Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Panne bei Knacki-Transport löste Chaos im Berufsverkehr aus !

Köln - Autofahrer, die Köln am Montagmorgen über die Zoobrücke verlassen wollten, mussten jede Menge Geduld mitbringen: Mitten im Berufsverkehr gegen 7.50 Uhr war ein Gefangenentransporter auf der Inneren Kanalstraße in Höhe Hornstraße liegen geblieben.

Zwei Spuren in Fahrtrichtung Zoobrücke mussten gesperrt werden, damit zwei Häftlinge in einen Ersatzbus umsteigen konnten.

Behinderungen bis 11 Uhr
„Die beiden Häftlinge wurden mit Hand- und Fußfesseln in einen Ersatz-Transporter gebracht“, sagte ein Sprecher der JVA Köln.

Die Bergung des beschädigten Transporters habe sich verzögert, weil die Hinterachse durch einen Defekt blockierte.
Erst gegen 11 Uhr wurde die Innere Kanalstraße wieder komplett freigegeben.


 
Gras und Koks nach Düsseldorf geschmuggelt: Gemüse-Dealer müssen lange in den Knast !

Düsseldorf - Gras und Koks zwischen Tomaten und Salat: So importierte eine Bande jahrelang mit Gemüse-Lkw Drogen von Holland nach Düsseldorf.

Nach drei Monaten Prozess verkündete das Düsseldorfer Landgericht am Montag das Urteil – und lange Haftstrafen für zwei der fünf Angeklagten.

Gericht folgt der Staatsanwaltschaft
So müssen die beiden Hauptangeklagten (beide 33) sieben, beziehungsweise sechs Jahre und elf Monate in den Knast.
Das hatte auch die Staatsanwaltschaft gefordert.

Die Zwillinge hatten die ganze Operation drei Jahre lang über ihren Gemüsehandel abgewickelt.
Unterstützt wurden sie dabei von ihrer Geschäftsführerin (24), einem Lageristen (42) und einem Fahrer (30).
Letzterer muss ebenfalls drei Jahre ins Gefängnis.
Die Frau und der 42-jährige Arbeiter bekamen jeweils Bewährungsstrafen.

Polizei beschlagnahmte Drogen und Autos
Im letzten Jahr war das perfekt geplante „Unternehmen“durch die Festnahme und den Tipp eines kleinen Drogendealers spektakulär aufgeflogen.

Bei einer Razzia in Heerdt stellte die Polizei im August 2016 20 Kilo Drogen sowie Geld und Sachwerte im Wert von 500.000 Euro sicher, darunter Autos, Motorräder und Uhren.


 
Gesuchter Mörder sitzt im Zug: Festnahme !

Bei einer Routinekontrolle in einem grenzüberschreitenden Fernverkehrszug aus Frankreich ist Beamten der Bundespolizei und des Zolls am Oberrhein ein gesuchter mutmaßlicher Mörder ins Netz gegangen.
Der Mann aus Schweden wurde von den Behörden seines Heimatlandes mit einem internationalen Haftbefehl wegen Mordes gesucht, teilte die Bundespolizei im badischen Offenburg am Montag mit.

Er war untergetaucht und saß in dem Zug, als er durch Zufall kontrolliert wurde und seinen Ausweis zeigen musste.
Noch im Zug wurden ihm Handschellen angelegt, der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.
Die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe prüft den Angaben zufolge eine mögliche Auslieferung.


 
Prozess um Brand bei "Mopo": Bewährungsstrafen gefordert !

Im Prozess um zwei mutmaßlich islamistisch motivierte Brandanschläge auf das Verlagsgebäude der "Hamburger Morgenpost" und eine Schule in Altona hat die Staatsanwaltschaft Bewährungsstrafen für alle vier Angeklagten gefordert.
Ein 22-Jähriger soll nach dem Willen der Anklagebehörde zu zwei Jahren Haft verurteilt werden, wie die Gerichtspressestelle am Montag mitteilte.

Die Haftforderungen für die übrigen drei jungen Männer liegen zwischen zwölf und 22 Monaten.
Zudem sollen sie Arbeitsstunden ableisten.

Auch die Verteidiger von drei Angeklagten sprachen sich für Bewährungsstrafen aus.
Nur die Anwältin eines ebenfalls 22-Jährigen forderte Freispruch für ihren Mandanten.

