Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Bundespolizist schießt Mann an - Vermeintliche Notwehr !

Berlin - Ein Bundespolizist hat in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs einen 44-jährigen Mann angeschossen - offenbar, weil er sich von ihm bedroht fühlte.
Der Mann musste zur stationären Behandlung ins Krankenhaus.

Wie die Berliner Polizei mitteilte, soll der Mann am frühen Morgen bei einer Kontrolle durch die Beamten unvermittelt den Arm vorgestreckt und mit der Hand den Anschein erweckt haben, als würde er eine Waffe auf sie richten.
Erste Erkenntnisse deuteten auf eine psychische Erkrankung des Mannes hin.


 
Mann mit lebensgefährlicher Schussverletzung gefunden !

Auf einem Parkplatz in Bedburg (Rhein-Erft-Kreis) ist am Samstag ein lebensgefährlich verletzter Mann mit einer Schusswunde gefunden worden.
Einem Jogger war der scheinbar leblose Mann auf dem Fahrersitz eines Auto am Morgen aufgefallen, wie die Polizei Köln am Samstag mitteilte.

Das 45-jährige Opfer hatte eine Schussverletzung und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Umstände zur Tat sind noch unklar.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.


 
Familientragödie: Enkel soll Großmutter getötet haben !

Warthausen - Eine Familientragödie mit einer Toten und zwei Verletzten hat sich im baden-württembergischen Warthausen abgespielt.
Demnach steht ein 17 Jahre alter Jugendlicher in Verdacht, seine 79 Jahre alte Großmutter gestern Abend mit einem Messer getötet zu haben, berichten Polizei und Staatsanwaltschaft.

Als sein Vater hinzukam, habe er erst diesen und dann sich selbst schwer verletzt.
Vater und Sohn wurden zunächst in ein Krankenhaus gebracht.

Der Jugendliche war heute bereits außer Lebensgefahr und wurde vorläufig festgenommen.
Ein Ermittlungsrichter erließ einen Haftbefehl.


 
Ein Jahr nach dem Anschlag: Berliner Weihnachtsmarkt sucht Normalität !

Nach dem Terroranschlag an der Berliner Gedächtniskirche trüben Trauer und Sorge die Vorfreude auf den nächsten Weihnachtsmarkt.
Nun stehen die bunten Buden da, als sei nichts gewesen – und doch ist alles anders.

Zersplitterte Buden, zerfetzte Tannenzweige, der monströse schwarze Lastwagen: Die Bilder vom Terroranschlag an der Berliner Gedächtniskirche vom 19. Dezember 2016 haben sich ins Gedächtnis der Deutschen eingebrannt.
Wenn der Weihnachtsmarkt am Montag wieder öffnet, schwebt erneut der Duft von Mandeln und Glühwein über den Breitscheidplatz.

Rund ein Jahr später stehen dort, wo der Attentäter Anis Amri mit dem gekaperten Fahrzeug in die Menge raste, wieder ordentlich und bunt die Stände der Händler.
Für Besucher öffnet der Weihnachtsmarkt am Montagvormittag, am Abend findet die offizielle "Eröffnung im Kerzenschein" mit einem Gedenken an die Anschlagsopfer statt.
Fast alle Betreiber sind wieder dabei.
Der Markt sehe weitgehend aus wie in den vergangenen Jahren, sagte Schausteller-Verbandschef Michael Roden.

Dass alles wiederum auch anders ist, fällt auf, wenn sich der Blick leicht senkt.
Graue Betonklötze, jeder eine halbe Tonne schwer, trennen die Buden von der Straße, auf der der Verkehr vorbeirauscht.
Auf Dekoration wie etwa in der Stadt Bochum, die solche Klötze wie Weihnachtsgeschenke in bunte Folie und rote Schleifen hüllte, hat man in Berlin verzichtet.

Verstärkte Sicherheitsvorkehrungen getroffen
Man habe "im Jahre eins nach dem Anschlag" die Balance zwischen der Freiheit der Veranstaltung und der Sicherheit des Einzelnen schaffen wollen, sagte der Charlottenburg-Wilmersdorfer Bezirksstadtrat Arne Herz (CDU) einige Tage vor der Eröffnung.

Die Polizei hat ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt, will präsenter sein und schneller reagieren können.
Aber der Markt solle keine "Hochsicherheitszone" werden, sagte Polizeioberrat Dirk Schipper-Kruse.
"Der Preis der Freiheit bleibt eine größere Verwundbarkeit."
Hinweise auf eine konkrete Gefährdung gibt es den Sicherheitsbehörden zufolge nicht.

Geplantes Denkmal soll an Opfer erinnern
Ein goldener Riss – Metall, in den Boden des Platzes gegossen – wird schon bald an die 12 Toten und mehr als 70 Verletzten erinnern.
Am Jahrestag des Anschlags bleibt der Markt geschlossen, an den anderen Tagen soll aber auch Raum für Unbeschwertheit und Festlichkeit sein.
Schausteller-Verbandschef Roden hofft wie in den Vorjahren auf bis zu anderthalb Millionen Besucher.
"Die Stadt ist voller Touristen und voller Freude."


