte der mitangeklagte Dealer Ömer O. darin.
Dann sei die Stimme des Abgeordneten zu hören gewesen: „Ja, definitiv ja.“
Matthias Lloyd habe „langsam und nasal gesprochen“, notierte die mithörende Polizei.

Zuvor habe Ömer O. dem Politiker am Telefon erklärt, dass er eine „schöne Lieferung“ bekommen habe und bat: „Sag mir bitte, wie dir das schmeckt.
Wenn es nicht gut ist, sag es, sei ehrlich.“
Er habe das Koks auf Kommission gekauft: „Wenn es schlecht gewesen wäre, hätte ich es zurückgeben können.“

Anwalt gibt Erklärung für Lloyd ab
Matthias Lloyd, Abgeordneter in der Bezirksversammlung Mitte, lässt seinen Anwalt sprechen: „Es ist richtig, dass Herr Lloyd Kokain konsumiert hat und mitgeteilt hat , dass es von guter Qualität ist.
Und dass er als Lohn für den Testvorgang fünf Gramm erhalten hat.“

Sein Mandant sei zum Tatzeitpunkt „stark kokainabhängig gewesen.“
Der „Kokain-Qualitätstest“ fand in der Wohnung des Politikers in Finkenwerder statt.

Der Abgeordnete selbst schweigt.
Er ist als einziger mit Anzug ins Gericht gekommen, vermeidet den Blickkontakt mit seinen vier deutlich jüngeren Mitangeklagten.
Ömer O. schilderte dem Gericht zwei weitere Koks-Test-Termine, was Lloyds Anwalt zurück weist.

Nach einem Rechtsgespräch kündigte der Staatsanwalt für den CDU-Mann eine Bewährungsstrafe wegen Beihilfe zum Drogenhandel von „deutlich unter einem Jahr“an.
Die beiden „Testtermine“, die ihm nicht nachgewiesen werden können, sollen eingestellt werden.

Fortsetzung folgt am 12. November.


 
Auf der Flucht vor der Polizei: Schulschwänzerin (15) stürzt von Balkon in den Tod !

Halle (Saale) - Ein tragisches Unglück hat sich am Donnerstag in Halle an der Saale ereignet: Eine 15-Jährige ist beim Sturz von einem Balkon gestorben.

Polizeibeamte klingelten zuvor an der Wohnung im Stadtteil Neustadt, weil die Jugendliche wegen Schulschwänzens in den Jugendarrest sollte, wie die Polizei in Halle mitteilte.
Dazu lagen drei entsprechende Beschlüsse des Amtsgerichts vor.

Schülerin in Halle-Neustadt flüchtete vor Polizei auf den Balkon
Die Beamten klingelten demnach am Donnerstagmorgen an der Wohnungstür und fragten die Mutter, ob ihre Tochter zu Hause sei.
Offenbar bekam das Mädchen dies mit und flüchtete auf den an ihr Zimmer grenzenden Balkon.

Anschließend stürzte die 15-Jährige mehrere Etagen in die Tiefe.
Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen starb sie.

Die Polizei leitete ein Todesermittlungsverfahren ein.


 
Frauenleiche im Kanal: Richter wollen Urteil sprechen !

Am Bochumer Schwurgericht soll heute das Urteil im sogenannten Kanalleichen-Prozess gesprochen werden.
Angeklagt ist ein 44-jähriger Mann aus Oer-Erkenschwick.

Er hat gestanden, seine Ehefrau im Juni 2015 im Streit erstickt und die Leiche im Kanal bei Waltrop versenkt zu haben.
Dort war sie von Spaziergängern entdeckt worden.

Der Angeklagte war in einem ersten Prozess aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden.
Dieses Urteil hatte der Bundesgerichtshof jedoch aufgehoben.

Im aktuellen Verfahren hatte der 44-Jährige die Tat dann doch noch gestanden.
Die Staatsanwaltschaft hat neuneinhalb Jahre Haft beantragt.


 
Karlsruhe: Frankenthaler Babymord beschäftigt Bundesverfassungsgericht !

Im Frankenthaler Babymord-Prozess hat der Verteidiger des Angeklagten beim Bundesverfassungsgericht Klage gegen die lange Untersuchungshaft seines Mandanten eingereicht.
Ein Sprecher des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe bestätigte am Donnerstag den Eingang der Klage.

Der 34-jährige Angeklagte sitzt seit knapp zweieinhalb Jahren ohne Urteil in Untersuchungshaft.
Er soll im Mai 2016 seine zwei Monate alte Tochter aus dem zweiten Stock eines Hauses geworfen und so getötet haben.

Rechtsanwalt Alexander Klein sagte, sein Mandant habe ein Recht darauf, dass das Verfahren schnellstmöglich durchgeführt werde.
Das sei jedoch nicht der Fall.
Es müsse mindestens einen Verhandlungstag pro Woche geben.
Derzeit sei aber im Schnitt nur etwa ein halber Verhandlungstag pro Woche vorgesehen, sagte Klein.
Er fordert daher, dass sein Mandant vorläufig freigelassen werden sollte.

Der gewaltsame Tod des Mädchens wird bereits zum zweiten Mal vor Gericht verhandelt.
Ein erstes Verfahren war im September 2017 geplatzt, weil eine Richterin schwer erkrankt war.
Das sei der Grund dafür, dass der Prozess bereits so lange andauere, sagt ein Sprecher des Landgericht Frankenthal am Donnerstag.

Der 34-jährige Deutsche ist wegen Mordes angeklagt.
Er hatte zu Beginn des ersten Prozesses zugegeben, dass er den Tod des Mädchens verursacht hat.
Nach Darstellung seines Anwalts geht es aber nicht um eine vorsätzliche Tat.
Im Ermittlungsverfahren habe der Mann das Geschehen als furchtbaren Unglücksfall dargestellt, das Kind sei vom Balkon gefallen.


 
Gießen: Plädoyers im Mordfall Johanna beginnen !

Der seit rund einem halben Jahr laufende Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder der kleinen Johanna steuert auf sein Ende zu.
Vor dem Landgericht Gießen werden heute die Plädoyers erwartet.

Angeklagt ist ein 42-Jähriger, der im September 1999 die damals Achtjährige aus Ranstadt (Wetteraukreis) in sein Auto gezerrt, missbraucht und ermordet haben soll.
Der Mann räumt die Entführung ein, stellt den Tod des Kindes aber als Versehen dar.

Ermittlungen in einem anderen Missbrauchsfall hatten die Polizei auf die Spur des Friedrichsdorfers gebracht, festgenommen wurde er im Oktober 2017.


 
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