Laut Staatsanwaltschaft sollen die jungen Männer die Taten im Januar 2015 aus Verärgerung über die Mohammed-Karikaturen von "Charlie Hebdo" verübt haben, die die "Mopo" nach dem Terroranschlag auf das Pariser Satiremagazins nachgedruckt hatte.
Zwei von ihnen sollen zunächst versucht haben, die Schule in Brand zu setzen, in der Schüler die Karikaturen aufgehängt hatten.

In der folgenden Nacht zum 11. Januar 2015 legten der Staatsanwaltschaft zufolge alle vier Angeklagten Feuer bei der "Mopo".
Dabei entstand Sachschaden.

Zum Auftakt des Prozesses hatten die Angeklagten Teilgeständnisse abgelegt.
Die Jugendkammer am Landgericht will ihr Urteil am 20. Juli verkünden.


 
Mord: Syrer zu lebenslanger Haft verurteilt !

Nach dem gewaltsamen Tod eines jungen Flüchtlings ist ein 31-jähriger Syrer am Montag wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Das Essener Schwurgericht ist überzeugt, dass der Angeklagte seinem schlafenden Landsmann in der Nacht auf den 3. Dezember 2016 mit einem Glasaschenbecher den Schädel eingeschlagen hat.
Außerdem wurde der 23-Jährige mit einem Schal gewürgt.
Er starb an den Folgen schwerster Hirnverletzungen.

Hintergrund der Tat sollen 200 Euro Schulden gewesen sein, die der Angeklagte nicht zurückzahlen konnte.
Er selbst hatte im Prozess behauptet, gar nicht am Tatort gewesen zu sein.
Überzeugen konnte er die Richter aber nicht.

Die beiden Männer hatten sich auf der Flucht von Syrien nach Deutschland kennen gelernt.
Der 31-jährige Angeklagte, der weder lesen noch schreiben kann, soll immer wieder von seinem jüngeren Landsmann unterstützt worden sein - finanziell und sprachlich.
Auch in der Tatnacht hatte er bei dem 23-Jährigen übernachten dürfen.


 
Polizei fasst Bande mutmaßlicher Geldautomaten-Knacker !

Das Landeskriminalamt (LKA) in Baden-Württemberg ist mit anderen Polizeibehörden aus europäischen Nachbarländern einer mutmaßlichen Bande von Geldautomaten-Knackern auf die Spur gekommen.
Nach Angaben vom Montag hat das LKA elf Verdächtige im Alter von 28 bis 50 Jahren im Visier.

Fünf wurden bereits festgenommen, ein sechster war wegen anderer Delikte bereits in Haft, hieß es.
Die Festgenommenen wohnten in Kehl, Straßburg und Brüssel.
Fünf Verdächtige waren noch auf der Flucht.

Die Verdächtigen sollen seit April 2016 neun Geldautomaten in Baden-Württemberg und Hessen geknackt haben.
Außerdem sollen sie versucht haben, Automaten in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz aufzubrechen.
Den Ermittlungen zufolge soll die Bande rund 600 000 Euro bei ihren Raubzügen erbeutet haben.
Den Sachschaden bezifferte das LKA mit rund 80 000 Euro.


 
Entführte Unternehmer getötet: Mordanklage gegen Trio !

Sie sollen zwei Geschäftsleute entführt, erpresst und ermordet haben - nun hat die Staatsanwaltschaft Frankenthal Anklage gegen zwei Männer und eine Frau erhoben.
Nach Überzeugung der Ermittler haben die 38 und 49 Jahre alten Türken aus Ludwigshafen und die 43-jährige Deutsche aus Stuttgart, die türkische Wurzeln hat, Ende November 2016 zunächst einen 64 Jahre alten Geschäftsmann aus Brühl in Baden entführt, um an eine große Summe zu gelangen.
Der aus dem früheren Jugoslawien stammende Mann habe 6000 Euro gezahlt, mehr aber verweigert, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt in Frankenthal, Hubert Ströber, am Montag.
"Da wurde er getötet."

Einen 49-jährigen Geschäftsmann aus Ludwigshafen mit türkischen Wurzeln ereilte nach Ströbers Darstellung im Januar dieses Jahres dasselbe Schicksal, obwohl er 975 000 Euro bezahlt haben soll.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden beide Männer erdrosselt.