 
Mann setzt Ehefrau nach Streit auf Autobahn aus !

Regenstauf - Weil ihm ihre Fahrkünste nicht gefielen, hat ein Mann seine Ehefrau gestern auf der A93 bei Regenstauf im Landkreis Regensburg ausgesetzt.
Mehrmals griff der 36-Jährige der Frau ins Lenkrad, bevor die 42-Jährige auf dem Seitenstreifen hielt.

Der Mann zog sie gewaltsam aus dem Fahrzeug und fuhr ohne sie weg.
Die Verkehrspolizei las die Frau auf der Autobahn auf.

Den alkoholisierten Mann traf die Polizei auf einer Geburtstagsfeier an.
Gegen ihn wird nun unter anderem wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Nötigung und Trunkenheit im Verkehr ermittelt.


 
Mann fährt absichtlich mit Auto in Menschengruppe !

Im niedersächsischen Cuxhaven ist ein Mann mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren.
Laut Polizei wurden sechs Menschen verletzt.
Offenbar gibt es Hinweise, dass der Mann vorsätzlich handelte.

Es gebe Zeugenhinweise, dass der 29-Jährige die Passanten bewusst angefahren haben soll, teilte die Polizei am Sonntagvormittag mit.

Sie hatte zuvor per Twitter verbreitet, dass es keinen Anhaltspunkt für einen Anschlag gebe.
"Wir prüfen, ob der Vorfall im Zusammenhang mit einem vorangegangenen Streit in der Disco stehen könnte", sagte ein Polizeisprecher.

Der Unfallfahrer war nach der Kollision mit der Menschengruppe weitergerast und nach etwa 300 Metern auf einem Platz gegen einen Poller geprallt.
Dort wurde er von Zeugen festgehalten, bis die Polizei eintraf.

Der vorläufig Festgenommene wurde auf der Wache befragt.
Sein Motiv sei noch unklar, sagte der Sprecher.
Er soll unter Alkoholeinfluss gestanden haben.
Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, das Ergebnis wird nicht vor Montag erwartet.

Laut Polizei wurden mindestens vier Personen schwer und zwei weitere leicht verletzt.
Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht und sollten noch im Laufe des Sonntags zu dem Vorfall befragt werden.
Voraussichtlich wird der Fall an die Staatsanwaltschaft Stade weitergeleitet.


 
Bewohner schaut während eines Einbruchs seelenruhig fern !

Ein 74-Jähriger hat seelenruhig Fernsehen geschaut, während ein Einbrecher sein Haus durchwühlt hat.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte der Senior am Freitagabend in Bisingen (Zollernalbkreis) in einem Kellerraum ferngesehen.
Währenddessen hebelte ein Unbekannter ein Fenster auf und durchsuchte das Haus.

"Während seiner Suche nach Beute war er nicht ganz geräuschlos, denn gegen 21.00 Uhr hörte der Hausbesitzer einen Schlag, auf den er aber nicht reagierte", teilte die Polizei mit.
Erst eine halbe Stunde später ging der 74-Jährige nach oben – und stellte fest, dass die Räume durchsucht wurden.

Beute machte der Einbrecher offenbar aber nicht.
Möglicherweise habe er gemerkt, dass er nicht allein im Haus war und sei getürmt, sagte ein Sprecher.


 
Eltern wollen nach Tod der Tochter Schmerzensgeld vom Land !

Augsburg - Nach dem Unfalltod einer jungen Autofahrerin verlangen deren Eltern vom Land Bayern Schmerzensgeld.
Sie begründen ihre Klage auf mehr als 25 000 Euro damit, dass die Polizei den Wagen nach dem nächtlichen Notruf nicht ausreichend gesucht habe.

Wenn das Auto rechtzeitig gefunden worden wäre, hätte die Tochter vielleicht überlebt.
Das Augsburger Landgericht will heute das Urteil verkünden.

Der Unfallwagen war im Sommer 2015 trotz eines sofortigen Notrufs von Zeugen erst etwa acht Stunden nach dem Unglück entdeckt worden.


 
Baby in Koffer gesperrt - Haftstrafe rechtskräftig !

Hannover - Eine junge Frau, die ihr Neugeborenes in einen Koffer gelegt und die Geburt verheimlicht hat, muss sechs Jahre ins Gefängnis.
Das kleine Mädchen konnte gerettet werden - es lag in dem Koffer zusammen mit dem Skelett des ersten Kindes der Frau.

Wie das Landgericht Hannover mitteilte, verwarf der Bundesgerichtshof die Revision der Angeklagten.
Damit ist die vom Landgericht Hannover verhängte Haftstrafe wegen versuchten Totschlags rechtskräftig.


 
Schwarzfahrer schlägt Schaffner Nase blutig !

Nach einem Streit hat ein 29-Jähriger einem Schaffner der deutschen Bahn, in einem ICE bei Berlin ins Gesicht geschlagen.
Der Schwarzfahrer wurde festgenommen.