Die beiden jüngeren Angeschuldigten hätten eine Beteiligung an den Entführungen zugegeben, die Ermordung der Männer legten sie aber im Wesentlichen dem 49-Jährigen zur Last, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt.
Der 49-Jährige hat nach seinen Angaben alle Vorwürfe bestritten.


 
Balkon bricht von Haus ab - Vater und Sohn schwer verletzt !

Nußloch - Ein abgerissener Balkon eines Mehrfamilienhauses hat zwei Menschen in Baden-Württemberg mit in die Tiefe gerissen.
Ein 33-jähriger Mann und sein zwei Jahre alter Sohn seien bei dem Unfall in Nußloch schwer verletzt worden, teilte die Polizei in Mannheim mit.

Vater und Sohn kamen in ein Krankenhaus.
Der Balkon im zweiten Stock des Hauses war demnach auf zwei darunterliegende Balkone gekracht, die ebenfalls abrissen.

Weshalb es zu dem Unglück kam, wusste die Polizei am Abend noch nicht.


 
Trottel-Ganove: Pech beim Raub, Glück vor Gericht !

Moabit - Die Beute war zwar eingesackt, doch Trottel-Ganove Hakan A. (35) ging leer aus: Einmal soll er die Plastiktüte mit Geld verloren haben, dann tappte er in einem Pfandhaus in eine Panzerglas-Falle.
Wenig gesprächig war er vor Gericht.

Sein letzter Coup ließ ihn ganz dumm aussehen: Mit zwei Plastiktüten voller Schmuck (Wert 35.000 Euro) saß er am Tatort in Charlottenburg fest.
Während A. eingesperrt in einer Schleuse im Leihhaus hockte und sich nur die Nase an den Scheiben platt drücken konnte, kam die Polizei.
Als Pechvogel saß er im ersten Prozess und jammerte: „Ich brauchte Geld, meine Mutter war krank.“

Beim Leihhaus-Raub im Mai 2012 hatte er eine Angestellte (50) mit einer Knarre bedroht, sie geschlagen, dann Juwelen eingesackt.
Doch zwischen dem Kundenbereich und dem Tresor-Raum gab es eine Schleuse.
Als er fliehen wollte, schlossen sich per Knopfdruck die Glastüren.

Die Ermittler deckten erst viel später auf: Einen Monat zuvor war er als übler Ganove in einem schicken Bekleidungsladen in Steglitz aufgetaucht.
Sieben Angestellte hielt er mit einer silbernen Schusswaffe in Schach.

Pech für den Räuber: In einem Tresor lag nur ein Netbook, für den zweiten fehlte der Schlüssel.
Er musste sich mit Wechselgeld begnügen – 150 Euro.
Hektisch sein Abgang.
Die Anklage: „Das Geld ließ er auf einem Tisch liegen, den Rechner verlor er auf der Treppe.“

Dumm gelaufen: Über eine DNA-Spur konnte ihm Jahre später die Tat zugeordnet werden.
Da hatte er bereits vier Jahre und neun Monate Knast für den gescheiterten Schmuck-Raub kassiert.
Nun schwieg A., zitterte vor Haft-Nachschlag.
Sein Anwalt: A. habe die Tat von sich aus abgebrochen, alles liege lange zurück.
Kurzer Prozess und Glück für den Trottel-Räuber: Einstellung in Hinblick auf die bereits verhängte Strafe.


 
Mann stirbt bei SEK-Einsatz in Sachsen-Anhalt !

In Sachsen-Anhalt ist ein Mann bei einem Schusswechsel mit SEK-Beamten getötet worden.
Bei dem Einsatz wurde auch ein Polizeibeamter verletzt.

Der 28-Jährige hatte am Dienstag in Weddersleben ein Familienmitglied mit einer Waffe bedroht und sich anschließend in seinem Zimmer verschanzt.
Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) rückten an.
Kaum hatten sie das Haus betreten, öffnete der 28-Jährige den Angaben der Polizei zufolge seine Tür und schoss mit einer automatischen Kriegswaffe auf die Einsatzkräfte.

Die Polizisten erwiderten daraufhin das Feuer und töteten den 28-Jährigen.
Ein SEK-Beamter wurde bei dem Einsatz schwer verletzt, Lebensgefahr bestehe aber nicht.
Die Hintergründe des Streits waren zunächst unklar.
Das werde jetzt genau untersucht, sagte ein Polizeisprecher.


 
Heimtückischer Angriff: Polizei sucht nach U-Bahn-Schläger !

In Berlin hat es erneut eine lebensgefährliche U-Bahn-Attacke gegeben.
Jetzt fahndet die Polizei mit Überwachungsbildern nach dem Täter.

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In dem aktuellen Fall ist ein 38-jähriger Mann im U-Bahnhof am Berliner Alexanderplatz brutal eine Treppe hinuntergestoßen worden.
Der Angriff ereignete sich bereits in der Nacht zum 11. Juni.
Die Polizei veröffentlichte am Dienstag Fahndungsfotos von der Tat und dem mutmaßlichen Täter.

Das Opfer wurde auf der Treppe von hinten gegen den Kopf geschlagen.
"Durch die Wucht des Schlages stürzte der Angegriffene die gesamten Stufen der Zugangstreppe hinunter und stieß mehrfach mit dem Kopf gegen das Eisengeländer.
Hierbei erlitt er eine schwere Kopfverletzung und zahlreiche Prellungen am ganzen Körper", beschrieb die Polizei das Geschehen.
Der Verletzte kam in ein Krankenhaus.

Auf Bildern sieht man, wie das Opfer die Treppe hinunterstürzt, über mehrere Stufen rollt und unten liegen bleibt.
Der Täter steht weiter oben und sieht zu.
Die Filmsequenz aus der Überwachungskamera, die die gesamte Tat zeigt, wurde von der Polizei nicht veröffentlicht.

Täter und Opfer kannten sich wohl nicht
Der Täter ist etwa 30 bis 40 Jahre alt, hatte kurze dunkle Haare und eine auffällig kräftige Statur.
Er trug eine dunkle "Bulls"-Jacke mit rot-weißem Schriftzug vorn und hinten.
Über sein Motiv ist nichts bekannt.
"Es deutet aber nichts darauf hin, dass die sich kannten", sagte eine Polizeisprecherin.

Der Fall sei im Ablauf und den Folgen durchaus mit dem bekannten Angriff des U-Bahn-Treters im Oktober 2016 vergleichbar, hieß es.
Damals war eine Studentin im U-Bahnhof Hermannstraße in Berlin-Neukölln von einem Mann die Treppe hinuntergetreten worden.
Die junge Frau erlitt einen Armbruch und eine Platzwunde am Kopf.
Im Prozess hatte sie ausgesagt, sie habe monatelang unter der Tat gelitten.

Der Angreifer wurde durch Aufnahmen einer Überwachungskamera ermittelt.
Am vergangenen Donnerstag verurteilte das Landgericht ihn wegen gefährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren und elf Monaten Gefängnis.

Hinweise können der Polizei unter den Telefonnummern (030) 4664 – 373315 oder (030) 4664 – 371100 gegeben werden.
Außerdem nehmen diese alle Polizeidienststellen entgegen.


 
12,5 Jahre Haft nach tödlicher Messerstecherei in Straubing !

Zu zwölfeinhalb Jahren Haft hat das Landgericht Regensburg einen 48-Jährigen verurteilt, der in Straubing einen Mann erstochen hatte.
Damit folgte die Kammer am Dienstag dem Antrag der Staatsanwaltschaft.

Der Verteidiger hingegen hatte Notwehr geltend gemacht und auf Freispruch plädiert.

Nach Ansicht des Schwurgerichts hat der Angeklagte die vermeintliche Notwehr jedoch nur inszeniert.
Zudem habe er sich mehrfach widersprüchlich geäußert und "große Nebelkerzen" geworfen.
Die Spurenlage hingegen habe ein seit Monaten gedanklich geplantes Tötungsdelikt bestätigt.

Der Frührentner hatte im vergangenen August einen 39-Jährigen im Streit in dessen Wohnung mit einem Messer so schwer am Hals verletzt, dass dieser später starb.
Die Lebensgefährtin des Opfers wurde Zeugin der Tat.
Sie soll ein Verhältnis mit dem Angeklagten gehabt haben.
Eine Nachbarin hatte den Streit gehört, durch die offen stehende Wohnungstüre das Opfer in einer Blutlache liegen sehen und die Polizei alarmiert.

Nach der vom Angeklagten "an Dramatik fast nicht zu überbietenden" Darstellung hätte er selbst voller Blut sein müssen, hieß es vom Gericht.
Das war aber nicht der Fall.
Auch das Taschenmesser, das der Getötete in der Hand hielt, habe der 48-Jährige nachträglich dorthin gelegt.


 
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