Ein 29-jähriger Schwarzfahrer hat in einem ICE zwischen Berlin und Stendal einem Schaffner die Nase blutig geschlagen.
Der 43-Jährige Zugbegleiter hatte bei einer Fahrkartenkontrolle am Sonntagabend festgestellt, dass der Mann keinen gültigen Fahrschein bei sich hatte, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte.

Der 29-Jährige konnte aber auch kein Ticket vor Ort zahlen und zudem keine gültige Wohnadresse nachweisen.
Es kam nach Angaben der Behörden zu einem Streit, bei dem der Fahrgast dem Zugbegleiter ins Gesicht schlug.

Trotz einer blutenden Wunde auf der Nase informierte der Bahn-Mitarbeiter sofort die Bundespolizei.
Der 29-Jährige wurde am Hauptbahnhof Stendal festgenommen.


 
RAF-Terroristin bittet Schleyers Sohn um Verzeihung !

Berlin - 40 Jahre nach der Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer hat eine frühere RAF-Terroristin die Angehörigen um Verzeihung gebeten.
Silke Maier-Witt, die wegen der Entführung und Ermordung Schleyers zu zehn Jahren Haft verurteilt worden war, traf laut Bild mit Jörg Schleyer, dem jüngsten Sohn Schleyers, zusammen.

Sie begrüßte ihn mit den Worten: Es klingt so platt.
Aber ich möchte erst einmal um Verzeihung bitten.

Seit 40 Jahren sucht Jörg Schleyer Antwort auf die Fragen, wie sein Vater die Geiselhaft verbracht hat und wer die tödlichen Schüsse abgegeben hat.


 
Attentäter von Altena "handelte in Tötungsabsicht" !

Hagen/Altena. Nach dem Angriff auf den Altenaer Bürgermeister, Andreas Hollstein, geht die Staatsanwaltschaft Hagen von versuchtem Mord aus.

Nach dem Messerangriff auf den Bürgermeister von Altena, Andreas Hollstein (CDU), haben Polizei und Staatsanwaltschaft in Hagen am Dienstagmittag eine Pressekonferenz gegeben.
"Wir haben den Tatverdacht des versuchten Mordes", sagte Oberstaatsanwalt Dr. Gerhard Pauli.
"Der Beschuldigte handelte in Tötungsabsicht."
Der Tatverdächtige wird aktuell der Ermittlungsrichterin vorgeführt.

"Nach dem Messerangriff auf den Bürgermeister von Altena gehen wir von einem fremdenfeindlichen Motiv und daher von einer politisch motivierten Tat aus", sagte André Dobersch, Leiter des Staatschutzes in Hagen.
Ursächlich für dieses Motiv sei das Engagement von Andreas Hollstein in der Flüchtlingspolitik.

Tatverdächtiger äußert sich bislang nicht
Ralf Eickler von der Mordkommission Hagen berichtet, dass der Angreifer noch am Abend im Imbiss von der Polizei festgenommen werden konnte.
Der Tatverdächtige wurde nach Hagen gebracht.
Er äußerte sich bislang nicht und möchte dies über einen Anwalt tun.

Im Imbiss griff der 56-jährige Angreifer Hollstein erst mit den Worten an: „Du drehst mir mein Wasser ab.“ und "Ich stech' dich ab!"
Oberstaatsanwalt Pauli sagte, der Täter sei leicht alkoholisiert gewesen, mit 1,1 bis 1,2 Promille.
Er habe psychische Probleme gehabt.
Daher werde nun eine psychiatrische Untersuchung beantragt, um Klarheit über seine Schuldfähigkeit zu bekommen.
Bislang sei der Mann nicht gravierend strafrechtlich in Erscheinung getreten, lediglich mit Trunkenheitsdelikten.

Das Messer - ein großes Küchenmesser - hatte der Angreifer in einem Rucksack verstaut, als er den Imbiss in Altena betrat.
Dennoch geht die Staatsanwaltschaft von einer Spontantat aus.
Eine Verbindung zur rechten Szene konnte bislang nicht festgestellt werden.

Staatsanwaltschaft geht von Spontantat aus
Aufgrund der geringen Distanz konnte der Dönerimbissbetreiber sofort eingreifen.
Der Vater des Betreibers griff ebenfalls ein und konnte dem Tatverdächtigen das Messer aus der Hand winden.
Er wurde dabei leicht an der Hand verletzt.

Auf den Bürgermeister der Stadt Altena, Andreas Hollstein (CDU), ist am Montag ein Messer-Attentat verübt worden.
Der 54-Jährige wurde um 20.04 Uhr in einer Döner-Bude in der Altenaer Innenstadt mit einer 30 Zentimeter langen Klinge attackiert.
Am Hals verletzt musste Hollstein mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden, habe es aber noch am Abend wieder verlassen können.

Die 18 000-Einwohner-Stadt Altena wurde bundesweit bekannt, weil sie mehr Flüchtlinge aufnimmt, als sie nach dem Verteilschlüssel aufnehmen müsste.
Damit soll unter anderem der starke Bevölkerungsschwund gestoppt werden.
Mit seiner auf eine schnelle Integration der Flüchtlinge ausgerichteten Politik hat sich Hollstein auch Feinde gemacht.



 
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